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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1940
Umfang: 6
.' Engelbert lehnte die Sense an den Holz schuppen und holte seine Pfeife zum Stopfen heraus. Dabei dachte er daran, daß er jetzt dem Borsteher zum Schaden sein könnte, wenn er dem Jäger alles erzählte, was er von Hans und dem- schwarzen Eschkötter wüßte. Er konnte den Jäger scharf machen auf den Jungen und er konnte den Anerben »opr Hillekmnpshofe dabin bringen, wo der Ooerchagenbäuer auch einmal gewesen war, zwei lange , Jahre. Ob der Vorsteher ihn dcinn auch noch, einen Stromer schimpfen

, und wenn hundertmal dem Vorsteher sein Anerbe dab«i ist.. Ich Hab' mich zu toll.ge ärgert an den drei guten Böcken.' Er ging zur Herdküche hinüber, denn Annemie stand hinter den Scheiben und winkte. Engelbert sah ihm nach . „Schließlich wird er doch nun einmal Mein Schwager,'; dachte er, „und ich. sollte ihm. alles erzählen, was ich weiß. Es könnte sonst ein, daß- er dem Hans einmal .vor die ge- pannte Flinte laust. Und Hans ist gergde o ein Lummer Kerl, wie ich es damals war, und es könnte wieder ein Unglück

geben.' ' Er nahm die Sense auf die Schulter und stieß die Gartentür, auf. > - «Ich muß mir das durch den Kopf gehen lasten,' dachte er. „Ich war nicht, daß dem Ludolf wieder etwas gegen' sein Leben laust, und es ist mir auch nicht rechts wenn 'sie Hannes Bruder dahin'bringen, wohin sie mich einmal gebracht. haben.' Damü ging er zu den Kle'ewiesen. —- Am hohen Nachmittag stand Engelbert am Sanüweg und trieb die Riegel am Hecktor fester an, Er schlug mit der Stirnseite der H'olzaxt so hart und rasch

zu, daß er darüber weghörte, als der Vorsteher den' Weg herunterkam und an der Haselhecke stehen blieb. Eine ganze Weile; sah der Alte. dem Jungen auf die Hände. „Gott helf',' sagte er endlich und nickte. Als Engelbert den Borsteher sah, bekam er einen roten Kopf und der Unmut trat ihm ins Gesicht.' „Gott lohnt,' knurrte er und klopfte wei ter an den Riegeln, herum. Als er damit fertig war, wischte er sich den Schweiß aus dem Gesicht, denn die. Luft war schwül, die Sonne stach, und irgendwo weit dahinten

brummelte wieder ein. Wetter, in der Heide. Der Alto sah ihn immer noch an. ' „Du bringst deinen Hof so langsam wieder in Ordnung,' sagte er. „Das steht hier herum schon ganz anders aus,'als:es das vorher tat. Und wenn du so'fortfährst, dann bekommst du ein feines Erbe:' In Engelbert stieg der Aerger. hoch. Wollte der Alte ihn ärgen?. „Das weiß ich noch nicht, .Vater . Hille kamp,' sagte er, „denn wenn ich nicht bis gleich nach der Ernte . ein - paar: tausend Mark geschafft habe^ soll-ich mein Erbe

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 10.05.1936
Umfang: 20
. Der Direktor des hiesigen Stiftsgymnasiums Pater Dr. Heinrich Schmaus war mit seiner Beiwagenmaschine auf der Rückfahrt von Johnsbach nach Admont. Im Beiwagen saß der ebenfalls am hiesigen Stiftsgymna sium wirkende Professor Dr. Pater Engelbert L a ch o- w i tz. Auf der Bezirksstraße in Krumau kam der Bei wagenmaschine ein aus der Richtung Admont kom mender Transportwagen der Fleischhauerei Johann Reisenhofer aus Graz, Maiffredygaffe 10, entge gen, der vom Chauffeur Martin D o l p gelenkt wurde. Beide

. Der Beiwageninsasse Professor Dr. Engelbert Lachowitz wurde im Beiwagen eingeklemmt und konnte erst nach halbstündiger mühevoller Arbeit und nach Aufschnei den des Beiwagens herausgehoben werden. Er hat einen Bruch des rechten Oberschenkels und des rechten Oberarmes, eine Zersplitterung des rechten Ellbogen gelenkes und der rechten Kniescheibe erlitten und wurde nach ärztlicher Hilfeleistung in das Unfallskran kenhaus nach Graz überführt, wo der Schwerverletzte noch um Mitternacht einer Operation unterzogen wurde

. Sein Zustand ist lebensgefährlich. Der Unfall hat in Admont größtes Aufsehen hervorgerufen, da sich der schwerverletzte Gymnasialprofessor Dr. Engelbert Lachowitz hier allseits größter Wertschätzung erfreute. Bezirk Sröbrnkns. Grübmina. (Zusammenstoß.) An der Straßen ecke beim Gastyos Spanberger zur Einmündung in die Bundesstraße stieß em Jäger aus Gröbmingwinkl mit einem Motorradfahrer aus Wien zusammen. Da der Jäger an der Ecke einen zu großen Bogen machte, fuhr er direkt mitten in die Maschine hinein

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
auch zu Herzen drangen. Es ich höchst erfreulich und erbaulich, konstatieren zu können, daß sozusagen alles-bie Wission mitgemacht hat. Mit Begeisterung konp- sich mit den Zähnen auf die Finger und in die Hände und das blanke Waffer sprang ihr über das Gesicht. Sie warf sich herum, daß sie die Windbretter vom Dachgiebel des Overhagenhofes sehen konnte, die über die Heidebüsche wegspähten. - „Engelbert!' — stöhnte die schwarze Dina und warf die Arme nach vvrn. Und in ihren Augen flackerte ein heißes Leuchten

Gesicht, als ob er zielen wollte, denn ein Reh war- in vollen Fluch ten den Weg heruntergekommen und war schreckend abgesprungen, als ihm der 'Bauer in den Wind kam? „Das muß doch der Grenzbock gewesen sein', dachte Engelbert, .„denn, mir schien das gerade das abnorme Gehörn, wie der das aufgesetzt hat.'- - <- Es fiel ihm ein, daß der Amtmann ihm am Mittag erzählt hatte, er wolle auf'den Grenzbock gehen. „Dantt hat er eine taube Pirsch gemacht', dachte der junge Bauer. „Er soll den Bock wohl überm

- Wind anqegangen sein, denn der kam ja in vollen Fluchten.'. ' Er trat gerade, aus der Dickung in die freie Heide, -da sah er plötzlich'einen Kerl den Pirschweg herüttter gelaufen kommen von dem erlenbestandenen Sumpfarm her, den das Bruch da in die Heide' hinein schiebt. Der Kerl hotte die Joppe offen' und den Halskragen losgeriffen und er hatte eine Flinte in. der Hand und lief, als wenn der Heivebrand hinter ihm säße. Als er den Bauern, sah, wollte , er zur Seite, ausbrechen, aber Engelbert rief

ihn an. „Hans', ttef er, denn es war der Bor- stehersjunge. ^ Da kam der Anerbe vom HAekampshofe auf ihn zugelaufen ünd? er weinte und schrie und als er bei Engelbert war, ließ er die Flinte ins Kraut fallen und hielt sich an einer jungen Birke fest, denn er wäre sonst umgeschlagen. Er zitterte am ganzen Leibe, in seinen Augen saß die helle Angst und der Schweiß lief ihm über das Gesicht. „Sie sind aneinander', stöhnte er uttd griff sich an. den Hals. „Bernd liegt hinter einem Baumstamm und der Förster

liegt platt im Unterholz auf dem Leib und kann sich nicht regen,' denn der . schwarze Mch- kötter deckt sich hinter dem Baum und lau- ert und lauert, wo der . Förster stei wird und er ihm die Kugel antragen kann.' , Der Junge schlug die Hände vor das Ge sicht und weinte lauthals los. „Bttng- sie auseinander, Engelbert, sie haben beide, scharf gemacht und sind wie wütende Tiere zueinander.' - Der Ooerhagenbauer - war ganz ruhig. ge worden. - - ' „Es ist mein Schwager', dachte er: „es geht

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
durch BerlagSaustalt Mauz» München. (18. Fortsetzung) Er lachte, schob die Mütze in den Nacken, daß sein weißes Haar ihm in die Stirn fiel, und schickte sich an, seine Pfeife neu zu stopfen. Da sah er. daß. der junge Overhagenbauer zitterte wie ein Gaul, dem man zuviel zu« gemutet hat, und daß ihm das Wasser aus den Augen lief. Dem alten strich ein miß trauisches Denken durch den Kopf. „Sag mal, Engelbert', meinte er, „und wofür willst du denn das, Geld eigentlich haben? Ich will nicht hoffest, daß da irgend

eine Dummbeit hinter steckt, mr. die mir mein gutes Geld zu schade sein mußte.' Engelbert schüttelte den Kopf. „Ich bin die zehntausend Mark dem Vor steher schuldig', sagte er und seine Stimme war noch nicht wieder glatt. „Er hat Schuld scheine von Bater selig und gleich nach der Ernte will er sein Geld wieder haben. Ich wußte aber nicht, wie ich zu der Summe kommen sollte, denn mein Vieh freflen die Zinsen und die halbe Ernte beinahe habe ich dem Händler Surbrand verpfänden, müssen

, damit er nicht zum Gericht läuft. Ich will Euch das ewig und drei Tage ge denken, Dettenoater, daß Ihr mir, geholfen habt in meiner Not.' Der Alte strich sich Feuer an und zog langsam seine Pfeife in Brand. „Ja', sagte er dann, nahm die Kappe ab und strich sich über die Haare. „Ja. — Ich will dir nichts.vormachen, Engelbert, aber wenn das so ist, dann muß ich doch erst noch mU dem Vorsteher sprechen, bevor ich dir das Geld gebe. . Ich muß mlff-n wesbnsb hu und dein Erbe ihm nicht-sicher genug seid- Denn ganz umsonst

schreit der nicht um Geld, das einen anderen retten könnte. Ja, das muß ich doch wohl noch erst, denn ich bin mnt ist Ehren alt und grau geworden und ich will nicht, daß man mir ins Grab nachfagen kann^ ich hätte mich zrcktzt noch auf wilde Sachen eingelaffen.' „Rein', schloß er. „der Vorsteher must doch wissen, warum er dich so hart anfaffen wM.' — Irgendwo aus dem Kiefernbpsch heraus schrie die Eule. Es war Engelbert, als ob ste ihn verlachte. Der gelbe Mond stand Über der Wallhecke und es schien

Engelbert, als ob er chn verhöhnen, wollte mit feinem grellen,? Schein. Ein Stein lag dem Bauern auf der Brust, denn feine süngen Hoffnun gen waren in Scherben gefallen. Da wmde sein' Denken hart und seine Stimme scharf. „Wenn das, was der Vorsteher denkt, Euch sicherer ist, als meine verschwieüen Hände, dann haltet . Euer Geld im Sack, Äettenbauer. Und sorgt.'Euch nicht-um das, was man Euch ins Grab'naMaqt. Wenn Jbr zu sterben kommt, denkt' lieber daran, daß Ihr in Euren alten Tagen einen Rach, barn

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Volksbote
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Seite 3 von 10
Datum: 06.06.1940
Umfang: 10
, ' 18 Trannnge«. Ein Bauernroman von Ludwig Klug. UrheberrechtSschutz durch BerlagSaustalt Manz. München. (19. Fottsetzung und Schluß), Der Doktor ging erst- zu Hillekamps Hans, und er . machte ein ernstes Gesicht, als er ihn zu sehen bekommt. Er klappte den schwarzen Kasten mit den 'blinkenden Jnstru» menten los und machte M an feine Arbeit. Wer er war bald damit fertig und fein Gesicht war schsteßlich ganz zufrieden ge- worden. «Es hätte viel schlimmer ausgehen können,' sagte er zu Engelbert

. „Einen Fingerbreit hoher, und er wäre euch unter den Händen verblutet. Jetzt ist düs nun eine Sache von ein paar Wochen, denn der Schußkanal sitzt im dicken Fleisch und laßt sich mit viel Ruhe und gutem Essen ball» wieder stopfen.' ' Da sprang Engelbert die Treppe hinunter und llef über, via' Diele in den .Garten hinein. Er setzte sich zu Vater Hillekamp und Harme auf die Hausbank und seine Worte waren froh. — • „Aber er muß Ruhe haben- hat der Dok tor gesagt. Vor morgen dürft Ihr überhaupt noch- nilht

einmal zu ihm.' „Er könnte ja die erste Zeit wohl über haupt auf dem Overhagenhof bleiben,' sagte Engelbert,- „und die Hanne könnte ihn dann immer- besuchen,' * „Und Ihr auch, Vorsteher,' sagte er noch hinterher. Da mußte Vater Hillekamp in all seiner Not doch ein bißchen vor sich hinlachen.' ' Und dann ging er ins^ Haus, denn er wollte doch mit dem Doktor, aüch selbst noch sprechet „Die beiden sollen sich wohl ver. tragen!' dachte er.denn er hatte-gerade-noch gesehen, daß-seine. Hanne dem Overhagen- Bauer ihren Kopf an die Schulter

und der schwarze Bernd machte scharf.' „Wenn Engelbert nicht gewesen wäre, läge ich setzt wohl draußen, sagte . Grön- hagen Ludolf, „und hätte ein Loch, im Leib.' . Der Overhagenbauer hatte seine Angaben noch nicht zu Ende gebracht, da sah der Priester in die Stube. Cr hatte ernste Äugen. „Bernd will dich sprechen,' sagte er, „aber ich meine, er hätte den Amtmann wohl noch eher nötig, denn er will sich etwas vom Gewissen reden.' . So ging der Amtmann, zu dem ‘ wilden Eschköster üüd der Schreiber ging hinterher

. ' Es mir- eine^gaNlsr'WHle^ hin,''.dä.'.rsef der Pfarrer leise nach Engelbert. Auf den Zehen schlich der junge Bauer in die Kammer. Da lag der, schwärze Bernd in den Kissen. Das Gesicht war ganz. gelb. Wie Wachs war es. und die Augen lagen hohl im Kopf. Der Doktor- stützte ihm dm Rücken mit dem a rm Der Pfarrer-stand am Fenster und te leise und -Lampings- Heine legte seine Papiere zusammen und machte ein sonder bares Gesicht-dabei. . .- ' ' Der schmarze Eschkötter fingerte unruhig und' kraftlos auf dem Bettzeug hemm

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.03.1940
Umfang: 8
gerade nicht not.' — „Damals bist du mir an» Leben gejprun- gen. Vverhagenbauer', sagte er, „soll das nun hier gleich wieder losgehen?' Engelbert biß sich auf den Lippen herum. Der Jäger war im Recht. Und außerdem war ihm seine Schwester eingefallen. Aber dann dachte er auch an das, was Annemie ihm vom Verpachten gesagt hatte, und daran, daß der Jäger stch auf dem Over hagenhofe ins warme Rest setzen wollte. Da kam der Zorn wieder über ihn und er lachte dem Jäger voll Hohn ins Gesicht

Revier zu halten, darfft du die? Augen aufmachen. Und somit guten Tag,.Engelbert.' Er schob den Hut in den Nacken und bog in den schmalen Pfad ein, der über die Heide »ach dem Gemeindewald zulauft. Engelbert sah hinter ihm her. „Pachten will der bestimmt nicht', dachte er. „Soviel habe ich als.sicher herausgehört. Eigentlich ist Ludolf gar kein so übler Kerl und Anne- mi« hat nicht danebengegWen. Aber ich kann den, Grünrock nicht vor mir sehen oder die Wut -steigt mir ins Blut

» aber -wieder hinter der blonden Boi;» steberstochter her. Der Hofsuttge sagte ihm, daß der schwarze Bernd, ,ppjjmAJto gefragt habe. SM Kug sei er zu trefieck. Sollte der schon einen Käufer für den Hof wissen? Engelbert machte sich auf den Weg ins Dorf. Als er in die Dorfstraße einbog. über» hotte er den allen Dettenbauer und dev sprach ihn an. denn er tnnnte das Over- hagengesicht nicht gleich wieder. Aber dann merkte, er. mit wem er'«- zu tun hatte, und- feine Reden wurden so sparsam und kum^ daß Engelbert ihn fragte

, .ob chm das viel-' leicht nicht recht wäre. Neben ihm herzu gehen. Da sah der^weißhaatlge Alle ihm dreist in die Äugen. j „Daß du einmal aewWtrt Hast und dar andere. Engelbert, da» Wtd^ch^. vielleicht? vergessen. Aber soviel ich gehört habe, willst , du dein Erbe nicht antreten und deft-Hof verhandeln wie einen Sack Kartoffeln. Sö>^ dar ist also wirklich wahr? Ja, dann Oper- hagenbauer, dann ist es mir sieb und recht, wenn du mich allein «eitergshen läßt. Denn Bauer und Stromer, das paßt mein Lebtag

nickt zusammen.' Da riß der Aerger an Engelbert. . „Ich will dir was sagm, Dettenbauer. Wenn du nicht weihe Haare hättest und wenn du noch 'ein Jungkerl wärest, dann j schlüg' ich dir setzt Ms Maul, daß du dich! in den Graben legtest. Und. im übrigen habe ich dich nicht angesprochen, sondern du mich. Was ich mit meinem Hofe mache, da», geht euch alle den Teuxel was an. Und in «iftem Stromerkopf ist manchmal weniger Heu uno Mist, als in einem PauernschSdel. Und so mit guten Tag, Dettenbauer, und'steh

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1940
Umfang: 8
« und leerte einen Teil seines Inhaltes um. Das Der Hoferbe Efn Bauernroman von Ludwig Klug, UrhebervechtSMtz durch Berlagranstal» Man». . München., 17» Fortsetzung- Engelbert ärgerte sich darüber, daß der andere ihm so scharf ins Gesicht sah. „Ist aut. Und wenn ich Zeit habe, gehe ich zum Vorsteher und komme auch wohl einmal zum Amt, wenn mir das . gerade äüskommt, sagte, er. „Aber es kann noch etwas dauern, denn in den ersten Tagen werde ich wohl keine Zest haben und sobald kommt es mir muh sicher

nicht aus.' — Als Engelbert in die Hinterstube Krügers kam, war da.großes Halloh. Neben Bernd saß Kaffebeers Jupp aus Mendorf. Das war ein gefährlicher Wilddieb. Und vor dem Ofen stand Beitel Beerstock, der schmierige Viehhändler, der ein Gewiflen hat wie einen' Hafersack so groß. und. am Tisch saßen Blick- mann» Wilm, der Anstreicher mit dem such- sigen Bart, Hebbölmanns Hein, den sie den Lüaenheinrich nennen, und Hinrikherm Bon- derveeke, dem der Moorkrug gehört da hinten am Bruch und dem sämtliche Willi- diebe

kn der ganzen Gegend Fleisch und Decken zuschleppen. Die drei saßen da und spielten Karten und der eine paßte dem andern auf die Finger auf. Dem' Overhagenbauer war die Gesellschaft nicht recht, aber er, war nun einmal da und mußte mit den Wölfen heulen, ' wenn er Bernd sprechen wollte. Und so hängte er die Mütze an den Haken, setzte sich auf die Bank und bestellte sich ein Glas- Bier. Als Lügenheinrich einmal hinausging und das Spiel auf einen Augenblick ruhte, winkte Engelbert dem schwarzen Bernd

, mit den Augen. Sie traten ans Fenster , und sprachen zusammen. Nein, einen Käufer hatte Bernd noch nicht. Aber er hatte-mit Beitel Beer stock gesprochen und der wollte wissen, was Engelbert- im. alleräußersten Fall für den SBolfer ttttf bar Jttttbmtb state ihm Brand wunden 0m ganzen Körper zu. Rasch wurde der Arzt «rufen, der dem Kind, das schwer« BerSrennuna«« davona«tra«n, nicht mehr hel fen konnte. Dini« Stunden später war e, tot. - b Da» Wolkenkreuz von» Eol di Lckna. Da» „Katholische Sonntaasblatt

, beschäftigt« Peter Grilz bei der Maschine im Stollen. Mit schweren Verletzungen wurde er sofort ins hisst« Werksspiial «bracht und mit Sie verabredete«, daß Bernd in . einigen Tagen nach dem Overhaaenerbe kommen und den Viehhändler mitvrmgen sollte. Dann nahm Engelbert seine Kappe vom Haken und tat so. als ob er einmal hinausgehen und gleich wiederkommen wollte. Er ging aber durch die Schäntstube, warf dem Krü ger das Geld für das Bier auf den Schank- fisch und machte sich durch die 'Hintertür

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Volksbote
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Seite 4 von 10
Datum: 06.06.1940
Umfang: 10
um seine Schultern. Da wandte er den Kopf. „Was willst du?' fragte er. „Ich bin jahrelang im Gefängnis- gewesen und bin jahrelang wie ein Stromer herumgelaufen. Das wäscht mir das ganze Wasser der Heide- lacke nicht vom Rock, obwohl ich es beinahe vergessen gehabt hätte.' Da wurde die Stimme der blonden Hanne stark und froh. „Wenn ich als Bäuerin auf den Over hagenhof komme, wohin gehöre ich dann, wohl zu allererst?' fragte sie. Sie legte Engelbert die Arme um den Hals und küßte ihn mitten auf den Mund

. „Zum Overyagenbauer gehöre ich dann,' sagte sie und es war wie ein verschämtes Glück in ihrer Stimme. Da riß der junge Bauer das Mädchen in seine Arme und ließ alle seine Wünsche schlafen gehen, denn sie hatten nichts mehr zu beschicken. — ' Gerade als Engelbert mit Hanne in die Stube kam, klappte oben die Tür und der Pfarrer rief leise nach dem Doktor. Der .ging mit heimlichen Schritten hinaus und als er nach einer Weile wiederkam, hatte er ein ernstes Gesicht. Da wußten sie. daß es mit dem schwarzen Eschkötter

Winter vergangen. Da ritt Engelbert dm alten Sandweg vom Overhagmhof her zürn Dorfe entlang. Er tttt einen vierjährigen ft-ingliedttgen Dunkel- fuchs mst Hellen Hinterfesseln und kreuz förmig gezeichneter Stirn. Das Tier tanzte spielerisch unter dem jungen Dauer und ließ ihn kaum dazu kommen, feine Felder richtig anzusehen, die jetzt ihr Recht bekommen hat ten und so dankbar geworden waren, daß der Bauer seine helle Freude daran hatte. Als Engelbert dahin kam, wü der dichte Bittenbusch steht, traf

er auf Dettenvater. Er verhielt den Gaul und gab dem Alten die Hand, denn er war gut Freund mit ihm. „Wo soll es denn hingehen?' fragte der Dettenbauer und schmunzelte wie ein Fuchs vor der Hühnerkette. Engelbert «lachte. „Das soll ich Euch nicht auf die Nase bin den,' sagte er. Da lachte der Alte auch. „Es tut auch keine Not,' sagte er, „ich kann es mir mit einiger Müde wohl allein zusammendenken.' Sie sprachen über dies und das und dabei fiel dem Dettenvater etwas ein. „Mein Gust ist doch kürzlich in der Stadt

, will ich dir doch einen Gruß für Hille kamps Hanne mitgeben. Es könnte ja fein, daß du gelegentlich und in den nächsten Tagen mit ihr zusammenkämest.' Er schmunzelte wieder und ließ dem Gaul den Kopf frei und Engelbert lachte auch. — Als er vor dem Gartentor des Hillekamps. Hofes aus dem Sattel sprang, flogen ihm ein paar von den roten Blumen vor die Brust, die sie in der Heide Freiteblumen nennen. Als er dabei Hannes Lachen hinter den Heckenfträuchern hörte, warf er die Zügel über den Torriegel und sprang in den Garten

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 29.02.1940
Umfang: 8
.' Da war Annemie halb wieder beruhigt. Auf den Bruchwiesen waren sie heute die ersten und drüben auf der Gemeindemark lag das Heu noch so in Haufen, wie es die Hillekamps-Leute am Darabend für die Nachtfeuchte zusammengeworfen hatten. Sie machten sich fleißig dahinter und als drüben die Mägde endlich auch zum Heuen kamen, hatten sie schon einen großen Teil aus- einandergeworren. Engelbert spähte angelegentlich zu den Nachbarn hinüber. Sie waren noch ein Stück auseinander und die Hanne hatte einen engen Mund

und über ihrer Nase stand eine kleine, harte Falte. Engelbert stützte sich auf seinen Rechen und rief ihr einen Gruß hinüber. Sie antwortete kaum. Da ließ er den Rechen fallen, ging bis zur Wiesengrenze und steckte leine Pfeife wieder ln Brand. ..Warum bist du so mundfaul. Hanne', sagte er ruhig. «Es ist mir jo, als wenn du ein anderesmal schon recht schnell gewesen wärest mit deinen Worten zu mir.' Ganz rot war sie geworden und ihre Augen hatten einen scharfen Schein. ..Meine Worte will ich nicht an dich fort

verludert wärest, auf die du doch einmal ganz gewiß hin gehörst. und ich hätte dich nie und niemals gesehen.' ■ , < Sie drehte fick kurz um und ging in die Stoppelwiese hinein, denn die Stimme wollte ihr auseinanderbrechen und in ihren Augen stand da» blanke Wasser. Engelbert sah noch einen Augenblick hin ter ihr her. Er zog einen Heuhalm durch die Finger und nickte langsam mit dem Kopf. ..Ja, so', sagte er. „ja. so.' Und dann ging er. nahm seinen Rechen und machte sich wie der hinter die Arbeit

dem Alten und er ist gegen andere mehr als sparsam damit. Aber jetzt ist er nicht zu Hause, denn er ist schon um Mittag ins Dorf gegangen.' „Na. komm, warum willst du nicht ein- treten?' fragte er. denn Engelbert halle dazu noch keinen Schritt getan. „Die Dina ist übrigens auch da', sagte der schwarze Eschkötter und ein heimlicher Hohn flog ihm dabei um den Mund. Da lachte der junge Bauer kurz aut und dann trat er vor Bernd her in die kleine, ver räucherte und unsaubere Herdkiiche hinein. Die schwarze

. Die Liebe und der Schnaps können nicht heiß genug fein', sagte er und lachte dabei heimlich zu seiner Schwester hinüber. Engelbert goß ein paar der kratzigen Schnapse hinunter, denn die Abendluft war ihm kühl durchs Hemd gestrichen und die Kehle war ihm trocken geworden an dem langen Tag. Sie faßen zusammen und sprachen von dem und jenem und ab uftb zu warfen Bernd und Dina sich Blicke zu. von denen der Bauer nichts merken sollte. „Und wie ist das so. Engelbert', fragte Bernd, „wann gehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1943
Umfang: 4
an Engelbert Facchinelli »an Familie Benedikt Rueb in Gries L. 100. -Zum ehrenden Gedenken an den Gefallenen Gfr. Toni Staffler von Tho mas Pichler In Rentsch L. 50. — Für die Soldalenbelreunng: Zum.Gedenken an Frau.Anna Ebner, Obermais, von Fa milie Kaufmann, Sennhof in Algund. L. 100; von Hermann Gritsch In Meran L. 100 und von Familie Sepp Schrott in Meran L. 100. Von Arch. Lotters- berger, Meran, L. 300. Von Mitgliedern der Musikkapelle Sarnthein anlästlich einer Feier L. 274,50. Zum Gedenken an Frau

Anna Wohlgemuth, geb. Lintner, von der Gefolgschaft der Kellereigenos- senichaft St. Paul» L. 70. Zum ehrenden Gedenken an den Gefallenen Gefr. Willy Christoph von Hälzl Alois in 2lndrian L. 100. Von der SOD. Oberplars, Ge meinde Algrund, L. 390. Zum Gedenken an Engelbert Facchinelli von der Obstge nostenschaft tn Gries L. 500; von Karl Schmid in Gries L. 200 und von Walter und Grete Koch ln Bozen L. 100. Don Holzner (Boscheri) in Bozen L. 200. Zum ehrenden Gedenken an den verunalückten

Kradschützen Luis Warastn von Paula Seybold in Bozen L. 100. — Für die Bombenbefchädigten: Zum Gedenken an Engelbert Facchinelli von Ferdinand »nd Paula Seybalü in Bozen L. 200. Zum Gedenken an Georg Schiestl von Josef Lechchaler in Bozen L. 100. Bon Frau Erdmann in St. Konstantin ß. 20. Für das Volkshilfswerk: Bon Josef Plank. Sarnthein-Dors L. 100: van einem Abend im Gasthof »Mondschein', Sarn- thein L. 60 — Für dle Soldakenbetreuung Bon 21. Aichner. Bormeswold-Sarnlhein L. 200. — Für das Deutsche Roke

Kreuz: Bon einem Abend im Gasthaus-Bad- Schörgau In Sarnthein L. 126. Bozen. Todesfall. In- Gries starb nach schwerem Leiden im besten Schaf- feksalter der in weiten Kreisen bekannte und geschätzte Mogazinsvenvalter der (Briefer Obstgenoffenschaft. Herr Engel bert Facchinelli. Engelbert Facchi- nelli, ein gebürtiger Bozner. war nach dem Weltkrieg 1914-18, den er- als An gehöriger des zweiten Regimentes der Tiroler Kaiserjäger mitrnachte, zuerst In der Holzbranche tätig und arbeitete ieit dem Jahre

, wenn auch mit Unter brechungen. bis kurze Zeit vor feinem Tode fortzusetzen. Im vergangenen Juli unternahm er noch den Versuch, In Inns- bnick durch eine Spezlalkur Heilung zu finden. Der Verlauf der Krankheit war aber nicht mehr aufznhalten. Engelbert Facchinelli war seit 20 Jahren mit Frau Hmmt Witwe March gch. Hwer verhei- ratet. Seine Witwe und sein« Kinder, sowie die Kinder aus der ersten Ehe sei ner Frau, erleiden durch seinen frühen Heimgang einen unersetzlichen Verlust. Bozen. Vergiftung durch ver darb

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1940
Umfang: 8
entführten Unbekannte aus der Wohnraum der Luise Teffer Ham« stchm «>6 sah ihm gerade ft» tt» t ttc alwa« ahzrErn, sie und chr« Stimme zlttmle habe das an» HSas hermmge. fragt, warm« du ihn damals durcheinander* geWagen hast. Ne schwieg etn«l AugwEk. „Du scklst auch- bedankt fei», Engelbert, für dein gutes Wollen: obwohl es nichts genützt hat, denn HSns. streicht immer noch hinter dem Mädchen her.' Er Mtteüe de« Kopf, aber er sich sie nicht s» und ging weiter, so datz sie ihm folgen mußte

du wohl, was ich mir für die schönen Worte einer Hille- kamp-Tochter. kaufe?' Damit wollte er gehen, aber sie hielt ihn fest und . ihre Augen waren voll Zorn. „Das ist nicht wahr', rief sie ihm ins Gesicht, „das ist nicht wahr und das lügst du, Engelbert.' Da faßte er sie um die Handgelenke und irgendeine Sinnlosigkeit trieb ihm die Hitze in den Kopf. „So ist es, Mädchen', sagte er heiser. „Genau so ist es! Und daß es gerade dein Bater sein muß, der mir die Wege aufgröbt, das ist ein absonderlicher

ins Gesicht geworfen hatte. Cr wollte wortlüs an ihm Vorbeigehen, aber der Alte nickte ihm zu. „Guten Abend, Engelbert', sagte er und dann sing er an, vom Wetter zu reden, als wenn niemals etwas zwischen ihnen gewesen lOfltß« Eine ganze Weile Härte Engelbert ihm zu und gab nur kurze Antworten. Schsießück aber konnte er das nicht mehr bei sich behalten. «Ihr Mßt mir dys nicht Übel nehmen, Dettenvader', sagte er, „aber es ist noch nicht so lange her, da habt Ihr mich für einen Stromer hingestellt und habt

, daß ich das gerne tue.' - ' Da war eine wilde Spannung in dem Jungen, so ruhig seine Stimme auch klang. ^„Jhr könntet' mir an die zehntauseyd Matt leihen, Dettenvader', sagte er lang sam, „Das Geld könnte auf den Hof einge tragen und stchergestellt werden und über die Zinszahlung ließe sich wohl reden und einig werden. Der Me nahm die Pfeife aus dem Mund. „Brauchst du Geld, Engelbert?' — er schob die Kappe in der Stirn herum —. „so llegm haben wir das aber auch nicht. Du könntest es nur in kleineren Summen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1932
Umfang: 8
seine Vermählung mit Prinzessin Lydia von Arem berg, Tochter des Herzogs Engelbert von Aremberg und der Herzogin Hedwig De Ligne. statt. Der Herzog, grob, blond und schlank, ver» eint mit seiner lvahrhast fürstlich» Vornehm heit eine besondere Einfachheit und Leutselig keit. Als ausgezeichneter Kenner der Kriegs kunst hatte er im Weltkrieg getreu den Tradi tionen des erhabenen Hauses derer von Savoyen bewiesen, ein tapferer Soldat zu fein. S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia ist auch ein begeisterter

. Hoheit Herzogin Lydia von Pistoia-Arenberg den Namen Arenberg schon vor zwei Jahrhun derten in Verbindung mit jenen der Saooqer. Mit Louis Engelbert Herzog und Fürst von Arenberg, geboren in Brüssel 1750 und gestor ben 1820 verbindet sich das Haus Arenberg, wenn auch indirekt, mit den Ereignissen des er sten Kaiserreiches. Louis Engelbert erblindete mit 24 Jahren infolge eines Jagdunfalles. Im Vertrag von Lunevill? ging er seiner linksrhei nischen Güter verlustig, wurde aber dafür in Westfalen

entschädigt. Seine Tochter Pauline, Gattin des Fürsten Schwarzenberg verlor beim Vranö -während eines Balles,in der österreichi schen Botschaft, der anläßlich der Vermählung Napoleons mit Maria Luisa, gegeben wurde, ihr Leben. Nach dem Sturze Napoleons zog sich Louis Engelbert Herzog von Arenberg im Jahre 1915 nach Belgien zurück, wo er fünf Jahre später starb. August Maria Naimulü, Herzog von Aren berg und jüngerer Bruder des Herzogs Louis Engelbert, bekannter unter dem Namen „Mark gras' wurde im Jahre

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1914
Umfang: 4
, Zugsführer. Scheider Rudolf, Offiziers- diener. Greiderer Johann, Jäger. Alber Jakob, Zugsführer. Voplatek Alois, Stabsfeldwebel. Hofer Johann, Oberjäger. Kristauer Zeno, Zugsführer. Fink, Zugsführer. Hetzenauer Adolf, Unterjäger. Schiller Paul, Einj -Freiw.. Unterjäger. Oberthaler Gottfried, Zugsführer. Diefenbach Heinrich, Zugs führer. Tot-Szokett, Dr. Josef, Einj.-Freiw., Unter jäger. Czulius Karl. Nes.-Kadett. Hajos, Doktor Julius, Einj.-Freiw. Lechner Engelbert, Jäger, ^ottbauer Anton, Einj.-Freiw

Matthias, Patrf., 4. Komp. — Tschavon Josef, Zugsführer, 4. Komp. — Pley Franz, Einj.-Freiw., Patrf., 6. Komp. — Andreas Georg, Tit.-Unterjäger, 9. Komp. — Oberdanner Gabriel. Patrf., 10. Komp. — Hörtnagl Franz, Jäger, 10. Komp. — Dielitz Hermann, Unterjäger, 11. Komp. Z. Tiroler Uaiserjöger,Negiment. Oberladstätter Ferdinand, Tit.-Patrf. — Brunner Franz. Unterjäger. — Reich Alois, Jäger. — Hörfatter Joses, Jäger. — Kainz David, Unter jäger. — Mottes Giovanni, Jäger. — Ladner Engelbert, Jäger. — Huber

, Kadett i. d. Res. — Papp, Einj.-Freiw., Patrf. — Saxl Engelbert, Patrf. — Loacker Joh., Res.-Gefr. — Mehner Emil, Res.-Ge- freiter. — Winkel Lorenz, Res.-Gefr. — Pitscheider Johann, Unterjäger. — Bertel Paul, Zugsführer. — Höste Gebhart, Ref.-Zugsführer. — Stenico Josef, ZugSführer. — Stancher Antonio, Unter jäger. — Festi Angelo, Oberjäger. — Falch Josef, Zugsführer. — Höfele Anton, Unterjäger. — Pir- pamer Alois, Einj.-Freiw, Tit.-Unterjäger. — Sonnicolo Luigi, Tit.-Unterj. — Feichter Josef, Tit

. — Petregger Johann, Patrf. — Kreidl Siegmund, Jäger. — Lechleitner Peter, Unterjäger. — Wieser Peter, Hornist, Res.- ' Unterjäger. — Zangerl Georg, Res.-Unterjäger. — Müller Engelbert, Jäger. — Trattner Josef, Jäger. ! — Natter Artur, Unterjäger. — Lackner Georg, ! Jäger. — Mader Alois, Jäger. — Rienzner Alois. Jäger. — Swoboda Friedrich, Jäger. — Kasseroller Anton, Jäger. — Hudecek Karl, Einj.-Freiw. — Weirather Franz, Jäger. — Graus Heinrich, Patrf. — Paly Stephan, Einj.-Freiw., Unterjäger. M AiWMiAlllW

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1919
Umfang: 8
! bewegendes Ereignis erblickte. — Engelbert Nun kam eine „Elektrische' daher. Das;— unser Held führt nämlich diesen hübschen Fräulein schwang sich graziös hinein, der ^Vornamen — wurde eingeladen, die Pre- Sammler mit der verdächtigen Nasenspitze i miere zu besuchen. Das erschien als eine folgte der Kleinen auf dem Füßchen — und! Selbstverständlichkeit. Weniger selbstver- Stiitzler? — Halb zog es ihn, halb sank er- stündlich erschien dem verliebten Engelbert hin und — bumsti Natzl

sah einen Augenblick etwas dumm drein, versetzte sei nem Prinzip in Gedanken einen Rippenstoß Dann kam eine böse Zeit für'den guten Engelbert Stützler: Er hörte einige Tage nichts von seiner Angebeteten. Da setzte er und bezahlte. Ein glückliches Schicksal -;sich denn nachts hin und schrieb trotz Prin- ich glaube aber, es war der hohe Fahrpreis j zip und erhöhten Lichtpreisen einen Brief, mit seinem schwächeren Besuch. — fügte es, der geschlagene fünf Stunden i daß er der reizenden Schönen

andere. So ausgerüstet, trat er bei der nächsten Ge legenheit vor Lolly hin, fest entschlossen, um ihr kleines Händchen anzuhalten. „Nun, Lolly.' fragte er siegessicher, „wie gefall'ich Ihnen?' „Ausgezeichnet! Ganz ausgezeichnet!' war ihre Antwort. Daraufhin legte Herr Engelbert init sei nem Heiratsantrag los. Als er damit fer tig war. zog die kleine Lolly eine betrübte Miene und sagte bedauernd: „Schad'k Ewig schad'! Ich. suhl' mich sehr geehrt, aber ich kann Ihren Antrag net annehmen, denn ich bin schon, verlobt

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.11.1914
Umfang: 16
, Reserve-Ka dett. I — Hajo s, Dr. Julius, Einj.-Freiw. —L e ch- n e r Engelbert, Jäger. — K 0 ttbauer Anton, Einj.-Freiw. — Windsauer Joses, Zugsführer. — P e d r i Giovanni, Stabsfeldwebel. —.Rudigier Heiprich, Jäger. — Krip p n e r Josef. Reserve-Ka dett. — G-inther Richard, Tit.-Zugssührer. — D ch l e ch ter Paul, Ti.-Patrf. —^Sieker Karl, Tit.- Patrf. — Engel Alois, Jäger. . ; . 4. Tiroler Kaiserjägerregiment. . - Parth Alois, Unterjäger^—Meusburger E. . Zugssührer. — Sperandio. Johann, Jäger

st ätter Ferdinand, Tit.-Patrf. —» Brü n n e r Franz. Unterjäger. — Reich Alois, Jäger^ -7-: Hizrsatter Josef. Jäger. — Kainz David, Un- ' terjäger.Motes Giovanni..Jäger, — Ladner. Engelbert, Jäger. — Hulber Franz. Unterjäger. — T i e g Karl, Jäger. Corradini Felix, Patrs.— To mm an e k Karl, Zugsführer Koller Josef, Zugsführer.—Egger Ernst, Unterjäger. — Kemp- ser Ludwig, Unterjäger. — T e s s a d i Emil, Unter- ' yg,.. Einj.-Freiw.-Patrf. — Ed er Joh.» Unterj. — Plaickner, Jäger. — Betta Giuseppe

Jäger. — F e ichter, Jäger. — Reichard, Jäger. — R e g e n sb u r a er Gottfried, Jäger. — F e tz, Jäger, — S a r t 0 ri Anton, Jäger. — Verrant Georg. Jägers F r ifchmann Johann, Jäger. — Pedri ' Antön, Jäger. —^ C 0 n r a d Karl, Kadett i. d. Res. — P a p p,' Einj.-Freiw.-Patrf. — Saxl Engelbert, Patrs, — Loacker Joh., Res.-Gesr. — Mehner Emil, Res.-Gefb. — Wink e l Lorenz. Ref.-Gefr. — Pit- f ä) e i d e r Johann, Unterjäger. — Bertel Paul» Zugssührer.- — Höfle Gebhart, Res.-Zugssührer. — Stenieö

. Jäger. — Lechner Johann» Tit.-Zugsführsr. — S oh l e r Joh.,' Tit.-PciLrf. —^ Capra Vittorio. Jäger. - - 4. Tiroler Kaiserjäger-RsgimenL. Ämrain Josef, Res.-Patrs. -7- r0nthaler GeoM' Res.-Jäger^ O r t n e r Peter» Res.-Jäger. — D e rch r.i ltgexz-Emil, Res.-Zäger^ . — P e t reg g sr Johann, Patrf. - Kreidl Sigmund. Jäger. — Lech- leitler Peter. Unterjäger. — Wieser Peter.''Hör- nist, Nes.-Unterjäger. — Zängerl Georg. Res.-Unter- jüger: -- M ü l l e r Engelbert, Jäger. Trattner Josef» 'Jäger

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.07.1933
Umfang: 8
im Kugelviertel ausgebrochen«» Brandes, dem drei Häuser samt Ställen unì Scheunen zum Opfer sielen und schon wieder ertönte heute vormittags nach dem Gottesdienst um zirka halb 10 Uhr schrille das Glöcklein der Niklaskirche, in welcher gegenwärtig die Feuer wehrrequisiten untergebracht sind, um den Aus bruch eines neuen Brandes zu verkünden. An fänglich hielt man das Läuten als Zeichen für eine vorher nicht angesagte Uebung der Feuer wehr. bis die zum Himmel steigenden Feuer garben im Anwesen des Engelbert

/ Dem In wohner Johann Egger verbrannte fast alles: -was nicht verbrannte, ist vollkommen beschä digt.-' Egge? > ist etttas versichert. - Das Haus, in' welchem das Feuer ausbrach', (im' Stadel) 'ist' eist ^ DöMellvohnhaKs WàHeHvrè'.' dem Engelbert Fischer und.',dem''Joses Bach mann, welche beide etwas'versichert sind. Weder Bachmann noch ber Sohn des Engelbert Fischer' waren zu Hause, sondern aus der Alm, von wr sie natürlich — da . man den Brand auf del Alm sah — sofort zurückliefen, aber leider zk spät

Partei — H. Rudolf Gerstl — der im Stadel des Engelbert Fischer seine, ganze Heuernte ^ein gelagert hatte, verbannte diese vollständig. ' , Die Brandursache ist.bis jetzt wieder unbe kannt, man muß wieder Brandlegung vermu ten, da-auch hier im Stadel kein „Kurzschluß'- — der oftmalige Sündenbock — sein konnte, da keine, elektrische Leitung im Stadel war, wo das Feuer ausbrach.... .. Am Brandplatze waren zur Hilfeleistung außer der sosört erschienenen braven Latscher Feuerwehr auch die Feuerwehren

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