164 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_07_1921/MEZ_1921_07_19_2_object_628535.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1921
Umfang: 8
matische Ränkespiel ausgehen wird, läßt sich noch nicht absehen, aber es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß das Schicksal des Erfüllungskabinettes Wirth nicht nur von dem Ausgang der großen Steuerschlacht im Parlament, sondern noch mehr, davon abhängt, ob ihm in den beiden Kardinalfragen der äußeren Politik — Sanktionen und Oberschlesien — ein Erfolg oder ein Mißerfolg beschieüen sein wird. Irland. England ist das Mutterland der Demokratie, seine Revo lution ist den Revolutionen des Kontinentes

hendes, aussterbendes Land, nicht aus inneren Ursachen grei senhafter Sterilität wie Frankreich, sondern aus den ällßeren Ursachen einer erbarmungslosen Zwingherrschast. Alle Versuche, Frieden zwischen England und Irland 31 t machen, sind fruchtlos geblieben: lagen'die Gründe dafür nicht in England, so lagen sie zur Abwechslung In Ulster, der protestantischen, anglophilen Provinz des katholischen Irland. Heute noch, über den Welt krieg hinweg, gellen lins die Kampfreden Carsong im Ohre, der im Jahre

1914 die Protestanten von Ulster zur Rebellion auf rief, als England den Iren nachgeben und ihnen Homerule, die Selbstverwaltiing gewähren wollte. Asquith drohte damals, zu Fall zu kommen, wie vor Ihm die größten Staatsmänner Eng lands, Pitt, Gladstone, Disraeli an Irland gescheitert waren, und heute Lloyd George, der Sieger im Weltkrieg, durch Ir land sein Schicksal auf des Messers Schneide sieht. Die Wunde Irland schien für ewig offen bleiben zu müs sen an den Weltkörper England, sie schien

nur tiefer und bös artiger zu werden im Laufe dw: Jahrhunderte; denn das ewige Nein der Londoner Regierung steigerte nur die Forderungen der irischen Rebellen zu einer stürmischeren Kühnheit. Die Pro gramme O'Briens, Parnells, John Redmonds nehmen sich wie zahme Kompromisse aus neben dem, was heute de Valero, der „Präsident der Irischen Republik', verlangt. Und dennoch schien die Lösung der irischen Frage, die ein Schandmal für England ist, niemals so greifbar nahe wie gerade heute. De Valero kommt

von Neuseeland und Ko- nanda gefahren, und was Irland im Wesen will, ist nichts an deres als jene freie, Halbsouveräne Stellung, wie sie die groß britannischen Dominien dreier Weltteile haben. Ob England das gewähren will, ob es das auch nur gewähren kann, ist höchst zweifelhaft. Die irische Frage, durch Jahrhunderte unge löst sortgeschleppt, ist auf einen Punkt angelangt, wo eine Eini gung am allerschwersten zu finden ist. Gerade das aber hebt sie über eine innerenglische Angelegenheit weit hinaus

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/02_09_1924/MEZ_1924_09_02_2_object_635306.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1924
Umfang: 6
Termonde. Gefechte der bayrischen Landwehr im Kay- sersberger- und im Münstertal. b. Septelnber: England, Frankreich und Ruß land verpflichten sich gegenseitig, keinen Sonderfrieden zu schließen. 6. September: Beginn der Schlacht tn der Marne. Gefecht bei Noviant und Mamey (3. bayer. Infanterie-Brigade). 7. September: Kapitulation von Maubeuge. Protesttelegramm Kaiser Wilhelms an Prä sident Wilson gegen die Verwendung von Dum-Dum-Geschossen durch Frankreich. 8. September: Abbruch der Schlacht

des Staatssekretärs Mellon in Washinc^ toner Kreisen 'der Eindruck besteht, das? die Ber- > einigten Staaten nach Annahme de? Drnvss' planes einen lan^jrisiigen Vergleich für die Regelung der französischen Kriegsschulden an Amerika vorschlagen werden. Englands Schuldanteil an Versailles. Der »Malin- brachte einen längeren offenen Brief seines Redakteur«, Lauzanne. der an Lord Breyleycart, Mitglied des Oberhauses, gerichtet ist. in dem er ihm vorwirft, der Versaillcr Ver lrag sei Englands Werk. Von England flamme

dcr Gedanke des Garantiepaktes, der Gedanke dcr Reparationskommission, der Gedanke der Verurteilung dcr Kriegsschuldigen. In allen Punkten Hecke England nachher seine Stellung verleugnet. Jehl habe es in London dazu ge drängt. eine deutsch-französische Vereinbarung zustande zu bringen und in demselben Augen- blick wehre sich England gegen eine deutsch, französische Verständigung. Macdonald auf dem Weg nach Genf. v. London. 2. Sept. Macdpnald traf ge- slern hier ein »nid reiste heule früh nach Gens

. In einem Räume wurde eine BonÄe xofunden, die nur deshalb nicht losgegangen war, weil di? Zündschnur ausgelöscht war. Die Untersuchung soll ergeben haben, daft es sich um eine abgeschossene und wieder aufgefüllte Gra nate handelte. England» Militärflugzeuge für S0 Soldaten. v. London, 2. Sept. Der Presse zufolge wer den auf Bestellung des englischen Luftministe- ri»>ms Migzeuge gebaut, von den«n jedes 50 vollausgerüstete Soldaten transportieren kann. verbrannter Autobu». v. London, 2. Sep tember

auch von lder Königin von England, welche ebenfalls von seiner NichtschuM überzeugt wäre, Beileids briefe erhalten. Täglich gingen ihr aus Eng land ähnliche Schreiben zu, welche sie der Oes- sentlichkeit zu übergeben gedenkt. Auch habe ihr unglücklicher Bruder kurz vor der Hängung seine Denkwürdigkeiten verfaßt und an einen amerikanischen «Verleger verkauft,' doch sei ihr -vom Honorar kein Peny zugeflossen, sondern die Advokaten hätten sich darin geteilt. Die asiatische Cholera breitet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/07_12_1921/BRG_1921_12_07_1_object_801373.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1921
Umfang: 6
im Ganzen und Großen dem russisch englischen Handelsvertrag gleich sei. Die kleinen Unter schiede seien auf die verschiedene Entstehung der beiden ° Verträge zurückzuführen. Rußland hatte einen Vertreter. Krassin, nach England entsandt. um mrt den verschiedenen iMächten. wenn möglich, ein Handelsabkommen abrusch'ie- tzen. was taksächlich zwischen England und Rußland gesche hen ist. Italien wollte auch oirien Vertrag abschlietzcn. und ermächtigte deshalb feinen Handelsattachpe in Lon don. äinen

mit dem englischen Tert identischen Verrrag zu unterzeichnen. Zttassin wollte jedoch die Verhandlungen mit Italien nicht m England führen, sondern in Rom. und da stellte sich nach und nach heraus, daß es Ruß land darauf abgesehen hatte, auf diese Weise die tä- richtung einer politischen Vertretung in Rom in er reichen. was natürlich niemals zugegeben werden konnre, da die italienische Regierung die Sowjetrcgierung nicht anerkannte. 'Aus diesem Grunde sei die Äbschließung eines iHandelsoertcages unterblieben

abschen soll. Er sagt auch, daß diese 250 Millionen England erhalten soll, als Teilzahlung der 450 Millionen, die ihm laift interalliierten Finänzverlrag vom Monat August zukommen. Keynes verlangt auch, das England das Wiesbadener Abkommen ratifiziere ohne Be rücksichtigung der von James Bradbury gemachten Vor schläge. Die Bildung einer deutschen Kredit-Kom mission. Der Roichskanzier bildete eine Kredit-Kom mission. die der Regierung bei Anleihebeschaffungnl de- Mftich sein soll, aus neun Mttgliedern

. darunter de» Reichsbankpräsidenten Havenstsin. Bankiers Mendelssohn und Melchior, den Inhaber der Berliner DiskontgcseÄ- schaft Urbig, Direktor v. Stauß von der Deutschen BMt und Geheimrat Hugenberg, Präsident und Mitglied des Reichsverbandes der deutschen Industrie. Sine Biereraüianz. London, 6. Dez. (Eig.) Die „Reuter-Agentur' will aus sicherer Quelle erfahren haben, daß zwischen Amerika. England. Japan und Frankreich Verhandlungen über die Bildung einer Mererallianz als Ersatz der englisch-japa

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/12_04_1929/AZ_1929_04_12_2_object_1866493.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1929
Umfang: 6
Militärhaushaltes Amerikas werden muß. Dieser überschreitet 14 Milliarden Lire, wovon gut die Halste allein auf «die Seerüstung entfällt. Diesen Ziffern kommt nur noch d«r englische Heer- und Flotteichaushalt nahe, während selbst die überwuchernde» französischen Rüstungsaus gabe,!!.nicht viel über den dritten Teil i>er Fi nanzanstrengungen der beiden anderen Mächte hinausgehen. Da Frankreichs Heeresaufwand den van 191V immerhin erst um kaum 12 Pro zent übersteigt, England aber feit dieser Zeit die doppelte

Millionen Tonnen und 9.6 Millionen Pferde- krüsten über die englischen 1.1 Millionen Tonnen und 3.2 Millionen Pferdekräften - wesentlich hinaufgearbeitet. Auch in der Zahl der Schisfs- einheiten übertrifft Amerika mit rund 5V0 Schif fen weit den englischen Bestand von rund 300 Schiefen. Dennoch hat die amerikanische Seemacht, selbst wenn sie nur England' als Gegner be trachtet und den sie bedrohenden englisch-fran zösischen Flottenpakt einmal ganz beifeite stellt, eine sehr schwache Stelle. England

überragt mit 16 Linienschiffen und 4 Schlachtkreuzern die 18 amerikanischen schwimmenden Festungen schwerster Art an Zahl der Schiffe, Tonnen, Pferdestärken lind Geschütze sowie an Geschwin digkeit. Dieser Nachteil ist für Amerika nach nicht von wesentlicher Bedeutung. In bedräng ter Lage sieht es sich aber 'beim Vergleich der beiderseitigen Stärke an Kreuzern, Flugzeug trägern u>ld Flotillenführern. Den 43 englischen Kreuzern stehen nur 32 amerikanische gegenüber: England verfügt über 3, Amerika

der kommenden Genfer Abrüstungskonferenz. ' Der Holländer London, der sie leiten soll, wird seinen Namen sicherlich nicht mit einer Konferenz verbunden fehen, die einen Schritt in der Richtung echter und ehrlicher Abrüstung bedeuten könnte. England ist entschlossen, sein« Ueberlegenheit festzuhalten, und hat auch Frank reich zur Ausgestaltung seines Kreuzerpro- grainms veranlaßt. Amerika wird durch seinen Brüsseler Gesandten Hugh Gibson in dessen scharfer und beißender Art die Wrüstung alle Schiffsklassen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/19_12_1923/MEZ_1923_12_19_2_object_613336.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1923
Umfang: 8
angesichts der französischen Anl- wort, daß England selbständig die Ruhrpolitik weiterführe und die Frage prüfe, ob eine wirt schaftliche Unterstützung Deutschlands durch Eng. land möglich sei. falls eine direkte Einigung zwischen Frankreich und Deutschland nicht zu- stände kommen sollte. Wenn Deutschland ausrei chende Sicherheiten biete, könne England die nötigen Summen zur Verfügung stellen. Frankreich und die Sachversiandigenausschüssc. Paris, 17. Dezember. Der Beschluß der ^ amerikanischen ^Regierung

England und Amerika den französischen Untersuchungsvorschlag .angenom men «haben, nachdem sie ihn anfangs Wegen der von Frankreich geforderten Beschränkung der Zuständigkeit der Ausschlüsse ablehnen zu müssen glaubten. Die einzige 'Erklärung! dafür sei, daß die Eröffnimgen, die -Frankreich in den legten Tagen machen ließ, in London und Wa shington den Eindruck erweckten, die «von Poin- care errichteten Schranken sein elastischer, als anfangs geglaubt wurde. Man dürfe sich also nicht verhehlen

, daß diese «Ausschüsse Frankreich ehr weit mitzuziehen drohen. Diese Gefahr sei chon >bei einer franzosenfreundlichen Regierung n England groß gewesen, sei jetzt aber noch viel «größer, da das Londoner Kabinett auf die Stimmung der Opposition Rücksicht nehmen müsse. Der Völterbundsrat über Österreichs Sanierungsfortschritt befriedigt. Parts> lg. Dezember. Der Völkerbundsrat hat in seiner gestern vormittags unter dem vor- sitz Grantings abgehaltenen öftentl. Sitzung in Anwesenheit de» österr. Generalkommissars

der Regierung vor dem Zusammen tritt des Parlamentes, sei nicht wünschenswert. Oiberalpolitiker Deben der Ueberzeugung Aus druck, daß Asqmth in Z bis 4 Moniten späte- stens mit der Regierungsbildung betrank werden wird. England und die Reparationsver handlungen. London, 19. Dezember. Der deutsche Bot schafter Dr. Stahner hat gestern eine längere Besprechung im Foreigne Office über die schwe benden Verhandlungen in der Reparations- und Ruhrsrage gehabt. Zur Kabinettsbildung in Polen. Warschau^ 13. Dezember

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/23_01_1925/MEZ_1925_01_23_2_object_647217.png
Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1925
Umfang: 6
in einer Krise der Zerrüttung, er hat längst seinen Höhepunkt überschritten und geht im Äerlaüfe «iniger w«nig«r Jahr« unauf haltsam dem Z^anNne»drNch D«t uns ist di«, schon oA«vftchtlil^ wi« in v«utsch. kar», Oesterreich, Schwed«»» Rovw«MN» strant. reich und England. In diesen großen Aügen muß di« Entwicklung Europa» in dm nächstfolgend«» Jahren d«trach. t«t w«rd«n. Di« «Extrem« von Vicht, urd link, werden allmählich in «inen allgeemwen demo- kratischen Strom zusammenfließen, welcher jene arvßen volitifchen

. Von Dr. Eduard Ben «sch, tschechoslowakischer Außenminister. Im Weltkrieg sind vor allem zwei verschie dene Welten zusammengestoßen: Die mitteleuro päische (deutsch-österreichisch-ungiarilsch-türtische) und die west-europäische sFra>n?ce!ch, England, Amerika). E» war oies ein Kamps des west europäischen Demokratismus mit dem mittel europäischen Monarchismus, Absolutismus und Aritstokratismus. Dadurchwurde der letzte Krieg zu einem Kampf «um die Ideale der Demokratie, vor allem ausgeorückt in dem Sieg

dieser verstärkten Entwicklung in gam Europa, ja in der ganzen Welt; in diesem Sinne muß man auch jenen Streit verstehen, der von Zeit zu Zeit entsteht, ob die Entwicklung nach links oder rechts geht. So «muß man auch die internatio nal« Gefarntlage in dem jetzigen Nachkriegs- Europa betracmen. In England ist dies an der großen EnHaltung der Arbeiterbewegung wie auch an den letzten Wahlen erkenntlich, welche trotz de» Sieges der Konservativen auch von diesem Gesichtspunkt aus bewertet werden müs sen

des Widerstainides der Domo- nions ausgegeben wurde. Zusammenarbeit England» und Frankreich» la der wellpolttlt. London. 23. Jänner. (Ag. Br.) Eine Zei tung bringt einen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-ftanzösischen Politik zu läßt. Darnach soll England nicht nur die Ober herrschaft Wer Aegpten -wieder herstellen wollen sondern auch den Sudan zum mindesten praktisch annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. > Frankreichs Zu stimmung wird erkwuft durch eine feste

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/30_11_1922/TIR_1922_11_30_1_object_1985850.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
der Volkskommissare mehr das aus- luhrende Organ für dieses Bureau bildet. Doneben bestebt als weitere Regierungs- Manz für gewisse Fragen noch der Rat für Arbeit und Verteidigung. Eine Art Paria- 'nein itellt der Allrussisch? Rätekongreß dar. Neuestes vom Tage. Teutschland in Not. Man muß sich fragen, aus welcher Verfai- sung heraus, Frankreich plötzlich die brutalste Raub- und Gewaltpolitik oerwirklichen will. Entweder ist es sicher, daß England, welches im Juni ernste Versuche machte, Frankreichs kontinentale

Hegemoniepolitik bloßzustellen, nun Frankreich freie Bahn am Rhein und im deutschen Industriegebiet läßt, oder Poincare fürchtet sich vor einer Isolierung und greift zu einem letzten Mittel, dem der Sonderpolitik. In der Tat scheint es. daß Frankreich im Vorgefühle einer solchen möglichen Isolierung steht. Seit es im Orient über England trium phierte, seit es Lloyd George gestürzt sah und aus Rom die Freundfchasisbeteuerungen Mus solinis entgegennahm, ist es in eine Krise schwerer Enttäuschung gelangt

In London ist man wegen der französischen Besetzungs- pläne sehr besorgt. Die „Times' schreiben, es werde doch irgendwie möglich sein, sich mit Deutschland noch zu verständigen ohne gleich an Pfänder und Sanktionen zu denken. Die Einheitsfront der alliierten Mächte müsse Frankreich doch noch mehr wert fein, als pro blematische Sicherstellungen. Frankreich möge gut überlegen, bevor es den letzten Schritt tue. England weis; nichts von einer Besetzung des Ruhrgebieles. London. Zll. Nov. Im Unterhause

antwor tete gestern Bonar Law auf eine Anfrage, ^ daß die Stärke der englischen Besatzungs- > truppsn in Deutschland insgesamt 8lM) Mann fei. Vom Waffenstillstand bis zum 31. Juli ^ IW hale England für die Besatzungstrup- ! pen Z04.KS8.V0I1 Pfund Sterling ausgegeben. Aus «ine ander« Anfrage erklärte der Mini' ' sterprälident. daß er keine Kenntnis von ! einer beabsichtigten Besetzung des Ruhrge- ! bietes habe. Wenn dieselbe geplant würde, würde England ohne Zweifel vorher davon benachrichtigt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_12_1921/MEZ_1921_12_30_1_object_641643.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.12.1921
Umfang: 8
, keine Wirtschastskonferenz einzu- berufen, dagegen werde er versuchen, vom Kongreß die Befug- nls zu «chatten, dl« Regelung der alliierten Schulden zustande zu bringen. Die U-Boofatmffe. Washington, 30. Dezember. Die Beratungen über den UBootbau sind nunmehr abgeschlossen. Das Ergebnis lautet: Jede Macht kann so viele U-Boote bauen als sie will. England fordert für sich die Bewilligung zum Bau von Histsfchlffen zur Verteidigung seiner Handelsflotte. Die Lage kn Aegypten. R a u e n, 30. Dezember. Ueber das Gebiet

, freimütig Kenntnis nehmen von der neuen Tatsache, die sich seit einigen Tagen zeigt: gewisse Engländer und keine gerin- gen, da man sie bis ins 'Kriegsamt hinein antreffen kann, bilden sich ein und sprechen es aus, daß ein mächtiges Frankreich eine Gefahr für England fein könne, und suchen Sicherheiten gegen diese Gefahr.' Besser als alle langen Auseinandersetzungen zeigen diese Sätze, was bei den Verhandlungen Irlands und Lloyd Georges als Ergebnis herausgekommen ist, und welches ihr eigentlicher

, aber auch ein mißtrauisches 'Unbehagen über diesen Plan mit, der mit seiner lns Uferlose gehenden Welte dem zu gleich kürzer greifenden und klareren französischen Denken -gar nicht sympathisch sein dann. Und je länger, je mehr rückte für die französiscye Betrachtung der Gedanke -in den Mittelpunkt, daß England ja diesen Wiederaufbau Eurovas begründen wolle, auf einem 'Verzicht Frankreichs, der Deutschlands Last erleich tern, also den im Rat der Götter von Versailles gesetzten Ab stand zwischen beiden verringern

feines Volkskörpers: die Zahlen des Budgets zeigen es. Und die ein gangs erwähnte Aeußerung des „Temps' zeigt deutlich, daß man in England sich von der täglich wiederholten Beteuerung, das große Heer nur wegen der durch Deutschland bedrohten Sicherheit zu unterhalten, nicht mehr betören läßt, und daß man ln Frankreich das weiß. In Frankreich glaubt man nicht an die Selbstlosigkeit des englischen Wunsches, die europäische Wirt- chaft wieder aufzubauen. Man glaubt nicht einmal daran, daß neser Wunsch

nur von den wirtschaftlichen Interessen Englands üktiert sei, die ja allerdings kaufkräftige Absatzgebiete dringend ordern. Man glaubt in diesem Streben nach dem wirtschaft- ichen Wiederaufbau -Europas eine diplomatische Waffe zu ohen, mit deren 'Kiste sich -England -über Frankreich erheben und >en Bundesgenossen zum Gefolgsmann der englischen Politik machen wolle. Niemand kann genau sagen, außerhalb des engsten -Kreises der leitenden Staatsmänner, die es aber nicht sagen wollen, wie weit diese Haltung der Oesfentllckke

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/16_08_1923/TIR_1923_08_16_1_object_1989139.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.08.1923
Umfang: 6
. Die englische Note. Den Inhalt der englischen Note haben vir om Dienstag auszugsweise gebracht. Englands Sprache ist scharf. Es nimmt Stellung gegen Frankreich und Belcnen. Es saht Frankreich von einer neuen Seite, m- dem es vor aller Welt erklärt, die Ruhrbe setzung sei gegen den Geist des Verfailler Vertrages-, sie sei ungesetzlich und entbehre jeder rechtlichen Grundlage. England macht Frankreich verantwortlich iür alles, was sich in Deutschland ereignet. ?s trägt die Verantwortung für die blutigen

das Vertrauen ausgesprochen. Pressestimmen. Die deutsche Presse stimmt zu. Verlin. 1k. August. Mit Ausnahme der ganz rechts- und ganz linksradikalen Presse ! beurteilt die ganze deutsche Presse die An trittsrede des neuen Kanzlers günstig. Die Pariser Blätter jammern. Die Pariser Blätter erklären, daß vom neuen Kanzler Deutschlands keine vernünf tigere Politik zu erwarten sei. Es sei be dauerlich. daß England auch noch dazu bei- trage, die deutsche Starrköpsigkeit zu er höhen. Baldwins und Slresemanns

Einigung. Die englische Presse ist mit der Red« Stre- semanns zufrieden und erklärt, daß das Pro- gramm dieses Mannes schon vorige Woche im Reichstage verkündet wurde. Es sei zu hoffen, daß sich Valdwin und Stresemann bald einigen. England wird handeln. London. IS. August Wie in Regiernngs- kreisen verlautet, werde der nächste Schritt der englischen Regierung sein, ein Internationales Schiedsgericht zur Festsetzung der deutschen Zahlungsfähigkeit auszustellen. Die italienische Presse zur Baldwin-Tkote

als Z0 Ver wundete wurden in den Spitälern eingeliefert. Einstellung oerlangt, so werden sie auch die Frage beantworten müssen: Was macht Italien? Was Amerika? Letzteres, das sich bis jetzt ferngehalten Hot. ist an den inter alliierten Schulden und damit auch an der Wiedergutmachungsfrage im höchsten Maße wirtschaftlich interessiert. Das find Fragen, die auch England selbst stellen könnte und müßte, in dem Augen blicke, wo es etwas unternehmen würde, sei's eine Hilfe, oder ein Bündnis mit Deutsch land

untergraben würde. Es können diese Entscheidungen das Ende der unerträglichen Lage in Europa bedeuten, oder den Beginn eines neuen Krieges, der ausgetragen werden müßte zwischen England und Frankreich. Die Verantwortlichen Die Verantwortung darüber, was war und was kommen wird, trifft alle Alliierten ohne Ausnahme. Denn während der grau samen und unmenschlichen Ausarbeitung des Verfailler Vertrages wäre» sie alle nur darauf bedacht, ihre Raubgelüste an Deutsch lands Reichtum zu befriedigen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_09_1924/MEZ_1924_09_23_1_object_636817.png
Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1924
Umfang: 6
, Produtte usw. durch Deutschland an die Alliierten geleistet: S.b76,S4v.l)00 GMmavt und blieb noch ein« schwebende Schuld an Reparationen von 2.834,990.000 Goldmark. Wn anderer Stelle wer den Zahlung ausgewiesen in der Höbe von 5.629,246.000 Golmnark, welche sich auf die ein zelnen Staaten folgend austeilen: Frankreich 1.804,192.000 Goldmark, Belgien 1.732,756.000 Goldmark, England 1.318,882.000 Gvldmark, Ita lien 2S7.VS2.000 Goldmark, Serbien 262,500.000 Goldmark, Japan 58,368.000 Goldmark, Rumä nien

Italien« beträgt heute nach dem letzten Ausweis« de» Finanzministeri ums 93.039 Millionen ^ire an Jnkandsschukden invd an Auslandsschulden detailliert an England 14.25,8 Millionen Lire lösten l4.133 Millionen Lire im Vorjahre): an die Vereinigten Staaten 8.588 Millionen Lire. Diese StaatsfciMden er fordern einen ZinsenidierM von ungefähr 5l0 Millionen Lire, immerhin eine Summe, die ursprünglich inklusive Anrortisierrmfl von min desten« 5 A gedacht 'lvinr, das; sie durch die Re- pavationszcchl'imgen

. Was daim für Italien an direkten Zahlungen herausschaut, ist eine große Frage, deren Beantwortung nicht zuletzt in Amerika und England liegt. Bei den Zahlunigen «n Englknd ltönnte lman gut eine Parallele zie hen zwischen den Zahllungen Deutschlands an England und den Zahlungen Englands an Ame rika und man würde zu dein Resultate kommen, daß diese Zahlungen in ein und derselben Linie stehen. Die logische Folge davon iist, daß England seine Schuld an Amerika verringert und damit natürlicherweise

10
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/27_05_1927/PUB_1927_05_27_1_object_983664.png
Seite 1 von 10
Datum: 27.05.1927
Umfang: 10
l. !K.—. Für das Ausland viertel- I. 7.—, halb' l. 13 50, ganzjährig 27.—. Durch Srzeugunaskosten bedingte Preiserhöhung vorbehalten. Mzeigen aller Art finden die lohnendste Verbreitung und wird die einspaltige Petitzeile mit 4V Cent, berechnet. Bestellungen zu richten an die Buchdruckerei H. Mahl, Bruuico Nr. 21 Freitag, de« 27. Mai 1927 PllitlM WllMMlI». Sabinettwechsel und R«gierung«begin» i» Oesterreich. Französischer Besuch in England. — Panamerika- Konferenz und ihre Differenzen. Arkos — Rußland — England

der Chinafrage nahe gekommen, wo England ebenfalls allein war. Wie weit die französische Unterstützung in Zukunft gehen wird, das weiß man nicht und aus dem offiziellen Komunique erfährt man es auch nicht. Das ist gerade in diesen Punkten so schleierhaft gehalten, daß man sich alles Mögliche zusammen reimen kann. Jedenfalls ist diese englisch-fran zösische Besprechung in vielen Orten nicht ange nehm gewesen, weil sie Pläne durchkreuzt hat, die sich gebildet hatten. 5 . » Die Arkos-Sache zieht immer weitere

Kreise. Es wird vielleicht sogar zum Abbruch der eng lisch-russischen Beziehungen kommen, die ohnedies nur eine leere Formalität sind. Bekanntlich ist England immer der erbitterste Gegner Rußlands gewesen seit dem Wechsel des Regimes in Ruß land. Die Gegnerschaft beruht nicht so sehr auf diplomatischer Basis als vielmehr an der grund- ' verschiedenen Welt- und Wirtschaftsausfassung der Sowjets. England das ausgesprochene Kapital land kann sich niemals mit einem Rußland des Bolschewismus befreunden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/16_06_1926/AZ_1926_06_16_7_object_2646361.png
Seite 7 von 8
Datum: 16.06.1926
Umfang: 8
MittwoH dm IS. 5Wt 1SSK Seit« 7 / Letzte / Polen knaland Katastrophale Kohlenhandelsbilanz Englisch« Skreltfolgea (Radto-Eigendtenst.) rd. London«. 14. Juni. Di« amevikanrsche MeldlMg, daß das britisch« Handelsamt 500.000 Tonnen bester Kohle in den Vereini'gten Staates getauft habe, wird amtlich dementiert. Die Regierung kaufe teine Kohle in Amerika und bisher set teine amerikanische Kohle in England eingetroffen. Seit Ausbruch des Kohlenstreits sinü> nach „Evening Standard' bis zum heutigen

Tage 150.000 Tonnen àhle in England eingeführt worden. Sie sei lediglich aus europäischen! Ländern bezogen worden. Die Zahl ist etwas verdächtig «angesichts der Mittei lungen des soeben veröffentlichten Ausweises des Handelsamtes über den Außenhandel im Mass, wonach während des Monats Mai in Großbri tannien nur S51S Tonnen Kohle eingeführt wurden, die 5983 Pfund Sterling kosteten. Der selbe Aufsatz zeigt, dah im Mai nur 263.017 Tonnen im Werl« von 151.7öS Pfund Sterling ausgeführt wurden

Pfund und im Werts der Einfuhr über 61 Mil lionen Pfund verglichen «mit dem gleichen Zeit raum des Vorjahres. Demerkenswert Ist. dah England km letzten Mai 7740 Tonnen nach Ruß- «land «ausführte, gegentiber keiner Ausfuhr im Mai des vorigen Lahres. Cook droht mit Revolution (Radio-Eigendlenst.). rd. London. 14. Juni. Der Sekretär der Bergarbeitergewervschaften, Took, erklärte am Samstag in einer Rede in Hayle, daß, falls die Regierung legislative Matz- nahnien ergreifen würde, um eine längere

» ltschm NumMvàs HIntvegMchsw. Amerikanische Eindrücke Lber Suropa st. London. IS. Sunt. Die Agentur Reute? erfährt aus Washington: Der Unterstaatssekretär des Schatzamtes erklärte nach seiner Rückkehr aus Europa, daß diese sich auf dem Wege der wirtschaftlichen Stabilisierung befinde und fügte hinzu, daß besonders England nach dem Generalstrelke darin große Fortschritte gemacht Hab«. Frankreich« Ruckrehr zur Sta bilisierung gehe regelmäßig von sich und Italien habe eine schöne Zukunft

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/05_08_1922/BZN_1922_08_05_2_object_2486951.png
Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
Schulderlas ses ist ja geradezu zum Ausgangspunkt für die Lösung der Reparationsfrage gestempelt wor den. Die Frage läßt sich kurz dahin zusammen fassen: Kann England aus sein französisches Guthaben oder auf einen Teil davon ohne gleich zeitige Erleichterung seiner finanziellen Verpflich tung gegenüber den Vereinigten Staaten verzich ten? Davon hängt die nächste Lösung der Frage ab, an welcher auch Jtali-ens Finanzen hoch gradig interessiert sind. Die offizielle englische Auffassung wurde in zwei

Unterhauserklärungen des Ministerpräsi denten Lloyd George festgelegt. Am 31. Mai be zeichnete Lloyd George den Vorschlag als u n- möglich, daß England auf ihm zustehende Guthaben verzichten sollte, während es zugleich gezwungen sei, seine eigenen Schulden an die Vereinigten Staaten zu bezahlen. Lloyd George sügte hinzu: „Wir sind vollkommen be reit, über die Streichung der Kriegsschulden zu verhandeln, vorausgesetzt, daß wir eine Gegen leistung erhalten, die unserem Opser gleichwer tig ist.' Und am 22. Juni

kündigte Lloyd Ge orge an, daß die englische Regierung „den Län dern, denen England Vorschuß gewährt, mitge teilt hat, daß sie sich vorbehalte, von Oktober ob die Begleichung der Zinsen in bar zu verlan gen. Wir bedauern lebhast, daß wir Hierzu ge zwungen sind, aber angesichts der schweren Steuerlasten, unter denen wir arbeiten, haben wir keine andere Wahl'. Seit dieser Erklärung hat sich die englische Regierung nicht mehr zu der Frage geäußert. Man muß sich also daran halten, daß die Da malige

, daß die ganze Kriegsschuldenfrage gegenüber der Not wendigkeit, den internationalen Handelneu zu beleben, an Bedeutung weit zurücktrete und daß deshalb England, ohne weiterhin die Haltung der Vereinigten Staaten in Rechnung zu Ziehen, sich gegenüber Frankreich zu Ver- zichtserklärungen verstehen sollte. Diese Auffas sung der wirtschaftlichen Kreise wird natürlich auch von den franzosenfreundlichen englischen Parteigruppen geteilt. Es ist interessant, festzu stellen, mit welchen Argumenten hierbei

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/03_09_1920/BRG_1920_09_03_1_object_756543.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1920
Umfang: 4
sich mit großem Geschrei die „Arbeiter «Z> itnng' Preisrreiber u,ch Wucherer sollen von gerichtswegen ver prügelt nwrden' Unerhört, so was ' Das ist in den -Augen der „A. -Z.' eine „Schändlichkeit und Dumm - l*eit!' Und unbegreiflich findet sie es. dast. T a.!k eich und England die EmMirung der Prützelstra,e empfohlen, laben sollen, und sie wende, sich eurrüstel an die Oefieml Lavbvolk! > uchkeii der ganzen Welt, um die „Klärung die'er eu iklen und beschämenden Angelegenheit' herbeizusühre» Gelost

einen Bitindesvertrag ab geschlossen. Mrsopotauten in hellem Aufruhr gegen die SuglSuder. Die „Basler Nachrichten' führen in einem Leitar iket aus: Der englischen Regierung ist das Mandat über Nkeso-» polarnien zum Verhängnis geworden. Ueber Nacht har die englische Regierung erfahren, daß das ganze Land im heilen Aufruhr gegen die brftische Herrschaft sich erhob, daß anitähernd 100.000 M«Mi englischer und indischer Truppen; nicht geitügen, um die Situation zn meistern, und dast im 'Moment, w England jid) anjdfuft

, Aegypten seine Un-» ablmngigken zu verleihen. England wahrscheinlich genü-r ligr sein wird, in Mesopotamien^ in einen langivier-ige» blutigen und ungeheuer kostspieligen Krieg eii^utreiet^ um die Rettung der daselbst engagierten Srreirkraste zu sichern, um da» Prestige des Reiches im mittleren und fer nen Osten keine allzuschrvere Einbuße erleiden zu laise»i. Die nngesälw lOO.(KX) Mann englischer und «ndiicher Truppen sind aus ein geivalnges Gebier verstreut, ihre Berbindungs- und Elappenltnien

. Die Proklmnarcon, die Sir Herbert Samuöl, oer britische Slaatskommiisär für Palästina, vor Monate 'Ast erlasse» Ijat, ivird jetzt hn Wortlaut bekannt und eröss4 net inleressame Einblicke in die TectZnik der euglischsn Welleroberung, die ja seil Menschengedenken >iumer mu dein äußeren Deckmantel der Menschlichkeit^- und Kiichlrarbeit operiert. Ter neue jüdische Siatthakler '-er- sichert zilerst seineir llntertanen, daß es immer 'in Glück für die Völker war, wenn England für ue 'tritt und sorgte Alle Völker

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/27_02_1925/MEZ_1925_02_27_1_object_649892.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1925
Umfang: 6
d«r verwoereaia iuae- «a politischen Lag« bettrag««. Des Auslands Sympathie für Eberl. Berlik 27. Aebruar. <Tel«ph. «igenber.) Der KSnig von Spouien hat an den Reichspräsidenten Ebert nachstehende» Tele- gromm gesendet: ^Hobe von dem glücklichen Verlauf Ihrer Operation Kenntni» erhalt«« tWZ> DrkItUYIieN OL». LUPDVgW, London^ LS. Aebruar. <Sy.) Londoner Anlaß der Operation England und das Genser Protokoll. London, Z7. A«bruar. /Teleph. «iginber.) Der diploenatijch« B»rtcht«rflatt«r de« .Daily Itlegr. meldet

tellisieren. Aüxm Hot mit SowjetrußlaM seinen Fried«» geschiossen, nachd«n e» vor einiger Zeit noch dte Generale weißer Armeen unterstützte. Äapain dürfte «sich zu diqem Schritt hauptsächlich durch seine Kampfstellung gegenüber Amerika veranlaßt gesehen haben. Der Freundschaft»- besuch der japanischen Marine tn Amerika hat mit Freundschaft sehr wenig zu tun, er H weit- mehr eine Retvawszterungsfabrt. Amerika sucht wiederum seinerseits, sich England zu näyern. Attd«r« Abficht«n dürste Rußland

» MenfHenreservoir und e-ine nicht minder unerschöpfliche Fundgrube Mr allerhand Natur produkte. Gelingt es den Trägern des Sowjet gedanken», alle asiatischen Völker, vom Ural bis zum Gelben Meer, von den Tundren bis zum Himalaya, unter den Oberbefehl der Sowjets zu dringen, dann bedroht Moskau unmittelbar die Welcherrschaft England». Ist ^dieses Bollwerk ge- ^fallen, so steht Asien das Einbruchtor nach Europa offen. So harmlos der russisch^apanische Bertrag maskiert sein mag, so dergensich

hinter Ihm Welteroberung spliine. Als die Westmächte den Weltkrieg arrangierten und England über die Ausschaltung der schwarz -weiß-roten Fahne auf dem Ozean frohlockte, haben diese Staaten nur dem Augenblick gelebt. Sie haben aber durch eine selbstmörderische Taktik Begehrlich keiten geweckt, dte Moskau in seinem Welterobe- rungsplan als Aktivposten eingesetzt hat. Inland. Mussolini wieder hergestellt. Rom, L7. Aebruar. (Ag. Dr.) Mussolini Ist wieder hergestellt, doch hat ihm der Arzt noch «inig« lag« Ruh« verordnet

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/13_08_1925/BZN_1925_08_13_2_object_2509208.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1925
Umfang: 8
. Anders das Deutschland Wilhelms H. Es suchte das Meer der großen Politik. Um den Frie den zu wahren, trat es ins hohe Spiel ein, nahm es die Vorhand und stellte es.sich Zwischen die riva lisierenden Mächte. Um den Frieden zu wahren. verwickelte es sich in die stachligsten Probleme, wählte es die Straße, die zwischen der Scylla Ruß land und der Charybdis England hindurchführte. In Welthändeln, die Deutschland nur sehr mittel bar betrafen, sehen wir es als Makler auftreten, also eine Rolle spielen

entstanden war. Nehmen wir einmal, um mit Lenz zu sprechen, an, daß England den Bund, den es Deutschland vorschlug, wirklich gehalten hätte, wohin würöe solche Politik im Falle eines Krieges geführt ha ben? Ohne Lohn wäre Deutschland bestimmt nicht geblieben. Daß England sich selbst den Löwenan teil genommen hätte, braucht keiner Worte; unü jedenfalls hätte es die Entschädigungen für Deutsch land so ausgesucht, daß sie ihm selbst den Weg nicht versperrten^ Weder in Ostafrika noch im Mün dungsgebiet

und je größer die Menge seines Volkes sein wird: denn umso leichter wird es dem Besitzer der Meereshoheit werden, die jenseits der Meere ungeschützt liegenden Grundla gen deutscher Existenz zu untergraben und Deutsch land daheim- der wirtschaftlichen Verelendung und der Aushungerung auszuliefern. Nur Rußlands Freundschaft konnte gegen dieses Los sichern. Mit anderen Worten: machtlos zur See, wie Deutsch land England gegenüber noch war, von Todfein den umklammert, wäre Deutschland Englands Werkzeug geworden

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/18_12_1920/TIR_1920_12_18_1_object_1974708.png
Seite 1 von 12
Datum: 18.12.1920
Umfang: 12
Frage hat seine Arbeiten beendet. England anerkennt die , UimvhSugigkeit Aegyptens und wird es gegen Au srisse von äugen schützen. Safür erh»!t Lngiaad von Aegypten das Siecht einer bevoezugten Ra tion am SUl und im Fall« eines Krieges freie» Zutritt zu dem ägyptischen Staatsgebiet. Aegypten kann feine Politik vollkommen unabhängig leite» unter der Bedingung, dag es keine Bertrüge und j Bündnisse eingeht, die der englischen Politik zu» widerlausen. MruMstmeWe im kanzMchen henai. Paris, 16. Dezember

di« Finanzen des Staates unheilbar zerrüttet sind. Das Spiel der Noteninflatwn tann so nicht weiter gehen. Und was am oerhängnisvoilftcn ist, der. Ententekredil, über den jetzt die Entscheidung sal^ len soll, steht durch solche Bewegungen in Gefahr. Bleibt diese Hilfe aus. so ist der Staat am Endo seiner Kräfte. Er muß sich in Anarchie nuslojen. Da sowohl Frankreich wie England am An schlußverbot sesthalten, ist Lesterreich aus die Gna de dieser Machte angewiesen. Wie oft schon haben sie Hilfe versprochen

! Wie kärglich ist diese gewährt woroen? Graf Czernin hat kürzlich im Nauvnal- ra: hervorgehoben, daß anscheinend nur England klar ist über Oesterreichs tarsächliche, katastrophale Lage. England allein will aber nicht deisprmgen. Die Voraussetzung für die ausländischen Kredit» ist die Beteiligung Amerikas. Werden die Dollar- köuige dafür zu haben sein? Die öffentliche Mei nung Oesterreichs hält es wohl für möglich, aber erst im Frühjahr, wenn es sür uns schon zu späd ist. Werden unterdessen etwa

18
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1920/05_03_1920/PUB_1920_03_05_5_object_2632636.png
Seite 5 von 12
Datum: 05.03.1920
Umfang: 12
der Adriafrage gefolgt, wonach er die zwischen England. Frankreich und Italien ver einbarte Lösung verwirst; dem Veto zu Gunsten der'Südslaven und zu Ungunsten Italiens soll eine Drohung beigefügt fein, deren Inhalt ver schieden angegeben wurde; neuesten Meldun gen zufolge hatten sie dann bestanden, datz müssen ihm auf den geleisteten Lieferungen so viele Aktiva zur Verfügung gestellt werden, datz es die zur Bezahlung der notwendigsten Nahrungsmittel in den nächsten Monaten er forderlichen Beträge aufbringen

der Welkeisenproduktion 140,000,000 Zentner, diejenige der amerikanischen Baum wollernte 8,300,000 und diejenige der Welt zuckerernte 6,200,000 Zentner. Die Gesamt schuld der kriegführenden Staaten beträgt 1200 Milliarden Franken. Gegen 1913 nahm im Jahre 1919 die Kohlenproduktion ab in England um 32 <>/o, in Frankreich 32°/<>. in Deutschland 38°/«, in Belgien 22°/o und der Tschechoslovakei 21°/o> Die Zunahme des Notenumlaufes belief sich in den Vereinigten Staaten auf 171°/„, in Frankreich auf37S°/<>, inDeutschland

auf 875 °/o,, in England auf244o/'g. in Italien auf 435°/o, in Oesterreich auf 3900°/g. Die Lebenshaltung verteuerte sich gegen 1913 in den Vereinigten Staaten um 206°/<,, in England?um 257°/«, in Frankreich um 330°/<>, in Italien um 330'/g, in Deutschland um 1000°/g und in Oesterreich um 4000°/°. Wochen-Chronik. — Der Monat Marz. In diesem Monat wächst der Tag um 1 Stunde und 44 Minuten. — Vollmond am 4., Neumond am 20. — Am 22. Frühlings-Anfang. Tag und Nacht gleich. legenheiten zurückzuziehen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/01_07_1920/VBS_1920_07_01_2_object_3113702.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1920
Umfang: 12
die ] Einstellung des Verkehrs mit Ungarn seitens der österreichischen Sozialdemokratie und der ihr willfährigen Arbeiterschaft begonnen. Ganz so, wie England im Kriege mit uns verfahren ist. Der Zweck der ganzen Geschichte ist, durch Abschneiden der Zufuhr das ungarische Bür gertum zum äußersten zu treiben, damit sie einen neuen Umsturz herbeiführen und die Bolschewiki wieder ans Ruder kommen. Die Fabriken sollen keine Rohstoffe mehr erhalten und so soll die Arbeiterschaft um ihr Brot kommen

alle Hände voll zu tun haben, so hat sich der griechische Minister präsident Venizelos erboten, den Türken den Garaus zu machen. Selbstverständlich geschieht das nicht umsonst und die schlauen Griechen haben sich einen schönen Fetzen von Kleinasien für ihre Hilfe versprechen lassen. Frankreich und England waren dafür, Italien, das den Griechen wegen verschiedener Dinge nicht grün ist, sprach dagegen. Vergebens: Griechenland wurde nnt dem Aufträge betraut, die türkischen Nationalitäten zu bekämpfen

Kriegsentschädigung, als er ihm zugedacht fei. Es gehe nicht an, daß sich' Frankreich und England gemistlich in die Beute teilen, während Italien leer ausgehe. Schon hätten erstere Mächte sich des deutschen Roh materials bemächtigt und die deutschen Kolo nien unter sich verspeist. Italien habe bisher noch gar nichts bekommen. Alst diese Ausfüh rungen erwiderte der französische Vertreter klipp und klar, daß es ihm ganz gleichgültig sei, was die Italiener haben wollen, er gehe von 55% nicht ab. Lloyd George

hat, denn daß Frankreich oder England von den ihrigen et was zu Gunsten Italiens herausgeben, darcw ist gar nicht zu denken. Am 5. Juli kommen die Ministerpräsiden ten der Entente im belgischen Orte Spa mit den Vertretern der deutschen Regierung zusam men, um die Ausführung des Friedmsver« träges, besonders so weit es die wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen betrifft, zu erör tern. Man kann neugierig sein, was da etwa wieder ausgebraut wird. Jedenfalls zeigen alle diese Anzeichen, daß die Entente vielmehr

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/20_11_1928/AZ_1928_11_20_2_object_2651661.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1928
Umfang: 6
Sette S »vlpen-?>r,,!inu> Menstag, den AI. November 1923 weist, das jedoch eine abnehmbare Tendenz geig!. Die hauptsächlichsten Exportartikel Lettlands Md: Holz, Flachs, Butter, Bacon, lebendes !-Viel>, Schweinsborsten usw., auf industriellem Gebiete Kantschukmaren, Linoleum, Zündhöl zer, Schmieröle usw. Die wichtigsten Abnehmer sind England, Deutschland, Belgien. Lettland verfügt über ausgezeichnete Häfen, svia Liepaja, Ventspils und vor allem Riga, /die für den internationalen Transit

zwischen jOsten uud Westen vollkommen eingerichtet sind. Ini letzten Jahre betrug die Menge der im Transitverkehr, passierenden Waren 840.VVV Tonnen. Leitlands Staatsschulden betragen zum 1. Juni 1928 — England 2.1 Millionen Mund Sterling respektive 33,750.000 Lat und innere Anleihe 524.902 Lat — insgesamt !83,K28.NV2 Lat. Lettlands Staatsschulden be tragen 4g Lat pro Kopf der Bevölkerung, Est lands dagegen 10.? Lat. Im Vergleich zu den 'westeuropäischen Staaten sind das auffallend niedrige Ziffern, wobei

vorgelegt werden, da- init sie prüfen können, ob dieses Werk Aegypten Wasser entzieht oder nicht. Er behauptet ferner, daß durch den Nag-Hamadi-Damm, der das Wasser des Blauen Nils aufspeichert. Oberägyp ten mit Trockenlegung bedroht sei. Da dieses Stauwerk ausdrücklich.für die Bewässerung des Sudans bestimmt sei, habe die Sudanregierung nnd nicht Aegypten die Kosten dafür zu tragen. Die ägyptische Regierung solle mit England eine Vereinbarung darüber treffen, daß in den» Suddgebiet (das Sudd

21