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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1923
Umfang: 8
war bekanntlich der berühmte Weinort Terlan eine namentlich von reichsdeut- schen Gästen während des Frühlings und Herb- „Emil!— Emil, hörst du denn nicht?' Eine Pause,. nur von dem Raschen der Zei tungen unterbrochen. Emil hörte nicht. „Jetzt wird es mir aber zu dumm! Gib mir die Zeitung her. Ich will endlich wissen, wie der Dollar steht!' Und wütend, soweit das der gänzlich ver fettete Busen der Frau Piefke zuließ, riß sie Emil, dem Gemahl, die „Zeitung' aus der Hand. „Natür lich — gestiegen

ist er. Was nun?' Emil Piefke, ein Hüne von Gestalt, rund herum gut mit Fett eingekleidet, den großen Kopf auf dem von kummervollen Speckfalten durchquerten Hals, das. gerötete Bullenbeißergesicht von einem tief schwarzen Schnauzbart angenehm belebt, mit Hän den, Handschuhnummer 10^ und Füßen von einer Größe, daß er Oberschlesien ganz gut hätte allein abtreten können, sah die Genossin seines Lebens an, mit einem Blick! „Wat fällt denn dir ein? Bin ich hier Herr im Hause — oder du?' - ' . Frau Anna Piefke sah

ihn hinwiederum aucb mit einem Blick an, der über seine Frage keinen. Zweifel aufkommen ließ. „Ter Dollar ist gestiegen, Emil!' „Na,^ und?' fragte Emil, indeß er an seinen Fingernägeln, die noch immer jeder Maniküre höh nisch entgegenarbeiteten, herumknabberte. „Was regst du dir uff, Olle?' „Rede nicht so ordinär! Ter Dollar steigt — und du hast gestern verkauft.' „So dämlich bin ich nicht!' „Emil! O Emil!' „Na, juchze man nicht so, sonst platzt dir nn noch det neue Seidene.' „Du hast also nicht verkauft

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 8
Datum: 26.06.1927
Umfang: 8
zu verkaufen. An zahlung etwa 5000 8. An bote unter „Stubai 4951" an die Verwaltung ds. Bl. Saueennntoefen nächst Selztal für etwa 16 Stück Großvieh verkäuflich. An zahlung 20.000 8. Anbote unter „Steiermark4950" an die Verw. ds. Bl. Wer seine» Bnnernhai rasch und günstig verkaufen will oder einen solchen zu kaufen sucht, wende sich ver trauensvoll an das behördl. konzess. Realitäten- u. Hy- pocheken-Verkehrsbüro Emil Zehrer, Innsbruck, Anichstraße 3/U. 2938 Slhöner, geitzlafiener Banernbns, ebene, srucht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1892
Umfang: 6
nenwassers zu bedienen, wenn auch eine alteinge wurzelte Bequemlichkeit dagegen sein mag. Das Verhältniß zwischen G-sundheit uud Bequemlichkeit ist in diesem Falle nmgekehrt proportional. Die Augen Emil von Hartenberg 'S aber ruhten mit unverhohlener Bewunderung auf Diana. „Sie sind ungeheuer gewachsen', sprach er endlich mit einem gewissen Auslug von Verlegenheit, der daraus hinwies, daß es ihm offenbar schwer wurde, der Weltdame gegenüber den richtigen Ton anzu schlagen. „Ich hätte Sie überall

wiedererkannt! Sie sind ganz der gleiche Emil von einst, obwohl Sie jetzt ein vornehmer Graf geworden sind!' rief Diana. Man trat in den Salon und nahm Platz. Die junge Frau saß wie im Traume da nnd starrte Emil an, während Sibylle sich alle Mühe gab, recht liebenswürdig zu erscheinen. Und während Diana so als stumme Zeugin daneben saß, dünkte es sie mehr und mehr, als ob dieser Mann doch nicht mehr der Emil von früher sei, obwohl sie erst vorhin erklärt hatte, daß sie ihn gänzlich unverändert finde

. Er war ein schöner, eleganter Man», aber in seinen Augen lag ein wenig vertrauenerweckender Ausdruck. Diana wünschte, die konventionellen Fesseln ab werfen zu können; hatte sie ja doch so viel zu er fragen, so viel zu erzählen, aber die Worte wollten nicht reckt über ihre Lippen kommen, während Hip- polyt mit kaltem, starrem Ausdruck daneben saß und Sibylle herkömmliche Phrasen hernnterleierte. Erst als der Graf sich, Abschied nehmend erhob, fand Diana die Sprache wieder und rief lebhaft: „O, Emil

, haben Sie den Papa ganz vergessen?' Der Graf zuckte zusammen, sah Hippolyt fragend an und entgegnete kühl: „Ihren Vater vergessen? Mein Gott, nein, wie sollte ich denn?' Sein Ton aber war, während er diese Worte sprach, ein so kalter und gleichgiltiger, daß die junge Krau sich ausö tiesste verletzt suhlte, denn sie kam zu der Ueberzeugung, daß die alten Zeiten durchaus nicht so pietätvoll in Emil Hartenberg'S Gedächtniß weiter lebten, wie in dem ihren. „Wann wollen Sie kommen und mein Schloß in Augenschein

nehmen? Ich möchte es Ihnen zeigen', fragte Emil nach einer Pause. Diana aber war verletzt nnd mit der ihr ange borenen Offenherzigtcit legte sie es unumwunden an den Tag. „Es liegt mir nichts daran, Ihr Schloß zu be sichtigen', versicherte sie in ablehnendem Tone. Sibylle war entrüstet über diesen Mangel an Höflichkeit. „Sie sind sehr liebenswürdig, verehrter Graf' sprach sie in ihrem verbindlichsten Ton. „Es is schon einige Zeit verflossen, seit ich zuletzt aus Har teuberg war. Früher natürlich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1870
Umfang: 6
?' . . - ' >> ' '> ^ „Emil,^. flüsterte sie, „ja ich bin auSgewesen!' Der Gatte starrte die schönen Züge an, die ruhig blieben. ' «Also doch!' „Nun aber frage mich nicht weiter und schenke mir Vertrauen ; verweigerst du e» mir , so wich du dir später bittere Vorwürfe machen müssen. Emil, das Vertrauen ist die Tugend der Liebe. Ich will nicht' verhehlen, daß ich mich «icht in der Verfassauug be-' finde, »m dir zu -antworten; aber ich bin kein falsche« Weib — ich schwöre dir, daß ich dich treu und innig- liebe

, während du mir das deinige entziehst? Antonie ich will an dich glauben, an den klären Spiegel deiner Augen, an deine Stimme — aber wenn du mich hintergehen könntest —' „Dann verstoße mich und gib mich der Verachtung der Welt preis!' „Alle Meine Gedanken liegen klar vor dir und du, Du—' ' - „Genug! Genug!' rief sie bestürzt.. „Du darfst nicht fragen, ich darf nicht antworten. Gehe keinen Schritt weiter in diesem furchtbaren Labyrinthe. Von unserm Schweigen' hängt däs Glück unseres Lebens ! ab. O. so glaube mir doch, Emil

.! Du bleibst kalt ibei meinen Thränen, du starrst regnnSlo« vor dich ! nieder —' ' - ' -' ^ l Sk konnte vor Schluchzen nicht weiter reden; überwältigt von ihren Empfindungen sank sie zurück bÄeckte -diSÄ^THrWä''Aeßcht '«HKy» jTnche.' - n'. Jeder Andere würde gerührt geweseu sein; Emil ' blieb ^ kalt und ruhig.- - - ^^^ ? K'--ihr« Zeit. Aufsehen; ich verspoMte'tte Vorüäheile^ die-man g^ !g«t Ehor der Thaubiniste« fteilich ist Zvon feinen AnM- rangen nicht allein mwefriedigt geblieben, sondern höchlichst

am kaif. Hofe keinen Anklang mehr. Vertrauen, das ich in dich fetzte. Wie wird die Welt über meine Thorheit lachen! Der Fluch der Lächer lichkeit ist das größte Unglack für einen Mann. O, zittere nicht vor mir, strecke deine Lilienarme nicht fle hend auS — ehe ich Hand an dich lege, könnte ich^ mich tödten und dichdeinem Glücke über lassen!' „Emil, was ist das?' - „Du kennst mich, ich verberge «eine Gedanknt nicht!? „Du wolltest eiue Süude begehen? Ich sterbe mit dir, Emil, ich überlebe eine Trennnng

von dir nicht!' Sie warf sich zu Boden und umklammerte seine Füße. ^ ^ Emil wollte sich losmachen,-«ollte.sie erhehm. - „Nein, nein!' rief sie, ,S?. darf diese Unterredung nicht enden. Weyn de^ mich.mchr, liebst, so will ich auch nicht mehr leben — höre mich an — willst du Alles wissen?' . z «Antonie. um Gottes. Barmheszigkeh willen!' . . . Er zog sie zu M/mpox M getrachtet- da« schöne, - flachwende und vyn DhrKnen benetzte Gesicht.. ' - ' Ah^^äM mein lM«Ä W ' Ein heißer Mränensttom entquoll ihren Äugelt» ! Sie' hing

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