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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1884
Umfang: 8
^eriveise in der ^, Familie Störung und Verwirrung ein/ indem die Frauen ihre Würde verlieren, das Vermögen und Schicksal der Kinder unsicher lst. - . (Schluß folgt.) Aphorismen zur Tagcsgcschichte. England in der Klemme. Gladstone hat 1852 Hand in Hand mit Lord Palmerston - Feuer brand der italienischen Revolution ungeheuern Vorschub geleistet. Auch sonst haben beide den UmstuH überall befördert — in Portugal, in Spanien, in Italien. England hat in das arabische Wespennest närrisch hinein gegriffen

und ist dann von den Wespen kindisch davon gelaufen. Sudan ist von England verloren und aufgegeben; der „vernichtete' Dsman Digma ist wohlauf und Herr des Gebietes am rothen Meere; alle Schaaren des Sudan schaaren sich um die grüne Fahne des Mahdi. Ob das wahr ist, was jüngst ein Tele gramm brachte, nämlich daß Kh artu m gefallen und. Gordon nicht mehr unter den Lebmden ser)' wissen wir nicht; wohl aber ist es uns bekannt,' daß Gordon von England 'im Stich gelassen wurde: Jn Egyp te n selbst ist die Höllegegen'England

'-'- lös?5' Alles - ist in großer GahÄng, Massenerhebungen' gegen ' England sind zu befürchten! Es steht sehr zu befürchten, daß .andere große Kolonien/ -'besonders^ BL.stt'ifH -Fn d'ie n/ an! ^ dek'. Sudanesen ein böses Beispiel nehmen werden. Gladstone hat die ihm vom Sultan angebotene türkische Hilft zur Unterwerfung des Sudans stolz zurückgewiesen;, jetzt, da England flehentlich darum bittet,'will der Padischah nicht mehr/ Gladstone^ steht da als' Stümper in der Politik, England als unfähig

im Landkriege und m der Verwaltung eines fremden Landes. Gladstone hat )emer Zeit die Diplomäten-Conferenz wegen Egypten zu Ko n- stantinopel unfruchtbar qemacht und sich ^as Privi legium von Europa erzwungen, selbstständig. am Nil Ordnung zu schaffen. Nun steht er. da wie ein Schul- jnnge, der sich in die Brust geworfen hat/ nun aber sein Pensum nicht hersagen kann., England hat es fertig gebracht, am Nil ein neues Irland zu schaffen und das früchtbarste Land der Erde in' einem Äahre'' an dett Bettelstab

zu bringen. Egypten ist am Bankerott angelangt'. Nun trommelt Gladstone die Großmächte Euröp a's zu einer Conserenz zusammen, um die sinan- zielle Lage Egyptens zu ^regeln; sie sollen England die heißen Kastanien aus dem Feuer Holen. Ob sie es thun werden? Nach einem Telegramm der „Kölner Zeitung', das mit den sonstigen Nachrichten übereinstimmt, wird die französische Regierung ihre Zustimmung zur Conse renz nur dann geben, wenn die ehemalige Finanz- Controle unter Mitwirkung Frankreichs wiederherge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1882
Umfang: 8
Menge, welche noch am Donnerstag dem „Befreier' Aegyptens zujubelte, hat mit jener Leich tigkeit, welche das charakteristische Merkmal aller Völker ist, die zur Knechtschaft geboren sind, ihre Sympathien dem Mächtigen zugewendet, die Aegyp ter bedeckten am Freitag die Hand mit Küssen, die is 24 stunden früher noch gezüchtigt hat. Diese überraschenden Erfolge der englischen Truppen legen nun natürlich die Frage über das zukünftige Schick sal Aegyptens und die Haltung, welche England ein nehmen

wird, nahe, und wie die Mehrzahl der aus wärtigen, so befassen sich nun auch die Wiener Blätter an leitender Stelle mit diesem Thema. Das „Fremdenblatt', unv mit ihm verschiedene andere in- und ausländische Journale, gibt ver Ueberzeugung Ausdruck, dass England schließlich nur solche Zu stände in Aegyptsn schaffen werde, welche die Zu stimmung aller Mächte finden werden. England trage überreiche Ehren, einen unendlichen Zuwachs an »Selbstvertrauen und eine gar nicht hoch genug anzuschlagende Erhöhung

von der diesseitigen Re gierung den Congressmächten ein genau formuliertes Projekt vorgelegt worden ist, wodurch derSuezcanal unter ein europäisches Protektorat gestellt werden soll. Sämmtliche Mächte, auch Frankreich und England, haben zustimmende Erklärungen gegeben. In diplo matischen Kreisen nimmt man an, dass dadurch die spätere diplomatische Lösung der ägyptischen Frage wesentlich erleichtert wird.' — Das Memorial Di- plomatique meldet, die englisch-türkische Convention sei aufgegeben. England unterhandle

mit der Türkei über die derBilligung der Großmächte zu unterbreitenden Vorschläge zur definitiven Regelung der ägyptischen Frage. Die Suez-Canal-Frage soll abgesondert ge ordnet werden. England beabuchligt, die Berufung einer Conferenz oder eines CongresseS zu vermeiden und die Vorschläge auf gewöhnlichem diplomatischen Wege mitzutheilen. Bezüglich der Suez-Frage würde die Conferenz eingeladen werden, die englischen Vor schläge zu piüsen. England dürfte die Abtretung von Port-Said mit einer gewisfen

Küstenzons ver langen. Die englisch-französische Controle soll auf einer neuen Grundlog? in der Weise hergestellt wer den, dass die Streitigkeiten mit der Notabeln-Kam- mer vermieden würden. Die ägyptische Armee soll beurlaubt und das englische Protektorat durch eine Occupation gesichert werden, deren Dauer noch nicht fixiert ist. England verlangt keine Kriegsentschädi gung, wenn die Mächte seinen Vorschlägen zu- stimmen. Locat- und Brovinzlal-Hyronik. Innsbruck, 19. September. Se.Excellenz

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 20.09.1879
Umfang: 10
W. v. Smirnoff, Rußland. S. Ditiovin, Sim>. M. Sißman», Warschau. Ag. Maiewiez mit Sohn, Warschau. B.Schwedenslq.Memel. M. Flotow, Deutsch land. John mit Fr. Breenhvae, London. J.H.Brown, Enzlaiid. Leonh. Lang, Innsbruck. Steph. Malinesin. Rumänien. A. «miastasiil «umSnien. A. WeNi, Basel. L. Lichtenstein mit Frau und Sohn, Wien. E. de Lobmston, England. E. v. Kom, Ruß land. E. Biion mit Frau, England. S. Meispe mit Schwester, Berlin. I. Dünger, Mchstädt. v Villneuv-Albuauerque, Paris. Ed. Tabacovich

, Bukarest. I. Karnkowsly, Rußland. Doborvcka mit Frau, Ausland. Bar. Wolf - Stomersee. PtterSburg; Frau Lindberg mit Lohn und Tochter. Finnland, TH.Ma!on mit arau. England. I. llrosslei, mir Frau, England. H. lk. Sianalie, Eng land. Langnec mit Frau, Berlin. H. Blomsteld, England. Felseneg». H. PeterS mit Sohn und Erzieherin, Berlin . Hotel und Penfion Zorsterbrau. S.v.Bezold, Bayern. L. Löwith, Wie». Frau Th. Weiß, Boleii. Frau I. Breßlauer, Polen. Frau Ilar. Gerber, Polen. Liz. Lultinger, Ezernowift

. D.Henn- »terberg, Bertha I. L!dau-r, Äeler, H, Loib, Ärgensburg. Jenewein, Ji,il»iritck Ed. Kemp, Regensburg. Äoldschmidt.Wim' Mr. nud Mr«. Srarnage, England. Mr». Drury, England. T. Sarnlchin, Purlersdoif. Beer mit Frau, RegenSburg. <5. Aarl. Augsburg. I. Holzii ger, Augsburg. W. Georg, SÄesien. Areiliof» Jos.Brafts. lllara Paaljow, Berlin. I. v. Rapier»lq, Riga. Gassenwirth. Lbermais. Frl. P. Heckemann. Bremen. Frl. Anna Eor, Bielefeld. Villa Gschaidcr. S. Matthaei Berlin. Billa Gutenbera

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1887
Umfang: 8
Beilage Mm „Tiroler Volksdlatt' Nr. 74. Bozen, Samstag, den 17. September 1887. Die Gährung in Irland. Die Äbschaffung der irischen „National-Liga', welche auf gesetzlichem Wege — Mißbräuche waren natürlich auch hier nicht ausgeschlossen — die von England den Iren vorenthaltenen Freiheiten zu erkämpfen suchte, hat einen Kampf auf Tod und Leben zwischen den Iren und der Regierung heraufbeschworen. Die National-Liga, eine Verbindung der tüchtigsten Männer des Volkes zum Schutze Irlands

gegen die wirthschaftliche Ausbeutung durch die englischen Großgrundbesitzer, sowie gegen die fernere Unterdrückung in politischer, cultureller und religiöser Hinsicht, war die letzte Hoffnung des geknechteten Eilandes. Erster Zweck der Liga war es, die irischen Pächter gegen die fernere Ausbeutung England's in Schutz zu nehmen, und ihnen den Wieder ankauf des Bodens möglich zu machen, nachdem sie von England früher durch Güter-Confiscationen und andere Umtriebe von ihrer Scholle gebracht, oder von Grund eigenthümern

zu Pächtern herabgedrückt worden waren. Nur fiir den Fall, daß England noch immer keinen Wandel zum Bessem der Pächter vollziehe, hatte die Liga ihre Blicke auch auf vollständige Trennung von England im Auge, welch' Letzteres seit 200 Jahren für die Iren alles eher war, denn ein Vaterland. England aber kehrte die Sache, so oft es von den Iren an die Rückgabe der entrissenen Freiheiten gemahnt wurde, den einflußreichen Großgrundbesitzern zu Liebe um, und sagte: „Wir dürfen euch keine Rechte geben

, denn — ihr strebt Losreißung vom Reiche an!' während die Iren von England seit Jahrhunderten Hilfe erbitten, nm nicht dem Hunger-Elend zu erliegen. Ende August wurde die irische Liga als staatsgefährlich erklärt, um so den letzten Widerstand der Iren zu brechen. Dieß wäre aber, wie vorauszusehen, für die Iren der Todesstoß, und den suchen sie nun auf alle Weise zu Pariren. Ja es hat den Anschein, als ob die Iren die Aushebung der Liga mit der Revolution beantworten wollen. Massenversammlungen am Trafalgar

schoß, und zwei Personen tödtete. Es ist vorauszusehen, daß diese und ähnliche Vorfälle nicht die letzten sind; es ist vielmehr zu befürchten, daß sie, wenn die Regierung die Aufhebung der Liga thatsächlich vollzieht, nur der erste Akt eines Trauer spieles sind, welches England durch unerhörte Unter drückung einer ganzen Nation heraufbeschworen hat. „Oesterr. Volkszeitung.' Wanderungen lliirik ZliiMarien üiul Aeiiileim. Von Alois Menghin. IV. Tione-Pinzolo. (7. Juli.) (22. Fortsetzung.) Die Bauart

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1888
Umfang: 4
Z. I. , essch.- «lg, No- Keiseilder, England und Ztalim. Die widerspruchsvolle Art, mit welcher das Verhältniß Englands zu Italien vielfach bespro chen wird, ließ den Zweifel als nicht unberech tigt erscheinen, ob wirklich gewisse Abmachungen zum Zwecke der Abwehr unberechtigter Eingriffe in die Interessensphäre der beiden Staaten be stehe. Der italienische Ministerpräsident Crispi hat nun in seiner letzten Rede in der Kammer eine Thatsache erwähnt, welche für die Beur theilung der Sachlage von größter

Wichtigkeit ist. Crispi bezeichnete es nämlich als den Wunsch Englands, daß Italien mit dem Negus Frieden schließe. England hat ganz außerordentliche Mit tel angewendet, um den König von Abhssinien von einem Angriffe uegen die Italiener abzuhal ten, damit Italien nicht seine besten Kräfte ver schwende, die vielleicht früher oder später in einer weitaus wichtigeren Frage zur vollen Geltung zu bringen wären. England hat Italien unzweifel haft einen großen Dienst in Afrika erwiesen und drängt

nun das befreundete Reich, dem afrikani schen Engagement durch einen formellen Friedens schluß ein möglichst rasches Ende zu bereiten. Englands Drängen hat aber auch einen tieferen Sinn. Die leitenden Staatsmänner des britischen Reiches sehen den Einbruch von Ereignissen in Europa voraus, wobei Interessen in Frage kom men, die England und Italien in gleicher Weise berühren und wobei man selbst vor Ueberraschun- gerl nicht sicher ist. Von der guten Organisation der italienischen Armee überzeugt, sucht nunmehr

England auch seinerseits im Heerwesen gründ liche Reformen und Verbesserungen durchzuführen, um ebenbürtig dem befreundeten Staate in mili tärischer Hinficht zu sein. Thatsächlich könnten die beiden Staaten bei einer eventuellen kriegerischen Verwicklung gemeinsam ganz gut operiren, indem Englands Macht zur See den Fewd in Schach zu halten vermag, während Italiens Landmacht ohne Kräftezersplitterung, wie sie eine gewissen hafte Küstenbewachung bedingen würde, sich jedem Feinde gegenüberzustellen

vermöchte. Daß die Verständigung Englands mit Italien über eine gemeinsame Aktion sich einzig und allein gegen Rußland richtet, empfindet man in Petersburg sehr wohl. Schon der Druck auf den König von Abyssinien seitens England, um ihn von dem Kriege, zu welchen ihn Rußland ermun tert, abzubringen, hat die Petersburger Kriegs partei arg verstimmt. Nun erst, da die Englän der zu rüsten beginnen, macht sich der Groll der Panslavisten erst recht Luft. Man fühlt es schmerzlich, daß das, was den Italienern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1885
Umfang: 8
des Prinzen von Wales, Prinzen Albert, gilt in ita lienischen Kreisen als sprechender Beweis, dass die deutsch-englischen Beziehungen weit von jenem Cha- rükter der Spannung entfernt sind, der ihnen in der püblicistischen Discussion theilweise zugeschrieben wird, Und dass die freundschaftlichen Beziehungen Italiens zU England absolut keinen Grund einer Entfremdung zwischen Deutschland und Italien abzugeben ver mögen. Unterm 13. ds. wird der „Pol. Corr.' aus Paris mitgetheilt, dass die Vorschläge

einzelne delicate Fragen zwischen England und Deutschland entstehen könnten, sei wohl möglich, doch liege kein Anlass zu ernstlichen Missverständnissen vor. England sei verpflichtet, die legitimen Rechte der übrigen Mächte zur colonialen Ausdehnung zu ächten. In Europa habe England Deutschland stets als große Sicherheit für den Weltfrieden anzusehen. Ebenso liege auch in der Entfaltung der Eolonisa tionS-Unternehmungen seitens Deutschlands kein An lass zu Beunruhigungen für England. Der „Stan dard

' sagt: Mit Deutschland deshalb zu streiten, weil es genommen habe, was England vor ihm hätte nehmen können, sei lächerlich. Nichts sei einer großen Nation unwürdiger, als vage, unpraktische Eifersüch teleien. — Die „Times' melden aus Tsien-Tsin vom 12. ds., dass die Koreafrage zwischen China und Japan beglichen sei. Es verlautet, dass der Vcrtrag am 9. ds. in Seul unterzeichnet wurde. 5*5 Bezüglich der vorgestern in dem Privat-Tele- gramme aus Wien gemeldeten Einfälle von Arnauten in serbisches

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 18
Datum: 06.08.1886
Umfang: 18
a. M. ^ > - Fr. Baronin v. Bechern s. Bedienung, i Regensburgi v - Hr. Jgnaz Sommer und. Henriette Sommer, Gr., Kanisza. „ Kiehlmann mit Familie, Breslau. „ Neumann, Wien. ^ ^ Lady Augusta Onslow mit Cousine i und Bedienung, England. ; Hr. Palm und Familie, Sacksen. ! „ S. Lowenbein, Wien. , „ Dr. Robert Philippson, Frank- ^ furt a. M, . „ Dr' Banner, 1 Frankfurt a. M. > „ H. Hock, Hannover, j „ Segnitz und Gemahlin, Bremen. - „ Heinrich Eberhardt, Trieft. j „ Eberstein und Gemahlin, Wien. ^ Mr. u. Mrs. Rerceat Webb

, England. ! Hr. H. Weidenbusch, Wiesbaden. „ Dr.. Cantor Cremers, Holland. „ Dr. A. Kronenberg, „ ! „ Dr. de Bos van Stenyk, „ „ Dr. H. Grobbu und Gemahlin. Holland. - ^ 7 „ Baron v. i Richthofer, Preußen. ! „ M. F. Schiff/ mit Familie- und Bedienung, Wien. / ^ „ Dr. F. I. v. Bodaert und Ge- s mahlin, .Holland. ' ! „ Awert Porlitz u. Schwester, Trieft. ! ... John Dix Familie, Amerika, i », Lerzett Moory - / ^ ! „ Alexander v. Ribäry, Budapest. ! Mme. de Mezierez, Paris, i Mr. Mme. de Zuillebon, Paris

Mandello, Budapest. „ Eduard Mandl, ' „ „ John Baker CabV, England. ' „ Simon u. Gemahlin, Berlin. „ Stefan Meyer und Gemahlin, , Mainz. . ' Mr. u. Mme. Dollfuß, Paris. Hr7 Dr. H: Berlin und Familie, Nürnberg. ^ ' ! „ Andreas Bruauer^ Budapest. Mr. n^ Mrs. Backer, England, i Hr. Dr. Thomsen, Leipzig. „ Gustav Jakobi, Wien. „ ' Gustav Schreyer, Pforta. ! „ Herm. Herzl und Gemahlin, ^ Budapest..^ . „ Ludwig Popper und. Gemahlin, Wien.. . . „ Held, Wien: ' „ Dr. Blumenthal und Gemahlin, Frankfurt

. ^ ' „ A. Blumenthal und Gemahlin, ^ cu'u Paris.^ ? „ S Schnapper/ Paris. Mrs. u. Miß CaruS Wilson, England. Hr. VaN der 'Hellen und Gemahlin, Hamburg.' ' ^ ^ „ Bondi, Dresden. „ Anton Haar s. Gemahlin, Wien. . .» H. Heim f. Gemahlin und Fa* ^ milie, Wien. ^ ^ ^ P. Cate, Ämsterwm.- ^ ! „ Moritz Dube mit Gemahlin und Bedienung, Wien. - ^ „ Ferdinand Hutnet mit Famme, ^ Pola. - / - ' „ Carlo Hermet mit Familie, Trieft. „ Albert Detri, Budapest: „ Dr. Alexander v. Scabo, Budapest. „ Seume mit Gemahlin, ZMckau

- „ Oppenheim mit Gemcchlin, ^ dapest. .. „ Dr. C. Weese mit Famme, ^ Marburg. ' ' 1 Mrs. Tawatt, England. ^ ! Miß Durham^ „ ^ ; Mrs. Crookei^^ ' s ,. Limey, . « ^ - ! Hr. Bondi, Dresden. ! I- H.. Schneider und Sohne, ! Gothendurg. ^ - ! Rev.R. S. Murray, England.

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 01.01.1885
Umfang: 24
2 ' . Egypten vollständig iu Besitz nehmen soll. Damit würden die Gewässer entfesselt werden, es würde die Eröffnung eines großen Capitels verschieden artiger und allgemeiner Annexionen sein. Wenn England sich berechtigt glaubte, Egypten zu nehmen und in diesem Verfahren von einer solchen Macht wie Deutschland unterstützt würde, könnte England keinen Widerspruch erheben, wenn Deutschland irgend etwas zu nehmen wünschte, und Frankreich und Italien würden dem Bei spiele Deutschlands folgen

. Der Artikel führt dann aus, daß Neuwahlen vor einem Jahre nicht stattfinden können, da selbst die Tones im Amte versuchen müßten, sich bescheiden durchzu schlagen, bis die neuen Wahlgesetze in Kraft getreten sind; allein selbst, wenn Gladstone und Granville oder das ganze Cabinet abtreten, könnten andere Liberale die Regierung weiter führen. Doch darauf komme es zunächst nicht an, dagegen solle darauf hingewiesen werden, daß eine fremde Intrigue in inneren Angelegen heiten Englands thätig sei; daß England

in Egypten insultirt werde, um Gladstone zu er niedrigen und zum Rückzüge zu zwingen, weil Fürst Bismarck ihn nicht leiden könne. Daß die Intrigue Erfolg haben werde, fei nicht wahr scheinlich, allein wenn Deutschland, Frankreich und Oesterreich sich znsammenthun, um England in Egypten zu demüthigen, so können sie dies thun; England könne mit ihnen keinen Krieg führen, und man werde auch keine Ursache für dergleichen geben. Fürst Bismarck wolle zwar nicht offen die englische Nation beleidigen

die deutschen, bei Porto Novo die fran- zösischeu Kaufleute in Aufregung und Entrüstung versetzt. Ein Theil der Haussas genannten und uniformirtenRäuberhordcn, die England in seiner Goldküstenkolonie unterhält, hat am 16. Nov. einen Streifzug weit ins deutsche Schutzgebiet hinein unternommen, um aus dem Innern von Agotime kommende Händler, Männer und Wei ber, welche Oel nach Lome gebracht hatten, ab zufangen und auszurauben. Ein Mann und eine Frau der Agotime wurden getödtet, mehrere erheblich verwundet

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Der Burggräfler
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Seite 18 von 20
Datum: 01.12.1888
Umfang: 20
gleichfalls unseren Protest dem jenigen der zivilisirten Welt an, indem wir im Vereine mit den übrigen Katholiken unserem Ab scheu vor dieser maßlosen Ungerechttgkeit hiemit Ausdruck geben. Indem wir inständige Gebete zu dem göttlichen Oberhaupte der Kirche emporsenden, damit eS diesen und solle übrigen Anschläge gegen die Freiheit und Unabhängigkeit seines Stellvertre ters auf Erden zunichte mache, bitten iwir flehent lich für uns und England um den apostolischen Segen. (Folgen die Unterschristen

.) Am 10. November 1888. Die kathol. Kirche irr England. In den protestantischen Kreisen Englands blickt man mit Besorgnis auf die stetig zunehmende Zahl von Personen der höheren Stände, welche zum Katho lizismus übertreten. Ein protestantischer Schrift steller, M. G. A. Freude, widmet dieser Erschei nung in einem kürzlich herausgegebenen Werke fol gende, von dem Paderborner katholischen Blatte „Leo' mit Befriedigung übernommene Bemerkun gen : „ES ist eine unbestreitbare Thatsache, daß in den Gegenden

in Wirklichkeit die Konvertiten nicht zählen, sondern wiegen, besonders weil es sich um ein Land wie England handelt, wo der Rang und die Geburt einen so großen Einfluß üben. Wenn man diese Liste durchliest, wird man einen Begriff bekommen von der mächtigen Bewegung, welche in England die Seelen dem Katholizimus zutreibt. Es gibt keinen großen Staatskörper, keine angesehene Familie, welche nicht ihren An theil zu der Liste der Konvertiten geliefert hätte. Alle Klaffen sind da vertreten; der Adel. der Bür

in Berührung steht. Die protestantischen Bi schöfe haben in der katholischen Kirche Brüder, Schwestern, Neffen, bisweilen sogar Kinder. Die 3500 bis 3600 Konvertiten, welche aus den Listen der „Römischen Rekruten' verzeichnet sind, lassen an unseren Augen alle großen Namen des zeitge nössischen England vorübergehen. Der Graf von Granville hat mehrere seiner Schwestern der Kirche gegeben; Nelson zwei oder drei seiner Neffen; der letzte protestantische Erzbischos von Canterbury und derzeitige Bischof

von Oxford sind vertreten durch zwei ihrer Schwäger; Lord Byron hat dortselbst seine Nichte; was M. Gladstone den oftmaligen ersten Minister der Königin von England, angeht, so studirt einer seiner? Vettern (Geschwisterkind) in diesem Augenblicke im Seminar, um Priester zu werden. In einem gemeinsamen Brief, welchen die katholischen Bischöfe der Bereinigten Staaten Nord amerikas als Antwort an die australischen Bischöfe geschrieben haben, lesen wir: „Wir können mit ei nem gerechten Stolze

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1888
Umfang: 8
, und eS liege keine Veranlassung vor, einen Mangel an Loya lität seitens der Nachbarn zu befürchten. Das Refcript des Schahs von Persien betreffs deS Handels auf dem einzigen schiffbaren Strom sei ein weises, weil es nicht allein eine Vergünstigung für England und für die ganze Welt, sondern auch der Beginn eines neuen vitalen Interesses für Persien sei. Die Vorgänge an der ostasrikaniscken Küste seien weniger beachtenswert, als die bei Suakim, obwohl diese nicht zu Befürchtun gen Anlass geben. England

habe seine Verpflichtungen gegenüber Aeghpten noch nicht erfüllt, allein die Zeit werde kommen, wo sich Aeghpten auf die eigenen Kräfte verlassen könne und England nicht mehr ge zwungen sei, dasselbe zu unterstützen. Da aber fort gesetzt fanatische und beim Sklavenhandel interessierte Elemente die Grenzen bedrohen und die Wachsamkeit der Befehlshaber erfordern, so sei es klar, dass Eng land die Pflicht zu erfüllen habe, für die Aufrecht erhaltung der Ordnung einzustehen, und für die Sicherung der Grenze Sorge zu tragen

. England selbst wünsche die Tage herbei, wo seine Verantwort lichkeit für Aeghpten aufhöre. Salisbury glaubt, alle, die mit der Regierung Europas betraut sind, wünschen die Erhaltung des Friedens, und sagt, er hoffe, dass dieselben dabei beharren werden. Ein europäischer Krieg müsste zur vollständigen Vernichtung derjenigen führen, welche geschlagen werden; die einzige zu be fürchtende Eventualität sei, dass die GefühlSauSbrüche eines schlecht unterrichteten Volkes zur Nichtbeachtung der weisen

mindern, es herrsche aber das Gefühl im Volke, dass inmitten solcher Vorbereitungen England nicht unvor bereitet bleiben dürfe. Es gelte, nicht nur die Sicher heit der Bürger zu sichern, sondern auch da« Gefühl zu sichern, dass diese Sicherheit vorhanden sei. Die anderen Nationen werden diese Rüstungen gleichfalls mit Besorgnis ansehen, denn obfchon die Negierungen derselben stets den Frieden begünstigten, gebe eS doch 2140 einen Theil der Aes'lkcrnng. der Krieg eifrig wünsche; England befinde

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.12.1880
Umfang: 12
Groß staaten, zu denen ich allerdings'Italien , nicht -..'.«chne^.«mfrjchtigi«Ad. -ehrlich das Pationälitats- prinzip 'm 'ällen semm' Conseqnenzen adoptiren ^ 'kann, .bedarf wohl keiner-umständlichen Beweis- « führung. ——i England hat sich zwar seit dem. griechischen Befreiungskampfe der'Sache der Nationalitäten in der Regel freundlich bewiesen, ja> ist einzelnen Fällen sich bis . zum Enthusiasmus verstiegen. . die Motive, von denen sich' in'England ' die öffentliche Meinung ^leiten ließ

., . , . ' ^ ' ^ Daß England die Nationalitäten-Frage nie anhers-Dr/nWtomat.isch behandelt hat, dafür gibr seine Verzichtleistüng ailf 6as' Protektorat über die jonifchen Inseln den sprechendsten Be weis... England hat lieber ein Recht, das seit der -Umgestaltung der Kriegsmarine ihm-von geringem Nutzen ,für ,seine - Machtstellung war, aufgegeben, um hiemit das griechische Natioiia- litätsgefühl in etwas zu beschwichtigen, als es zugegeben, hätte, ^ daßeergriechische. National!- täts-Jmpetus auf Unkosten des damaligen

türp ifchen Schützlings seine volle Befriedigung fände: Mag sich hierin in.nächster Zukunft anch Manches zu^Gunsteit Griechenlands ändern.- von einer weiter greifenden Unterstützung großhelleuischer Träume, sowie überhaupt von jeder aufrichti gen Propaganda ^ür abstrakte Nationalitäteu- Schwärmereien Äird England stets durch seinen tief ausgeprägteil Positivismus, seinen Michthuin imd durch die Sorge um Irland zurüagehalt'e» werden.- - ^ ^ « In'Frankreich hat die abstrakte Nationa litäten-Theorie

. Europas mit dein- griechischen Freiheitskan^fe die Unterstützung der griechischen Religionsgeiiossen; zu Zeiten Alexaiider des II. wurde diese Maxime, wenn auch niit großen MAjeAe zvaz? diesxMachtz stellung^nich^ zu erlängey. sie,war^a^r'erreschbar durch' Die Sprengung'des m seines Spitze gegen Frankreich gerichteten ' Desensivsystems. Diese Sprengung geschah einerseitss durch, das Bünd- niß mit England gegen Rußland Md die Schwäch ung 'dieser seik prHÄmt^M>«d'niim Großmacht durch den Krimkrkeg

, ' Anderseits durch die Zersetzung ^ der, österreichischen Macht mittelst der Nationalitäten-Idee, wöonrch der österreichische zu befördern versucht, indem man gleichzeitig die polnische Nationalität vernichtet nnd die deutschen Ostseeprovinzkn rnssisizirt. Somit sind alle vier Großmächte: England, Frankreich,'Preußen nndRnßtand^ nnr gstegeu- heitlich, wo es ihr Vortheil oder' die Macht der. Umstände mit sich bringt, Anhänger der Nationalitäten-Theorie und jede von ihnen ist bereit» ihre' gauzeKrast

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1885
Umfang: 4
der schuldtrageude Beamte sofort entlasse». <A«sta»d.) Die Rede, welche Fürst BiS- marck in? Erwiderung der Windthorst'schen Be merkungen über England am Samstaz im ReichS- tag gehalten^ hat in der Londoner Presse all gemeine Zustimmung gefunden. Der „Standard' sagt: Mit Deutschland deshalb zu streiten, weil es genommen habe, was England vor ihm hätte nehmen können, sei lächerlich. Nichts sei einer großen Nation unwürdiger, als vage, unpracti- sche Eifersüchteleien. — ..Daily News' sagt, so weit sie sehe

, habe die deutsche Eolonial-Politik überall der unverständlichen Panique, welche ste zuerst in England erregte, den Boden entzogen. Italien's ColonialpoUtik. In einer vsn dem deutschen Wahl-Comits der Pilsener Handelskammer veranstalteten Versamm lung hat der Abg. von Fürch eine interessante und bedeutsame Rede gehalten, auf deren Einzel heiten wir nicht eingehen, aus der wir jedoch nachstehenden Passus anführen: „Ich gehöre, sagte der Redner, seit dem Jahre 1878 einer Ge sellschaft schweizer- und rheinischer

England geschlagen,, erfreute sich keineswegs der Billigung der Italiener und als in diesen Tagen die Frage, ob Trieß oder Genua Kopfstatiön der deutschen Dampferlinie nach Austra lien werden solle,zu Ungunsten Italiens entschieden worden zu sein schien, sprach man bereits allen Ernstes von einer Demission Mancini'S, des Mi nister des Aeußerem ' ' ' Heut hat sich die Lage über Nacht wesentlich geändert, mit zwei einfachen kleinen' Notizen hat die Regierung dAPchM'W'HffjAchm MK. nung zu. hesäWgen

gewußt und zugleich Hoff nungen rege gemacht,, die, wenn auch ihre Erfüll barkeit Von vielen Sehen bW.eifelt wirk hin reichen, um. OppMion üyd Presse zu hindern, mit ihren Angriffen gegen die auswärtige Politik fortzufahren. Der „Nabab', ein dem auswärtigen Amt nahestehendes Organ, meldet unterm vorgestri gen Datum ans sicherer Quelle: „In Folge eines zustande gekommenen Vertrages zwischen England und Italien wird in den maßgebenden Kreisen und in der Diplomatie die Möglichkeit in Aus sicht, gestellt

werde. Der „Diritto' dementirte allerdings diese Mel dung, abe,? er fügte hinzu; es sei für ein so an gesehenes Blatt, wie der „Esercito' eine Patrio tische Pflicht, Nachrichten von solcher Wichtigkeit nicht in die Welt hinauszuposaunen, auch wenn ste wahr sind. Alles in Allem genommen, dem widersprechen selbst die Organe der Regierung nicht, ist eine Aktion Italiens in der afrikanischen Frage in Aussicht genommen, die die einzige Erklärung für die Freundschaft, die jetzt Italien mit England fd innig verbindet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 07.06.1884
Umfang: 14
lischen Jnternuntius (Gesandter) in Bra silien ernannt und am 25. Mai von Leo XIII. in einer Abschiedsaudienz em pfangen, worauf er seine weite Reise über's Meer antrat. Der genannte Kirchenfürst gilt als ein ebenso gelvinnender wie tüchtiger Diplomat, der sich in seiner früheren Stel lung als apostolischer Delegat für Sau Domingo, Haiti und Venezuela durchaus bewährt hat und aus derselben eine gründ liche Kenntnis südamerikanischer Verhält nisse mit nach Rio de Janeiro nimmt. England. Dynamit

könnte. Desto sonder barer nimmt sich ein Artikel aus, den man — trotz aller Ableugnungen — dem englischen Ministerpräsidenten Gladstone zu schreibt, worin betont wird, England müsse durchaus an der Freundschaft mit Frank reich und Rußland festhalten. Der Aufsatz, welcher gewaltiges Auf sehen macht und den sich Fürst Bismarck sicher „hinter die Ohren' schreiben wird, lautet ungefähr: Wenn der deutsche Kanzler sich jüngst England gegenüber ge fällig zeigte, so sei dies nur geschehen, weil es seinen Zwecken

paßte; Bismarck zeigte sich England nur gefällig genau so weit, als er sah, er könne England zu seinem eigenen Vortheile gebrauchen, daß es für ihn die Kastanien aus dem Feuer hole. Der Verfasser zeigt ferner, Eng lands wichtigste Interessen seien in einer Annäherung an Frankreich und Rußland zu suchen. Er weist nach, das englische Mißtrauen gegen Rußland habe immer nur England geschadet; ftüher sei diese Zwietracht noch verständlich gewesen, weil die Ansicht vorherrschte, der Weg nach

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
aufnehmen zu können. Ein entschlossener Schritt russischerseits werde mit einem Schlage die Sachlage zu Gunsten Rußlands wenden. Die Gegner Rußlands würden gezwungen sein, die ge heimen Intriguen aufzugeben und offen Farbe zu be kennen. Von Bulgarien könne sich Rußland nicht los sagen; wozu also zaudern? Das stehende Militär in England steht in gar keinen Verhältnisse mit dem Militarismus in den übrigen europäischen Staaten. Die faktische Stärke der Armee beträgt ohne Reserve und indische Truppen

nur 202.923 Mann. In Bezug auf die Fortdauer der englischen Besetzung in Egypten wird gegen England eine Aktion geplant. Man will die einseitige Behandlung Egyptens durch England nicht länger mehr gestatten. Es soll ein vollständiges Einvernehmen zwischen Frankreich und dem Sultan bestehen und sie sollen der Unterstützung Rußlands sicher sein, um die egyptische Frage nächstens auszuwerfen und bestimmte Erklärungen von England zu fordern, bis wann es Egypten räumen, eventuell diese Angelegenheit

, welche vertragsmäßig eine europäische ist, der einseitigen Behandlung durch England ent ziehen wolle. Amerika. Am 28. d. findet die Enthüllung des riesigen Standbildes statt, welches auf der kleinen Insel Bedloe in der Bai von New-Iork als Leuchtthurm errichtet wurde. Es stellt die „Freiheit' dar, welche mit /hocherhobener Fackel die Welt erleuchtet. Die Strahlen der Fackel und die Lichtstrahlen des Hauptes sind elektrisches Licht. Das Standbild selbst ist so groß, daß in dessen großer Zehe ein Mann bequem stehen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.09.1886
Umfang: 4
WA» » ^ »» Heute Abends halb »Uhr: 1043 Liscus Üna8ta8ini-oia8im «--»»«« zum ZZenefije für den kleinen Hkgino. Angekommene Fremde in Bozcn am 7. u. 8. September. Hotel Kaiserkrone. S. Altschcin, Wien. G. Bach, Beamter, Wien. Baron Cricgeni, Sachsen. Rev. Gregory mit Familie. London. Karl Rei ter, Innsbruck. H. Walzer mit Familie, London. C. Cudrig mit Frau, Professor, Leipzig. R. John Daubeny, England. Darling mit Frau, London. H. Diamant, Reisender, Wien. Dr. Grotc, Rechtsan walt, Bremen

. Heine mit Frau, Paris. Theodor Hogrefe, Referendar, Bremen. Frau Hotes und Frau Müller mit Toch ter, Dannstadt. Max Roman, Maler. Freiburg. Schröder mit Tochter, Berlin. Karl Jox u. Frau Adam mit Dienerin, England. Friedrich Adam mit Frau uno Kind, Privat, Rom. A> Beck, Paris. C. Boniadi, Reisender, Wien. Rudolf Gat tern, Wien. Frau Thercs Hirsch mit Enkelin, Berlin. S. Marke, Ingenieur, Moittbüiar, Frau Maerker mit Tochter, Berlin. I. Palm«, Washington. F. Rös sel mit Familie, Industrieller, Montbe

, Herbert Smith mit Fa milie, W. Lcpci» Smith, England. Dr. Ritter von Waier mit Familie, Rcgie- rnngsrath, Wien. C. Robenki mit Frau, Mailand. S. Windeck, London. Paul Gerth, Leipzig. A. Robinson, B. Morgh, C. Hayes, Oxford. Adriano Dreno, Nc- nedig. Joses Hartmann niit Familie, Wien. Wessely mit Bruder u. Schwester, London. Ludwig Karbler mit Familie, Berlin. Graf Gleichen mit Begleitung, Wien. Baron Loodrce, London. Karl Balling, Bonn. Heinrich Leo mit Frau, Bankier, Berlin. Oppenheimer mit Frau

Fischer Kfm. Wien. Jg. Fucker mit Frau Hauptmann Meran. Alfred u. Paul Klinger Aerzte Sachsen. B. Kylc Privat Ziürnberg. V. Aiarchiori Reisender Venedig. Arthur v. Mühlen mit Tochter Landrath Estland. O. Petters Berlin. Ed. Schmidt Ksm. Elberfeld. Anna u. Luile Schmitz Pri vate München. Hotel Mondschein. Leander Änderte Maler Rußland. I. Asmaier mit Frau, Maler Urfahr. AI- bertine Badusi mit Tochter Venedig. W. Bunhaw, Assistent, München. G. Dou glas, England. Jean Douglas England. N. Fnrsch Architekt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1888
Umfang: 8
' vom 1. d. Mts. berichtet nämlich, daß die Firma Krupp in Essen vom Erfinder und Patentinhaber das ausschließliche Herstellungsrecht sür Deutschland auf die nächsten zwanzig Jahre hinaus er worben habe. — In England selbst, in Crahsord, Grafschaft Kent, wird gegenwärtig ein? großartige Fabrik für Maxim'sche Repetirgeschütze errichtet. In der Schweiz wird der Bundesrath von der Bundesversammlung die nöthigen Credite verlangen, um die Befestigungs-Arbeiten auf der Nordseite des St.Gotthard (Andermatt

ein gehalten werde. England. Der Londoner Geheimpolizei ist von Amerika die Meldung zugegangen, daß daselbst eine neue irische Mörderpartei organifirt wurde. Sie führt den Namen „Freiwillige' und besteht zumeist aus früheren Mitgliedern des bekannten Fenier-Clubs «Vlan-ua-KakI« welche gegenüber England nach Art der russischen Nihi listen arbeiten will. In irisch-amerikanischen Zeitungen wird für die neue Partei bereits gesammelt. Die Absicht der „Freiwilligen' ist, „England zu den Füßen Ir lands zu legen

','und so lange Schrecken zu verbreiten, bis das englische Volk die Losreißung Irlands gestattet. Agenten sollen nach England abgesandt werden, und vor Allem Dynamit ausgiebig zur Anwendung gelangen. Die Londoner Geheimpolizisten sind in Folge dessen rührig. . , _ ^ ^^ Räuber im Großen qibts in Rußland, nur daß diese nicht unter den Strauchrittern und Vagabunden zu suchen sind, sondern unter den Herren Beamten. So wurde inTiflis jüngst die Entdeckung gemacht, daß die Kronstraße zwischen Kutais und Suchum

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.04.1883
Umfang: 12
» BiertetS deS neuazehatea Jahrhundert« spielen Im Norde» de» zuletzt erschlossenen WelttheilS nimmt da» älteste aller Kulturländer, Egypten, seine Hauptausmerksamkiit seit einigen Jahren in Anspruch; im Süden gebe« ihm die Boer», Zulu», BechüanaSuod andere «ehr oder «eniaer wilde Völker ge»ug zu, schaffe»; und zu diese» Schwierigkeiten gesellt sich jetzt die Congo-Frage, die täglich bedeutendere Dimension«» annimmt. Mit untrüglichem Instinkte, einem Gefühle, welchem England seine» Reichthum

hatten. Portugal hatte seine Rechte au» jene» Zeiten niemals aufgegeben, und so lange dieselben keinen iroße» Werth besaßen, opponirte England nicht sehr stark und zumeist nur ia theoretischen Röten gegen diese Prätenfionen der Landaleute Don Pedro'S und VaSeo de Gama'S. Allein jetzt, da die von Portugal beanspruchten Länder in Afrika für England einen großen Werth zu be kommen anfangen, geht man voa der akademischen Erörterung zur praktische» DiSkusfioa- Über. Neulich erst kam die Angelegenheit im Unterhause

zur Sprache. Der portugiesische Gesandte, welcher der Debatte beiwohnte, hörte nicht viel Schmeichelhaftes über seine LandSlmte. Einst zaltea die Portugiese« al» die triurstra Freund» und Verbündete» England». Allein jetzt/ da da» kleiue Land de» Pfad de« mächtige» Kon kurrent«» kreuzt, wurde an des Portugi«s«a kei» gute» Haar gelassen. Portugiesische Hand«!«- wirthschaft und Finanzpolitik sei «ia Fluch für jede» Land, wo dieselben Fuß faßte»; sie sei,» eingefleischte Schutzzöllner, ihre Zollbeamte» seien

bestechlich und haßten England; die Portugiesen begünstigte» die Sklaverei; auch alle Laster wurden den arme» Portugiese» plötzlich an den Kopf geworfen. Wenn die englische Regierung heißblutig wäre und dem Rathe d«r eifrig«» Vertreter von Manchester folgte, würden morgen schon englische Kriegsschiffe nach Westafrika ge schickt, um die Portugiese» au» ihre» dortigen Stellungen zu vertreiben. Allein auch hier wird nicht» so heiß gegessen, wie «» g«kocht wird. Gladstone hat augenblicklich Feinde näher

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1889
Umfang: 8
11 Bozen, Samstag, den 1. Juni 188». Wunderbare Geschichte des Missions hauses inMillHill (England). (Schluß.) Viele Jahre gingen vorüber, und auch nicht die ge ringste Möglichkeit einer Ausführung seines Planes schien gekommen zu sein. Alles war um diese Zeii unter und über, und die Kirche in England stand im Kampfe gegen bittere Feinde. — Endlich nachdem ein Viertel-Jahrhundert seit seiner Weihe zum Bischof ver flossen war, erschien ein junger Priester und Oblate des hl. Karl Barromäus

, Dr. Vaughan, und theilte ihm mit, daß er schon seit einigen Jahren sich mit dem Gedanken trage, ein Haus sür auswärtige Missionen in England zu gründen; daß er, ungeachtet all seiner Bemühungen, diesen Gedanken nicht los werden könne, und daß er endlich sich gedrängt sühle, die Lösung seiner Zweifel von der höchsten Äuktorität Englands zu erbitten. Nach dem der Kardinal gewissenhaft jeden Umstand erwogen hatte, gewann er die vollkommene Ueberzeugung, daß er den Mann vor sich habe, der ihm von Gott gesandt

den barmherzigen und erleuchteten Katholiken von Chile und den eifrigen Söhnen des heiligen Patritius in Kalifornien. Ungefähr um diese Zeit wurde Dr. Herbert Vaughan, der junge Priester, von dem wir sprechen, von Kardinal Männing, Erzbischof von Westminster zurückberufen. Nach seiner Ankunft in England miethete er ein kleines Haus in der Nachbarschaft Londons und öffnete das Missionshaus mit einem einzigen Zögling. Rektor und Zögling hatten, jegliche Arbeit im Hause zu verrichten, als waschen, kochen zc. Gar

zum neuen Unternehmen. Aufrufe wurden gemacht in Italien, Frankreich und England : das Geld kam zusammen, und das gegenwärtige Haus, welches 80 Zöglinge zu beherbergen im Stande ist, war vollendet frei von Schulden, und geöffnet am 1. des Monats des hl. Josef 1871. Aber ein großes Bedürfniß war noch immer vorhanden: eine geziemende Kirche war unent behrlich zur Erziehung künftiger Missionäre. Der Grund stein dazu wurde gelegt von dem Kardinal Erzbischof von Westminster am 19. März 1372; und ein Jahr

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1882
Umfang: 8
geworden. Die Zeit, da Rom von den Säulen deS Her kules b:S zu dem BoöporuS und Alexandrien unbestrittene Herrin deS MittelmeereS war, ist lange vorüber, ebenso jene, in welcher sich die Dogen deS meerbeherrschenden Venedigs mit der rollenden See als Gebieter vermählen konnten. Auch der vorübergehende Glanz Frankreichs alk erster Seemacht in jenen Gewässern ist bald er- loschen gewesen. Sie alle wurden in der Herr schast abgelöst von England, dessen Zwingsortb jetzt von Gibraltar ab durch daS ganze

zu sichern. So reiht sich Glied an Glied in der eisernen Sicherheitbkette, mit welcher die britische Handels Politik den neuen Seeweg nach Indien um schlossen hält. So lange Italien, von der Fremd herrschaft unerlöst, keine selbstständige Politik betreiben konnte, so lange Frankreich mit beute- lüsternem Herzen nur an die Erweiterung seiner europäischen Westgrenze dachte — so lange hatte England in der Aufrechterhaltung der gewonnenen Oberherrschaft über das Mittelmeer ein ziemlich leichteS Spiel

. Nunmehr aber, wo sich in Italien und in Frankreich weitsichtigere Politiker mit dem Gedanken wieder vertraut zu machen be ginnen, daß daS Mittelmeer vor allen Dingen den anwohnenden Nationen gehört, häufen sich auch die Sorgen der englischen Diplomatie, und ihre Anstrengungen zur Erhaltung der Ober Herrschaft Englands dort müssen sich vermehren. ES ist erklärlich, vaß England unter solchen Umständen vor allen Dingen danach strebt, den Hauptschlüssel zu seiner ganzen Stellung sowohl o Indien

sich nach dem Süden lenkt, anstatt wie bisher gegen die Ostgrenze hin ihren Abzug zu suchen. Frankreich, England und Italien werfen jetzt gleichmäßig begehrende Blicke nach Egypten. ebenso der Sultan, welcher die verlorene Ober herrschaft über dieses reichste Paschalik deS Halb monds gar zu gern wieder erwürbe. Der Sultan sowohl, wie auch Italien erscheinen indeß bereits ausgeschlossen auS dem Wettbewerbe um daS alte Pharaonenreich und nur die beiden großen Westmächte treten als wirkliche Nebenbuhler au den Plan

und unter dem Stichwort: .Egypten für die Egypterl' ihr Land von jeglicher Fremdherrschaft befreien. Diese Konkurrenten sind mehr unbe quem, alS gefährlich. England und Frankreich George gab sich dabei ernstliche Mühe, mit seinen Kameraden an Bord in Frieden zu leben, und leicht wurde ihm daS wahrlich nicht gemacht^ denn eS war röheS und auS allen Schichte« der Gesellschaft zusammengewürfeltes Volk. Konnten sie doch auch an Bord eines WallsischfängerS eben AlleS! brauchen, was vorkam, und mußten «S sogar nehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1884
Umfang: 8
Hafens von Berber« ge wann England ausschließlich den Weg nach dem reichen und zu einem ergiebigen Tauschhandel wie geschaffenen Harrar. In Massaua befehligt ein eng lischer Oberst im Namen Ihrer britischen Majestät und in Suakim existiert kein äußeres Wahrzeichen der ägyptischen Souveränetät mehr. Infolge des Hewett'schen Vertrages, wonach England das Schieds richteramt in allen ägyptisch-abyssinischen Streitfragen zusteht, und der Occupation des einzigen, für Abys- sinien zugänglichen HasenS

von Massaua sind auch König Johann und sein Land in unzweifelhafte Ab hängigkeit von England gerathen. Das sind schwer wiegende Thatsachen, mit denen Europa, sobald es den Versuch, die ägyptische Frage zu lösen, wieder auf nimmt, unstreitig wird rechnen müssen. Der frei willige Abzug der ägyptischen Garnisonen aus den genannten Hafenorten ist ein schwer zu widerlegender Beweis, dass der Khedive und seine Regierung in Gemäßheit von geheimen Stipulationen handelten, denen sie, zwar ungern, zugestimmt

ein Theil ohnehin der Souveränetät des Khedive nur nominell unterstand, werden die Regierung und das Volk von England kaum über sich ergehen lassen, und man unterschätze die Bedeutung dieser englischen Acquisitio- nen ja nicht. Im Besitze aller Punkte, in welche die aus dem Sudan ziehenden Straßen münden und durch welche die Stämme des Sudan mit einem eisernen englischen Ringe umklammert werden, kann England dann ruhig zuwarten, bis die durch den mangelnden Handelsverkehr gänzlich verarmten

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