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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.10.1937
Umfang: 6
über die Erziehungsweise meiner Mutter streiten, aber sie hat mich gelehrt: Den Namen meines Vaters zu achten. Außer heute bei diesem Detektiv Zahn, dem ich seine ganze Unzulänglichkeit vor Augen führen wollte, habe ich mich niemals von Lerchenau genannt." Emil Schnepfe zog aus der Brusttasche seines Jacketts ein Päckchen alter, vergilbter Briefe. Sie waren mit emem rosa Bändchen verknüpft, obenauf war die verblaßte Photographie des Freiherrn Peter Joachim von Lerchenau gebunden. — Er reichte das Päckchen John

. Sie sind das wertvollste Geschenk, das ich ihm zu geben vermag. — Er hat mir einen großen Dienst geleistet." „Er — Ihnen?" „Ja. Er hat ein Mädchen, das ich sehr liebe, über mich auf geklärt. Er hat diesem Mädchen gesagt, wer ich in Wirklichkeit bin. Dabei machte ich eine Entdeckung, die mich sehr glücklich macht: Das Mädchen liebt mich und ist gewillt, mein Schicksal zu teilen, obwohl es jetzt weiß, daß Emil Schnepfe von etwa zwanzig Polizeiabteilungen verfolgt wird. Bitte, bestellen Sie an Joachim auch Grüße

von Fräulein Lotz." In diesem Augenblick klopfte ein harter Knöchel an die Zimmertür. So klopfte kein Kellner, so klopfte nur die Polizei. Siebzehntes Kapitel. „Polizei!" flüsterte Emil Schnepfe. Sein Blick war scharf auf den Attache gerichtet. Hatte man ihm eine Falle gestellt? „Ich verschließe die Tür", gab John zurück, sprang auf und wollte zur Tür eilen. Er hat so ein ehrliches Gesicht, fand Schnepfe. Er hielt ihn daher zurück. „Das wäre zwecklos. Nur Ruhe kann uns retten. Lachen Sie — laut und sorglos

!" Sein Verdacht gegen John war ver- schwunden. Und John Byford lachte, daß man es im ganzen Haus hören mußte. Schnepfe rekelte sich im Schreibtischsessel herum und rief ein lautes: „Herein!" Die Tür öffnete sich und Kriminalkommissär Doktor Zenz stand an der Schwelle. Nur eine Sekunde lang ' war Emil Schnepfe betroffen, dann blickte er mit freundlichstem Lächeln den Besucher an, so, als wenn ihm kein angenehmerer Gast hätte in den Weg laufen können." „Guten Abend", sagte Doktor Zenz. „Herzlich willkommen

, Herr Doktor Zenz!" rief ihm Emil zu, sprang auf und eilte mit ausgestteckten Händen dem Polizeibeamten entgegen. „Bitte, treten Sie ein, und machen Sie es sich bequem. Ich habe eben meinem Vetter versprochen, nicht aus dem Haus zu gehen, bis die Polizei diesen Emil Schnepfe gefaßt hat. Wenn ich richtig rate, sind Sie gekommen, um mir seine Verhaftung zu melden." John hatte wieder Gelegenheit, seinen Romanhelden zu bewundern. Während er mit dem Kriminalbeamten einen Händedruck wechselte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
, der bis her das Gendarmeriepostenkommando in Lanersbach innehatte. Nachrichten aus dem Oberland. Es wird uns berichtet: Vom Gendarmerieposten I n z i n g wurde kürzlich ein 23jähriger Wanderbursche wegen Verfehlungen mit Jugendlichen ver haftet und dem Bezirksgericht in Telfs überstellt. — Dieser „Das ist nicht zu bestimmen. Er unterhält sich mit zwei Freun den aus Brasilien. Solche Unterhaltungen können sich oft aus- ziehen sehr lang." „Schade! Ich habe es eilig." John wartete darauf, mit Emil Schnepfe

zu verhandeln. Das war eine Sache! Da konnte er in das Seelenleben dieses berühmt-berüchtigten Spitzbuben gewiß aufschlußreiche Ein blicke erhalten. Endlich mal ein wirklicher Verbrecher, mit dem er sich aussprechen konnte. Kein Filmstern hätte ihm willkom mener sein können als dieser Emil Schnepfe. Er beschloß bei sich, ihn tüchtig auszuquetschen „Ich bin ein Vetter des Herrn von Lerchenau. Vielleicht haben Sie die Liebenswürdigkeit, mir das zu sagen, was Sie zu sagen wünschen meinem Vetter?" Schnepfe

überlegte. Dann meinte er: „Sie haben recht. Und da Sie nicht nur der Vetter des Herrn von Lerchenau, sondern auch sein guter Freund sind, werde ich Ihnen sagen, was mich hergeführt hat." „Das ist mir sehr angenehm", antwortete John und meinte das vollkommen ernst. Er bot seinem Besucher Zigaretten an, die auf dem Tisch standen. Emil Schnepfe lehnte lächelnd ab. „Ich rauche meine eigene Marke. Die Zigaretten des Herrn von Lerchenau sind nicht immer bekömmlich. Das hat Labino erfahren." John fuhr in gut

Kameraden zugewiesen wurde. Der Bund zählt gegenwärtig 809 Mitglieder. Zur Frage der Gründung eines K r i e g s m u s e u m s, die mit der Verlegung des Natur- „Mein Vetter stiehlt keine Brieftaschen. Ich muß in seinem Namen mir verbitten eine solche Beschuldigung." „So kommen wir nicht weiter. Und ich habe nicht viel Zeit." Ohne sich mit einer Frage um Erlaubnis aufzuhalten, öffnete Emil Schnepfe mit einem Dietrich außerordentlich leicht die rechte Schublade des Schreibtisches

Bestreiten der Behauptung Emil Schnepfes zwecklos war. Und er traute seinen Ohren nicht, als dieser Mann sagte, er wolle Joachim vor der Polizei schützen. Sehr merkwürdig! Wo sollte das hinaus? „Herr von Lerchenau hat ein gutes Stück Arbeit geliefert. Andere fangen unten an und arbeiten sich erst nach Jahren hinauf; er liefert gleich beim ersten Mal ein Meisterstück. Gut, das erkenne ich an. Auch nehme ich ihm nicht übel, daß die Polizei mich als Täter verfolgt. Ein guter Gedanke, sich hinter Emil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 18.10.1938
Umfang: 10
der Maschine aus. Man kann sich vorstel len. welche Spuren er danach bei seinem Wiedererscheinen auf dem muber gescheuerten Holzdeck hinterließ! Emil - dieser Schwerenöter! Dackel Emil stammte aus der Oberförsterei Tsingtau und besaß den Raubtierhaß seiner Rasse und fuhr dem Bären bei jeder Gelegenheit in die Hinterbranten, jedoch mit der nötigen Vorsicht und Gewandtheit. Einen bevor- ■ zugten Ruheplatz des Bären bildeten die Hängemattskästen. ! Behäbig verließ er ihn mit doppeltem Klimmzug rückwärts

. 1 Emil beobachtete dies und biß Max in eine Hinterbrante, sobald sie nur in seinen Bereich kam. Nun machte der Bär wieder einen doppelten Klimmzug vorwärts, stand mit allen vieren auf einem der Kästen und äugte nach unten. um festzustellen, in welches scharfe „Etwas" er hineingetre- ten iein könne. Dies „Etwas" war K - chwund- r. Manchmal gab es zehn Wiederholungen, bis es dem Bär zu viel wurde und er sich aus größerer Höhe plötzlich fallen ließ, mit sofortiger Kehrtwendung an Deck. Emils ver

schwindende Nutenspitze konnte er dann noch sehen . . . Ten Chinesen war ein Dackel ein gänzlich unbekanntes Weien. Wenn ich eine Jagütour unternahm und die Bahn benützen mußte, löste ich grundsätzlich keine Hundekarte. Emil kam im Rucksack mit durch die Sperre, im Abteil durfte er iofort heraus. Ter kontrollierende chinesische Schaffner glotzte das Untier an. Die Verwunderung wurde von längerem Lachen abgelöst. Dann kam die Erleuchtung und damit die Forderung: „Dogstickett!" („Hundekarte

!") Auf mein „No!" wurde ich belehrt: „Hou must have dogs tickett!" — „No!" sagte ich nochmals. Nach einigem Schwan ken entschloß sich dann der Schaffner, uns nicht weiter zu behelligen. Emils Frechheit wirkte entsprechend! Ende einer Freundschaft Eine ungetrübte Freundschaft verband Emil anfangs mit dem Affen Adolf. Beide fraßen aus einem Topf, wur den zusammengekoppelt an Land gelassen, machten einträch tig Spaziergänge und einigten sich dabei sogar über die Richtung. Das ging so lange gut

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.07.1936
Umfang: 6
geborene und dorthin zuständige Hilfsarbeiter Rudolf Bodemann und der am 22. Juni 1903 in Gaschurn geborene und dorthin zuständige Mineur Emil Both wegen des Verbrechens der schweren Körperverletzung verantworten. Bei einem Bauernball, der in der Nacht auf 2. Februar im Gasthaus „Zur Krone" in Dornbirn stattfand, wurde einem gewissen Josef Schwendinger von einem unbe kannten Burschen eine Bierflasche an den Kops gewor fen. Schwendinger eilte sofort in das Gastzimmer, in dem sich seine Freunde befanden

und forderte sie aus. ihm zu hel fen, es habe ihn jemand mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Aus diese Aufforderung. hin sprangen mehrere Burschen auf und liefen vor das Gasthaus, um den Unbe kannten zu verfolgen, der die Bierflasche geworfen hatte. Die Verfolger teilten sich, da man nicht wußte, welchen Weg der Gesuchte genommen hatte. Joses Schwendinger, Rudolf Bodemann und Emil Both liefen in der Richtung gegen Steinebach und stießen dort auf den an der ganzen Sache ganz unbeteiligten Franz

bewußtlos zusam men und erlitt infolge der Verletzungen eine Gehirnerschüt terung. Die beiden Angeklagten wurden des Verbrechens der schwe ren körperlichen Beschädigung schuldig erkannt und Rudolf Bodemann zu 4 M o n a t e n und Emil Both zu 3 1 /* Mona ten schweren Kerker verurteilt. Das Verfahren gegen den jugendlichen Josef Schwendinger wird gesondert geführt. Sewalttötigkeit gegen einen Wachmann Feldkirch. 6. FuL Julius K i l g a. am 3. Juli 1899 in Dornbirn geboren und' dorthin zuständig, Weber

ist, wurde wieder zu 1 Monat schwere« Kerker verurteilt. Emil Nagel, am 16. April 1876 in Höchst geboren tmß dorthin zuständig, wurde beschuldigt, daß er am 22. Juni « Weiler der Anna Peter eine silberne Damenuhr gestohleü habe. Emil Nagel, der wegen Diebstahls schon wiederholt vor bestraft ist, wurde zu 4 Monaten schweren Kerker urteilt. Hinein In den £itöts§iki§t8Btiikd! KLEINE ANZEIGEN ln dieser Rubrik kosten Anzeigen bis tOWorte S 1.20, jedes «eitere Wort oder Zahl 12 g. Heiratsanzeigen pro Wort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1937
Umfang: 8
nach Wien, arbeitsloser Tischler in Frastanz; Georg Arnim Krebnev, geboren am 8. Mai 19»18 in Basel, zuständig nach Wien, arbeitsloser Melker in Nenzing, und Maria Kreb ner, geboren am 30. Dezember 1886 in Lienz und zuständig nach Wien, Hausfrau in Nenzing-Motten. Die Witwe Maria Krebner lebte seit ihrer Ausweisung aus der Schweiz mit ihren drei Söhnen- Max, Emil und Georg Krebner in Motten bei Nenzing in Vorarlberg. Da die Söhne arbeitslos und ohne Verdienst waren, befand sich die Familie

den Ver dacht erweckten, daß es sich hier nicht um ehrlich erworbenes Gut handeln könne, sondern daß diese Gegenstände Diebs beute aus zahlreichen Diebstählen und Beutezügen sein müßten. Es erfolgte nun die Verhaftung der drei Brüder Krebner und ihrer Mutter. Diese gaben im Zuge der Vor untersuchung nach anfänglichem Leugnen zu, daß sie tat sächlich, und zwar die Brüder Max, Emil und Georg, eine große Menge von Einbrüchen und sonstigen Diebstählen in Vorarlberg und in der Schweiz begangen hätten

ner wurde in eine geschlossene Anstalt für Geisteskranke ab gegeben. Die Anzahl der Die-bstähle, an denen sich die Brü der Krebner beteiligten, war eine außerordentlich hohe. So hat nur während des -Jahres 1936 Emil Krebner 28 und Georg Krebner 2-9 verschiedene Einbrüche und sonstige Dieb stähle begangen und außerdem -Emil in 16 und Georg in 8 Fällen sich des- Diebstahlsversuches schuldig gemacht. Es war während dieser Zeit kaum eine Woche vergangen, ohne daß einer der beiden Angeklagten

seiner verbreche rischen Tätigkeit nachgegangen wäre. Die Familie Krebner hat während des Jahres 1936 zum Großteile von der Beute aus den Diebstählen, deren Wert bezüglich jedes Angeklag ten 2600 8 übersteigt, gelebt. Der Gerichtshof erkannte die Brüder Emil und Georg Krebner des Verbrechens des Diebstahles schuldig und ver urteilte sie zu je zwei Jahren schweren und verschärften Kerkers. Maria Krebner wurde des Verbrechens der Diebstahls teilnehmung schuldig erkannt und zu acht Monaten schweren

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.06.1934
Umfang: 8
; Wiener LhWhomker. — Niels W. Gade: Nordische Seefahrt, Ouvertüre. -Edvard Grieg: Drei Orchesterlieder: a) Letzter Frühling; b) Ein Schwan: c) Ich liebe dich. — Emil Hartmann: Nordische Volks tänze. - Edvard Grieg: Aus der Musik zu Ibsens „Peer Gynt" -I. S. Svendsen: Norwegischer Künstlerkarneval. — Fini Valde- niar heurignes: Aus der Suite: Völund, der Schmied. — Christian Smbtng: Frühlingsrauschen. — Henning-Rechnitzer-Möller: Die Aeolsharfe. — Edvard Grieg: a) Zickeltanz: b) Margareths Wiegen lied

; cl Dem Lenz soll mein Lied erklingen. — Emil Iuel-Frederik- sen: Aus den „Stimmungen von Island und Farö . — Edvard Zrieg: Im Herbst, Phantasie. 21.05 Uhr: Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. 21.15 Uhr: Programm nach Ansage. 22 Uhr: 2. Abendbericht. 22.20 Uhr: Abendkonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Otto Kästner: Unser Wean, Marsch. — Hans Stilp: Eine steirische Ouvertüre. — Josef Hellmesberger: Hiundgesänge, Walzer. — Charles Weinberger: Entr'acte aus der «Mischen

". — De Curtis: Canta pe me. — Alvarez: L» Mantilla. - Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 11 . 13 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Stunde der Frau. (JM?. H&t: Kinderstunde. Kindersang zu Lautenklang. Leitung: Wburgchre^er-Metzker. Kindersing- und Stößellautenschule Kloster- 18.05 Uhr: Nachmittagsbericht. JM 0 Uhr: Nachmittagskonzert. Funkorchester der Wiener Sym- Dirigent: Josef Holzer. — Jacques Offenbach: Ouvertüre 5-Mrette „Die Großherzogin von Gerolstein". — Emil Wald- ff; iriiudlantma, Walzer. — Viktor

Gruber: Mei Mutterl war a Wienerin, Mgr Aed. Emil Waldteufel: Schlittschuhläufer. Walzer. — r 5)ruby: Von Wien durch die Welt, Potpourri. — Karl Komzak: a) Volksliedchen: b) Märchen. — Jacques Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Orpheus in der Unterwelt". — Enrico Tofelli: Serenade. — Kronegger: Beim Heurigen, Potpourri. — Johann Strauß: a) An der schönen blauen Donau, Walzer; b) Radetzkymarsch. 20.45 Uhr: Die neue Verfassung. 21 Uhr: Melodramenabend. Das Schloß am Meer, von Richard Strauß. Einsiedel

. — Anschließend: Ver lautbarungen. 6 . 3 uttt 9 Uhr: Morgenbericht. 10.20 Uhr: Schulfunk: Hochsch.-Prof. Dr. Emil Abel: Das neuent- deckte Wasser. (Für die Oberstufe der Mittelschulen.) 11.30 Uhr: Stunde der Frau. 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt". — D'Ambrosio: Canzonetta. — Eugen Müller: Andreas Hofer, symphonisches Tongemälde. — Johannes Brahms: Ungarische Tänze. — Johann Strauß

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.06.1932
Umfang: 6
bekundete Franzelt die Identität des vorgeführten Paßinhabers mit dem früheren Untersuchungsgefangenen Emil Popel und setzte Namenszug und Stempel darunter. »Sehen Sie!" blähte sich Milzler staatsgewalttäterisch auf, als sie wieder draußen waren. „Hier herrscht tatsächlich Ord nung!" »Das wäre ja noch schöner," stimmte Peter Voß bei, „wenn } ler im Mutterland der Vaterländer keine Ordnung herrschen sollte!" »Das wäre ja noch schöner," pumpte sich Milzler weiter auf, "wenn hier jeder x-beliebige Detektiv

Herkommen und unsere ; "rdnung über den Haufen schmeißen könnte!" „Ueberhaupt diese Amerikaner!" trumpfte Peter Voß darauf. „Das sind doch die Kerls, die uns den Sieg entrissen haben!" giftete sich Milzler. „Und jetzt wollen sie den dicken Willem spielen." „Es kommt halt jeder mal an die Reihe!" lachte Peter Voß. „So einen Riesenblödsinn zu machen!" ergänzte Milzler. Da standen sie vor der Staatsanwaltschaft. Hier wurde der Fall Emil Popel Zwo zur Notiz genommen, ein Strafakten deckel gespendet und ans

neueste Nummer des „Newyork Herald". „Sie dürfen mir auch eine Zigarre anbieten," fuhr Peter Voß fort, wobei er die Zeitung entfaltete. Auch dieser freundlichen Aufforderung kam Dodd nach. Er gab ihm sogar Feuer. „Danke!" sprach Peter Voß und paffte dicke Wolken von sich. „Nehmen Sie Platz, Herr Dodd! Sie sind ein wirklich empfeh lenswerter Detektiv. Wenn mir einmal zwei Millionen abhan den kommen, werde ich auf Sie zurückgreifen, so wahr ich Emil Popel bin. Ich bedaure, Ihnen nur einen dreibeinigen

. Er war noch immer auf der ersten Seite mit den faustdicken Schlagzeilen der Außenpolitik. „Sie sind nicht Emil Popel!" zischte Dodd und betupfte sich die schmerzensreiche Kartoffelknolle. „Glauben Sie, daß England in der Flottenrüstunqsfraae nachgeben kann?" fragte Peter Voß. „Das interessiert mich nicht!" knurrte Dodd gereizt „Aber mich!" grinste Peter Voß. „Ungeheuer sogar! Es gibt nichts Interessanteres als dieses internationale Kräftespiel Nur muß man imstande sein, es als Außenseiter zu betrachten "

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.10.1937
Umfang: 6
Ihre Bitte nicht und kann Sie auch nicht er füllen. Ich hasse diesen Emil Schnepfe!" vom Bahnhof in die Ortschaft zu Fuß kaufen, was bei Nacht und im Winter oder bei schlechtem Wetter gewiß kein Ver gnügen ist, oder wir müssen in Innsbruck übernachten, was den meisten zu teuer kommt. Auch wir vom Land hätten Ver ständnis dafür, daß es ein Genuß wäre, ins Theater zu gehen, nachher ein halbes Stündchen sich ins Kaffeehaus zu setzen, um das Gehörte und Gesehene zu besprechen und dann auf irgend eine Art

. „Ich soll Ihnen helfen, ihn hinter Schloß und Riegel zu bringen? Das werde ich nie tun!" Das ganze Persönchen war verkörperte Abwehr. Joachim ließ sich aber nicht abschrecken. „Ich glaube, es ist von verschiedenen Polizeiämtern auf die Ergreifung des Emil Schnepfe ein Preis ausgefetzt. Auch ich würde es mich gern tausend Mark kosten lassen, wenn ich diesen meinen Doppelgänger im Gefängnis wüßte. Erkundigen Sie sich nach ihm bei der Polizei. Die kann Ihnen Auskunft über den Herrn Arnim von Hardenfels geben

!" „Sie müssen schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht haben, daß Sie uns so gering einschätzen. Ich werde ihn nie verraten. Und zu erkundigen brauche ich mich auch nicht nach ihm. Ich kenne ihn. Ich kenne sein gutes Herz." Joachim schüttelte den Kopf. Dies arme, unterernährte Men schenkind war als Mithelferin nicht zu gebrauchen. Und seine Enthüllungen über Emil Schnepfe machten auf Gretchen Lotz gar keinen Eindruck. „Ja, lieben Sie denn diesen Menschen?" Sie sah ihm offen in die Augen. „Ja, ich liebe

er in Wirklichkeit Emil Schnepfe." „Seinen Namen kann sich niemand selbst aussuchen." „Herr Schnepfe ist anderer Ansicht. Er wählt sich seine Namen selbst. Mir scheint es außerdem, als habe er sich in Nordemey nicht nur um Ihre Gunst beworben. Er besaß die Geschmack losigkeit, auch der Frau von Maarkatz den Hof zu machen." „Um mich sehen und sprechen zu können, durste er Frau von Maarkatz nicht vernachlässigen!" Sie lächelte. Sie erinnerte sich gewiß der Findigkeiten, mit denen er und sie die Dame Maarkatz

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.03.1935
Umfang: 8
(59 Teiler); 2. Franz Wolf, Tarrenz; l Franz Iuen, Fließ; 4. Emil Ginther, Imst; 5. Dr. Peter Deeristoforo, Zains; 6. Hans Mungenast, Grins; 7. Franz gapp, Wenns; 8. Sebastian Kogler, Imst; 9. Hans Ruetz, Grins; 10. Ferdinand Gapp, Imst; 11. Dr. Hermann Schöpf, Landeck; 12. Karl Glück, Kufstein; 13. Franz Schöpf, Landeck; Rudolf Köll, Wenns: 15. Pfarrer Weber, Silz (321). Schleckerscheibe — Be st gewinn er: 1. Max Falkner, Stams (11 Teiler); 2. Josef Ginther, Imst; 3. Seb. Kogler, Imst; 4. Ferd. Gopp

, Imst; 6. Franz Kühle, Imst; 1 Franz Wolf, Tarrenz; 7. Stephan Strobl, Imst: 8. Rudolf Köll, Wenns; 9. Karl Glück, Kufstein; 10. Johann Schimpfösl, Stanz; 11. Fulgens Koster, Landeck; 12. Franz Handle, Landeck; 13. Rudolf Magerle, .Imst; 14. Emil Ginther, Imst; 15. Leo Plattner (Igfch), Wenns; 16. Alois Hackl, Wenns; 11. Franz Köhle, Imst; 18. Thomas Riß, Stams; 19. Otto Mer, Tarrenz; 20. Hermann Pircher, Zams; 21. Dr. Her mann Schöpf, Landeck; 22. Dr. Peter Deeristoforo, Zams; LZ. Franz Iuen, Fließ

; 24. Herbert Ginther (Igsch.), Imst; 25. Paul Klotz, Imst (469). Serien zu 10 Schuß — Be st ge minner: 1. Ferdi nand Gopp, Imst (46 Kreise); 2. Seb. Kogler. Imst; 3. Otto Zoller, Tarrenz: 4. Franz Wolf. Tarrenz; 5. Karl Glück. Kufstein: 6. Josef Ginther, Imst; 7. Franz Löffler, Haiming; 8. Fulgens Kofler. Landeck: 9. Franz Kühle, Imst; 10. Dr. Bruno Deeristoforo, Prutz; 11. Franz Sticker. Haiming; 12. Franz Handle, Landeck; 13. Stephan Strobl, Imst; 14. Lud wig Thurner. Imsterbevg; 15. Emil Ginther, Imst

; 16. Tho mas Riß, Stams; 17. Franz Schöpf, Landeck; 18. Max Falk ner, Stams; 19. Josef Plattner. Wenns; 20. Josef Falkner, Stams; 21. Rudolf Köll, Wenns; 22. Hans Ruez, Grins; 23. Dr. Hermann Schöpf, Landeck; 24. Franz Winkler, Karres; 25. Alois Hackl. Stams (36). Iungschützenbeste: 1. Herbert Ginther. Imst (20 Kreise): 2. Robert Mark, Imst; 3. Alois Morherr, Fließ; 4. Leo Plattner, Wenns; 5. Rudolf Thurner, Imst; 6. Franz Hell, Imst; 7. Hans Ginther. Imst; 8. Emil Novak, Imst (5). Prämien für die drei

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Seite 4 von 6
Datum: 01.03.1933
Umfang: 6
Selbstbeherrschung bleibt sie dem Bräutigam fern, der sie brieflich schon einige Male um Verzeihung gebeten hat. „Wenn er mir wieder vertraut und sein Unrecht einsieht, ss er zu mir kommen." Das ist ihr Bescheid und dabei bleibt st ; Aber sie weiß nicht, daß Emil bei dem rauhen Wetter B hinaus darf. Der Arzt sagt sogar, es wäre das Beste, wennk Patient den Winter über nach dem Süden ginge, um die Wunde in der Lunge richtig auszuheilen. Wer aber soll Ä ihm reisen? Seine Mutter? Die kann aus dem Geschäft B fort

, auf ihren Schultern liegt ja die ganze Last. Und imne wieder kreisen Emils Gedanken um die Braut, die er so schB gekränkt hat. — Dies alles erzählt er in ungelenken Worten der Frau Mihch die am nächsten Morgen heruntergestiegen ist, um dem Man chen das verlorene Glück neu zu begründen. Auch Emils M ter hatte sich mit an den Tisch gesetzt, sorgenvoll und betrübt „Ich habe ja nie dem Schurken geglaubt," sagt sie. „M wenn einer verliebt ist, wie der Emil, denkt er wohl andere- und mit der Eifersucht ist's vollends

eine üble Sache. Das weh ich wohl am besten, denn mein seliger Mann, — na, ich rB alte Geschichten ruhen lassen! Aber ich meine, das Mansche" brauchte auch nicht so trotzig zu sein. Arm ist sie wie eine Kirchenmaus und sitzt auf so hohem Pferd!" Da legt ihr Emil die Hand auf den Arm, in seinem blasse" ruhigen Gesicht zuckt es wie Rührung. „Das darfst du nun doch nicht sagen, Mutter. Hättest du B gehört, wie das liebe Mädel mir das klar gemacht hat! b wäre zwar arm an Geld und Gut, aber ihre Liebe fei

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.10.1936
Umfang: 6
, 68 Jahre alt. In Tr am in starben Besitzer Johann Werth im 44. Lebensjahre und Haus- und Güterbesitzer Valentin Nößing, gewesener Schmiedmeister, im Alter von 74 Jahren. Theater und Musik Stadttheater Innsbruck Montag, 8 Uhr: „Der Mustergatte", Schwank von Avery Hopwood. Spielleitung Anton Dietl. In den Hauptrollen: Thea Poras, Roswitha von Posselt, Hansa Thöny, Anton Dietl, Karl Hey, Emil Markgraber. Preise von 50 g bis 3 S. Dienstag, 8 Uhr: „Die lustigen Weiber von Windsor", komisch-phantastische

strengen Arrest bedingt verurteilt. Während F. die Strafe annahm, berief T. dagegen. Der Be rufungssenat unter dem Vorsitze des Hofrates Dr. Haupt (Staatsanwalt Dr. Huber) gab der Berufung keine Folge und bestätigte das erstrichterliche Urteil. Die Unterschlagungen bei der Salzkammer gut-Lokalbahn Salzburg, 17. Oktober. Am Montag beginnt der Prozeß gegen den frü heren Direktor der Salzkammergut-Lokalbahn Emil Richter, der sich wegen des Verbrechens der Un treue und des Verbrechens der Veruntreuung

sich an dem Gefühl, von dem jungen Dichter mit der ganzen leidenschaftlichen Inbrunst der Jugend geliebt zu werden, sie genießt dieses Gefühl mit der befriedigten Eitelkeit der Schuld übergab die Südholz-A.-G. hie Hälfte der Aktien der Salzkammergut-Lokalbahn an Sir Ben nett, dessen Privatsekretär Direktor Emil Richter seinerzeit gewesen war. Als nun Sir Bennett die Aktien der Salzkammergut-Lokalbahn übernommen hatte, forderte er die Aufnahme Richters, der 1896 in Punkau bei Aussig geboren wurde, in den Ver

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.12.1938
Umfang: 6
MnU-LMmMchMMim volluu Gau Tirol-Vorarlberg üQ) Winter 1938—1939 15. amtliche Spendenliste Josef Angennair, Rauchfangkehrer, Hötttng, 35.—; Maria Einber ger, Tests, 60.—; Anna Geiger, Holz- und Kohlenhandel, Innsbruck, 40.--; Gösser Bierniederlage, Innsbruck, 1500.—; Eduard Hacker, Konditorei, Innsbruck, 30.—; Josef Hoppichler, Innsbruck, 30.—; Martin Hornsteiner, Gasth. „Berg Isel", Innsbruck, 100.—; Dr. Emil Jos. Kosler, Arzt, Innsbruck, 60.—; Anton Krenn, Asphaltunterneh- mung, Innsbruck, 300

, Zsntralgarage, Bregenz, 50.—; Heinnch Brunner, Maurermeister, Höchst'Rheinau, 60.—; Emil Dietrich, techn. Erzeugnisse, Bregenz, SO-—; Johann Dörler, Möbelhaus, Dornbirn, 120.—; Geschw. Fritz, Gasch. „Zum Adler", Bregenz, 43.—; Josef Gaudl, Kunsttischlerei, Bregenz, M.—; Gustav Glatthaa's Wwe., Bäckerei, Bregenz, IM.—; Alfons Gräther, National-Reg.-Kaffen, Bregenz, 30.—; Leopold Ha berkorn, Seilerei, Bregenz, IM.—; Josef Hagen, vorm. Zweiggeschäft Emhardt & Auer, Bregenz, 100.—; F. B. Hörburger, Farbwaren

, Bregenz, 6M.—; Rudolf Hofer, Stickereifabrik, Lustenau, 30.—; Dok tor Raimund Huber, Arzt, Bregenz, 60.—; Dr. Richard Jenny, Arzt, Bregenz, 60.—; Emil Kaltenbach, Holz- und Kohlenhandlg., Bregenz, 49.—; Dr. Stefan Köhler, Arzt, Bregenz, 70.—; Dornbirner Spar- kyssa, Dornbirn, 1800.—; Adolf Merz, Kaufmann, Bregenz, IM.—; Molkerei Oberdorf-Dornbirn, Oberdorf-Dornbirn, 30.—; Fidel Ochsen- reiter, Ziegelei, Fußach, 200.—; August Rädler, Kalkwerk, Wolfurt, 157.—; Eduard Rhomberg's Kinder, Ziegelei

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