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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1931
Umfang: 8
für die erhaltene Existenz! Bei der seinerzei tigen Innsbrucker Schöffengerichtsverhandlung wurde der weinende Heimatwehrler unter großem Aufsehen im Ge richtssaal verhaftet! Im Vorjahr erfolgte dann die Verur teilung. Am 1. August 1930 kam Höß aus der Strafhaft. Vor dieser Strafzeit und auch nach dieser betätigte nch der Hei matwehrler bei dem Kaufmann Emil B. in Innsbruck. Der Anklage nach hat Höß den Kaufmann sehr geschädigt, und zwar durch Bestellungsmanipulationen u. unberechtigte Ein kassierungen

. Die Buchführung des Kaufmannes B. ist je doch — laut Sachverständigengutachten im Gerichts-'aal — eine äußerst mangelhafte. Auf Grund der nachlässig geführ ten Aufzeichnungen, konnte keine Verurteilung erfolgen. Der Staatsanwalt mußte also in allen Fällen, die den Kauf mann B. betreffen, von der Anklage zurücktreten. Dagegen ging es Höß betreffs der anderen Strasiälle schlecht. Laut Anklage hat der Innsbrucker Rohprodukten- Händler D. M. dem Johann Höß als Abgesandten des Kauf mannes Emil B. zwecks

. Der von der Heimatwehr bestens emp fohlene Johann Höß muß also wieder einmal ins Loch. Der Enthaftungsantrag des Verteidigers Dr. Thomma wurde vom Schöfsensenat abgelchnt. Zu bemerken ist noch, daß in der Leutasch zwei arme Kellnerinnen durch die zwischen dem Kaufmann Emil B. und dem Heimatschützer Johann Höß schwebend gewesenen Streitfälle zu Schaden kamen. Dar Krisenbudget vor dem Finanz ausschuß. Wien, 11. Nov. Der Finanz- und Budgetausschuß setzte die Beratungen über das Kapitel Unterricht, Kunst und Kultus fort

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