erbittcrt, daß Wilson sich weigert, manche Dokumente der Pariser Konferenz dem Kongreß tu Washington vorzulegen-, obwohl er s. Z. die Abschaffung der Geheimdiplo matie verlangt hat. In den Reden, die Wilson in' ollen größeren Städten hält, empfiehlt er den Völkerbund, weil er die Wahrscheinlichkeit auf Frieden um 99 Prozent vergrößert. Im Widerspruch zu dieser Behauptung steht freilich der Abschluß des Sonderbündntsses mit Frankreich und England durch Wilson, das könnte sonst nur einer Iprozeutigen
KrkegsmögUchkctt entgegengesetzt sein. Vor Deutschland hat auch Wilson scheußliche Furcht, „es könnte spater stineu Ehrgeiz, die Welt zu beherrsche», verwirklichen'. Diese Welt herrschaft hat niemals Deutschland, wohl aber England und die Vereinigten Staaten unter Wilsons Führung sngestrebt. Auf diese Weltbeherrschung durch Amerika spielt doch selbst Wilsou an, indem er zu St. Paul sagte, das amerikanische Volk sei dar einzige, das in Zukunft genügend freies Kapital haben werde, um die Welt wirtschaftlich
zu reha bilitieren? Außer Deutschland fürchtet Wilson auch noch Japan. Er sagte zu Omaha, daß England und Frankreich durch feierliche Verträge, die vor der Pariser Konferenz abgeschlossen wurden, gebunden seien, Japan das zu gebe», was es durch den Friedensvertrag betreffs Schautuug in China er halten habe (Die Schantuug-Frage ist auch eia wunder Punkt, au dem dte Republikaner in Amerika nicht vorbetkommev). England und Frankreich können von diesem Versprechen nicht zurückrreteu und werden zu Japan
stehen. Wenn Amerika den Vertrag nicht mttunterzetchue, dann erhalte Japan tu Schan- tüng alles, was vorher dort Deutschland besessen, und das sei mehr, als was es nach dem den Ver einigten Staaten gemachten Versprechen erhalte. Ans Schantung htnausbringen könnte Amerika Japan nur durch einen Krieg mit Japan und England), damit würde man China keinen Dienst erweisen. Was geschehen wird, wenn es den Gegnern gelingt, Wilson zu zwingen, den Fricdeusoertrag zuröckzu- ziehen, weiß