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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.10.1937
Umfang: 6
über die Erziehungsweise meiner Mutter streiten, aber sie hat mich gelehrt: Den Namen meines Vaters zu achten. Außer heute bei diesem Detektiv Zahn, dem ich seine ganze Unzulänglichkeit vor Augen führen wollte, habe ich mich niemals von Lerchenau genannt." Emil Schnepfe zog aus der Brusttasche seines Jacketts ein Päckchen alter, vergilbter Briefe. Sie waren mit emem rosa Bändchen verknüpft, obenauf war die verblaßte Photographie des Freiherrn Peter Joachim von Lerchenau gebunden. — Er reichte das Päckchen John

. Sie sind das wertvollste Geschenk, das ich ihm zu geben vermag. — Er hat mir einen großen Dienst geleistet." „Er — Ihnen?" „Ja. Er hat ein Mädchen, das ich sehr liebe, über mich auf geklärt. Er hat diesem Mädchen gesagt, wer ich in Wirklichkeit bin. Dabei machte ich eine Entdeckung, die mich sehr glücklich macht: Das Mädchen liebt mich und ist gewillt, mein Schicksal zu teilen, obwohl es jetzt weiß, daß Emil Schnepfe von etwa zwanzig Polizeiabteilungen verfolgt wird. Bitte, bestellen Sie an Joachim auch Grüße

von Fräulein Lotz." In diesem Augenblick klopfte ein harter Knöchel an die Zimmertür. So klopfte kein Kellner, so klopfte nur die Polizei. Siebzehntes Kapitel. „Polizei!" flüsterte Emil Schnepfe. Sein Blick war scharf auf den Attache gerichtet. Hatte man ihm eine Falle gestellt? „Ich verschließe die Tür", gab John zurück, sprang auf und wollte zur Tür eilen. Er hat so ein ehrliches Gesicht, fand Schnepfe. Er hielt ihn daher zurück. „Das wäre zwecklos. Nur Ruhe kann uns retten. Lachen Sie — laut und sorglos

!" Sein Verdacht gegen John war ver- schwunden. Und John Byford lachte, daß man es im ganzen Haus hören mußte. Schnepfe rekelte sich im Schreibtischsessel herum und rief ein lautes: „Herein!" Die Tür öffnete sich und Kriminalkommissär Doktor Zenz stand an der Schwelle. Nur eine Sekunde lang ' war Emil Schnepfe betroffen, dann blickte er mit freundlichstem Lächeln den Besucher an, so, als wenn ihm kein angenehmerer Gast hätte in den Weg laufen können." „Guten Abend", sagte Doktor Zenz. „Herzlich willkommen

, Herr Doktor Zenz!" rief ihm Emil zu, sprang auf und eilte mit ausgestteckten Händen dem Polizeibeamten entgegen. „Bitte, treten Sie ein, und machen Sie es sich bequem. Ich habe eben meinem Vetter versprochen, nicht aus dem Haus zu gehen, bis die Polizei diesen Emil Schnepfe gefaßt hat. Wenn ich richtig rate, sind Sie gekommen, um mir seine Verhaftung zu melden." John hatte wieder Gelegenheit, seinen Romanhelden zu bewundern. Während er mit dem Kriminalbeamten einen Händedruck wechselte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
, der bis her das Gendarmeriepostenkommando in Lanersbach innehatte. Nachrichten aus dem Oberland. Es wird uns berichtet: Vom Gendarmerieposten I n z i n g wurde kürzlich ein 23jähriger Wanderbursche wegen Verfehlungen mit Jugendlichen ver haftet und dem Bezirksgericht in Telfs überstellt. — Dieser „Das ist nicht zu bestimmen. Er unterhält sich mit zwei Freun den aus Brasilien. Solche Unterhaltungen können sich oft aus- ziehen sehr lang." „Schade! Ich habe es eilig." John wartete darauf, mit Emil Schnepfe

zu verhandeln. Das war eine Sache! Da konnte er in das Seelenleben dieses berühmt-berüchtigten Spitzbuben gewiß aufschlußreiche Ein blicke erhalten. Endlich mal ein wirklicher Verbrecher, mit dem er sich aussprechen konnte. Kein Filmstern hätte ihm willkom mener sein können als dieser Emil Schnepfe. Er beschloß bei sich, ihn tüchtig auszuquetschen „Ich bin ein Vetter des Herrn von Lerchenau. Vielleicht haben Sie die Liebenswürdigkeit, mir das zu sagen, was Sie zu sagen wünschen meinem Vetter?" Schnepfe

überlegte. Dann meinte er: „Sie haben recht. Und da Sie nicht nur der Vetter des Herrn von Lerchenau, sondern auch sein guter Freund sind, werde ich Ihnen sagen, was mich hergeführt hat." „Das ist mir sehr angenehm", antwortete John und meinte das vollkommen ernst. Er bot seinem Besucher Zigaretten an, die auf dem Tisch standen. Emil Schnepfe lehnte lächelnd ab. „Ich rauche meine eigene Marke. Die Zigaretten des Herrn von Lerchenau sind nicht immer bekömmlich. Das hat Labino erfahren." John fuhr in gut

Kameraden zugewiesen wurde. Der Bund zählt gegenwärtig 809 Mitglieder. Zur Frage der Gründung eines K r i e g s m u s e u m s, die mit der Verlegung des Natur- „Mein Vetter stiehlt keine Brieftaschen. Ich muß in seinem Namen mir verbitten eine solche Beschuldigung." „So kommen wir nicht weiter. Und ich habe nicht viel Zeit." Ohne sich mit einer Frage um Erlaubnis aufzuhalten, öffnete Emil Schnepfe mit einem Dietrich außerordentlich leicht die rechte Schublade des Schreibtisches

Bestreiten der Behauptung Emil Schnepfes zwecklos war. Und er traute seinen Ohren nicht, als dieser Mann sagte, er wolle Joachim vor der Polizei schützen. Sehr merkwürdig! Wo sollte das hinaus? „Herr von Lerchenau hat ein gutes Stück Arbeit geliefert. Andere fangen unten an und arbeiten sich erst nach Jahren hinauf; er liefert gleich beim ersten Mal ein Meisterstück. Gut, das erkenne ich an. Auch nehme ich ihm nicht übel, daß die Polizei mich als Täter verfolgt. Ein guter Gedanke, sich hinter Emil

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1906
Umfang: 8
mit Sohn, Lemberg Dr. jur. v. Dubinsky mit Frau u. Frl. v. Dubinsky v. Miswska, Gutsbesitzerswitwe, Warschau Fischer, Privatier, Riga Hotel-Pension Rainalter. S. Lurye, Apotheker, Russland Frida Lorünser, Bludenz v. Vulteyus, Post-Direktor, Gevelsberg Marie v. Zingerle, Professorsgattin, Czernowitz Hotel Riviera. Emil Gillert, Fotograf, Schreibernhau Leop. Kramer, Reisender mit Frau u.^Sohn, Wien Andreas Murer, Oberoffizial mit Frau" Feldkirch H. Malchow, Redakteur Gasthof Sonne. Blas Hobisch

Bahnhof. Alfred Wallersdorfer, Fiume H. C. Reimann mit Frau, Wien A. Cifermann, Ingenieur, Bukowina Franz Kremmet, Beamter, mit Frau, Wien August Enekes, Oberleutnant, Wien Betty von Grabmayer, Wien Josef Stielhetsch mit Frau, Wien Hugo Hockl mit Frau, Regensburg Hugo Brand mit Frau, Krefeld Karl Truling, Budapest Alfred Malersderfer, Fiume Alwina Berendt, Zittau Emil von Glühlich, Budapest Rudolf Carosane, Wien Gottlieb Vielland, Meran Georg Richter, Eger /, Mizzi Hiitter mit Gesellschafterin

und Chauffeur, München Oskar Engelbrecht und Frau, Murau Wolfgang Weigert, Regensburg ? Dr. Hecke mit Frau und Tochter, Neuburg Gasthof Böhm. Frau Dr. Marie Maurach, Weissenstein J. Himer, Wien Josef Bode, Wien Emil Dozener, Wien Eduard Klinger mit Frau, Seelb Leonhard Knams, München Gustav Brinner mit Frau, München Richard Fischl, Prag Anton Böschöning, Wien Georg Jakobs, Bad Nauheim Simon Berger, Wien Georg Büchner, und Frau, München M. Etti und Frau, Wangen, Allgäu Fiel. Kett, Pforzheim Alwine Bernd

, Zittau i. Sachsen Karl Deckmayr und Frau, Landshut Franz Antze, Oppeln Josef Goldmann, Wien Fritz Rosenbaum, Wien Adolf Seyfried, Wangen, Allgäu Gasthof Bücher. Hermine Ladstedter, Privat, Innsbruck Rea Erlsbacher, Trient Guido Gioranelli, Lombardo Seb. Carl Strobl, Kaufmann, München Emil Hubetschek, Reisender, Marburg Johann Grasser, Mechaniker, Hof, Baiern Rosina und Susanna Asimont, München Dr. Franz Fuchs, Professor, Köln Fany Mayerhofer, Privat, Gardone Lansi Plattner, Privat, Gardone Karl

Dettwer, Reisender, Göthen Hans Spürkel, Oberinspector mit Frau, Triest Johann Janka, Reisender, Wien Salvatori Graventini, negoziante, Triest Richard und Franz Mayrhofer, Student, München Emil Friedmann, Doctor med., Wien Albert Dunkel, Buchdrucker, München Roberto Facci, negoziante, Pomarolo Hans Eggenreiter, k. k. Postoffizial mit Frau Linz Gustav Brenner, Reisender, Wien Franz Koppe, Eisenbahnsecretär, Halle a. S. August Lange, Eisenbahnsecretär mit Frau und Tochter, Halle a. S. Georg Kotier

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.07.1931
Umfang: 6
?" Er wollte widersprechen, aber in Karlas Stimme war etwas Zwingendes, dem er sich nicht entziehen konnte. Mit verbissenem Gesicht setzte er sich wieder. Als mein Vater ruhiger geworden war, enthüllte er mir, was er mir bisher verschwiegen hatte: Nach Ver lassen des Gefängnisses war er sofort zu Emil Maurach gegangen. Dieser habe ihn aber kalt, abweisend, wie einen lästigen Fremden behandelt. Mein Vater habe dann die Rede auf seinen Motor gebracht,- Maurach habe ihn erstaunt angesehen, um welchen Motor es sich handle

sortbringen lassen! In jenem Augenblick war meinem Vater ein fürchter licher Verdacht ausgestiegen. Wortlos hatte er Emil Mau rach verlassen, gegen den er fürs erste nichts unternehmen Ach ja, auf öen Bergen wohnte einst die Freiheit, war es friedlich und so still, heute sitzt auf öeit Bergen die Masse Mensch und macht Radau, daß sich öas Echo kullernd überschlägt. Die Schildkrötensracht. Was einem in Italien aus der Eisenbahn passieren kann. Ein Ausländer, der auf der Heimreise von Rimini gestern

hatte er sich in ihm verstärkt. Jetzt, als er die Zeitungsnachricht in Händen hatte, wurde ihm der Verdacht zur unumstößlichen Gewißheit: Emil Maurach war es selbst gewesen, der den Diebstahl damals inszeniert hatte! Er hatte das Geld, das ihm an geblich gestohlen worden war, in meines Vaters Woh nung, zu der er sich leicht hatte Zutritt verschaffen können, versteckt, um meinen Vater ins Gefängnis zu bringen. Beiseite schaffen wollte er meinen Vater, um ihm unge stört seine wertvolle Erfindung rauben

du mir ins Gesicht zu sageu...?" Furchtlos hielt Karla seinen feindseligen Blicken stand. Ein scharfer, schneidender Klang war in ihrer Stimme, als sie nun rasch, überstürzt sprach: „So gib mir Antwort auf meine Fragen, wenn du es kannst, Walter: Warum hat Emil Maurach, der zuerst Küchenmesser an sich und fügte dem Leopold Grinel» der ihn umschlungen hielt, mehrere Schnittwunden an den Händen zu, so daß dieser ihn loslassen mußte. Frei geworden, stürzte Pelikan, das Messer in der Hand, aus die Frau los. Sie wich

? Du wirst mir entgegenhalten, es sei gar nicht die Kon struktion meines Vaters gewesen, mit der Emil Maurach dann hervorgetreten sei! Warum hat er dann die Pa piere, die meinem Vater gehörten, nicht herausgegeben? Wenn er sie nicht für sich brauchte, dann waren sie doch für ihn wertlos!" Hoch aufgerichtet stand Karla vor Walter Maurach. „Nun gib mir Antwort, Walter!" Er fühlte, wie unter der Wucht und unentrinnbaren Ueberzeugungskraft ihrer Worte etwas in ihm wankte. Verzweifelt bäumte

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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1909
Umfang: 16
Sie also!" „Was?" fragte der Staatsanwalt. „Was wollen Sie?" „Bitte, machen Sie kein Aufsehen!" raunte der andere. „Sehen Sie her!" — Und er klappte seinen Rock auf und ließ die Marke auf seiner Brust sehen. „Na? Und?" fragte Brinken stirnrunzelnd. „Ich bin Kriminalbeamter!" sagte Emil mit Würde. „Und ich bin Staatsanwalt!" „Das kann jeder sagen — bitte, kommen Sie views Schuld trage, den Rücktritt des Fürsten Bülow ganz offen gefordert haben und eine Be rufung auf frühere Verdienste des Fürsten auf keinen Fall gelten

ist der Ge päckzettel aus Neu-Lubin aufgeklebt — Sie be finden sich in weiblicher Begleitung " Jetzt fiel der Staatsanwalt auf seinen Stuhl zurück und brach in ein schallendes Gelächter aus. „Mieze!" rief er, „Mieze, das ist noch nicht dagewesen! Das ist famos! Anstatt des Die bes hält man den Staatsanwalt fest! — Hören Sie, junger Mann, Sie sind ein Genie! Hahaha! Fahren Sie so fort! Was wünschen Sie denn nun eigentlich von mir?" „Legitimieren Sie sich!" forderte Emil. „Ach so! Na — genügt's

Ihnen, wenn Sie mich zum Justizminister führen? Der kennt mich, wissen Sie! Oder zum Kammergerichts- Präsidenten? Oder zum Oberstaatsanwalt?" Emil wurde es nun doch etwas bunt vor den Augen. Er erblaßte so jäh, daß er förmlich grün aussah. „Männchen!" sagte Mieze, die sich die Lach tränen aus den Augen wischte, „vielleicht genügt dem Herrn der Geheimrat Steinmann? Da wollten wir doch heut' vormittags sowieso hin..." „Entschuldigen Sie," sagte der farblose Jüngling, dem bei dem Namen Steinmann übel wurde; „entschuldigen

Sie — ich glaube nun allerdings — ein verzeihlicher Irrtum " Und mit einer Rückwärtsbewegung ver schwand er aus dem Saal. Geheimrat Steinmann, Fridas Vater, lachte an demselben Tage um die Wette mit seinen Gä sten und seinem Töchterchen über die Geschichte. Und am Abend erzählte sie Frida ihrem getreuen Anbeter und demnächstigen Verlobten Emil. — Der hatte Geistesgegenwart genug, ebenfalls dar über zu lachen. Im stillen beschloß er, sich bis zur Hochzeit einen kleinen Vollbart stehen zu las sen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1931
Umfang: 6
und weggoschwemmt worden. Ein Passa- gieröampfer, unterwegs nach Lübeck, wird ver mißt. Die Ueberschwemmung in Kwantnng. KB. Kanton, 10. Juli. Bei den Ueverschwemmungen in der Provinz Kwantung sind mehr als 3000 Per sonen ertrunken. Emil Maurach machte eine hilflose Geste mit der Rechten. „Ich habe ihn eine Zeitlang beobachten lassen: er lebt ganz zurückgezogen und hat kaum nennenswerten Ver kehr. Er ist ein fanatischer Arbeiter, der kaum aus seiner Fabrik herauskommt." Walter Maurach ging im Zimmer hin und her

..." Ein Zittern ging durch Emil Maurachs Gestalt. Seine Augen schlossen sich, als sehe er nach innen, in eine Ver gangenheit, die Düsteres, Beklemmendes ihm zeige. — Dann aber riß er sich zusammen. „Wohin denkst du!" stieß er schroff hervor. „Das sind törichte Mutmaßungen! Die Phönixleute wollen uns eben zugrunde richten, um allein herrschen zu können!" Er sprach aufgeregt, beinahe feindselig: seine Blicke irrten ruhelos umher. Walter Maurach, dem die Erregung seines Vaters nicht entging, versuchte

ihn zu beschwichtigen: „Du mutzt meine Frage nicht tragisch nehmen, Papa! In solchen Fällen mutz man aber alle Eventualitäten erwägen!" Er sah auf die Uhr. „Ich fahre jetzt nach Hause: kommst du mit, Papa?" „Ich habe noch einiges zu tun..." „Ich habe Beate eingeladen, heute abends mit wir in die Oper zu gehen. Sie hat es nötig, glaube ich, daß sie wieder einmal unter Menschen kommt!" Emil Maurach saß mit verschlossenem Gesicht da, als habe er Walters Worte nicht vernommen. Dieser sagte ernst: „Ich mache mir Sorge

wegen Beate! Sie hat sich in dieser Zeit, als ich fort war, in erschreckender Weise verändert! Findest du nicht auch?" Der Aeltere hob den müden, resignierten Blick. „Rösiger läßt sie zu viel allein..." „Rösiger ist ein Schuft!" unterbrach ihn Walter schroff. „Was ich in den paar Wochen, seitdem ich wieder hier bin, gesehen und gehört habe, reicht mir völlig! An Beates Stelle würde ich diesem Weiberhelden den Laufpaß geben!" Etwas wie Schuldgefühl spiegelte sich in Emil Mau rachs Gesicht

!" „Wir wollen abwarten!" Gerade als Walter Maurach das Zimmer verlassen wollte, brachte ein Diener die neuesten Abendzeitungen. Walter Maurach sah sie flüchtig durch: plötzlich stieß er einen Ruf der Ueberraschung aus. „Was ist los?" fragte sein Vater. Walter reichte ihm die Zeitung hin. „Sieh einmal den Börsenbericht an!" Emil Maurachs Hände, die das Zeitungsblatt hielten, zitterten. Immer wieder las er den kurzen Satz in dem Bericht, der besagte, daß während der heutigen Börse die Aktien der Maurach-Flugwerke

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.06.1932
Umfang: 6
Tassen Kaffee. „Und drei Portionen Streuselkuchen!" fügte Peter Voß hinzu. „Dir scheint ja der Kamm erheblich geschwollen zu sein!" keuchte Pätsch dumpf. „Wie sollte er nicht?" versetzte Peter Voß. „Ich muß jetzt Emil Popel sein. Der Amtsschimmel verlangt es. Und ich ver spreche dir, mich demgemäß zu benehmen." „Du wirst aus dieser Gegend für immer verschwinden!" machte sich Pätsch aus. „Das wird ganz von deinen Hamburger Erfolgen abhän- gen," erwiderte Peter Voß. „Zunächst gedenke

ich mich noch einmal nach Pograu zurückzuziehen." „Und bei nächster Gelegenheit wieder in Strienau aufzu tauchen!" fauchte Pätsch hornig. „Das kannst du mir doch nicht verdenken. In Strienau habe ich die Behörden auf meiner Seite. In Strienau bin ich Emil Popel, der Mann mit dem Jagdschein. Mit einem Jagdschein kann man auf die Jagd gehen, nötigenfalls sogar nach den Iagdscheinausstellern." „Bei dir scheint wirklich eine Schraube locker zu sein!" stöhnte der Onkel und wischte sich die Stirn. „Und du fährst nach Hamburg

, ein geradezu schamloses Märchen, ein psychologi scher Nonsens, das ist die Ausgeburt eines kranken Gehirns. In diesem Punkt stimme ich mit deiner Frau vollkommen über ein. Du bist reif für das Sanatorium." „Das Sanatorium kann mir schon im voraus leid tun." „Ich werde," knirschte Pätsch mit grimmverzerrtem Gesicht, „wenn du das Geld nicht herausgibst, deiner Frau nahelegen, den Entmündigungsantrag zu stellen." „Wie willst du Emil Popel entmündigen?" fragte Peter Voß leutselig. Pätsch hielt die Luft

hatte: Eintreffe morgen mittag Onkel Pätsch." Dann forderte er am Schalter den Aufbewahrungsschei"' holte sich sein Motorrad, zerkratzte die Nummernschilder bis zur Unkenntlichkeit, töffte zur Polizeibehörde, legte die vor- geschriebene Probefahrt ab, bestand die Prüfung, bekam eineu Führerschein auf den Namen Emil Popel und stob nach Pograu davon. Bauer, der beim Abendbrot saß, fiel zuerst aus den Wolkeu, aber Peter Voß beruhigte ihn, setzte sich zu ihm und erzW * ihm, was er im Gefängnis

und in der Irrenanstalt erlebt ha»e> „Du bist Emil Popel?" stöhnte Bauer entsetzt. „Laut Verfügung!" nickte Peter Voß, griff in die Tasche nu legitimierte sich. „Dagegen kannst du nichts machen. Oder will! j du klüger sein als deine Vorgesetzten Behörden?" t (Fortsetzung folgt.) I Nein S ift, n tö»i einer in D Lege: überj der 1 leitet Ar Den > eine anbe: absei türe verd faßte hinti Ec von Schn mit Stin b°nk die 1 aus Hinte ft" Nit An,

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.07.1936
Umfang: 6
geborene und dorthin zuständige Hilfsarbeiter Rudolf Bodemann und der am 22. Juni 1903 in Gaschurn geborene und dorthin zuständige Mineur Emil Both wegen des Verbrechens der schweren Körperverletzung verantworten. Bei einem Bauernball, der in der Nacht auf 2. Februar im Gasthaus „Zur Krone" in Dornbirn stattfand, wurde einem gewissen Josef Schwendinger von einem unbe kannten Burschen eine Bierflasche an den Kops gewor fen. Schwendinger eilte sofort in das Gastzimmer, in dem sich seine Freunde befanden

und forderte sie aus. ihm zu hel fen, es habe ihn jemand mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Aus diese Aufforderung. hin sprangen mehrere Burschen auf und liefen vor das Gasthaus, um den Unbe kannten zu verfolgen, der die Bierflasche geworfen hatte. Die Verfolger teilten sich, da man nicht wußte, welchen Weg der Gesuchte genommen hatte. Joses Schwendinger, Rudolf Bodemann und Emil Both liefen in der Richtung gegen Steinebach und stießen dort auf den an der ganzen Sache ganz unbeteiligten Franz

bewußtlos zusam men und erlitt infolge der Verletzungen eine Gehirnerschüt terung. Die beiden Angeklagten wurden des Verbrechens der schwe ren körperlichen Beschädigung schuldig erkannt und Rudolf Bodemann zu 4 M o n a t e n und Emil Both zu 3 1 /* Mona ten schweren Kerker verurteilt. Das Verfahren gegen den jugendlichen Josef Schwendinger wird gesondert geführt. Sewalttötigkeit gegen einen Wachmann Feldkirch. 6. FuL Julius K i l g a. am 3. Juli 1899 in Dornbirn geboren und' dorthin zuständig, Weber

ist, wurde wieder zu 1 Monat schwere« Kerker verurteilt. Emil Nagel, am 16. April 1876 in Höchst geboren tmß dorthin zuständig, wurde beschuldigt, daß er am 22. Juni « Weiler der Anna Peter eine silberne Damenuhr gestohleü habe. Emil Nagel, der wegen Diebstahls schon wiederholt vor bestraft ist, wurde zu 4 Monaten schweren Kerker urteilt. Hinein In den £itöts§iki§t8Btiikd! KLEINE ANZEIGEN ln dieser Rubrik kosten Anzeigen bis tOWorte S 1.20, jedes «eitere Wort oder Zahl 12 g. Heiratsanzeigen pro Wort

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.04.1935
Umfang: 6
des Schießfachsachverständigen lautet dahin, daß die von Durnes verwendete Waffe eine Steyrer Armeepistole mit 8 Schüssen ist und noch auf 50 Schritte tätlich wirken kann; es bestand somit unbedingt die Möglichkeit, mit dieser Pistole einen Menschen zu töten. Medizinalrat Dr. Emil Ko fl er erklärte, daß der Angeklagte zurechnungsfähig sei. Damit war das Beweisverfahren geschlossen. I'/- Fahre schweren Kerker Durnes wurde des Verbrechens der öffent lichen Gewalttätigkeit gegen obrigkeitliche Personen schuldig erkannt

, den 35 Jahre alten Hilfsarbeiter Heinrich Wurm aus Wien, den 28 Jahre alten Gärtner Ottokar Podlefak aus Wien und den 39 Jahre alten Kaufmann Emil Franz aus Durlach, Deutschland, statt. Der Anklage lag folgender Sachverhalt zugrunde: Am 30. Jänner wurden bei dem aus Wien kommenden Schnellzug die drei Reifenden Anton Andrefch, Heinrich Wurm und Ottokar Podlefak einer Paßkontrolle un terzogen. Da dem durchführenden Kriminalbeamten Beden ken über die Richtigkeit des Reisepasses bei Ottokar Podlefak

, sich überhaupt zu ken nen und miteinander eine Beziehung zu haben. Ottokar Pod- lefak legte schließlich ein Geständnis ab, daß er sich mit Hein rich Wurm und Anton Andrefch auf der Fahrt nach Bafel be fand, wo sie in der Milchzentrale Banga einen Einbruch aus führen wollten. Geistiger Urheber dieses Planes war Emil Franz. Dieser kannte die Verhältnisse in der Schweiz und hatte die notwendigen Beziehungen dorthin. Er gewann dann Wurm, Andrefch und Podlefak zur Durchführung dieses Ein bruches. Franz bereitete

Podlefak zu 9 Monaten schweren Ker ker und Emil Franz zu IV 2 Jahren schweren Kerker verurteilt. 9 ns sxZIez* Well Das größte Schiff der Welt Paris, 24. April. Das größte Schiff der Welt, die „N 0 r m a n d i e", wird am 29. Mai den Expreßver kehr zwischen Le Havre und New Jork eröffnen. Das Postministerium wird aus diesem Anlaß Marken mit dem Bild des Dampfers ausgeben. Die schönste Briefmarke der Welt New N^rk, 24. April. Bei einer Schönheitskonkur- renz der Briefmarken, die von der Vereinigung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 26
Datum: 04.01.1902
Umfang: 26
, Buchhalter. „ Karl Wörz, Gastwirth. „ Josef Meßmer, Prokurist. Frau Rosa Dialer, Lederfabrik. Herr Franz Grissemann, Elektrizitätswerkbesitzer. „ Emil Perktold, Bäckermeister. „ Alois Walch, Hausbesitzer. „ Josef Weißenbach. Malermeister. „ Josef Tausend, Gastwirth. „ Franz Erhärt, Ober-Respizient. „ Kurd Eichhorn, Redakteur und Frau. Familie Scheiber, Gutsbesitzer. Herren Egger und Brodik, Buchdruckereibesitzer. Herr Johann Plattner. Bäckermeister. Familie Roman Kneringer, Hausbesitzer. Herr Johann

, k. k. Straßenmeister mit Frau. 21—22 „ Dr. Emil Schennich, Advokat mit Frau. 23—24 „ Alois Holzknecht, k. k. Finanzwache-Kommissär. 25—26 „ Al. Kecht, Baumeister in Lech-Aschau m. Frau. 27 „ Christian Jhreuberger, Bäckermeister. 28—29 „ Karl Wagner, k. k Bezirks-Gendarmerie-Wacht- meister mit Frau. 30—31 Frau Martina Angerer, Postmeisterin mit Sohn. 32 Frl. Josefa Angerer. 33—34 Herr Mathias Thöni, k. k. Finanzwache-Sektions- leiter mit Frau. 35 „ Franz Grabherr, Handelsmann mit Familie. 36 „ Alois Angerlechner

. 80 „ Johann v. Wörtz, Notarialskandidat. 81—82 „ Otto Rautenkranz, k. k. Steuereinnehmer mit Frau. 83—84 „ Emil Weseli, k. k. Forst- und Domänen-Ber- Walter mit Frau. 85—86 „ Joh. Pfand!, k. k. Forstinspeklions-Kommiffär mit Frau. 87—88 „ Dr. Peter Red, k. k. Bezirksgerichts - Adjunkt mit Frau. 89—90 „ Josef Hager, Brauerei- und Gasthofbesitzer mit Familie. 91—92 v Max Kothlehn r, Metzger mit Frau. 93—94 „ Dr. Eduara Gamper, Gemeindearzt mit Frau. 95—96 „ Engelbert Müller, Maler u. Photograph m. Frau

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.07.1931
Umfang: 6
führten Vater und Sohn diesen Kampf. Ganz plötzlich war Walter Maurach mit dem Plan her ausgerückt, einen großen Teil der im Familienbesitz be findlichen Aktien auf den Markt zu werfen, um die augen blickliche Chance auszunützen und sich auf diese Weise das dringend erforderliche Betriebskapital zu beschaffen. Verzweifelt hatte Emil Maurach sich anfangs dagegen gewehrt. Das sei der Anfang vom Ende, dann könnten sie gleich zusammenpacken und öie Fabrik schließen. Aber Walter hatte nicht nachgegeben

halten können: sobald sie wieder fielen, würde man die Aktien wieder zurückerwerben. Man hatte dann zu allem ein gutes Geschäft gemacht. Immer wieder legte er diese Gedankengänge feinem Vater dar. Es gelang ihm auch nach und nach, den Wider stand des Aelteren zu schwächen. Aber eine letzte Hem mung war bis zur Stunde in Emil Maurach geblieben: die Angst, daß der Plan fehlschlagen könne: dann wären ihnen öie Maurach-Werke endgültig verloren. Auch jetzt hielt er Walters beredten Worten

wieder dieses Argument entgegen: da ritz dem Jüngeren öie Geduld. Er sprang auf. „Wenn du nicht willst — ich kann dich nicht zwingen. Du mutzt mir dann aber einen anderen Weg zeigen, wie uns zu helfen ist." Emil Maurach schloß die Augen. Seine Gestalt sank in sich zusammen. So saß er lange, regungslos. nigs Boris. Von dem großen Gebäude sind nur vier Mauern stehen geblieben. Dem Brande fielen zahl reiche Kunstgegenstände zum Opfer. Der Schaden wird auf 400 Millionen Lewa geschätzt. Einsturz einer Arena. Marseille

, diesem Hangen und Bangen von einem Tag zum anderen hatten ihn fast wahnsinnig gemacht. Nun gab es wieder Arbeit, eröffneten sich neue, lichtere Augenblicke. Er spürte, wie öie Kräfte sich in ihm regten. „Du wirst dich bald überzeugen können, daß der Plan gut ist, Papa!" Als sie am Abend miteinander nach Hause fuhren, sprach Walter plötzlich: ,^Jch vergaß bisher ganz, es dir zu sagen: ich habe heute vormittags Direktor Fiedler von öen Phönix-Werken gesehen." Emil Maurach, der apathisch in der Ecke des Wagens

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Seite 3 von 6
Datum: 25.10.1937
Umfang: 6
mit Soda in neuer Auflage kommen ließ. „Dein Doppelgänger hat sich geleistet eine tolle Sache. Hast du gelesen eine Newspaper?" „Ich habe die Zeitung gelesen, alter Junge!" „Dieser Emil Schnepfe! Wie er den Labino ausgeraubt hat — einfach wonderfüll" „Das hat Emil Schnepfe gar nicht getan!" „Nonsense! Hier steht es in der Zeitung!" John wollte aus der Brusttasche seines Rockes ein Abendblatt ziehen, aber Joachim winkte ab. „Ich habe Labino die Brieftasche abgenommen." John setzte das Glas, das er eben

wird neben ihrer Trophäenschau auch die neuesten Erfahrungen der Hege- und Lehrarbeit in Wort und Bild den Iagdfreunden zugänglich machen. Auch die Er zeugnisse seiner jagdlichen Industrie werden nicht fehlen. „Sie ist eine bildhübsche junge Dame aus guter Familie. Wir trafen uns. Durch einen sonderbaren Zufall mußte sie auf den Gedanken kommen, daß ich Emil Schnepfe sei!" „Oh, das ist schlimm!" „Nicht so, wie du denkst. Sie liebt mich, obwohl sie glaubt, daß ich der Rinaldo von Berlin bin. Sie nennt

, das dem des Diebstahls beschuldigten Diener Emil Dietrich gehört, verschiedene Sachen und Möbelstücke auf dem Wagen. Es scheint sich um die Dinge zu handeln, die sich Dietrich nach dem Diebstahl, vermutlich aus dem gestohlenen Gelbe gekauft hat. So wurden mitgenommen ein neuer Radio apparat, ein neues Fahrrad, zwei große Korbflaschen sowie Rucksäcke und Koffer mit Kleidungsstücken; auch die großen Dachsparren, in denen das Geld versteckt worden war, wur den verladen. * Bürgermeister Franz Fischer — 50 Jahre all

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Seite 15 von 16
Datum: 25.02.1933
Umfang: 16
' ! Kaffee München 6 Tage Münchner Karneval Die lustigste und allgemein beliebteste Fuschingsunterhulfiung Innsbrucks 1 Neue originelle Dekoration. Sämtliche Münchner Spezialitäten. Kein Eintritt. Mollige Preise I 3 Tanzkapellen OGGOO Kabaretteinlage8 EMIL HAUPT« der beste Wiener ©esangshumorist $umett+€>mt+€M Eishockey-Großkampftag in Innsbruck. Die schweizerische Nationalmannschaft tritt am Sonntag den 26. d. M. 8 Uhr abends am Platze des Innsbrucker Mausvereines zu einem Spiel

, W. S. V. Ienbach, 1:14 :25; 4. Kandutsch Franz, L 6. V. Mayrhofen, 1:16 :10. -lungmannen (Strecke 8 Kilometer lang): 1. Wechselberger Emil,W. S. V. Tux, 40 :55; 2. Wechselberger Georg, W. S. V. Tux, 13:01; 3. Markhart Viktor, W. S. V. Mayrhofen, 43 :37. Die Begeisterung aller fand der Abfahrtslauf von der Grüblspitze nach Border-Lanersbach mit einem Höhenunterschied von 1000 Meter. Altersklasse I: 1. Ing. Kunst! Adolf, W. S. V. Mayrhofen, 13:21; 2. Steindl Franz, W. S. V. Ginzling, 13:27. Klasse I: Dell« Karth

Ferdinand, W. S. V. Zillertal, 5:06 im Alleingang. Klasse II: 1. Delle Karth Walter, W. S. D. Tm, 4:92 (Best- ß ; 2. tr. Deder, Innsbruck, 5 :18; 3. Heim Josef, W. S. D. Brir- ,5:19; 4.a Hosp Bernhard, Heeressportverband, 5 :31; 4.6 Bisch- böser Hermann, Skiklub Innsbruck, 5:31; 8. Bauer Ernst, W. S. B. Aenbach^S: 16; 6. Gredler Franz, W. S. D. Tux, 6 :26; 7. Kandutsch hranz, W. S. V. Mayrhofen, 6 :27. Zungmannen: 1. Wechselberger Emil, W. S. V. Tur, 5:19; 2. Baumgartner Othmar, Skiklub Schwaz

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Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1932
Umfang: 8
E. und sollte ihn zum Ankauf von Sicherheitsautomaten zum Sichern von Fahrrädern bewegen. Dieser lehnte dies ab, schließlich wurde ver einbart, daß der Mechaniker zehn Automaten übernehme und das eingeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis von 800 Schilling erreicht sei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge gab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Austrags- sirma des Agenten ein Wechsel über 800 Schilling zugesandt

, der keine Unterschrift trug. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unterschreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker Wechselklage auf Zahlung von 800 Schilling. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde daraufhin zur Zahlung von 800 Schilling ver urteilt. Er erstattete nun die Strafanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prü

angegeben, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben habe. Der Mechaniker, der auch heute vernommen wurde, wiederholte seine Aussage auf das Bestimmteste. Erhebungen, die der Angeklagte in der letzten Hauptverhandlung beantragt hatte, hatten ergeben,' daß Kämpf ähnliche Praktiken auch in anderen Fällen angewandt hatte, um Kunden zu Geschäfts abschlüssen zu bewegen. Seine Versuche für jeden Anklagepunkt irgend eine neue Ausrede zu finden, nutzten ihm nichts: 'Wegen falscher Zeugenaussage

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