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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1887
Umfang: 8
Regierung zu energischen Operationen am Rothen Meere freie Hand behalten müsse. Das Journal „Fanfulla" avisirt eine Annäherung zwischen Italien und England, welche noch durch den früheren Minister des Auswärtigen, Graf Ro- bilant vereinbart worden wäre. — Nachrichten ans Italien melden, daß in Cattania und Ca- labrien die Cholera in heftiger Weise aus- gebrochen sei. Es herrscht großer Schrecken. Frankreich. Die Kammer nahm mit 467 ge gen 41 Stimmen den dreijährigen, statt wie bisher

im Winterzirkus eine Spaltung vollzogen; un gefähr 20 Regionalkomitees, darunter diejenigen von Lyon, Marseille, Bayonne, haben ihren Austritt angezeigt. Dasselbe haben viele Privat personen in Paris gethan. England. Nachdem der Festesjnbel verrauscht ist, ftitb die Arbeiten der Politik wieder in ihr Recht getreten. Die irische Strafrechtsbill ist in zweiter Lesung angenommen worden. — Ange sichts eines unerwarteten Wahlsieges, den die Anhänger Gladstones in dem bisher konservativ vertretenen Bezirk Spalding

fiir die Ratifikation ist am 4. Juli abgelaufen; die Pforte hat mit eine weitere Verschiebung der Ratifikation nach gesucht, England jedoch abschlägig geantwortet. — In Kreta ist es wieder.zu blutigen Auftrit ten zwischen der christlichen und muselmännischen Bevölkerung gekommen; der Vizepräsident des türkischen Staatsraths, Mahmud Pascha, ist zur Beschwichtigung der Bewegung nach Kreta ent sendet. Spanien. In mehreren Städten Spaniens haben aus Anlaß der Erhöhung der Oktroiab gaben auf Vieh

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.06.1887
Umfang: 12
soll ein freies Territorium zuerkannt Werdens?) England Allenthalben im Reiche, etwa Ir land ausgenommen, werden Vorbereitungen für das Regierungsjubiläum der Königin getroffen, welche am Hauptfesttage (21. d. M.) bei dem Jubiläumsgottesdienste im vollen Schmucke aller Kroninsignien erscheinen wird. Schon in der letzten Woche begaben sich die fürstlichen Depu tationen der europäischen Höfe auf die Gratu lationsreise, so der König von Griechenland, das deutsche Kronprinzenpaar, Kronprinz Rudolf von Oesterreich

u. s. w. Rußland. In den Petersburger Kreisen herrscht hochgradige Verstimmung gegenüber der Türkei wegen der mit England geschlossenen Abmachung bezüglich Egyptens. Es ist auch nicht daran zu denken, daß Rußland dieselbe jemals anerkennen werde. Dem russischen Botschafter Nelidov in Konstantinopel wurden von seiner Regierung die bittersten Vorwürfe darüber gemacht, daß er die Abmachung nicht zu hintertreiben gewußt habe. Derselbe entschuldigte sich mit riesigen Bestechungen der türkischen Minister

durch England. Serbien. Eine Depesche vom 13. d. Mts. meldete die Bildung eines neuen (russenfreund lichen) Ministeriums Ristic, welcher das Innere und Aeußere zugleich übernahm, eine Oesterreich gegenüber freundliche (?) Politik und außerdem Ersparungen im Staatshaushalte, eine Revision der Verfassung und eine Anzahl anderer Re formen in Aussicht stellt. Tiroler Chronik. Bozen, 19. Juni. (Die Gemeinderathssitznnq) am 16. d. Mts. in Bozen wurde damit eröffnet, daß der Bür germeister Bericht erstattete

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1882
Umfang: 8
deS Staatsanwaites art absuräum führen wollen. Unsere Korrespondenz au» Nievndorf war nichts weiter als eine Abwehr un berechtigter Angriffe, damit Sie aber nicht weiter vo» „feiger Anonymitat' sprechen können, erklären wir, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' für dieselbe voll inhaltlich eintritt. Thun Sie atso wa« Sie nicht lassen können, Sie werden uns bereit finden Ihnen gleichfalls mit „klassischen Zeugen' zu dienen. Angekommene Fremde. Hotel Erzherzog Johann. H. Broun, Rentler, England. Mr. u. MrS

. Snell^ London. Mr. Charles Taylor mit Frau, England. MrS. I. StorveS. England. Dr. MrS. Welch, England. Mr. u. MrS. Wotthilson, England. MrS. B. Knobo», England. Demetre a Sturdza, Kaufmann, Bukarest. I. L. Luplagne. Kaufmann, Paris. B. Bern und Frau, Altenbura. B. P, Branycrany mit Geschwister, Kroatien. Dr. H. Wage, pract. Arzt, Berlin. Dr. I. Piate, Rentier, WiSmar. C. E. d. Jtaila, Rentier, Mailand. F. Mlke. Rentier, Berlin. W.Stout, Rentier, England. W. GrouwS, Rentier, England. C.> Style

Süffert, Amtsrichter, Friedberg. Smiiie Misotnuzie mit Tochter, Trieft. Adolf Gemplin, Eisenbahn-Dtrecwr, Karlsruhe. Carl Müller, Kaufmann, Würzburg. August Reppin. Juweller, Berlin. F. W. Meiring. Kaufmann. Hamburg. Rev. A. Drontg, England. P. A. Batn- bridge, England. Max Cottrel Dormer, England. W. Pfeiffer, k. k. Oberst. Wien. B. Heimann, Kaufm.. Nürnberg. Dr. John Mikuiier, Privatdoeent, Cernowitz. Wilhelm Fuchs, Wien. Eingesandt. Meran, am 3. August 1332. Sehr geehrter Herr Redacteur! Bet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1885
Umfang: 4
Lckllillistrstioll äsr eoust. Losus? 2sitavZ. England und Rußland« Noch nie haben die Ansichten über eine bren nende Frage auf politischem Gebiete so wider sprechend gelautet, wie gegenwärtig über den eng lisch-russischen Konflikt und jeder Tag mit seinen Londoner resp. Petersburger Meldungen trägt dazu bei, die Unsicherheit bezüglich der nächsten Zukunft noch zu erhöhen. Heut ist nun die Stim mung wieder einmal ganz kriegerisch, obgleich es auch an gegentheiligen Mittheilungen nicht fehlt. Nichts kennzeichnet

überhaupt so sehr den Ernst der Situation, wie die fieberhafte Thätigkeit, die in England wie in Nußland seit acht Tagen in Kriegsvorbereitungen entwickelt wird. So hat das Cabinet von St. James beschlossen, eine Flottille von Kanonenbooten einer besonderen Gattung bauen zu lassen, die mit den Geschwadern von Kriegsschiffen operiren sollen, wenn letztere Tor- ' Pedo-Angriffen ausgesetzt sind. Diese neuen Fahr zeuge sollen 125 Fuß lang sein und eine Fahr geschwindigkeit von 19 Knoten per Stunde besitzen

als jeglicher Sieg. Zwischen Rußland und England könne nicht nur ein mehr oder minder erträglicher Aoäus vivsväi, sondern auch Freundschaft herbeigeführt werden. Welche für beide gleich nützlich wäre und besser als die Waffen ihre beiderseitigen Interessen be schützen würd?. Schon angesichts der Möglichkeit eines solchen Ausgleichs sollte man nicht mit dem Säbel rasseln. Wir haben gelegentlich schon einmal darauf hingewiesen, daß. ob England sich im Frieden zu einer demüthigenden Verzichtleistung

entschließe, oder ob es durch einen Krieg zur Nachgiebigkeit gezwungen werde, das Resullat der gegenwärtigen Crisis in einer totalen Verschiebung der europäi» schen Machtverhältnisse seinen Ausdruck finden müsse. Das Hinwegfallen eines Machtelements, wie England es repräsentirt, kann ganz andere Wirkungen haben, als in Deutschland davon er wartet werden. Die Aeußerungen der „Moskauer Zeitnng' lassen das in einem deutlicheren Lichte erscheinen. Wenn England keine Zukunftsansprüche im Oriente mehr

zu vertheidigen hat, dann ist auch die Gegnerschaft zwischen Rußland und Eng land verschwunden, und England bedarf vielmehr der Freundschaft Rußlands, um allen gefährlichen Conflicten auszuweichen. Wenn man von Indien, Persien und Constantinopel spricht, so darf man nicht glauben, daß Rußland mit einem Schlage diese Gebiete erobern wolle; Rußland will jetzt nicht in Indien einrücken und will jetzt auch nicht das persische Reich zerstören. Es begnügt sich voll kommen mit Penschdeh uud Herat und es wünscht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1882
Umfang: 4
Zweckmäßigen wohl bedacht, die Arbeiten leitet cm Ingenieur der Etschregulirnng, der sich des ausgesprochenen Vertrauens der Leegsvorstehung wie der anderen Beteiligten erfreut und es ist bei der endlich und hoffentlich constant besser ge wordenen Witterung an dem raschen Erfolge nicht zu zweifeln. K. 5. Bezirkshauptmannschast Bozen, am 2. October 1882. Der k. k. Statthaltereirath: Strobele. Egypten und die Großmächte. Man legt vielfach den Erfolg, den England in Egypten zu verzeichnen

hat, als eine arge Schlappe für Oesterreich'? uud Deutschlaud's conservative trotzdem stehen die beiden groben ColUMNtsMAvne als Wächter darüber da, daß EnMnd Men Mgeii darf, fortan den Herrn in Eaypten zu spiWn. England wird auch nie so weit .konuneu, weil ein erfolgreicher, gewaltsamer Eingriff in die orientalische Frage über kurz oder lang einen weiteren derartigen Eingriff an ande rem Orte nach sich ziehen würde eine Even tualität, welche Niemand so sehr zu fürchten hätte als England

Einfluß auf die Zukunft Egypten's gewahrt. England hat zunächst Rußland nnd Frank reich als diejenigen Mächte, welche die größte Neigung zu einer aggressiven Politik im Oriente habe, vor allen Anderen zn sürchren. Diese beiden Mäch« haben das nächste nnd lebhafteste Interesse daran, eine europäische Schlußabrechnung in Egypten zn sordern, Nußland, weil es nicht dul den kann, das; England den Weg nach Indien in seine Hände ^klimmt, während ihm selbst der Weg durch den Bosporus auch fürderbiii ver

liegen soll. In dem Verhältnisse Egyptens zur Türkei wird England in seinem Interesse gut thuu, so w^uig als möglich nnd am besten gar nichts zu ändern-, denn dieses Verhältniß ist ohnehin nur mehr ein sormelles und der Einfluß der Türkei durch die letzten Er eignisse völlig lahm gelegt. Sichert sich England durch ein derartiges maß volles Vorgehen die Fortdauer des „loyalen Wohlwollens' der verbündeten Kaiserreiche, welches es während der letzten Krise so rückhalt los anerkannt hat, nnd gelingt

über Unterdrückung, während die russische Regierung in Warschau an die Schüler aller ^'ebrailstalten ein l'rlii'ü in, aller Lehranstalten ein Verbot erließ, im Verkehre mit einander polnisch zu sprechen. Jeder Stu- dirende wird sofort relegirt, der sich einer andern als der russischen Sprache im Umgange bedient. ^ Allem Anscheine nach sucht England eine Allem wird England in Bezug auf deu <sucz- caual vou jeder Prüpoudcranz in militärischem Sinne Europa gegenüber abstrahiren müssen - da ....... obwohl

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1880
Umfang: 8
mit Frau, uud Frau E. Ahlers, Hamburg. Edelweiß. A. v. Zukowski, Warschau. Erzherzog Johann. Gfn.J.Teleki und Sohn, Ungarn. M. Buttle, England. M. Krake, England. M. Kindersche, England. Gf. Amadei mit Familie. Wien. W. Salomon mit Frau, England. Gen. Roe, England. Erzherzog Rainer. Frau Headlear, England. G. Bi>tarino, Italien. E. und R.Mahendie, England. I. Vogel, Berlin. R. van der Sandt mit Familie Holland. .. Flora. Ed. Grotkowski mit Frau, Wilna. Frl. M. v. Roetscher, Berlin. Fortuna. Frauschenk

,Innsbruck. Frl-Seeberg,Nürnberg. Villa Fraucusteiu. Günzburg, Nowoalexandrowsk. Goldenes Kreuz. P. Schwiegshakl. F. Engel mit - Sohn und Tochter, Innsbruck. F. Glaser mit Frau. Fondo. L. Schwindt, Karlsruhe. C, Fronz, Wien. L. Kinner» München. Graf V. Meran. M. Nirenstein und Frau, Mien. Villa Gnteuberg Fr. Gretschmayer. Wien.. HanS Nr. 12. W. Sonnleithner mit Sohn, Wien. Haus Nr. 55. L. Herschberg, Ozorkow. Haßfurther. M. und M. Pryor, England. E. und P. Wolsky, Petersburg. I. Poletini, Rußland

', A. v. Goedeschm mit.Frau^ Rußland. H. SweeiZ und Wittwe Sweers, Blaakenstein. 'H. Becker. Leipzig.: Ed. ^ Wülfing, ' Weimar- ? Frau Wülfing,, Weimar. E. Buttler, Guben. ? Pension Starleuhos. P. Koepnick mit Frau, Stargard. PeusionStreithos. Honegger mitGesellschasterin, Schweiz. Profiou Warmegg. Mad. Honegger, Rüti. Bühler- Honegger mit Tochter, Rapperswyhl. < ! V. Weiuhart. ' Stanislaus Klobukowski, Polen. E. Harries mitFrau, England. 3i.V. Bohle, England.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.09.1885
Umfang: 4
und der Industrie die Welt beherrschte. Seitdem ist noch kein Decennium ver flossen, die Schreier find ziemlich still und klein ge worden, Fürst Bismarck kann mit Stolz und Ge nugthuung auf die immer weiter fortschreitende Gesundung der wirthschaftlichen Verhältnisse des Reiches hinweisen und England mit seinem Frei handel ? Nun, es sprechen seit einiger Zeit alle Anzeichen dafür, daß sich in der Handelspolitik des mächtigsten Industriestaates der Welt ein Umschwung vorbereitet und daß England daran denkt Kraft

des Gebotes der Selbsterhaltung sich den heimischen Markt gegen fremden Import zu sichern. Der neue Minister-Präsident Lord Salisbury hat bereits eine Enquete ins Leben gerufen, welche dazu bestimmt ist, unbefangen die Frage zu er wägen, ob England auf den bisher betretenen Wegen weiter schreiten könne; sollte eine solche Veränderung eintreten, so wäre dies eines der epochemachendsten weltgeschichtlichen Ereignisse in der Entwicklung des Völkrverkehrs. England hat keineswegs in den letzten Jahrzehnten

und jener großartigen Be wegung, welche sich von England auf den Conti- nent fortleitete, gelang es auch, dort Apostel der Freihandelslehre zu gewinnen. Dies dauerte dnrch vierzig Jahre. Aber mit Schrecken sehen jetzt die einsichtigen Staatsmän ner Englands, daß in der Ausführung dieser Theorie zu weit gegangen wurde. England ver mag jetzt nur 68 Perceut seines Getreideconsums zu produciren und es ist demnach auf eine enorme Zufuhr ausländischer Lebensmittel angewiesen. Selbstverständlich

Industrie ein geführt, um die einheimische zu förvern. Man will nun den Kolonien den Vorschlag machen, mit England in den Zollverband zu treren, so daß die überseeischen Gebiete das Mutterland ausschließlich mit Getreide versorgen sollen und diesem ein Vorrecht für feine Industrie ausbe dungen würde. Damit wäre — wie der modernste Ausdruck läutet — ein Sreatsi- öritaii», ein Größer-Bri- tannien, geschaffen und England könnte — gleich' zeitig geschützt gegen auswärtige Industrie Pro ducts

— noch eine Zeit lang seine industrielle Machtstellung behaupten. Denn die Zeit ist vor bei, da England seine Colonien nach Belieben ausbeutete und sogar die Auswanderung engli scher Maschinisten und.Maschinenbauer nach den Colonien verbot, um .sMdasetbst.keine Industrie ent wickeln zu lassen. Diese ausbeutende Politik war seinerzeit die Ursache, daß die Vereinigten Staa ten von Nordamerika sich vom Mutterlande los lösten, und England ist jetzt auf Verträge mit den Colonien angewiesen

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