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Alpenland
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Seite 2 von 17
Datum: 31.12.1921
Umfang: 17
sie ebenfalls beschreiten will. Wenn nicht, so gibt es auch Wege, die über Lana nach Belgrad und von dort einst nach Moskau führen, wo der Anschluß ' nach London auch ohne Rom gefunden werden kann — nur kommt dann ein werterblickender sacro egoismo mit seinen Mittelmeerplänen nicht auf die Rechnung! VI. EnglkMÄ. ^ r .. r , , ■ öJ. Inns br n cf, 31. Dezember 1921. England steht außerhalb des europäischen Kleingetriebes, shne leöoch dasselbe gering zu achten. Gleichwie es als In- lei im Meer aufragt

beruht die eigene Macht. Spanien, die Niederlande, Napoleon und Es zwersi' Derrtfche Reich sind Spuren erbitterter Kriege, die geschichtliche Etappen seit Jahrhunderten begrenzen; so war 9 J ' stt es, lo.blerbt es — daraus müssen wir sine jra et stndio dre Konsegnenzen ziehen, ob wir wollen oder ffÄ 6 " roir r überhaupt wieder hoch kommen. Am Ende de^ Weltkrieges hatte England viel — alles gewonnen, was andere für England als erstrebenswert annehmen, konnten. Dow England rastet nicht, es baut

weiter, so wie bisher Ms die Lnuidrerung des Sieges begann, ging es m i t den Bundesgenossen; das.Lehrte die geschichtliche Erfahrung als notwendig und nützlich. Darnach ging es daran die Er werbungen zu sichern — nur ein festes Fundament bietet wertere Entwrcklrmgsmoglichkeiten. In diesem Stadium be- Widerstand gegen ein Allzuviel der anderen „Mitsieger. , Dann wurde die Neuordnung im Innern begonnen, die m grosizsigigster Weise allen modernen, von England für dre Errmgung des Sieges in die Wett geatzten

. Ist England aber so weit, so Erd es die erlernen Würfel wieder rollen lassen — diesmal vielleicht durch andere, durch deren Weißbluten England dann ohne eigene Opfer den nächsten Krieg gewinnt. — Das ist der englische Friede! . ' s- :o wie Die Landabrüsttrugen vertagt. EP. Washington, 29. Dezember. Eigendraht. ^ Es kann nun als sicher angenommen werden, daß die Frage der Abrüstung zu Lande auf der Konferenz nicht mehr zur.Sprache kommen wird. Die englischen und italienischen militärischen Sachverständigen

bezüglich der Tonnage der Hilfs schisse und U-Boote nicht nachgebe, ergriff Hughes das Wort und dankt: Frankreich, daß es bezüglich der Groß kampfschisse Opfer auf sich nahm, bedauerte aber, daß es hin sichtlich der Unterseeboote und, Pilssschifse nicht die gleiche Haltung einnahm. Balsour erklärte, das von Frankreich ins Auge gefaßte Programm erscheiue. als eine Bedrohung! Englands. England werde infolgedessen eine Verteidigungs-! streitmacht geg.n N-Vootflotten bauen müssen, die in nächster Rahe

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 09.06.1927
Umfang: 4
eines Poststreiks scheint dadurch beseitigt. -i- Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat dem Generalsek retär des Völkerbundes in einem neuen Telegramm ausdrück lich mitgeteilt, daß die Reichsregierung unter allen Umständen darauf bestehen müsse, daß die Memelangelegenheit auf der Junitagung des Völkerbundes besprochen wird. Aus lange Sicht. Unter vorstehendem Titel nehmen die „L. N. N." zu dem bemerkenswertesten europäischen Ereignis der jüngsten Zeit, dem Bruche zwischen England und Rußland, Stellung

, indem sie schreiben: „Also, es wird nicht sogleich geschossen, Baldwin versichert es und die Russen bestätigen. Wenn sie auch für alle Fälle Vor bereitungen treffen. Die Welt kann demnach mit einiger Ruhe ihre Betrachtungen darüber fortsetzen, ob die englische Maß regel gegen Rußland zweckmäßig oder zweckwidrig gewesen, denn in England selbst nicht nur, in aller Welt sind die Mei nungen darüber geteilt. Das würde nicht in dem Maße der Fall sein, wenn Lne lei dige Gewohnheit der Sowjetdiktatoren, überall

ist, die Gefahren, die in der sowjetkommunistischen Propaganda zweifellos schlummern, dauernd zu bannen. Dazu muß vor allen Dingen daran erinnert werden, daß weder England noch auch Amerika dem Bolschewismus von Anfang an mit solchen Gefühlen des Abscheues gegenüberge standen haben wie heute. Im Gegenteil, es hat eine Zeit gege ben, wo das gesamte Angelsachsentum von Bewunderung für die Helden und Wortführer des Bolschewismus erfüllt war, und wo Frankreich ihm darin keineswegs nachstand. Das war zur Zeit

wir uns nicht zu wundern, wenn England es Rußland gegenüber auch einmal mit Gewaltmethoden zu ver suchen wünscht, die Frankreich unter seinem Segen uns gegen über viel zu lange anwenden durfte. Unter ehrlichen Leuten kann gar kein Meinungsstreit darüber sein, wie Europa am besten gegen die Gefahr des Bolschewismus geschützt werden könnte: Indem man ihm endlich am Ende des ersten Jahr zehnts nach Kriegsschluß den wahrhaftigen Frieden gibt, den es in der ganzen Nachkriegszeit noch nicht kennen gelernt hat. Locarno

und Thoiry sollten ihn bringen — aber wer tft schuld daran, wenn von Locarno und Thoiry nur mehr mit einem überlegenen Lächeln oder mit einem Achselzucken gesprochen werden kann? Wir Deutschen könnens nicht ändern. Wir sind nicht in der Lage, zugunsten endlicher Befriedigung Europas irgendwelchen Druck auf irgendwen auszuüben. Hüten wir uns aber wenig stens vor der gefährlichen Illusion, England wolle durch sein Vorgehen gegen Rußland Europa den Wahrerl Frieden rmd uns die Möglichkeit bringen, in Ruhe

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 15.12.1921
Umfang: 12
. Die nach mittelalterlicher Art in dem Diktat von Versailles den Deutschen, auferlegten gemessenen Hand- und Spann- dienste sollen in ungemessene verwandelt und die Deutschen 'Mieder in die Periode der Fronzeit zurückversetzt werden, wo bei der Fronherr England sein soll. Die deutsche Industrie, das Gewerbe und der landwirt schaftliche Besitz soll mit Aktien und Hypotheken bedeckt wer- den, die der Entente zum freihändigen Verkauf übergeben werden sollen, wodurch die Kriegsentschädigung nicht mehr zur Forderung

und Belgien — nicht aber England profitiert, in Arbeitsleistung. außer ordentlich ungünstig aus und wird daher wieoer an dem ..bösen Willen" der Deutschen scheitern. Diesen „bösen Wil len" braucht „man" aber, um die moralische Grundlage zu haben für eine vorläufige weitere Genehmigung der Auswir kung französischer Machtgelüste gegenüber Deutschland, wo für in „edler Dankbarkeit" Frankreich den Engländern im Orient wieder gewisse wünschenswerte Konzessionen einräu- men wird. Die sich an Hoffnungen allzu

man der Ansicht, daß eine andere Lösung als die Einsetzung eines zweijährigen Morato- r i u m 8 gefunden werden müßte, wodurch zugleich die In- teresten Frankreichs gewahrt und die Zahlungsfähigkeit Deutschlands gesichert Würde- England bereit, die Frage der Aufhebung der Kriegsschulden zu prüfen. EP. Paris, 14. Dezember. Eigendraht. Der Korrespondent des.,Jntranstgeant" meldet ans Brüssel, daß L o u ch e u r der belgischen Regierung erklärt habe, daß die e n g l i sch e R e g i e r u n a b e r e it sei

Neparattonsprogramuu ND. Paris. 14. Dezember. Eigenbericht. „Chicago Tribüne" behauptet, das englische Programm m seinen wichtigsten Punkten aus allererster Quelle schon zu kennen. Danach sind die drei Hauptpunkte: 1. England schlagt vor, das Finanzabkommen vom IS. August zu revidieren, das Frankreich von der Teil nahme an der ersten bezahlten Goldmilliarde ausschließt. Die Revision soll Frankreich einen bedeutenden Anteil an dieser Ziffer sichern. 2. England erklärt sich bereit, datzsranzösischeVov. recht

auf die Wiedergutmachung für die zerstörten Gebiets! mehr als bisher anzuerkennen. 3. England.will für den ganzen Betrag seiner Forderungen an Frankreich deutsche Bons annehmen, die Deutschland bereits aus Grund deS Londoner Ultimatums auSgegeben hat oder noch ausgeben wird. Weiters beabsichtigt England, mit Deutschland ebenfalls ein Abkommen zu treffen, um sich Naturallieserungen für einen Teil feiner Forderun gen an Deutschland zu sichern. Es besteht auf englischer Seite die Absicht, auch Vertreter Belgiens

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 18.11.1921
Umfang: 12
Tvnnengehalt an Kriegsschiffen der drei Seemächte. Darnach soll die Zahl der Großkampfschiffe (in Amerika Capital ships, in England Superdreadnoughts genannt) sein' ' in den Vereinigten Staaten 18 in England . . 22 , in Japan 30 Auf dieser Grundlage würde für die drei Mächte nach stehender Schlachtschifftonnengehalt resultieren: Vereinigte Staaten 500.360 England . 604.450 Japan 299.700 Ersatzbauten für nicht mehr moderne Einheiten sollen nichi vor zehn Jahren in Angriff genommen werden. Ueberdies wären

die Ersatzbauten auf eine Zahl von Großkampfschiffer beschränkt, über die man sich erst einigen würde. Auch dürs ten die Mächte nicht mehr als folgende Tonnenzahl auf Sta'. pel legen: Vereinigte Staaten und England je 600.000 Japan 300.000 Der Ersatz der erstklassigen Schiffseinheiten, die nach 2( Jahren als veraltet anzusehen sind, wäre gestattet, dock dürfen Schisse von mehr als 35.000 Tonnen nicht gebam werden. Was die Hilss- nnd Hafenschisfe betrisst, so wurden fest gesetzt : für die Vereinigten Staaten

und England je 450.000 b für Japan 270.000 t Für Unterseeboote find bei den beiden ersten Reichen jc 90.000 Tonnen, bei Japan 54.000 Tonnen gestattet. Soweit der Vorschlag des amerikanischen Staatssekretär? » an Form und Klarheit zwar nichts zu wünschen übrig lästt - jedoch eines scheinbar geflissentlich übersieht: Japan- rs! Großmacht, auf diese Stellung sehr empfindlich und Wirt sich kaum auf die Hälfte der Stärke der beiden anderer Staaten drücken lassen, weil dlmerika mindestens den gleicl großen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.01.1920
Umfang: 16
zu einem neuen Kriege. Käme er wirklich zustande, so wurde er für uns. beziehungsweise für die Gegner sofort den Kriegsfall bedeuten und wir hätten die Ehre, für die treuen Wälschen unser Blut zu vergießen. Die Sache liegt klar zutage. Erst vor wenigen Tagen konnten die Zeitungen berichten — wir haben letztesmal darüber ge schrieben —, daß in London ein neues Bünd nis zwischen Frankreich und England ge schlossen wurde, um sich gegen alle Ueber- raschungen zu sichern. Wir konnten Mitteilen, daß Italien

allem Anscheine. nach keine, große Lust hat. diesem Bunde beizutreten; es will sich offenbar nicht binden. Zweifellos denkt man in Italien an ein Uebereinkom- men mit Deutschland; der ehemalige deutsche Kanzler v. Bülow ist nicht umsonst wieder in Rom Wie wenig Spaß man aber in England solchen Gelüsten gegenüber versteht, geht aus dem Umstande hervor, daß England in der nächsten Woche im Mittelmeer, also just ge rade vor der Nase Italiens, große Flot- t e n m a n ö v e r abzuhalten gedenkt. Das ist ein Wink

mit dem Zaunpfahl und heißt zu —deutsch, Italien, probiere hejnen Extratanz. - sonst zeigen wir dir was. Und da geht Abram nach Rom und spricht von einem Dreibund Jtalien-Rußland-Deutschand. Wahrhaftig, ein großer Staatsmann scheint der gute Abram nicht zu sein. Uns könnte es schließlich gleich gültig sein, wenn England den Italienern die Zähne zeigt, uns könnte es schließlich auch gleichgültig sein, ob und wie Deutschland be handelt wird, nicht gleichgültig kann es u ns se i n, ob wir verhungern müssen

bringen und uns die Unabhängigkeit euch vom We sten — heiße dieser Westen nun Frankreich oder Amerika — bringen kann. Mit solch ungeschicktem Tun und Gerede soll man end lich aber einmal aushören. Es ist uns jetzt geschadet genug geworden. Monatelang hat man der feindlichen und freundlichen Außen- welt ..aktenmäßig- (?) bewiesen, daß wir die Kriegsschuldigen sind. Erst vor wenigen Ta gen hat ein höherer englischer Offiziere in Wien erklärt, daß man unsere Schuld selbst in England anfange zu glauben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.03.1920
Umfang: 4
eines Geheimabkommens, das im Oktober 1919 zwischen dem Grotzwesir Dana> Scherid Pascha und England abgeschlossen worden sei. England sichert in diesem Abkommen der Türkei die Unabhängigkeit zu. Konstantinopel bleM als Sitz des Kalifen, und die Dardanellen werden der englischen Kon trolle unterstellt. Die Türkei wird sich der Bildung eines unabhängigen Turkestan nicht widersetzen. Sie verpflich tet sich, die englische Oberhoheit in Syrien und Meso- potamien zu unterstützen. Die britische Regierung ver pflichtet

Armee gedient hätten, exerzieren ihre Stämme bereits für die Vertewigungvon Syrien ein. In einem weiteren Telegramm oer »Mor ningpost" wird ausgeführt, daß die Syrier, falls ihre Unabhängigkeit nicht gewährt werden sollte, den Bolsilie- wismus zur Unterstützung herüberholen werden. Es seien bereits zahlreiche bolschewistische Agenten in Syrien. Die wirtschaftrverhandlungen zwischen England und Antzland. Reise der russischen Abordnung nach England. KB. London, 1. März. (Funkspr.) Die westeuropäischen

Vertreter der Genossenschaftsvereinigungen haben der Moskauer Hauptleitung mitgeteilt, daß dte britische Re gierung Finnland, Schweden und Dänemark angewiesen hätte, die Abgesandten der Hauptleitung öurchzitlassen. Zeit und Ort der Abreise möge noch bekannt gegeben werden. Die englische Regierung hat dem von der Haupt leitung genannten Abgesandten Volkskommissär Litwt- now wegen seines Verhaltens gegen England nicht ge stattet, zu reisen und an den Verhandlungen teilzuneh- men. Die Hin- und Rückfahrt

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1921
Umfang: 10
. MrzltiftiZe Darkchm \m LMWlarrd. Rauen, 10. Dezember. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach einer Reutermeldung soll Briand noch vor Weih« nachten-nach London kommen- In Paris rief die schnelle Rück kehr Loucheurs Sensation hervor: auch in politischen! Kreisen veranlagte sie das Gerücht, feine Londoner Missio« fei gescheitert. Ter „Matin" erfährt aus L o n d o n, daß England offen bar dem Gedanken eines begrenzten Moratoriums geneigt fet> falls Deutschland die nächstsäNigen Raten decke und ernsthaft

für die rasche Sanierung seiner Finanzen garantiere. „Evo- ning News" behauptet, die britische Regierung sei zu einer solchen Stellungnahme durch nachträgliche Äorstellusgen m der City beeinflußt worden. Das Gutachten der Bank von England über die Möglich keit eines englischen Kredites an Deutschland lehnt, laut einer Londoner Meldung, die Gewährung einer größeren Anleihe ab, empfiehlt anstatt dessen kurzfristige Darlehen, die nach jedesmaliger Einlösung zu höheren Beträgen erneuert tost* den könnten. LlöO

Georges Vor^chWge. EP. Paris, 10. Dezember. EigendratzL. Die „Chicago Tribüne" hat aus Washington erfahren, datzs man in gut unterrichteten Stellen sicher ist, daß Lloyd Georg« Bviand folgende drei Vorschläge gemacht habe: 1. England schlägt vor, das Finanzabkommen, das am 1-3. August in Paris unterzeichnet wurde, in dem Sipne zu re-' vidieren, daß Frankreich einen''bedeutenden Teil der ersten von Deutschlgnd bezahlten Milliarde bekomme im Gegenfrtz zur ursprünglichen Bestimmung, die Frankreich leer

a-ns^erL ließ. 2. England ist gcwM, Frankreich mit Bezug aus die deut-, scheu Zahlungen ein iveitgehenderes Bezugsrecht als bisher für den Wiederaufban der Zerstörten Gebiete zu erteilen. ' 3. England erklärt sich bereit, die zur Bezahlung der DeifS* scheu Kriegsschulden schon ausgegebeneu Guffcheine «NM nehmen.

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 15.12.1921
Umfang: 12
wenigstens der Weg zu einer „Revision" & kommen einigermaßen richtig gewühlt tvorden ist. Freilich ist auch diesimü noch nicht versucht worden, an den fatschen Grundlagen der Kriegsentschädigungsfordernngen zu rütteln, an der ^alleinigen K r i egssch u ! d Deu't schland s ", die die »moralische Voraussetzung für die Wahnsinnsforderungen der Entente bildet, sondern lediglich der Versuch gemacht worden, wtrtschastUche JnteressengegenfÜtze Awischen Frank, reich und England im deutschen Interesse. aMzuwerten

Heimmwerfen de? englischen StaatsruderS ftndet seine gefckmstliche Erklä rung in de» englischen Erportziffern: Deutschland, das vor dein Kriege zn den besten Konsumenten englischer Produkte gehörte, steht, wie die englischen Sxportziffern der ersten drei Vierteljahre 1921 zeige», mit einem Import aus England im Werte von 29,7 Millionen Pfund bereits wieder an zwei, ter Stelle ans der Liste der europäischen Kunden Englands — Frankreich 38,4 Mill. Pfund — und an fünfter Stelle unter den englischen Kunden

in der ganzen Welt- Hierin liegt der Angelpunkt für die Schwenkung um neunzig Grad in der snqUidHm Reparationspolitik; denn es ist hiernach klar, daß England nicht gewillt fein kann, die franäösifche Vernichtungs- politi! gegenüber Deutschland mitzumachen und so sich selbst zum' Schaden einen seiner besten Kunden umzubrmMN. Ein anderer wesentlicher Faktor, der England gegen die selbst Unterzeichneten „Friedens"bestirmnungen verstimmt, liegt auf dem Gebiete der imnrex drückender werdenden^ Kon. kurrenz

DentsthlandZ durch die „Reparations"warenlieferiM. gen und durch die zu krankhafter Höhe gesteigerte Ausfuhr Deutschlands zur Beschaffung der benötigten Reparations. GoUnnark. Länger als ein Jahrfünft war England auf den Weltmärkten auf keine Produkte deutscher Herkunft mehr gestoßen und nun plötzlich taucht zufolge der durch die valu- tarische Verbilligung der deutschen Arbeit auf Grund der durch das Versailler Diktat inaugurierten Enttvertung der deutschen Mark überall in verstärktem Maße die deutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
infame Aktion Männer vereinigt waren, wie ' 1 1 a t i und Vandervelde, Paul L e v i : ) Rena u de l, Ledebour und Wels? 7 t es nicht eine noch bemerkenswertere Tat, daß i er die ernstesten und die delikatesten inter- r ; ionalen Probleme der gegenwärtigen Stunde, ' ' die verschiedenen Bourgeoisien von Europa • -zlich entzweit finden, die Sozialisten von rtschland, von England, von Belgien, von s mkreich und Italien fick schnell über die dies- i t kräftigen und geschmeidigen Rezepte

einem Ver- weter des Brüsseler „Peuple" bei seiner Rück kehr aus Frankfurt: »Wir kehren von Frankfurt, wo zum ersten Male seit 1914 die allen Schattierungen sozia listischen Denkens angehörenden Kämpfer von Frankreich, England, Deutschland, Italien und Belgien in einem Geiste der Herzlichkeit und der wirklich vollkommenen Uebereinstimmung zu- sammengekommen waren, so befriedigt als nur «»glich zurück. DaS letzte Mal, als ich in Frankfurt war, war ich mit Jaures zusammen. Die Polizei verbot

Nachrichten" verbreitet in der Ausgabe vom 7. Mürz eine Meldung, Minister a. D. Dr. Grimm und Ministerialrat Patzauer hätten ge legentlich ihres letzten Aufenthaltes in London die.Mitteilung erhalten', daß der Völkerbund nicht in der Lage sej, die seinerzeit gemachten Zusagen bezüglich der Kredithilfe zu verwirk lichen, daß der Oesterreich von England, Frank reich, und der Tschechoslowakei gewährte Kredit von '4 Millionen Pfund keine Erweiterung er fahren werde und daß sich die österreichische Re gierung

an. Aus Castua, 8. ds.. wird gemeldet: Gestern drangen Faszisten aus Fiume auf jugoslawisches Gebiet und griffen das Zollamt in Castua mit Bomben an. Ein Beamter und ein jugoslawi scher Soldat wurden verwundet. Auf einen. Gegenangriff der jugoslawischen Soldaten flohen die Faszisten nach Fiume' zurück. Zwei von ihnen wurden festgenommen. Die Faszisten hat ten bei den Kämpfen in Fiume 24, die Anhänger Zanellas 29 Tote. Gestern starben abermals 6 Faszisten. Die Krise in England. Balfour trat gestern

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 29.04.1923
Umfang: 14
. Nun beginnt England, wie es scheint, sich ernstlich einzumischen. Im englischen Oberhaus warf am Freitag Lord Buckmaster die Frage der Ruhrbesetzung auf. Lord Curzon hielt dabei eine be- deutsame Rede. Er kritisierte die Haltung Deutsch lands und forderte es auf, seinen Willen zur Er füllung seiner Verpflichtungen zu be zeugen. Deutschland müsse das Anerbieten machen, eine Summe zu bezahlen, die von irgend einer autorita tiven Stelle festgesetzt werde. Die englische Politik gründe sich weiterhin

vollständig auf die Entente, die die einzige sichere Grundlage bilde. England halte an seiner Politik der wohlwollenden Neutralität fest und werde Deutsch land in keiner Weise ermächtigen, sich seinen Verpflichtun gen zu entziehen, die es im Rahmen des Möglichen er füllen müsse. England sei bereit, alle Vorschläge über die Sicherheit Frankreichs zu diskutieren, sofern es sich nicht um eine Zerstückelung Deutschlands handle. Es werde jedoch niemals aus seine Forderun gen bezüglich der Reparationen

oder Regelung seiner Guthaben bei den Nationen verzichten. Dies könne höch stens durch eine internätionale Aktion geschehen. Lord Curzon hofft, daß der Einfluß und die Autorität Eng lands binnen kurzem auf die beiden Gegner einwirken und man zu einer günstigen Lösung der gegenwärtigen Schwierigkeiten gelangen werde. Damit weiß man aber nicht bloß in Deutschland, sondern auch in Frankreich, woran man ist. Mit anderen Worten beißt das, England wird nicht gestatten, daß Frankreich Deutschland zerreißt

und sich Gebiete einverleibt. Es scheint, daß infolge dessen sich in Frankreich ein Stimmungswechsel zu vollziehen beginnt, zumal England auch daran geht, Belgien von Frankreich abzuziehen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Poincare bald sein Amt Niederlagen muß und man in Frankreich andere Wege geht, um aus der Zwickmühle herauszukommen. Es liegen diesbezüglich zwei auffal lende Nachrichten vor. So wird aus Paris berichtet: Der französische Finanzminister Lasteyrie erklärte nach seiner Ankunft in Paris

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 12.08.1926
Umfang: 18
statt, der besonders von Amerika und England stark besucht wird. Sonst hat der Fremdenverkehr in Wien stark nachgelassen und nur diese Kongresse bringen etwas Belebung. Die Gewitter, Brände und Ueberschwemmungen wollen heuer von Oberösterreich nicht weichen. Am 5. ds. Ms. entlud sich wieder über dem östlichen und süd östlichen Teil Oberösterreichs ein schweres Gewitter. Der Blitz schlug an zahlreichen Orten ein. In Laakirchen, im Gemeindegebiete Pucking, in Olkam bei St. Florian nächst Linz

der Bank von Algerien von 1700 auf 2200 Millionen einstimmig genehmigt. Der Franc macht immer noch Sprünge, und zwar nach oben. Es soll für Frankreich Geld aus Amerika kommen. In England beginnen die Blätter bereits den wichtigen Verfassungsfragen ihre Aufmerksamkeit zuzu- wenden, die bei der nächsten Reichskonferenz im Oktober in London zur Sprache kommen sollen. Nachrichten aus Südafrika und Kanada lasten erkennen, daß diese beiden Dominien (Gebiete mit gewisser Abhängigkeit von einem fremden Staate

) die Absicht haben, eine Dominienverfas sung zu verlangen, die sie praktisch unabhängig von England machen würde. Diese Unabhängigkeit soll auch Fragen umfassen, wie jene von Krieg und Frieden, und die Vertreter der Dominien in London kämen in ihrer Stellung etwa den fremden Gesandten und Botschaftern gleich. Wie die Blätter erfahren, hängt viel von dem Ergebnis der Wahlen in Kanada ab. Wenn nämlich Mackenzie King zur Macht zurückkehrt, würde er die extremen Unabhängigkeitswünsche durchzu setzen trachten

dringenden Appell gerichtet, worin es heißt, es sei Ehrenpflicht der internationalen Arbeiterschaft, die finanzielle Aktion zugunsten der strei kenden Kameraden in England wenigstens noch vier Wochen fortzusetzen, da sich in dieser Zeit voraussichtlich das Schicksal des Streiks entscheiden werde. Das Vorhaben der Italiener und Engländer, den einzigen, noch wirklich unabhängigen Eingeborenenstaat Afrikas, Abessinien, das außerdem dem Völkerbund angehört, unter sich aufzuteilen, erregt in der Welt

der unparteiischen Beobachter ein unliebsames Aufsehen. Es ist klar, daß das, was England und Italien zu tun im Begriffe sind, einen Schlag ins Gesicht der Völkerbundsprinzipien bedeutet. Das sowohl Großbritannien wie Italien gewiß wirtschaftliche Inter essen in diesem Lande haben, ist von Abessinien niemals in Frage gestellt worden; es wäre auch sicher möglich ge wesen, diesen Interessen im Wege direkter Verhandlungen mit der Regierung von Addis-Ao^ba gerecht zu werden — natürlich nicht in dem Maße

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1924
Umfang: 8
in seine Berechnungen einstellt. « « Die Krüger-Depesche und Wilhelms Wahrheitsliebe. Zu den außenpolitischen Unberechenheiten Wil helms II., durch welche die Stimmung des Aus landes gegenüber dem Deutschen Reiche ungeheuer verschlechtert worden ist, gehörte vor allem die be kannte Depesche an den Burenpräsidenten Krü ger, die zur Jahrhundertwende abgeschickt wurde und die England aufs höchste gegen Deutschland aufbrachte. In seinen „Ereignissen und Gestalten" hat der Exkaiser versucht, die Schuld

) mit. auf die von chm mit verstecktem Vorwurf geäußerten Bedenken wegen der voraussichtlich schlechten Wirkung in England habe ihm der Staatssekretär (v. Marschall) erwidert: „Wenn Sie gar wüßten, wie der kaiserliche Text lautete, würden Sie milder denken!" Ferner: Am Tage der Ab sendung ließ Marschall den damaligen Vertreter der „Times", einen kenntnisreichen, hochangesehenen Jour nalisten, Valentine Chirol, zu sich bitten, um ihn zu ver söhnlicher Einwirkung aus die Stimmung in England zu veranlassen. Ehirol

seiner Berufung auf den Londoner Botschafter- Posten in einem Gespräch über die Kru^-Depesche und ihre unglückliche Wirkung in England mitgeteilt hat, der vom Kaiser ursprünglich gewünschte Glückwunsch sei viel schärfer gewesen, als die abgesandte Depesche. Nach den Aeußerungen Marschalls wäre der Wortlaut der Krüger-Depesche also ein Kompromiß zwischen den kai serlichen weitergehenden Intentionen und den vorsich tigeren amtlichen Ansichten gewesen. Womit Wilhelm als größenwahnsinniger politi scher Dilletant

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 06.02.1922
Umfang: 10
QAsMötz 9 Mr kvLh s «,™£ , ?Z?£tLl L . «rsch-ink-aSMmg-a-mü»Qfceribfcfatfl z. ^akrgang Innsbruck, Montag, am 6. Februar 1022 Folge 57 VrWMSamW tontet Ich m teoiinle oooiogM onü im, BrSWenten o»n Frankreich «m Me Br SeKerreich. A. Wien, 7. Februar. Eigendraht. | Heber den Verhandlungen in London und Paris wegen des Kredites lagert inaner noch das gleiche Dunkel. Nun hat sich auch Präsident Dr. H a i n i s ch in einem Schreiben an den König von England und an den Präsidenten der französischen

Monats (also im März?) erfolgen. AMch-franMche MaAWUkMrn m der Kredttbemeffmg. A. Wien, 7. Februar. Eigeudra h t. Aus diesen Mitteilungen gehen zwei Dinge augenfällig her vor. Die österreichische Regierung hat sich um einen Kredit von 5 Millionen Pfund an die Westmächte gewendet. England nahm die Verhandlungen über die auf ihn fallende Hälfte wieder auf (also war die ..Kreditaktion Mayr" voll ständig gescheitert, was wohlweislich gänzlich geheim gehalten wurde A. d... S.), augenscheinlich

aber auch erst spä ter als gedacht. Der Grund für das neuerliche Interesse dürste ibatin liegen, daß England inzwischen an den verschiedenen Donau-Dampsschissahrtsgesellschasten in Deutschland, Oester reich, Ungarn und Rumänien sehr stark beteiligt ist und daher sich sagt, daß Frankreich in der Gewährung von Krediten an Oesterreich zuvorkommen könnte. Infolgedessen diese plötz liche Eile in London, wo man keinesfalls gewillt ist, den Franzoseneinfluß in Mitteleuropa sich mehr verankern zu las sen

, als es für England kostenlos und erträglich erscheint. Als dann aber bekannt wurde, daß Frankreich nicht zwe:- einhalb Millionen Gold Pfund zur Verfügung stellen will, sondern nur 55 Millionen Pa P i e r fr an ken, dämpste man in London den plötzlich erwachten Eifer wieder ab und wartet nun erst, was Frankreich beschließen wn^ Es dürste somit der Kredit keinesfalls in der Höhe aussallm. m der ihn die österreichische Regierung erwartet hat: ^ eine Tell- siüssiglnachung wird, wenn sich die Dinge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1922
Umfang: 4
Sonntno ans, er möge in England, wo er Einfluß habe, darauf hinarbei ten, daß die englische Regierung die Bildung des tschecho slowakischen Staates nicht widerstrebe. Italien war al lerdings froh, als von ihm ein Dienst gefordert wurde, den es eigentlich für sich selbst machen wußte. Die adria tische Politik Italiens kannte keine Grenzen. Es wollte alles, und damit die Südslawen nicht allzu gefährlich werden, wollte es Einfluß aus uns haben, uns den Süd slawen möglichst entfremden

zu sein. Ans Opposition gegen die Hohenzollern bestand in Frankreich eine gewisse Sympathie für die Habsburger. Insbesondere in den konservativen Kreisen Frankreichs setzte man lange Zeit Hoffnung auf die Habs'brr-rgev und ich kann bestätigen, daß Lloyd George bis zum letzten Augenblicke s ü r ö i e Erhal tung Oesterreichs war. England Hat gar nicht daran gedacht, Oesterreich zu zerschlagen und aus ihm neu-e selbständige Staaten zu bilden. Dieser Stimmung» die nnzweffelhaft in Frankreich und England

über die Trennung Oesterreichs von Dentschlamd Phantasien polittsch naiver Leute warem Das war der t ö d l i ch e S ch l a g für die in Frankreich und England so lange vevMndete Politik, daß namentlich die Zerschlagung Oesterreichs nicht notwendig sei, sondern bloß dessen Um wandlung in eine Föderation von Nattonen und Staa ten. Noch nach dem Kriege hörte von aufrichtigen Freunden in Paris die Meinung, es sei ein Fehler, Mit teleuropa zu tzalkauifieren. Sie befürchteten, die auf den Trürmnorn Oesterreichs

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Seite 3 von 4
Datum: 05.02.1927
Umfang: 4
- Viermirkister Disraeli ein. Disraeli trat zurück und wurde 1874 erneut Premier. Im Jahre 1878 schloß er mit Rußland den GeheimvertrOg ab, unter dem die Insel Cyprus mt England fiel. Der volle Text dieses Geheim« vcrtrages stmtd im Mai 1878 im „Wolle". Disraeli war Mtend und zitierte Madge vor die Sclivauken des Unter hauses. Ntadge verweigerte jede Auskunft Liber den Ur sprung seiner Information. Erst später stellte das Autzen- mimsterittm fest, daß ein Subalternbeamter, Charles Narvin, der eine Abschrift

Teekorrzern der Welt, mit Pflanzungen in Ceylon und Interessen in Amerika und England. Lip- tmt selbst wurde mehrfacher Millionär, hat aber in den letzten Jahren einen Teil feines Privatvevmügens in die zur Aktiengesellschaft umgewandelte Firma hinein gesteckt, um sie zu stützen. Alfred Sutros am Samstag im Comedy-Theater ausgestthrtes neues Schauspiel „Die verzweifelten Ver liebten" war ein Fiasko. Es wurde, eitre große Seltenheit in London, ausgepsifsen und dürfte in den nächsten Tagen zurückgezogen

abgelehni. Sutro ist 64 Jahre alt. Wird er eine Auferstehung feiern können, oder bedeutet fein letztes Schausviel endgültig seinen Tod als Dramatiker? Lchreraustaufch zwischen Sesterreich mb England. London, 4. Febr. (Priv.) Die Absicht der österreichischen Regierung, etwa hundert Lehrer und Studenten alljähr lich im Austauschverkehr nach England zir senden, fittdet im „Daily Telegraph" eine überaus sympathische Aufnahme. Das Blatt schreibt, es gebe keine besseren Diener einer internationalen

Verständigung als Lehrer, die im Ausland fremde Sprachen studiert haben. England habe es nötig, daß fein Geist aus dem Kontinent wehr als bisher verbreitet wird. Ausstellung englischer Malere! in Men. London. 4. Febr. (Priv.) In einer Versammlung, in der der österreichische Gesandte Baron Franken stei n den Borsitz führte, stand die österreichische .Gunst von 1686 bis 1740 zur Diskussion. Baron Frankenstsin teilte mit, daß er Geldbeträge gesauunelt habe, um im nächsten He Mt eine Kunstausstellung in Wien

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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1923
Umfang: 8
der unmöglichen Forderungen -er Türkei ihre» eigenen, egoistischen Plan zu decken, so werde das englische Volk beginne« zu fühlen, daß die Entente wirklich zu Ende sei. Dieser Kommentar der „Times" steht im Zusammen hang mit dem Versuche Frankreichs Wer die Türket einen Druck aus England auszuüben. Frankreich will, baß England aus seiner Passivität gegenüber der Ruhr aktion heraustritt,' es will, daß die Ruhraktion von den Engländern unterstützt und gefördert werde, damit Frankreich sich in diesem Zentrum

der de utschen Industrie endgültig festsetzen und aus diese Weise Deutschland gänz lich vernichten könne. Um das zu erreichen, haben die Franzosen bekanntlich inLausanne mit den Türken einen Pakt abge schlossen, dessen Spitze sich offensichtlich gegen England unö gegen die englischen Interessen in Kleinasten kehrt. Die Franzosen Hetzen also die Türken in einen Krieg gegen die Engländer, damit sie ungestört den R a u b- z u g in Deutschland vollenden können. Poincare versucht Frankreichs Orteutpolittk

. Wie der „Temps" meldet, stellen die Aeußerungen Da vidsons vollkommen die Ansicht der britischen Re gier ung dar. Ein in enger Fühlung mit dem Premier minister stehendes Parlamentsmitglied habe erklärt, dies sei nicht nur die Meinung jedes Ministers der KroM sondern auch jedes vernünftigen Men schen in England. Ein neues Aktenkak auf den bulgarischen Ministerpräsidenten. _ KB. Graz. 3 V Februar. Die ..Tagespost" meldet aus Sofia: Als vorgestern Ministerpräsident Stambu- ltuskt die Nationalversammlung verließ

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Seite 13 von 20
Datum: 21.07.1921
Umfang: 20
werden als Verstärkung in OberMefim erwartet. Englische Warrmng m FrariMch. TU. Paris, 21. Juki. Eigenvra hk^, Der englische Botschafter in Paris wurde angewiesmT^re französische Regierung nicht darüber im Zweifel zu lafim, daß England sich ein fait aeeompli in Oberschlefien unter keinm Umständen gefallm lasim werde. Der amerikanische Botschafter in London wurde gebeten, zu erklären, ob er oder ein anderer Vertreter der Vereinigten Staatm an der Sitzung des Oberstm Rates tÄlnehmm werde. Der Bot schafter erklärte

, die Entscheidung zu verschieben. Das Blatt führt zum Schluß aus: „Es ist ohne Zweifel gewagt, durch diese absichtliche und nicht zu rechtfertigende Verschleppung, die die ganze Grund lage der Produktiven Zusammenarbeit zwischen Frankreich und England untergräbt und Unruhen und UugewitzhÄt m Mitteleuropa verewigt, die Ergebuisie umzustoßea, die durch das interalliierte Abkommen im Mai in der Frage der Re parationen erzielt worden wären." Fmnlreicks Antwort. TU. Paris, 21. Juki. EiseudrLSk. Die französische

und England im Höchstfälle nur 8200 Mann stellt- Soll es zu nmm Unruhm kommen, so würden die franzöfischen Truppen insolgedesien die schwerste Aus gabe aus sich nehmm müsien. Die Antwortnote betonttns- befonders, daß die französischen Soldatm durch «ne über Älte Lösung in eine noch schwierigere Lage gebrächt werden dürsten. Insolgedesien verlangt die französische Regierung erneut von dem Kabinett in London, es möge der sofortigen Ent sendung der verlangtm Verstärkungen zustimmm und wei ters technische

doch schon ihre Auswirkungm konstatieren. Das Waffenstillst-andsabkommm zwffchm England und Sinn- sein ist in dm letzten Tagen durch ein neues^Abkmnmm er weitert worben, nachdem die britischen Mckitärbehördm Me Beschränkungen für Mefim und Märkte aufhoben. Die Sinn- feiner dagegen fordern ihre Mitglieder aus, mrtzuhelsm,^ dre Gräbm anzufMm, andere Verkchrshiudevnisse zu beserttgen und die Brücken wieder herMstellen, um dm-Eerkchr wieder in ^regelte Bahnm zu lenken. Daß aus beitm Seittu große

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