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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 17.02.1888
Umfang: 14
bei dem Oberkoiumandirenden, welchem sie ihre Unter werfung anzeigte» nnd versprachen, ihr Land zu vertheidigen. Der nachgesuchte Schutz wurde ihnen zngesagt. England. Die Thronrede der Königin lantete fried lich. Sie hob hervor, daß die Absteckung der afghanischen Grenze nun glücklich erfolgt sei; bedauerte das Scheitern ihrer Vermittlungsversuche in der italienisch-abessynischen Frage, während in der Suczlanal'Angelcgcnheit und Hinsicht« lich der N. Hebriden Gutes erreicht worden sei; eS werde die Bildung eines eigenen

Geschwaders znm Schlitze Au straliens geplant; die Lage in Irland qest.ilte sich günstiger. — Depeschen vom 1!!. d. nield.n daü England von einem russisck'frauzösisch'euglisclictt Bündnisse nichts wissen wolle. Sei England aber auch derzeit nicht in der Lage Allianz n abzuschließen, wolle es doch die Tripel-Allianz (Dentschland- Oesterreich-Jtalien) moralisch unterstützen und gegebenen Falles sein Gewicht zur Aufrechterhaltung des Friedens in die Wagschale werfen. Kußland. Aus St. Petersburg kommt nnterm

. London, 10. Februar. Im Unterhau,e beantwortete Unter- StaatSsecretär Fergnsson eine Anfrage dahin, daß die Regierung Feinerlei England zu einer materiellen Aktion verpflichtende Ab- machung einging. Berlin, 11. Februar. Der „Boss. Ztg.' nach fand gestern in Petersburg ein Militärrath beim Zarren statt. Wohlinformirte Offiziere behaupten, die Generale Richter, Gurko und Konstanda rathen entschieden ab, weitere Truppen an die Westgrenze vorzu schieben. Der Zar hätte geäußert: „Bismark hat recht

werden. R o m, 13. Februar. Der Agenzia Stefani wird anS Maf saua gemeldet: „Die Eisenbahn ist bis zum Bahnhof von Dogali fertiggestellt und hat heute Früh der regelmäßige Verkehr bis Do« gali-begonnen, wohin die. Militär-VerpflegungSmagazine verlegt wurden. London, 13. Februar. Der „Standart' sagt: Die Politik Salisburys gehe dahin, die Verträge, die England unterschrieben, ausrecht zu halten; sollte von einer außerhalb der Tripel-Allianz stehenden Macht der Frieden gebrochen werden, so werde England sein Gewicht

an die Friedens liga, England werde sich betreffs des Schutzes türkischen Territoriums die maritime Operation Beaeonssield's zur Zeit des Vertrages von San Stesano zum Muster nehmen; falls Italien engagirt würde, übernehme England dessen Küstenschutz und würde auch Dänemark veranlassen, bei einer kombinirten französisch-russischen Attaque volle Neutralität zu bewahren. Rom, 14. Februar. Die „Tribuna' berichtet, der Kriegs minister habe Alles zur eventuel sofortiger Mobilifirung von 12 Armeekorps

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1889
Umfang: 4
des Königs Alexander mit dem Ezar ist ans oer Luft gegriffen. Ebenso unbegründet uud gänzlich erfunden sind die Nachrichten, nach welchen die Königi i Naralie in drei Wochen nach Serbien oder Pest kommen werde, Minister Tauscbauooic diesbezüglich Schrille eingeleitet hätte ober in irgend welchen besonderen Beziehungen zu der Königin stünde, und endlich, daß Vasiljeoic iu Odessa behauptet hätte, die Königin werde in drei Wochen nach Belgrad zurückkehren. England. (Kein Anschluß an den Drei bund

.) In einem inspirirten Leitartikel ent wickelt die Mormng Post das gegenseitige Ver- hältniß England und Deutschlands angesichts der jetzigen politischen Welllage. Der Grundgedanke des Artikels geht dahin, daß England auch heule, da die deutschen Offiziösen ebenso ostentativ freundlich für die englische Allianz schwärmen wie sie bis vor Kurzem ebenso ostentativ alles Englische angriffen, nicht die geringste Veran lassung habe, seine Hallung wohlwollender Un abhängigkeit gegenüber der zentral-europäischen Allianz

anszngeben, ebensowenig wie es sich da mals durch verkappte Drohungen einschüchtern ließ. Das Volk und das Cabinel von England betrachten das deuts^e Dons tereates mit dem selben Gefühle, wie seinerzeit die Griechen. Wenn gleich in Berlin jetzt angesichts der verschiedenen Vorkommnisse in mehreren Theilen der Welt dei Gedanke einer engeren Annäherung an England als einer doch noch nicht ganz ausgespicllen Macht genährt wird, so habe England seinerseits nichl den geringsten Grund, die bisherige f-eund

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 01.01.1885
Umfang: 24
2 ' . Egypten vollständig iu Besitz nehmen soll. Damit würden die Gewässer entfesselt werden, es würde die Eröffnung eines großen Capitels verschieden artiger und allgemeiner Annexionen sein. Wenn England sich berechtigt glaubte, Egypten zu nehmen und in diesem Verfahren von einer solchen Macht wie Deutschland unterstützt würde, könnte England keinen Widerspruch erheben, wenn Deutschland irgend etwas zu nehmen wünschte, und Frankreich und Italien würden dem Bei spiele Deutschlands folgen

. Der Artikel führt dann aus, daß Neuwahlen vor einem Jahre nicht stattfinden können, da selbst die Tones im Amte versuchen müßten, sich bescheiden durchzu schlagen, bis die neuen Wahlgesetze in Kraft getreten sind; allein selbst, wenn Gladstone und Granville oder das ganze Cabinet abtreten, könnten andere Liberale die Regierung weiter führen. Doch darauf komme es zunächst nicht an, dagegen solle darauf hingewiesen werden, daß eine fremde Intrigue in inneren Angelegen heiten Englands thätig sei; daß England

in Egypten insultirt werde, um Gladstone zu er niedrigen und zum Rückzüge zu zwingen, weil Fürst Bismarck ihn nicht leiden könne. Daß die Intrigue Erfolg haben werde, fei nicht wahr scheinlich, allein wenn Deutschland, Frankreich und Oesterreich sich znsammenthun, um England in Egypten zu demüthigen, so können sie dies thun; England könne mit ihnen keinen Krieg führen, und man werde auch keine Ursache für dergleichen geben. Fürst Bismarck wolle zwar nicht offen die englische Nation beleidigen

die deutschen, bei Porto Novo die fran- zösischeu Kaufleute in Aufregung und Entrüstung versetzt. Ein Theil der Haussas genannten und uniformirtenRäuberhordcn, die England in seiner Goldküstenkolonie unterhält, hat am 16. Nov. einen Streifzug weit ins deutsche Schutzgebiet hinein unternommen, um aus dem Innern von Agotime kommende Händler, Männer und Wei ber, welche Oel nach Lome gebracht hatten, ab zufangen und auszurauben. Ein Mann und eine Frau der Agotime wurden getödtet, mehrere erheblich verwundet

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1888
Umfang: 6
besichtigte der Kaiser das neue Gerichtsgebäude und das im Baue begriffene Krankenhaus. Um halb 6 Uhr war Diner, zu dem nur die beim Empfange anwesenden Herren geladen waren. Um halb 7 Uhr verlieb der Monarch die Hofburg um mit dem Ex preßzug um k Uhr 40 Min. nach Wien zurückzukehren. Der Kaiser grüßte vom Fenster aus die wieder zahlreich erschienenen Bewohner der Stadt. Möge der geliebte Landesvater glücklich in die Reichshauptstadt gelangen. Der greisen Königin von England aber wünscht gewiß

dem Papst einen längeren Besuch ab. Der Kardinalstaatssekretär Rampolla hat Namens des Papstes beim König den Besuch er widert. (Südbah») Wie uns mitgetheilt wird, ist der Gesammtverkehr über den Brenner seit gestern den 23. April wieder eröffnet; der gestrige Son derzug der Königin von England hat die be schädigt gewesene Stelle nach deren vorhergegan gener commissioneller Erprobung anstandslos be fahren. Derselbe bestand aus 15 Waggons.' (lalldwirthschaftl. Zezirksgtusffcuschast Sozm-Um- gtbuug

dkejmalerische Zigew (Zerstreutheit.) Der zerstreuteste aller zerstreu ten gelehrten Herren ist wohl der hochangesehene Mathematiker Professor Sylvester in Baltimore. Derselbe befand sich vor Kurzem in England, wurde aber plötzlich nach Baltimore zurückberu fen. In Philadelphia angekommen, entdeckte er zu seinem größten Verdruß, daß er ein höchst interessantes Manuskript zurückgelassen habe. Spornenstreichs reiste er über den Ozean zurück, fand aber kurz vor der Landung in England das vergessene Manuskript

zie hat neulich aus Anlaß seiner silbernen Hoch zeit von dem deutschen Kaiserpaare eine goldene Schale erhalten, deren Boden aus lauter Gold münzen aus der Zeit Friedrich's des Großen gebildet ist. — (Zas LeisegeM der Nlligia Victoria.) Die Kö nigin von England führt wie der Pariser „Fi garo* meldet, in ihrem Reisegepäck unter Anderm folgende Gegenstände mit sich: Ein Bett, eine Badewanne, einen Schaukelstuhl, zwei Fauteuils, ein Kanape, einen Schreibtisch, zwei Porträts ihre? verstorbenen Gemahls

, zur Hofburg. Die Straßen waren reich beflaggt. Um 2 Uhr empfing Se. Majestät die Königin Viktoria von England: der Monarch umarmte dieselbe und führte sie am Arme in die geschmückten Bahnhofappartements, wo das De jeuner eingenommen wurde. In Begleitung der Königin trafen Prinzessin Beatrice und Prinz Heinrich von Battenberg ein. Bei der Ab« reise dankte die Königin freundlich nickend für die Hochrufe des zahlreich angesammelten Publikums. Der Kaiser kehrte nach der Verabschiedung von der Königin sofort

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.02.1888
Umfang: 8
Beilage zum Rückblick und Vorschau. VIII. ' England wird die „Königin der Meere' genannt; es ist eine Großmacht, deren Fangarme an alle Con tinente sich angeklammert haben. Seine Colonien nehmen einen ungeheuern Flächenraum ein; hat ja das britisch indische Kaiserreich allein einen Flächeninhalt von 3.774.123 Quadratkilometer mit einer Bevölkerung von 240.293.500 Einwohnern, während das Britisch-Nord- amerika einen Flächeninhalt von 8.412.176 Quadrat kilometer mit 3 839.470 Einwohnern besitzt

. Es handelt sich nämlich um den herrschenden Einfluß in Afghanistan und Buchara, welche beide Gebiete noch die zwei Riesencolosse in Asien auseinander halten. (Wie die Königin von Eng land Kaiserin von Indien ist, so will der Czar, wie wir schon neulich gemeldet, sich die Kaiserkrone von Mittelasien auffetzen, dieses nebenher bemerkt.) Eine lange brennende Frage war in Asien die Regulirung der russisch-afghanischen Grenze. Diese Frage wurde so ausgetragen, daß England fast ganz nachgab. Hätte England

nur halbwegs das Zeug, einen aus wärtigen Krieg führen zu können, so hätte es schon lange Rußland mit Krieg überziehen müssen, weil ihm das überall, besonders in Asien hindernd in den Weg tritt. . Weil England sich bewußt ist, daß der Mili tarismus seine schwache Seite sei, so muß es sich immer bei Differenzen mit einem diplomatischen Krieg, begnügen,, der aber meistentheils, wie schon gesagt, zum Nachtheile Englands ausfällt. Wäre England kriegsbereit und thatkräftig, so hätten die Bulgaren in Englands

höchst eigenem Interesse an England gegen die russische Ver gewaltigung einen Rückhalt finden müssen. Gelingt es Rußland bis Konstantinopel vorzudringen, so bekommt Englands Weltmachtstellung eine neue kaum mehr zu heilende Wunde. Schwere Sorgen hatte auch das englische Reich in Birma. Dort muß es sich mit der Bevölkerung immer fort herumschlagen, und ist die Unsicherheit der dortigen Zustände so groß, daß weite Strecken des Landes gar nicht angepflanzt wurden, was in dem ungemein ge- Nle UM Aozm

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1886
Umfang: 8
aufnehmen zu können. Ein entschlossener Schritt russischerseits werde mit einem Schlage die Sachlage zu Gunsten Rußlands wenden. Die Gegner Rußlands würden gezwungen sein, die ge heimen Intriguen aufzugeben und offen Farbe zu be kennen. Von Bulgarien könne sich Rußland nicht los sagen; wozu also zaudern? Das stehende Militär in England steht in gar keinen Verhältnisse mit dem Militarismus in den übrigen europäischen Staaten. Die faktische Stärke der Armee beträgt ohne Reserve und indische Truppen

nur 202.923 Mann. In Bezug auf die Fortdauer der englischen Besetzung in Egypten wird gegen England eine Aktion geplant. Man will die einseitige Behandlung Egyptens durch England nicht länger mehr gestatten. Es soll ein vollständiges Einvernehmen zwischen Frankreich und dem Sultan bestehen und sie sollen der Unterstützung Rußlands sicher sein, um die egyptische Frage nächstens auszuwerfen und bestimmte Erklärungen von England zu fordern, bis wann es Egypten räumen, eventuell diese Angelegenheit

, welche vertragsmäßig eine europäische ist, der einseitigen Behandlung durch England ent ziehen wolle. Amerika. Am 28. d. findet die Enthüllung des riesigen Standbildes statt, welches auf der kleinen Insel Bedloe in der Bai von New-Iork als Leuchtthurm errichtet wurde. Es stellt die „Freiheit' dar, welche mit /hocherhobener Fackel die Welt erleuchtet. Die Strahlen der Fackel und die Lichtstrahlen des Hauptes sind elektrisches Licht. Das Standbild selbst ist so groß, daß in dessen großer Zehe ein Mann bequem stehen

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 31.01.1885
Umfang: 12
) eine Kiste mit Dynamit gesunden worden. Eine dortige Zeitung meldet, daß ein Individuum, namens Meehan, welches aus England antam und von Geheimpolizisten überrascht wurde, aus Furcht, verhaftet zu werden, die Kiste aus dem Zuge warf. Es liege der Verdacht vor, daß Meehan zur Zeit auf der Reise nach Australien via Sän Francisco begriffen war, um dort eines der Gesängniffe, in dem Fcnier in Gewahrsam sind, in die Lust zu sprengen. O'Donnovan Roffa will von der Affaire nichts wissen. Es gehen in New- $)orI

Noth. Daß hier Hilfe Noth thut, braucht kcinrs Beleges, um so mehr, als der Spanier selbst im Unglück mit ergreifender Ergebung das Bitterste zu ertragen versucht. — Der deutsche Kaiser spendete für die armen Ver unglückten 20,000 Franken. Außerdem sind aus Berlin allein 160,000 Franken nach Spanien geschickt worden. Schulleitung. Fortschritt auf dem Gebiete der Volksschule. (Fortsetzung.) In Betreff der Taub st ummen-An st alten hat außer England nur noch das „lstituto dei Sordomuti* in Bologna

Lehrmittel und Handarbeiten ausgestellt. Zu Anfang dieses Jahrhunderts existirte in England nur eine Anstalt für Taubstumme; jetzt sind deren 50 mit 2700 Zöglingen; es sollte aber Raum geschaffen werden für wenigstens 4000. Die Länder, in denen mehr als 1000 Zöglinge in solchen Schulen untergebracht sind, sind Oesterreich mit 1300, Italien mit 1500, Großbritannien mit 2700, Frankreich mit mehr als 4000, Deutschland mit mehr als 6000 und Nordamerika mit mehr als 7000 Zöglingen. Was die Lehrmethode

betrifft, so mögen folgende Notizen hier Platz finden. Zu gleicher Zeit beschäftigten sich drei Männer in drei verschiedenen Ländern mit der Auffindung einer für die Taubstummen am leichtesten zu handhabenden Methode, und zwar Samuel Heinickr in Deutschland, Charles Michel de l'Epöe in Frantreich und Thomas Braidwood in England. Die deutsche Methode war die mündliche oder Laut- und Sprechmethode, die französische die Zeichenmethode und die englische kombinirte beide. In den allermeisten Ländern

ist die deutsche Methode die herrschende geworden, wonach der Zögling dem Lehrer von den Lippen absieht und selbst sprechen lernt. Erst seit vierzehn Jahren ist sie aber in England eingebürgert. Bei dem internationalen Kongreß von Taubstummen- lehrcrn in Mailand (1880), bei dem Deutschland allein nicht vertreten war. wurde Heinicke's Methode als die mustergiltige anerkannt und deren Einführung in allen neu zu gründenden Schulen der Welt zum Beschluß erhoben. Die Ausstellungen der englischen Anstalten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1882
Umfang: 4
aus dem Amerikanischen von H. Hrmaz. (ü4. Fortse^uiig.j Am iiächstcn Tage ging die alte Dienerin? nach der Stadt, fand nach langem Suchen die Pilligren- und sagle ihnen, welcher Verdacht aus ihnen ruhe und daß sie an dern Lande fliehen müßten. Sie halten kein Geld zur Flucht. .Dann verbergt Euch vorläufig,' Zagte Ailsa. .Ich habe einige Ersparnisse bei Mr. Mellodew. Sobald er zurückkommt, will ich Euch lechjig Psnnd geben; damit flieht au? England! Freilich könntet Ihr vielmehr verdie- „en. wenn Ihr vielleicht

- so spät? Hoffen wir. daß keine Sonderintercssen da- :^ Uebergewich? über das allgemeine Begehren und Wohl H in allerlet;'.cc Stunde erlangen mögen! ' Loickles und PrsvinzielleSt — Dozen. 12. Jänner. Tüe«no«»t»rKavö. ?>. Jan. 2. Iatu i Uhr V . ^tdcnvü i« ^KiKi»»ter 74«? 7^6« 74? ^ n«S Letk»». -r 5 7S — oe (Kof- und Fusonar - Zlachrichleu.) Entgegen, den wiederholt in englische» Blättern aufgetauchten Mel dungen, daß die Kaiserin schon'am 17. d. sich zu den Fuch-jagoe» nach England begeben

werde, wird ge- meldet, daß von dieser Anordnung bis nun in den Hoflreise» noch nichts bekannt sei. Die Kaiserin soll »ach den bisherigen Di-posit onen erst am 3. Februar die Reise nach England antreten. Auf der Rückfahrt wird die Kaiserin der Köniiiin von England einen lurzen Besuch abstatten. — Der Präsident der »Union Gsnvrale' und Berwaltung-ro>t> der österreichischen Länderdank, Herr Engen Bonlovx.istinWien eingetroffen und wird sich von dort noch Rom begeben. — Die „Wiener Zeitung' pnblicirt die Ernennung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.04.1889
Umfang: 4
in Salzburg Richard Ritter von Strele^B är wangen zum Kustos dieser Bibliothek ernannt. — Der Justizminister hat den BezirksgerichtsÄdjunkten in Lienz Dr. Karl Spath, zum Gerichtsadjunklen bei dem Kreisgerichte in Feldkirch, die Auskultanten Heinrich Ballmann und Karl Tribus zu Be- zirksgerichts-Adjuntten für Dornbirn, dann Julius Red für Bregenz ernannt, ferner versetzt: den Bezirksgerichts-Adjunkten Jgnaz Maldoner von Dornbirn nach Lienz. — Der deutsche Kaiser wird auf der Reise nach England vom Grafen

. Dies wird aber ausschließlich von der neuen Kammer- mehrheit abhängen. Bezüglich der Zusammen setzung der letzteren fehlt aber bisher jede Grund lage einer verläßlichen Berechnung/ England. (Zur Finanzlage.) Schatz kanzler Goschen legte das Budget vor. Der Ueberschuß des vorigeu Finanzjahres beträgt 2,800,000 Pfd. St. die Staatsschuld wurde um 7^2 Millionen reduzirt. Die Einnahmen des laufenden Finanzjahres sind auf 85 Millionen, die Ausgaben aus 87 Millionen veranschlagt. Zur Deckung des Defizits soll eine Million

von den bei Konvertirnng der Konsols erzielten Er sparnissen verwende! werden. Ferner wird vorge schlagen, eine einprozentige Erhöhung der Erb schaftssteuer bei Erbschaften über 10.000 Pfund, endlich soll die Biersteuer erhöht werden. Das Defim wird infolge dessen in einen Ueberschuß von 180.000 verwandelt. Asten. (Ein indischer Thron-Präten- denl.) Der in den letzten Jahren ob seiner ohn mächtig-phantastischen Kriegsplüne gegen England häufig genannte indische Ma«aradschah Dhulip Singh hat ein beleidigendes Schreiben

an di- Königin von England veröffentlicht, worin er die Rückgabe des berühmten Diamanten Kohinoor verlangt nvd erklart, sein indisches Königreich für sich zurückerobern zu wollen. Dhulip Singh wurde bekanntlich 1849 nach dem Aufstande als elfjähriger Knabe von Lord Dalhonsie zur Unter zeichnung des Vertrages von Lahore gedrängt, in welchem er für sich und feine Nachfolger auf alle Souveränetäts-Rechte verzichtete. Alle Staats güter gingen theils als Schuldentilgung, theils als Kriegsentschädigung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1888
Umfang: 8
von 5400, 4990, 4S00 4660 und 2006 Pfund Gewicht! Ueber 40 Mal len im Geviert erstrecken stch die Minen, aus welchen dieses Erz stammt. Da Zinn nur in wenigen Ländern und Gegenden der Erde haupt sächlich in England, im sächsich-böhmischen Erz gebirge und in Ostindien vorkommt, so erhält die Auffindung der Dakotaer Zinnlager eine ge wisse Bedeutung, zumal ein Nebenproduct Arsenik ist. Das reinste Zinn kam bis jetzt aus Malakka und Vanka in Ostindien (etwa 60.000 Centner im Jahre), aus Cornwallih

in England (100.000 Centner) und vom Erzgebirge (3000 Centner). Jetzt tritt Dakota in bedeutende Concurrenz mit diesem Productionsplätzen, da es nicht allein größere Massen, sondern auch mir weniger Kosten von einem reichhaltigeren Erz reines Produkt liefern kann. In England erkennt man, daß das englische CornwalliS mit seinen Zinnminen damit nicht concurriren kann. („Briefträger.') Ein Rittergut in der Nähe von Buk in der Provinz Posen erhielt in diesen Tagen folgende Depeschen.- .Bahnhof Buk 5800

Aackevjir.) Was die Persönlichkeit des Dr. Mackenzie betrifft, so ist — nach der „Köln. Ztg.' — in weitesten Kreisen der Glaube aufgekommen, er fei von Geburt nicht Engländer, feine Wege habe dielmehr irgendwo im östlichen Deutschland gestanden. Die Mackenzie'schen Blät ter stellen dem gegenüber fest, daß England das vollste Recht hat, Herrn Mackenzie als feinen Sohn zu beanspruchen. Mackenzie ist im Julr 1837 in Leytonstdne in der Grafschaft Essex ge boren und gehört einer alten englischen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.09.1887
Umfang: 4
Woche erscheint die Kurliste, welche schon 83 Parteien mit 149 Personen aufweist. Es ist dies ein sehr erfreulicher Anfang der Sai son. um so mehr, als sich die Anfragen um Pro spekte und Wohnungen von Tag zu Tag mehren. Das Gros der Gäste ist aus Deutschland. Ame- ^ 'ka zählt 4, England 24 und Rußland 13 oim. C. Bumb, Personen. Äessel.^anttäts- Wie ich vernehme, ist, unterstützt durch ausge- ihke' mit Frau, zeichnete Empfehlungen der Kurdirektion in Glei- chmann. Kfm.. chenberg ein Unternehmer

gegenwärtig weilt, lautet, ist eine Merkwür digkeit, was seine üppige Vegetation, die herrliche Lage und das Klima betrifft. Aber auch in anderer Beziehung ist Jersey geeignet, Interesse zu erwe cken. Da die Königin von England als Herzogin der Normandie nur die Oberlehens«Herrlichkei über diese J:.sel besitzt, so verwaltet England Jersey gratis, und die Bewohner brauchen nich einmal eine Steuer zu entrichten. Die eigentlichen Besitzer der Insel sind einige Feudalherren, welche der Königin Viktoria

heute ganz modernem Style ausgebaut und huldigen die Bewohner je der fortschrittlichen Bewegung. So besitzt Jersey mit seinen 60.000 Einwohnern nicht weniger als 10 Zeitungen, von dem in England üblichen Rie- sensormate, ferner zwei Eisenbahnen und endlich eine.Fremden-Industrie', welche durch zahlreiche Hotels mit allem Komfort und trinkgeldnehmen den Garcons äußerlich repräfentirt wird. ner Alois Jllmer von Schönna mit dem Bru der seiner ehemaligen Geliebten Gertraud, dem !Zauernsohn Franz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 19.08.1885
Umfang: 10
von 138 auf 144 vermehrt wer den. Die Liberalen heulen über die Be festigung der Herrschaft der Katholiken. Spanien befindet sich mit Deutschland gegenwärtig in Zwist. Kürzlich wurde die Frage des Solu - Jnselmeeres zwischen Deutschland, England und Spanien ver tragsmäßig geregelt. Jetzt hat Deutsch land eine der Karolinen-Jnseln (Neu-Philip- pinen) im großen Ozean, östlich von den spanischen Philippinen, besetzt. Bekanntlich erhebt Spanien auf diese 4- bis 500 In seln in sich begreifende, etwa 1450

- vollen Protesten Spaniens gerecht werden. Engt and's Verhältnis zu Deutschland hat sich seit dem Rücktritte Gladstone's freundschaft licher gestaltet. Unter dem genannten Ministerium wurde die Gründung von Niederlassungen in Ostafrika seitens Deutschlands mit scheelsüchtigen Augen betrachtet und England hatte sich in Zanzibar durch alle Mittel Einfluß verschafft. Diesen Einfluß gibt England nun aus und ge winnt dafür die Unterstützung Deutschlands in den Fragen der auswärtigen Politik

. Diese ohne Deutschland zu lösen, ist dermalen auch für England ein Ding der Unmöglichkeit. — Das Parlament ist am 14. d. M. in die Ferien ge gangen, nachdem Lord SaliSbury noch zuvor eine überschwengliche Lobrede auf die englische Armee gehalten hatte. Darin hebt er es als einen „besonderen Ruhm' der englischen Armee hervor, daß sie während langer und erschöpfen der Dienstleistungen mehr als jede andere ent schlossen wäre, eher alles zu thun, alles zu er tragen, alles zu wagen, als nur einen einzigen Augenblick

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 17.07.1886
Umfang: 14
werden von den Katholiken und Monarchisten Unterschriften gesammelt für die Schulpetition. Bereits sind 8000 Bogen mit solchen bedeckr. Spanien. In Madrid wird man nun bald nicht von Stierkümpfen allein zu er zählen haben, sondern von den Duellen der Minister. Zwischen dem Minister des Aeußern und dem Senator Boselo (Cata- lonien), welcher im Senate den Minister beschuldigte, daß er in dein Uebereinkomnien mit England die Jntereffen Spaniens preis gebe, wurde ein Duell vereinbart. Wirklich ein rührendes Schauspiel

! England. Da wir uns über die Parlamentswahlen an leitender Stelle ans- sprachen, notiren wir hier nur, daß die Regierung drei Kriegsschiffe nach den Dardanellen absendete, um als Wachschiffe dort zu kreuzen. Die Regierung kalknlirt nämlich so: Durch die einseitige Lösung der Batumfrage wurde Artikel 51* des Berliner Vertrages gebrochen. Daher ist derselbe auch für England als nicht mehr bestehend oder verbindend anzusehen. Somit betrachtet die englische Regierung auch die Bestimmung des nämlichen

verwiesen, so hat er in den wenigen Jahren diese Schranken durch brochen und die Alleinherrschaft über ge nanntes Meer an sich gerissen. Eine mächtige Flotte durchmißt die klassischen Fluthen, und russische Kriegshäfen werden an Stelle der Freihäfen etablirt. Deutsch land ist damit einverstanden und England ist nicht in der Verfassung, dem eigenmäch tigen Vorgehen der Russen wirksam ent gegenzutreten. Die Türkei wird nothge- drungen gute Miene zum bösen Spiele machen und so wenigstens vorderhand wegen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 30.07.1886
Umfang: 4
empfangen. Amsterdam, 30. Juli. Fortuyn einer der Chefs der Sozialisten, wurde wegen Verbreitung aufreizender Broschüren verhaftet. London, 29. Juli. Das Reuter'sche Bureau meldet: In Peking wurde eine Konvention zwi schen England und China unterzeichnet, worin China sich mit der englischen Herrschaft in Birma einverstanden erklärt und die Förderung des Han dels, welcher durch besonderes Abkommen geregelt werden soll, verspricht. London, 30. Juli. Das neue Ministerium ist bereits gebildet. Die meisten

: Kmil Mecen- iefst!. Sandor Ulezeg, Alexander NedelkowitS, Gustav Ritter v Neumann, Otto Redlich. Hartwig Fisch!, Eduard Lotte. Leopold Fein. Karl Panek, Rudolf Rla ing, Ferdinand Hrach, Josef Bündsdorf. Julius Mayreder, Rudolf Krieghammer, Gustav Sachers, Mar tin Pilarsch. Johann Holjae und Franz Nechler. Frl. A. Smith u, Kammerjungfer. Florenz. Borg de Balzan, Commandant, Korenz. Busl, Kfm.. Ellwangen. L. M. de Bruyn, Holland Bond u. Fr, Förster, Rich- mond. England. Glaß, Wien Hugo Horr- witz

, Banquier. Berlin. Regester um> Frau, Blewrith, England. D- Rmgers von Rosen borg, Holland. Motel Victoria. Morgoald Giogge mit Gemahlin, Verona. Dr. August Poche. Notar. Kladuo. Dr. Hor- nLe, Martin Gottstein, Leipzig. Ball mit Frau. EaptuS Boines, England R. S. Falburth mit Familie, London. Hans Böge, Lehrcr. Hamburg. L, Bloch, Fabrikant. Ofienback. Georg Centner. Gym nasiallehrer mir Mutter und Schwester. Romolo Cioccanin Josef Moder, Retsender, Malland. Adolf Hager, k Kapellmeister. Dresden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.07.1882
Umfang: 4
dieser Weigerung sind die Mächte übereingekommen, ihre Flotten in den egyptischen Gewässern zu belassen, und England begann Vorbereitungen zur Entsendung von Truppen behufs eventuellen Schutzes des Suez-Canals zu treffen. Was das Programm der Conferenz betrifft, geht dasselbe wesentlich dahin, die Wurzel des Uebels in Egypten auszurotten. Einige Mächte sehen als die Quelle der gegenwärtigen unheil vollen Verwickelungen die Unklarheit und Unbe stimmtheit der Ansichten in Betreff der Souverä nität des Sultans

über Egypten an. Frankreich und England bestätigten diese Sonveränetät durch feierliche parlamentarische und diplomatische Er klärungen und später erfolgte ein Gleiches seitens der anderen Mächte. Die Thatsache allein, daß es einer Bestätigung bedürfte, bedeutet aber, nach einer vielfach anzutreffenden Argumentation, daß diese schwierige Souveränitätsfrage einen inter nationalen Act zur Basis haben müsse. Die Türkei ist jedoch weit entfernt, sich durch die Bestätigung der kaiserlichen Souveränität

durch die der Familie Mehemed Ali's octroyirten Firmans, sondern durch eine Definition bestimmt sein, welche das zu einem Areopag zu sammengetretene Europa promulgirt hätte. Ist die Frage der Souveränität einmal gere gelt, dann erübrigt noch zu definiren, was in Egypten selbst zu geschehen habe. Wird man Frankreich und England ihre Action allein fort setzen lassen? Wird man ihnen einen ausgedehn teren Actionskreis zuweisen? In die Oeffentlich- keit transpirirte ^bisher darüber nichts, aber es ist mehr

als wahrscheinlich, daß die gegenwärtige Controle als ein Mandat Europas aufrechterhal ten werden wird. Man wird alles Vage und un genau Definirte, das bis zum heutigen Tage in der Controle besteht und das egyptische National gefühl unleugbar verletzen muß, entfernen. Europa, namentlich Frankreich und England, sehen ein, daß in dieser Richtung Fehler begangen wurden. Ebenso wie Frankreich im Jahre 1840 erkannte, daß es außer Stande sei, allein die Frage zu lösen, werden gegenwärtig die alliirten beiden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 09.02.1885
Umfang: 4
stärkung der Garnison nach Suakim befehligt. Inzwischen werden Verstärkungen von den Mit- telmeer-Garnisonen und aus England hingesendet. — Der Kirchenbrand in der Jakobstadt zu Riga wird von der russischen Presse mit ziem licher Uebereinstimmung als das Werk der Deut schen betrachtet. Der„Swet', das Blatt des Ober sten Komarow beschuldigt sogar in unzweideuti ger Weise den Adel der baltischen Provinzen. Die deutsche „Petersburger Zeitung' schreibt, fix müsse aus Gründen, die außerhalb

ihrer Sphäre liegen, darauf verzichten, Komarow's Auslassun gen zu erwiedern. Die eingeleitete Untersuchung ist bisher ohne Resultat. Die Araber besetzten Metammeh und begrüßten den Fall Chartumsmit vielen Kanonenschüssen; ein arabischer Läufer passirte Gakdul am 3. Eine Anzahl von Stämmen, die früher England freund lich gesinnt waren, ging zu dem Mahdi über. Wilson's Dampfer wurden stark beschossen. Alle Zugänge Chartums sind von den Truppen des Mahdi besetzt. In Halified besitzen dieselben vier Krupp

soll der Verräther sein; dieser comman- dirte die Wälle und soll am 26. v. M. den Feind «ngalassen haben. Die Gerüchte über Gordon sind widersprechend; einige sangen, er sei gefangen, andere, er sei todt. Isolde Äudlry. ' In England hat die Mittheilung, daß O'Do- novan Rossa nicht tödtlich verwundet sei. allge meines Bedauern hervorgerufen, denn man sieht in ihm denintellectuellen Urheber aller der furcht baren Attentate welche von den Fernern in den letzten Jahren ausgeführt wurden und ganz Eng land im Bann

eine von der englischen Re gierung gedungene Meuchelmorden» sei. Im Repräsentantenhause zu Washington hat schon Rossa's Landsmann Finerty diese Anschauung ausgesprochen. Von dem Mitgefühl, welches in England für Isolde Dudley herrscht, zeugt der unverständlichen Worten, mit einem schwachen Versnch zu lächeln, .das Beste ist, mich Dir in aller Kürze zu erklären; mir ist nichts an der Umfassung der Dia manten gelegen, weil ich — weil ich Kurt nie heirathen werde.' „Kurt nie beiratben.' stieß die Gräfin hervor

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