, damit die Engländer sich derselben nicht be mächtigen können. <— In Eanton ist alles ruhig, und der Handel wegen des zu Lintin von englischen Matro sen verübten Mordes dahin ausgeglichen , daß der schul dige Kapitän und seine Mannschaft in England, wenn sie dahin zurückkommen würden, bestraft werden sollen. London, den 12. Mai. In der Pairs - Kammer wurde auf Antrag des Grafen Liverpool die Fremdenbill zum zweirèn Male verlesen. .,Nic,' sagte derselbe, >,ha- ben die Umstände eine solche JLorsichtsmaaßregel
gegen die Frenioen gebieterischer gefordert. Sollen wir es dul den , daß diese Fremdlinge nnser Land zum Brennpunkte ihrer Komplotte machen'? — Nein, unsern Grnndsätzen der Gastfreiheit ist dadurch schon ein Genüge gethan, daß wir in Hinsicht jener Fremden, welche durch einen lan gen Aufenthalt in England sich das Recht erworben ha ben, den Eingcbornen gleich gestellt zu werden, eine ehrenvolle Ausnahme machen.' -— Der Graf Grosvenor hielt diese Bill für unnütz und unronstitutionell. Sie ist ihm ein deutlicher
Beweis, daß unter den europäischen Regierungen ein geheimes Einverständnis! obwalte. — Der GrasWeftmorland e. blickt in der Will nur ciue Wor- sichtsmaaßregel gegen die Umtriebe jener Brauseköpfe, die, indem sie überall das Feuer politischer Zwietracht anzünden, am Ende England sogar in einen allgemeinen Krieg verwickeln könnten. — ^iord Holland berief sich auf den Schutz, den der Minister selbst den französischen Ausgewanderten angedeihen ließ, als der französische Ge sandte aus deren Verweisung
aus England, und auf die Anwendung der Frcmdenbill antrug. — Die Et 0 ile bemerkt l iebei, daß man die Emigrirten, die sich nach England flüchteten, und die Jakobiner, die dort einen Schlupfwinkel suchen, nicht in eine und die nämliche Klan? stellen dürfe. „Jene/' sagt sie, kämpften für die Nechtlichkeit, sür^ die gesellschaftliche Ordnung, für die bciligiren Jntereiien der Menschheit; was aber die Li beralen unserer Zeit eigentlich verlangen, das weiß der Hmunel/- — Iin Unterhanse wurde Lord Althorps