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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1932
Umfang: 6
, Creditanstaltssrage und Nachtragsbubgel. Mussolini persönlich. Von Dr. Michael G. Lap. Man kennt bei uns von und über Mussolini nur seine Taten und einige Biographien. Beide Quellen sind ungenü gend, um die zentrale Persönlichkeit völlig eindeutig und deutlich zu erkennen. Bei aller Einsicht und bei allem Studium wird ein Rest von Ungedeutetem verbleiben. Taten sind nur der Ausdruck einer Persönlichkeit, diese selbst besteht aus Charakter und Denken. Emil Ludwig nun ist mit seinen „Gesprächen mit Mussolini

" (soeben bei Paul Zsolnay in Wien als Buch erschienen) zum Kern der Persönlichkeit Musso- . linis vorgedrungen, indem er in 18 Gesprächen versuchte, die Brücke vom Handeln zum Denken, zum Charakter Mussolinis zu finden und zu schlagen. Schon rein äußerlich ist da manches interessant. Die achtzehn Gespräche fanden vom 23. März bis 4. April 1932 täglich je eine Abendstunde lang im Palazzo Venezia in Rom statt. Emil Ludwig hatte volle Freiheit, Mussolini jede Frage zu stellen. Aber daraus wurden

keine Interviews, sondern Porträtsitzungen eines Charakterzeichners mit einem Modell, das wohl nur in Stalin ein Gegenstück hat. Wie sehr mußte Emil Ludwig dieses Modell als Phä nomen und umgekehrt es Mussolini gereizt haben, einem Manne Rede und Antwort zu stehen, dem er selbst den Weg zu seinem Wesen und Denken freigegeben hatte, und von dem er wußte, daß er ihn einigermaßen bedrängen und sein Porträt der ganzen Welt zeigen würde. Die Gespräche mußten schon deshalb interessante Ergebnisse bringen, weil Emil

Ludwig nur ein persönlicher Bewunderer Mussolinis und keineswegs ein Anhänger des Faschismus ist. Die Ansichten Mussolinis und Emil Ludwigs über Freiheit und Pazifismus z. B. sind ganz konträr. Emil Ludwig bezog daher von An fang an keine politische Position. Darum waren die Gespräche auch keine Debatten. Emil Ludwigs Aufgabe war vielmehr, durch kunstvolle Formulierung und Auswahl der Fragen Mussolini aus sich heraus und zu den ergiebigsten Antworten zu verlocken. Nun, das ist ihm so gelungen

, daß das Gesamt ergebnis ein psychologischer Lehrgang durch die Probleme von Macht und Persönlichkeit geworden ist. In dem ganzen Buch wird man keine politische Phrase finden, kein faschistisches Stichwort und kein Dogma. Mussolini präsentiert sich durchaus als Phänomen des Charakters, in dessen Kern Emil Ludwig mit feinen Fragen um Gefühle, Selbsterkenntnisse, innere Motivation eingedrungen ist. Jedes der 18 Gespräche be handelt seinen eigenen Fragenkreis. Wir hören Mussolinis Ueberzeugungen (also mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1931
Umfang: 6
?" Er wollte widersprechen, aber in Karlas Stimme war etwas Zwingendes, dem er sich nicht entziehen konnte. Mit verbissenem Gesicht setzte er sich wieder. Als mein Vater ruhiger geworden war, enthüllte er mir, was er mir bisher verschwiegen hatte: Nach Ver lassen des Gefängnisses war er sofort zu Emil Maurach gegangen. Dieser habe ihn aber kalt, abweisend, wie einen lästigen Fremden behandelt. Mein Vater habe dann die Rede auf seinen Motor gebracht,- Maurach habe ihn erstaunt angesehen, um welchen Motor es sich handle

sortbringen lassen! In jenem Augenblick war meinem Vater ein fürchter licher Verdacht ausgestiegen. Wortlos hatte er Emil Mau rach verlassen, gegen den er fürs erste nichts unternehmen Ach ja, auf öen Bergen wohnte einst die Freiheit, war es friedlich und so still, heute sitzt auf öeit Bergen die Masse Mensch und macht Radau, daß sich öas Echo kullernd überschlägt. Die Schildkrötensracht. Was einem in Italien aus der Eisenbahn passieren kann. Ein Ausländer, der auf der Heimreise von Rimini gestern

hatte er sich in ihm verstärkt. Jetzt, als er die Zeitungsnachricht in Händen hatte, wurde ihm der Verdacht zur unumstößlichen Gewißheit: Emil Maurach war es selbst gewesen, der den Diebstahl damals inszeniert hatte! Er hatte das Geld, das ihm an geblich gestohlen worden war, in meines Vaters Woh nung, zu der er sich leicht hatte Zutritt verschaffen können, versteckt, um meinen Vater ins Gefängnis zu bringen. Beiseite schaffen wollte er meinen Vater, um ihm unge stört seine wertvolle Erfindung rauben

du mir ins Gesicht zu sageu...?" Furchtlos hielt Karla seinen feindseligen Blicken stand. Ein scharfer, schneidender Klang war in ihrer Stimme, als sie nun rasch, überstürzt sprach: „So gib mir Antwort auf meine Fragen, wenn du es kannst, Walter: Warum hat Emil Maurach, der zuerst Küchenmesser an sich und fügte dem Leopold Grinel» der ihn umschlungen hielt, mehrere Schnittwunden an den Händen zu, so daß dieser ihn loslassen mußte. Frei geworden, stürzte Pelikan, das Messer in der Hand, aus die Frau los. Sie wich

? Du wirst mir entgegenhalten, es sei gar nicht die Kon struktion meines Vaters gewesen, mit der Emil Maurach dann hervorgetreten sei! Warum hat er dann die Pa piere, die meinem Vater gehörten, nicht herausgegeben? Wenn er sie nicht für sich brauchte, dann waren sie doch für ihn wertlos!" Hoch aufgerichtet stand Karla vor Walter Maurach. „Nun gib mir Antwort, Walter!" Er fühlte, wie unter der Wucht und unentrinnbaren Ueberzeugungskraft ihrer Worte etwas in ihm wankte. Verzweifelt bäumte

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Seite 3 von 6
Datum: 28.07.1931
Umfang: 6
. Mit einer schroffen Hanöbewegung schnitt Walter Mau rach feinem Vater die Rode ab. Seine Stimme klang hart, als er sagte: „Warum wachst du dem Mann einen Borwurf, der wahrscheinlich nur seine Pflicht getan hat?" Betroffen sah Emil Maurach seinen Sohn an. Auch Walter wurde sich jetzt seiner Worte bewußt. Wie kam er dazu, Fiedler zu verteidigen, in dem er in mehr als einem Sinn seinen Feind erblicken wußte? Geschah es nur, weil er jetzt die wahren Verhältnisse kannte?... Oder entsprang sein Widerspruch der feind

seligen Stimmung, die er seit Tagen seinem Vater gegen über empfand?... In einem plötzlichen Entschluß sagte Walter: ,Och habe dir eine Bitte um eine Unterredung zu überbringen, Papa!" „Mir? Von wem?" „Frau Hoogftraaten möchte dich heute nachmittags sprechen." „Frau Hoogftraaten?... Ich kenne die Dame nicht." „Du hast dich, wie sie mir sagte, vor einigen Monaten bei einem Gesellschaftsabend Beates mit ihr unterhalten." Emil Maurach überlegte. ,Hetzt erinnere

ich mich wieder. Was will sie von wir?" Walter zögerte. „Sie hat etwas mit dir zu reden... es handle sich um eine wichtige Angelegenheit." „Konnte sie es nicht mit dir besprechen?" fragte Emil Maurach darauf apathisch. „Nein! Es seien rein persönliche Dinge!" antwortete Walter schroff. Mit kalt abschätzenden Blicken betrachtete er seinen Vater. Imst, 27. Juli. In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen halb 2 Uhr früh brach im Stadel öes Bauern Hermann V i n i e r in Mils bei Imst ein Brand aus, der rasch auf die angebauten Stäöel

des Josef und der Maria Wechsel berger von der Wiesen Billa in den Bach und ertrank. „Warum siehst du mich so sonderbar an?" fragte Emil Maurach plötzlich verwundert. „Du irrst dich: ich sehe dich nicht anders an als sonst!" „Du bist überhaupt seit einigen Tagen so eigenartig, Walter! Manchmal habe ich fast öen Eindruck, als seist du aus irgendeinem Grunde gegen mich aufgebracht! Ich kann ja schließlich nichts dafür, daß die Verhältnisse so geworden sind, ich habe wich lange genug gewehrt

, wie die Antwort lauten würde. Verzweifelt lehnte er sich dagegen auf. Wenn es sich wirklich so verhielt, wie Karla sagte.... wenn sein Vater das Verbrechen verübt hatte... würde dann nicht für alle Zeit diese grauenhafte Tat zwischen ihm und Karla stehen?... # Mühsam erhob sich Emil Maurach. „Guten Tag, gnädige Frau!" sagte er und ging mit unsicheren Schritten Karla Hoogftraaten entgegen. Wohnhaus -es Jakob RulanS, Haus Nr. 17, voll kommen eingeäschert. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu Schaden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.04.1932
Umfang: 8
der heiße Waflerdampf so veh««ent heraus, daß sie am Gesichte und am linken Arm erheblich verbricht wurde. Sie mußte ins Krankenhaus ihr seine Zuchtcheorie auseinandersetzte. Das Wohlwollen der belestbl-on Frau Schmidt, die irgendwo als Aufwartung arbeitete, erwarb sich Gisela bald, indem sie ihr in der Küche half. Emil, der Monteur, ein braungebrannter, sport- geflählter Bursche, hatte alle hübschen Mädchen gern. Darum verstand er sich mit Gisela gleich vom ersten Tage an. Emmh, seine Frau

, war ja ein bißchen eifersüchtig, aber Emil wußte durchaus die Grenzen einzuhalten. Nun war auch endlich der langersehnte Sonntag ge kommen, den Emil Schmidt schon seit Tagen als 'den Höhe punkt der Lokalereignisse ausgemalt hatte: das Cannstatter DoMsest am Nekaruser, der sogenannte „Wurschtmarkt". Smil warf sich in Gala, die beiden jungen Mädchen und die junge Frau erschienen in ihren besten Kleidern. Noch ei« Gast war da: der junge Bäckerssohn, der ein Auge auf Rosel geworfen hatte. Me fünf zogen sie am Abend

hinaus. Die alten .Herrschaften versprachen später nachzu kommen. Orchftrions gröhlten ihre abgedroschenen Schlager Mädchen jauchzten vor kindlicher Freude, die Karussells zogen ihre ewigen Kreise. ES herrschte ein solches Durch einander, daß die fünf jungen Leute nur mit Mühe Zu sammenhalten konnten. Emil Schmidt zeigte sich heute als Kavalier. Er 'duldete nicht, daß die Damen auch nur einen Groschen von ihrem eigenen Gelde für Zuckerstangen ausgaben. Er erklärte stolz, daß heute alle seine Gäste

, hat mir von Ihnen gesprochen." „Ach so!" Gisela wurde merklich kühler. Sie hatte ge legentlich von Fräulein Lus vornehmen Bekanntschaften gehört, ohne indes daraus zu achten. „Sie sind allein in Stuttgart," fuhr der junge Herr fort, „nicht wahr?" Er streifte Emil Schmidt und den biederen Bäckerssohn mit seinen Blicken und tat so, als ob er Fräulein Rosel nicht bemerke. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Fräulein Norden, würde ich Sie gern einmal einladen — ich meine, damit Sie in andere Gesellschaft kommen. Hier fühlen

. Ich interesiiere mich nicht im geringsten für ihn." Emil Schmidt und der Bäckerssohn nahmen dies Ge ständnis schmunzelnd aus. a»ch b-ß« Dr dich, fuhr «Md fE „S* Camuzzi, einem jungen Kaufmann, verheiratet, hat aber, wie sie vor dem Richter klagt, bisher nicht einen einzigen Tag ihrer jungen Ehe erlebt, an dem ihr Gatte nicht zehn bis fünfzehn Taschentücher für seinen Schnupfen beansprucht hätte. Nun sind es durchaus nicht etwa diese Schnupftücher, die ihren Zorn erregen, wohl aber die Taffache

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1937
Umfang: 6
auf den Bankier Labino so erregen? Da standen fettgedruckte Schlagerzeilen über dem Bericht. — Sie lauteten: „Am hellen Tag — während der Geschäftszeit — Raubüber fall auf den Bankier Labino! Der Räuber einer der gefähr lichsten internationalen Verbrecher! Emil Schnepfe wird von der ganzen. Berliner Kriminalpolizei gesucht! Vier Millionen Berliner sollen suchen helfen! Seine Festnahme gesichert!" Was hatte das zu bedeuten? Leopold schüttelte das greise Haupt. Nee, diese Zeitungsmeldung konnte Fräulein Evchen

nach der Charlottenstraße jagte, um Emil Schnepfe zu befreien, war Eva Burgstaller ohnmächtig geworden, weil sie glaubte, daß auch biegsamen Stab bilden, sind ja allgemein im Gebrauch; man mußte dieses Prinzip nur noch ausbauen, um den „Seil trick" technisch verwenden zu können. Nach langen Arbeiten gelang Le Roy seine Erfindung, die er zunächst den militärischen Stellen anbot, die sie gegenwärtig prüfen. Sie besteht aus einem etwa 75 Meter langen Band, das wie ein Gartenschlauch auf einer Kurbel aufgerollt ist. Dreht

und lustig blieb, einen Newyorker, der den Rekord im Dauerküssen hielt, einen Neger, der am längsten lachen konnte und schließlich einen Redner, der sich den Rekord im Dauer-Bibelvorlesen er oberte. Man sieht also, welche Wege die Phantasie geht, wenn sie durch Geschmacklosigkeit angeregt wird. Ein humorvolles Sleuerzahlerdenkmal hat die Stadt Dresden vor kurzem an der Front ihres Steueramtsgebäudes als Sandsteinrelief angebracht. sie schuld daran sei, daß dieser Emil Schnepfe von vier Mil lionen

Berlinern — einschließlich der Kriminalpolizei verfolgt wurde. So Merkwürdige Zusammenhänge kuppelte nicht der Zu fall, sondern wie Labino sagte, die Bestimmung. Dazu gehörte auch der Umstand, daß Joachim gegenwärtig nur den einen Gedanken in seinem Verstandskasten hin- und herwarf: „Wie bekomme ich Emil Schnepfe frei?" Den gleichen Emil Schnepfe, den er noch vor wenigen Tagen unbedingt — koste es, was es wolle! — hinter Schloß und Riegel haben wollte. Die Ansichten über das, was man für fein Glück hält

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.11.1938
Umfang: 6
(Fortsetzung von Sette 1.) Mit dieser „geistlosen Kraftprotzerei" hangt es natürlich zu« sammen, wenn nach Emil Ludwig Cohn jeder Deutsche kriegs- lüstern und subaltern ist. In dem Absatz „Deutsches und fran zösisches Wesen" heißt es: „Sieht der Franzose etwas Komisches, so sagt er: „Wie lustig!" Der Deutsche ruft aus: „Das ist ja zum Schießen!", weil er die höchste Steigerung der Lebenswonne im Schießen findet... Der Franzose liebt die Katze, die ihr interessantes Leben allein lebt

, die vor den roten Streifen des dümmsten Generals erblaßt." Das ganze deutsche Volk sehnt sich daher nach Emil Ludwig- Cohn unablässig danach, Rache zu üben und über die Welt herzufallen. Die deutsche Rassengesetzgebung hat nach Emil Ludwig-Cohn die merkwürdigsten Grundsätze. In dem Abschnitt „Bombarde ment als hygienische Maßregeln" behauptet er frech und munter, daß deutsche Offiziere Bombenabwürfe auf das deutsche Volk als Mittel zur R a s s e n v e r b e s s e r u n g betrachten. Nach der Regel

, daß „der kopflose Mensch zuerst und der über legene Mensch zuletzt getroffen würde, würde im Luftsahrt- ministerium folgender Standpunkt vertreten: „Die Verluste durch Bomben werden also in dem Grade zunehmen, wie die Begabung abnimytt. So bedauerlich vom menschlichen Standpunkte jeder einzelne Verlust ist, die Rassen- hygiene kann mit dieser Verteilung einverstanden sein." Gegen diesen „Staat der Dummheit, der Rachesucht und der Sklaverei" ruft Emil Ludwig-Cohn zum Kriege auf. Ser Ruf zu den Waste

von Emil Ludwig-Cohn, Szmulewicz und Silberstein gegen die deut schen Westbefestigungen anzurennen. 8 uöa stellt England Bedlngnngen Freche jüdische Antwort auf das Weißbuch London, 10. Nov. Die „Iewish Agency" in London hat zum Weißbuch der britischen Regierung, in dem der Teilungsplan aufgegeben und eine Konferenz von Juden und Arabern nach London einberufen wird, eine Erklärung abgegeben, die in ihrer anmaßenden Sprache typisch für die jüdische Einstellung ist. In dieser Erklärung werden nämlich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.12.1940
Umfang: 4
nicht. Als das Käseorakel des Petrache Lupu daher für einen der letzten Freitage das Ende der Welt ansagte, zogen Tausende von Bukarestern mit Sack und Pack in Ermangelung von Wäldern, die es leider bei Bukarest nicht gibt, in die öffentlichen Anlagen. Andere wie derum zogen es vor, die ganze Nacht hindurch im Kraftwagen kin klirentag deutscher wllsenschast Die Ermnerungsfeier für Emil von Behring — Gründung des größten Immun-Biologischen Forschungsinstitutes der Welt Marburg, 5. Dez. Anläßlich der Emil-von-Behring

der Infektionskrankheiten der gesamten Menschheit zu dienen. Die deutsche Wissenschaft und mit ihr zahlreiche Wissenschaft ler und Aerzte aus allen Teilen der Welt, darunter aus den fernsten Ländern der Erde, begingen am Mittwoch in der Aula derMarburger Universität die 50. Wiederkehr des Tages, an dem der weltberühmte deutsche Forscher Emil Behring mit der Veröffentlichung der ersten Ergebnisse seiner Immun- Forschungen den Grundstock legte zur erfolgreichen Bekämp fung der verheerendsten Krankheiten aller Zeiten

. Nach dem feierlichen Einzug des Lehrkörpers der Universität und einem musikalischen Vorspiel eröffnete der Rektor der Universität, Professor Dr. Th. Mayer, die Feierstunde mit Grußworten an die Gäste, wobei er auf die Bedeutung dieser wissenschaftlichen Feier während des Krieges hinwies und die Bedeutung Emil von Behrings nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Entwicklung der deutschen Forschung unterstrich. Reichsminister Rust betonte in seiner Gedenkrede, daß un sere uneingeschränkte Bewunderung

Emil von Behring gelte, diesem wirklich großen Menschen, der in wundervollster Har monie den Arzt und den Forscher in sich vereinte. Der Reichs- minister wies nach, daß ärztliche Kunst und strenge Wissenschaft untrennbar zusammengehören und daß nur dann das Wohl des Kranken gesichert 'ist, wenn beide Hand in Hand gehen, und fuhr dann fort: Auch B-hring fei den Weg echter Wissen schaft gegangen. Aus dem Studium des Bakteriengiftes und der Auffindung seines spezifischen Autotoxins im Laboratorium

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1941
Umfang: 4
gültig. £mll Strauß Zu seinem 75. Geburtstag am 31. Jänner Die Zeit ist nahe — oder sollte sie schon gekommen sein! — da man von großen deutschen Erzählern nicht wird sprechen können, ohne Emil Strauß neben Gottfried Keller und Wilhelm Raabezu nennen. Wie diese hat er aus dem Er lebnis seiner Gegenwart heraus in der Form der Erzählung eine Reihe von Gestalten geschaffen, die das Deutsche als sol ches vorbildlich und sinnbildlich verkörpern. Auch ihm sind des halb nach anfänglichen Erfolgen die Jahre

und Jahrzehnte nicht erspart geblieben, da er verkannt, ja unbeachtet hinter Größen des Tages zurückstehen mußte; und es ist kein Zufall, sondern Schicksal, daß in denselben Jahren und Jahrzehnten das deutsche Volk seine Sendung vergessen zu haben schien: erst als es zu sich zurückzukehren begann, hat es auch zu seinen Dichtern sich Zurückgefunden. Emil Strauß, geboren am 31. Jänner 1866 in Pforzheim, bayrisch-ostmärkischen und pfälzisch-fränkischen Blutes, aber ale mannischen Bodens, ein Mensch des Sehens

und von innen her lebensgefährlich bedroht war. In dem ersten Abschnitt der großen kriegerischen Auseinan dersetzung, die 1914 begann und heute noch nicht beendet ist, mühte Emil Strauß, ein alemannischer Gottsucher auch er, sich einsam um letzte Erkenntnisse. Die hergebrachten christlichen Formen hatte er längst von sich abgetan; jetzt fand er im „Spie gel" (1919) seinen „Einklangs zwischen der Gottheit und dem Ich, und zwar wie stets auf dem Weg der Bewährung. Diesen Weg wies er dem deutschen Volk

, abrechnend und ankündigend zugleich in dem Schauspiel „Vaterland" (1925), als ein Kün der und ein Deuter der großen deutschen Bewegung. Bald darauf, 1931, trat Emil Strauß mit der Reihe von Erzählungen, die nach ihrer schönsten „Der Schleier" heißen, aus der Verschattung hervor, um in zwei großen Büchern, dem „Riesenspielzeug" (1934) und dem „Lebenstanz" (1940) das gewaltige Werden eines halben Jahrhunderts beispielhaft nach zuformen. Aber nicht Fürsten, Staatsmänner und Feldherren führte

sein kann. Die Antwort gibt über das Wissen hinaus das Gefühl. In den Männern und Frauen, die Emil Strauß geschaffen hat und die ihn an seinem Festtage in bunter Fülle umdrängen mögen, verkörpert sich sichtbar, hörbar und greifbar das deutsche Volk selber, in Art und Unart, in Leistung und Unterlassung, in Hoffnung und Sorge, in Glaube und Zweifel. So wie es dieser Künstler gestaltet, so war und so ist es, ein wunderliches Neben-, Mit- und Ineinander von Toren, Träu mern, Weisen, Wachen und Tapferen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
5.AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Mitgeteilt vom Verkehrsverein der Stadt Kitzbühel - Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 28. Juli bis 3. August 1938 amtlich gemeldeten Sommergäste Adamczewski Emil und Farn., Trier. Klaudia Auth Anne und Tochter/ Frankfurt. Gruberhäusl Dr. Altenmüller Hans mit Kam., Stuttgart. Bichlalm Ing. Abel Emil, Dortmund. Kitzbühelerhof Albrecht Hildegard, Berlin. Wolfrum Prof. Dr. Auler Wilhelm, Gießen. Kästner Aalbersberg Johanna Elise, Holland

und Frau, Neckargemünd. Kaiser Das dem Schwarzsee am nächstgelegendste Hotel Kitzbüheler^Hof mit allem Komfort, läßt sich bestens empfohlen sein. Der Besitzer: M. O- Falles* Dr. Födisch Franz, Wien. Seebichl Dr. Fellinger Franz und Frau, Wien. Wolfrum Felder Carl mit Fam., Turin. Neuwirt Dr. Fischer Alfred, Wuppertal. Tiefenbrunner Fischer Magreth, Berlin. Grandhotel Fearmg Gwendoline, USA. Eckingerhof Gattmann Emil, Berlin. Tiefenbrunner Gölz W., Göppingen. Neuwirt Grugl Erwin, Berlin. Schmidt Grosse

. Kaiser Jntran Thilo, Erfurt. Wieser Jäckel Helene, München. Thaller Jansen Alwine, Dresden. W. Rößl Junghans Karl und Frau, Chemnitz. Pilz Janisch Irene, Budapest. Erika Janson Siegfried und Frau. Berlin«. S. Gams Kachelmuß Paul u. Tochter, Göppingen. Neuwirt Dr. Kuhn Emil, München. Widmoser Kimbell Kennet!), England. S. Gams Kay Ernst, Berlin. W. Rößl Kirke Alice, Schottland. Kaps Karoche Jenny, Hamburg. Barbara Kirchmair Adolf, Wien. Kirchmair Kubc Willi, Berlin. Eggerwirt Kob Adolf und Sohn

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1936
Umfang: 8
, Salz, bürg; 17. Anton Plattner, Jenbach; 18. Graf Anton Enzen- bera, Schwaz; 19. Karl Zangerle, Jungschütze, Zams; 20. Engelbert Konrad, Jmsterberg (1784). Haupt: 1. Graf Anton Enzenberg, Schwaz (236 Teiler); 2. Anton Plattner, Jenbach; 3. Stephan Strobl, Imst; 4. Pfarrer Josef Weber, Silz; 6. Josef Ruetz, Oberperfuß; 6. Franz Wolf. Tarrenz; 7. Emil Ginther, Imst: 8. Hans Grifsemann. Zams; 9. Johann Perktold, Tarrenz: 10. Josef Ginther. Imst; 11. Pfarrer Gualbert Thöni, Obsteig; 12. Dr. Bruno

Ruetz, Oberpersuß; 3. Emil Ginther, Imst; 4. Heinrich Heiß, Haiming; 5. Dr. Ritter Anton v. Mörl, Innsbruck;, 6. Ludwig Thurner, Jmsterberg; 7. Ernst Hof reiter, Schwaz; 8. Otto Plattner. Landeck; 9. Franz Wolf, Tarrenz; 10. Josef Ginther, Imst; 11. Otto Zoller, Tarrenz; 12. Anton Ritzl, Fügen; 13. Alfred Wolf. Tarrenz; 14. Franz Handle, Landeck; 15. August Müller, Imst; 16. Karl Ruetz, Oberperfuß; 17. Anton Plattner, Jenbach; 18. Wil helm Trenkwalder, Oberhofen; 19. Graf Anton Enzenberg. Schivaz

: 6. Ernst Hofreiter, Schwaz; 7. Sebastian Kogler, Imst; 8. Graf Anton Enzenberg. Schwaz; 9. Emil Ginther, Imst; 10. Anton Plattner, Jenbach: 11. Josef Ruetz, Oberperfuß: 12. Dr. Bruno Decristoforo, Silz: 13. Josef Hummel, Schwaz; 14. Sebastian Gurschler, Mühlau; 15. Josef Ginther, Imst; 16. Heinrich Heiß, Haiming: 17. Karl Ruetz, Jung schütze, Oberpersuß; 18. Stephan Strobl, Imst: 19. August Müller, Imst; 20. Franz Handle, Landeck; 21. Engelbert Konrad, Jmsterberg; 22. Otto Plattner, Landeck; 23. Dok

; 13. Sebastian Gurschler, Mühlau: 14. Emil Ginther. Imst; 15 Josef Ginther, Imst; 16. Otto Plattner, Landeck: 17. Sebastian Kogler. Imst; 18. Dr. Ritter v. Mörl, Innsbruck; 19. August Müller, Imst: 20. Engelbert Konrad, Jmsterberg; 21. Hans Grifsemann, Zams; 22. Karl Ruetz, Iunafchütze. Oberper fuß: 23. Alois Reheis, Stanz; 24. Johann Flür, Baumeister, Innsbruck; 25. Josef Haselwandter, Silz (116). Prämien für die drei besten Karten: 1. Anton Ritzl, Fü gen (407.50 Kreise); 2. Franz Wolf, Tarrenz; 3. Josef

Denifl, Fulpmes; 4. Ernst Hofreiter, Schwaz; 6. Ing. Hu bert Biedermann, Innsbruck: 6. Josef Ruetz. Oberpersuß; 7. Franz Löffler, Haiming; 8. Anton Plattner, Jenbach; 9. Emil Ginther, Imst (370). Jungschiitzen: 1. Engelbert Konrad, Jmsterlicrg: 2. Karl Ruetz. Oberpersuß; 3. Wilhelm Trenkwallner, Oberhofen: 4. Alfred Wolf, Tarrenz; 5. Anton Ruetz. Oberpersuß; 6. ranz Dobler, Tarrenz: 7. EiMlbert Hell. Jmsterberg; 8. ranz Schöpf, Oberhofen. Das Schießen wurde von 80 Schützen besucht. Vopivatffe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1933
Umfang: 8
und Banknotenfälschung Wien, 9. September. Eine der größten Fälscherbanden der letzten Zeit hatte sich vor dem Schwurgericht des Landesgerichtes I zu verantworten. Angeklagt waren der 40jährige Chemigraph Heinrich Knapp, der 30jährige Photo graph Friedrich Hagemann aus Braunschweig, der 31jährige Kontorist Anton Zöhrer, der 55jährige Brennereibesitzer Emil Sch w a r z aus Czernowitz, der 33jährige Kaufmann Karl L e i b e l und der 36- jährige Markthelfer Paul C e r n o ch. Die ersten vier haben sich wegen

vernichten wollen. Zu diesem Zweck verlangten sie auch die Ausfolgung der Kassette von Reithoser. Durch Monate hindurch leugneten die beiden. Erst durch einen Zufall gelang es, die ganze Bande, deren Helfershelfer die beiden waren, auszuheben. Im Mai und Juni tauchten nämlich Fälschungen derselben Type auf. Interessant ist, daß sogar die Beamten der Zentralsparkaste an den Noten nichts Verdächtiges fanden. Man nahm nun bei einem Nachtwächter eine Haus durchsuchung vor. Unter dem Bett lag Emil Schwarz

. Nach längerem Leugnen gestand er, daß die Noten gefälscht seien und daß sie von einer Gruppe von Fachleuten erzeugt worden seien. Leibel und Cer noch seien die Geldgeber für dieses Geschäft gewesen. Auf dem Dachboden wurden noch 2758 Falsifikate ge funden. Emil Schwarz hatte sich verborgen gehalten, weil er für beständig aus Oesterreich abgeschaft ist. Die Gruppe der Fälscher bestand aus Knapp, Hage mann und Zöhrer, der sich auf Zinkographie verstand. Die drei hatten eine Klischeeanstalt gegründet

. Sie behaupteten, daß sie nur insgesamt 4000 Stück erzeugt hätten. Dann hätten sie die Maschinen zerschlagen und die Reste in die Donau geworfen. Ueber 3848 Stück der gefälschten Noten konnte volle Klarheit gewonnen werden, bezüglich der restlichen 152 Stück besteht der dringende Verdacht, daß sie ausgege ben wurden. Das Schöffengericht verurteilte: Heinrich Knapp zu drei Jahren, Emil Schwarz zu vier Jah ren, Karl Leibel zu drei Jahren und Paul Cernoch zu eineinhalb Jahren schweren Ker kers. Die übrigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1938
Umfang: 10
.Kurland May und Schwester, USA. Grandhotel Kühnel Georg und Frau, Dresden. Hölzl Koschinsky Emil und Frau, Breslau. 'Klausner Krause Alfred und Frau, Chemnitz. Sixt Krautheim Robert und Frau, Schweden. Sixt -Krüger Ilse, Dessau. Rosengarten Dr. Kisters Maria, München. Reiter Kohls Frika, Berlin. Klaudia Koschier Renee, Wien. Schnepf Kleinsimlinghaus H. und Frau, Krefeld. Bavaria Kiefer Karl und Frau, Duisburg. W. Rößl Koch Karolme, Wien. Aschbach Kern Luise, Mössingen. Linsegg Dr. Kis Jenö

. Haidacher Miller Philipp, USA. Lebenberg Mittelftädt Paul und Johanna, Berlin. Erna Mayer August, München. Reisch Moritzky Emil mit Fam., Kehl. Kaiser Macdonald Ranald mit Fam., USA. Grandhotel Mäcpherson Grand mit Fam., England. Wiesenhaus Müdler Klare, Rodewisch. Thaller Meck Albich, Köln. Tiefenbrunner Mahlow Wilhelm, Hameln. Reisch Miünst Gretel, Rödelheim. Reisch Müller Liesel, Rödelheim. Reisch Müller Elisabeth, Berlin. Rainauer Niemann Magda, Lübeck. Richter Novak Paula, Wien. Tiefenbrunner

, Ludwigsburg. Bichlalm Rohler Magda, Garmisch. Tiefenbrunner Recke Emil, Brünn. Tiefenbrunner Baron v. Rosenberg Eduard u. Frau, Berlin. Stradiot Reunnert Ernst und Frau, Berlin. W. Rößl Rosner Edmund mit Fam., München. Neuwirt Dr. Schmidt Walter, Wien. Schnepf Stumpf Friedl, München. Reisch Strobel Maria, Regensburg. Montana Schott Sofie, Oberaudorf. Oberaigen Schmoeker Johanna, Berlin!. Oberaigen Dr. Söfner Rudolf mit Fam., Münster. Hölzl Schleich Anni, Haiming. Hoffmann Sailer Robert, München

. Gutmannsthal Süllivan Constance, Neuyork. Kaps Siffert Hans und Kau, Fürth. Wibmer Prof. Schwiedernoch Herm. u. Kau, Wien. Burian Staargaard Christian! und- Kau, Holland. W. Rößl Dr. Schilling Wolfgang u. Frau, Mannheim. Bäyerh. Schräder Berta, Hamburg. Erika Dr. Schwarzkopf Heinz und Frau, Berlin. Tennerhof Schreiber Mäx und Fra!U, München. Hölzl Schön Emil und Frau, Füssen. Daurer ; Schuhmacher Paul und Frau, Berlin. Resch! Stark Heimo, und Frau, Berlin. Jägerwirt Dr. Stalbach Richard mit Fam., Mannheim

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1935
Umfang: 4
zu verlangen. Aus Stadt und Land. Emil Metzner f. 2n der Familie Metzner in Kufstein ist große und schmerzliche Trauer eingekehrt. Am 12. Jänner ver schied Herr Emil Metzner, Inhaber des Papier- und Schreibwarengeschäftes und des Versandgeschäftes für Zeichen- und Bürobedarf Panzer und Metzner, nach langer Krankheit im Alter von 56 Jahren. Mit ihm schied ein angesehener Bürger unserer Stadt, der sich durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften in brei ten Kreisen großer Wertschätzung und Beliebtheit

seiner Gattin, Frau An tonie Metzner, geb. Holzhammer, sein eheliches Glück fand, wurde ihm zur geliebten zweiten Heimat. Nur allzufrüh schied er aus dieser von Sorgen erfüllten Welt! Nachstehend sei sein umfassendes, durch selbstlose Arbeit und treue Erfüllung freiwillig übernommener Pflichten ausgezeichnetes Wirken bei folgenden Körperschaften und gemeinnützigen Werken hervorgehoben: Der Handels genossenschaft für den Gerichtsbezirk Kuf stein gehörte Emil Metzner seit 1912, also durch 22 Jahre

eifrig das Theaterleben. All die genannte!: Verdienste Metzners und feine sym pathische Persönlichkeit werden sicher von niemandem, der den Verewigten kannte, vergessen werden. Die allgemeine Anteilnahme am schweren Schicksalsschlage, von dem die Hinterbliebenen betroffen wurden, möge diesen ein Trost in ihrem Schmerze sein. Auf eigenen Wunsch wurde die Leiche Emil Metzners zur Einäscherung nach München

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1935
Umfang: 4
der Kreditsperre und des Ausfuhrverbotes gegen 'Italien verhältnismäßig schwere Strafen festgesetzt. Ein Teil der Sanktionen gegen Italien ist von England bereits in Kraft gesetzt worden. 1905 bis 1912, Ios. Blachfelner und Ed. Neumayer: 9 Iahre, von 1912 bis 1921, Ed. Neumayer und Emil Metzner: 3 Iahre, von 1921 bis 1924, Wilh. Mayr und Karl Link; 2 Iahre, von 1924 bis 1926, Karl Link und Otto Neumann; 4 Iahre, von 1926 bis 1930, Wilhelm Fleißner und Karl Stecher. Der letzte Aus schuß unserer

Handelsgenossenschaft bildete sich 1930 und wird bis 31. Dezember 1935 bestanden haben aus: Wilh. Fleißner als Obmann: Emil Metzner als Ob- mannstellvertreter: Iosef Blachfelner, Elise Bücher, Jo sef Eötzhaber, Antonie Laad, Julius Lohrmann, Peter Manzl, Wilh. Mayr, Ed. Neumayer, Adalbert Pöll- Adolf Seisl und später Johanne Döltl sowie Karl Krumböck als Beiräte. Besonders langjährige Obmänner bezw. Ausschuß- Mitglieder waren: Anton Reel, von 1885 bis 1926, 31 Jahre: Ios. Blachfelner, von 1905 bis 1935, 30 I.: Ed. Neumayer

. von 1894 bis 1921, 27 I.: Emil Metz ner, von 1909 bis 1934, 25 I.: Franz Hasenknopf, von 1894 bis 1916, 22 I.: Peter Manzl, von 1916 bis 1933, 17 I.: Adalbert Pöll, von 1916 bis 1935. 19 I.: Wilh. Mayr, von 1919 bis 1935, 16 I.; Antonie Laad, von 1919 bis 1934, 15 I.: Wilhelm Fleißner, von 1924 bis 1935, 11 I. Aus Wörgl gehörten dem Ausschüsse 22 Iahre (1905 bis 1927) Karl Sparer und 8 Iahre (1927 bis 1935) Johann Gollner an. Welch große Verdienste sich diese große Anzahl seiner- zeitiger

Fleißner, konnte eine große Zahl von Mitgliedern von hier und auswärts sowie von Gästen begrüßen. Er gedachte ehrend des im vergangenen 'Iahre verstor benen Landeshauptmannes Dr. Stumpf sowie der ver storbenen Mitglieder Frz. Buchauer, Iosef Stelzhamer, Antonie Laad, Emil Metzner, M. Atzl, Landl, und M. Schweiger, Walchsee. Sodann erstattete Sekretär Franz Kratochwill den Tätigkeitsbericht für das Arbeitsjahr wie folgt: „Die Genossenschaft blickt nunmehr auf fünfzig Iahre ihres Bestehens zurück

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.05.1941
Umfang: 4
t, die einen Schinken fand, der von einem Kraftwagen während der Fahrt heruntergefallen war, und ihn mit nach Haufe nahm, ohne den Fund der Polizei an zumelden. Dem Eigentümer gelang es aber nach einigen Tagen, den Schinken zu ermitteln. Die Frau bekam den gesetzlichen Finderlohn, mußte sich jetzt aber vor Gericht verantworten, das sie auf zwei Wochen ins Gefängnis schickte. ..Aamitienstistung als Schiebung entlarvt Der frühere Fabrikbesitzer Dr. Emil Locffelad in Donau- würth wurde vom Münchner Landgericht wegen

. Du wirst Herrn Keßler im Auge behalten müssen. Darum erzählte ich dir das!" Heinz begann zu grübeln, und von neuem kroch eine selt same Unruhe, eine warnende Beklommenheit an ihn heran, bis Frank ihn endlich aus seinen Gedanken riß. „Los, Emil, laß die Kaffeekanne anmarschieren!" „Vergiß die Bohnen nicht! Drei Stück pro Kanne!" „Und vor allem das Wasser, Emil! Ordentlich Wasser, damit man den Kaffeegrund von gestern nicht so deutlich 'raus schmeckt!" Lachend flogen die Zurufe von den langen Kantinentischen

zu dem behäbigen Wirt hinüber, der nun seit mehr als dreißig Jahren in dem Frühstücksraun der Leonhardt-Werke hinter der Theke stand. Aber Emil Schräge war nicht auf den Mund gefallen, und so flogen seine gepfefferten Antworten den Männern an die Köpfe, daß ihnen Hören und Sehen verging. Aber so wollten sie's haben, Tag für Tag. Sie halten ihr Frühstück hervor und hieben mit rechtschaffenem Hunger drein. Dabei erzählten sie einander von ihren großen und kleinen Sorgen, von dem Häuschen und dem kleinen Garten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 22.01.1938
Umfang: 10
Ornsteia Willem, Jgl-au. Tscholl Paul Wendl, Möintreal. Tiefenbrunner Phillips Olga, London. Beranek Proxauf Anneliese, Innsbruck. Ehrenbachhöhle Pecina Ludwig. Ettondorf. Straßhofer Peto-Linöday Timothy, London. Schweizerhof Petch Donald und Emil, London. W. Rößl Pantaenius Max und Frau, Altona. Sonneck Pulitzer Käthe, U. S. A. Tiefenbrunner Petrich Harald und Frau, Deutschland« Rosengarten Preis Hermann, Wien. Klausner Ptunket Alleen, London. Tiefenbrunner Phelippot Suz., Paris. Grandhotel

. Dir. Wieser Pirker Franz und Frau, Salzburg. Harisch Phelippot Suzaune, Paris. Ehrenbachhöhe Rehvist Lucia, Deutschland. Tiefenbrunner Steuart Kathleen, London. Tiefenbrunner Schwarzstein David, Wien. Klausner Spindl Leo, Wien. Klausner Stoenesco Dan und Mutter, Bukarest. W. Rößl SUchestow M., Fbkt., Wien. Holzner Sopper Berye, England. Reisch Kom.-Rat Spitra Emil, Klagenfurt. Reisch Schreiber Pamela, England. Tiefenbrunner Szasz Josef, Budapest. Eckingerhof Steinberger Kath., Deutschland. Straßhofer

Ritter Jakob, Au i. V. Straßhofer 8 toll« Sport Moden Bekleidung Eigene Modelle Telefon 213 Singer Emil, Wien. Klausner Graf Spiegel-Diesenberg, C. S. R. Reisch- Sonne Josef, Wien. Klausner Stahl Georg H. und Frau, Deutschland. Klausner Stange Helmuth und Frau, München. Klausner Stainer Dorice, London. Grandhotel Scheridan Elisabeth, Paris. Lebensb-erg Sternat Grete, London. Grandhotel Stienöhlmann Josef, Hamburg. Grandhotel Smith K. M., Neuyork. Tiefenbrunnrr Stanger Kurt, München. Hinterholzer

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