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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1920
Umfang: 8
. In seiner Fassuugs- losigkeit vertraute er sich dem Arzte an und die ser versprach, ihm täglich Nachricht zukommen zu läistn. Sorciie er od, i>' einer Gen«:ttctti>'- nuna, die mau durch Worte nicht zu beschreiben vermag. Die Gräfin wollte die Schuld des Sohnes gut machen, sie behandelte Elisabeth während . der ganzen Krankheit mit einer fast mütterlichen - > Sorgfalt, so daß bei dieser d»s Gefühl des M .'Fremdseins, welches mehr als alle physischen Schmerzen die Seele bedrückt, gar nicht zum Bewußtsein kam

. Elisabeth wieder dachte keinen Augenblick daran, daß es Pflicht der Gräfin war, daß die Mutter uicht zu viel tun konnte, um den ungeheueren Frevel des Sohnes wieder gut zu machen. Es war überhaupt von jener Schreckensnacht nichts in ihrer Erinnerung zu rückgeblieben, nichts als seine Verzweiflung, sein Schmerz. Das Frauenherz ist ein Rätsel, ein großes Geheimnis, das wie die Natur uner gründlich wie diese,ist. Wer kann die Gründe und Ursachen erforschen, die es zum Blühen brin gen? Ereignisse, so klein

. Die. letzte Gesangsnummer brächte eine Auslese der von Musikdirektor K. F. Rohrbeck ansprechend ver tonten Liederkantate, daraus das „Zecherleben'. Die Stadtkapelle spielte hierauf die Bvhscku Fantasie „Nachruf an Karl Maria von Weber', das die Musikfeinsinnigen entzückte. Das und nicht nur unter dem warm-m Kussc des Sonnengottes, auch nnter dem rauheu Ate'' de^> Windes erschließt sich oft der Kelch einer Blume. Als bei Elisabeth die Dumpfheit der Krank heit wich, ihr die Klarheit des Denkens wieder kam

eines »Vahren Wei bes lebt, hatte ihm den Weg zu ihrem Herzen gewiesen. . Es war ein warmer Julitag, als Elisabeth zum ersten Male ihr Zimmer verließ und in den Garten geführt wurde. Zwischen, zwei Ka stanienbäumen, deren dichtes Laub keinen Son nenstrahl durchließ, stand eine Bank, mit Kissen belegt, darauf ließ sie sich nieder. Tie Daitka umhüllte sie sorgsam mit warmen Decken uud ließ sie dann allein. Und so saß sie da und blickte nach den: blauen Himmel, mit einem Ge fühle, als sähe sie ihn zum ersten

, das Karpathengebirge. Hoch oben auf einem Balkone, ganz von wil- dem Wein verdeckt, stand Graf Geza und sah auf Elisabeth hernieder. Er war den Tag vor her im Schlosse angelangt, sein Aussehen war während der ganzen Zeit ein derartig schlechtes und sein Benehmen so verändert, daß es seine Vorgesetzten auf ihn aufmerksam machte, und der Regimentsarzt, eine schwere Krankheit be fürchtend, ihm einen nochmaligen Urlaub er wirkte.. Nach einer sast viermonatlichen Ab wesenheit sah er Elisabeth, wieder; ihn überwäl tigte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1937
Umfang: 6
Unser Standesamt verzeichnete im Monat folgende Bevölkerungsbewegung: Geburten K: Lutz Antonio des Antonio! Pfeifer Luigia des Luigi; Obkircher Lui gi des Antonio: Dallariva Antonio des Pietro; Fäckl Teresa des Benedetto: I Illegitime. — Todesfälle 2: Brunner Elena, Brunner Giulia Srunico «amstag, oen S. ?uit z ^ Kino Savoia. Ächtung Sommerpreisel Heute: „Der Tyrann' lFamille Barrett), ein Großfilm der Metro, init Noerma Shearer, Frederic March und Charles Laugh- ton in den Hauptrollen. Elisabeth Barrett

, die älteste Tochter Edward Moul- ton Barretts, ist gelähmt uno wird von ihrem tyranni schen Vater unterdrückt. Ihren einzigen Trost findet sie in ihrer Dichtkunst. Durch diese Poesie lernt der Dichter Robert Browning die Seele der unglücklichen Elisabeth kennen. Zuerst verbindet eine heimliche Korrespondenz die beiden er wählten Geister, bis der stürmische Poet es versucht, die Frau seiner Träume kennen zu lernen, um ihr seine Liebe zu gestehen. Durch die Vermittlung der jüngeren Schwester Elisabeths

findet er in das Haus Barrett Zu gang, allerdings in Abwesenheit des Vaters. Die glühende Liebe des Dichters erweckt in Elisabeth den Wunsch, zu leben und zu genesen. Von den. Mann unterstützt, dem sie Gesundheit und Glück dankt, lehnt sie sick gegen die Tyrannei des Vaters auf. Als sie sich entschließt, das Haus, in dem sie so viel gelitten hatte, für immer zu verlassen, betritt der Vater plötzlich ihr Zimmer. Zwei gleich starke Gefühle stehen sich ini Kamp fe gegenüber. Welches wird die Oberhand

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