1.514 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/28_12_1954/TIRVO_1954_12_28_3_object_7689409.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1954
Umfang: 6
sind wie Parfüm — sie müssen duften, dürfen aber nicht aufdring lich riechen. DAS BESTE AUS READER’S DIGEST h weiß, warum du kommst“, sagt Jo- a und hört mit ihrem Spiel nicht auf, Doktor Sicho hat's dir wohl verraten. 3 soll bei Aerzten ein Berufsgeheimnis a, mein liebes Kind. Aber ich wollte ;n, was mit dir los ist. Du gefielst mar ; nachmittag gar nicht!“ >?“ fragt Johanna und verzieht den i. ’ie kommst du überhaupt zu Doktor Si cho, so weit ab von euch?“ „Eben“, sagt Johanna. Elisabeth zieht

sich die Kappe vom Haar und besieht sich ihre verstaubten Hände. Es duftet angenehm nach Kölnischwasser und englischer Haarseife in Johannas Zimmer, ein paar kokette Kissen liegen auf den wei ßen Schleiflackmöbeln. „Was ist denn mit dir, Hanneslein?“ fragt Elisabeth. „Zieh deinen Schuh an und gib mir eine vernünftige Antwort! Bist du krank? Johanna schiebt den Lackschuh wie einen Ball zwischen den Füßen hin und her. „Nein, es ist keine Krankheit“, sagt sie mit einer eigentümlich starren Stimme, „ich kriege

ein Kind!“ Elisabeth fühlt, wie ihr die Arme schlaff herabsinken, sie möchte fast lachen, wie über einen Witz. Aber sie kriegt nur einen kleinen, rauhen Ton zustande. „Ich hab‘s ja auch nicht glauben wollen, aber es ist wirklich wahr. Der Doktor Sicho hat's mir gesagt, da ist gar nichts mehr zu machen.“ Elisabeth spürt ein Klopfen in der Kehle, als würden ihr die Adern dort zu eng. Was erzählt Johanna da? Das ist doch Unsinn, barer Unsinn ist das! Sie stottert irgend et was hervor, Johanna lacht

nur dagegen, es klingt fremd und höhnisch, nein, es klingt ganz anders: Angst zittert darin, unbezähm bare. hilflose Angst. „Man muß nun überlegen, was zu tun ist“, »agt Johanna und sieht angestrengt auf ih ren Schuh, „Hier bei Mama kann ich es ja nicht kriegen —“ „Nein“, gibt Elisabeth ganz automatisch zu und friert vor dieser krampfhaften Ge lassenheit, „aber das Kind wird doch wohl — einen Vater haben? Und dieser Vater muß dich heiraten!“ „Nein“, sagt Johanna, „das wird er nicht tun!“ „Warum

nicht? Ist er ein Schuft, oder hat er schon eine Frau?“ „Er liebt eine andere“, sagt Johanna, und Elisabeth schlägt, ohne zu wollen, mit der Faust an die Tür: „Er liebt eine andere — und du bekommst von ihm ein Kind? Ein angenehmer junger Mann, daß muß ich schon sagen!“ Sie hören Schritte auf dem Gang, und eine Hand klopft an: „Die gnädige Frau läßt das gnädige Fräulein doch gleich bitten!“ „Ja, ja, sie kommt schon“, ruft Elisabeth und guckt besorgt zu Johanna hin, die auf dem Bettrand sitzt, das Taschentucn zwi schen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1909/03_09_1909/TIPOS_1909_09_03_9_object_8202358.png
Seite 9 von 16
Datum: 03.09.1909
Umfang: 16
und bringt zahlreiche Bilder von den Festzugs- Mppen. Die Bodensee-Rundfahrt. Dienstag um 7 Uhr 50 Minuten verließ der Kaiser feine Appartements und fuhr zur Lan dungsstelle, wo der bereitstehende Salondampfer »Kaiserin Elisabeth" bestiegen wurde, um eine Rundfahrt auf dem See zu unternehmen. In Bregenz hatten sich zur Abfahrt des Kaisers der Statthalter und der Landeshauptmann einge funden. In Lindau. Der Dampfer „Kaiserin Elisabeth" traf unter Pöllerschüssen und begeisterten Hochrufen ber

hatte, während die Vertreter der Schweizer Behörden das Schiff verließen, das Oberdeck bestiegen. Salutierend unter den Zu rufen der Menge verließ der Kaiser den Hafen. Seine stramme und aufrechte Haltung fiel all gemein auf. Der Himmel war zwar bedeckt, es regnete jedoch nicht. In Mainau. Kaiser Franz Josef traf an Bord des Schiffes „Kaiserin Elisabeth" um 12 Uhr 5 Mi nuten in Mainau ein und wurde am Lan dungsplätze vom Großherzogspaar und dem Prinzen und der Prinzessin Max von Baden mit Gefolge empfangen

Franz Josef an Bord des Dampfers „Kaiserin Elisabeth" nach Fried- r i ch s h a f e n. Das Großherzogspaar verabschiedete sich vom Kaiser an der Landungsstelle. Auf den Be gleitdampfern wurden Hochrufe auf den Mon archen ausgebracht. Die Kapelle intonierte die österreichische Volkshymne. Der Kaiser in Friedrichshafen. ~ Graf Zeppe lin kommt nach Wien! Berlin, 1. September. Der „Berliner Lo kalanzeiger" meldet aus Friedrichshafen: Beim Diner unterhielt sich Kaiser Franz Josef sehr lebhaft

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/14_11_1936/NEUEZ_1936_11_14_3_object_8180942.png
Seite 3 von 12
Datum: 14.11.1936
Umfang: 12
in Mentelberg ab. Der Herzog war vermählt mit Herzogin Sophie Charlotte, einer Wittelsbacherin, der Tochter des Bayernherzogs Max und jüngeren Schwester der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich. So war daher auch Kaiser Franz Joseph I., der Schwager des Herzogs, wie derholt unter den Gästen zu verzeichnen. Dann Prinz Alfons von Bayern, dessen Frau Luise eine Tochter des Herzogs war, Die Schloßkapelle. sowie Erzherzog Franz Ferdinand d'Este von Oester reich, König Manuel von Portugal und sonstige Fürstlich

Unglück wurde der Herzog derart schwer mütig, daß er sich lange mit dem Gedanken trug, in einem Kloster seine Tage zu beschließen. Im Jahre 1910 starb auch dieser große Tiroler Freund und Wohltäter. Eine besondere Tragik lag über dem Schicksal der beiden Wittelsbacher Prinzessinnen, Sophie und Elisabeth. In ihrer Jugend sonnige, lebensfrohe Mädchen und Frauen, später die plötzliche Zurückgezogenheit beider, die fast an Ein samkeit, ja an Menschenscheue grenzte, und schließlich das schreckliche Ende

der beiden Schwestern: Sophie Charlotte wird ein Opfer der Flammen, Kaiserin Elisabeth fällt ein Jahr später zu Genf einem Mörder zum Opfer. Zu diesen beiden Un glücklichen gesellt sich noch der kunstsinnige Bayernkönig Lud wig II., ein Vetter der Prinzessinnen; er war der einstige Ver lobte der Herzogin Sophie und fand bekanntlich 1886 im Starnbergersee ein tragisches Ende^' Der Sohn des Herzogs von Alenyon, Emanuel von Alen- yon-Vendome, der mit der reizenden belgischen Prin zessin Henriette

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/13_11_1931/AZ_1931_11_13_2_object_1855310.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1931
Umfang: 8
Détte? 2.» k t i lfreitag, Ven 15. bis 22. November Màih-Woche in Volzano (700jährige Wiederkehr des Todes der hl. Elisabeth) Beginn der Feier in der Franziskanerkirche am 13. November. Sonntag, 15. November, 3 Uhr abends Pre digt: Elisabeth und die Jugend: Litanei, Lied und Segen. Montag, IlZ. November, 6 Uhr friih Segen» messe; 8 Uhr abends Predigt: Elisabeth und die Frau; Litanei, Lied und Segen. Dienstag, 17. November, K Uhr friih Segen messe ; 8 Uhr abends Predigt: Elisabeth und die Kinder

; Litanei, Lied und Segen. Mittwoch, 18. November, k Uhr früh Segen- messe: 8 Uhr abends Predigt: Elisabeth und «die Familie: Litanei, Lied und Segen. Donnerstag, den 19. November, Fest der hl. Elisabeth, K Uhr früh feierliches Hoch amt mit Ansprache und Generalkommunion. 7 Uhr Messe mit Ansprache und Kommunion für die Mitglieder des Elisabethen- und Vin zenz-Vereines. Die Predigten in der Franziskanerkirche hält P. Kanisius Gspann O. F. M. Fortsetzung der Feier in der Kapuzinerkirche

vom 19. bis 82. November. Donnerstag, den 19. November, k Uhr früh feierliches Hochamt. 8 Uhr abends Predigt: Elisabeth und die Armen; Lied, Aussetzung, Litanei und Segen. Freitag, 2V. November, 6 Uhr früh Segen messe. 8 Uhr abends Predigt: Elisabeth und Ai-mniskus: Lied. Aussehung, Litanei und Se gen. Samstag, 21. November, 6 Uhr Segenmesse mit Ansprache und Generalkommunion. Die Predigten hält P. Viktorian Noggler O. C. Sonntag, Karitastag in Stadt und Land und zugleich Schlußfeier der Elisabeth woche

in der Pfarrkirche. 8 Uhr Predigt: Eli sabeth und ihr Fortleben in den karitativen Vereinen, gehalten von P. Anicet O. C., dar auf Ponti fi kalamt, wobei die Theresien- messe von Josef Naydn zur Aufführung kommt. S Uhr abends Schlichpredigt: Tod und Ver herrlichung der hl. Elisabeth. Lohn der Kari tas, gehalten von hochw. Herrn Julis Posch. Zum Schluß Tedeinn. Das finanzielle Ergebnis der Sammlung am Karitastag fällt den Armen des Vinzenzver eines und der Elisabethkonferenz zìi. Möge niemand an diesem Tage

6
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/13_08_1938/ZDB-3077641-7_1938_08_13_6_object_8458105.png
Seite 6 von 10
Datum: 13.08.1938
Umfang: 10
Adolf mit Fäm., Duisburg. Pitz Auberle Arthur mit Fäm., Breslau. Dewina Adam Ruth, Stolberg. Bichlalm Ahlborn Friedet, München. Steuerberg Arends Georg, Chemnitz. Reisch Arnheiter Karl und Frau, Darmstadt. Resch Achte Else, Hannover. Bodenseer Asendorf Chr., Bremen. W. Rößl Albrecht Karl, Bremen. Reisch Aleo Hildegard, Breslau. Mühlbacher Autenriech Elisabeth u. Sohn, Stuttgart. Kitzlb.-Hof Bunch Charlotte, Berlin. Reisch Berendes Hanna, Bielefeld. Ruch Berndt Werner, Bremen. Lebenberg Dr. Braun

, französischer, holländi scher und italienischer Sprache im Hause Josef-Pirchl-Straße 20 Berget Helene, Breslau. Bodenfe>er Brandt Gustav, Wien. Holzner Bockisch Elisabeth, Eichwalde. Gritthof van Bar Str., Holland. Rechnitzer Dr. Baumann Julius mit Fäm., Wien. Krimbacher Barreca Rosario mit Fäm., Italien. Holzner Bockholt Bern, mit Fäm., Köln. Neuwirt Bätsch Lydia, St. Ingbert. Pircher Bülles Anna, Aachen. Dr. Schmidt , , Beck Liesel, Freiburg. Berger Bühl Hans, Erfurt. Schnepf Burghart Theodor, Holland

Karoline, Wien. Kitzbühelerhof Cattanes Luigi Adorno, Genua. Tiefenbrunner Currie Jan und Frau, London. Grandhotel Coblitz Maja, Mannheim. Tiefenbrunner Claus Mosel, Waldsee. Reisch Dengler Jda, Wien. Lechner Donhauser Marianne, Paris. Langer David Ully, Berlin. Rosengarten Prof. Diez Ernst und Frau, Wien. Reymann Töscher Grell, Auerbach. Hölzl Dietz Gerda, Holland. Reisch Dich! Otto und Frau, München. Erna Doerr Georg Ludwig, Mannheim. Waltl Dresen Josef, Köln. Sicherer Derst Elisabeth, Elberberg

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/27_04_1854/BTV_1854_04_27_2_object_2988828.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1854
Umfang: 6
Herrn verwirklichen und mit vereinter Kraft den er habenen Bau des großen, gottgesegneten Oesterreichs für die Dauer von Jahrhunderten unter dem Bei stande der göttlichen Vorsehung fördern zu helfen, damit es sich immer blühender und herrlicher ent wickele, wie sein Weltberuf es heischt und wie sein geliebter Kaiser es sich zur Aufgabe seines Lebenö und rastlosen Wirkens gestellt hat. Wien am S3. April 1354. Ankunft Ihrer kgl. Hoheit der durchlauchtigsten Prinzessin Elisabeth. (Schluß). Ihre königl

. Hoheit die durchlauchtigste Prinzessin Elisabeth verließen in Begleitung Höchst- Jhrer durchl. Eltern, des Herzogs Maximilian Joseph und der Herzogin Luise Wilhelmine und Höhstihrer durchl. Geschwister, des Herzogs Ludwig und der Herzogin Helene, am Lvsten die bayer. Hauptstadt und übernachteten in Straubing. Am Listen setzten die Höchsten Herrschaften die Reise fort,''und trafen um 2'/» Uhr Nachmittag itt Passau ein, wo Höchst- dieselben, wie bereits telegraphisch gemeldet, am Bord des Dampfschiffes

wurde nirgends ange halten. Am Landungsplatze in Linz wurden Ihre königl. Hoheit, wie bereits gemeldet, von Sr. k. k. Apostol. Majestät empfangen. Gestern um 8 Uhr Morgens traten Ihre königl. Hoheit die Prinzessin Elisabeth auf dem prachtvoll ausgestatteten Eildampfer »Franz Joseph' die Reise nach Wien an. Vom frühesten Morgen an waren alle Straßen, welche nach Nußdorf führen, mit Menschenmassen dicht bedeckt; alle Häuser waren auf das Festlichste mit Tapeten, Blumenguirlanden und Festons geziert

Joseph', und bewegte sich in rinem breiten Bogen dem Landungsplatze zu. Ihre königl. Hoheit die durchl. Prinzessin Elisabeth traten aus dem Kreise Ihrer Umgebung hervor, und erwiederten die enthusiastischen Begrüßungru, welche sich ohne Unterlaß erneuerten, mit ununterbrochenem Wehen des Tuches. Das Schiff legte an. Seine Majestät der Kaiser schritten rasch auf das Verdeck, umarmten Allerhöchstihre durchl. Brant auf das herzlichste und begrüßten sodann gleich herzlich die durchl. Eltern

von Oberöstrrrrich an der Spitze befand. Ein dritter, festlich beflaggter und bewimpelter Dampfer lag als malerische Staffage mitten in der Donau vor Anker, eben so zwei nicht minder reich geschmückte Dampfer in der Nähe des Sporns. Am linken Donan-Ufer, wo Jedlerfee eine Triumphpforte mit den Worten: »Heil Frau; Joseph, Heil Elisabeth' aufgerichtet hatte, harrten Tausende begierig deS ersten Anblicks Ihrer k. Hoheit der durchlauchtigsten Prinzessin an, sichtig zn werden. Von dort aus wurden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/07_01_1936/DOL_1936_01_07_3_object_1151170.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1936
Umfang: 4
unsterblichem Roman vorgeführt. 65 erst klassige Schauspieler, darunter W. Fields, Lionel Barrhmorc. Maurern O Suillivan. Mdage Evans, LewIS Stone. Freddie Bartbolomey und Elisabeth Man wirkten bei diesem Kolossalfilm mit, den die Metro Goldwvn Mäher Verstellte und der von der internationalen Presse als der volkstümlichste Film der Saison 1965/36 bezeichnet wurde. Begtnnzetten 4.30, 6.50 und 910. — Lncc.KIno. Heute. Dienstag, letzter Tag: Eddie Cantor in „Der Schatz der Pharaonen«, eine Parodie vom fernen

. Mechaniker, u. d. Antonia Mischer. — 4 . Giovanni deS Silvio Dalpiaz. Bahnanacstelltcr, u d. Enrichetia Pre,i. — 5 Enzo de» Aeg diu» Scarinzt. Babnangcstcllter, u. b. Aida Mauoggi. — 5. Franca des Domenico Zuliani. Babnangestellter, u. o. Marie Campano. — 6. Sergio de» Elio Pucci, Beamter, u. b. Angela PIcchlo. — 6. Valentina deS Valentina Luchetta. Maurer, u. b. VIttoria Car- pclla. — 8 Jtalo de» Carlo Ferreni, Maurer, u. d. Almira Rizzoli. - 10. Hubert de» Franz Zwilak. Binder, u. d. Elisabeth

Jungfrauen im Jahre IVS5. Großer Bund: Elisabeth Blchler. Ouarazze; Rosa Maler, Merano. — Mitt lerer Bund: Klara Auer, Labers; Maria Werner. Merano; Sophie Widerln. Merano; Anna Waldner. Mala basta; Elisabeth Aner, Lavers. — Kleiner Bund: Rosa Maier. Merano; Maria Wiedenhoser. Merano: Anna Geiser, Mala basta; Elisabeth Sonnenvurger, Naturno; Maria Watzl, Scena. Nachtrag t Neue Zandonat-Oper. Turin. 6. Jänner. In der kgl. Oper fand heute die Erstaufführung der neuen Oper „Romeo und Julia' des Kom ponisten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/22_06_1901/BTV_1901_06_22_6_object_2988779.png
Seite 6 von 12
Datum: 22.06.1901
Umfang: 12
hat.' „Nun ja', erwiderte Frau Luise schnell, „Richard ist ja überhaupt ein durchaus edler Mensch und ich denke, liebe Martha —' Das Fräulein unterbrach sie. „Um GotteSwillen verschone mich mit einer Offenbarung Deiner Ge danken! Meine Zeit ist übrigens momentan sehr gemessen und auch Du thust gut, wenn Du dem Beilpiele Deiner Tochter folgst: Elisabeth hat sich mit staunenswerter Eilfertigkeit von mir zurückgezogen. Ein charaktervolles Mädchen! Seine ehrenhaften Gesinnungen thun mir förmlich Wohl. Luise, ich weiß

. Erst das spöttische Lachen eines aus geputzten straßenbummlerL erinnerte die erregte Dame daran, dass sie sich zur Zielscheibe des offensten Spottes machte. Beschämt errathend gieng nun auch sie. In verhältnismäßig kurzer Zeit hatte sie übrigens Elisabeth er reicht. welche endlich au einer Straßenecke stehen geblieben war, um dort auf die Mutter zu warten. „Weshalb ranntest Du mir denn davon wie eine Besessene?' rief die Erzürnte jetzt dem jungen Mädchen zu. „Weil ich nicht einmal mit ansehen

und anhören wollte, wie Du Dich Deiner Schwester gegenüber herabwürdigst, Mama — nun sie die Erbin des Senators geworden!' erwiderte Elisabeth leise aber sehr bestimmt, während sie den Arm der Mutter in den ihren legte. Dann führte sie die noch immer zornb^bende Frau rasch aus dem Straßengewirr nach dem stillen, düsteren Martinsplatz, wo sie vor einem hohen Gebäude stehen blieb, dessen mächtige graue Mauern gewiss schon manches Jahrhundert überdauert hatten. „Nummer süus — richtig

— das ist das stadtbekannte Haus, in dem 51 - einst die Wiege des alten stolzen PatriziergeschlechteS der Wilden gestanden!' rief das Mädchen lebhaft, und behutsam den Arm der Mutter niedergleiten lassend, snhr sie fort: „Nur kurze Zeit verziehe hier, liebe Mama, ich bin so bald wie möglich wieder bei Dir!' ..Elisabeth!' Mit beiden Händen fasste dann die Frau Doct-irin nach der Rechten ihrer Tochter: „Mein Gott, und Du willst Dich wirklich zu der Stellung melden, von der uns Doctor Horst erzählt?! Während Deine armselige

! Ich für meinen Theil will aber auch nicht mehr länger von meinem Stiefbruder abhängig sein, wie sehr ich ihn auch lieb.-, achte uud ehre. Suche es also nicht zu verhindern, Mama, dass ich mich jetzt der Dame vorstelle.' Die Doctorin seufzte. „So gehe denn', sagte sie mürrisch, während sie der Tochter den Rücken wandte. Wusste sie doch sehr genau, dass sich Elisabeth nimmer zurückhalten ließ, wenn es galt etwas zu thun, was sie für recht und gut hielt. — Während die kleine energische Dame dann mit hochschlagendem

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/12_08_1898/BZN_1898_08_12_7_object_2375502.png
Seite 7 von 8
Datum: 12.08.1898
Umfang: 8
Er kenntniß für ein selbstsüchtiges Menschenkind. Und als ich sie dann kennen lernte, da konnte ich nicht anders, als sie ebenso gut wie schön zu finden. Sie war wie eine süße, holde Blume, schüchtern und anmuthig und dabei ein so liebes Bräntchen und eine so herzige kleine Schwägerin, daß ich das Klügste that, was mir übrig blieb, sie sehr lieb hatte und dem Geschick dankbar war, das meinem lieben Konrad ein so reizendes Geschöpf gegönnt. Die Beiden heiratheten bald. Elisabeth, meine Schwägerin besaß

ein großes, unabhängiges Vermögen und zwei schöne Güter. So konnten Sie sich, von Leder Sorge frei, ihr Leben einrichten. Elisabeth entwickelte sich sehr; sie schaltete und waltete wie eine kleine Fee in ihrem schönen Heim und hätte am liebsten die ganze Welt ebeno glücklich gemacht, als sie selbst war. So hatte sie immer ein ganzes Heer armer Weiberchen und alter Leutchen um sich, die sie mit warmen Suppen und Röcken versorgte, sie in ihren dunklen Gehäusen besuchte und sich von ihnen ellenlange

ihn auch recht fühlbar. Elisabeth liebte das Landleben sehr, mit der Natur, der Zusammengehörigkeit wit all den Stelen, die ihrer Fürsorge oblagen. So kam's end» lich dazu, daß eine Uebersiedelung in einigen Monaten ge plant war. s Es war an einem schönen Nachmittag im Herbst. Wir waren iu Freunden nach Westend gefahren und hatten dort mehrere andere Herren getroffen, unter ihnen einen Baron von Brinse- Wetter, der vor etlichen Jahren den Abschied, wahrscheinlich Schulden halber, genommen. Nun. führte

er eine etwas dunkle Existenz, wenigstens nach meiner Meinung. Konrad wollte es öwar nicht zugeben, recht sympathisch war ihm der edle Herr wohl aber auch so wenig wie mir. Ich wußte noch dazu, daß ' sich früher sehr um Elisabeth beworben, vergeblich natürlich, sand die Art und Weise, in der er sie manchmal anstarrte, geradezu widerwärtig. > Baronin Ilse machte eine Pause. Sie athmete schnell, in Hr Gesicht trat ein bitterer, unendlich schmerzlicher Ausdruck, fuhr sie fort: 2- 'Wenn ich denke, daß mehr als zehn

—ist sie einmal angegriffen, so muß sie doch höher stehen als Leben und Glück Das arme Kind! Sie sprach die Worte so leicht hin, be fangen in ihren Vorurthei len, ahnungslos, welchen Abgrund von Eknd sie verdeckten. Wir standen bald von Tische aus. Elisabeth war ein wenig angegrigen und wollte nach Hause fahren. Ich begleitete sie — Konrad ging ans dringendes Zureden mit dem Herrn noch in einen Club. Wir beiden Frauen brachten mit klein Hänschen einen recht traulichen, stillen Abend zu. Es war, als ob wir ganz besonders

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/17_08_1898/BZN_1898_08_17_7_object_2380139.png
Seite 7 von 8
Datum: 17.08.1898
Umfang: 8
, das erscheint unfaßbar! Konrad hatte erwartet, daß ich die ganze Sache anders aufnehmen würde; nun suchte er mich zu beruhigen, sagte, er fürchte nichts, fei nur gekommen, damit ich Elisabeth zur Seite stände, falls unerwarieterweife doch etwas Schlimmes eintreten sollte. Dann ging er: ich blieb allein, stundenlang. Sobald der Tag graute, lies ich auf die Straße. Er hatte mir nicht gesagt, wo sie sich schießen nur die Stunde. »Er wird nicht sollen,' sagte ich mir unaufhörlich. „Er sallt doch,' sprach

eine unerschütterliche Stimme in meinem Innersten, „sie waren zu glücklich.' So früh wie möglich schleppte ich mich zu Elisabeth. Eine halbe Stunde stand ich vor der Thür; ich hatte nicht den Muth zu klingeln. Endlich kam Jemand heraus, ich mußte hinein. Meine Schwägerin war eben aufgestanden; wir frühstückten zu sammen, das heißt, ich saß mit kalten, zitternde« Händen am Tisch und konnte mich kaum aufrecht erhalten, kaum ein Wort sprechen. Elisabeth erzählte, daß Konrad sehr spät nach Hause ge kommen wäre und schon

, hat mir aber die Botschaft für Sie übertragen, seine Frau vorzubereiten. Die Kameraden werden ihn bald bringen,' Ich begriff, was er wollte, und stand gehorsam aus, wie ein Automat. „Natürlich stirbt er! sagte ich jetzt laut, wie ich fortwährend bei mir gedacht. Der Andere zuckte die Achseln. „So lange Leben, ist auch . . Der Rest verlor sich in leisem Murmeln,- sein Trostwort mochte ihm auch zu banal vorkommen. Nun> ich habe meine Pflicht gethan». Hab's Elisabeth gesagt Sie war stark, ich sage Ihnen, .Herr Graf

, eine Heldin! Sie hat ni -..t geklagt und geschrien, ist nicht zusammengebrochen, als sie ihn ihr todtwund gebracht Sie hat still neben seinem Bett gesessen, so lange noch ein Athemzug in ihm war noch mit einem Liebeslächeln auf dem weherstarrten Gesichtchen. Er sah sie an, immerwährend, so daß ich mich oft still hinausschlich — zwischen den Beiden war jeder Dritte zu viel! - Und dann ist er gestorben. Dies herrliche Menschenleben, all dies reine Glück, eS war erloschen für immer! Elisabeth

— nun, sie hatte keine Thränen. Sie hat sie auch später nicht gefunden. Sie ging umher wie im 'Traume, als wüßte und begriffe sie nicht, was ibr widerfahren. - Einige Wochen später hielt ich ein kleines Mädchen in meiner Armen, ein zartes Blümchen, das ^ schon am anderen Tage verwelktem Elisabeth ist drei Tage darauf gestorben. Sie wußte es m»d sagte mir vorher, sie hätte sich wohl um Hänschen Willen daS Leben gewünscht, aber sie hätte immer gedacht, es wäre zu Ende, und sie danke Gott dafür. - Und dann übergab

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/09_03_1904/SVB_1904_03_09_3_object_2528238.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1904
Umfang: 8
haben in diesem Winter die medizinischen Fakultäten der Schweizer Hochschulen, so lesen wir in einem Blatt. Bon den insgesammt 1654 Studierenden dieser Fakultät seien 763 Männer, 891 Frauen. Im ein- Zugleich können Sie die herrliche Gegend genießen,' wandte sie sich an Margarete, „und ausruhen von all ihrer Sorge und Anstrengung.' Margarete lächelte wehmütig. „Ich reise heute abend wieder ab,' entgegnete sie. „Nein, Fräulein, das darf nicht sein!' rief Elisabeth. „Wenn Ihr Bruder Ihre Pflege entbehren

zu können glaubt, so bedürfen doch Sie der Er holung. Ihre Augen sind ganz müde von der kmgen Nachtfahrt.' „Ach was, das kommt vom Lesen, nicht vom Reisen,' wars Richard in scherzhaftem Tone ein. .Sie müssen wissen, daß meine Schwester ein unver besserlicher Bücherwurm ist.' Margarete schüttelte den Kopf. „Das war nur in meiner Jugend, aber der schlechte Rus ist mir geblieben,' scherzte sie. „Ich denke, in diesen letzten Tagen hat Fräu lein von Walden weder Lust noch Zeit zum Lesen gehabt,' bemerkte Elisabeth

. „Ihre Schwester kann sich auf mich verlassen, Baron,' versetzte Gräfin Palen mit scharfer Be tonung, Es wird mir große Freude machen^ ihr zu schreiben.' Margarete gab der Besucherin das Geleite. „Ich bin glücklich, Sie zu kennen, Gräfin,' flüsterte sie, kaum sie sich mit ihr allein sah. In diesen scheinbar gewöhnlichen Worten der Höflichkeit lag so viel Empfindung, daß die Wimpern der jungen Frau seucht wurden. „Nennen Sie mich Elisabeth,' bat sie, „ich könnte Sie ja auch nie anders nennen als Margarete

.' Margaretens große blaue Augen richteten sich voll aus Gräfin Palen. Diese verstand die stumme Frage. „Ich weiß alles!' hätte sie ihr am liebsten zugerufen, aber sie brachte es nicht über die Lippen. Sie zog Margarete an ihre Brust und küßte sie. Eine Träne schlich sich über die Wange deS alten Fräuleins. „Du bist nicht nur schön, Elisabeth, du bist auch gut,' flüsterte sie; „Gott hat ihn Prinzessin Stephanie von Belgien, Maitre Paul Janson, eine Erklärung seiner Klientin, wonach sie sich dem Standpunkt

Abneigung Richards gegen seine Schwester schien ihm nicht genügend erklärt, und das traurige LoS des Mädchens, das er einst geliebt, ging ihm tief zu Herzen. Erst als Elisabeth flüsterte: „Ich bin froh, Margarete zu kennen!' erhob er den Kops und schaute lächelnd in ihr schönes, liebes Geficht. (Fortsetzung folgt.)

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/02_02_1939/VBS_1939_02_02_5_object_3137507.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1939
Umfang: 8
Donnerstag, den 2. Februar 1939/XVI1 „3oltft6o(e' Nr. 5 — Seite, s Geburten im Dezember Im M,onat Dezember wurden in M e r a n o nachstehende Geburten verzeichnet: 1. Josef des Emil. Morandell. Arbeiter, und der Pöder Rosa. Benito des Jakob Leita. Zimmermann, und der Maaai Carmela. 2. Elisabeth des Alexander v. Veez, Jnaenieur. und der Eerliczn Alexandra. Rudolf des Rudolf Bartolini. FleisAhauer. und der Santner Marianne. Rosa des Beter Platino. Landwirt, und der Raffl Elisabeth. Erika

des Alfred Thiel. Kaufmann, und der Buh Erna. 3. Maria des Serafin Ehristandl. Landwirt, und der Thuile Elisabeth. 4. Maria des Alois Libardi. Strahenarbeiter. und der Seif, Elisabeth. 5. Viktor des Josef Micheli. Vorarbeiter, und der Savio Fausta. Luise des Alois Bacchk. Byrtier. und der Bistoia Bierina.. Gino des Stefan De Battista. Maurer, und der Arman Ottavina. Theobald des Stefan Marcher. Hotelfekretar. und der Eberhard Anna. Eäcilia des August Katzer. Schneider, und der Lierschof Eäcilia

Schnitzer. Gastwirt, und der Walter Maria. Ester des Hans Boggetti. Eisenbahner, und der Tinghi Jolanda. 23. Luigino des Jakob Menegozzo. Handlanger, und der Berti Jolanda. Helga des Franz Abart. Tapezierer, und der Hettich Katharina. 28. Waltraud des Josef Peer. Hotelier, und der Stainer Anna. 28. Dirte des Linus Pasquetto. Wanderhändler. und der Piazzi Jda. Josef des Josef Raffeiner. Taglöhner. und der Eberhofer Elisabeth. Hilda des Josef Zanon. Buchhalter, und der Weitz Edeltraud. 20. Felizitas

21