1.738 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/05_03_1941/LZ_1941_03_05_3_object_3315251.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1941
Umfang: 8
gern und oft an solchen Abenden am Wasser hin. Sie er zählten einander von ihrem Leben, von Plätten und Wünschen. Nur von Liebe sprachen sie nicht. /„Wie werde ich diese Abende vermissen, wenn Sie fort sind', sagte Bodo. „Es war sehr schön', gab sie nach einer Weile leise zurück, „sehr schön.' „Wenn ich einmal nach .Berlin komme Elisabeth, darf ich Sie dann wiedersehen?' ..Wozu?' fragte sie still. „Ich darf Sie heute noch nicht binden. Elisabeth, aber ich werde einen Weg finden, Sie mir zu gewinnen

. Werden Sie mir da bei helfen?' Er sah sie mit tiefer Liebe an. „Wir passen nicht zueinander', sagte Elisa beth und wich ihm aus. Da lächelte er, zog sie mit sich nieder auf den Dünenvorsprung, vuf dem sie schon so oft gesessen, und schaute ihr in die Augen. Sie aber senkte den Blick zu Boden. „Sie wissen es so gut wie ich, Elisabeth, daß wir beide zusammenstimmen, als hätte der Herrgott uns genau füreinander ge schaffen', begann er ruhig, „das andere, das Sie eben meinen, sind schließlich doch nur Äußerlichkeiten

, die wir überwinden werden. Sehen Sie mich an, Elisabeth, und dann sagen Sie mir, ob Sie mich liebhaben? Das muß ich von Ihnen hören, wenn ich den Kampf um Sie aufnehmen will.' Sie sah schweigend hinaus aufs Meer. Ein glückliches Lächeln lag ihr um Augen und Mund. Da nahm er ihre beiden Hände: „Elisabeth, wollen Sie mir nicht Antwort geben?' Sie löste langsam ihren Blick von der Ferne und sah ihn voll an. „Haben Sie mich lieb, Elisabeth?' fragte er noch einmal. „Ja', sagte sie ganz leise. „Sehr lieb?' „Sehr lieb

Herrin, und das wird uns helfen. — Sie verstehen mich doch recht, Eli sabeth', unterbrach er sich selbst, „ich kämpfe um die Frau, die ich liebe und die mich liebt. Aber ich müßte verzichten, wenn Sie arm wären, so schwer es mir auch fallen würde. Nach mir wird nicht gefragt, wo es um das anvertraute Erbe geht. Sehen Sie, Elisabeth, und darum bin ich froh über Ihr Geld. Denn daß Sie die Stellung einer Gutsherrin vollkommen ausfüllen werden, daran zweifle ich keinen Augenblick

. Wollen Sie mir nun vertrauen und Helsen, mein Ziel — unser Ziel, Elisabeth, zu erreichen?' „Ich will', sagte sie freudig und fest und sah ihn glücklich an. Da erst umfing er sie und küßte sie und ge leitete sie wieder zum Hotel. Auch Egon und die junge Ärztin waren dorthin zurückgekehrt. „Einen Tanz noch —' hatte Ruth gebeten, als die Klänge der Kapelle sie wieder erreichten. Nun tanzten sie den letzten schweren, süßen Abschiedswalzer miteinander. Als die Brüder Gaten heute heimwärts ritten, waren sie noch schweigsamer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/24_01_1934/AZ_1934_01_24_6_object_1856340.png
Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
vorher eingetroffen. Ob sie empfangen werde? Die Gräfin straffte sich; kurzes Zögern — dann nickte sie. Unterdrücktes Schluchzen drang in die Stille. Elisabeth blickte auf. „Ah! Sonja, du? Und — nicht in Trauer?' kam es gedehnt von ihren Lippen. „Ich hatte keine Zeit mehr dazu.' „Bist du schon bei ihm im Sterbezimmer ge wesen?' „Sprich das entsetzliche Wort nicht aus! Es ist nicht zum Fassen. Sein Gesicht so schmal, seine Hände so mager, so viel Wehmut in den Zügen! Elisabeth, sieh

, die ihr so kühl und überlegen gegenüberstand. „Elisabeth', bat sie, „was hat ex mir sagen las en? Hat er mich nicht zu sehen gewünscht? War um hast du mir nicht telegraphiert? Warum?' Sie ergriff ihre Hände, preßte sie in die ihren, blickte vertrauend auf, wartete. „Er hat dir nichts sagen lassen. Er hat dich nicht gewünscht.' „Das kann nicht sein! Es ist unmöglich! Du wirst es mir später sagen, wenn du es jetzt nicht vermagst. Später!' bettelte Sonja. Verzweifelt hefteten sich die tränenschweren Augen

kommen ließ. Wie war es möglich, daß Sonja, die arme heimatlose Verwandte, von ihrem Wanne bevor zugt wü'd-I Und sie. d'e Frati, mußte zusehen, wie jene mit leuchtenden Augen immer und immer wieder in ihres Gatten Nähe weilte. Elisabeth ihrem Stolze Untertan, der ihr Wesen bezwang, zuckte mit keiner Wimper. Wie kamen die anderen dazu, in ihr Haus zu fliehen? „Bin ich nicht großmütig, euch viel allein zu las sen?' scherzte sie. Die Beiden hielten es sür bare Münze und freuten sich. Sie ahnten

selbst nicht, wie innig sie schon verbunden waren. Gesteigerte Unruhe kam über Elisabeth in des Hochsommers wundervollen Mondnächten. Die Luft war voll Silberschimmer, der die Umrisse aller Linien verwischte, voll Raunen und geheim nisvollen! Flüstern. Än diesem urmächtigen Rufen fiel jede Maske starrer Beherrschung, in dem ge waltigen Pulsschlägen der sich offenbarenden Na tur regte sich das erwachende Weib, schrie die ver kümmerte Seele. Elisabeth hatte nun schonungs lose Augen bekommen, die in verschwiegene Vos

- ketts, in dunklen Alleen spähen konnten. Ihr lächerlich in die Länge gezogener Schatten lief, huschte, wartete mit ihr, bis sie, ernüchtert und überreizt, Sonja endlich in ihrem blauen Zim mer antraf, den Gatten am Fenster seines Zlrbeits- raumes stehen sah. — Aber was die Nacht nW vermochte, das gelang dem Tage. Elisabeth ge wahrte Blicke, die kurz, jedoch saugend ineinander tauchten: gerötete Wangen, ein leises Zittern der Hände bei jeder Berührung. Sie schmiedete Heu ratspläne für Sonja

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/22_02_1890/BTV_1890_02_22_5_object_2933503.png
Seite 5 von 12
Datum: 22.02.1890
Umfang: 12
, dass er plötzlich stürmisch wenigstens eine der kleinen Händchen fasste, die sich in schneeiger Weiße von dem schwarzen Damastgewand abhoben. „Elisabeth!' hauchte er. Doch die blauen Mäd chenaugen blickten ahnungslos in das schöne ManneS- gesicht, dessen seltsam erregten Ausdruck sie nicht be griffen. Aber doch wollte sie ihm ihre Hand entziehen. Er aber presste die kleinen Fingerchen leidenschaftlich: „Elisabeth, hören Sie mich,' flüsterte er. „Sie müssen mich hören — denn wer weiß, wann

mir wieder eine Minute kommt wie diese.' Sie sah mit klaren! Kinderblick zu ihm auf. „So sprechen Sie doch, Herr Assessor,' sagte sie in einem Tone, der ihm voll verrieth, sie habe keine Ahnung davon, was in seiner Seele vorgieng. Ein tiefer Athemzug hob seine Brust. „Elisabeth,' sagte er dann, „ich habe eS bisher nie glauben wollen, dass eS eine Liebe gibt auf den HohinannS tüchtiger Führung hat der „Akademische' neuerdings seine unverwüstliche Leistungsfähigkeit be wiesen, welche aber bei regelmäßigem andaueruden

wird von den Sympathien gesprochen, die daS Mädchen zum Jüngling zieht — das Weib zum Mann.' — Er unterbrach sich, Elisabeth hatte ihm gewaltsam ihre Hand entzogen. Jetzt deckte sie ihr weißes Ba- t.isttnch über daS Gesicht und weinte. Wangern war betroffen. Aber er fasste sich schnell. Jeder Augenblick konnte ihm den Grafen zurückbringen und er musste wissen, woran er war, ehe Dietrich kam. „Elisabeth — liebe, theure Elisabeth und nun ant worten Sie niir, wollen Sie mein Weib werden? Ich bin reich

und kann Ihnen eine schöne glänzende Zukunft eröffnen, aber vor allen Dingen — ich sagte es Ihnen ja schon —- mein Herz gehört Ihnen mit jeder Faser, seit der Minute, in der Ihr un schuldig holdes Antlitz meinen Augen begegnete.' Und als Elisabeth immer nur vor sich weinte, legte Berthold feinen Arm um ihren Hals und eS klang nahezu flehend, als er wiederholte: „Antworten Sie mir doch! Wollen Sie mein Weib werden, nm' — rissen. Die Influenza besuchte auch die Studenten, ohne jedoch einen Schluss der Schule zu bewirken

, mir das Glück Ihrer Pflegetochter anzuvertrauen.' Welch einen merkwürdigen Accent der Assessor auf das Wort „Pflegetochter', insonderheit noch auf seine beiden letzten Silben legte! — Es war, als wenn ein Schauer über den schmalen, schlanken Körper des Grafen rieselte. Nun aber fasste er sich gewaltsam und zu Elisabeth gewandt, die immer noch vor sich hinweinte, sagte er in leisem vibrierenden Tone: „Gehen Sie in dass Schloss, mein Kind, und lassen Sie mich vorerst allein mit Herrn Berthold Wangern sprechen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/05_10_1907/BZZ_1907_10_05_7_object_423302.png
Seite 7 von 16
Datum: 05.10.1907
Umfang: 16
. so liegt das Spiegelbild des Visiers so weit vor dem Korn, als sich das Visier dahinter befindet. Verwenden wir zur Einstellung des Gewehres statt des Ein schnittes des Visiers «in derartig erzeugtes Spie blieb ihm den ganzen Tag treu, so viel Mühe er sich auch gab, heiter zu scheinen. Ihm war. als sei es herzlos und unfreundlich, daß Elisabeth so vergnügt war, die Baronin Ardegg mit so großer Freude begrüßte und fast nicht von ihrer Seite wich. Carolus hielt sich fern von ihr. er hatte seine ganz

bestimmten Gründe, gerade heute eine gewisse Gleichgiltigkeit zur Schau zu trazeik. Aber sein Blick ruhte ost auf .Elisabeth, und als die Baronin mit ihr eine län gere eingehende Unterredung in einer der! tiefen Fensternischen hatte, versuchte er vergebens, seine iimere Unruhe zu bemeistern. Die alten Herren der Burg waren etwas be itreten über das Ausbleiben Susannes und schoben Äie ülnruhe und eine leise, van Zeit zu Zeit be merkbore Verstimmung von Baron Carolus da raus. Alle Welt, nur die Beteiligten

und Schnee hat sich auf die Zinnen der Hochge birge niedergelassen und hindert den kühnsten Bergsteiger au allzunviteni Vrdringen. Ter Herbst isr die Saiion des Mittelgebirges, das gern bereit ist, dem Wanderlustigen seine Reize zu enthülle». Nun komme» die Ber.ie die rund den Bozucr Talkessel einsäume» wieder z» Ehren und An sehen und wenn man sie während der Hochgebirgs- liebte keine späten Stunden. Und Elisabeth sagte nichts dagegen, zu 'eine:» Erstaunen, er hatte zum wenigsten eine Bitte erwartet

, noch länger zu bleiben. Aber Elisabeth harte sehr viel zu überlegen und zu deniten, sie war selbst froh, bald zur Ruhe zu komme». Ihre Unterredung mit der Baronin war ganz anders gewesen, als sie sich gedacht, — oder sich ausgemalt — lveim sie sich überhaupt etwas bestimmtes gedacht hatte. Carolus war zum Saal hinausgeichlüpft. so bald er sah, daß der Senator anfing. Abschied zu nehmen, eine ziemlich lange, umständliche Bege benheit. Und als Elisabeth endlich fertig zur Ab fahrt unren in dem Hausflur

stand, indessen- der Senator seine vielfachen Hüllen für die Schlitten fahrt anlegte, kam Baroir Carolus- aus einer Garderobe heraus und redete Elisabeth au. „Sie enttäuschen, meine Tante doch nicht? Wie — sie rechnete so bestimmt darauf, sie hat schon alles darauf eingerichtet. Wir konnten einen herr lichen Winter haben. Bitte, bitte, sagen Sie nicht nein.!' Er hatte Elisabeths Hand ergriffe»? und zog sie an seine Lippen. Vielleicht hätte er noch dringender gebeten, aber der Senator kam näher

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/16_10_1901/MEZ_1901_10_16_6_object_599537.png
Seite 6 von 16
Datum: 16.10.1901
Umfang: 16
-Jnnsbruck, Dr. Schennich- Neiitle, Winkler, Gemeindevorsteher in Kirchbichl. Die Verlobung der Erzherzogin Elisabeth. Wien, 15. Okt. Die „Wiener Ztg.' meldet: Erzherzogin Elisabeth Marie, Tochter Weiland des Kronprinzen Rudolf, hat sich mit Allerhöchster Bewilligung Sr. Majestät mit dem Prinzen Otto Wiudischgräp verlobt. Wien, 15. Okt. Anläßlich der Verlobung der Erzherzogin Elisabeth fand gestern Abend in Schönbruuu eine allerhöchste Tafel statt. An wesend waren die Erzherzogin Elisabeth

mit ihrem Hosstaat, die Gräfin Lonyay mit Gemahl, Fürst Alfred Hugo nnd Prinz Ernst Otto Robert Windifchgrätz, Obersthofmeister Fürst Monte- nnovo nnd mehrere Hofivürdenträger. Wien, 15. Okt. Mit Bezug auf die iu der heutigen „Wiener Ztg.' veröffentlichte Verlobung der Erzherzogin Elisabeth wird erzählt: Ur- sprüuglich war bestimmt, daß die Veröffentlichung überhaupt erst durch die „Wiener Ztg.' erfolgen sollte. Mit Rücksicht auf das falsche Gerücht von der Ehescheidnng der Gräfin Lonyay jedoch wurde befürchtet

, daß auch über die Verlobung falsche Nachrichten in die Oessentlichkeit dringen, weshalb der Kaiser besahl, daß die Oessentlichkeit noch vor dem offiziellen Verlobnngsakte von dem Plane Kenntniß erhalte. Es verlautet, Priuz Windifch- gräy werde anläßlich der Vermählung mit der Erzherzogin Elisabeth daS goldene Vließ erhalten. Duellant Löweufeld. W ien, 15. Okt. Fabrikant Löwenfeld erschien heute Mittag im hiesigen Laudesgericht, wo ihn der Untersuchungsrichter einem halbstündigen Verhör unterzog und dann entließ

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/02_03_1905/SVB_1905_03_02_5_object_1949423.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1905
Umfang: 8
- und ehrvergessene Tochter erinnert zu werden. Die Mutter schrieb gar nicht, aber Elisabeth glaubte auf dem Briefe des Vaters -ewige Spuren von der Mntter Tränen zu bemerken Sie wandte sich nun schriftlich an das Mutter herz, aber dieser Brief kam uneröffnet.zurück, und das junge Paar mußte nun einsehen, wie ernstlich HeS Vaters Worte gemeint waren. Elisabeth nahm dieses leicht auf; sie liebte ihren Gatten schwärmerisch und fühlte sich in dessen Liebe reich genug. Noch sah sie alles im rosigsten Lichte

«nd vergaß mit der Jugend Leichtigkeit, daß die Sonne nicht immer strahlt und der Himmel mehr trübe und düster in Wirklichkeit ist, als lächelnd. Nicht so der schon die Schattenseiten des mensch lichen Lebens kennende Otto Wallburg. Zwar liebte auch er Elisabeth aufrichtig, hätte er jedoch solche ernstliche Folgen seines sehr gewagten Schrittes ge ahnt, er würde ihn unterlassen haben. Womit solle er die w großen, glänzenden Verhältnissen aufge wachsene Gattin und ihre Ansprüche befriedigen

von Elisabeths Pretiosen zusammen schmelzen und hielt es nun an der Zeit, die Gattin mit seinem Plane bekannt zu machen. Otto teilte ihr allmählich mit, daß fie, da von den Eltern kein Zuschuß mehr erwartet werden konnte, auf ein anderes Existenz Mittel denken müßten. Er wolle wieder zur Bühne übergehen, aber fein Gehalt allein würde lange nicht so weit reichen, daS bisherige glanzvolle Leben fortzusetzen. Ein an deres wäre es, wenn fie, Elisabeth, fich ebenfalls ganz der Kunst widmen wolle. Mtt ihrer wunder

aus ihrem Geiste und gab sich nur den Zukunftsbildern hin. Der Kampf war ja vorüber. Mit allem, waS hinter ihr lag, hatte sie unwiederbringlich ge- brochen. Aber eine neue, wunderbare Welt, ewe Ueberraschungsfülle von abenteuerlichen, lockenden und schaurigen, unbekannten Dingen lag vor ihr; ein phantastisches Durcheinander von Liebe,. Ruhm, Huldigungen, Glanz und Lust. Bislang war Elisabeth ihrm religiösen Pflichte» gewissenhaft nachgekommen, auch hatte der Gatte ihr keinerlei Hindernisse in den Weg zu legen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/08_12_1911/SVB_1911_12_08_10_object_2555619.png
Seite 10 von 12
Datum: 08.12.1911
Umfang: 12
, u. d. A. Oberrauch. 14. Anton, d. I. Koppmann, Taglöhner, u. d. K. Mair. Karl, d. K. Prantner, Antiquitätenhändler,». d.M. Red. 15. Antonia, d. A. Ebner, Hausknecht, u. d. M. Raß. Pia, d. Adam Tomasi, Kondukteur, u. d. K. Bort. 16. Paul, d. Paul Mufsack, Installateur, u. d. N. Freier. 18. Alfons, d. F. Schenk, Bahnbediensteter, u. d. M. Bolgger. 19. Karl, d. K. Wagner, Kondukteur, u. d. M. Ossigal. Karolina, d. Karl Plank, Besitzer, u. d. Maria Thaler. 20. Elisabeth, d. R.Obernosterer, Kondukteur, u. d.E

Solcher, Schlosser, mit Rosa Jeccl. Dominikus Schmid, Maurer, mit Josefa Caldanazzi. Franz Perkmann, Figurant, mit Maria Ventura. Georg Pattis, Holzhändlergehilfe, mit Marianne Leitner. Alois Bacher, Private, mit Anna Pitschl. Matthias Schwarz, Tapezierer, mit Leopoldina Bragagna» Heinrich Keisler, Magazineur. mit Leopoldine Mayr. Emil Delugan, Schuhmacher, mit Maria Nardelli. Josef Feichter, Postchauffeur, mit Antonia Sediat Raimund Obernosterer, Kondukteur mit Elisabeth Prinster» Peter Heuschreck, Buchhalter

, 1»/^ I. 11. Elisabeth Girardi, ledige Taglöhnerin, 75 I. 12. Filomena Furlan, led. Näherin, 63 I. Adele Zunier, Schmiedsfrau, geb. Chedini, 27 I. Franz Angerer, Monteurskind, 7 M. 14. Hermann Belli, Besitzerskind, 2 I. 15. Elisabeth Hofer, led. Privat, 83 I. Anna Vonmetz, verehel. Privat, 65 I. 17. Josef Mayr, led. Strutzer in Völs. 18. Katharina Leiß, Goldarbeiterswitwe, 83 I. 19. Johanna Görschläger, Arbeiterskind. 2 I. Alois Obrist. verehel. Privat, 64 I. 20. Dominikus Gamper. Pächterssohn, 10 I. 22. Josef

Thaler, led. Orgelbauer, 17 I. 24. Elisabeth Thurner, geb. Zelger, verw. Privat, 79 I. 26. Mathias Gasser, verw. Probstwenzerbauer, 85 I. Max Rieger, led. Kupferschmied, 35 I. Alois Bortolon, led. Maler. 50 I. 27. Ursulina Plankensteiner, verehel. Sonnenwirtin, 45 I. Antonia Mück, Kondukteurskind, 1/2 T. 28. Johann Enderle, Taglshnerskind, 10 M. Vereinsnachrichteu. K. k. Gemeindefchießftattd Gries. Fortsetzung des Wildpret-Schießen am k k. Schießstande in Gries Frei tag (Festtag) den 8. Dezember

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/08_08_1897/MEZ_1897_08_08_3_object_669164.png
Seite 3 von 16
Datum: 08.08.1897
Umfang: 16
Gäste.) Gestern Abend mit dem Zuge um 7 Uhr 4 Min. tras J?re kais. Hoheit Eczh«zozin Elisabeth Marie in Begleitung der Kammer- Vorsteherin Frau G äsi» C o u d e n h o v e, der Mde, Tour et v. Trenenzwöls, des Leibarztes Hosralh Dr. Auckenthaler und 6 Personen Dienerschast aus Karersee hier ein und stieg im festlich geschmückten Holet Kaisechof ab. Da die Änkunst des hohen GasteZ eist aus 3 Uhr 43 Min. abends festge setzt war. hatte sich z».m letzten Zuze eine zahlreiche Menge Neugieriger eingefunden

, welche »ach sruchl- iosem Harren nach Ankun!t desselben eutläafcht ih>en Heimweg antraten. Heute vormittags »niernohm Erz herzogin Elisabeth in Begleitung von Gräfin Cou^enhove und Hofrach Dr. Auckenthaler einen Rundzarg durch unsere Z!udt und beehtte ein zelne Geschälte mit ihrem B:!'uche. Mit dem sah plan mäßigen Zuge um 1 Uhr 48 Min. nachmittags, ge. führt von zwzi Lokomolivtn, tras. enip angen von E-z- heizogin Elisabeth und Suite, im Salonwagen Ihre kais. Hoheit Frau Kconprinz<ssin-Wwe. Stefanie

mit Gefolge. Hofdame G äfin Chotek und D!enst> kämmerer Majo-: Baron Hauer, ein. Nach herzliche» Begrüßung. Mutier und Tochter küßten sich zu wi?er- holten Malen, fuhren Ihre Hoheiten in einem Gala wagen in das Hotet Kaiserhof, wo Fca» E-z- Herzogin Stefanie die rechtsseitige Flucht de> Appartements deS I. Stockes bewohnt, nährend Erzherzogin Elisabeth den linken Trakt bezogen Aus dem Bahnhöfe waren k. k. Bezirkshaupiman Flhr. v. Spiegelfeld und t. k. Hauptmaun Leipperi in Vertretung des hiesigen

im JahreS- ausmaße von 300 fl.; ferner an der Wiener Univer sität zwei und an den Universitäten zu Prag, Lemberg und Krakau je eines der für würdige und dürftige Höcer der vier Fakultäten allergnädtgst gestiftete» FranzJoses-Elisabeth-Goldstlpendien im JahreSauSmaße von 300 fl. Gold zur Verleihung. — DaS von Johann Rechenmacher, gewesenen Kommunal- und Stiftungsverwalter in Brlxen, zur Erziehung deS Bedüritigsten und Würdigsten feiner NamenSverwandten männlichen Geschlechtes gestiftete Stipendium

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/21_01_1874/BZZ_1874_01_21_3_object_447677.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.01.1874
Umfang: 4
, also eine Nichte PiuS IX. Uiubktande. der im lenden Blicken schaute ich in sein Antlitz und flü sterte leise: „Wird der Vater seine Einwilligung ge ben? Du kennst den mächtigen Einfluß nicht, wel chen unbegreiflicherweise Frau von Nöldissen über ihn gewonnen hat.' „Fürchte nichts, Elisabeth !' beruhigte mich Walde- mar, ich werde den Einfluß der frommen Dam^ brechen; ich will daher unfeine Unterredung unter vier Augen bitten!' Frau von Nöldissen, nichts Arges ahnend, bewilligte dieselbe. Waldemar ging

von dem Einigen ist. O Gertrud! warmen Herzen in dieser Umgebung gelitten hast Du mich nnn, wie ich e» anzufangen habe, de» Allein von Stund an bist Du frei, Elisabeth, undzz^g Herz zu gewinnen, mich ihm unentbehrlich kehrst morgen in meiner Begleitung nach Schleswig zurück l' zu machen und dadurch fein öde» Haus zum Tempel reinsten Glücks für sich und mich umznschaffen! Sei barmherzig, geliebteste Gertrud und laß mich aus demselben Quell der reichen Liebe schöpsen, der Dich zum guten Engel dieses Hauses macht!' Der rührend

bittende Ton in Elisabeth» letzkn Worten, der flehend aus Gertrud gerichtete Blick au« den in Thränen schwimmenden dunkelblauen Augen übten auf diese, welche oon innigster Theilnahme be seelt. in lautloser Spannung der schmerzvollen Er zählung gelauscht, einen fast überwältigenden Eindruck. Mit überströmenden Augen schlang sie fest die Arme um die Freundin, küßte sie zärtlich und erwiderte end lich mit halbgebrochner Stimme: „O, Elisabeth, was gäbe ich darum, vermöchte ich Dir zu helfen! Du willst

ein treues Vaterherz!' „Du kennst ihn eben nicht,' flüsterte Elisabeth tröst» los, „Du weißt, nicht, wie unzugänglich er jeglicher liebevollen Annäherung bleibt und nun, nachdem miv in Deiner sonstigen Nähe erst recht die Ahnung auf

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/13_05_1890/MEZ_1890_05_13_2_object_597853.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1890
Umfang: 8
, der die Verpflich tung hat, sich in alles Dasjenige richtig einweihen zu lassen, was er kraft deS Gesetzes zu vertreten hat. Dr. Putz, der vorgibt von den Absichten der Geschwisterte» Mittelberger nicht unterrichtet gewesen zu sein, war es doch, denn das geht aus Allem und Jeglichem Hervor. Wenn die Elisabeth Mittel- berger zu Dr. Pallang offen gejagt hat, was sie zum Nachtheile der K. Egger im Sinne habe, so kann nicht eingesehen werden,'daß dieselbe nicht auch in gleichcrWeise dem Dr. Putz ge genüber

und zu schirmen hat ! —Der Redner erwartet, daß den Schul digen die verdiente Strafe zu Theil weide. ,Dr. Julius Per«tHoner, Vertheidiger der Partei Mittelberger führt in vortrefflicher Rede aus, daß die drei Geschwisterte Aivrtin,' Geuovefa und Katharina Mittelberger in den Strassall nicht eiribezogen werden können, indem sie sich um Hie Sqche nicht kümmerten und. als reine Werkzeuge der Anderen,getrachtet werden müssen. Was die Elisabeth uud Matthias Mittelberger anbelange, so verließen diese leider

sich ganz auf Dr. Putz, der als Advocat die Sache schon in Ord nung »bringen werde und der auch wirklich die ganzen Fäden in seiner Hand Hielt. Dr.JuliuS Perathoner bedauert es, daß er bei diesem Straffalle gezwungen je!, gegen einen Be- russgeuosseir den Mund öffnen zu müssen> den seine allzu leichte Geschastsgebahrung aus die Anklagebank versetzt hat. Er erwarte einen Freispruch -für Genovefa, Katharina und Martin Mittelberger; den Mathias und die Elisabeth Mittel berger empfiehlt er der gütigen

selbst, die wider Dr. Max Putz erhoben wird, entbehre des Fundamentes, sei des halb auch ohne Halt. Man könne nicht annehmen, daß Dr. Putz unbedingt in Alles eingeweiht sein mußte, als er seine Rechtsgeschäfte vollzogen hat; dies könne man von einem Advocaten auch nicht einmal verlangen. Das was Dr. Pallang ausgesagt hat, spricht nur zu Gunsten seines heutigen Clienten; denn wenn die Elisabeth Mittelberger von Dr. Pallang wegen ihres Anliegens pnnclo der Klage der Catharina Egg er abge wiesen worden

. Die drei Ver urteilten haben auch die Kosten des Strafverfahrens zu tragen. Dr. Putz, sowie Elisabeth uud Mathias Mittel berger hörten das Urtheil mit großer Fassung an und schienen von der dreitägigen Aufregung recht ermüdet zu fein. Mtküüer Tagesbericht. Meran, 12. Mai. ^Abreise der Kronprinzessin.1 Am Sams tag 5 Uhr Abends ist die Frau Kronprinzessin-Witwe mit ihrem Töchterchen nach Gries abgereist. Zum Ab schiede am Bahnhofe fanden sich Erzherzog Carl Lud wig mit Familie, die Erzherzogin Maria

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/25_08_1904/BTV_1904_08_25_6_object_3006040.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1904
Umfang: 8
in den Flammen. (Die Durchquern ng des Ärmelkanals.) Holbeins abermaliger Versuch, den Kanal la Manche zwischen Calais und Dover zu durchschwimmen, ist wieder mißglückt. Nachdem Holbein zehn Stunden im Wasser gewesen, gab er auf. - 8ti — „Ich danke T-ir, Vater', schluchzte Elisabeth. Der Sani- iätsrat aber wünschte nur, daß sie sich rüsten möge, ihn nach seinem Hanse zu begleiten. Natürlich hielt es auch die junge Witwe für selbstverständ lich, nuu der Vater wieder daheim war, bei ihm zu wohnen, so lange

, das; seine Tochter i.n diesem Punkt fest blieb. Natürlich war er uun auch bereit, sie an «teile Mechthilds zn begleiten. Als Voter und Tochter dann aber von dem alten Fräulein sich em pfehlen wollten, geriet dieses sörmlich außer sich, daß Elisabeth sie zu verlassen gedachte, ohne ihr kleines Diner berührt zu haben. Sie drang denn auch so lange in ihre Gäste, bis diese schließlich dareiu willigten, sich vorerst am Tisch der gnten Alten zu rastaurieren. Freilich wußten sie beide, daß sie den Speisen Mechthilds

darniederlag, als man ihren Gatten beerdigte. Übrigens blieb der ^snndheitszustand Elisabeths auch für Monate hindurch ein geradezu beängstigender. Mechthild war infolge dessen in das Horn'sche Hans übersiedelt uud pslegte, von dem Mädchen der jungen Fran unterstützt, die Schwer geprüfte aus geradezu ansopsernde Weise. Dennoch ward es — 37 — Sommer, ehe Elisabeth genesen. Gerade an dem Tage, an dein sie ihren ersten Ansgana machte, erfuhr sie übrigeus, daß T^oktor Schild an ihren Vater geschrieben

Adresse des Mädchens mitzuteilen.' „Ich? Warum willst Tn das denn nicht selbst tnn?' Elisabeth bengtc sich nach dem ihr entsallcncn Taschentuch, hauptsächlich aber in dem Wunsch, ihrem Vater das heiße Rot zn verbergen, welches Plötzlich ihr bleiches Gesichtchen särbte. Tennoch war dasselbe von dem Sanitätsrat bemerkt wor den und ein sonderbarer Ausdruck legte sich sür eiuen Moment über das immer noch schöne Gesicht des alten Herrn. „Aber wie Tu willst', sagte er darauf schuell, „ich kauu

Dich ja auch der kleinen Mühe überheben. Ta ich im Moment gerade Ieit habe, will ich es sofort tnn.' „Tas wäre jedenfalls sehr liebenswürdig von Dir, Papa', entgegnete Elisabeth. Der Sanitätsrat lächelte zerstreut; dann aber nickte er der Tochter zu und begab sich in sein Arbeitszimmer, um den betreffenden Brief zu schreibe«. Die Antwort langte postwendend ein. Turch sie teilte Schild dem Sanitätsrat mit, daß die ^lichter des verstorbenen Hildern zur Zeit mit ihrer Herrschaft im S'ebade Z. sich befände, von wo ans

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/16_08_1905/BTV_1905_08_16_3_object_3011581.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1905
Umfang: 8
des Kaisers bei der Fahrt vom Bahnhofe in das Hotel „Elisabeth' zurücklegen mußte. Ein ele gantes Publikum flutete auf und ab. Auf dem gegenüber dem Hotel „Elisabeth' liegenden Platze sah man Tausende von Menschen, unter ande re» auch den Bischof von Orleans, der sich ebenfalls in- Jschl anshält. Die mit Fahnen und Blumen geschmückte Fassade des Hotel „Elisabeth' hatte die meisten Zuschauer ange lockt. Man sah zumeist rot-weiß, nämlich die englischen Farben, von schwarz-gelben Fahnen flankiert. Eine halbe

Stunde vor der Ankunft des Königs rückte die Mannschaft der Jschler Feuerwehr aus und stellte mit Hilfe von Stricken, die längs des Trottoirs gezogen waren, ein Spalier vom Hotel „Elisabeth' bis zum Bahn höfe her. Es war eine unabsehbare Menge, die sich zur Begrüßung des Königs eingesuuden hatte. Einen besonders günstigen Platz hatte jene Schar von vielen huudert Jschlern erlangt, die auf dem Plateau der Jschler Pfarrkirche stand; es war einer der wenigen Orte, auf denen kühler Schatten ruhte

. Die Majestäten fnhren sodann in einem offenen Hofwagen durch den Bahnhof nnd die Parkstraße ins Hotel Elisabeth. Das Publikum, das jetzt «ach viele» Tausenden zählte, brach beim Anblick der Monarchen in stürmische Hoch rufe aus, die sich vom Bahnhofe bis zum Hotel fortpflanzten. Bei der Ankunft im Ho tel wurde dem König von dem Töchterchen des Hoteliers ein Blumenstrauß überreicht. Ter König wurde sodann von den in Jschl anwesen den Mitgliedern des Kaiserhauses be grüßt, woranf er sich zurückzog, 'nm vou

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/30_04_1921/TIR_1921_04_30_6_object_1977123.png
Seite 6 von 16
Datum: 30.04.1921
Umfang: 16
In Italien. Die „Gazzetta ufficiale', Nr. 95 vom 22. April, enthält das Gesetz vom 7. April 1921, Num mer 457, das eine Volkszählung innerhalb ganz Italien im letzten Vierteljahre 1S21 anordnet. Der genauere Tag wird erst noch bestimmt werden. Da entlassen, wird der General wohl nicht übers Herz dringen. Man wird sie anderswo beschäftigen.' «Nun, das Wo kann uns ja gleich sein, wenn sie nur fortkonynt!' Schwester Elisabeth saß noch bei dem stark fie bernden Z.'^ührer Heimann, als Schwester Moni

Schwester Monika gedrückt. Und als sie Annelieses erschrockenes Gesicht sah. fügte sie rasch hinzu: „Es wird Ihnen nicht härter sein zu gehen, als uns, Sie zu verlieren, liebe Schwester Elisabeth! Sie wisse« — wir vom Orden hoben Sie alle herzlich lieb gewonnen!' Anneliese drückte ihre Hand. Zu sprechen ver- mochte sie nicht. Tränen standen in ihren Augen, und ein warme» Gefühl preßte ihr das Herz zusam men. Fort von hier — von ihren Kranken — wo sie glücklich gewesen, sich geborgen gefühlt

hatte.... Ihr war, als stoße man sie aus einem sicheren Keim hinaus in die Fremde. Schwester Monika klopfte ihr beruhigend auf die Vchulter. «Nur Mut, Schwester Elisabeth, wir alle hier sie doch «mch ewe.Mrt Soldaten. die den Posten .See das Gesetz für unser Gebiet noch keine Geltung hat, bringen wir einstweilen die näheren Vorschriften noch nicht. Die ttalie-iischen kinogesehlichen Bestimmungen aus unser Gebiet ausgedehnt. Nummer 85 der „Gaz- ?cttn liskiciale' vom 22. April enthält das kgl. Ge- Zcj.ecdekret

.' „Za, Exzellenz, ich habe alles verstanden.' „Es tut mir leid, daß ich Sie so drängen muß, Schwester Elisabeth...' fuhr der General etwas verlegen in das schöne, bleicher als sonst erscheinen de Gesicht der jungen Pflegerin blickend fort. „Aber die Sache kam etwas plötzlich... hm... und ich konnte Sie daher nicht früher einteilen. Kurz ge sagt... ich... hm, ich habe einfach gegenwärtig niemand als Sie und Schwester Agnes. Hoffentlich macht es Ihnen daheim keine Schwierigkeiten, sich in einem Tag reisefertig

haben als hier, da es ja keine Schwerkranken gibt.' „Exzellenz haben mir noch nicht gesagt, wohin es gehen soll?' „Was — nicht? Ja so. verzeihen Sie... ich bin noch etwas wirblig... hatte Aerger vorhin. Also nach Schloß Graditsch in Steiermark geht's! Prn-ip tiger alter Familienbesitz des Grafen Greuzach. de ren Senior mein lieber Freund ist. War selbst oft dort in friedlichen Zeiten als Jagdgast... aber was haben Sie denn, Schwester Elisabeth?' unter, brach er sich. Anneliese stand blaß mit abwehrend erhobenen Händen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/28_03_1940/VBS_1940_03_28_6_object_3138845.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.03.1940
Umfang: 6
verschied am Ggahof in Le.Tost« im 88 Jahre Elisabeth Gumpold, Leitnebner Liesele. Schon seit Jahren hat sie ihr Detter in Pflege genommen, sodatz ihr ein ruhiger Lebensabend beschieden war. :Raturno. 26 Marz. fOsterberi4t.) Die alljährlich übliche Festprozession am Josefitag hat den' Reigen der heurigen Prozessionen er öffnet. Es haben sich dabei so wie bei der Kar» ^reitagsprozesston sehr viele Leute beteiligt. Mit größter Feierlichkeit wurde das kirchliche Hoch fest Ostern begangen. Di« tüchtigen

beschlagen war., Nun ist er von uns gegangen. Aber unser Gebet soll und wird ibn erreichen Er r»ihe in Frieden! Rio di.Pusteria, 22. ML«. (Todesfall.) Nach -kurzem, schweren Leiden, starb am 21. ds. die' weitum bekannte und geachtete Baumann mutter Elisabeth Fi s chn all er im 69. Lebens- ahre. Ihr stilles Wohltätettum. erwarb ihr in irr Umgebung den Ruf äts.autberzige und wohl- besorgte Bäuerin. Armer ging keiner, mit leeren Händen 'vom Baumannhof weg. Brunico und Umgebung Bandoke«, 18. Mä«. (TödeSfslle

Jungfrau Elisabeth Früh. Laner- tochter von Täminata di Tures. nach Empfang der hl. Oelun'g. 'Aüf dem Weg« von Taminata zur Kirche wurde der Elisabeth schlecht, und ins nSchste'Haus gebracht, gab sie bald in den Armen ihrer rasch herbeigerufenen Mutter ihre reine Seele dem Schöpfer zurück, llm die brave Tochter- und Schwsster ttauern die Mutter und ehn Geschwister. Die Berstorbene ruhe in frieden! — Gestern wUrd«n in der Pfarrkirche »ie Sterbegebete für den hochw Herrn Pfarrer von Novacella. Friedttch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/14_09_1898/MEZ_1898_09_14_16_object_673174.png
Seite 16 von 17
Datum: 14.09.1898
Umfang: 17
Merauer Zeitung. Kaiserin Elisabeth, Amalie, Eugenie von Oester reich, Königin von Ungarn und Herzogin in Bayern, wurde als Tochter deL Herzogs Max in Bayern am 24. Dezember 1837 geboren; ihr Bruder ist Herzog Karl Theodor, das jetzige Haup! der herzog lichen Linie des bayerischen Hauses; von ihren Schwestern sind noch zwei, die verwitwete Königin von Neapel und die Witwe deS Grafen v. Trani, am Leben. Mit dem Kaiser Franz Joseph war die nunmehr Verstorbene seit dem 24. April 1854 vermählt

Elisabeth sprechen Kurvor stehung Meran und die Kurgemcinden daselbst Eurer königl. Hoheit ihr tiefstgefühltes Beileid aus. Ellmenreich und Dr. Weinberger.' » ch Als am SamLtag abends die telegraphische Kunde des Ablebens Ihrer Majestät hier eingelangt war, brach die Kurmusik ihr Abendkonzert ab. Die Konzerte unterblieben bis auf weiteres. 5 * Von den Gebäuden der k. k. Bezirkshauptmann schaft, der Kafellle, dem Stadtmagistrate, dem Kur- Haufe wehen Äauerfahnen. Hotel Kaiferhof, wo die hohe Frau

.)*) Kaiserin Elisabeth wurde in Territet (Schweiz) beim Betreten eines Dampfers von einem Anarchisten Namens Luccheni mit Dolch angefallen und ermordet. Die Kaiserin ist, auf einer Tragbahre ins Hotel gebracht, dort ver schieden. Mörder Luccheni, italienischer Abkunft, wurde verhaftet. Wien 10. Sept. (Eingetroffen um 8-30 Uhr abends.)*) Eine Extra-Ausgabe der „N. Fr. Pr.' meldet, daß unsere edle Kaiserin am Genfer See ermordet wurde. Genf. 10. Sept. (Eingetroffen um 9 2V Uhr abends.)*) Kaiserin Elisabeth

19