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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1932
Umfang: 6
, Creditanstaltssrage und Nachtragsbubgel. Mussolini persönlich. Von Dr. Michael G. Lap. Man kennt bei uns von und über Mussolini nur seine Taten und einige Biographien. Beide Quellen sind ungenü gend, um die zentrale Persönlichkeit völlig eindeutig und deutlich zu erkennen. Bei aller Einsicht und bei allem Studium wird ein Rest von Ungedeutetem verbleiben. Taten sind nur der Ausdruck einer Persönlichkeit, diese selbst besteht aus Charakter und Denken. Emil Ludwig nun ist mit seinen „Gesprächen mit Mussolini

" (soeben bei Paul Zsolnay in Wien als Buch erschienen) zum Kern der Persönlichkeit Musso- . linis vorgedrungen, indem er in 18 Gesprächen versuchte, die Brücke vom Handeln zum Denken, zum Charakter Mussolinis zu finden und zu schlagen. Schon rein äußerlich ist da manches interessant. Die achtzehn Gespräche fanden vom 23. März bis 4. April 1932 täglich je eine Abendstunde lang im Palazzo Venezia in Rom statt. Emil Ludwig hatte volle Freiheit, Mussolini jede Frage zu stellen. Aber daraus wurden

keine Interviews, sondern Porträtsitzungen eines Charakterzeichners mit einem Modell, das wohl nur in Stalin ein Gegenstück hat. Wie sehr mußte Emil Ludwig dieses Modell als Phä nomen und umgekehrt es Mussolini gereizt haben, einem Manne Rede und Antwort zu stehen, dem er selbst den Weg zu seinem Wesen und Denken freigegeben hatte, und von dem er wußte, daß er ihn einigermaßen bedrängen und sein Porträt der ganzen Welt zeigen würde. Die Gespräche mußten schon deshalb interessante Ergebnisse bringen, weil Emil

Ludwig nur ein persönlicher Bewunderer Mussolinis und keineswegs ein Anhänger des Faschismus ist. Die Ansichten Mussolinis und Emil Ludwigs über Freiheit und Pazifismus z. B. sind ganz konträr. Emil Ludwig bezog daher von An fang an keine politische Position. Darum waren die Gespräche auch keine Debatten. Emil Ludwigs Aufgabe war vielmehr, durch kunstvolle Formulierung und Auswahl der Fragen Mussolini aus sich heraus und zu den ergiebigsten Antworten zu verlocken. Nun, das ist ihm so gelungen

, daß das Gesamt ergebnis ein psychologischer Lehrgang durch die Probleme von Macht und Persönlichkeit geworden ist. In dem ganzen Buch wird man keine politische Phrase finden, kein faschistisches Stichwort und kein Dogma. Mussolini präsentiert sich durchaus als Phänomen des Charakters, in dessen Kern Emil Ludwig mit feinen Fragen um Gefühle, Selbsterkenntnisse, innere Motivation eingedrungen ist. Jedes der 18 Gespräche be handelt seinen eigenen Fragenkreis. Wir hören Mussolinis Ueberzeugungen (also mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1941
Umfang: 4
gültig. £mll Strauß Zu seinem 75. Geburtstag am 31. Jänner Die Zeit ist nahe — oder sollte sie schon gekommen sein! — da man von großen deutschen Erzählern nicht wird sprechen können, ohne Emil Strauß neben Gottfried Keller und Wilhelm Raabezu nennen. Wie diese hat er aus dem Er lebnis seiner Gegenwart heraus in der Form der Erzählung eine Reihe von Gestalten geschaffen, die das Deutsche als sol ches vorbildlich und sinnbildlich verkörpern. Auch ihm sind des halb nach anfänglichen Erfolgen die Jahre

und Jahrzehnte nicht erspart geblieben, da er verkannt, ja unbeachtet hinter Größen des Tages zurückstehen mußte; und es ist kein Zufall, sondern Schicksal, daß in denselben Jahren und Jahrzehnten das deutsche Volk seine Sendung vergessen zu haben schien: erst als es zu sich zurückzukehren begann, hat es auch zu seinen Dichtern sich Zurückgefunden. Emil Strauß, geboren am 31. Jänner 1866 in Pforzheim, bayrisch-ostmärkischen und pfälzisch-fränkischen Blutes, aber ale mannischen Bodens, ein Mensch des Sehens

und von innen her lebensgefährlich bedroht war. In dem ersten Abschnitt der großen kriegerischen Auseinan dersetzung, die 1914 begann und heute noch nicht beendet ist, mühte Emil Strauß, ein alemannischer Gottsucher auch er, sich einsam um letzte Erkenntnisse. Die hergebrachten christlichen Formen hatte er längst von sich abgetan; jetzt fand er im „Spie gel" (1919) seinen „Einklangs zwischen der Gottheit und dem Ich, und zwar wie stets auf dem Weg der Bewährung. Diesen Weg wies er dem deutschen Volk

, abrechnend und ankündigend zugleich in dem Schauspiel „Vaterland" (1925), als ein Kün der und ein Deuter der großen deutschen Bewegung. Bald darauf, 1931, trat Emil Strauß mit der Reihe von Erzählungen, die nach ihrer schönsten „Der Schleier" heißen, aus der Verschattung hervor, um in zwei großen Büchern, dem „Riesenspielzeug" (1934) und dem „Lebenstanz" (1940) das gewaltige Werden eines halben Jahrhunderts beispielhaft nach zuformen. Aber nicht Fürsten, Staatsmänner und Feldherren führte

sein kann. Die Antwort gibt über das Wissen hinaus das Gefühl. In den Männern und Frauen, die Emil Strauß geschaffen hat und die ihn an seinem Festtage in bunter Fülle umdrängen mögen, verkörpert sich sichtbar, hörbar und greifbar das deutsche Volk selber, in Art und Unart, in Leistung und Unterlassung, in Hoffnung und Sorge, in Glaube und Zweifel. So wie es dieser Künstler gestaltet, so war und so ist es, ein wunderliches Neben-, Mit- und Ineinander von Toren, Träu mern, Weisen, Wachen und Tapferen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1935
Umfang: 4
zu verlangen. Aus Stadt und Land. Emil Metzner f. 2n der Familie Metzner in Kufstein ist große und schmerzliche Trauer eingekehrt. Am 12. Jänner ver schied Herr Emil Metzner, Inhaber des Papier- und Schreibwarengeschäftes und des Versandgeschäftes für Zeichen- und Bürobedarf Panzer und Metzner, nach langer Krankheit im Alter von 56 Jahren. Mit ihm schied ein angesehener Bürger unserer Stadt, der sich durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften in brei ten Kreisen großer Wertschätzung und Beliebtheit

seiner Gattin, Frau An tonie Metzner, geb. Holzhammer, sein eheliches Glück fand, wurde ihm zur geliebten zweiten Heimat. Nur allzufrüh schied er aus dieser von Sorgen erfüllten Welt! Nachstehend sei sein umfassendes, durch selbstlose Arbeit und treue Erfüllung freiwillig übernommener Pflichten ausgezeichnetes Wirken bei folgenden Körperschaften und gemeinnützigen Werken hervorgehoben: Der Handels genossenschaft für den Gerichtsbezirk Kuf stein gehörte Emil Metzner seit 1912, also durch 22 Jahre

eifrig das Theaterleben. All die genannte!: Verdienste Metzners und feine sym pathische Persönlichkeit werden sicher von niemandem, der den Verewigten kannte, vergessen werden. Die allgemeine Anteilnahme am schweren Schicksalsschlage, von dem die Hinterbliebenen betroffen wurden, möge diesen ein Trost in ihrem Schmerze sein. Auf eigenen Wunsch wurde die Leiche Emil Metzners zur Einäscherung nach München

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.04.1934
Umfang: 8
, in tausend silbernen Strichen, daß er ganz eingesponnen ist darin, dann liegt er eine Weile wach mit ; offenen Augen. Dann sieht er den Emil Zsigmondy vor sich. Er sieht > ihn oben in der Wand hängen, wie er sich aufreckt und einen j Halt sucht, sieht, wie er sich an dem schmalen Griff aufzieht, ; die Beine frei über dem Abgrund, so hängt er zwischen Le- , ben und Tod. Jetzt hat er das eine Knie nachgezogen — , das andere. Jetzt findet die Hand einen Griff, jetzt ist er oben, beugt den Kopf zurück

in der Schlucht, die zwischen der kleinen und der großen Zinne emporführt. Er findet das kleine Band, den schmalen Felssaum, klet tert zum Leist empor und steht vor der gestuften Wand. „Mirk dir dö Stell!" Von oben starrt ein schwarzes Felsloch herab: Dort em por bis zum Riß. , Wie tut der Emil Zsigmondy? Der Seppl schiebt sich nach dem Felsen empor, zwängt sich in den schmalen Riß. Als das Herz wieder ruhig- geht und der Atem fest, späht er wieder auswärts. So weit er den Kopf aus der Wand hält, überall

er sie ab. Die ÄZand wehrt sich. Nicht der kleinste Riß! Der bloße, nackte, feste Fels, wie er aus der Erde gewachsen ist, steht da vor ihm und seine Hände greifen darüber ohne Halt. Und der Emil Zsigmondy? Verschiedenes. Bom Südtircster Weinmarkt, Infolge der günstigen Witte rung stehe,n die Rebkulturen in bestem Zustande. Der Win ter hat mit reichlichen Niederschlägen und bei geringer Kälte einen idealen Verlauf genommen, so daß der Boden eine ausreichende Feuchtigkeitsreserve bekommen hat. die den Kulturen

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 21.07.1933
Umfang: 12
Wiedersehen. Tango. — Josef Lanner: fiofballtänze, Walzer. — — Meininger: Na, me aeht's?. Marsch-Onestep. — Fred Markush: Ob du mich wirklich lieb hast. Tango. — Emil Walteufel: Mein Traum. Walzer. — Bazanz-Schachner: Tanganilla. — Karl May: Dir macht ich einmal im Mondschein begegnen. Walzerlied. — Johann Strauß: Seid umschlungen Millionen. Walzer. — Kaper-Iur- mann: Tranen in der Geige, Slowfox. — Al Dübln: Too mann tears. Slowfox. — Josef Strauß: Sphärenklänge. Walzer. — Carlo de Fries: Laß

und sein Orchester. Mitwir kend: Emil Petroff lGesang): Willy Swoboda (Klavier). Aus dem Cafe Palmhof. Gannlag, 30. 3ttli 7.45 Uhr: Weckruf. Zeitzeichen. Wettervorhersage. 7.50 Uhr: Käthe fiye: Turnen. Für Anfänger. Am Flügel F. Iilg. 8.10 Uhr: Ratgeber der Woche. 8.25 Uhr: Feierliche Grundsteinlegung des Dr.^SeipebGedächtnis- baues. Mitwirkend: Bruckner-Chor (Leitung Leo Weber): Musik des Wiener Inf.-Reg. Nr. 8 (Leitung Militärkapellmeister Gustav Gaigg). — Anton Bruckner: Ecce sacerdos. — Franz Schubert

: Wiener Blut, Walzer. — Steiniger: Marching along together. «/g-Onestep. — Summer-Bowmann: Twelsth street rag. — Soatasso: Chingolito, Tango. — Marion: Marianna. Rumbafoxtrott. — Friend: My bluebird's back again, Fox. — Emil Waldteufel: Schlittschuhläufer, Walzer. — Ed. Bianca: Plegaria. Tango. — Sunshine: The peanut vendor. Rumba. — fiargreaves: Puß. Putz. Waltz. — De Caro: Orgullo Criollo, Tango. — Blake fioffmann: Night after night. Foxtrott. — Flanagan: Can't we meet again. Foxtrott. — fiupfeld

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