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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1862
Umfang: 6
^ze» ! A. 711 l? iZerr. WÄ>r. Ha,te»aetu ^ Vogler w Ha»rb»rg-Altona on» Sraalsurt a. «. Innsbruck, Doiincrstag den S5. November 1862. u e b, e r s i ck t. lii l a m rl > cd r r Tkeil. Wien, i» den unzarischen Au»gleickungSbestrebungen. Frsnkreird. P^ri«, das Verl?ällniß zu England wegen der römischen Frage. Großbritannien. Lonvon, die Bsumwvllnvtk. Italien. Rom, der Kronprinz unv die Frau Kronprin zessin von Preußen. Der Pr,nz von Wules. Amerika. Neuestes auS Meriko. N a ck l r a g. Zum Landtage

genommen hat. Der Mann that wohl daran, denn wer in nächster Zeit die diplomatischen Geschäfte zwischen Frankreich und England auf sich nehmen soll, muß gute Achseln ha ben. Baron Gros geht keinenfalls als Neuling an seine Aufgabe. Er stand bei der letzten Expedition der verbündeten Mächte in China als Vertreter Frank, reichs an der Seite des Lord Elgin und mit demsel ben .in^bestem Einvernehmen. Zudem sind ihm die Verhältnisse in Amerika nicht unbekannt, da er dort seine diplomatische Carriere

begonnen hat, Im Jahre 135<Z war er als Mittelsperson in der Pacifico-Ge- schishte nach Griechenland geschickt worden, kennt also such dort das.Terrain,,und somit gerade die Schlacht felder, auf denen die nächsten diplomatischen Kämpfe stattfinden werden. Und diese Kämpfe dürften ernst genug werden. Wie es scheint, wird England dirs, mal keineswegs, den müßigen Zuschauer machen. We nigstens lauten alle neuern und insbesondere die neue sten Nachrichten aus Triest vom heutigen Tage dahin

, daß die Kandidatur des Prinzen Alfred gewaltige Fortschritte mache, ja, daß seine Wahl bereits als ge sichert betrachtet werde. Das bedeutendste, jedoch nicht das einzige Motiv für diesen Erfolg ist jedenfalls die Hoffnung auf die Einverleibung der ionischen Inseln. In nächster Linie wirkt das finanzielle Schuldbewußt sein gegen England. Das arme Königreich, das keine Mittel zur Zalilung hat, ist ganz von der Gnade Englands abhängig und muß sich, wenn es diese ver- scherzt, geradezu pfänden lassen

. Im andern Falle hat es von dem reichen England.allerlei Vortheile, von dem liberalen allerlei Freiheiten zu hoffen , und für diese Freiheiten nach. Außen einen gewaltigen Schutz. England selbst aber würde durch seine Po sition in Griechenland der französischen Macht in Italien ein wirksames Paroli bieten und für die ganze orientalische Frage das Heft in die Hand bekommen. Allerdings erscheint für den Augenblick die Kombina tion seltsam genug,.da Griechenland bisher mit allem Eifer die Auslösung, England

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1878
Umfang: 6
: Wenn man von einem Congresse ohne England gesprochen hat, so dachte man nicht daran, daß das Fernbleiben dieser Macht unausweich lich auch die Abstinenz anderer Mächte und in erster Linie jene Frankreichs nach sich ziehen werde. Die französische Regierung hat nicht einen Augenblick da ran gedacht, an einer diplomatischen Versammlung in Berlin theilzunehmen, wenn England derselben fern bliebe. Sie konnte umsoweniger mit dem gegentheili gen Gedanken sich befreunden, als sie unter den Be dingungen ihrer Zustimmung znm

Congresse formell und ausdrücklich jene aufgestellt hat, daß derCongreß ans alleu Pariser Siguatarmächteu bestehen werde. Frankreich wird demnach an einem Congresse ohne England nicht theilnehmen und auch einen solchen Congreß nicht anerkennen. Es kann hier sogar noch mehr über die künftige Haltung Frankreichs gesagt werden. Man begreift hier, daß Rußland, um Eng land vollständig zn isoliren uud den Krieg mit dieser Macht anf ein Duell zu reducireu, von verschiedenen Mächten getrennt die Anerkennung

außerhalb des Con- gresseö und « angesichts der Wahrscheinlichkeit eines russisch-englischen Krieges für dasselbe ein Heraustre ten aus der bisher beobachtete» Reserve und vollstän digen Neutralität, eine Parteinahme im Streite nnd für einen der streitenden Theile nnd endlich eine Be theiligung au einer gegen England gerichteten Coali- tion bedeuten würde. Man kann dessen sicher sein, daß Frankreich dies nicht thun werde. Wenn eö heute auch nicht daran denkt, die Politik des Krimkrieges

wieder ansznnehmen und England activen Beistand zn leiste», so denkt es doch noch weniger daran, sich an einer gegen seinen ehemaligen Alliirten gerichteten Combination zu betheiligen. Frankreich wird den Ver trag, welcher eine neue Ordnung der Dinge im Oriente begründet, anerkennen, wenn es dies in normalen Ver- Hältnissen und im Einvernehmen mit allen Mächten wird thun können. Es wird aber jede Verbinlichkeit insolange ablehnen, als die von Rußland getrennt an- gesuchte Anerkennung des Friedenövertrages

nichts an deres, als ein Kriegswerkzeug gegen England ist. Versailles, 1. April. Die Abgeordnetenkammer hat das Gesetz betreffend die Amnestirung der Preß-- veigehen mit der vom Senat beschlossenen Abänderung angenommen. Die Annahme .es Gesetzes über den Belagerungszustand in der Fassung des Senats ist eben falls gewiß. Die Berathung desselben ist auf morgen anberaumt. Cngland. Aus London, 1. April, wird gemel det: Graf Schnwaloff erklärte seine Position für un haltbar und treffe bereits Anstalten zur Abreise

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1876
Umfang: 8
die Intentionen der ungarischen Regierung bekannt werden. Namentlich soll die Strecke Sissek-Semlin mit Pesth-Semlin in Verbindung gebracht werden. Wahrscheinlich wer den Gesetzentwürfe über beide Bahnen zur Vorlage kommen. Deutschland. Berlin, 16. Okt. In gehässiger Form fertigt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' den die Allianz zwischen Deutschland und England anregenden Timesartikel ab. Das genannte Blatt erklärt : „Wir wissen nicht, wie Fürst Bismarck über die von großer Furcht diktirte Einladung denkt

, und noch weniger, ob die „Times' damit die Anschauun gen der englischen Regierung ausdrückt, aber das wissen wir, daß Fürst Bismarck bei der auswärtigen Politik mit den innigsten Gefühlen des deutschen Vol kes zu rechnen Pflegt, welches nach der Haltung, die England im Jahre 1370 und später gegen Deutsch land eingenommen, ein Bündniß mit England gegen Rußland nicht befürwortet. Deutschland hat kein In teresse daran, in der Orient-Frage Opfer an Gut und Blut zu bringen. Wir haben im Jahre 1370 unge achtet

aller Erschwerungen das Geschäft allein gemacht und auch nachher die Rechnung allein geschrieben; England kann daher in Deutschland keinen Geschäfts genossen finden, der das Gewinn- und Verlust-Conto der englischen Orient-Politik zu theilen geneigt ist.' — Die „National-Zeitung' will über die künftige Stel lung der Mächte wissen, Italien werde unter allen Umständen mit Rußland gehen, Frankreich mehr zu England neigen. (Man vergl. unsere heutige Rubrik „England.') Italien» Rom, 16. Okt. Der Papst empfing heute

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.08.1898
Umfang: 16
brauchen wir auf den Meeren — ei ist aber recht gleichgiltig, wie viel Kanonen dahinter stecken.' .In England aber impntiert man den Deutschen Eroberungsgelüste.' „Die Engländer glauben selbst nicht, daß sie es glauben.' Man wirbt in England jetzt ein wenig um die Freundschaft Deutschlands. Glauben Sie an die Möglichkeit einer Allianz zwischen Deutschland und England?' „Diese Werbungen nimmt man bei uns mit einigem Hohn auf. Die Amerikaner freilich haben für englisches Liebeswerben noch mehr Hohn

scheint in dem chinesischen Eisen bahnstreit endgiltig über England gesiegt zu haben. Wie die „Times' aus Peking meldet, über sandte der belgische Gesandte am Mittwoch dem Tsungli-Iamen eine Mittheilung, des Inhaltes, daß der russische und der französische Gesandte gemeinsam mit ihm das Tsungli-Iamen dringend ersuchen, den Versuch des britischen Gesandten, die Ratifikation des Vertrages, betreffend die Peking- Hankaubahn zu verhindern, unbeachtet zu lassen. In der That wurde durch kaiserliches Edikt

die belgische Anleihe für den Bau der Peking-Hankau- bahn, ungeachtet der Einsprüche des britischen Ge sandten, endgiltig genehmigt. Die englische Parlamentssession wurde am Freitag mit einer Thronrede geschlossen. Die Rede bezeichnet die Beziehungen Englands zu den anderen Mäch'en als fortdauernd friedlich, be klagt den spanisch-amerikanischen Krieg, da England mit beiden Mächten durch viele Bande der Zu neigung und Ueberlieferung verbunden ist, und giebt der Hoffnung auf einen ehrenvollen daner-

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1876
Umfang: 8
einreihen? Mit was will mau selbe aus rüsten und erhalten, uns scheinen die von der Kam mer verlangten 10 Millionen Francs für diesen Zweck doch etwas zu wenig. Und dann, wer soll denn diese 10 Millionen hzrleihen? Griechische An lehen stehen in keinem besonderen Ansehen. Die Türkei aber hat England hinter sicb, trotz ihier kolos- salen Schuld Wird sie in Folge dessen doch Gild be- kommen, der Patriotismus der Bevölkerung ist auch kein den vorgenannten Ländern nachstehender, wie die für die Truppen

noch nicht zu verzweifeln, sollte eS aber zum Kriege kommen, wie es allerdings scheine, so würden Rußland und die Türkei nach einiger Zeit desselben müde wer den und Deutschland dann mit mehr Aussicht auf Erfolg vermitteln können, als jetzt. Gegenwärtig einen Rath Rußland zu ertheilen, fei mißlich. Er entwickelte die Gründe dafür nnd bemerkte, die Folge eines solchen Rathes würde sein, die russische Nation zu verstimmen. DaS sei aber schlimmer, als eine vorübergehende- Differenz mit einer Regierung. Ueber England

bemerkte er, daß England keinesfalls einen offenen Krieg mit Rußland führen werde, sondern höchstens einen officiösen. wie Rußland in Serbien. Ueber Oesterreich sprach sich Bismarck sehr sympathisch aus. Oesterreich sei in einer verwickelten Lage, Deutsch lands Interesse sei, sich Oesterreichs Freundschaft er halten zu sehen, und falls letzte-eS in Schwierigkeiten gerathen oder gar „lebensgefährlich verwundet würde,,, so wäre für Deutschland die Möglichkeit einer Unter stützung Oesterreichs gegeben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1882
Umfang: 8
, wie dem gegenwärtigen, zu stören, wäre weder weise, noch verträglich mit den Ansichten der an deren Mächte. Eine Debatte darüber jetzt würde nur nachtheilig sein. England und Frankreich be finden sich hinsichtlich der in Aegypten zu befolgenden Politik in herzlicher Uebereinstimmung; die Beziehun gen Englands zu Frankreich seien während des Krim- krieges nicht intimer gewesen, als jetzt hinsichtlich Aegyptens. Gladstone hält ohne Vorbehalt an den hoffnungsvollen, ja, selbst erfreulichen Ansichten fest

gemacht habe, um die den französischen und englischen Nationalen drohende Gefahr zu beschwören. Die Note besagt sodann im wesentlichen: Nach den Erklärungen im französischen und englischen Parla ment konnte sich niemand über den Charakter und das Ziel dieser Demonstration täuschen. Frankreich und England gierigen nicht nach Aegypten in Ver folgung einer egoistischen Politik, sondern ausschließ lich zur Wahrung der Interessen der Gesammtmächte ohne Unterschied der Nationalität und zur Aufrecht haltung

der Autorität des Khrdive gemäß der von Seite Europas anerkannten Fermane. Niemals beab sichtigten Frankreich und England, Truppen in Aegyp ten auszuschiffen oder Aegypten militärisch zu besetzen. Sobald die Ordnung wiever hergestellt und die Zu kunft gesichert sei, werden sich die Geschwader zurück ziehen und Aegypten sich selbst überlassen. Wenn gegen die Erwartung Frankreichs und Englands eine friedliche Lösung unerreichbar s.i. werdendie beisen Mächte mit den anderen Mächten und der Türkei

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