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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1882
Umfang: 8
deS Staatsanwaites art absuräum führen wollen. Unsere Korrespondenz au» Nievndorf war nichts weiter als eine Abwehr un berechtigter Angriffe, damit Sie aber nicht weiter vo» „feiger Anonymitat' sprechen können, erklären wir, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' für dieselbe voll inhaltlich eintritt. Thun Sie atso wa« Sie nicht lassen können, Sie werden uns bereit finden Ihnen gleichfalls mit „klassischen Zeugen' zu dienen. Angekommene Fremde. Hotel Erzherzog Johann. H. Broun, Rentler, England. Mr. u. MrS

. Snell^ London. Mr. Charles Taylor mit Frau, England. MrS. I. StorveS. England. Dr. MrS. Welch, England. Mr. u. MrS. Wotthilson, England. MrS. B. Knobo», England. Demetre a Sturdza, Kaufmann, Bukarest. I. L. Luplagne. Kaufmann, Paris. B. Bern und Frau, Altenbura. B. P, Branycrany mit Geschwister, Kroatien. Dr. H. Wage, pract. Arzt, Berlin. Dr. I. Piate, Rentier, WiSmar. C. E. d. Jtaila, Rentier, Mailand. F. Mlke. Rentier, Berlin. W.Stout, Rentier, England. W. GrouwS, Rentier, England. C.> Style

Süffert, Amtsrichter, Friedberg. Smiiie Misotnuzie mit Tochter, Trieft. Adolf Gemplin, Eisenbahn-Dtrecwr, Karlsruhe. Carl Müller, Kaufmann, Würzburg. August Reppin. Juweller, Berlin. F. W. Meiring. Kaufmann. Hamburg. Rev. A. Drontg, England. P. A. Batn- bridge, England. Max Cottrel Dormer, England. W. Pfeiffer, k. k. Oberst. Wien. B. Heimann, Kaufm.. Nürnberg. Dr. John Mikuiier, Privatdoeent, Cernowitz. Wilhelm Fuchs, Wien. Eingesandt. Meran, am 3. August 1332. Sehr geehrter Herr Redacteur! Bet

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 30.01.1886
Umfang: 14
noch so im Argen lagen, verübt wurden, dürfte keinem un serer Leser neu sein. Wir führen ihnen in der nachfolgenden Skizze zur Abwechslung einmal auch eine Hochstaplerin aus dem 16. Jahrhund ert vor, welche die Verwegenheit hatte, sich gleich für eine Königin von England auszugeben, und deren Frechheit, wie man sehen wird, der ihrer verschlagensten Kolleginnen aus der Gegenwart nichts nachstand. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts regierte in Sachsen'Weimar der älteste Sohn des Kur fürsten Johann Friedrich

zuzuschicken, damit sie ihm durch diesen wichtige, die Königiir Anna von England betreffende Ge heimnisse, die man nicht schreiben dürfe, münd lich überliefern lasse. . Mit der fraglichen Königin war des Herzogs Tante, Anna von Cleve, gemeint, die anderthalb Wre zuvor als geschiedene Gattin Heinrich's 'II. von England gestorben war. AIs jener schreckliche Tyrann sich nach dem 1537 eingetretenen Tode seiner dritten Gemahlin, Jane Seymour, wieder nach einer neuen Gattin umsah, fand er ans naheliegenden

Gründen an den großen europäischen Höfen wenig Entgegen kommen. Da brachte ihn sein Staatssecretär Aomwell auf die Idee, sich durch eine Heirath oen protestantischen deutschen Höfen zn nähern U? um die Schwester des regierenden Herzogs Mlhelm von Cleve, Jülich und Berg, die am September ISIS geborene Prinzessin Anna, zu werben. ^ Am Herzog schmeichelte eS, der Schwager ''Ls von England zu werden; die gute s-in ° '5^ scheint recht heiratslustig gewesen zu I ' und. tS .den Warnungen ihres Oheims

Jo- »riedrich von Sachsen vor dem gekrönten .art gegenüber gemacht zu haben, wie jene „!, Sprichwort, die da sagte: „Rathet idr ' aber rathet mir nicht ab l' Sie gab am i und reiste nach England ab, wo sie dünner 1540 in Rochester eintraf. Bis d„i». ^ 'hr der König in verliebter Unge- korn.^^kgengereist. Er kannte seine Auser- .'ur nach einem Portrait Holbein 'S, das war k k geschmeichelt sein muß, denn Heinrich WH /'ttäuscht nud verlangte von Crom- Wen' ^ projectirte Heirath rückgängig ^ußte er doch gute

unter der Regierung der Königin Maria starb. Üm nun die angeblichen Geheimnisse dieser geschiedenen Gemahlin Heinrich's VIII., seiner verstorbenen Tante, zu erfahren, sandte Herzog Johann Friedrich II. der mysteriösen Bries- schreiberin erst seinen Stallmeister und dann seinen Secretär zu. dem gegenüber sie denn auch mit den verheißenen Enthüllungen herausrückte. Kön igin Anna von England, berichtete sie, sei nicht gestorben, sondern in einem englischen Ktoster gefangen gehalten worden» um ihren Uebertritt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1880
Umfang: 8
von Mohamedanern zum Christen- Ihume. Nächste Sitzung morgen. Eiue Fürstevbegeglluag. Eine Begegnung des deutschen Kaisers mit der Königin Victoria von England fleht in nächster Aussicht,. Diese Kunde, die der Telegraph eben durch die Lande trägt, berührt zunächst etwas auffallend, — das läßt siH. gar nicht leugnen. Es Hot dies aber nur seinen ^ Grund darin» daß znnn au^daS Hervortreten der Köllig'la.D0N. England nicht gewohnt iß. die seit langer Zeit mit keinem regierenden Fürsten zusammentraf

, die man noch nie persönlich eingreifen sah in den Gang der politischen Geschäfte. DaS Befremdliche an der Londoner Nach richt. dasjenige was uns stutzig macht an ihr. ist «bey,- daß sie hochpolitisch aussieht und es doch in Wirklichkeit durchaus nicht ist. Die Monarchen von Deutschland und England treffen zusammen. Wie klingt das so bedeutsam, wie sieht das ,o ganz nach einer historischen Begebenheit ersten Ranges auS. Gerade in diesem Augenblicke scheint das umso wichtiger, als ja Deutsch, land und England

. In diplomatischen Kreisen war seit einiger Zeit schon die Rede davon, daß im Frühjahr eine Zusammenkunft des. Kaisers von Deutschland mit der Königin von England stattfinden werde. Bei dem Umstände, daß der Deutsche Kaiser in Wiesbaden und die Königin Victoria gleichzeitig in Baden - Baden verwejlen wird, ist solch' eine Begegnung vollständig im Bereiche der. Wahrscheinlichkeit. In dem Maße, in welchem ,die politischen Beziehungen zwischen Berlin und Petersburg tühlxr geworden find, hat das Verhältniß

zwischen Deutschland und England an Intimität zugenommen. DieHeLegnung der Königin Victoria mit dem Kaiser Wilhelm wird wohl dazu beitragen, den Glauben ^an diese Intimität zu erhalten und zu stärken. Aber die englisches Politik wird in der nächsten Zeit nicht von. Wlndsor oder Baden-Baden od^r sonst einem Orte, welHex^ der Königin zum Aufenthalte dient, dir/girt werden, Ländern ausschließlich von den WahMmpssn.- harrtd>r A..,, ..^ ^ . L,.-z KömarZG'mich Dl^diesem Monatz senk Ä«! PattitM«? ist öWlSst

die Rede gewesen, diejenigen, die sie erwägen,, müssen.», kennen, daß England in einem ^Kriege-gegen Mßlä^d' für die Deutschen ein natürlicher und äußerst werth» Voller Verbündeter wäre. Die franzöfifchruflische Allianz ?- die, lvdenbei gesagt,, wieder aus dem politischen«' Gesichtskreis'- berschvmnK'n-.ist ' würde dukch eine! deutsch»englisch-österreichische Intimität von vornherein ' ^ °' ' ' — - - HolÄfeke Aeber^Ht. ' ' Bvzen^'19. MSrz. Ral? einer Vereinbarung deS Präsidenten des Ab geordnetenhauses

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1888
Umfang: 4
Z. I. , essch.- «lg, No- Keiseilder, England und Ztalim. Die widerspruchsvolle Art, mit welcher das Verhältniß Englands zu Italien vielfach bespro chen wird, ließ den Zweifel als nicht unberech tigt erscheinen, ob wirklich gewisse Abmachungen zum Zwecke der Abwehr unberechtigter Eingriffe in die Interessensphäre der beiden Staaten be stehe. Der italienische Ministerpräsident Crispi hat nun in seiner letzten Rede in der Kammer eine Thatsache erwähnt, welche für die Beur theilung der Sachlage von größter

Wichtigkeit ist. Crispi bezeichnete es nämlich als den Wunsch Englands, daß Italien mit dem Negus Frieden schließe. England hat ganz außerordentliche Mit tel angewendet, um den König von Abhssinien von einem Angriffe uegen die Italiener abzuhal ten, damit Italien nicht seine besten Kräfte ver schwende, die vielleicht früher oder später in einer weitaus wichtigeren Frage zur vollen Geltung zu bringen wären. England hat Italien unzweifel haft einen großen Dienst in Afrika erwiesen und drängt

nun das befreundete Reich, dem afrikani schen Engagement durch einen formellen Friedens schluß ein möglichst rasches Ende zu bereiten. Englands Drängen hat aber auch einen tieferen Sinn. Die leitenden Staatsmänner des britischen Reiches sehen den Einbruch von Ereignissen in Europa voraus, wobei Interessen in Frage kom men, die England und Italien in gleicher Weise berühren und wobei man selbst vor Ueberraschun- gerl nicht sicher ist. Von der guten Organisation der italienischen Armee überzeugt, sucht nunmehr

England auch seinerseits im Heerwesen gründ liche Reformen und Verbesserungen durchzuführen, um ebenbürtig dem befreundeten Staate in mili tärischer Hinficht zu sein. Thatsächlich könnten die beiden Staaten bei einer eventuellen kriegerischen Verwicklung gemeinsam ganz gut operiren, indem Englands Macht zur See den Fewd in Schach zu halten vermag, während Italiens Landmacht ohne Kräftezersplitterung, wie sie eine gewissen hafte Küstenbewachung bedingen würde, sich jedem Feinde gegenüberzustellen

vermöchte. Daß die Verständigung Englands mit Italien über eine gemeinsame Aktion sich einzig und allein gegen Rußland richtet, empfindet man in Petersburg sehr wohl. Schon der Druck auf den König von Abyssinien seitens England, um ihn von dem Kriege, zu welchen ihn Rußland ermun tert, abzubringen, hat die Petersburger Kriegs partei arg verstimmt. Nun erst, da die Englän der zu rüsten beginnen, macht sich der Groll der Panslavisten erst recht Luft. Man fühlt es schmerzlich, daß das, was den Italienern

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1888
Umfang: 8
stürzenden Mauer, erschlagen ; ein zweiter Arbeiter trug einige Verwundungen davon. - Der belgische,Dampfer „Vena' stieß bei Dover mit dem Englischen Dampfer „Biela' zusammen. Ersterer sank sofort. 16 Personen sind ertrunken. — Durch Explosion in Worlington (England) sind 28 Personen getödtet worden. — Von der großen Cowan- schen Seifen- und Zuckerfabrik in Barnes (England) brannte das Hauptgebäude bis auf den Grund nieder und der geschmolzene Zucker lief' in Strömen, helle Flammen schlagend

) und 1003 Notare. — 3500 Fabriken besitzt dieSchweiz, welche 150.000 Arbeiter beschäftigen. — Die Italiener sind die erste Nation der.Welt, was das Steuerzahlen anbelangt. Nach dem „Osserv. komsno' muß in Italien ein Grund besitzer, der 20.000 Lire vom Grundbesitze zieht 5800 Lire zahlen — (in England 530, in Deutschland 200 und in Frankreich 1800 Lire). Ein Eigenthümer, der 20.000 Lire Rente hat zahlt als jährliche Steuer in England 350 Lire, in Deutschland 120, in Frankreich 800 und in Italien 2690

Lire. — In Rom fallirten 4 Baufirmen, eine darunter mit 50 Mill. Lire Passiva (aus deutsch Schulden). — Deutschland hat 60.000 Schulen mit 5 Mill. Schülern, Frankreich 51.000 mit 5 Mill., Oesterreich'Ungarn 29.000 mit 3 Mlll., Spa nien 26.000 mit 2 Mill , England 58.000 mit 3 Mill., Italien 47.000 mit 2 Mill., Rußland 32.000 mit 1 Million. Nachtrag. Wien, 21. April- In der Abstimmung, den Dispo sitionsfond betreffend, ist ein Irrthum vorgekommen. Derselbe wurde nachträglich mit 22 Stimmen

des Gartens des Palais Bourbon, wo die Kammer tagt, erhöhen und mit einem Steingesims bekrönen, welches. spanische Reiter trägt. Der Verkehr wird von der Concordienbrücke bis zum Boulevard Saint-Germain während der Sitzungsdauer abgesperrt sein. Telegramme des „Tiroler Bollsblatt.' Innsbruck, 24. April. Die Königin von England ist gestern um 2 Uhr eingetroffen. Sie wurde vom Kaiser in großer Marschallsuniform erwartet; nach herzlichster Begrüßung nahmen die Majestäten am Bahnhofe ein Dejeuner dina- toire

Festesstimmung. Wien, 24. April. Der Branntweinsteuer- Ausschuß genehmigte den Einfuhrzoll des Alkohols nach der Regierungsvorlage, sowie den Antrag Meznik betreffs Propinations - Entschädigung GalizienS und der Bukowina. Berlin/ 24. April. Bulletin von 9 Uhr Vormittags : Der Kaiser hatte eine recht gute Nacht; das Fieber war Morgens ganz gering, das allgemeine Befinden ist etwas besser. Die Königin von England ist um 8 Uhr 45 Min. in Charlottenburg augelangt und von der kaiserl. Familie herzlichst begrüßt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1881
Umfang: 4
der Eine den Andern verräth. DaS wird immer das Schicksal der Erhebungen sein, so lange die indischen Völkerschaften sich selbst überlassen bleiben. Wird dies aber auch der Fall sein, Sire, wenn England in Indien durch eine andere europäische Macht angegriffen würde? Wird Indien den Engländern treu bleiben? Nein! Neutral zwi schen dem Angreifer und England? Nein! Die Jndier werden immer die Verbündeten von Englands Feind sein, sei er wer er wolle und komme er wie und warum er wolle. Sire, wer wie ich fünfzehn Jahre lang

die Newa zu festem Crystall, in den kaum der Meißel seine Scharten schlägt. Glauben Sie mir, Sire, England, das nur stark ist gegen Tippu-, Sahib- oder Amir-Khan. England wird schwach sein, sobald ein Käm pfer von gleicher Kraft aus Europa kommt, um mit ihm an den Usern des Indus zu streiten. Sobald der erste Stoß geschehen, wird der Boden erzittern und die Luft sich bewegen; die Elemente werden in einen Wirbel gezo gen und eine neue Gestaltung der Dinge beginnt. Dann wehe England

! Von diesem Augenblicke an wird eS erfah ren, wie sehr eS gehaßt ist. Je länger der Kampf dauert, desto ausgedehnter der Abfall, desto allgemeiner der Ver rath. Ein gewaltiges Meer von Feinden wird sich aufbäu» men und seine Woge» von Kabul herab bis Bengalen werden England auf seine Schiffe jage» und glücklich wird es sich nennen können, wenn es die Häfen von Madras, Kalkutta und Bombay erreicht.' „Sie find bewunderungswürdig, Sire,* sagte Alexan- Minister zusammenberief und an seinen Bericht über die eben

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 18
Datum: 06.08.1886
Umfang: 18
a. M. ^ > - Fr. Baronin v. Bechern s. Bedienung, i Regensburgi v - Hr. Jgnaz Sommer und. Henriette Sommer, Gr., Kanisza. „ Kiehlmann mit Familie, Breslau. „ Neumann, Wien. ^ ^ Lady Augusta Onslow mit Cousine i und Bedienung, England. ; Hr. Palm und Familie, Sacksen. ! „ S. Lowenbein, Wien. , „ Dr. Robert Philippson, Frank- ^ furt a. M, . „ Dr' Banner, 1 Frankfurt a. M. > „ H. Hock, Hannover, j „ Segnitz und Gemahlin, Bremen. - „ Heinrich Eberhardt, Trieft. j „ Eberstein und Gemahlin, Wien. ^ Mr. u. Mrs. Rerceat Webb

, England. ! Hr. H. Weidenbusch, Wiesbaden. „ Dr.. Cantor Cremers, Holland. „ Dr. A. Kronenberg, „ ! „ Dr. de Bos van Stenyk, „ „ Dr. H. Grobbu und Gemahlin. Holland. - ^ 7 „ Baron v. i Richthofer, Preußen. ! „ M. F. Schiff/ mit Familie- und Bedienung, Wien. / ^ „ Dr. F. I. v. Bodaert und Ge- s mahlin, .Holland. ' ! „ Awert Porlitz u. Schwester, Trieft. ! ... John Dix Familie, Amerika, i », Lerzett Moory - / ^ ! „ Alexander v. Ribäry, Budapest. ! Mme. de Mezierez, Paris, i Mr. Mme. de Zuillebon, Paris

Mandello, Budapest. „ Eduard Mandl, ' „ „ John Baker CabV, England. ' „ Simon u. Gemahlin, Berlin. „ Stefan Meyer und Gemahlin, , Mainz. . ' Mr. u. Mme. Dollfuß, Paris. Hr7 Dr. H: Berlin und Familie, Nürnberg. ^ ' ! „ Andreas Bruauer^ Budapest. Mr. n^ Mrs. Backer, England, i Hr. Dr. Thomsen, Leipzig. „ Gustav Jakobi, Wien. „ ' Gustav Schreyer, Pforta. ! „ Herm. Herzl und Gemahlin, ^ Budapest..^ . „ Ludwig Popper und. Gemahlin, Wien.. . . „ Held, Wien: ' „ Dr. Blumenthal und Gemahlin, Frankfurt

. ^ ' „ A. Blumenthal und Gemahlin, ^ cu'u Paris.^ ? „ S Schnapper/ Paris. Mrs. u. Miß CaruS Wilson, England. Hr. VaN der 'Hellen und Gemahlin, Hamburg.' ' ^ ^ „ Bondi, Dresden. „ Anton Haar s. Gemahlin, Wien. . .» H. Heim f. Gemahlin und Fa* ^ milie, Wien. ^ ^ ^ P. Cate, Ämsterwm.- ^ ! „ Moritz Dube mit Gemahlin und Bedienung, Wien. - ^ „ Ferdinand Hutnet mit Famme, ^ Pola. - / - ' „ Carlo Hermet mit Familie, Trieft. „ Albert Detri, Budapest: „ Dr. Alexander v. Scabo, Budapest. „ Seume mit Gemahlin, ZMckau

- „ Oppenheim mit Gemcchlin, ^ dapest. .. „ Dr. C. Weese mit Famme, ^ Marburg. ' ' 1 Mrs. Tawatt, England. ^ ! Miß Durham^ „ ^ ; Mrs. Crookei^^ ' s ,. Limey, . « ^ - ! Hr. Bondi, Dresden. ! I- H.. Schneider und Sohne, ! Gothendurg. ^ - ! Rev.R. S. Murray, England.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 01.01.1885
Umfang: 24
2 ' . Egypten vollständig iu Besitz nehmen soll. Damit würden die Gewässer entfesselt werden, es würde die Eröffnung eines großen Capitels verschieden artiger und allgemeiner Annexionen sein. Wenn England sich berechtigt glaubte, Egypten zu nehmen und in diesem Verfahren von einer solchen Macht wie Deutschland unterstützt würde, könnte England keinen Widerspruch erheben, wenn Deutschland irgend etwas zu nehmen wünschte, und Frankreich und Italien würden dem Bei spiele Deutschlands folgen

. Der Artikel führt dann aus, daß Neuwahlen vor einem Jahre nicht stattfinden können, da selbst die Tones im Amte versuchen müßten, sich bescheiden durchzu schlagen, bis die neuen Wahlgesetze in Kraft getreten sind; allein selbst, wenn Gladstone und Granville oder das ganze Cabinet abtreten, könnten andere Liberale die Regierung weiter führen. Doch darauf komme es zunächst nicht an, dagegen solle darauf hingewiesen werden, daß eine fremde Intrigue in inneren Angelegen heiten Englands thätig sei; daß England

in Egypten insultirt werde, um Gladstone zu er niedrigen und zum Rückzüge zu zwingen, weil Fürst Bismarck ihn nicht leiden könne. Daß die Intrigue Erfolg haben werde, fei nicht wahr scheinlich, allein wenn Deutschland, Frankreich und Oesterreich sich znsammenthun, um England in Egypten zu demüthigen, so können sie dies thun; England könne mit ihnen keinen Krieg führen, und man werde auch keine Ursache für dergleichen geben. Fürst Bismarck wolle zwar nicht offen die englische Nation beleidigen

die deutschen, bei Porto Novo die fran- zösischeu Kaufleute in Aufregung und Entrüstung versetzt. Ein Theil der Haussas genannten und uniformirtenRäuberhordcn, die England in seiner Goldküstenkolonie unterhält, hat am 16. Nov. einen Streifzug weit ins deutsche Schutzgebiet hinein unternommen, um aus dem Innern von Agotime kommende Händler, Männer und Wei ber, welche Oel nach Lome gebracht hatten, ab zufangen und auszurauben. Ein Mann und eine Frau der Agotime wurden getödtet, mehrere erheblich verwundet

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1888
Umfang: 6
besichtigte der Kaiser das neue Gerichtsgebäude und das im Baue begriffene Krankenhaus. Um halb 6 Uhr war Diner, zu dem nur die beim Empfange anwesenden Herren geladen waren. Um halb 7 Uhr verlieb der Monarch die Hofburg um mit dem Ex preßzug um k Uhr 40 Min. nach Wien zurückzukehren. Der Kaiser grüßte vom Fenster aus die wieder zahlreich erschienenen Bewohner der Stadt. Möge der geliebte Landesvater glücklich in die Reichshauptstadt gelangen. Der greisen Königin von England aber wünscht gewiß

dem Papst einen längeren Besuch ab. Der Kardinalstaatssekretär Rampolla hat Namens des Papstes beim König den Besuch er widert. (Südbah») Wie uns mitgetheilt wird, ist der Gesammtverkehr über den Brenner seit gestern den 23. April wieder eröffnet; der gestrige Son derzug der Königin von England hat die be schädigt gewesene Stelle nach deren vorhergegan gener commissioneller Erprobung anstandslos be fahren. Derselbe bestand aus 15 Waggons.' (lalldwirthschaftl. Zezirksgtusffcuschast Sozm-Um- gtbuug

dkejmalerische Zigew (Zerstreutheit.) Der zerstreuteste aller zerstreu ten gelehrten Herren ist wohl der hochangesehene Mathematiker Professor Sylvester in Baltimore. Derselbe befand sich vor Kurzem in England, wurde aber plötzlich nach Baltimore zurückberu fen. In Philadelphia angekommen, entdeckte er zu seinem größten Verdruß, daß er ein höchst interessantes Manuskript zurückgelassen habe. Spornenstreichs reiste er über den Ozean zurück, fand aber kurz vor der Landung in England das vergessene Manuskript

zie hat neulich aus Anlaß seiner silbernen Hoch zeit von dem deutschen Kaiserpaare eine goldene Schale erhalten, deren Boden aus lauter Gold münzen aus der Zeit Friedrich's des Großen gebildet ist. — (Zas LeisegeM der Nlligia Victoria.) Die Kö nigin von England führt wie der Pariser „Fi garo* meldet, in ihrem Reisegepäck unter Anderm folgende Gegenstände mit sich: Ein Bett, eine Badewanne, einen Schaukelstuhl, zwei Fauteuils, ein Kanape, einen Schreibtisch, zwei Porträts ihre? verstorbenen Gemahls

, zur Hofburg. Die Straßen waren reich beflaggt. Um 2 Uhr empfing Se. Majestät die Königin Viktoria von England: der Monarch umarmte dieselbe und führte sie am Arme in die geschmückten Bahnhofappartements, wo das De jeuner eingenommen wurde. In Begleitung der Königin trafen Prinzessin Beatrice und Prinz Heinrich von Battenberg ein. Bei der Ab« reise dankte die Königin freundlich nickend für die Hochrufe des zahlreich angesammelten Publikums. Der Kaiser kehrte nach der Verabschiedung von der Königin sofort

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
aufnehmen zu können. Ein entschlossener Schritt russischerseits werde mit einem Schlage die Sachlage zu Gunsten Rußlands wenden. Die Gegner Rußlands würden gezwungen sein, die ge heimen Intriguen aufzugeben und offen Farbe zu be kennen. Von Bulgarien könne sich Rußland nicht los sagen; wozu also zaudern? Das stehende Militär in England steht in gar keinen Verhältnisse mit dem Militarismus in den übrigen europäischen Staaten. Die faktische Stärke der Armee beträgt ohne Reserve und indische Truppen

nur 202.923 Mann. In Bezug auf die Fortdauer der englischen Besetzung in Egypten wird gegen England eine Aktion geplant. Man will die einseitige Behandlung Egyptens durch England nicht länger mehr gestatten. Es soll ein vollständiges Einvernehmen zwischen Frankreich und dem Sultan bestehen und sie sollen der Unterstützung Rußlands sicher sein, um die egyptische Frage nächstens auszuwerfen und bestimmte Erklärungen von England zu fordern, bis wann es Egypten räumen, eventuell diese Angelegenheit

, welche vertragsmäßig eine europäische ist, der einseitigen Behandlung durch England ent ziehen wolle. Amerika. Am 28. d. findet die Enthüllung des riesigen Standbildes statt, welches auf der kleinen Insel Bedloe in der Bai von New-Iork als Leuchtthurm errichtet wurde. Es stellt die „Freiheit' dar, welche mit /hocherhobener Fackel die Welt erleuchtet. Die Strahlen der Fackel und die Lichtstrahlen des Hauptes sind elektrisches Licht. Das Standbild selbst ist so groß, daß in dessen großer Zehe ein Mann bequem stehen

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 27.02.1886
Umfang: 12
verübte die Volksmenge Excesse, schrie und lärmte und warf Fenster ein, selbst in die Straße vorzudringen versuchte sie, in welcher die Ministerien liegen. Die Polizei hatte viel zu thun, um endlich Ruhe zu schaffen und nahm auch zahlreiche Verhaftungen vor. Das Unnatür lichste in der menschlichen Gesellschaft ist, wenn es nur Reiche und Arme gibt und keine Mittelklasse. Auf so- thanem sozialen Ackerfeld schießt der Samen der blut rothen Revolution üppig in die Halme. So ist's in England. In England

mit britischen Arbeitern bevölkern. Der Mini ster antwortete, der Plan sei völlig neu; er erbitte sich eine Denkschrift darüber, die er dem Kabinet unterbreiten würde. Eine gar nicht üble Idee, wenn man bedenkt, wieviele beschäftigungslose Arbeiter in England leben und eine beständige Gefahr für die öffentliche Sicher heit sind. Die Dinge auf der Balkanhalbinsel gehen lang sam vorwärts, wenn sie wohl vorwärts gehen. Sicher ist, dqß die Mächte über diese Angelegenheit einig sind, doch ist damit nicht gesagt

, daß diese oder jene, z. B. Rußland, nicht Hintergedanken hege. Die vielfach gebrachte Meldung, daß Griechenland. und Serbien eine Allianz abgeschlossen haben, deren Spitze sich u. A. auch gegen Bulgarien kehrt, wnd neuerdings bestätigt,, so auch die Bockbeinigkeit der Griechen, die noch immer zu glauben scheinen, daß England im Falle der schimmsten Noth ße nicht stecken lasse.. Wenn Griechenland nicht .diese Hoffnung hegte, so müßte es jedenfalls Selbstmordge danken haben. ' Rußland. Die russische Regiemng beschloß, eine neue

innere Anleihe im Betrage von 45 Mill. Rubel öu machen. Diese Summe soll zum Ausbau neuer senbahnen und Kriegshäsen verwendet werden. Aus arschau wird berichtet, daß sämmtliche Schuldirektoreu m Congreßpolen aufgetragen wurde, daß die Schüler ^ in russischer Sprache das Gebet in den Kirchen errichten und die Religwnsprüsung ablegen dürfen, l^'det den Anarchisten nach Europa, nament- lH nach England, nach Bedarf Sucmrs. In New- i/ ^ gegenwärtig Männer in großer Anzahl i Exerzitien und dem Gebrauche

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.09.1886
Umfang: 4
WA» » ^ »» Heute Abends halb »Uhr: 1043 Liscus Üna8ta8ini-oia8im «--»»«« zum ZZenefije für den kleinen Hkgino. Angekommene Fremde in Bozcn am 7. u. 8. September. Hotel Kaiserkrone. S. Altschcin, Wien. G. Bach, Beamter, Wien. Baron Cricgeni, Sachsen. Rev. Gregory mit Familie. London. Karl Rei ter, Innsbruck. H. Walzer mit Familie, London. C. Cudrig mit Frau, Professor, Leipzig. R. John Daubeny, England. Darling mit Frau, London. H. Diamant, Reisender, Wien. Dr. Grotc, Rechtsan walt, Bremen

. Heine mit Frau, Paris. Theodor Hogrefe, Referendar, Bremen. Frau Hotes und Frau Müller mit Toch ter, Dannstadt. Max Roman, Maler. Freiburg. Schröder mit Tochter, Berlin. Karl Jox u. Frau Adam mit Dienerin, England. Friedrich Adam mit Frau uno Kind, Privat, Rom. A> Beck, Paris. C. Boniadi, Reisender, Wien. Rudolf Gat tern, Wien. Frau Thercs Hirsch mit Enkelin, Berlin. S. Marke, Ingenieur, Moittbüiar, Frau Maerker mit Tochter, Berlin. I. Palm«, Washington. F. Rös sel mit Familie, Industrieller, Montbe

, Herbert Smith mit Fa milie, W. Lcpci» Smith, England. Dr. Ritter von Waier mit Familie, Rcgie- rnngsrath, Wien. C. Robenki mit Frau, Mailand. S. Windeck, London. Paul Gerth, Leipzig. A. Robinson, B. Morgh, C. Hayes, Oxford. Adriano Dreno, Nc- nedig. Joses Hartmann niit Familie, Wien. Wessely mit Bruder u. Schwester, London. Ludwig Karbler mit Familie, Berlin. Graf Gleichen mit Begleitung, Wien. Baron Loodrce, London. Karl Balling, Bonn. Heinrich Leo mit Frau, Bankier, Berlin. Oppenheimer mit Frau

Fischer Kfm. Wien. Jg. Fucker mit Frau Hauptmann Meran. Alfred u. Paul Klinger Aerzte Sachsen. B. Kylc Privat Ziürnberg. V. Aiarchiori Reisender Venedig. Arthur v. Mühlen mit Tochter Landrath Estland. O. Petters Berlin. Ed. Schmidt Ksm. Elberfeld. Anna u. Luile Schmitz Pri vate München. Hotel Mondschein. Leander Änderte Maler Rußland. I. Asmaier mit Frau, Maler Urfahr. AI- bertine Badusi mit Tochter Venedig. W. Bunhaw, Assistent, München. G. Dou glas, England. Jean Douglas England. N. Fnrsch Architekt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.07.1882
Umfang: 10
. Wenn auch zugegeben werden muß. daß durch die Eifersucht der übrigen europäischen Regierungen eine dauernde Okkupation AlexandrienS und der Umgebungen nicht durchzuführen war, so haben doch anderer seits fast alle Mächte nicht nur daS Bombarde ment gebilligt, sondern sogar die Nothwendigkeit eines weitern Einschreitens von Seiten Englands anerkannt. War also die Beschießung der Fortö ein Act der Nothwehr, wie England sein Vor- gehen hinstellt, dann mqßte eS sich auch über die Folgen dieses Vorgehens klar

werden seine Streitkräfte bereits auf IV.VW Mann geschätzt); die . Ein- AtbörtueN' glaubet wieder/' England wage nicht lhn anzugreifen. Sofort nach dem Bombarde ment wär feine Armee ^demoralifirt, jetzt sammelt siesich,daS Volk gewinnt Vertrauen in ihn, und wenn er Zeit geoüghat,' wird Arabi auch Kairo beträchtet, und ^?wu°deteü Eingeborenen werden in Kairo paradirev. um die Wuth' deS Volkes aufzuregen. Bereits jetzt wird an« Kairo gemeldet, daß egyp» »sche Soldaten in Privatekgeothum einbrechen, daßdiein-Alexandrien

; aber eben deS Kanales wegen wünsche Frankreich eine Berathung der Conferenz zn provociren, indem eS sich gleichzeitig seine Actioasfreiheit vorbehalte. Ein Einverständniß in diesem Sinne sei jetzt mit England ge schlossen. Die Regierung folge beständig der ihr durch die englische Allianz und daS europäische Concert vorgezeichneten Politik. Sie glaube demnach, ihrem Lande gute Dienste geleistet zu haben. Gambetta billigt eS, daß Freycinet der Allianz mit England folgt. Er verlangt, daß die Regierung

sich über die Haltung äußere, welche sie in den möglicherweise eintretenden Eventualitäten einzunehmen gedenke. Er findet die Credite für unzureichend und tadelt eS, daß daS Cabinet die türkische Intervention zugelassen, welche gefährlich fei. Nach seiner Anficht müsse Frankreich nicht als europäischer Mandatar, sondern für sich - selber nach Egypten gehen. Frankreich müsse die englische Freundschaft suchen, um England in Schranken zu halten. Er fragt, ob man dafür einstehen kynne, daß die türkischen Truppen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1886
Umfang: 8
- dies findet jedes Jahr eine Neuwahl statt. Das wich tigste Geschäft des Aufsichtsrathes ist die Creditbewilli gung, oder dessen Verweigerung. Hier tritt nun der Feuilleton. Ne Märtyrer unit Kekenner m lter GeseMmfi Jesu m Gnglanck «Mrmck ller Jakre 1589—1681. Bon A. Kobler L. Innsbruck, Vereinsdruckerei. 1886. I. Der Verfasser will in kurzen und einfachen Lebens- lüzzen den Antheil schildern, welche die Gesellschaft Tesu in England während der blutigen Verfolgung der Artigen Katholiken

Elisabeth war. Auf Bitten der Hartbedrängten ^at 1580 auch die Gesellschaft Jesu ein, um nach kästen den katholischen Clerus in England in seiner beschwerlichen Ausgabe zu unterstützen. ...... Es handelt.sich gegenwärtig um die Seligsprechung von uicht weniger als 353 englischer Katholiken, Priester manchmal sehr kritische Augenblick ein, entweder zu großmüthig, oder zu ängstlich zu sein. Hier muß nun das Rechtlichkeitsgesühl jedes einzelnen Aufsichtsrathes und das Interesse für das Institut

sind; im Verzeichnis dieser Be- kenner erscheinen auch die Namen von 38 Jesuiten. Wie aber die 353 Bekenner nicht die einzigen sind, welche ihren Glauben mit ihrem Blut und ihrem Tod besiegelt haben, so zählt auch die Gesellschaft Jesu außer den 38 noch manche Mitglieder, welche als Opfer der Verfolgung der katholischen Kirche in England fielen.' So spricht sich der Verfasser über die Veranlassung des Werkes aus. Es folgen nun nach einer sehr inter essanten Einleitung die Lebensskizzen im I. Theile

gefunden hätte. Unter Maria trat England wieder in Verbindung mit dem Papste; diese Verbindung war aber von Seite der Großen in Eng- Religiöses Gebiet. Die Freiheit des Papstes. Eggers ausge zeichnetes „Correspondenzblatt für den kathol. Clerus' schreibt: „Man hat über den armen Gefangenen im Vatican gespottet, weil man das Klirren keiner Kette vernimmt und die Gemächer der päpstlichen Residenz nicht den Anblick düsterer Kerker gewähren. Aber ist der Papst nicht gleichwohl ein Gefangener? Er ver lasse

und voll kommen bewußter Meineid, denn alsbald nach derselben zeigte sich Elisabeth als die verbissenste Feindin der Katholiken. Es wurde verordnet, daß kein ausländischer Bischof (der Papst war damit gemeint) in England irgend eine geistliche Gewalt sollte ausüben können, alle geistliche Gewalt sollte allein an die Krone geknüpft sein; wer das in Abrede stelle, soll zuerst mit Ein ziehung seiner Güter, im Wiederholungsfall mit lebens länglichem Gefängniß und bei weiterer Hartnäckigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1884
Umfang: 8
fern, gestattet aber Fiala die Ausübung bischöflicher Functionen. 5*5 Die Tonking-Commission der französischen Kammer berieth am 6. ds. mit dem Conseilspräsiden ten Ferry, dem Marineminister Peyron und dem Kriegsminister Campenon. Ferry bestätigte auf Be fragen, dass England Frankreich seine guten Dienste für die Beilegung des Conflictes mit China ange boten habe; von England sei indessen bisher China keine bezügliche osficielle Eröffnung gemacht worden; folglich habe auch China die Mediation

Englands nicht ablehnen können. Clämenceau beantragte die Mittheilung der mit den verschiedenen Mächten über China gewechselten Correspondenz. Feriy erwiderte, eine Correspondenz dieser Art existiere nicht. In Abgeordnetenkreisen geht das Gerücht, zwischen Frank reich und China seien directe Verhandlungen ange knüpft. «,*5 Einem Berichte aus London, 6. Nov. zu folge sind die Borschläge Lord Northbrooks folgende: England soll für eine bestimmte Zeit die Garantie für die ägyptische Anleihe übernehmen

; die Kosten für die Erhaltung der OccupationS-Armee in Aegyp- ten sollen von England getragen werden; England soll endlich die Garantie für eine neue Anleihe zur Bezahlung der Indemnitäten und zur Tilgung der schwebenden Schuld übernehm.n. Northbrook erklärt, dass nur durch die Annahme dieser Vorschläge Eng land schwierigen Verwicklungen mit den Mächten ent gehen und sein Prestige in Aegypten wieder herstellen könne. 5*5 Nach einer bereits am Samstag telegraphisch signalisierten Meldung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1880
Umfang: 8
einen Krieg provoziren. Das Traurigste der ganzen Sache liege darin, daß durch die Militärvorlage der schreckliche Zustand des bewaffneten Friedens enthüllt werde, in welchem Europa nur von einem Tage zum andern lebt. England müsse sich unter solchen Um ständen von allen unnöthigen Verbindungen freihal ten, um nöthigenfalls im kritischen Augenblicke, wenn vielleicht der ganze Lauf der europäischen Geschichte geändert wird, seine Stimme gebührend geltend machen zu können. In Europa stehen jetzt größere

Dinge ans dem Spiele, als in irgend einem andern Welt theile. und England wird vielleicht eine wohlthätigere Rolle als jemals zn spielen haben. Um dies zu können, muß England stark sein nnd Frieden haben. Die „Daily News' höhnt und eifert gegen den Militärismns, welchem nur die Ruhmsucht zn Grunde liege, von welcher leider auch die jetzige englische Regiernng erfüllt sei. Die Gründe für die Rüstun gen Deutschlands sei:n absurd; es ist nicht nöthig, daß Deutschland verarmen müssen, um Frankreich

zu gleichem Schicksale zu zwingen. Nur Träumer können hoffen, England werde diesem Beispiele nicht folgen. Der „Daily Telegraph' erblickt in der Vor lage Bismarck's eine Antwort auf die russischen Truppenansaiiinilliiigeii au derWestgränze und findet dieselbe daher gerechtfertigt. England müsse auch seine nationalen'Kräfte stärken nnd vermehren, an statt abstrakten Ideen von Spaisamkeit nachzugehen, wenn es seine Stimme ferner im Rathe und bei Leitung der Nationen behalten wolle. Der „Stan dard' spricht

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 16.05.1885
Umfang: 10
er diesen mittheilt, daß er den Titel: „Souverän des Congostaates' angenommen habe und dessen Verwaltung und Regierung antreten werde. Diese wird ihren Hauptsitz in Brüssel haben. England. Nachdem nun Lord Granville, Lord Kimberley und Lessar einerseits und der russische Botschafter anderseits bezüglich der Ab steckung der afghanischen Grenze bereits ein Ueber- einkommeu vereinbart haben, welches seitens England bereits angenommen und an die russische Regierung zur Annahme gesendet

und empfohlen worden ist, konnte Gladstone am 12. d. M. im englischen Unterhause mit Grund sagen, daß zwischen England und Rußland in dieser Ange legenheit keinstreitigerPuukt mehr bestehe. Vorläufig wäre der Friede demnach wieder gesichert, aber auf wie lange? Schwede« bildet sein Heerwesen auch all gemach dem der übrigen Staaten Europa's nach. Der Reichsrath hat am vergangenen Samstag den vom Ausschuß vorgeschlagenen Gesetzentwurf, durch welchen die Uebungszeit der allgemeinen Wehr auf 12 Tage festgesetzt

. Als vor einiger Zeit der Ausbruch des Krieges mit England drohte und Herr v. Giers dies ihm mittheilte, zugleich aber auch hinwies auf die mißlichen Geldverhältnisse, unter welchen das russiche Reich leide, erhob sich der Czar von sei nem Sitze und sprach: „Ich opfere bei Ausbruch des Krieges sofort das kaiserliche Hausvermögen im Betrage von 180 Millionen Rubel und hoffe, daß mein Beispiel nicht ohne Folgen sein wird.' Daß der Kaiser sich in dieser Hoffnung nicht getäuscht hätte, kann man aus der Thatsache

abnehme», daß im Jahre 1878 beim drohenden Ausbruche eines Krieges mit Oesterreich und England die Moskauer Geistlichkeit und Kauf mannschaft allein sich bereit erklärte, 500 Milli onen Rubel zu opfern. Die Türkei beschäftigt sich dermalen mit der Frage der Befestigung der Dardanellen, da mit in einem Kriegsfalle die Neutralität derselben auch wirksam vertheidigt werden könnte. Serbien. Das gesammte Ministerium hat dem Könige seine Entlassung eingereicht und hat dieser Garaschanin abermals

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