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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 13.08.1884
Umfang: 12
Lebensbedürfnisse. Wir wollen jedoch hoffen, daß, bei näherer Erwägung des erwähnten Vorschlags,' der darauf hinausläuft, der Unternehmung von Angra Pequena die Lebensadern zu unterbinden, die englische Regierung den Werth bedenken werde, den England nicht minder auf die Sympathie«» Deutschlands zu legen hat, als umgekehrt, und daß sie daher vorziehen werde, auf eine» Schritt zu verzichten, welcher das deutsche Nationalge» fühl gegen England erregen müßte. Wie verlautet, ist dem deutschen Bot

schafter in London, Grafen Münster, die Weisung ertheilt worden, bei Lord Gran- ville Erkundigungen einzuziehen, wann endlich die Entschädigungen für die Beschießung von Alexandrien gezahlt werden sollen. Frankreich wird die gleiche Anfrage stellen, so daß auch in diesem Punkte die deutsche und die fran zösische Regierung England gegenüber den selben Standpunkt einnehmen. Bezüglich der Beraubung des deutschen Schiffes in der Nordsee seitens englischer Fischerboote hat Fürst Bismarck eine ernste Mahnung

nach London abgehen laffen. Anderseits können die Engländer die Haltung Deutschlands auf der Konferenz nicht verwinden. So schreibt eine ange sehene konservative englische Zeitung: „Für Jedermann liegt die klare Thatsache vor, daß England jetzt Deutschlands Freund- schaft nicht besitzt. Alle Versuche, zu bewei sen, Graf Münster habe auf der Konferenz nicht die ftanzöfischen Gegenpläne unterstützt, find thöricht; denn England berief die Konferenz ein, und die unfreundliche, unangenehme Haltung des Grafen

wird. Deutsch lands Freundschaft ist für England durchaus nicht unumgänglich noth wendig, obgleich es noch nicht gar so lange her ist, daß Englands Freundschaft so un umgänglich nothwendig für Deutsch land war, daß ohne dieselbe Elsaß-Lothringen noch heute ftanzöfische Provinzen wären. (?!) Wir gehen kaum zu weit, wenn wir hinzufügen, daß ohne Englands Freundschaft Elsaß-Lothringen wieder ftanzösisches Gebiet werden können. Wir wollen, trotz aller Beweise des Gegentheils, nicht glauben, Fürst Bismarck hege

eine aktive Feind schaft gegen England, denn er ist ein weitsehender Staatsmann, welcher die ungeheuren Schwierig keiten, welche Deutschland noch zu überwinden hat, zu gut kennt. Allein wenn Fürst Bismarck nicht Englands Feind ist, so ist er doch nicht dessen Freund, das sahen wir sehr deutlich auf der Konferenz. Die Angra-Pequena-Angelegenheit allein kann nicht die Ursache von Bismarck's Gereizt heit gegen Eugland sein. Doch welches immer deren Ursache sei, uns ist fie gleichgiltig. In manchen Dingen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1881
Umfang: 8
Revolution in Spanien Kum mer uud Sorgen macht. Ganz anders verhält eS sich mit Egypten. Hier kreuzen sich tausend Interessen europäischer Großstaaten, hier liegt sozusagen der Schlüssel der orientalischen Frage, deren Lösung die Großmächte seit hundert Jahren anstreben, ohne zum Ziele gelangen zu können. Als LtssepS den Suez Kanal baute, hatte eS den Anschein, als solle der französische Einfluß in Egypten der dominirende werden. England häufte dem Projekte seiner Zeit Schwierigkeit auf Schwierigkeit

in den Weg, aber Dank der mächtigen Unterstützung Napoleons lll. gelang es Lrsseps, daS große Werk, das den Schiffen aller Nationen den direkten Seeweg nach Indien eröffnete, zu vollenden. England war geschlagen, aber nicht besiegt. WaS der Gewandheit seiner Diplomatie nicht gelungen war: den Einfluß Frankreichs m Egypten zu brechet», sollte der Zauber deS GoldeS thqn. Ein alteS Sprichwort sagt: Ein mit Gold beladener Esel überwindet olle.Hindernisse und dieseS Sprichwort hat sich auch sn der <gyptjschen,,Fräge

^ vor^ der Thüre.staqd. ^ D^a setzten «S Hränkreich und Engläüd durch, daß ftan» zösischen und englischen Commissären die Über wachung der Finanzen übertragen wurde. Die beiden Großmächte handelten demnach in dieser Angelegenheit in scheinbarer Uebereinstimmung Wir sagen in scheinbarer, denn in Wirklichkeit verfolgten Frankreich und England in Egypten nie gemeinschaftliche, sondern nur Soiiderzwtck, jeder Commissär hatte den Auftrag, den Vice könig und sein Land in die größtmöglichste Ab hängigkeit der Regierung

, welche er vertrat, zu bringen. In welchem Grade dies dem eng» lisch-» Commissär gelang, ist bekannt. Fast zwei Drittel der Snez-Kanal-Aktien befanden sich in dem Besitze der egvptischen Regierung bezugSw. deS VicrkönigS. Da, alS ganz Europa gespannt auf die Nachrichten lauschte, welche über die Berliner Kongreß-Verhandlungen publik wurden, überraschte England die Welt plötzlich mit der Kunde, der Vicekönig von Egypten habe seine Suez-Kanal-Aktien einem englischen Consortium verkauft. Durch diesen Handel ward

der sechste Theil der französischen Armee in Tunis und Algerien festgenagelt sei. N uere Nach- richten melden, daß neuerdingS 20,000 Mann mobilifirt werden, um' nach Nord-Asrika zu gehen, daß aber auch dieser Nachschub in militärischen Kreisen alS unzureichend betrachtet werde. Diese Verlegenheit Frankreichs scheint man sich nun in England zu Nutzen machen zu wollen, um Egyp ten ganz in die Hände zu bekommen. Der Premierminister Riaz Pasch, war eine Frank reich ergebene Kreatur, er mußte fallen. Mit Gold

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1885
Umfang: 8
, es nicht für zweckmäßig halte, für den Augenblick auf die Interpellationen Camporeales, Brunialtis und Santonofrios zu ant worten. Die Regierung fühle und accepticre ihre ganze Verantwortlichkeit. Nachdem diese Deputierten ihre Interpellationen und Anfragen aufrechthalten, stellt Mancini in Abrede, dass zwischen den von ihm abgegebenen Erklärungen und jenen des Lord Fitz- maurice ein Widerspruch bestehe, indem auch er (Man cini) erklärt habe, dass keinerlei Bertrag oder Con vention zwischen Italien und England

einer internationalen Commission in Kairo zur Ausarbeitung eines auf die Freiheit des Suezcanales bezüglichen Avant-Projectes derzeit sein Abkommen gefunden hat. Es geschah dies über Wunsch des englischen Cabinetes, welches der direkten Verhandlung der Frage zwischen den Cabineten selbst den Vorzug gab. Diese Ver handlungen sind im vollen Zuge. — Im Oberhause erklärte am 23. ds. Lord Granville, Italien habe am 3. November angefragt, ob England gegen die Ausdehnung der Jurisdiction Italiens im Norden von Assab

etwas einzuwenden habe, damit Beilul ebenso unter dieselbe gestellt werde, wie dies im Süden bereits rücksichtlich Raheitas der Fall ist. Die englische Regierung erklärte, sie sei nicht eifersüchtig auf die Ausdehnung des italienischen Einflusses auf diesem Theile der Küste des Rothen Meeres; dieselbe Würde England sogar angenehm sein, indessen könne man nicht das weggeben, was einem nicht gehöre. Es wäre daher wünschenswert, wenn Jtaliln mit der Pforte zu einem Einvernehmen gelangte. Nigra fragte

am 22. December an, wie England die pro visorische Besetzung Zullus aufnehmen würde. Lord Granville erwiderte, da Aegypten nicht das ganze afrikanische Küstengebiet am Rothen Meere halten könne, müssten die Häfen an den Sultan zurückfallen. England rieth dem Sultan an, einige derselben wieder in den Besitz zu nehmen. Wenn Italien einige Häfen zu besetzen wünsche, müsse es sich mit der Türkei verständigen. England habe gegen die Besetzung Zullus, Beiluls und Massauas durch die Italiener nichts einzuwenden

. Am 10. Jänner theilte er (Granville) Musurus Pascha mit, es sei bedauer lich, dass die Türkei die Häfen nicht besetzt habe. Als die Pforte gegen die italienische Besetzung pro testierte, habe er die Hoffnung ausgesprochen, dass die Türkei und Italien die Angelegenheit freund schaftlich regeln würden. Gleichzeitig habe er Mu surus verständigt, dass England jede Verantwortung ablehne, nachdem die Pforte den Rath Englands, die Hascn zu besetzen, nicht befolgt hat. Im Unterhaus? brachte Northcote das bekannte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 09.08.1884
Umfang: 12
werden, laßt sich mit Grund annehmen, desto mehr, da durch das Scheitern der Londoner Konferenz sich eine neue Grup- pirung der Staaten zu vollziehen scheint, England vollständig vereinsamt dasteht und Frankreich eine Anlehnung an Deutschland sucht. In Vorarlberg ist wieder Graf Belrupt, welcher der liberalen Minorität (4 Stimmen) des Landtages angehört, zum Landeshauptmann und der neugewählte konservative Abgeordnete für Dornbirn, Adolf Rhomberg, zum Stellvertreter des selben ernannt worden

gelten, und daß England ihn auf sich selbst nicht anwendet, dürfte die Haupt ursache des wahrscheinlichen Mißer folges der Konferenz bilden. England hat die übrigen Mächte in die Noth wendigkeit versetzt, über seinen Streit mit Frank reich ein Urtheil abzugeben; ohne Zweifel in der Erwartung, daß dieselben es sich zur Ehre rechnen würden, die englischen Kastanien aus dem fran zösischen Feuer zu holen. Soviel wir wissen, hat keine der genannten vier Mächte hierzu Neigung gezeigt: Rußland, Oesterreich

wird, wenn sie einen Ein druck auf Frankreich machen will, den Muth ihrer eigenen' Meinung haben müssen. Die plumpen Hetzereien der «Times' zwischen Frankreich und Deutschland haben wesentlich dazu beigetragen, bei uns den früheren Glauben an englisches Wohl wollen für den deutschen Better abzulühlen und den politischen Blick der öffentlichen Meinung in Deutschland zu schärfen.' Daraus folgt, daß Deutschlands Ver hältnis zu England gelegenheitlich der Kon ferenz ein noch weniger freundschaftliches geworden ist, als es schon

vorher war, daß hingegen die Beziehungen des deutschen Reiches zu Frankreich sich wesentlich ge bessert haben oder mit andern Worten: daß Fürst Bismarck Herrn Gladstone und seine Kollegen, die ihm in letzter Zeit wiederholt den Weg verlegen wollten, in die Vereinsamung zu bringen suchte, was ihin glänzend gelungen zu sein scheint. Mag sich England über das Scheitern der Konferenz auch noch so gleichgiltig zeigen^ es ist offenbar in eine sehr schlimme Lage gerathen. Das frühere Abkommen mit Frankreich

und die Versicherung: ohne Ab kommen mit den Mächten dürfe kein neues ägyptisches Anleihen aufgenommen werden, bindet den Engländern doch einigermaßen die Hände. Zur Niederwerstmg des Auf- standes brauchten sie etwa 40,000 Mann, welche sie schwerlich auf die Beine bringen dürften. Da kann es Gladstone nicht eins sein, wenn alle Mächte, Frankreich und Deutschland voran, eine feindselige Stel lung gegen England einnehmen. Am Mittwoch sind die preußischen Bischöfe zum ersten Male seit dem Kulturkämpfe wieder am Grabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1888
Umfang: 8
, und eS liege keine Veranlassung vor, einen Mangel an Loya lität seitens der Nachbarn zu befürchten. Das Refcript des Schahs von Persien betreffs deS Handels auf dem einzigen schiffbaren Strom sei ein weises, weil es nicht allein eine Vergünstigung für England und für die ganze Welt, sondern auch der Beginn eines neuen vitalen Interesses für Persien sei. Die Vorgänge an der ostasrikaniscken Küste seien weniger beachtenswert, als die bei Suakim, obwohl diese nicht zu Befürchtun gen Anlass geben. England

habe seine Verpflichtungen gegenüber Aeghpten noch nicht erfüllt, allein die Zeit werde kommen, wo sich Aeghpten auf die eigenen Kräfte verlassen könne und England nicht mehr ge zwungen sei, dasselbe zu unterstützen. Da aber fort gesetzt fanatische und beim Sklavenhandel interessierte Elemente die Grenzen bedrohen und die Wachsamkeit der Befehlshaber erfordern, so sei es klar, dass Eng land die Pflicht zu erfüllen habe, für die Aufrecht erhaltung der Ordnung einzustehen, und für die Sicherung der Grenze Sorge zu tragen

. England selbst wünsche die Tage herbei, wo seine Verantwort lichkeit für Aeghpten aufhöre. Salisbury glaubt, alle, die mit der Regierung Europas betraut sind, wünschen die Erhaltung des Friedens, und sagt, er hoffe, dass dieselben dabei beharren werden. Ein europäischer Krieg müsste zur vollständigen Vernichtung derjenigen führen, welche geschlagen werden; die einzige zu be fürchtende Eventualität sei, dass die GefühlSauSbrüche eines schlecht unterrichteten Volkes zur Nichtbeachtung der weisen

mindern, es herrsche aber das Gefühl im Volke, dass inmitten solcher Vorbereitungen England nicht unvor bereitet bleiben dürfe. Es gelte, nicht nur die Sicher heit der Bürger zu sichern, sondern auch da« Gefühl zu sichern, dass diese Sicherheit vorhanden sei. Die anderen Nationen werden diese Rüstungen gleichfalls mit Besorgnis ansehen, denn obfchon die Negierungen derselben stets den Frieden begünstigten, gebe eS doch 2140 einen Theil der Aes'lkcrnng. der Krieg eifrig wünsche; England befinde

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 27.02.1886
Umfang: 12
verübte die Volksmenge Excesse, schrie und lärmte und warf Fenster ein, selbst in die Straße vorzudringen versuchte sie, in welcher die Ministerien liegen. Die Polizei hatte viel zu thun, um endlich Ruhe zu schaffen und nahm auch zahlreiche Verhaftungen vor. Das Unnatür lichste in der menschlichen Gesellschaft ist, wenn es nur Reiche und Arme gibt und keine Mittelklasse. Auf so- thanem sozialen Ackerfeld schießt der Samen der blut rothen Revolution üppig in die Halme. So ist's in England. In England

mit britischen Arbeitern bevölkern. Der Mini ster antwortete, der Plan sei völlig neu; er erbitte sich eine Denkschrift darüber, die er dem Kabinet unterbreiten würde. Eine gar nicht üble Idee, wenn man bedenkt, wieviele beschäftigungslose Arbeiter in England leben und eine beständige Gefahr für die öffentliche Sicher heit sind. Die Dinge auf der Balkanhalbinsel gehen lang sam vorwärts, wenn sie wohl vorwärts gehen. Sicher ist, dqß die Mächte über diese Angelegenheit einig sind, doch ist damit nicht gesagt

, daß diese oder jene, z. B. Rußland, nicht Hintergedanken hege. Die vielfach gebrachte Meldung, daß Griechenland. und Serbien eine Allianz abgeschlossen haben, deren Spitze sich u. A. auch gegen Bulgarien kehrt, wnd neuerdings bestätigt,, so auch die Bockbeinigkeit der Griechen, die noch immer zu glauben scheinen, daß England im Falle der schimmsten Noth ße nicht stecken lasse.. Wenn Griechenland nicht .diese Hoffnung hegte, so müßte es jedenfalls Selbstmordge danken haben. ' Rußland. Die russische Regiemng beschloß, eine neue

innere Anleihe im Betrage von 45 Mill. Rubel öu machen. Diese Summe soll zum Ausbau neuer senbahnen und Kriegshäsen verwendet werden. Aus arschau wird berichtet, daß sämmtliche Schuldirektoreu m Congreßpolen aufgetragen wurde, daß die Schüler ^ in russischer Sprache das Gebet in den Kirchen errichten und die Religwnsprüsung ablegen dürfen, l^'det den Anarchisten nach Europa, nament- lH nach England, nach Bedarf Sucmrs. In New- i/ ^ gegenwärtig Männer in großer Anzahl i Exerzitien und dem Gebrauche

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1884
Umfang: 8
Hafens von Berber« ge wann England ausschließlich den Weg nach dem reichen und zu einem ergiebigen Tauschhandel wie geschaffenen Harrar. In Massaua befehligt ein eng lischer Oberst im Namen Ihrer britischen Majestät und in Suakim existiert kein äußeres Wahrzeichen der ägyptischen Souveränetät mehr. Infolge des Hewett'schen Vertrages, wonach England das Schieds richteramt in allen ägyptisch-abyssinischen Streitfragen zusteht, und der Occupation des einzigen, für Abys- sinien zugänglichen HasenS

von Massaua sind auch König Johann und sein Land in unzweifelhafte Ab hängigkeit von England gerathen. Das sind schwer wiegende Thatsachen, mit denen Europa, sobald es den Versuch, die ägyptische Frage zu lösen, wieder auf nimmt, unstreitig wird rechnen müssen. Der frei willige Abzug der ägyptischen Garnisonen aus den genannten Hafenorten ist ein schwer zu widerlegender Beweis, dass der Khedive und seine Regierung in Gemäßheit von geheimen Stipulationen handelten, denen sie, zwar ungern, zugestimmt

ein Theil ohnehin der Souveränetät des Khedive nur nominell unterstand, werden die Regierung und das Volk von England kaum über sich ergehen lassen, und man unterschätze die Bedeutung dieser englischen Acquisitio- nen ja nicht. Im Besitze aller Punkte, in welche die aus dem Sudan ziehenden Straßen münden und durch welche die Stämme des Sudan mit einem eisernen englischen Ringe umklammert werden, kann England dann ruhig zuwarten, bis die durch den mangelnden Handelsverkehr gänzlich verarmten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1883
Umfang: 8
zu einem neuen Revolutious Ausbruche geben würde, nicht dagegen Einspruch erhoben hätten. Meldungen aus London vom 4. ds. be sagen: Lord Granville antwortete auf die jüngste Note.Duclercs, England habe wegen der ägyptischen Controle keine neuen Vorschläge zu machen; die diplomatischen Verhandlungen über diesen Punkt seien als beendigt anzusehen; England lasse aber unter verbindlichsten Bedingungen die Möglichkeit zu einer Verständigung über andere Punkte. Der Pariser „National' fügt dem bei: England bleibe

bei der Aufhebung der Controle, habe aber die Verpflichtung übernommen, Frankreich wegen aller Abänderungen bezüglich der ägyptischen Finanzen zu consnltieren. Solche Aenderungen könnten nur nach erfolgter Zustimmung Frankreichs stattfinden. — Cardinal Macabe erklärt die Nachricht des „Standard', wonach zwischen ihm und Jacobini ein Schriftwechsel, betreffend die diplomatischen Be ziehungen zwischen dem Vatican und England, statt gefunden habe, für völlig unbegründet. Wie man unterm 3. ds. in Ergänzung der voft

BatailloiieJnfanIerie, ein Regiment Ca- vallerie und e ne; Batterie Artillerie nach England Verantwortlich«? Redacteur: Johmm Tschltgmell. zurückkehren. Die Reform des Justizwesens ist bei nahe vollständig ausgeardeitet. Jedem der 14 Ge richtshöfe erster Instanz soll ein Europäer attachiert werde». — Das „Amtsblatt' veröffentlichte unterm 3. ds. ein Deeret des Khedive, duich welches neun Ulemas der Universität und 56 Beamte ihrer Wür den und Aemter entsetzt werden. Den höheren Ofn- cieren, welche nicht direct am Aufstand

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1883
Umfang: 8
seiner zeit eingegriffen haben, so war bisher immer eigentlich keine rechte Antwort zu finden, weil man nicht absehen konnte, wie sich am Ende die Stellung des Landes der Pyramiden zu England gestalten würde. Nach und nach dürfte in die Angelegenheit doch einiges Licht kommen, beson ders jetzt, wo Egypten eine neue Verfassung von Lord Dnfferin's Gnaden erhalten hat, aus der man wohl aus die Absichten Englands einen sicheren Schluß ziehen kann. Der Verfassung ist vor einigen Wochen als Prolog

ein merkwürdiges Memorandum des Lord's vorauf gegangen, in welchem als Ideal der Wohl fahrt Egyptens offen ein Vasallenverhältniß des Khedive gegenüber England bezeichnet wird, wie jenes der indischen Fürsten ist. Allerdings ge steht Dnfferin zu, daß derzeit eine solche Lösung nicht ins Auge gefaßt werden könne und in Folge dessen auch alle Versuche, am Nil gründliche Ord nung zu schaffen, höchst problematischer Natur bleiben werden. Nun lauten aber officielle Er klärungen, welche Gladstone und Granville

mit dem gegenwärtigen Zustande sein Bewenden haben und daß England in Egypten bleiben werde bis zur Schlußscene des letzten Actes, und dann erst vollends. Vorderhand wissen sie jedoch die Form zu wahren: sie respectiren das Suzeränetäts - Verhältniß des Sultans und die Verträge hinlänglich, um weder von Seite der Pforte, noch jener der Großmächte einen Protest zu provociren: sie richten ihr Bevormundungs- System so vorsichtig ein, halten ihre Berather des Khedive und seiner Minister so im Hintergrunde daß dadurch

der Gegenwart zu entsprechen, nam haft verbreitert und vertieft werden müßte, was mit bedeutenderen Störungen und Kosten verbun den wäre als der Bau eines ganz neuen, eng lischen Kanals. Die Herstellung des neuen Kanals scheint nur mehr die Frage eiuer kurzen Spanne Zeit zu sein, und dann hat England den Schlüssel zu Egypten, Alexandria nnd das Delta in seiner Hand — ohne einen Annexions-Vertrag. Man weiß dieses nirgends besser als in Paris. Die Eifersucht macht eben scharfsichtig. Deshalb

wird auch dort ohne Unterlaß gegen die egyptische Politik Englands geschürt, aber auch ohne allen Erfolg. Die übrigen Mächte verhalten sich bei dein Schauspiel der allmäligen wirthschaftlichen Besitznahme des occupirten Gebietes ebenso als ruhige Zuschauer, wie gegenüber den unterschied lichen politischen Experimenten, welche Lord Dnf ferin bei seinem Reorganisationswerk versucht hat. So lange England die Verträge beobachtet, wird es kaum einer ernsten Einsprache begegnen bei seinem Unternehmen, sich allgemach in Egyp ten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1888
Umfang: 8
von 5400, 4990, 4S00 4660 und 2006 Pfund Gewicht! Ueber 40 Mal len im Geviert erstrecken stch die Minen, aus welchen dieses Erz stammt. Da Zinn nur in wenigen Ländern und Gegenden der Erde haupt sächlich in England, im sächsich-böhmischen Erz gebirge und in Ostindien vorkommt, so erhält die Auffindung der Dakotaer Zinnlager eine ge wisse Bedeutung, zumal ein Nebenproduct Arsenik ist. Das reinste Zinn kam bis jetzt aus Malakka und Vanka in Ostindien (etwa 60.000 Centner im Jahre), aus Cornwallih

in England (100.000 Centner) und vom Erzgebirge (3000 Centner). Jetzt tritt Dakota in bedeutende Concurrenz mit diesem Productionsplätzen, da es nicht allein größere Massen, sondern auch mir weniger Kosten von einem reichhaltigeren Erz reines Produkt liefern kann. In England erkennt man, daß das englische CornwalliS mit seinen Zinnminen damit nicht concurriren kann. („Briefträger.') Ein Rittergut in der Nähe von Buk in der Provinz Posen erhielt in diesen Tagen folgende Depeschen.- .Bahnhof Buk 5800

Aackevjir.) Was die Persönlichkeit des Dr. Mackenzie betrifft, so ist — nach der „Köln. Ztg.' — in weitesten Kreisen der Glaube aufgekommen, er fei von Geburt nicht Engländer, feine Wege habe dielmehr irgendwo im östlichen Deutschland gestanden. Die Mackenzie'schen Blät ter stellen dem gegenüber fest, daß England das vollste Recht hat, Herrn Mackenzie als feinen Sohn zu beanspruchen. Mackenzie ist im Julr 1837 in Leytonstdne in der Grafschaft Essex ge boren und gehört einer alten englischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.08.1882
Umfang: 4
hatten; man wollte, heißt es jevt, mir dem Worte <-tl»i>FLis nur sagen, daß die Rädelsführer nicht aus der Gegend wären. ^7 Wie man aus Belgrad meldet, ist in den Weinbergen von Semendria und Pozarevac die Phylloxera aufgetreten. Der serbische Finanz minister hat sofort energische Maßregeln zur Eindämmung und Beseitigung der Gefahr ge troffen. Äus Cgypten. Die französischen Blätter hallen von Wehklagen wieder. „Der Streich ist gethan' ruft die „France' aus. „Das rechtschaffene England hat sich des Suez-Eanals

bemächtigt. Es hat die Principien und Interessen mit Füßen getreten, welche selbst der „Bandit' Arabi Pascha anerkannt und geschont hatte: „Gewalt geht vor Recht!' hat wohl sel ten eine augenfälligere Anwendung gefunden.' Und so geht es fort in allen Tonarten. England hat unleugbar einen großen Vortheil errungen und General Wolseley hat gezeigt, daß er, weuu er wolle, auch zu handeln verstehe, wäh rend Arabi, wie es den Anschein hat, in den letz ten vier Wochen sein Zelt nicht verlassen

r>ic offieieüe telegraphische Nachricht, man sei im Zuge, sicii über Alles zu verständigen. Während England in dieser Weise in Egypren handelt, sperrt sich der Sultan immer noch we gen des Abschlusses der Militär-Convention: seine Verstimmung über England ist im Wachsen und mau befürchtet, daß er die Verhandlungen abbre chen weNe. Die letzten Forderungen der Pforte bezüglich der Convention waren: 1. Daß die Ziffer des türkischen Effeetivstandes vou den Engländern nicht limitirt werde. 2. Daß die türkischen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.09.1887
Umfang: 4
Woche erscheint die Kurliste, welche schon 83 Parteien mit 149 Personen aufweist. Es ist dies ein sehr erfreulicher Anfang der Sai son. um so mehr, als sich die Anfragen um Pro spekte und Wohnungen von Tag zu Tag mehren. Das Gros der Gäste ist aus Deutschland. Ame- ^ 'ka zählt 4, England 24 und Rußland 13 oim. C. Bumb, Personen. Äessel.^anttäts- Wie ich vernehme, ist, unterstützt durch ausge- ihke' mit Frau, zeichnete Empfehlungen der Kurdirektion in Glei- chmann. Kfm.. chenberg ein Unternehmer

gegenwärtig weilt, lautet, ist eine Merkwür digkeit, was seine üppige Vegetation, die herrliche Lage und das Klima betrifft. Aber auch in anderer Beziehung ist Jersey geeignet, Interesse zu erwe cken. Da die Königin von England als Herzogin der Normandie nur die Oberlehens«Herrlichkei über diese J:.sel besitzt, so verwaltet England Jersey gratis, und die Bewohner brauchen nich einmal eine Steuer zu entrichten. Die eigentlichen Besitzer der Insel sind einige Feudalherren, welche der Königin Viktoria

heute ganz modernem Style ausgebaut und huldigen die Bewohner je der fortschrittlichen Bewegung. So besitzt Jersey mit seinen 60.000 Einwohnern nicht weniger als 10 Zeitungen, von dem in England üblichen Rie- sensormate, ferner zwei Eisenbahnen und endlich eine.Fremden-Industrie', welche durch zahlreiche Hotels mit allem Komfort und trinkgeldnehmen den Garcons äußerlich repräfentirt wird. ner Alois Jllmer von Schönna mit dem Bru der seiner ehemaligen Geliebten Gertraud, dem !Zauernsohn Franz

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 29.07.1886
Umfang: 10
Auslieserungs- Vertrages zwischen England uno den Ver einigten Staaten von Amerika liegt nun vor. Bei Abfassung des Vertrages sind in erster Linie zwei Gesichtspunkte maßgebend gewesen ; den Vereinigten Staaten kam es darauf an, die Betrüger und Schwindler, die sich in den letzten Jahren in immer wachsender Zahl nach Canada flüchteten, der gesetzlichen Strafe unterwerfen zu können, und England war von vem Wunsche geleitet.der irisch -- amerikanischen Dynamitver brecher habhaft

, welches England den Abschluß des Vertrags wünschen ließ, keineswegs in gleicher Weise ge wahrt erscheint, wie das der Vereinigten Staaten. Der Vertrag vermeidet mit sichtbarem Bedacht das Wort „Dynamitverbrechen'; er spricht an einer Stelle nur von der Auslieferung wegen „böswilliger Beschädigung von Eigenthum, wobei das Leben einer Person gefährdet wird.' Dieser Begriff erstreckt sich selbstverständlich auch auf böswillige Beschädigung durch Dynamit. Artikel 4 des Vertrages besagt dann aber wörtlich

: „Kein flüchtiger Verbrecher soll auf Grund diefes Ver trags ausgeliefert werden, wenn das Verbrechen, wegen dessen die Auslieferung verlangt wird, einen politischen Charakter trägt oder wenn der Verbrecher der competenteu Behörde den Beweis liefert, daß das Verlangen seiner Auslieferung in Wirklichkeit erfolgt ist mit der Absicht, ihn für ein Verbrechen politischen Charakters zu bestrafen.' Englische Blätter weisen darauf hin, daß Dynamit-Attentate, wie sie von Jrish- Amerikanern. in England begangen worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1882
Umfang: 8
. — Die überreichte officielle Antwort Frankreichs auf die neuen englischen Vorschlage be treffs AegyptenS lehnt diese aus denselben Gründen ab. aus welchen die ersten Borschläge Englands zu rückgewiesen wurden. Die inzwischen ausgetauschten Aufklärungen hatten jedoch zur Folge, dass die Ab lehnung in der höflichsten Form erfolgte, wodurch neuen Verhandlungen der Weg offen gelassen wurde. Ohne einen Gegenvorschlag zu machen, klärt die Note England über Frankreichs Interessen in Aegypten, welche nicht bloß

finanzieller Natur sind, auf. Die Note überlässt es England, eine geeignete Combina tion zu finden, welche die Interessen beider Länder in Einklang bringe, und hofft, dass die Versöhnung der Interessen sich vollziehen werde. Dagegen wünscht Lord Granville, Frankreich solle seinerse tS Vorschläge machen, damit ein Terrain für die Discussion ge schaffen werde. England behauptet, dass ihm dieses Terrain jetzt mangle, und Lord Granville sei umso- mehr enttäuscht, als Lord Dufferin meldet, dass er unerwarteten

Schwierigkeiten bei der Regelung der ägyptischen Frage begegne, so dass das Protektorat für England nicht bloß eine Last, sondern auch mit Gefahren verbunden sei. Lord Dufferin erkenne es als einen Fehler, dass er den Satz „Äcghpten den Aegyptern' zu seiner Devise machen wollte. Er glaubte doch in den oberen Classen Kairos ein ge eignetes NegikrungLelement zu finden und den soge nannten Ltatus yno »ote unter euglischem Schutz herstellen zu können. Davon ist Lord Dufferin abge kommen, und die englisHe Politik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1886
Umfang: 4
reits außer Landes befinde. Das, Blatt fügt hinzu: „Der Fürst, dessen persönliche Eigenschaften ein besseres Schicksal verdient hätten, stand seit einiger Zeit in der Luft zwischen Russland, welches ihn in seine Stellung gebracht und England, welches ,hn erst gewonnen und dann im Stich gelassen hat. Seit cs feststand, dass England weder für eine Balkan frage. noch selbst für Conftantinopel, sondern nur für Indien Krieg führen werde, war die Stellung des Fürsten eine hoffnungslose. Die Türkei

hat die russische Uebermacht genugsam gefühlt, um keinen isolierten Kampf gegen Russland , namentlich nicht Bulgariens halber, zu wagen; es ist sogar als sicher anzunehmen, dass man in Conftantinopel Kenntnis von der geplanten Absetzung hatte. Was Oesterreich anbelangt, so bürgen die Rück sprachen in Kissingen und Gastein dafür, dass es die ihm von England zugedachte Rolle, die bulgarischen Kastanien aus dem Feuer zu holen, nicht überneh men wird. Wir können vielmehr erwarten, dass nach der Entfernung

Alexanders, den England als Keil zwischen Oesterreich und Russland einzuschieben versuchte, eine kürzere und längere Pause in der ewig wirbelnden Balkanbewegung eintreten wird. Die Leichtigkeit, mit welcher die Absetzung des Fürsten sich vollzogen, gestattet den Schluss, dass die Situa tion in Bulgarien nicht „aus der Hand' gehen, son dern dass die demnächstige Lösung, wenn auch viel leicht eine provisorische, jedenfalls keine kriegerische sein wird. Für unsern Standpunkt ist es angezeigt, heute

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1885
Umfang: 8
bestehenden Garnistm von Kuschäy und der Vorhut-des Sudanesenheeres ermattet! werde. Die Zahl der Aufständischen vermehrt sich - fortwährend und - ist ihre Haltung drohend, n ' ! z-j ^ ^ Asien. 'Was nun? da der König: von Birma sich ergeben hat^ wird England ihn nicht: gut vom Throne stoßen können, wie es anfänglich. seine Absicht war. Es wird: daher wohl bei der Einsetzung eines englischen Residenten bleiben, der aber jedenfalls mit großer' Macht ausgestattet werden wird. England wird auch,'ohne das Land

' Kaiserkrone erworben und England hat wjejM!5Mkyal-z MeighijzdH Leim afiatijchÄ ^Wr^chy^iMeMer keinen Spaß . veDeht,, wmO dKliBMöM Zhrer/WajMtMW'mtzMller MUhKM dew'Pochachtung? zu^mchhlIMst M dMnichhWMetzl^ M Äslänß HWchtchk2«utde^odeyWKelyjIitStMS?W wi^lmtSZ Mandalay-wömä 30g 'nischexWrigyniel^!lzsoNk?Daciuts;^Arjfsen die eHlischM Tritpßenuttn und iplmckeMn,-diZ StadK. BM SGdaM tMrdönl MKdtckHtWvmchlßd^ 6 d z n i s m s g'/U s M ^JaPaBKachtiimmes MßettMrMriWj in Wtz eigttuWder europäisches KulttwA jcht

D jßtz.zhpreiMjsy/ wAtlMrgeschrittenj sGovvttMvteWlzWd MzicheMUy^WAMMMzÄiseG vM-MiiDtrdlchelltMitVnlttflNjisachnrchgchrügelt, daß seMtTustKld.»moch^iWuei:LGefllhp!chrohend(jLst, :wiel-M bildM werden-; 2 tneseltzeR werdetdis MzihW feDUM Äusöitduv^ ezn^hHbessjJöhmLin«D^Mchl.Sv^ j M.ttz England^zubringM^-zMmisiloßwMIZ LUU7lfi! Z«!MZ(5 oNMyPuS^ 'MM -NZM»! ''M?Wettz^'-4.^Ä)ezembe'r. MhrzlBldttPKtachK! ZMNöv^mb^r'die tNachrt'cht/ ^aß!'derüOochV/F';)KwK PsÜUd,^/^!'?^!Vou^Sr!-W!ajestät5-jnMer?MMNg seWZö

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 20.02.1889
Umfang: 10
es beffer und dementsprechend macht sich auch eine erfreuliche Zunahme der Kräfte wahrnehmbar. Der nächste Bericht soll erst am 19. Februar erscheinen. Der 19. ist der Geburtstag des Königs Wilhelm. Der selbe wird jetzt zweiundsiebzig Jahr alt. — Ein Theil Hollands und insbesondere Rotterdam sind überschwemmt. England. Der „SS. B.' schreibt man aus London 14. d.: In dem Aufruf, welchen der Maharid- schah D u l i p Singh, der »Beherrscher aller in dischen Nationen', von Paris aus erlassen hat, fordert

derselbe die indischen Fürsten zum offenen Aufstande gegen England auf. Er will sich selbst an die Spitze einer Truppenmacht stellen und ver langt vier Millionen Pfd. Sterl., uin sich eine solche zu grüuden. Zusammenstelle» will er die selbe aus Freiwilligen aller Länder. Er hofft, daß auch eine Anzahl irischer Unzufriedener sich unter seiner Fahne zusammenfinden wird. Sollten vier Millionen Pfd. Sterl. nicht zu beschaffen sein, so wird er sich bereits mit einer Million begnü gen. Wenn ihm aber jegliche Hilfe

verweigert wird, will Dulip Singh ohne Begleitung »ach In dien gehen und das ganze Pendschab zum Kampf gegen England aufrufen. Dort, sagt er, könne er Armeen aus der Erde stampfen. Ich fürchte, daß diesem Pseudo-Wallenstein die Geschichte übel be kommen wird; denn wenn ihn di» Engländer faffen, so geht es ihm unbedingt an den Kragen. Die f Stimmung in Indien ist eine sehr ernste. Die i Jndier lechzen danach, das englische Joch abzustrei-1 sen. Heute, in der fünfzigsten Verhandlung, hat ! die Times

zu nehmen. Der Schreiber lobt mit warmen Wor ten den Fleiß, die Bescheidenheit und die Ehrlichkeit der in England angestellten Deutschen. — London ist wieder ein Mal von einem Gründungssieber be sessen. In der letzten Woche wurden sechszig neue Gesellschaften angemeldet, welche zusammen mit einem Kapital von rund 100 Mill. Mk. zu arbeiten ge denke». Knsflarrd. Prinz Al'xunder v. Batten- berg, der Exsürst von Bulgarien soll zum näch sten Georgsritterfest nach St. Petersburg kom men

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 14.06.1884
Umfang: 12
. Dieser letztere ist von den ihn behandelnden Aerzten bereits aufgegeben. England. Lord Granville hat an die türkische Regierung ein Schreiben gerichtet, worin er dieselbe aufforderte, die ägypttschen Häfen des rothen Meeres, sowie den Sudan mit ihren Truppen zu besetzen. Wie wir unsern Lesern bereits berichtet haben, hat England sämmrliche europäische Mächte zu einer Konferenz eingeladen, um mtt ihnen über die Bändigung des Mahdi und seines Anhanges in Aegypten zu berachen und um deren Mithilfe anzusuchen

. Die Pforte lehnte es entschieden ab, die Konferenz zu beschicken, wenn dabei nicht die ganze ägyp- üsche Frage berachen werde oder nicht vor her ein Einvernehmen über diese Frage zwischen England und der Türkei erfolge. i f Daß Serbien und Bulgarien sich gegenseiüg den Fehdehandschuh vorgeworfen und die Gesandten abberufen haben, wurde bereits in der letzten Nummer gemeldet. Im Uebrigen verweisen wir unsere Leser auf den heuttgen Leitarttkel. Rußland drängt sich immer weiter in Mittelasien

vor der Beeidigung, daß der russische Kaiser nur aus besonderer Gnade und um die Turkmenen aus chrer Ordnungslosigkeit zu befteien, dieselben in seine Unterthanenschaft aufnehme. Ganz gewiß ist aber bei dieser Geschichte, daß England wegen dieses Vordringens Ruß lands gegen Indien für seine dorttgen Be sitzungen in großer Besorgnis ist und eine genaue Festsetzung der Grenze von der russischen Regierung fordert. Wriefe. E. Lava, 12. Juni. Heuer wird's wieder schön werden um „Peter und Pauli', wann nur das Wetter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1880
Umfang: 8
—.— v«/, Jtalteiler 86.45 »«/» StaatSSahn 603— Lombarden 178— Oest. Gove Rente 77»/, Wüchse'' 1L2 43 Angekommene Fremde in Innsbruck am 24. August. Tiroler Hof. Rycken, Holland. Somers, Frothing- ham, England. Hubert, Berlin. Fr. Eberle, Dresden. Fischer, Dänemark. LeeSberg, Haag. Stigliano, Mai land. Lucey, Dover. Dr. Tritsch, Wien. Verhäque, Belgien. Europ. Hof. Erc. v. Prestl, Bar. Wehli u. Acer, Wien. Hanley, HoPkinS, Scott, England. Br. Hirsch feld, München. Schüler, Wiesbaden. Tolberg, Erfurt. Hr. Urscher

, Oppeln. Erchen, Hannover. Dr. Jrice, Budapest. Pichler, Trieft. Bar. Sternbach, Bregenz. Haack, Berlin. Gold. Sonne. Pieson, Jackson, de Vary, England. Schweickert, Dinstl, Sternfeld, Magreiter, Wondrä, Hof bauer, Halperton, Feldschark, Morsack, Krail, Jannasch, Feige, Wien. Herder, v. Hocodam, v. Plak, Nettenhöfer u. Fr. Bar. Palano, München. Heumann, Prinzheim, BreSlau. Hoff, Reichel, Dresden. Dr. Steinhäuser u. Schunzleh, Cöln. Gf. v. d. Steen, Brüssel. Dr. Dall- mann, Meyer, Streihhan, Storkow

. de Möge, Berlin. Haaßecamp, Schnabel, Wiesbaden. Vanni, Metralfe, Italien. Schäfer, Jferlohn. Bahlmann, Amsterdam. Stadt Munden. Fr. Lotze, Amerika, v. Kutschers, v. Manufei, Macht, Wien. Henning, Benedickt, Berlin. Or. Silbernal, ^klingenfeld, München, Korb, Würzburg. Mattenklodt, Magdeburg. Fr. Henning, Bathau. Ham burger, Bern. Gold. Adler, de Lannoy Little, England, v. Hein» leth, Knorr, Daller, Lacher, Steinberger, München. P. Reguly, Kleindl, Wien. Mohrmann, Nossen. Sträub, Stuttgart. Dr. Lendet

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