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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
der Volkskommissare mehr das aus- luhrende Organ für dieses Bureau bildet. Doneben bestebt als weitere Regierungs- Manz für gewisse Fragen noch der Rat für Arbeit und Verteidigung. Eine Art Paria- 'nein itellt der Allrussisch? Rätekongreß dar. Neuestes vom Tage. Teutschland in Not. Man muß sich fragen, aus welcher Verfai- sung heraus, Frankreich plötzlich die brutalste Raub- und Gewaltpolitik oerwirklichen will. Entweder ist es sicher, daß England, welches im Juni ernste Versuche machte, Frankreichs kontinentale

Hegemoniepolitik bloßzustellen, nun Frankreich freie Bahn am Rhein und im deutschen Industriegebiet läßt, oder Poincare fürchtet sich vor einer Isolierung und greift zu einem letzten Mittel, dem der Sonderpolitik. In der Tat scheint es. daß Frankreich im Vorgefühle einer solchen möglichen Isolierung steht. Seit es im Orient über England trium phierte, seit es Lloyd George gestürzt sah und aus Rom die Freundfchasisbeteuerungen Mus solinis entgegennahm, ist es in eine Krise schwerer Enttäuschung gelangt

In London ist man wegen der französischen Besetzungs- pläne sehr besorgt. Die „Times' schreiben, es werde doch irgendwie möglich sein, sich mit Deutschland noch zu verständigen ohne gleich an Pfänder und Sanktionen zu denken. Die Einheitsfront der alliierten Mächte müsse Frankreich doch noch mehr wert fein, als pro blematische Sicherstellungen. Frankreich möge gut überlegen, bevor es den letzten Schritt tue. England weis; nichts von einer Besetzung des Ruhrgebieles. London. Zll. Nov. Im Unterhause

antwor tete gestern Bonar Law auf eine Anfrage, ^ daß die Stärke der englischen Besatzungs- > truppsn in Deutschland insgesamt 8lM) Mann fei. Vom Waffenstillstand bis zum 31. Juli ^ IW hale England für die Besatzungstrup- ! pen Z04.KS8.V0I1 Pfund Sterling ausgegeben. Aus «ine ander« Anfrage erklärte der Mini' ' sterprälident. daß er keine Kenntnis von ! einer beabsichtigten Besetzung des Ruhrge- ! bietes habe. Wenn dieselbe geplant würde, würde England ohne Zweifel vorher davon benachrichtigt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1922
Umfang: 8
und dieNittianer unter scheiden sich außenpolitisch nur noch in der Form von den Sozialisten. Sie vertreten bei äußerer Auf rechterhaltung der Form eine innerliche U m b i l - dung der Entente und der Verträge, die von beiden nicht mehr viel übrig läßt. Sie wenden sich mit aller Schärfe gegen den chauvinistischen Impe rialismus Poincares und seiner nationalistischen Eintreibe? Tardieu, Maurras und Daudet. Sie tre ten für ein Zusammengehen mit England in erster und mit Rußland und Deutschland in zweiter Linie

und desinteressierte ! sich in der internationalen Politik so gut wie ganz. Die „Entwertung des Sieges', über die die Natio nalisten noch immer klagen, wurde damals voll zogen. Italien blieb ohne den Beistand Englands und es zog sich die Feindschaft des slawenfreund lichen Clemenceau und Wilsons zu, der von den Franzosen gegen Italien vorgeschoben wurde .... Orlandos Nachfolger Nitti versuchte die englische ! Orientierung durchzuführen, aber England hatte j unterdessen bereits mit Venizelos abgeschlossen

und Griechenland auf Kosten Italiens den Besitz von Smyrna. verschafft. Äuf der Konferenz von San Nemo wurde Nitti von England im Stiche gelassen. Nach seinem Sturz versuchte Giolitti und seilt Außenminister Sforza-den Anschluß an Frank' reich, um mit französischer Vermittlung wenigstens mit den Südslawen zu einem Übereinkommen zu ge langen. Aber der unter französischer Vermittlung zustande gekommene Vertrag von Rapallo (Novem ber 1920) befriedigt weder die Italiener noch die Südslawen, und im nahen Orient

wußte sich Frankreich unter Ausschluß Italiens eine Art von Schutzherrschaft über die Türkei zu verschaffen. Das folgende Ministerium Bonomi machte unter dem Außenminister Torretta eine völlig unklare und unsichere Politik. Es trat in der oberschlesischen Frage auf Kosten Deutschlands sür Frankreich und die Polen ein. Es gewann aber weder die einen noch die anderen, da es in der Frage der Donauländer eine slawenfeindliche Politik betrieb und in Washing- ! ion sich für England gegen Frankreich

, Einverständnis und Zusammenarbeit mit England I und Amerika, Freiheit für Sonderabkommen mit D Außland, Deutschland und deir übrigen Staaten. Das italienische Parlament und selbst die N:tiona- unen haben in verletzten Kammer-Abstimmung diese Politik gutgeheißen und man kann sagen, daß die Anschauung, daß eine italienische Politik, die di cklichen nationalen Interessen Italiens vertritt, eine europäische Politik der Solidarität und Zusammenarbeit aller Völler sein muß, heute iu Valien ziemlich Allgemeingut

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.05.1925
Umfang: 8
gegen England, das seinerseits bemüht sei, Deutschland aus dem Kontinent heraus auf seine Seite zu ziehen. — z Diese Konstruk tion möchte Tschitscherin gegen die allen Län dern sich abzeichnende Einheitsfront gegen die Sowjets stellen. Die Hauptrolle dieser Front spiele der anglo-amerikanische Bund, bei dem Amerika immer stärker als Schiedsrichter Europas auftritt. Die amerikanische Regierung ' scheine am Dawes-Plan bereits so interessiert, daß sie durch ihre Botschafter mit Drohungen auftritt, falls Europa

sich nicht einigt. 1 - England als Hauptsaktor der antirussischen Front interessiere natürlich am meisten. Jetzt stelle England die Forderung, daß Rußland aller Propaganda entsage. Tschitscherin bemüht sich, die Unklarheit dieser Formel nachzuweisen.- Der russische Staat und seine Organe trieben keine Propaganda. Der kommunistischen Partei aber, die unabhängig sei, könne man die Propaganda nicht verbieten, da sie sonst auf höre, eine kommunistische Partei zu sein. Tschit scherin ließ aber durchblicken

, daß über einzelne Wünsche Englands Verhandlungen möglich seien. Frankreich sei sür Rußland ein besserer Partner, entsprechend sei ner geringeren weltpolitischen Stellung. Ruß land begegne englischen Agenten auf allen ses- nen Wegen, nicht aber französischen. Betreffs Deutschlands stellte Tschitscherin die Er klärung der gegenwartigen Regierung fest, die früheren Beziehungen zu Rußland fortzusetzen. Dem widerspreche aber^der von England inspi rierte Plan eines Garantiepaktes und der^Ein- : tritt

in den Völkerbund. Bei Sem gegenwärti- k gen Stand werde die Frage des Handelsvertra- - ges besondere Bedeutung haben' Tschitscherin 1 schloß, daß gegen die Einheitsfront die Wacht - der Ostvölker steht. China, bisher Pin Greis un- ; ter den Völkern, verjünge sich, England bemühe sich, für China eine Art Dawes-Vertrag zu schaffen: Die Völker Asiens werden aber ein sehen, daß Rußland ihr einziger Freund sei. Schutzzölle in veutWlanö. . Berlin, 22. Mai. (A. B.) Der Reichswirt schaftsminister

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1921
Umfang: 8
der Eisenbahner zusammen, in England derjenige der Gruben arbeiter. Nun kommt auch aus Prag die Meldung, daß in Böhmen der Bankbeamtenstreik verloren ging. Die Wiederaufnahme des Dienstes bei den tschechischen und deutschen Instituten erfolgt unter folgenden Bedingungen: Die Einführung einer Dienstpragmatik, nach der die Personalkommissionen bloß beratende Stimme haben; Austritt aller Prokuristen aus der Organisation bei sonstiger Streichung der Prokura; Einstellung aller dies jährigen Urlaube zum Zwecke

des Staates beabsichtigt oder eine Mit wirkung bei einem solchen Umsturzversuch werden mit Todesstrafe geahndet, in weniger schweren Fällen mit 20j ährigem Kerker. 3. August 1921. Seite 3. England und Frankreich. Die Lage wird in gut unterrichteten Kreisen wegen der oberschlesischen Frage als überaus ernst bezeichnet. Die Behauptung, daß zwischen Frankreich und England eine Einigung erfolgt sei, entbehrt aller Begründung. Die Stimmung der Londoner Regierungskreise ist so, daß man seit dem Krieg

und seine Machtbegierde ist ohne Ende. Seine Freunde ziehen sich von ihm zurück und isolieren es. In Oberschlesien stehen England und Italien im wesentlichen auf Deutschlands Seite. Im Mittelmeer orientieren sich beide auf die Isolierung Frankreichs. In Kleinasien durchkreuzt England mit Hilfe Griechen lands die Intriguen Frankreichs. Ganz Europa wird durch diese Politik zugrunde gerichtet. Der Ausstand in Marokko. Nach den jüngsten Meldungen zu schließen, steht es zweifellos fest, daß die Spanier in Marokko

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1920
Umfang: 8
wird. Diese habe» sich deut sche Fachmänner kommen lassen und stellen falsches Geld für England, Frankreich, Italien, Spanien. Griechenland und die Vereinigten Staate» her. Mit Hilfe dieses Geldes betreiben die Bolschewiken ihre Propaganda. Bor dem Ende der Entente? Paris, 16. August. Dem „Echo de Paris' wird aus Washington gemeldet, dah angesichts der antibolschewistischen französischen und amerikani - fchen Noten > l den diplomat'schen Kreisen in Wa shington die Meinung verbreitet sei, dah oas Ende des Völkerbundes

und eine Umgestallni g der En» tcnte bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente kö.mten die politischen Meinungsverschiedenheit , zwischen England und Frankreich nicht überleben. Die Absicht Englands, die Sowjetregierung anzu- eikennen. b.'vor ein dauerhaft» Friede in Ost europa herz, stellt sei, könnte Amerika und Frank reich auf di- eine Seite und England aus die an dere Seite führen. Die amerikanische Regierung werde gleichfalls General Wrangel nicht anerken, nen, aber man glaube, dag Frankreich und Amerika

sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Po lens vereinigen werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte gruppe, die Spanien, Frankreich und die Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahr, scheinliche Auslösung der Entente hervorgerufen würde, habe man in Amerika allgemein das Ge» fühl, dah Frankreich und England die freundschaft lichen Beziehungen zu einander ausrecht erhalten werden und dag ihr Zusammenarbeiten in beson ders wichtigen Fällen nicht unmöglich sei. London

, auch in Deutschland nnnmehr aktiv und ohne sich nrti England oder Italien zn kümmern, vorgehen. Zunächst soll nach diesem Plan das ganze Rheinland und Westfalen von Frankreich besetzt und außerdlm durch Wiederer richtung der Mainlinie mit Hilfe französischer Be- satzungstrnppen Tüddentschland vom Norden ge« trennt und ein direkter Korridor von Frankreich nach der Tschechoslowakei, bezw. nach Polen geführt werden. Daß an diesen politischen Plänen Bayern ein recht lebhaftes Interesse hat, braucht nicht be sonders

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.12.1924
Umfang: 16
e» in feiner Marokko-Politik wohlwollend« Neutralität, bzw. Unterstützung von England erhält. Herrmann wird Ende Dezember oder Anfang ZSnner nach London fahren und dort mit dem englischen Kabinett eine Aussprache über die Frag? der interalliierten Schulden haben, vor läufig wird England das französische Ansuchen an die vereinigten Staaten um Gewährung eine» 12jährigen Moratorium» unterstützen. Sadoul wieder vor dem Kriegsgericht. Paris, S. Dez. (Ag.-Br>> Sadoul wurde nochmals vor das Kriegsgericht gestellt

Gefängnis verurteilt. verschlimmerte L«v in Aegypten. London^ 5. Dez. <Sz.) Die Log« in Aegyp ten hat sich anscheinend verschlimmert, auch wenn wir über die Einzelheiten nicht sonderlich gut unterrichtet find. Jedenfalls dauern die Trumzenverschrebimgen der Engländer dort an. 130 Abgeordnet« haben dem König Fuad eine Proklamation überreicht, die selbst für oi^enta- lisch« Begriffe etwas sehr blumenreich ist und die geradezu blutrünstig genannt werden muh. Sie richtet sich gegen England. Wie weit

man in England darauf revgiert, ist eine andere Frag«. Jedenfalls zeigt sie eine solche Stimmung, daß man immer mit neuen Möglichkeiten rech« n«n «muH. Lord Mlenby hat gestern Henderson als neuen politischen Vertreter dem König Fuad vorgestellt, nicht aber dem Ministerpräsidenten Ziwar Pasckm. Das scheint damit zusammenzu hängen. daß man allgemein die Demission des ! Kabinetts in einigen lagen erwartet, vielleicht ^ gleiäizeittg mit einer Nus-lösung des 'Parla ments und der Ansehung von Neuwahlen. Appell

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.08.1925
Umfang: 4
nachdrücklich zu verstehen, daß Amerika keine besonderen Zuge ständnisse machen würde und Frankreich mit denselben Bedingungen zu rechne« habe, die England erhalten hat. Marokko und Syrien. Serrall abberufen l , Port». August. (Teleph. Eigenbericht.) i Serrall soll au» Syrien abberuft» werden. Um den Sozialisten einen Gefallen zu tun. soll Paul Voncourt dorthin gesandt werden. «etn Nachfolger für Lyautey. pari», M. August. (Teleph. Eigenbericht.) »Aktion francai«' verzeichnet da, Gerücht, dah General

der Nvich--da>ckpräsiüettt im Spacherbst de»» Besuch Wieder einkehrende englische Vernunft. Daß sich zwar ganz langsam, aber doch fort schreitend, auch in dem überaus verbissenen England eine weniger verlfol-gungswahnsinnige politische Einstellung gegenüber dem ausge- Minderten und politisch fast todgcschundenen Deutschland ^gellend macht, beweist diese Aus lassung der m b-ürgerlichen Citykreisen viel ge lesenen Londoner Wochenschrist „New Stats- man', die mit echtem Zynismus zugibt

^ nicht adgust-reitenden unmittelbaren vemntwm! lichkeit der mglüschen Diplomatie, die Curo-^ mit Do^edvcht und Uederl«un« w den Kri 'q trieb. Wenn die englische Demokratie «illäsj hätte, sie werde sich aus seilen der Entente !, den Krivg einmischen, v hätten Deutschland und Oesterreich wahrscheinlich nachgegeben. Hätte England versichert, e, werde neutral bis ben, so wären» Frankreich und Rußland wah schewlich zurürkaeiwichen. Dte englische Regu>> ums vensichr jedoch anders: sie versprach K. Entente

ln einen internationalen Wirt- schastorvt umgewandelt werde. Weilers ver langen dle Sozialisten die obligatorische Schieds gerichtsbarkeit. eine versöhnliche und freund- schaftliche Regelung de» Reparationsproblem», die Durchführung einer allgemeinen Abrüstung und die Einleitung von Arledensverhandlungen mil Abd el Krim. Wr die Abstimmungen! auf dem Kongreß wurde die StinmiengalhI auf S12 festgesetzt und folgendermaßen, aus die, verschiedenen Länder verteilt: England 40, Deutschland 40, Frankreich 25, Belgien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
von den Ententsmächten, um vielleicht morgen im Schöße einer Kräftegrup pierung Platz zu nehmen, die sich augenblicklich am Horizont nur in schwachen Umrissen erken nen läßt. Sieger und Besiegte machen sich, so hat es wenigstens den Anschein, das Feld strittig. Nur daß inzwischen einige Völkerschaften aus dem Lager der Besiegten in das der Sieger hinüber- geschwenikt sind, so daß sich die moralischen Grenzpfähle nicht unbeträchtlich verschoben! ha ben. Frankreich und England, die sich jedes mal zanken

der freien Hand würds aber Italien in die Lage versetzen, eines Tages, wenn die Weftmächte um die Unterstüt zung Italiens werben sollten, den Finger auf diese Wunde zu legen! und nur unter der Be dingung mit Frankreich und England gemein same Sache zu machen, daß diese in der Kolo- nialsvage etwas weitherziger, als es bisher der Fall war, sich erweisen. Es könnte jedoch auch der Augenblick reifen, da sich Italien mit den besiegten Völkern -verständigt, wenn die Bun desgenossen! vom Kriege her nicht hören

habe. Den schwersten Fehler halbe es besangen, qllis es die EiNkreiifung der englischen! Beisatziungszone diuwch einen! mMtäri- «fjchen WoWonIdml der Fmalchpsen erlaubte. Seit zwei Monaten halbe sich «Gelegenheit geboten, vie len Fehler wisder gut zu machen. Damals hätte Englland wieder Herr im eigenen Haus werden können, wenn es von den Franzosen die Zu» vückziehung aller Ihrer Posten «gefordert hätte. Da dl!«es aber veys-äumt wurde, hat England den deutschten Behörden keine andere Wahl übrig gelassen

, als sich direkt an die WÄnzvsen zu wen den. EnjgiÜand halbe die unwürdige Rolle eines Vermittlers «gespielt, der eine deutsch-französische Mtanz zustande brachte. In dem Artikel wird Weiter aluif We MnAalöse Unterdrückung der PressefreihM im KMner Bezirk hingewiesen und AlM Schpuß «Willst, England muisft sich! dessen bewußt werdlen, daß das Rheinland, obwohl es immer noch «ÄevstanjdlsMW fei, «auf idem besten Wege wäre, eine fvanzötsGche Provinz zu werden. Der Abmarsch der EnglÄnIdkr alus Köln

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1919
Umfang: 12
erbittcrt, daß Wilson sich weigert, manche Dokumente der Pariser Konferenz dem Kongreß tu Washington vorzulegen-, obwohl er s. Z. die Abschaffung der Geheimdiplo matie verlangt hat. In den Reden, die Wilson in' ollen größeren Städten hält, empfiehlt er den Völkerbund, weil er die Wahrscheinlichkeit auf Frieden um 99 Prozent vergrößert. Im Widerspruch zu dieser Behauptung steht freilich der Abschluß des Sonderbündntsses mit Frankreich und England durch Wilson, das könnte sonst nur einer Iprozeutigen

KrkegsmögUchkctt entgegengesetzt sein. Vor Deutschland hat auch Wilson scheußliche Furcht, „es könnte spater stineu Ehrgeiz, die Welt zu beherrsche», verwirklichen'. Diese Welt herrschaft hat niemals Deutschland, wohl aber England und die Vereinigten Staaten unter Wilsons Führung sngestrebt. Auf diese Weltbeherrschung durch Amerika spielt doch selbst Wilsou an, indem er zu St. Paul sagte, das amerikanische Volk sei dar einzige, das in Zukunft genügend freies Kapital haben werde, um die Welt wirtschaftlich

zu reha bilitieren? Außer Deutschland fürchtet Wilson auch noch Japan. Er sagte zu Omaha, daß England und Frankreich durch feierliche Verträge, die vor der Pariser Konferenz abgeschlossen wurden, gebunden seien, Japan das zu gebe», was es durch den Friedensvertrag betreffs Schautuug in China er halten habe (Die Schantuug-Frage ist auch eia wunder Punkt, au dem dte Republikaner in Amerika nicht vorbetkommev). England und Frankreich können von diesem Versprechen nicht zurückrreteu und werden zu Japan

stehen. Wenn Amerika den Vertrag nicht mttunterzetchue, dann erhalte Japan tu Schan- tüng alles, was vorher dort Deutschland besessen, und das sei mehr, als was es nach dem den Ver einigten Staaten gemachten Versprechen erhalte. Ans Schantung htnausbringen könnte Amerika Japan nur durch einen Krieg mit Japan und England), damit würde man China keinen Dienst erweisen. Was geschehen wird, wenn es den Gegnern gelingt, Wilson zu zwingen, den Fricdeusoertrag zuröckzu- ziehen, weiß

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1922
Umfang: 6
Ohrfeige für die unverbesserlichen Ita liener» die von einem Weltfrieden auf «demokratischer Basis träumten. Lloyd George sei wieder umgefallen. Frankreich und England hätten sich endgültig überzeugt, daß das englisch-fran zösische Abkommen für alle internationalen Fragen genüge. Italiens Zustimmung fei überflüssig, weil sie von vorneherein sichergestellt fei. Schweizer Stimmen. Rauen» 1. März. Zu den Resultaten der Bo-ulogne« Konferenz schrsiben die „Basier Nachrichten', in Wirklichkeit

hatte das Konferenzprogramm schon von vorweh ereto keine Gift, zähne und Aas Ergebnis von Bonlogne «ist Nur ein Bluff fiir «das Publikum. Die „Lokalzeitung' wertet das Ergebnis bloß als einen vorübergehenden taktischen Erfolg. Eindrücke ln Amerika. Paris, 1. März. Rach einer Meldung des „Daily Tele graph' aus «Nsuyork stöbe Amerika einem engen «Einvernehmen zwischen England und Frankreick günstig gegenüber. Man be obachte mit Befriedigung, daß die Politik «Briands von Poin- car6 fortgesetzt werde und gewinne neue

Frankfurt der Kvnseronz «von Geima taufend Schritte voraus. Die Aburteilung deutscher Kriegsbeschul digter. Neue Vorschläge. «London, 1. März. «England hat vorgeschlagen, die deut schen Kriegsbeschuldigten vor einen internationalen Gerichtshof zu laden, «der in Italien, England und Frankreich abwechselnd ' einen Sitz «haben soll. Dieser Gerichtshof fall die Fälle «mrter- «uchen und einen Strafantrag stellen. Das endgAtige Iftieil ■ oll dann der deutsche Gerichtshof !to Leipzig fällen. Nauen, 1. März

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.12.1921
Umfang: 4
sich gefallen lasse. Der Blerbund im fernen Osten. Berlin, 5. Dezember. Zwischen Japan, England, Frank reich und Amerika ist ein Vertrag abgeschlossen worden, der sich ans die Ausrechterhaltung des Friedens im Stillen Ozean und auf die Mchtbosetzung der Flottenstützpunkte bezieht. Oesierreichlsch-russische Verhandlungen. Wien, 5. Dezember. Zwischen der österreichischen und der Moskauer Reg!er.ung «inerseits und der österreichischen und der Sowjetregierung in der Ukraine anderseits schweben Dechand- lungen

, wenn England mit seinen Forderungen an oie Allierten in gleicher Weise verfahre. Wir haben schon früher betont, daß dies vielleicht der Weg oder wenigstens der erste Schritt zu einer Herabsetzung der Omtsch- land zugemuteten und eben schlechterdings nicht erfüllbaren Reparationen sein -könnte; aber man wird gut tun, die Sensa tionsmeldungen aus Washington zunächst mit nüchterner Skepsis zu behandeln. Wird doch schon dämpfend bemerkt, daß diese Frage vermutlich nicht auf der jetzigen Konferenz

den Alliierten geleistet hat, betragen zusammen 8586 Millionen Dollars, wovon fast die Hälfte auf England, über ein Viertel auf Frankreich und beinahe ein Siebentel auf Italien kommen. Mit Hinzurechnung der unterdessen angelaufenen Zinsen würden dag nahezu zehn Milliarden Dollars und ln Mark umgerechnet etwa 40 Mllliar- -den Goldmark fein. Die Kriegsschulden der Alliierten an Eng land betragen 1224 Millionen Pfund Sterling, wovon 556 Mil lionen auf Frankreich, 476.8 auf Italien und 103.4 Millionen

auf Belgien kommen. In Mark umgerechnet würden das über 24 Milliarden Goldmark sein. Wenn von diesen Schulden der Alliierten an England und Amerika 50 Prozent gestrichen wür den, so würde das einen Betrag von mehr als 32 Goldmilliarden ergeben, was aber nur einen verhältnismäßig geringen Teil der deuffchen Reparationsschuld bedeutet, die bekanntlich 132 Goldmilliarden betragt. Es blieben also noch mehr als 100 Gold- Milliarden übrig. Und da liegen die Dinge denn so, daß es für uns im Grunde ziemlich Jacke

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1921
Umfang: 8
anderer Wohnhäuser sind noch 20 Millionen vorhanden. Oesterreich wird geholfen werden. Zum so und sovielten Male! Das „Echo de Paris' meldet, daß nach einem Meinungsaustausch zwischen Frank reich, England und Italien die Tagesordnung der Konferenz des Obersten Rates sich auch mit der Oesterreich zu gewährenden Hilfe und der Auf hebung der durch den Vertrag von St.-Germain den Alliierten eingeräumten Vorrechte aus den Einnahmsquellen Oesterreichs beschäftigen wird, entsprechend den Vorstellungen, die der öster

reichische Gesandte Samstag am Quai d'Orsay gemacht habe. Vas Vanaergeschenk der Entente. Vorigen Samstag hat sich der erste Akt der Uebergabe des Bürgenlandes an Oesterreich vollzogen. Bei der feierlichen Sitzung hatte der italienische Delegierte den Vorsitz geführt. England wurde durch den General Gordon vertreten. Von ungarischer Seite wurde ein Memorandum unterbreitet, in dem die ungarische Regierung betont, daß sie die Verfügung des Friedensvertrages bezüglich Westungarn an erkenne, doch'die

bis zum äußersten verteidigen werde, weil eine Niederlage Polens auch eine Niederlage Frankreichs wäre. England wolle in der ober- schleichen Frage nur einen Druck auf Frankreich ausüben und sich Zugeständnisse im Orient sichern. Nach einer Meldung des „Kurier Polski' über reichte der polnische Gesandte in Paris eine Note Vas Geheimnis des Erfolges. Zur Zeit des großen Boxkampfes um die Weltmeisterschaft, der ganz Paris in atemloser Spannung hielt, saß auf der Terrasse eines der vornehmsten Pariser Kaffeelokale

Oberschlesiens. Die Sachver- ständigen-Kommisston, die mit der vorläufigen Prüfung der Frage der Teilung Oberschlesiens betraut ist, hat ihre Arbeiten beendet. Da jedoch die Ergebnisse des Plebiszits unmöglich einmütig ausgelegt werden konnten, beschlossen die Sach verständigen, die Entscheidung wieder dem Obersten Rat zu überlassen. So dreht sich die Angelegen heit stets im Kreise. Vie Entscheidung über Gberschlesten. Die beiderseitigen Anschauungen, die England und Frankreich über die Teilung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1919
Umfang: 8
hat sich daher anderweitig trösten lassen müssen, wobei es freilich lange nicht so günstig abschnitt, .wie England und Frankreich'. Frankreich beschönigte seine Wei gerung, Italien Djibuti, ein künftiger Knotenpunkt afrikanischer Eisenbahnen, an dem es sehr hing, zuzusprechen, mit der Begrün dung,, seine eigene Kolonie Obok-Djibuti sei viel zu winzig, es stelle einen allzu wichtigen Staffelpunkt auf dem Wege nach Madagaskar und Indochina dar, als ^daß daran gedacht werden könnte, zu gestalten

ihre vorausgegangenen Abmachungen mit Frankreich rechtzeitig der Welt geoffenbart und dem Parlament zur Bil ligung vorgelegt hätten. Nach seiner Ansicht ist Sir Edward Grey auf Grund des offenen Lansdowne-Vertrages von 1904, der zwischen England und Frankreich diplomatische Unterstützung zusicherte, in ein geheimes Bündnis auf Gedeih und Verderben „hin eingeglitten'. ohne den klaren Vertrag und die Bürgschaft parlamentarischer Zustimmung. „Die einzig mögliche Erklärung dafür ist, do» das Auswärtige Amt nicht wußte

, als der 'Friede ir Sicht war.' Und England schämt sich nicht, die Deu5 schen als a l l e i n Schuldige zu bntndmarktil Wann werden denn die Entente-Archive gl öffnet werden, um auch einmal in dieses Ver ste <kensp i e l hineinsehen zu können? -- durch Teilung noch «einer ^ B-rl-u,- der Dinge -in- andere Richtung ^ ^ ^ .hatte geben können. Nur war dies unglück licherweise nicht der Wunsch der Väter des Bündnisses. Doch hören wir weiter: „Das Bündnis brachte mit sich die Gefahr, daß England um Frankreichs

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 06.04.1923
Umfang: 12
er ab und dringt euch in die Kand. Der Vertrag von Rapallo, der in Frank- reich Entrüstung und in England Unbehagen hervorrief, hat Ruhland und Deutschland näher zusammengebracht. Deutschland hat heute den einzigen Botschafterposten inne, der im russi schen Reiche existiert. Aber über die näheren Abmachungen hat die Welt nie etwas erfahren. Man weiß nicht, ob für Deutschland aus dem Vertrage eine Hoffnung auf militärische Kilfe geschöpft werden darf. Der Sturm der öffentlichen Meinung, der sich, in Rußland

steller dagegen nannten diejenigen ihrer Lands leute üppig, die Brot aus reinem Korne aßen und ihr Mehl nicht mit gemahlener Baum rinde vermischten. Im Jahre 12S4 freute sich der König von England, auf einem Strohsock schlafen zu können, die früheren Könige fchlie- fen auf bloßen Brettern. 1246 waren die Käufer zum größten Teil noch mit Stroh ge deckt. Im Jahre 1300 kannte man in Lon- don noch keinen Kamin, geschweige denn einen Ofen. Man wärmte sich nur an Glutpfannen. Die Fenster

waren im Mittelalter meistenteils mit Papier verklebt. England war mit seinen Einrichtungen lange Jahre hinter dem Festlande zurück. Zu Anfang des 14. Jahrhunderts gab es in London noch keinen Kutschierwagen; die vornehmen Männer ritten auf Pferden, die Damen hinter sich. Im Jahre 1340 betrugen die Steuern 30.000 Wollfäcke. Die Richter und Advokaten wurden mit Zimmt und Pfef fer bezahlt. 1343 kamen die ersten Steck nadeln auf 5^ früher bedienten sich die Damen hölzerner Stifte. 1344 wurde in England das Damals

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
in den schon ' WKMltvg' vm 5. Wm» WX Mit der Reparation hat sich auch König Al bert von Belgien befaßt. Er wünscht, baß diese Frage endgülNg erledigt wirb, 'damit Europa zur Nuhe, die Völker aber zum Wiederaufbau kommen. Grund zum Optimismus sehen wir leider nicht. Es werben. Im Gegenteil außer- ordeniich schwere, kampfcrfüllte Monate kom- meir. Airch Äe englische Presse hat in Ne-usahrs- betrachtu-ir^en darauf verwiesen,. Ein- offener Streit zwischen. Frankreich und England er scheint

'beinahii? nnvemieiidlich. Die Verösfent- lichimg 'des dout'schen Me-movattd^ums im „Daily Telegraph', der angeblich amtliche englische Kreise ferne stehen, war eine unerhörte Indis kretion. Dabo! ist die Veroffen-tlichimg ungenau, doch wird von «deutscher Seite keine Berichti gung erfolgen. Dazu kommt «aber, «daß im Nubrgebiet ernste Schwierigkeiten, bei der Ver- nvalwng «der Pfänder 'a-usgcw'Ucht sind. Einmal HandÄr es sich -um die Frage «des Msenbahn» mn'ohrs in 'der Kölner Zone, wo England

errSgt. Es scheint auch, >als ob sich AsqMch und Lloyd George darüber bereits un-terhalten hab«m. «doch .r-erder.' Süis AiWsick»I>en nicht als V'instis ^.Mjchcn. T'c>s<xen dürsi^ «uch, g»:>Z ^leichgülliV, ob die Arbs!terrogierim>g> kominü l>dei' nicht, di« Frage der Anlerkeinnlunq SvMiet- Rußlands aktiv werden,. Nach englischen Blät- termMmmyen sind dere>its englische Industrielle in Rußland, um Gerträge ^abzuschliie^en. 5ie Mlßerorideniliieh >we!itgchen und England beinahe eine Kvnt'wlle des nHische

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 18.05.1923
Umfang: 12
Vorschläge sehen: es ist vorderhand keine Möglichkeit zu einer Verständigung vorhanden. Die Gründe für die ablehnende Laltung der beiden Staaten sind außer- und innerpolitischer Natur: man steht weder in England noch in Italien Deutsch lands wirkliche Lage; man fordert Zahlun gen von Deutschland, welche es nie leisten kann, weil man ihm dazu jede Möglichkeit genom. men hat^ Es ist nicht zu leugnen, daß sowohl England wie Italien Deutschland wohlwollen» der gegenüberstehen als Frankreich und Belgien

. Wenn Frank reich geradezu vom Standpunkte ausgeht, Deutschland müsse vernichtet werden, so flehen England und Italien auf einem ähnlichen Standpunkte, indem es^das deutsche Angebot als unzureichend ablehnt und dadurch den Zer- setzungsprozsb. der auf wirtschaftlichem Gebiete von Tag zu Tag weitere Dimensionen annimmt und langsam auf das'politische Gebiet über greift : es ist nicht Zufall, daß man in Mos kau heute fieberhafter arbeitet denn je. es ist nicht Zufall, daß innerhalb der kommunistischen Partei

des Papiergeldumlaufes erzielt werden. Italien wird die deutsche Repara tionsschuld herabsetzen, falls England und Amerika ihre Forderungen verringern. Der derzeitige Papiergeldumlauf beträgt 19 Mil liarden und die Gesamtreserven 2 Milliarden. Im kommenden Rechnungsjahr wird der Ab gang eine Milliarde gegenüber den erwarteten vier Milliarden betragen. Am !3. Mai8.40lst Ministerpräsident Mus- solini in Begleitung der meisten Regierungs mitglieder, sowie der Vertretung der Kammer und des Senates mit Sonderzug

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
. um mit der Bank von England über die Zinsfuß-Politik der österrei chischen Nationalbant zu verhandeln und die Kredit-Verhandlungen mit den englischen Fir men zu führen. Faschlng lm ölterr. Abgeordneten- yanfe. Wien. 24. Jänner. Mg. Br.) Zu der gestern gen Sitzung de» Finanzausschüsse» kam es zu folgendem heileren Zwischenfall: Vorsitzender: »Zch erleile Dr. Leuthner da» wort.' Abg. Leuthner: .Ich bla kein Doktor!' Zwischenruf: »Sie können e» ia noch werden!' Leuthner: »Dann müßte ich mich von der Innsbruck

. Die tschecho slowakische «Partei steht vor einer Spaltung: ihre Fuhrer, Smeral und Kreibitsch, werden mit Mißtrauen behandelt. In dem von Sinow- j«w IVA angeordneten Aufstand verlor die bulgarische kommunistische Partei ihre besten Streiter. Die österreichischen Kommunisten zäh len kaum 8000 Mitglieder gegenüber 600.000 Sozialdemokrat«»: dt« Kommunist«» der Schweiz sind auch nicht zahlreicher, tn Holland gibt es 1S00, in Belgien vier- oder fünfhun dert. In Dänemark zwei- bis dreihundert, in England 2000

des Geheimberichtes der Kontroll-Kommission veröffentlicht werden. England habe tn diesem Punkte nachgegeben, besteh« aber darauf, daß die Kölner Zone geräumt wird, sobald die an geblichen Berstvtze gegen die Wbrüstung»b«stim- mungen tn Ordnung gebracht sind. Allgemeine» Wahlrecht in Zapan. Tokio, 24. Jänner. (Radio-Dienst.) Pre- mierminister Kato teilte im Parlamente mit, daß noch während der gegenwärtigen Session die Lorlage über die Eimfühnmg de» allgemei nen Wahlrechtes i-n Japan eingebracht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.10.1924
Umfang: 6
Luftballon »Ansou', der sich an einem Sport- lag« beteiligte, ist gestern in Emden >n Deutsch- and gelandet. Er wurde beschlagnahmt. Der Pilot hat gegen die Matznahm« der deutschen vehörden Protest eingelegt. Die Brüsseler Vülterbundstagung. Gens. 25. Okt. Madto-Nlundifpruch.) An der in Brüssel am 27. Okt. anberaumten Völker- bundskagung de» Vvlkerbund»rate» werden Frankreich durch Briand. Italien durch Orflni. die Tscheche! durch Venesch vertreten sein. Der Abgesandte England» ist noch nicht ernannt

. Gesamtmobilisierung in der Türkei« Berlin. SS. Okt. (Ay.-Br.) Die türkische Regierung hat laut Wolf-Dilco. Meldung au» Sonftantinopel, die Mobilisierung der gesamten Streitkräfte angeordnet und alle auf Urlaub be findlichen Mannschaften und Offiziere telegra- phisch einberufen. Man glaubt, datz im Falle eines Konfliktes mit England, die Russen auf Seite der Türkei stehen werden. Zur Vorbereitung für die Abrüstung. London. 22. Okt. (Rcldio.Dienist.) Die Ris- kiewerft begann den auf S Iahre berechneten Bau

eine» neuen englischen Kreuzer». Feierlicher Empfang Zaglul Paschas. Kairo. 22. Okt. (Radio-Dienst.) Zaglut Pascha wurde bei feiner Ankunft au» England in Alexandrien grotzartig empfangen. König Hussein. London. 22. Okt. (Radio-Dienst.) Räch der „Morningpost- gestattete d<e Zrak Reglerung König Hussein den Ausenthalt in Basra. Ehina Japan in der Shangtungfrage London. 22. Okt. (Radio-Rlimdspruch.) In Peking hatte der chinesische Außenminister eine Besprechung in der Shantungsrage mit dem Delegierten

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