wenn sie sich die folgende Skala der Heeresfriedensstärke vor Augen halten: Deutschland hat 1.5 Soldaten auf 1000 Einwohner, Österreich 3.5, Ungarn 4, Italien 7.7, England 8, Tschechoslo- wakei 10.7, Polen 10.9, Jugoslawien 11, Frankreich 12.3 und Rußland 13.6. Dieses hohe Rekrutenkontingent macht sich in unserer Wirt- fchast schwer fühlbar. Das Opfer, unsere Jugend auf achtzehn Monate aus ihren Studien zu reißen oder den eben erst be gonnenen Beruf aufgeben lasten zu müssen, in dem sie nur schwer wieder Fuß fasten
und Deutschland. Die Ersparnis dadurch würde zirka 30 bis 50 Kronen pro Kopf der Bevölkerung be tragen. Wie würde unser wirtschaftliches und kulturelles Leben dadurch aufblühen! Den Steuerträger interessiert der Anteil der Heeresaus gaben an den Staatsausgaben. Er betrug 1927 in England 5, Deutschland 5, Österreich 6, Schweiz 10.5, Rußland 14.4, Un garn 16.6, Tschechoslowakei 17.3 (für 1928 inklusive Sachauf wand und Versorgungsgenüssen 19.93), Frankreich 17.9, Jugo slawien 19, Italien 23.7 und Polen
35 Prozent. Die Militärausgaben pro 1928 sollen nach einer tschechischen Statistik pro Kopf der Bevölkerung betragen in: Bulgarien 56 29, Österreich 57.97, Ungarn 66.56, Deutschland 73.44, Rußland 79.62, Belgien 80.72, Rumänien 82.19, Polen 84.44, Spanien 87.72, Tschechoslowakei 102.81, Griechenland 105.85, Iugo- slawien 117.28, Dänemark 127.04, Norwegen 130.03, Finn land 132.22, Italien 137.92, Schweiz 142.25, Estland 144.44, Schweden 202.09, Frankreich 240.39, England 415.78 tschechische Kronen