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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1954
Umfang: 6
Elisabeth energisch, „je der Rennfahrer hat mal ‘ne Pechsträhne, die Leute rechnen damit, daß sie jetzt für dich vorüber ist.“ „Ich habe sie ihnen sogar nochmals in Er innerung gebracht, ich wollte Bedenkzeit, aber die Leute lächelten nur, ich finde nach träglich, sie lächelten sogar ganz eigentüm lich. ,Wir melden Sie für das Training an.' Da bin ich raus und habe mir den Kar ren angeguckt. Eine fabelhafte Kiste. .Klem men Sie sich doch hinter*, sagt der Meyer, der Ingenieur. Na ja, und offen gesagt

, da war es eigentlich aus mit mir, zwei Runden bin ich gefahren, ganz hübsch langsam, der Wagen läuft wie Oel unter einem fort — Herrgott, Elisabeth — es war doch ein Ge fühl so hinter dem verfluchten Rad. Als ich ausstieg, hatten sie mich.“ „Ja“, bestätigte Elisabeth, und preßt sei nen Arm fest an sich. „Da hatten sie dich fest!“ „Da steckt etwas dahinter“, grübelt er, „ich möchte wissen, was oder wer dahinter steckt. Wer mich eigentlich haben will.“ „Das ist doch gut“, lacht Elisabeth, „das ist doch ganz egal

bis zum Dach hinauf — und Mutter läßt Sand und Buchs baum auf die Böden streuen, ehe sie die Weihnachtstanne holen.“ Oh, Sven, wie denkst du jetzt an Schnee?“ „Ich weiß auch nicht. Aber mit Björnhu vud ist eben Schnee verbunden, und wenn ich mir Schnee ausmale und ganz glücklich bin, dann kommt auch Weihnachten dazu wie bei einem ganz kleinen Buben, weißt du!“ Elisabeth geht still neben ihm. Sie lächelt mit feuchten Wimpern. Wenn er ganz glück lich ist — also ist er ganz glücklich und geht so nah

bei ihr! Die Frau heute nachmittag im Wagen — wer ist sie denn? Ein Schatten! Weniger als das, sie war kein Glück für ihn. Aber er soll glücklich sein — Elisabeth ist da — und die Pechsträhne ist vorüber! Als sie nach Hause kommt, es mag gegen elf Uhr sein, brennt im Wohnzimmer noch Licht, und Tante Leone hat die Brille auf, sitzt vor einem Stapel von Papieren und Rechnungen und addiert wieder einmal auf einem langen Bogen Zahlen zusammen. Eli sabeth will schleunigst den Kopf zurückzie hen, aber ein kleines

du mit Häusermaklern in Verbin dung?“ Tante Leone führt ihren Bleistift mit be tontem Gleichmut weiter über ihre Zahlen reihen. „Sie sind mir empfohlen worden. Einmal muß man den ersten Schritt doch unternehmen.“ „Den ersten Schritt? Wozu?“ „Die Zeit ist günstig“, sagt Leone, ihre Hand. Ein paar verirrte Nachtfalter schießen das Papier, „zum Oktober können wir das Haus los sein.“ Elisabeth bleibt stehen, den Umschlag in der Hand.Ein paar verirrrte Nachtfalter schießen klatschend an die Lampe, hinter dem offe nen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 27.10.1901
Umfang: 16
gönnen wollte. Auch Commerzienrath Walther hatte sich zu dieser Ansicht be kehrt, da das Barometer, welches er seit geraumer Zeit Morgen für Morgen mit höchst kritischen und mißtrauischen Blicken betrachtet hatte, konsequent auf „schön Wetter" wies, ein Umstand, der nach der Meinung des Herrn Rathes weit wichtiger war als das loth- rechte Emporsteigen des Schornsteinrauches oder das Hochfliegen der Schwalben, worauf ihn seine Tochter Elisabeth, die darin die untrüglichsten Wetterpropheten erblickte

in die verhältnißmäßige Ruhe und Abgeschiedenheit eines an Naturschönheiten reichen Sommeraufenthaltes zu flüchten. „Was meinst Du, Elisabeth," sagte er eines Morgens zu seiner Tochter, „wenn wir einige Zeit io villeggiatura gingen? Ich glaube, es würde meinem Töchterlein gar nicht übel stehen, wenn Mutter- Natur mit frischer Luft und würzigem Waldesduft ihm die Backen ein bischen röther färbte!" „O Papa, Du erfüllst ja meinen Herzenswunsch!" erwiderte Elisabeth erfreut. „Ost schon hat mich die Sehnsucht erfaßt

trauens gebe, welches mich die feste Erwartung hegen läßt, daß Du unter keinen Umständen — hörst Du, Elisabeth, unter keinen! — die Wünsche vergissest, die ich an die Gestaltung Deiner Zukunft knüpfe." Else wollte offenbar etwas erwidern, vielleicht eine Bitte an den Vater wagen, aber ein flüchtiger Blick auf die entschlossenen Züge seines Antlitzes schien ihr wenig Hoffnung auf Gewährung zu geben, und mit einem leisen: „Du biL sehr gütig, Vava. ich danke

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 10.11.1901
Umfang: 16
von Dir bekränzen ließ?" Lissie erzählte Elsen ihr Erlebniß im Walde und sagte dann bedauernd: „Wirklich, Else, es ist zu schade, daß Du sein Gesicht nicht gesehen hast! — Er war gar zu interessant!" setzte sie leuchtenden Blickes hinzu. „Gerade so, wie er ist, habe ich mir meine Liel lingsheldcn vorgestellt, Max Piccolomini und Marquis Posa! Und was für wunderschöne lebhafte Augen er hat!" „Wenn Du ihm nur nicht zu tief hineingeschaut hast!" meinte Elisabeth, die Cousine bedenklich von der Seite anblickend

er denn irgend etwas Besonderes?" sagte Elisabeth. „Er liest doch um diese Zeit immer seine Zeitungen! Nun, ich will sofort zu ihm; gehe Du nur schon hinauf in unser Zimmer, Lissie, ich komme gleich nach! — Er ist ja im Garten, nicht wahr?" wandte sie sich an Frau Voller und wollte, dieses als selbstverständlich an- nehmend, davoneilen, als die Frau sie zurückhielt. ^ „Erschrecken Sie nicht, Fräulein! Der Herr Papa hat sich den Fuß verstaucht, als er die Gartentreppe hinunterging

Dir nur keine Mühe mit mir! Bei mir würdest Tu niemals solch' glänzende Erziehungsresultate erzielt haben, wie bei Else, die sich in jeder Beziehung Deinem Willen unterwirft und auf Deinen Befehl auch wohl noch ihre Schwärme« ei für Wald- einsamkeit und Forstwesen mit dem Interesse für Naturalienkabinets und Vivisektion vertauschen wird." Sie lachte ausgelassen, während Else feuerroth wurde. Der Commerzienrath blickte seine Nichte verständnißlos an. „Was soll denn das nun wieder bedeuteir? Elisabeth

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 06.05.1899
Umfang: 10
, welche sie in dies?n drei Tagen in sich aufgenommen haben, noch recht lange in sich bewahren und der academischen Schützengilde, die durch ihr erstes Austreten eine so gute Organisation und Leistungsfähigkeit bewies, n hat, ihre Sympathien erhalten. Vivat, llorsat, ereseat die academische Schützengilde!' Tagesnemgteite». Elisabeth-Orden. Se. Majestät der Kaiser hat, wie die Wiener „Abendpost' meldet, die ergänzenden Bestimmungen zu den unter dem 17. September 1898 sanctionirten Statuten des Elisabeth-Ordens genehmigt

. Aus denselben wäre hervorzuheben, dass die dem Eli sabeth Orden affilierte Medaille höher als das silberne Verdienstkreuz mit der Krone rangiert, dah^r auch für bereits mit letzterer Auszeichnung Begnadete in Antrag gebracht werden kann. Außerdem wurde anbefohlen, dass die mit dem Elifabeth-Orden oder der Elisabeth- Medaille Ausgezeichneten die betreffende Decoration stets zu tragen haben und namentlich ohne dieses Gnadenzeichen wedt.r öffentlich noch überhaupt erscheinen sollen, wo die Männerwelt mit Ordens

-Decorationen zu erscheinen pflegt. Die Decoration ist in kcmer an deren als in der vorgeschriebenen Dimension zutragen; sogenannte Miniatur-Decorationen sind unstatthaft und es ist die Decoration des Elisabeth-Ordens naturgemäß vor der Elisabeth-Meoaille und den Verdienstkreuzen, außerdem aber auch, da es sich hier um einen Ver dienstorden handelt, vor dem Sternkreuz-Orden, sowie vor den sonstigen Abzeichen von Sodalitäten oder adeligen Stiftern zu tragen. Der Platz, welchen die Elisabeth- Medaille

gegenüber den Verdienstkreuzen einzunehmen hat, ist durch das Rangsverhältnis, in dem sie zu den selben steht, geregelt. Schließlich hat der Kaifer die Benennung, welche den mit dem Elisabeth-Orden, respective der Elisabeth-Medaille Ausgezeichneten auch im amtlichen officiellen Verkehre beizulegen ist, wie solgt festgesetzt: „Großkreuz des Elisabeth-Ordens', „Dame des Elisabeth-Ordens erster Classe', „Dame des Elisabeth-OrdenS zweiter Classe', „Besitzerin der dem Elisabeth-Orden affiliierten Elisabeth

-Medaille' oder abgekürzt „Besitzerin der Elisabeth-Medaille.' Altkatholifches Leichenbegängnis. Aus Leoben wird geschrieben: Der erste hier verstorbene Altkatholik ist der an den Folgen der in einem Pistolen duelle verschiedene „deutsche' Bergakademiker Januschka. aus Schlesien. Im Duell war Januschka von seinem Gegner in den Kopf getroffen worden, und die Kugel blieb ihm in dem Schädelknochen stecken. Der abgefallene Franziskanerpater Ferk wurde telegraphisch zu dem

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
nicht haben will, dem ist nicht zu trauen, der meint es sicher nicht ehrlich. Von Maria und Josef sollen heiratslustige Leute lernen, eifrig sein im Gebete, selbst den Schern der Sünde meiden und demütig sein. Sich selbst miß trauen, dafür um so fester auf Gott vertrauen. Das ist Grundlegung zu einer glücklichen Ehe und zu einem echt christlichen Familienleben. Das zweite Geheimnis des Rosenkranzes, lautend: Den du. o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast, ist nicht minder lehrreich für Braut- und Eheleute als das erste. Kaum

hatte Maria aus dem Munde des Erzengels, des ersten M a r i e n v e r e h r e r s, ver nommen, daß ihre Base Elisabeth, obwohl schon in vorgerücktem Alter, Mutterfreuden entgegensetze, eilte sie über das Gebirge, sie zu beglückwünschen und ihr zu dienen. Beim Judenvolk galt es für Eheleute als eine Schmach, als eine Strafe Gottes, kinderlos zu bleiben. Heute gibts Christenleute, die über eine Mutter mit mehreren Kindern verächtlich die Nase rümpfen, dafür halten und pflegen sie fast ängstlich ein paar

Hunde. Und doch sind gerade aus kinderreichen Familien die größten Männer und Frauen hervorgegangen, unter den Frauen z. B. die heilige Katharina von Siena, als letztes von 25 Kindern, eine der größten Frauen aller Zeiten; die heilige Irmengard im Rheinland, als das letzte von zehn Kindern. Maria freute sich an dem Glück, das ihrer Verwandten widerfuhr. Das ist echte Verwandtenliebe, sich freuen können am Glück der Verwandten und ihnen Hilfe leisten, wenn die Not es erheischt. Elisabeth pries Maria

selig, als sie sich bei Elisabeth einfand. Sie war die ersteMarienver- ehrerin. Marienverehrung bringt den Menschen Glück 'und Segen. Von jungen Leuten, die Maria ver ehren, darf man Gutes erwarten, wenn sie zur Ehe schreiten. In Familien, wo Maria verehrt wird, wird man vor Kindersegen keine Furcht haben, da werden die Kinder der Stolz, die Freude und der Trost der Eltern, da waltet Gottes Segen. Wo treue, innige, echte Marienverehrung in den Herzen junger Leute, da werden diese auch in Reinheit

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1945
Umfang: 4
auf sie. „Elisabeth. Elisabeth!' jauchzte der rundliche Buchhalter, „nui: ist es doch zu mir gekommen, das große Glück. Man muß nur darauf warten können.' Er überreichte der Angebeteten ein Veilchensträußcheu und strahlte über das ganze Gesicht. Seine Goldplomben leuchteten in der Sonne. riss dann auch den Tankdek warf die Handgranate hin- selzle hinab vom Wagen und . in den nächsten Trichter. Das war schneller geschehen als es Einzelkämpfer auf seinen Spuren da sich nachher berichten lässt; jeden- Grosswild

jagen, falls lag nun der Noichl mit hämmern- Johannes Vogel Tapfcrkeilsmedaille vor. Er war nun der berühmteste Drachen toter der Westfront. Ein kühner Vorläufer der Grenadiere, die in diesem Kriege als Der falsche Schein # Von Heinz Schatpf Elisabeth stand im Zigarrenladen Natürlich will ich! hätte Elisabeth und bediente verträumt. Immer blick- am liebsten gerufen, aber die törichte ten ihre Augen mit einem tiefen sehn- Jungfrau zögerte, sie zeigte sich dem An. I > aiiU'iikaüL Jie Sul

und stand,- träumte Elisabeth vom großen Glück. Aber es zeigte sich nicht. Urn so öfters erwartete sie das kleine in Gestalt des etwas zu rundlich gera tenen Buchhalters Franz, der Elisa großen Glück nicht gewachsen. Was würde der Herr denken? dachte sie, wenn ich gleich ja sagte. Sie handelte dem großen Glück gegenüber, als handelte es sich um das nächstbeste kleine. Zu allem Überfluß fiel ihr auch noch ein. daß nach Qeschätsschluß ja der gute Franz auf sie wartete. „Bedaure' - beth schon väterlich

zugetan war, als sagte sie mit einem leichten Anflug von Der DracbeeDHer vom Dayrischen Wald sie noch im Flügelkleide die Schule schwänzte. Nun führte er das ihm be reits über den Kopf gewachsene Mäd chen des öfteren in ein Cafö oder In ein Kino und atzte cs mit seinem rei chen angelesenen Wissen, das er sonst nicht viel verwerten konnte. Elisabeth Stolz, „das geht leider nicht, ich werde heute abend von meiner Tante abge holt,' „Schade', lächelte das große Glück, „dann vielleicht morgen, ich bleibe

noch einige Tage.' Und es ließ noch einmal seine Augen, seine Zähne und den ganzen Zauber seines Wesens saß meist stumm an seiner Seite, was Männer, die in einem weiblichen We- leuchten, dann verließ es das Geschäft seit ein tiefes Gemüt vermuten, nicht und ließ Elisabeth im Innersten aufge- , . weiter anficht, eher beglückt. Sie hielt wühlt zurück. „ Während englischer Angriffe kurz rissenen, zerfetzten, durchwuhlten s j c |, <j as jjjeine Glück in Reserve, wie Morgen, morgen! jauchzte ihr Herz

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 31.05.1936
Umfang: 20
Grießer, Anna Goldgruber, Anna Gutwenger, Josef Gröberer, Maria Geser, Pe ter Grüner, Lisi Gräber, Paula Glader, Robert Ker ber, Anton Kaufmann, Margaret Korber, Marianna Keuschnigg, Maria Kronthaler, Georg Kainrath, Ernst Krismer, Elisabeth Kraler, Rosina Kühbacher, Ernst Krismer, Anna Kraler, Anton Jungmann, Michael Bachler, E. Brandauer, Stephan Bell, Johann Berner, Josef Brem, Joses Oberbichler, Maria Brem, Peter- Ob erascher, Maria Ortner, Alois Vogt, Maria Vetter, Friedrich Unterrainer, Johann

, Hermann Fritsche, Katharina Fuchs, Josef Totschnig, Helena Ruech, Franz und Adolf Trutsch nig, Josefa Fuchs und Angelika Flatz. AIS um MtfelHftr können diesmal verzeichnet werden folgende Bötl kinder: Michael Rabinig, Peter Rainer, Barbara Reiüer, Hermann Fritsche, Peter Troger, Walter Tschugnall, Theodor Bohdanowiez, Maria Budamaier, Alois Bu- cher, Elisabeth Gräber, Greti Gollner, Hilde Geßler, Theresia Kemps, ^Franz Kröll, Ignaz Perle, Barbara Hölzl, Richard Mazagg, Hermann Wälder, Martha

Sandbichler, Alois Strolz, Maria Schroll, Elisabeth Schuen, Franz Schwemberger, Notburga Anker, Ma ria Außerdorfer, Anton Auer, Maria. Dureggcr, Ma ria Lang, Helga Eigentler. Hotte! Hotte! Hiet JUtdk Wien! Welche Berichte erleiden kleinere und größere Verschiebungen? Erster Abendbericht (meist zwischen 18.50 und 19.30). Zeitfunk zwischen 20.45 und 22.10, bei be. sonderen Anlässen schon um 18.50. Zweiter Abendbericht und Verlautbarun- den zwischen 22.00 und 22.30 (BeiUeber« tragungen größerer Bühnen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 09.11.1919
Umfang: 12
Pfingstner, Stationsmei- ster, u. d. Marie Covi. g. Oswald, S. d. Oswald Berz, Tischler, u, d. Theres Lagger. , i <Z. Elisabeth. T. d. Josef Tippner, Schuhmachermei- ^ ster, u. d. Theres Krakhofer. ' 7. Elisabeth, T. d. Georg Tops, Postadjunkt, u. d. Rosa Volgger. - 8. Alois, S. d. Peter Sani, Heizer, n. d. Katharina Sarchetti. ters Brief beantwortet, seine Freude über ihren Besuch lebhast geschildert, auch er wähnt, daß sein Onkel es sich zur Ehre ge reichen lassen würde, den Damen ein Führer

, ich zitere. denn ich glaube, von dem Alten hängt unser- Wohl und Wehe ab. Diese Aeußerung war vielleicht etwas übertrieben, aber sie paßte zu Frau Bergers Stimmung. ^ „Bozner Nachricht! 9. Ernst, S. d. Joachim Hausstätter, Baumann, u. «. Maria Costa. . S. Ida, T. d. Richard Zanella, Monteurhilfsarbeiter, u. d. Klotilde Andreatta. 3. Elvira, T. d. Ludwig Busetti, Lokomotivheizer, u. d. Emmcr Poller. , . 10. Josef, S. d. Viktor Filippi, Bäcker, ». d. Zita Girtler. , . 10. Elisabeth, T. d. Rudolf Lanzelin

, Bäcker, ». d. Eli sabeth Mariacher.'. - 11. Viktor, S. d. Johann Eriavec, Gärber, u. d. Ste fanie Pichler. 11. Liberal, S. d. Liberal Rizzi, Arbeiter, u. d. Rosa Baumgartner. 11. Elisabeth, T. d. Friedrich Hauser, Architekt, u. 5. Marta Gurschner. ' 11. Maria T. d. Josef Dorfmann, Postunterbeamter, u. d. Rosa Baumgartner. 11. Elda, T. d. Angelus Salvottini, Verschiebe?,. u. d. Elisabeth Albertini. . 12. Marianne, T. d. Franz Mayer, Berschieber, u. d. Theres Molignonü. 13. Aloisia; T. d. Hyginius

Lorenzi, Bahnarbeiter, u. d. Petronilla Prezzi. 14. Elisabeth, T. d. Josef Gojer, Pächter, u. d. Marie Auer. ' > ' 14. Johanna. T. d. Franz Markus, Südbahnkonduk- teur, u. d. Marie Karbon. 14. Heinrich, S. d. Otto Nosek, Revident, der Süd- bahn, u. d. Karmella Tomasi. 15. Ottilius, S. d. Josef Agostini. Arbeiter, ». d. Theres Tomazzoli. 15. Hildegard, T. d. Josef Aschberger, Kondukte»?, u. d. Josefine Luchner. 13. Aloisia, T. d. Alois Roll, Taglöhner, u. d. Ama lie Bonelli. . 18. Rosa, T. d. Georg

, Knecht, mit Marie' Weiß, Päch- , terin. 27 Bernhard Canins, Bildhauergehilfe, mit Katha rina Schenk, Private. 27. Franz Erber, Tischlermeister, mit Serasina Gius, Köchin. > ' - 27. Josef Götsch, Hausbesitzer, mit Marie Sparer, Private. - . 27. Josef Defrancescö, Bindermeister, mit Aloisia Pichler, Stubenmädchen. 28 Angelus Sveizer, Gastwirt, mit Elisabeth Mair- hofer, Hotelangestellte. 23. Heinrich Kompatscher, Hilfsarbeiter, mit Marie Estfeller, Baumannswitwe. 23. Franz Stolz, Postangestellter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1896
Umfang: 4
worden sei, er möge den falschen Gulden umwechseln uud ihr dann 2V —30 kr. bringen. Da die von Marchetti gegebene Personsbe schreibung dieser Frauensperson auf die von Maria Lanzer be reits angezeigte Klara Vitti Passte und dcr von Marchetti aus gegebene Gulden dasselbe Gepräge zeigte, wie das von der Vitti der Lanzer eingehändigte Gnldenstiick, wurde die Vitti verhaftet Wie Zramn sterbe». Bon Arsönc Housfaye. 2 Elisabeth war wie dcr Tag, aber noch lieblicher als schön, und ihre Anmuth glich cinem

süßen LicbcSgcdichtc. Cornillc Schut aber war glücklich. Glücklich im Herze» wie im Geiste, denn seine Kunst erhöhte seine Liebe, und scine Liebe begeisterte ihn zur Kunst. So lebten sic zwei lange kurze Jahre dahin. Cornille Schut vollendete seine Bilder, und als er sie abgehen sah. ihrem Bestimmungsorte zu, da schien eö, als ob sie ein Stück sciueS Lebens, sein Glück von ihm fortnähmen. „Mein Gott, mein Gott', sagte sich Elisabeth, „er liebt seine Bilder mehr als mich.' Ab und zu irrten

.' „Heute,' fagte sie und wurde bleich wie ein Linnen. „O, dann liebst Du mich nicht mehr.' Er aber rief, bis zu Thränen gerührt: „Elisabeth, sag', würdest Du wohl noch weitere zwei Jahre so mit :inr leben?' „Zwei Jahrhunderte lang,' sagte sie und küßte ihn auf die Stirn. So blieb es also beim Alten und sie lebten weiter wie bishcr in süßer, glücklicher Einsamkeit. Und noch ein Jahr ging vorüber. In den ersten Monaten de« vierten Jahre« abcr begann Cornillc Schut schon die Tagc zu zählen, bis das lange

mitgegeben hatte. Sobald Elisabeth 5c» Maler sah, rief sie: „O Cor nille, laß uns fort von hier, wo unser Alleinsein entweiht wird.' Cornille aber reichte feinem Freunde die Hand und hieß ihn willkommen, und man sprach vo» Antwerpen, der Kunst und Cornilles Bildern. „Was?' rief Daniel SegherS, „Du weißt es nicht? Du weißt nicht, daß Deine Bilder Aufsehen erregt haben weit und breit und von aller Welt bewundert werden. O, Du mußt sehr, sehr glücklich sein, um Deines Ruhme« ent behren

zu können.' Als Cornille und Elisabeth allein waren, blickten sie einander traurig an. „Elisabeth, wollen wir wirklich noch acht Monate warten, ehe wir dorthin zurückkehren, wo uns das Leben und des Lebens Glück und Freuden erwarten?' „Geh,' sagte Elisabeth und suchte ihre Thränen zu verbergen. Cornille abcr vergaß angesichts solcher Lieb? scine Träume, seine Sehnsucht, seinen Ruhm und scine Freunde und rief: „Gehen ohne Dich! Nimmermehr! nimmermehr!' Und die Zeit verging, aber langsamer als sonst, und man sang

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1933
Umfang: 8
- wohl aber den Tatsachen nach — „Oberstes neues Wlrkungsfeld. England wurde aus einem a», 7 Sevtember - chen beiden Eltern unwillkommen! Vom Vater Haupt der Kirche' zu sein? im übrigen ver- Lande von Ackerbauern und Viehzüchtern zu Mal «^,-l m» k> - ?Heinrich Xlll., dessen Name als Urbegrisf zyni- folgte Elisabeth viel schärfer als die ! Katholiken einem Handels- und Seestaat. Der Kampf ^ ^ . kcher Grausamkeit durch die Jahrhunderte die radikalen Ealvinisten und Purit-inex,.deren gegen die spanische

Stuart; sie erklärte Elisabeth für England zu rächen. Das junge-Seefahrervolk Amtes zu lvalten; Muttergefühl war immer und erwarb sich dabei eine Ueberlegtheit des illegitim und. erhob Anspruch aus deren Krone, hatte von dem alternden Gegner schon so vieZ wieder, die Sorge um die Brut; dem Sohn Urteils und eine Stärke deà Charakters, die sie Die,Prätendentin .wollte, das katholische Ele- gelernt, daß der Angriff völlig scheiterte und sollte das tonigliche. Erbe unversehrt bewahrt über die meisten

Frauengestalten ihrer Zeit inent in . England , ihren , hochfliegenden Plä- Spanisn feine Weltherrschaft àn England ab werben, bis er selbst es antreten könntn. Auch lveit hinausheben. Als unerfahrenes fünfzehn- nen dienstbar machen, àie Folge.war,,daß die treten miißte. Elisabeth förderte die neue Ent- das Leben der „jungfräulichen Königin' Elisa- jähriges Mädchen sah sie sich plötzlich in einen Londoner Regierung, mit viel .schärferen Mit- wicklung, die'ihr Land zunächst ja ohne-ihre beth. von England zeigt

sich von diesen echt peinlichen Hosskandfll verwickelt. Ein hoch- tèln die neue Lehre, durchsetzte, und , sich umge- bewußte Absicht nahm> bald mit aller Kraft, frauenhaften Antrieben gelenkt, und zwar um- gestellter Adeliger, mit Heinrichs Xlll. erster, kehrt mit, den calvinistischen Revolutionären Sie unterstützte Handel und Gewerbe, sie ste so deutlicher, weil ihr das Glück der Mutter- verstoßener Gattin vermählt, hatte Elisabeth Schottlands verbündete. Lange, wogte . der. delte flüchtende niederländische

-Fabrikanten an. schaft versagt blieb. . mit seinen Anträgen verfolgt. Als er wegen Kampf unter Anteilnahme der großen europäi- weihte persönlich die neue Börse zu London Elisabeth zeigte einen Hang zu, aufdring- anderer Anschuldigungen in den Kerker wan- schen Mächte unentschieden hin und wider. Er ein und wußte überhaupt die Interessen des lichem Frauenputz. Trotzdem urteilt ein. eng« derte, wurde auch das Mädchen vor Gericht ge- endete damit, daß Maria Stuart, die auf der neu - entstehenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 04.03.1905
Umfang: 12
dort ein festes Pomizil gegründet und dieses ihren luxuriösen Wünschen und großen Ein nahmen 5 gemäß eingerichtet. Seit Elisabeth selbst Mutter geworden, und fühlte, wie tief die Liebe zu dem Kinde, in ihrem He^enWurzel geschlagen, zürnte sie ihrm Eltern. Sie begriff nicht, wie die Eltern fie, das, einzige Zkind, . verstoßen, fich ganz von ihr abwenden konnten. Die mahnte, 'die Liebe der Eltern nicht in^dem Maße besessenen haben, wie-fie selbst ihr. eigenes Kmd liebt/ indem fie' glaubte, kein Fehler sei

so.?groß,. den fieihremTöchterchen Ächt wurde v«zeihen könnem ^ Die Kleine war das Ebenbild ihrer schönen Mutter, aber ein ungemein zartes Wesen und von allen nur denkbaren Kinderkrankheiten heimgesucht worden. Elisabeth brachte - jede sreie Stunde bei dem Kinde zu, Otto hingegen fand dieses lästig und führte ein leichtes, fiotteS Leben. Je mehr Wallburg sewen eigenen Weg ging, desto inniger liebte die Mutter ihr Töchterchen, je fester schloß fie dieses in ihr Herz. 7 Bei den vielfachen Nachtwachen

hatte Elisabeth fich eine Erkältung zugezogen, wodurch ihre Stimme gelitten. Der Arzt hatte strengstens befohlen, diese eine Zeit lang zu schonen, damit sie die herrliche Singstimme nicht ganz verliere. Während dieser Zeit wurden Elisabeths Rollen einer fremden, talentvollen, jugendlichen Künstlerin übertragen. DaS veränderliche, nach immer Neuem verlangende Publikum begeisterte fich auffallend schnell für diesen neu aufgehenden Stern, und da Frau Wallburg unsichtbar blieb. !wurde fie allmählich

in den Hintergrund geschoben. Die Meinung der Künst- enthufiasten teilte fich in zwei Parteien, wovon die eine Elisabeth, die andere der fremden Sängerin den Vorrang zuerkannte. Msabeth selbst mußte dem Gesänge der Rivalin ihre Bewunderung zollen, wenn fie mit Otto in WallburgS Wohnung die in der Oper gemeinschaftlich^' zu fingenden Duette ein übten. Nur fühlte fie fich durch deren leichtfertigen Ton und das ungenierte,' fast herausfordernde Be nehmen' dieser Dame recht unangenehm berührt. ES empörte fie

geradezu, Ämn fie mit ansehen müßte, wie dieses .angehende Genie' vor ihren Augen mit ihrem Gatten kokettierte, wie fie das Bühnenspiel auch außer den Proben fortsetzte und Otto in ihre Netze zu locken suchte. Und Otto selbst? Nun, bei ihm kam einmal das „Theaterblut' wieder voll zur Geltung. Die feinfühlige Elisabeth konnte es nicht mehr ertragen, dies unwürdige Spiel durfte sie nicht länger dulden. Sie mußte die ' fremde Künstlerin hier als überflüssig erscheinen lassen und fie dadurch zu entfernen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1902
Umfang: 8
in diesem Leben nicht mehr. Passen Sie nur gut auf, dass Hedwig -sich nicht weh thut. Sie sind mir lange nicht achtsam genug mit ihr.' „Ach Tantcheu, was verstehen denn Sie von Kindern,' lachte der Schwabe. „Ich habe sechs junge Geschwister groß gezogen und weiß, wie man das kleine Gefindel handhabt.' Tantchen gab dem Uebermüthigen einen KlappS und lief davon. Elisabeth war gerade im Begriff, den Thee einzuschenken, als Tantchen die Kleine brachte. Mit strahlender Mutterfreude nahm sie das Kind und trat

mit ihn, zu der schlanken, zarten Frau, die in dem bequemen Schaukelstuhl zurück gelehnt, niit großen, verträumten Augen in das sonnenfnnkelnde Blättergrün hinausfchautr. „Da ist sie, Lotty — da hast Du mein Herzblättchen.' „Gib mir das Kind her, Elisabeth, wie lieb, wie reizend! Willst Du wohl zu Tante Lotty kommen, kleiner Liebling? Bitte, bitte.' Professor Lantz und Erich sahen ihr lächelnd zu. Lotty sah unbeschreiblich lieblich aus, wie sie, die rosige Kleine auf den Knieen haltend, lachte, plauderte

und mit strahlender Freude zu Elisabeth aufblickte: „SiehA Du, sie bleibt bei mir; klein Hedwig hat gleich gemerkt, dass ich sie lieb habe.' Elisabeth kniete neben dem Stuhle nieder und umfing Lotty und das Kind aus ihrem Schoß mit den Armen. Die geliebten beiden! Die Frau, der sie so unsäglich viel geopfert, mehr, als di:se je ahnen dürfte, und »klein Hedwig', ihre Zukunft, ihr Born deS Glückes! Lottys Ahnung war damals nicht so ganz unrichtig gewesen. Sie schwebte tagelang zwischen Tod und Leben und ihr Zustand

könnte, hatte kein himmelstürmendes Glück, aber ganz gegen sein Erwarten eine stille, reine Zufriedenheit in Lottys rührender — 99 — Liebe gefunden, so dass er nicht einmal die Kinderlosigkeit seiner Ehe als einen Mangel empfand. Noch immer hegte er ein Gefühl sittlicher Ver ehrung für Elisabeth, aber seine große Leidenschaft für die einst grenzenlos geliebte Frau gehörte so ganz der Vergangenheit an, dass er ihrer nur noch wie eines langen, süßen Traumes gedachte. Ob es niit Elisabeth anders stand, war schwer zu ergründen

von einer Erholungsreise kam, die ihn auf dem Rückwege über Hannover führen musste, hatte den stürmischen Bitten seiner Frau, die ihre inniggelietue Elisabeth wiedersehen wollte, keinen triftigen Grund entgegenzusetzen. So betrat er denn Erichs HauS und sah ihn und Elisabeth seit jenem bedeutungsvollen Tage vor vier Jahren zum erstenmale wieder. Aber der gesürchtete Augenblick gieng in Lottys jubelnder Freude und Elisabeths ruhigem, aber nicht minder herzlichem Willkommen unter. Die beiden Männer konnten nach wenig

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1890
Umfang: 8
Mädchen da vor ihm erschien so erwachsen, dass er es für un schicklich hielt, irgend ein Wort über ihre äußere Er scheinung zu sagen. Er hatte nur einen langen Blick auf die elegante kleine Dame geworfen, die mit großen strahlenden Augen zu ihm in die Höhe sah. Dann räusperte er sich verlegen und seine Stimme klang gepresst, als er sagte: „Ich kam mit einer Bitte zu Ihnen, Elisabeth. Gestern fand ich nämlich ein Blättchen, auf das Sie eine kleine Anmerkung gemacht hatten nnd sah nun, wie schön

? ' Aber schon im Moment fuhr Elisabeth fast er schrocken zusammen. Und demuthSvoll die Hände der Tante Beronica an ihre Lippe ziehend, flüsterte sie: „Comtesse — verzeihen Sie mir! — O ich muss Ihnen recht, recht nndanlbar erscheinen, dass ich nicht lieber immer nur bei Ihnen bleibe!' Aber Tante Veronica lächelte gütig. „Nein, Elisabeth!' sagte sie freundlich. „Mache Dir darüber keinen Kummer. Ich weiß schon, dass Du mich recht herzlich lieb hast . . . Denkst Dn denn, ich verstehe Dich nicht, Kind?' setzte

hat! — So — und nun geh mit rem Herrn Grasen und hils ihm recht fleißig. — Aber begeistere sie mir nicht zu sehr für Deine Wissenschaft.' wandte sich die Comtesse dann lächelnd zu dem Neffen. „Ich will nicht, dass Elisabeth ein Blaustrumpf wird. Im Gegentheil, alle meine Kunststücke sollen mir die lie ben Blauaugen absehen. Und dazu muss das Kind auch in die Küche — zu nnserm alten Friedrich in die Lehre. — Es ist ein Segen, wenn ein armes Mädchen überall Bescheid weiß. — Doch ich will Dich nicht aufhalten, Dietrich

— meine Predigt kann ich auch ein anders Mal halten.' „Ich denke wie Du, Tantchen,' sagte Dietrich mit seinem eigenthümlich wehmüthigen Lächeln. Elisabeth aber führte noch einmal die Hand der alten Dame an ihre Lippen. Dann aber verließ sie, von dem Grafen geführt, das Wohnzimmer der Comtesse. Von diesem Tage an nannte sich Elisabeth Brown nur noch die „Geheimsecretärin' Gras Dietrichs. — Regelmäßig um die dritte Nachmittagsstunde fand sie Roman Kelber» unterhalten sich nicht besser, entzweien und versöhnen

- schreibtisch entdeckt und ihn für seine Gehülfin auf gestellt. Freilich, Friedrich musste vorerst seine ganze Geschicklichkeit zur Geltung bringen — eine Menge von Schrauben — Stiften und Leim verwenden, ehe das alte Möbel so weit gebracht worden war, dass es fest auf seinen spindeldürren Beinchen stand. Elisabeth aber war denn auch voller Entzücken und konnte sich gar nicht genug über die vielen geheimen Schublädchen freuen, die sie in dem Tisch entdeckte. Gras Dietrich hatte sich außerdem noch die Freude

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 29.04.1909
Umfang: 10
Josef, Maler in B., geb. 1751, gest. 1797 März 31 B. Hörtnagl Johann, Inwohner u. Platner in I.. G. Anna Hörburger. Tochter: Agnes get. 1633 Jän. 12 I. Hofmann Johann, Maler inB., gest. wahrscheinlich Ende 1650, G. Elisabeth Hörmann. Kinder: Maria get. 1646 Mai 18 B. Anna Katharina get. 1643 Juni 14 B. Elisabeth get. 1649 Nov. 16 Johann Markus get. 1631 Sept. 3 B. (postu- raus). Hohenfelder Christof, Goldschmied in H., G gest. 1593 Juli 28 H. Holzin g er Tobias, Bildhauergeselle in I., gest. 1645

Sept. 16 I. Honegger (Honecker, Hochsnegger, Hanög^er)Panl, Bürger u. Maler zu I., 6mal als T.-P. aus gewiesen zwischen 1623 Feb. 26 I. und 1638 Nov. II I., gest. 1649 Mai 23 I., G- Maria Bernhart. Kinder: Franz get. 1621 Okt. 2 I. Paul get. 1623 April 6 I. l y .... gest. 1624 Feb. 5 I. / o-r,etve. Elisabeth get. 1624 Nov. 21 I. Margarethe get. 1626 Juli 12 J.l dieselbe? .... gest. 1626 Dez. 19 I. s ^ Marie get. 1623 Jän. 22 I. Georg get. 1630 Mai 31 I. gest. 1631 April 4 I. Anna Katharina get

. 1632 Jän. 23 I. Barbara get. 1633 Okt. 6 I. Franz get. 1635 April 15 I. , 5,.,-^^? gest. 1635 Okt. 3 I. verleide-- Marie get. 1637 Sept. 24 I. Eva get. 1639 Dez. 3 I. Marie Salome get. 1642 März 17 I. gest. 1644 Sept. 22 I. gest. 1646 Feb. 12 I. Ursula get. 1646 Mai 3 I. Hornung Johann, Akademikns der k. k. Maler- u. Zeichenakademie in Wien, geh. 1776 Nov. 5 I. Elisabeth Forstner. Hosp Franz, Bildhauer in Jmst, Tr.-Z. 1788 April 21 Jmst. Huber Josef, Hofmaler in I., Tr.-Z. 1713 April 25 I Huber

Anton, Malergeselle aus Brixen. später Maler in Forst 1690, März 23 Meran, geh. 1723 Juli 12 I. Elisabeth Kirchler. Huber (Hueber) Franz Michael, Bürger u- Hof maler in I., geh. 1701 Nov. 21 I. Maria Eli sabeth Valdiner, T.>P.1713 Nov. l7 I. Tr.-Z. 1717 Mai 24 I., 1718 Juli 20, 1727 Jän. 21 I. Kinder: , Anna Elisabeth Katharina get. 1702 Nov. 17 I., gest. 1712 Mai 21 I. Franz Anton geh. 1703 Sept. 30 I. Vgl. unten. Franz Josef get. 1706 Jän. 3 I. Josef Hyacinth Leonhard get. 1707 Nov. 19 I., gest

ist ! Tr.-Z. Johann Huber, Bürger u. Bildhauer I in I., wahrscheinlich identisch mit dem vor ausgehenden. Franz, Bürger u. Maler in I., geh. 1736 Fev. 13 I- Elisabeth Mathoy, Tochter-des Johann M., Bürgers u. Gerichtskassiers i» Schwaz. Kinder: Johann Franz get. 1733 Feb. 4 I. Maria Anna get. 1793 Jän. 12 I. H uber Michael, Maler zu H. (Sohn des MichaelH.) geh. 1646 Sept. 25 H. Elisabeth Hältmayr. Hudetz (Hudez) Johann Michael, Bürger u. Maler zu I., Tr.-Z. 1723 Jän. 18 n. 1744 Feb. 3 I., geh. 1714 Jän

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1901
Umfang: 6
im Kaiserhause. Die heute hier eingetrofsene „Wiener Zeitung' bringt die amt liche Mittheilung von der Verlobung Ihrer k. n. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisa beth Marie mit dem Prinzen Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch-Graetz. Erzherzogin Elisabeth Marie wurde am 2. September 1383 in Wien als Tochter weiland des Kronprinzen Rndolph geboren. Dieselbe erhielt in der Taufe die Namen Elisabeth Marie Hcnriette Stephanie Gisela. Seit ihrer Ge burt war Erzherzogin Elisabeth Marie Gegenstand

der zärtlichsten Liebe ihres kaiserlichen Großvaters. Kaiser Franz Joseph hat bei unzähligen Gelegenheiten seinem Enkelkinde die Beweise seiner unerschöpflichen Güte und Fürsorge gegeben. Aber auch in schweren Stunden war es die liebreizende Prinzessin, deren An wesenheit dem Kaiser wohlthat; in den schmerzvollen Septembertagen vor drei Jahren war es Erzherzogin Elisabeth, die unter den Ersten dem Kaiser Trost zu sprechen dnrfle. Welch großer Beliebtheit sich Erz herzogin Elisabeth in der Bevölkerung

, insbesondere in Wien, erfreut, ist allbekannt. Die Anmuth ihrer Er- schcinnlig, die tiefe Herzens- und Geistesbildung, durch welche sie ausgezeichnet ist, haben ihr die Herzen aller gewonnen. Erzherzogin Elisabeth Marie hat, wie die „RchSw.' zu melden weiß, den Prinzen Otto zu Windisch-Graetz bei den tlre» ä»rrs»nt« kennen und lieben gelernt, welche veranstaltet wurden, um die Erzherzogin in die Gesellschaft einzusühreu. Die Erzherzogin hat zu wiederhoitenmalen erklärt, dass sie den Prinzen, dessen Neigung

sie aus ganzem Herzen erwidere, heiraten wolle. Sie hat sich auch deshalb all-n Werbung:« gegenüber ablehnend verhalten. Um die Hand der liebreizenden Enkelin unseres Kaisers ist gerade in der letzten Zeit angehalten worden und die Ferne» stehenden wussten sich nicht zu erklären, warum Erz herzogin Elisabeth Marie sich abweisend verhielt. Die Erzherzogin ist am 6. ds. zum Besuche ihrer Mutter, der Gräfin Lonyay nach Austerlitz gereist und hat daselbst die Einwilligung zur Verlobung erwirkt. Gräfin Lonyay

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1900
Umfang: 8
erschien ein Hauptmann und ließ den Lieute nant abführen. Neueste Post und Telegramme Die Abreise de«? Erzherzogin Elisabeth. Triest, 21. März. Heute Vormittag 8 Uhr 25 Min- hat Erzherzogin Elisabeth Miramar verlassen- Der Abschied von der Mutter gestaltete sich herzlich und bewegt. Eine Viertelstunde vor Abgang des Zuges fand sich auf dem Bahnhofe Obersthofmeisterin Gräfin Gondre- court ein. Sodann fuhr in einer Hofequipage Kron prinzessin-Witwe Stephanie mit ihrer Tochter, Erz herzogin Elisabeth

vor, in einer zweiten Hosequipage saßen die Obersthofmeister Graf Cho! oniewsk i und Graf Belle garde. Die Kronprinzessin - Witwe und Erzherzogin Elisabeth trugen blaue Toiletten. Bis zum Abgange des Zuges waren nur wenige Minuten. Während dieser Zeit promenirten die Kronprinzessin-Witwe und Erzherzogin Elisabeth im eifrigen Gespräch aus dem freien Raum vor dem Bahnhof. Beide waren sichtlich bewegt. Als das Signal des herankommenden Zuges ertönte, schlang Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie ihre Arme

um die Erzherzogin Elisabeth und Mutter und Tochter küßten einander mehrere Male mit großer Innigkeit. Erzherzogin Elisabeth ergriff hieraus die Hand ihrer Mutter und bedeckte sie mit Küssen. Thränen im Auge, schritt die Erzherzogin zum Salonwagen. Thesen betraten dann Gras Bellegarde und die Hosdamen. Kaum hatte Erzherzogin Elisabeth ihr Eonpee betreten, als der Zng sich in Bewegung setzte, Kronprinzessin-Witwe Stephanie kehrte sodann zu Fuße nach Schloß Miramar zurück. Die Kronprinzessin-Witwe hielt

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