, was in seinem Lande vorgeht — wer Verdienste um irgend «inen Zweig deS WissenS bat, wer nicht.' ,Dec Fürst ist sehr jung!' warf Durchlaucht Emil ein. »Sagen Sie lieber unerfahren', sprach un wirsch der Alte. »Aber, Jacob, diese Aufregung', mahnte flüsternd Frau Lise. „Ah, bah', fuhr der Alte gereizt fort, „da bleibe ruhig, wer kann. Aber daS kommt von dem sogenannten Geist der Neuzeit, der bis in die höchsten Regionen hinauf sein Unwesen treibt. Da werden die junges Durchlauchten auf Uni versitäten geschickt
bedrohenden den Thron, wie etwa auf den Stuhl an Ver 'laklo ü'Iiüts. lassen Gott einen guten Mann sein, protegiren ihre Jugendbekanntichaften oder lassen durch Andere protegiren. Sie sind wohl auch in den Hoskreisen bestens bekannt, Herr Doctor?' „Ich kann nicht leugnen, daß ich sehr intime Beziehungen zu denselben unterhalte', antwor tete Durchlaucht Emil auf diesen eben so uner warteten wie direkte» Angriff, und fast trium- phirend rief der Medicinalrath: „Aha, dachte ich mn'S doch! P>otectio
Verarmung des Landes die Bevölkerung zur Besinnung brächten über daß, waS allen bcvoisteht, wenn so fortgefahren wird, wie bisher. So ist z. B. allen, welche Mera» kenn », die große Verwüst- lieber Ihre mündliche Ansicht daiüber hören Litte, setzen Sie mir das Ding doch 'mal gründ» lich auseinander.' „Alle Wetter', dachte Durchlaucht Emil, „nun sitze Ich fest.' Bis jeyt hatte ihn die Unterhaltung mit dem Alten höchlichst ergötztt aber an diese pr.-.ctische Wendnug halte er „ich,, gedacht
Zeit lasse» wollen —' „Aber in allgemeinen Umrisse» können Sie doch die Operation erläutern', entgegnete der Medicinalrath, „ich muß gestehen, d.,ß ich neu gierig bin!' „Nichts Halbes', sprach Durchlaucht Emil bittend, „ich bin gewohnt, derlei Dinge gründ lich z» behandeln. Also morgen, Herr Medici nalrath. (Fortsetzung folgt.)