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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1929
Umfang: 12
Sprünge tm Weltreich England hat in Südafrika eine erheb- licheuliederlage erlitten. Bei den soeben stattgefundenen Wahlen hat der Führer der anglo-feindlichen nationalistischen Partei Hertzog eine Mehrheit erlangt, während die sogenannte „südafrikanische Partei', die Partei des anglo- freundlichen Generals Smuts, in der Minderheit blieb. Dieses Wahlergebnis hat im Mutterland eine begreifliche Erregung verursacht. Hertzog ist in London berüchtigt als eifriger Vorkämpfer einer wirtschaftlichen

Unabhängigkeit der süd afrikanischen Union. Berücksichtigt man, wie eng die wirtschaftspolitischen Momente im Leben jedes Landes, besonders aber im Leben eines britischen Dominions mit den rein politischen verflochten sind, so wird man anerkennen müssen, daß di« peinliche Ueberraschung in England ihre begründete Ursache hat. In all seinen Wahl aufrufen verkündet, Hertzog di« Parole: Im deutschen Reichstag begann am letzten Samstag die Aussprache über den Voranschlag des Außenministeriums. Wegen

aus. Auch zu dem Minderheitenproblem äußerte er sich tn dieser zweiten Rede. Verschiedene Abgeordnete hatten dieses Thema im Laufe der Debatte berührt. Sie alle waren sich darin eipig, daß der Völkerbund ' hier wie bei der Abrüstuna kläglich versagt habe. Demgegenüber stellte Dr. Stresemann fest: Wenn auch nur wenig erreicht sei, so müsse dieses Wenige Immerhin als Fortschritt im Kamvf um die Minderheitsrechte gebucht werden. Strese mann ließ seine Rede in den Wunsch ausklingen, daß einmal ähnlich wie in England

. H a u p t st a d t der südafrikanischen Union ist Kapstadt und nicht London!' Diese knappe und zwingende Formel ist ihrem Inhalt nach sehr biegsam und dehnbar. Die in ihr enthaltene Tendenz verspricht für England auf die Dauer nichts Gutes. Als ein besonderes Zeichen für den Geist der Unabhängigkeit, der In der Südafrika-Union herrscht, ist der Abschluß des Deutsch-süd afrikanischen Handelsvertrages anzusehen. Dies ist der erste deutsche Handels vertrag mit einem englischen Dominion. Er wurde abgeschlossen zu einem erheblichen Teil

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1925
Umfang: 4
^Eigenbericht.) Der »Secolo' bezeichnet die deutschen Airregun- gen in der Frage dos Sichrrbcikapaklca als einen LiMskrahl für aNe jene, welche in Europa Frie den und Ordnung zu finden wünsche«». Mmi kSmu: sich nur darüber freuen^ daft Ehamberlain der Isolien»ng»politlk England» die Solidarität in Europa vorziehe. Gegenüberstellungen dev englischen und französischen Standpunktes. Pari«. 0. März. Vr.) Die Besprechun gen zwischen yerriot und Ehmnberlain haben «in« genmie <vey«nlll»erskllimg der beidersetli

- gen Standpnnkto in l«erschicden>en wichtigen Fragen ergkln'n mit» man »mf; sagen, dah vor läufig von einer Elnk^'iliichkcil der Ülnnchlen nicht geredet kann. England isl! für den Abschius, eines Äaranliepakte». der England. Frankreich. Italien. Deutschlaiü» und Belgien mnsaszt und bezeichnet die diesbezüglichen beut- schen Vorschläge als für weiter« Besprechungen und Verhandlungen brauchbar. Frankreich will auf diese Vorschlage nicht eingehen au» Rücksicht ans seine östlichen Verbündeten. Polen

be handelt werden. Auch hier sind England und Frankreich verschiedener Ansicht. Frankreich wünscht, daß der Kontrollkommission für Deutsch land volle Bewegungsfreiheit gelassen wird. Sie soll ihren Sik in Köln aufschlagen und Regie- rnngsgewalt Uder dle besehten Gebiete zugespro chen erhalten. Diesen vorsct)iag erklärte Eng- land für vollständig undiskutabel. Deutschland und der Völkerbund. Berlin. S. März. (Radio-Eigendienst.) von maßgebender Seite wird die Genfer Mel- dung dementiert, wonach

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Volksrecht
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Seite 1 von 12
Datum: 17.12.1922
Umfang: 12
und sophistischem Optimismus betrachtet werden können. ' Die Reparationsfrage ist- genau genvlNmen, eine Frage der Kriegsschuld« n, deren Lösung bei den Vereinigten Staaten liegt. Verzichtet Nordamerika auf die große amerikanische Kriegsschuld Englands, dann mag England auf die Eintreibung seines Guthabens in Frankreich, Italien und Belgien, dann ipag Frankreich auf die Eintreibung seiner Guthaben in Jugoslawien-. Polen und in der Tschechoslowakei bis zu einem ge- lvissen Maß verzichten. Dieser Plan wurde

durch die Erllärnng der Vereinigten Staaten zunichte, daß sie ans ihre europäischen Guthaben keineswegs zu verzichten.ge denken. Bälfonr teilte diese Erklärung den Alliierten kürz lich mit. dem Bedeuten mit, daß nun auch für sic die die Zeit gekommen wäre, endlich an di«. Abbürdung ihrer Schulden an England zu schreiten. Aus der Londoner Konferenz wurde nun die Frage der interalliierten europäischen Schulden neuerdings er- Ivogen nnd festgostellt, daß sie mit dem Reparations- Problem unlösbar verknüpft sei

. Und in der' Tat ver mag beispielsweise Frankreich seine Verpflichtungen- ge genüber England nicht, zu erfüllen, soferne Deutschland seine Verpflichtungen.gegenüber Frankreich nicht erfüllt. Es ist daher zweifellos als ein nicht zu unter/chätzender Fortschritt der Klärung zu iverten, daß die „Möglichkeit der Vereinigung des europäischen Passivsaldos' von der englischen Regierung „in Erwägung gezogen' wird, ohne abzuwarten, ob die Vereinigten Staaten sich dieser Lösung anschließen. Freilich denken weder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 19.01.1921
Umfang: 12
de Valeras ist seine er ste offizielle 5<»7.dgebung, seit seiner Rückkehr aus Amerika und hat deswegen Bedeutung, weil sie. die Aussicht auf Perhandlungen mit der engli schen Regierung, auf die man in England gehofft hatte, sozusagen vernichtet. Sie bezeichnet Lloyd George und die englischen Minister aus Grund des letzthin herausgegebenen Weißbuches als Lügner. Mchklänge zur sranzösischen Kabinettskrisis. Das Ministerium Briand — es ist dies das siebte, dem der gewandte Politiker

, !>er sich vom sozialistischen Demagogen zum chauvinistischen Staatsmann durchgemausert hat, vorsteht — wird vom Großteil der französischen Presse mit Sympa thie begrüßt. Nur Poincare richtet im „Matin' einen versteckten Angriff gegen die neue Regierung und gegen Millerand, weil diese die Meinung ver treten, das Zusammengehen zwischen Frankreich und England sei unbedingt notwendig. Poincare isi der Ansicht,-man solle mir Deutschland unbeküm mert um etwaige englische Hemmungen, aufs Här teste verfahren. Man braucht

.. ,.n, dürfen die Bolschewisten ausreichende Streitkräfte nach Per, sien senden. Endlich wird Rußland eine Entschädi gung für den durch die letzte bois^en istische Inva sion angerichteten Schaden zahlen. Man wird es verständlich finden, daß England von diesem ge gen seine Macht gerichteten Einverständnis wem« erbaut ist Kurze Meldungen. : In Ausführung eines gemeinsamen Beschlus ses des Völkerbundrates hat der bisherige Präsi dent des Rates Hymans.den Vorsitz an den bra silianischen Botschafter da Cunha

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