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Bücher
Jahr:
1889
Im Hochgebirge : Wanderungen
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Seite 16 von 389
Autor: Zsigmondy, Emil / von Emil Zsigmondy
Ort: Leipzig
Verlag: Humblot
Umfang: XV, 360 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Bergsteigen
Signatur: III 466
Intern-ID: 199711
Gefahren der Alpen zusammen, welches im Frühjahr 1885 erschien*). Kaum nach Jahresfrist machte sich eine neue Auflage nöthig, deren Bearbeitung sich Or. Otto Zsigmondl) unterzog. Alle nnternonnnenen Touren wurden von Emil durch Studium der vor handenen Beschreibungen und der Karten sorgfältig vorbereitet. Dies und eine natürliche Begabung, auch im schwierigsten Terrain den richtigen Weg zu finden, ließen ihm fast stets die Leitung der Besteigungen zufallen. Auf der Wanderung selbst machte

er sich über seine Beobachtungen genaue Notizen. Vielfach konnten seine Orientirungsgabe und sein topographischer Scharfblick die vorhandenen Karten berichtigen. Dein Gestein und der Pflanzenwelt des Hochgebirges, die Emil vortrefflich kannte, wurde genaueste Aufmerksamkeit geschenkt. Mit großem Geschick zeichnete er in Wasserfarben malerische Partien des Gebirges, häufig vom Gipfel ans, auch wenn er nach großer Mühe und Anstrengung erreicht worden war. Nach der Rückkehr aus den Alpen wurde regelmäßig eine genaue Schilderung

und viele unvergeßliche Gespräche mit Emil über seine Bergfahrten lind seine Aufsätze haben dein Herausgeber dabei mancheir Allhalt geboteil. Am Schlüsse ist die Erzählliilg eiiliger Wailderungen beigefügt, an denen Emil hervorrageirden Antheil hatte, bei denen er iloch einmal sein Köilnen und seine ungewöhnliche Erfahrling bewies, und die als die letzten glücklichen Fahrten vor bem traurigen Ausgang wohl Ansprlich auf besondere Theilnahlne erheben köililen. Enlil Zsigmondy hat es in seinem Bliche

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Bücher
Jahr:
1889
Im Hochgebirge : Wanderungen
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Seite 15 von 389
Autor: Zsigmondy, Emil / von Emil Zsigmondy
Ort: Leipzig
Verlag: Humblot
Umfang: XV, 360 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Bergsteigen
Signatur: III 466
Intern-ID: 199711
natur, für ihre Thier-, Pflanzen- und Steinwelt, wie für ihre Erhabenheit und landschaftliche Pracht. Bereits 1874 führten Otto und Emil allein die Besteigung des Falkenmauer-Thörl bei Micheldorf in Oberösterreich aus. 1876 erstiegen sie ohne Führer das Nei steck (2958 Meter) von Millstatt ans, wobei sie 26 Stunden unterwegs und 22 Stunden auf dem Marsche waren. Auch der Hochschwab wurde in diesem Jahr in Begleitung eines Führers bestiegen. Die Schönheit der Alpenwelt hatte in den jugendlichen

Gemüthem eilte tiefe Verehrung rund Liebe für ' die Berge entzündet. Von nun an führten die Ferien jedes Jahres die durch gleiches Streben verbundenen Brüder in die Alpen. Einige Touren, z. B. Löffler, Cristallo, Drei Zinnen, Piz Popena, wurden 1879 mit Führern gemacht, die meisten führerlos. Den Fiihrern und einigen älteren Freunden, mit deilen mehrere der größeren Tvliren aus- geftihrt wurden, vor allen Herril Or. A. Böhm in Wien, verdankten Otto und Emil Zsigmondi) manche Belehrung etwa Unterweisung

den Dolomiteil und iil deil Walliser Vergeil int Verein mit Herrn L. Plirtscheller. Seit 1879 waren die Brüder Mitglieder der Sektioll Austria des Deutschen und Oester- reichischen Alpenvereiils, seit 1881 alich des Oesterreichischen Alpenklub, zll dessell eisrigsteii und treuesten Genossen sie zahlten. Die Anregung, die sie in beiden Bereinell dailkbar empfangen hatten, verstanden sie bald im reichsten Maße zurückzugeben. Durch die mehr als zehil Jahre hilldlirch fortgesetzten Wanderungen hatte Emil

Meter. Eigene ilnd frembe Beobachtung über die Natur der Alpenwelt faßte Emil Zsigmondy in dem allen Alpellfreundeit wohlbekannteil Buche über die

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