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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.07.1938
Umfang: 10
hatte. Dem Ehepaar Abelt aber klopfte das Herz. Am Silvesternachmittag gebar die Frau einen Sohn, und der ent zückte Vater stürzte nach dem Rathause und schrie: „Der drei- taufendste Einwohner! Der dreitausendste Einwohner!" Im Vorzimmer des Bürgermeisters aber begegnete dem Sieges trunkenen eine schwarze Gestalt. Es war die Frau des Webers Der erste nattoimlsvztaWsche WirtsOaftWhrer Reichsmimster Funk am Grabe Emil Kirdorfs Gelfenkirchen, 16. Juli. An der Stätte des jahrzehntelangen Schaffens Emil Kirdorfs

nahmen heute mit den Familien angehörigen des Verstorbenen und zahlreichen führenden Männern des Staates und der Bewegung die Männer des deutschen Bergbaues und der Ruhrindustrie und zahlreiche Mitarbeiter, Freunde und Verehrer Abschied von dem Manne, der nicht zuletzt die wirtschaftliche Kraft und die Bedeutung des Ruhrgebietes.mitbegründete. Reichswirtschaftsminister Funk hielt bei der Trauerfeier für Emil Kirdorfs auf der Zeche Rheinelbe bei Gelfenkirchen eine Ansprache, der wir folgendes

entnehmen: „Im Auftrag des Führers und im Namen der Reichsregie rung überbringe ich Emil Kirdorf, dem in die Ewigkeit ein gegangenen großen deutschen Wirtschaftsführer, einen letzten Gruß. An Emil Kirdorfs Grab trauern heute mit der Lebens gefährtin und der Familie des Entschlafenen der Führer und das ganze nationalsozialistische Deutschland. In einer revolutio- stären Zeit begonnen, hatte dieses Leben drei volle Menschen alter hindurch gewährt und ist nun in einer Zeit gewaltiger geistiger

und wirtschaftlicher Umwertung zu Ende gegangen, womit es zugleich seine höchste und letzte Erfüllung ge funden hat. : Zn der Geburtsstunde Emil Kirdorfs gab es kein deutsches Reich, in seiner Sterbestunde steht das Deutsche Reich so groß und so machtvoll in der Welt da, wie es der begeisterte An hänger Bismarcks und der glühende Patriot Emil Kirdorf in der Zeit kaum erhoffen konnte, als er den Gegnern des Eiser nen Kanzlers den Fehdehandschuh hinwarf. Mehr als vierzig Jahre lang hat dieser große deutsche

, daß Emil Kirdorf nicht nur der größte Natio nalist und hervorragende Wirtschaftsführer war, sondern daß dürchsuchung im Geographischen Institut angeordnet, die aber micht mehr zustande kam, weil sich die Garnison widersetzte. Am 18. Juli flog Franco nach Marokko, und am selben Tag iwaren alle Garnisonen der Protektoratszone von Marokko in. den Händen der nationalen Truppen. 50.000 Mann waren zur ^Verfügung FranÄSMWWn 19.-Juli zog er siegreich in T Pp jtuan ein, wo er den Kriegszustand mit folgendem

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1937
Umfang: 6
auf den Bankier Labino so erregen? Da standen fettgedruckte Schlagerzeilen über dem Bericht. — Sie lauteten: „Am hellen Tag — während der Geschäftszeit — Raubüber fall auf den Bankier Labino! Der Räuber einer der gefähr lichsten internationalen Verbrecher! Emil Schnepfe wird von der ganzen. Berliner Kriminalpolizei gesucht! Vier Millionen Berliner sollen suchen helfen! Seine Festnahme gesichert!" Was hatte das zu bedeuten? Leopold schüttelte das greise Haupt. Nee, diese Zeitungsmeldung konnte Fräulein Evchen

nach der Charlottenstraße jagte, um Emil Schnepfe zu befreien, war Eva Burgstaller ohnmächtig geworden, weil sie glaubte, daß auch biegsamen Stab bilden, sind ja allgemein im Gebrauch; man mußte dieses Prinzip nur noch ausbauen, um den „Seil trick" technisch verwenden zu können. Nach langen Arbeiten gelang Le Roy seine Erfindung, die er zunächst den militärischen Stellen anbot, die sie gegenwärtig prüfen. Sie besteht aus einem etwa 75 Meter langen Band, das wie ein Gartenschlauch auf einer Kurbel aufgerollt ist. Dreht

und lustig blieb, einen Newyorker, der den Rekord im Dauerküssen hielt, einen Neger, der am längsten lachen konnte und schließlich einen Redner, der sich den Rekord im Dauer-Bibelvorlesen er oberte. Man sieht also, welche Wege die Phantasie geht, wenn sie durch Geschmacklosigkeit angeregt wird. Ein humorvolles Sleuerzahlerdenkmal hat die Stadt Dresden vor kurzem an der Front ihres Steueramtsgebäudes als Sandsteinrelief angebracht. sie schuld daran sei, daß dieser Emil Schnepfe von vier Mil lionen

Berlinern — einschließlich der Kriminalpolizei verfolgt wurde. So Merkwürdige Zusammenhänge kuppelte nicht der Zu fall, sondern wie Labino sagte, die Bestimmung. Dazu gehörte auch der Umstand, daß Joachim gegenwärtig nur den einen Gedanken in seinem Verstandskasten hin- und herwarf: „Wie bekomme ich Emil Schnepfe frei?" Den gleichen Emil Schnepfe, den er noch vor wenigen Tagen unbedingt — koste es, was es wolle! — hinter Schloß und Riegel haben wollte. Die Ansichten über das, was man für fein Glück hält

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 11.10.1912
Umfang: 20
in liebenswürdigster Weise zur Verfü gung gestellt hatte. Die Steigung bei Kranewitten hatte ihre Opfer gefordert und in langer Reihe zogen fünf Fahrer dahin, die jedoch deii Kampf nicht aufgaben. Bis Zirl hatten sich drei Gruppen gebildet. Die . Spitzengruppe, bestehend aus Emil Falkner, Bau«, gartner, Bruggn'ofer. Dosenberger und der Sterzwa„ l Graßl, die zweite Gruppe folgte zirka 200 Meter we§ P zurück und bestand aus Ernst Falkner und Pöfchl, denen iS als dritte Gruppe in weitem Abstande Dollinger

, abzufchüitel« I und auf den langen Steigungen des Imster Berger, k die Dosenberger durchfuhr, gelang es ihm, seine Be. gleitcr Baumgartner und Pöfchl hinter sich zu lasse« und sagte dann in waghalsiger Talfahrt den beide« Spitzenreitern nach, ohne dieselben jedoch erreichen z« können. — Am Ziel in Innsbruck hatte sich eine zahl, j reiche Zufchanermenge eingcsunden, um die Rennfahrer I zu empfangen. Unter brausenden Jubelrufen überfuhr k der Favorit Emil Falkner das Band mit einer Fahrzeit 1 von 5 Stunden

29 Minuten 12.4 Sekunden. Das Er. k gebnis ist folgendes: Emil Falkner 5 Stunden 29 Mi«, f 12,8 Sek.; Fritz Bruggmofer 5 Stunden 38 Min. 15,l j Sek.; Adolf Dofenberger 5 Stunden 45 Min. 4 Setz | Heinrich Baumgartner 5 Stunden 58 Min. 5,4 Sek; Heliodor Pöfchl 5 Stunden 58 Min. 6 Sek.; Ernst Fall- | ner 6 Stunden 13 Min. 8,8 Sek.; Albert Dollinger ß 6 Stunden 22 Min. 57,4 Sek.; Hans Dofenberger I 6 Stunden 22 Min. 58,2 Sek.; Hans Friedrich 6 Stu«. | den 46 Min. 50,2 Sek.; Alfred Schatz 6 Stundend 1 Minuten

47 Sekunden. Znur Schluffe sei allen jene« | dankbar gedacht, welche das Nennen förderten und u«, k tcrstützten, vor allem der Firma Richard Holzhammer, k Herrn Emil Holzhammer, der Firma Eduard Linst k und den Spendern der schönen Preise. Land- und Volkswirtschaft, Der Markt in Graun war, wie uns unterm 9. U | berichtet wird, ziemlich gut befahren. Die Preise t» i ren etwas gedrückt, da fremde Händler fehlten. Sei I Stiervieh war fast gar keine Nachfrage. Die Welsch»,« welche be' Sticrpreifen bestimmend

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1935
Umfang: 4
zu verlangen. Aus Stadt und Land. Emil Metzner f. 2n der Familie Metzner in Kufstein ist große und schmerzliche Trauer eingekehrt. Am 12. Jänner ver schied Herr Emil Metzner, Inhaber des Papier- und Schreibwarengeschäftes und des Versandgeschäftes für Zeichen- und Bürobedarf Panzer und Metzner, nach langer Krankheit im Alter von 56 Jahren. Mit ihm schied ein angesehener Bürger unserer Stadt, der sich durch seine hervorragenden Charaktereigenschaften in brei ten Kreisen großer Wertschätzung und Beliebtheit

seiner Gattin, Frau An tonie Metzner, geb. Holzhammer, sein eheliches Glück fand, wurde ihm zur geliebten zweiten Heimat. Nur allzufrüh schied er aus dieser von Sorgen erfüllten Welt! Nachstehend sei sein umfassendes, durch selbstlose Arbeit und treue Erfüllung freiwillig übernommener Pflichten ausgezeichnetes Wirken bei folgenden Körperschaften und gemeinnützigen Werken hervorgehoben: Der Handels genossenschaft für den Gerichtsbezirk Kuf stein gehörte Emil Metzner seit 1912, also durch 22 Jahre

eifrig das Theaterleben. All die genannte!: Verdienste Metzners und feine sym pathische Persönlichkeit werden sicher von niemandem, der den Verewigten kannte, vergessen werden. Die allgemeine Anteilnahme am schweren Schicksalsschlage, von dem die Hinterbliebenen betroffen wurden, möge diesen ein Trost in ihrem Schmerze sein. Auf eigenen Wunsch wurde die Leiche Emil Metzners zur Einäscherung nach München

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 24.10.1931
Umfang: 16
Schulwoch« für alkoholfreie Ju genderziehung. Univ.-Pros. Dr. Heinrich Reichel. 15.55 Uhr: Fragen der internationalen Auswandererfiirsorge. Dr. Fritz Nager. 16.10 Uhr: Hans Pfitzner. Dr. Ernst Decsey. 16.35 Uhr: Dialektdichtung in Oesterreich. Gesprochen von Karl Kneibmger. 17.00 Uhr: Rachmittagskonzert des Orchesters Andre Hummer. 18.15 Uhr: Gesprochene Schauspielkritik. Hans Brecka. 18.35 Uhr: Menschen, die die Welt verbessern wollten. Dr. Guil- loHn hat eine Idee . . . Emil Kläger. 19.00 Uhr: Bücher

, Verlautbarungen. 22.00 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Emil Bauer. Donnerstag den 29. Oktober. 11.30 Uhr: Mittagskonzert des Quartetts Max Geiger. 12.40 Uhr: Wladimir Horowitz. (Schallplatten.) 13.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten? Mittagsbericht, Verlautbarungen, Programmansage. 13.10 bis 14.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.20 Uhr: Praktische Winke für die Hausfrau. 15.30 Uhr: Was Kinder musizieren. Marianne Kuranda. 15.55 Uhr

und der Jazz kapelle Ernst Holzer. Mitwirkend: Ernst Davis (Gesang). Samstag den 31. Oktober. 11.30 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Jsy Geiger. 13.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Mittagsbericht, Verlautbarungen, Programmansage. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mitkagskonzerles. 13.45 bis 14.00 Uhr: Gaspar Easiado. (SclMpIatten.) 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.20 Uhr: Welt auf der Schallplatte. 3. Russische VoMmusik. Dr. Nikolaus Feinberg. 16.10 Uhr: „Emil

und die Detektive", von Erich Kästner. 17.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Römisch. Wiener Musik. Mitwirkens: Fritz Jmhoff (Tenor). 18.50 Uhr: Krafffahrer und Fußgänger. Ein 10-Minnten- Knigge für beide. Hofrat Dr. Emil Zdrnbek. 19.00 Uhr: Aktuelle Stunde. 19.30 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Alpiner Wetterdienst, Sportbericht, Programmansage und Pro grammvorschau. 19.45 Uhr: „Madame Pompadour", Operette in drei Mten von Rudolf Schanzer und Ernst Wellisch. Musik von Leo Fall

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1939
Umfang: 6
, daß dies auch bisher nie möglich war, wenn sich auch gewisse Brunnenvergifter noch so sehr darum bemüht hatten. Die restlose Klärung der politischen Beziehungen wird auch zweifellos der weiteren Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Reich und den drei Ostseestaaten, die bisher überaus günstig waren, förderlich sein. Emil Lug-Cohn Das Isrealitische Wochenblatt Ehrenlegionär berichtet: Der bekannte Schrift steller Emil Ludwig ist so eben zum Ritter der Ehren legion in Frankreich ernannt worden

. Zahlreiche seiner Schriften sind ins Französische über setzt und er gehört mit zu den meistgelesenen Schweizer Autoren deutscher Sprache in Frankreich. — Hierzu erklärt die „Neue ! Basler Zeitung": „Höher geht's nimmer. Der .Schweizer' Bür- ! ger Emil Ludwig-Cohn, der durch seine Hetzschriften und durch ! sein merkwürdiges Schweizertum eine traurige Berühmtheit j erlangt hat, wird Ehrenlegionär. Wahrlich eine hohe Ehre für den Meister', eine ebenso hohe .Ehre' aber auch für die übrigen Schweizer

, die sich das rote Bändel ins Knofloch stecken lassen, eine noch höhere Ehre aber für das französische Volk, das sich von Herrn Emil Ludwig über die Schönheiten der deutschen Sprache unterrichten läßt..." — Weiterer Kom mentar überflüssig: wir sind mit der „Neuen Basler Zeitung" völlig einer Meinung! K. NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H.. Innsbruck, Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Hauptichriftleiter: Ernst Kainrath Stellvertretender Hauptschriftleiter und Chef vom Dienst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1913
Umfang: 8
Ein deutschradikaler Journalist als Zuchthäusler entlarvt. Unter der nationalverbändlerischen Presse Deutschböhmens ist die „Aussig-Karbitzer Volks zeitung" das gemeinste, niederträchtigste Blatt. Nummer für Nummer verleumdet und besudelt es unsere Partei und alle anständigen Menschen von Aussig. Die Spezialität jenes Blattes war, in dem Privatleben nichtdeutschradikaler Personen herum zuschnüffeln: sein leitender Redakteur Emil Si mon hat zu diesem Behufe ein richtiges Spitzelbüro organisiert. Dieser Edelmensch

ist nun vor einigen Tagen gerichtet worden. Unser Aussiger Parteiblatt, das „Volksrecht", war in der Lage, nachzuweisen, daß der Deutschradikale Emil Simon in Italien we gen Einüruchsdiebstahls in einer Kirche zu vier Jah ren Zuchthaus verurteilt wurde, daß also der Schmutzfink, der sich als der Herr von Aussig gebär dete und den unerbittlichen Sittenrichter spielen wollte, ein Einbrecher und Zuchthäusler ist. Das „Volksrecht" erbringt den Nachweis mit photogra phischer Wiedergabe der betreffenden Urteile

gegen über strikte Erklärungen abgab, er sei durch und durch Zentrumsmann. Die Kollegen konnten sich darauf immer noch keinen Reim machen und erkun digten sich in Beuthen, dem unmittelbar vorange gangenen Wirkungsort des Herrn Emil Moritz Mayer, und erfuhren da zu ihrer größten Verblüf fung, daß Mayer dort in schärfstem Antiultramon tanismus gemacht, im Evangelischen Bund Vorträge gehalten — als „Katholik" und Bayer spielte er den „Sachverständigen" — und im gleichen Bund als Schriftführer fungiert

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1912
Umfang: 8
Franz Kondukteur, Frey- Pöll, Felderer Maurermeister, Gottardi Hafner, Gwercher Geschwister, Gut Professor, Gratbauer Weißach. Hild Karl Buchhalter, Holzhammer A. Privat. Haberstroh Endach, Hagenbauer Weißach, Kurz Förster. Kaßwalder Post> osfizial i. P.. Köllensperger Sparchen, Kerschbaumer Josef, Lechleitner Dr., Metzner Emil, Mayer Hans Revi- dent. Mühlbichler Handlung Zell. Mayer Johann Zimmer meister, Notegger Gilmstraße 2, Nirk Gärtner, Pirchmoser Josef Hdlg., Pöll Spediteur. Rief Postoffizial

um ‘/* 8 Uhr früh statt. Sei ihr die Erde leicht! (E h r en a b e nd.) Die Kufsteiner Liedertafel veranstaltete Samstag abends anläßlich der Ueberreichung des sehr hübsch ausgeführten Diplomes an den neuen Ehren vorstand Mag. Pharm. Anton Wanka für denselben im Hotel Post einen Ehrenabend, zu dem auch Ver treter der übrigen nationalen Vereine Kufsteins erschienen waren. Nach der Begrüßungsansprache durch Vor stand Ing. Salzburger feierte Herr Vorstandstellver treter Emil Balzer in markiger Rede die großen

daheim hinter'm geheizten Ofen sitzen. (TheaterimEggersaal.) Die Wiederholungs vorstellung der elsäsfischen Komödie „Die Schmuggler" durch die Theatergesellschaft Kufstein wurde am letzten Sonntag mit starkem Beifall ausgenommen und noch jedem Aktschluß reichlich applaudiert. Verrieten doch auch die einzelnen Darsteller ein gutes Können und glücklich harmonierend war das Zusammenspiel. Die Hauptrollen fanden in den Herren Ed. Eggersbecger und Emil Meßner die beste Besetzung, die die humor vollen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.10.1937
Umfang: 6
, Biarritz, Ostende, Kopen hagen und noch eine ganze Anzahl besserer Ortschaften. So, hier haben wir ja auch Ihr Bild. Sind Sie's oder sind Sie's nicht?" Doktor Zenz reichte dem gefesselten jungen Mann eine Photographie. Der blickte erstaunt auf das Bild. „Donnerwetter, das ist ja ein Bild von mir, das ich gar nicht kenne!" Er betrachtete das Bild von allen Seiten, dann drehte er es um und las die Bemerkungen, die da standen. „Emil Schnepfe, Hochstapler, Hoteldieb, Heiratsschwindler. Aristokratisches

des Muffolinie Begrüßung in Innsbruck und fein Empfang in München bereite heute in den KKMMeMGßMeSen K17 Der Oberwachtmeister befolgte den Befehl seines Vorgesetz ten, dabei sagte er: „Na, Schnepfeken, sind wir nicht immer nett zu Sie?" Der Angeredete rieb sich die Handgelenke, die etwas rot gescheuert waren. Dem Fragenden warf er wieder einen seiner grimmigsten Blicke zu. „Noch einmal .Schnepfe' und Sie können sich von Ihrem Vor gesetzten auszählen lassen!" Der Kriminalkommissär hatte das Bild Emil

bekannte Emil S t r a k a aus Preßburg wegen Betruges, ver botener Rückkehr und Falschmeldung verhaftet. Der Mann, der als Priester, Dr. theol., Professor, Lehrer, Sprachlehrer usw. auftritt und sich verschiedene Namen beilegt, kommt meist mit gefälschten Dokumenten in Klöster, Krankenhäuser usw. und verübt Betrügereien und kleinere Diebstähle. Er spricht Deutsch, Ungarisch, Tschechisch, Italie nisch, Polnisch, Ruthenisch, Slowenisch und Kroatisch. Straka hatte sich hauptsächlich in der Steiermark

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 31.08.1918
Umfang: 4
eine appetiV liehe schöne Farbe, ohne im geringste» schädlich zu sein. — 1 Flasche K 1*— i: WsMJorbW.HmüL (Nachdruck verboten.) 53 Der Doppelgänger des Herrn Emil Schnepfe. Roman von Carl Schüler. ^rivä ^chLann vonMnen nicht dasselbe sagen/ lächelte Do Gast. ausaegeben. ©mf gegeben Ü Schnepfe hielt." . labe mich nie als Herr von Armbrüster e aber haben es gelitten, daß man Sie für , »Was sollte ich tun?" fragte Dorival verlegen, i ^Jch sagte Ihnen schon, -atz ich Ihnen aus Ihrem Ber- , Lallen tzmen Vorwurf

mache. Für die Tat lasse ich mich (auch nicht von Ihnen bezahlen. Da haben Sie das kleine p^"lUe Stöllchen Ich nehme nur öaS, wofür tch Süßen ; muß. wenn ich einen Reinfall erleben sollte. In meinen .Hänoen soll das Geld übrigens eine recht nützliche Ber- ! wendung finden. Es wird mir gestatten, Fräulein Gret- -chen Lotz zu heiraten." -»^Dorival schwankte nicht mehr. Er gab an Emil Schnepfe den Betrag heraus, den die Labweinsche Brieftasche barg, i »Sie sind ein. merkwürdiger Merrsch!" sagte

. Und dam» habe ick den Leuten gesagt, -atz ich beim Regiment sein werde, »wenn ein Krieg ausbrecken sollte, einerlei, ge gen wen." . Eilte kleine Paule trat ein. Emil Schnepfe zültdete sich etwas umständlich eine neue Zigarre alt. Dann jagte er, errtster als bisher: „Gesrlmftlich wären wir tm reinen, Herr von ?lnn« briister. hatte ich Ihnen aber vorhin aesagt, daß ich ans einem ganz besonderen Grund ein Interesse daran hätte, Jhrelt Namen zu schmren. Sind Tie nicht neugierig, diesen Grund kennen

zu lernen?" Dorival blickte betroffen auf. „Ich wollte Sie schon fragen —" „Zunächst noch eine andere Frage: Ist Ihnen nie der Gedanke gekommen, daß die Aebnlichke^ zwischen uns einen recht nahelieaenden Grund haben könnte? Daß sie nickt ein kleiner Scherz der Natur, sondern die Folge des Gesetzes von der Bererbullg ist?" Dorival sprang auf. „Was wollen «ie damit sagen?" „Ihr Vater, der Freiherr Elgar Friedrich Karl von Armbrüster ist arrch nreiit Vater!" sagte Emil Schnepfe. „Setzt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.03.1933
Umfang: 6
Selbstbeherrschung bleibt sie dem Bräutigam fern, der sie brieflich schon einige Male um Verzeihung gebeten hat. „Wenn er mir wieder vertraut und sein Unrecht einsieht, ss er zu mir kommen." Das ist ihr Bescheid und dabei bleibt st ; Aber sie weiß nicht, daß Emil bei dem rauhen Wetter B hinaus darf. Der Arzt sagt sogar, es wäre das Beste, wennk Patient den Winter über nach dem Süden ginge, um die Wunde in der Lunge richtig auszuheilen. Wer aber soll Ä ihm reisen? Seine Mutter? Die kann aus dem Geschäft B fort

, auf ihren Schultern liegt ja die ganze Last. Und imne wieder kreisen Emils Gedanken um die Braut, die er so schB gekränkt hat. — Dies alles erzählt er in ungelenken Worten der Frau Mihch die am nächsten Morgen heruntergestiegen ist, um dem Man chen das verlorene Glück neu zu begründen. Auch Emils M ter hatte sich mit an den Tisch gesetzt, sorgenvoll und betrübt „Ich habe ja nie dem Schurken geglaubt," sagt sie. „M wenn einer verliebt ist, wie der Emil, denkt er wohl andere- und mit der Eifersucht ist's vollends

eine üble Sache. Das weh ich wohl am besten, denn mein seliger Mann, — na, ich rB alte Geschichten ruhen lassen! Aber ich meine, das Mansche" brauchte auch nicht so trotzig zu sein. Arm ist sie wie eine Kirchenmaus und sitzt auf so hohem Pferd!" Da legt ihr Emil die Hand auf den Arm, in seinem blasse" ruhigen Gesicht zuckt es wie Rührung. „Das darfst du nun doch nicht sagen, Mutter. Hättest du B gehört, wie das liebe Mädel mir das klar gemacht hat! b wäre zwar arm an Geld und Gut, aber ihre Liebe fei

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Seite 3 von 10
Datum: 23.06.1935
Umfang: 10
, 22. Juni. Länger als zehn Jahre hat ein Schwindlerkonsortium den Verband der Edelmetall- und Uhrenbranche um über 160.000 Schilling geschädigt. Der Hauptschuldige Emil G r u- b e r ist vor zwei Jahren gestorben, seine Mitschuldigen, Bernhard R e i s ch e r, Josef B a n d l e r und die geschiedene Frau Lilly Schmidt werden sich vor Gericht zu verant worten haben. Während Reisch er und Bandler, wie seiner zeit berichtet, verhaftet worden sind, hat sich Frau Schmidt in die Pflege der Heilanstalt Steinhof

begeben. Verwandtenwirtschaft. Die jahrelangen Betrügereien waren nur dadurch möglich, daß es Emil Gruber gelungen war, den Verbandsoorstand zu bewegen, sowohl seinem Schwiegersohn Josef Bandler als auch seiner Tochter Lilly Schmidt in der Geschäftsstelle Posten zu übertragen. Kurze Zeit waren noch eine zweite Tochter Grubers und ein Reffe in dem Büro tätig. Gruber selbst be kleidete seit der 1901 erfolgten Gründung des Verbandes die Stelle des e r st e n Sekretärs und im Jahre 1915 wurde

auf seinen Rat hin Bernhard Reischer, der vor der Russen invasion nach Wien geflüchtet war, als Kassier und Buchhalter bestellt. Reischer war für diese Vermittlung nicht undankbar. Von 1923 bis Juli 1933, also bis zum Tode Emil Grubers, hat ihm Reischer insgesamt 63.000 Schil ling aus der" Verbandskasse und aus treuhändig verwahr ten Beträgen zukommen lassen. Mehrmals in der Woche hat Gruber Geld verlangt und erhalten. Einmal waren es ein paar Zehnschillingscheine, ein anderes Mal 1000—1200 Schil ling

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