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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 32
Datum: 26.09.1908
Umfang: 32
Mit einem Ausruf der Überraschung eilte Elisabeth ihm entgegen. Eberhard rief ihr einen Morgengruß zu, den sie freudig er widerte. Die Wangen des Leidenden hatten sich in der herben Lust des taufrischen Morgens etwas gerötet. Eberhard schien seit gestern wie verwandelt. „hast du eine gute Nacht gehabt, Eberhard?' fragte Elisabeth. „Geschlafen habe ich nicht viel, aber — süß geträumt! Und jetzt fühle ich neue Kraft durch meine Adern strömen. — Nun geht es wieder bergauf

auf das Gutshaus, „ich bin dem guten Müller und seinem Galvanisierapparat entwischt. Die Bewegungs fähigkeit der Glieder verdanke ich dieser Behandlung, aber es fehlte mir die Energie, Gebrauch davon zu machen. In deiner Nähe, meine Elisabeth, aber wachsen meiner Seele neue Flügel und sie regieren auch meinen Körper.' Beglückt lauschte das junge Mädchen seinen Worten, aber sie bat besorgt: „Nicht sprechen, ich bitte dich!' „Du hast recht, — ich will gehorsam sein. Aber erzähle du mir von deiner schönen Reise

hatte, und ihn ins Haus führen wollte, mußte Elisabeth dem Freunde das Versprechen geben, ihm jeden Morgen ihre Gesellschaft zu schenken. Im Verein mit der Mutter, die beglückt über Eberhards fort schreitende Genesung war, gingen während der nächsten Woche diese herrlichen Frühstunden unter den alten Bäumen des Parks nur zu schnell dahin. Die Abreise der Familie stand nahe bevor. 17. Während die beiden Frauen sich um Eberhard beschäftigten, pflegten Rudolf und Brunnemann sich in der Wirtschaft umzu sehen. Häufig

auch machten sie Schießübungen im Park, wo ein Schießstand eingerichtet war. Als am Tage vor der in Aussicht genommenen Rückreise die Plauderstunde mit Eberhard beeichet war und dieser sich mit seinem Pfleger ins Haus zurückgezogen hatte, wandelte Elisabeth, vom bevorstehenden Trennungsweh bewegt, durch die Alleen des Parks. Plötzlich stand Rudolf vor ihr. Er bat, sie noch ein wenig be gleiten zu dürfen. Er begann, ihr für ihre Güte zu danken, die sie dem kranken Jugendfreunde entgegenbringe

und dann, über wältigt von seinen eigenen Gefühlen für Elisabeth, rief er: „So lassen Sie es mich Ihnen denn zum zweitenmal gestehen, daß es mein glühendster Wunsch ist, Sie für das Leben zu erringen? — O, weisen Sie mich nicht zurück^ Sie, den Sie jeden, der in Ihrer Nähe ist, edler, besser machen!' „Ich kann Ihnen kein Glück gewähren,' sagte sie, erschüttert von seinen Worten, mit leiser Stimme. „Haben Sie doch ein wenig Vertrauen zu mir, geliebte Elisabeth. Ich weiß ja, daß ich Ihrer nicht würdig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.06.1936
Umfang: 6
sind die gestochenen Teile grauenhaft unförmig angeschwollen, »nd der Tod tritt entweder durch die Vergiftung selost ein oder dadurch, daß die verstopften Nasenlöcher Atmen nicht mehr gestatten. Das Tier öri.-yr zu sammen, bäumt sich noch einige Male verzweifelt auf. und dann ist alles vorbei. Mit der Schnelligkeit einer Naturkatastrophe brechen die Golubatzer Mookitos über die-'Lieh» Herden des Balkans herein. Daß bei cinein -à Ver Zweig am Fenster Skizze von Ruth Geede. Als Elisabeth erwachte, lag

Hauses in det Kkrlstraße? Elisabeth drehte matt den Kopf zur Seite und ließ die Augen durch den Raum wandern. Da spürte sie einen stechenden Schmerz im Kops. Und zugleich drang die klare Wirklichkeit auf sie ein. Im Krankenhaus lag sie, in das man sie wohl nach dem Unfall ' gebracht hatte. Als sie abends müde aus dem Geschäft nach Hause ging, hatte sie unachtsam die Straße überquert, in Gedanken noch mit einem Diktat beschäftigt. Dann flitzte ein Auto um die Ecke. Sie wollte zurück, stolperte, fiel

... mehr wußte sie nicht. Wann war das geschehen? Gestern, vorgestern, vor einer Woche? Es schien jedenfall schon lange her zu sein. Sie kam wie aus einer fremden Welt, wie von einer langen Reise. Ja, das, war, es! Wie man von einer langen Reise in die Unwirklichkeit zurückkehrt. Die Unwirklichkeit war so schön gewe sen. Elisabeth hatte von blühenden bunten Gärten geträumt, von spielenden Kindern. Ein weißes Pferd hatte seine warmen Nüstern in ihre Hand geschoben, und sie hatte es gestreichelt

. Aber wenn sie jetzt an das dunkle Büro dachte mit dem Schreibmaschinengeklapper. und dem ewigen Bereitsein, dann grauste ihr vor der Zukunft. Nun, vielleicht gingen die Schmerlen auch wirklich vorüber, vielleicht konnte sie ihre Arbeit wieder voll aufnehmen. Vielleicht sah das jetzt nnr alles so trostlos aus! „Ich will schlafen!' dachte Elisabeth und schloß die Augen. Schlafen, die Wirklichkeit vergessen. Wie schön war doch das Träumen. Sie begann im Halbschlaf dahinzudämmern. Von ferne hörte sie eine Tür gehen, schrak

war es... der Himmel so grau, der Zweig dunkel und naß vom Regen. Dann hatte sie das Elternhaus nicht wieder betreten. Der Vater lebte jetzt allein dort, er war wohl auch alt und grau geworden. Schrieb er nicht einmal, er wäre nun aus dem Amt? Aber das Häuschen hätten sie.ihm gelassen! — Elisabeth wandte den Kopf nicht vom Fenster, Unverwandt starrte sie auf das helle Viereck des Himmels mit dem dunklen Zweig. Beinahe, dachte sie, sieht es aus wie zu Hause. Man sieht nur den Himmel und den Ast. Dahinter

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 26.05.1894
Umfang: 10
durch das k. k. Bezirksgericht Landeck. — Realitäten der Eheleute Alois und Elisabeth Senn in Grins am 19. Juli ev. 1. August 1894 im Gasthause des Cyprian Handle in Grins durch das k. k. Bezirksgericht Landeck. Konkurs eröffnet über das Vermögen des Josef Fröhlich, Blattlwirth in Gries a. B.; Masseverwalter Josef R. v. Wörz, k. k. Notar in Latschburg bei Deutsch-Matrei; Gläubigertagfahrt am 30. Mai d. I. beim k. k. Bezirksgericht Steinach; Gläubiger- Anspruch zu erheben bis längstens 16. Juli d. I. ebendaselbst. Vorrufung

des Christian Walther von Mathon zur Bagatellklagtagfahrt am 7. Juni 1894 beim k. k. Bezirksgericht Landeck; des Eligius Schönberger, unb. Aufenthaltes, zur Klagtagfahrt am 8. Juni 1894 beim k. k. städt.-deleg. Bezirks gericht Innsbruck; des Georg Fankhauser, angebl. in Bayern, als Erben nach seinem Bruder Johann Fankhauser von Tux bis längstens 14. Mai 1895 zum k. k. Bezirksgericht Hall; des Jngenuin Haid als Erben nach seiner zu Oberstockach verstor benen Mutter Elisabeth Moll Witwe Haid bis längstens

In Innsbruck Lagerhaus Weizen .... 8.90 9.50 Roggen 7.25 7.65 M a i s, gelb.... 7.— 7.25 Cinquantin 7.15 7.40 Hafer .... 8.90 10.— Gerste 7.50 9.80 Nr 2444 VII 109 1894 Edikt. Ueber freiwilliges Ansuchen der Eheleute Josef Thaler und Elisabeth Geisbacher, Gutsbesitzer zu Unterkreintbal in Unterangerberg, werden am 26. Juni 1894, Vormittag 9 Ahr, im Gasthause zu Waumgarten in Mnterangeröerg nachstehende, von obigen Eheleuten laut Uebergabsvertrag vom 1. März 1874 erworbenes Anwesen, nämlich: das S U Gut

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.11.1931
Umfang: 12
Von P. Dr. Salesius E l > n e r O. F. M. Das Jubiläum des 709jährigen Todestages der hl. Elisabeth von Thüringen steht vor seinem Abschluß. Am 17. November 1231 starb St. Elisabeth. Ihr Fest wird jedoch am 19. No vember gefeiert. Diese liebe Heilige ist unsterb lich geworden besonders durch ihre Werke der Karitas, durch ihr soziales Wirken. Nicht nur die große Organisatorin der Armen- und Krankenpflege war sie, sondern auch persönlich Armenpflegerin bis zur Heldengröße. Das hat ihr für alle Zeiten die Herzen

im Laufe der Jahrhunderte dargestellt i worden mit einem Krüppel oder Bettler )u ihren Füßen, mit Brot oder Kanne oder auch : Teller und Fisch kn der Hand, oder auch wie sie i Bedürftige bekleidet. So war es schon im j Mittelalter. Doch ein Attribut kannte die ■ mittelalterliche Kunst nicht: Das Symbol der \ Rosen. Das hat erst die neuere und neueste Kunst aufgegriffen. Literarisch bezeugt ist die liebliche Legende vom Rosenwunder auch erst im 15. Jahrhundert : in dem Reimleben der hl. Elisabeth

des Stifts- ! Herrn zu Eisenach. Johannes Rothe. In Italien ! hingegen spricht schon im 13 Jahrhundert, in ! welchem Elisabeth lebte, eine toskanesische ! Franziskanerlegende vom Rosenwunder. dag sie aber In die Kindheit Elisabeths verlegt. Damit ist ja auch die Möglichkeit des Wunders viel ' eher gegeben als in ihrem reiferen Alter, wo sic bei der Güte ihres Gemahls gar nicht nötig hatte, ihr Almosen vor ihm zu verbergen. So erzählt auch die italienische Kunst weit früher als die deutsche

vom Rosenwunder. Berühmte Meister wie Eavazzola, Signorelli usw. haben , dort Elisabeth mit Roten im Mantellchoß dar- 1 gestellt. Auch in Bilderzyklen ist dort das Rosenwunder verherrlicht worden. 1 In der neueren deutschen Kunst ist als svter in der Darstellung des Roscnwunders zu nen nen Friedrich Overbeck (1789 bis 1869). der in seinem Gemälde, das zu leinen besten Werken j Zählt, den Augenblick festhält in welchem der Landgraf von der Seite den Mantel Elisabeths ausdeckend das Wunder schaut, während Elisa

beth einem Bettler Brot reicht. ' Deutschlands liebenswürdigster Romantiker unter den Künstlern, Moritz von Schwind (1861 bis 1871), der durch prächtige Fresken die wich tigsten Szenen aus dem Leben und Wirken der Heiligen im Elisabethgange auf der Wartburg verewigt hat, stellt die Szene noch belebter dar Der Landgraf, der hoch zu Roß von der Jagd heimkehrt, hält Elisabeth an und schaut mit der Dienerin und seinem Begleiter erstannt da» Wunder. Noch dramatischer erblicken wir das Rose» wunder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1888
Umfang: 6
. nach Oberplanitzing zu seinem ehemaligen Dienst geber Lanthaler. Dieser bewirthete seine Gäste mit Wein, worauf diese das Haus verließen und bei einem anderen Bauern einkehrten. Als Bren tari nachher wieder mit Lanthaler zusammentraf, beschimpfte er diesen und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht; Lanthaler ging ruhig nach Hause. Aber kurz darauf erschien auch Brentari im Hause sie unedel und undankbar schalt, befreit zu habe», und doch Hing es ihr wie ein Stich durchs Herz, als Elisabeth die Erste

war, die sie in ihrer neuen Wohnung empfing und sie ihr gleichsam als Besitz übergab. Auch diese Aufwallung war bald überwunden; durch doppelte Hingabe an ihre Freundin suchte Adele da» Unrecht gut zu machen, was sie ihr ge than, aber sie kam wieder uud wieder, verstärkte und vertiefte sich. Da sie sich ihrer Empfindungen deren sie doch 'nicht Herr zu werden vermochte, schämte, so schloß sie sie sorgfältig iu sich. Um so heftiger ward die verborgene Glnth, und ahn ungslos trugen Alfred und Elisabeth. Brennstoff herbe

!, sie zu nähern. Zede Anerkennung, die Al fred der Freundin zollte, nahm Adele als eiueu gegen sie -gerichteten Borwurf, jede Aufmerksamkeit, welche.Elisabeth für Alfred hatte, erschien ihr als ein Eingriff in ihre Rechte als Hausfrau. Wie es zu gehen flegt, kam der verhaltene Groll bei einer geringfügige» Veranlassung zum Vorschein, Alfred bat Adele eines Mittags, sich für die Zubereitung eines aufgetragene» Gerichtes da» Recept von Elisabeth geben zu lassen. Darüber fühlte sich Adele beleidigt, es gab

Klagen, Thränen, Vorwürfe, Alfred ward auch ungehalten — der erste Ehezwist war da. „Um iretwillen!' hob Adele schluchzend hervor. Die Gatten versöhnten sich, Adele bat Alfred das ihm uud Elisabeth zugefügte Unrecht ab, aber der Damm war durchbrochen. Die Auftritte wieder holten sich, zumal die juuge Frau an zu kränkeln fing und sehr reizbar ward. So große Mühe sich Alfred gab, die Stimmung seiner Frau Elisabeth zu verbergen, konnte diese auf die Dauer doch nicht iu Unwissenheit darüber bleiben

, sie sich an die Brust der Freundin, dann betheuerte sie ihre Liebe uud . Bewunderung für sie, dann bat sie Elisabeth um Verzeihung und Nachsicht und ver sprach. es solle spater Alles anders werden. Elisabeth glaubte ihr; sie vermochte nun einmal an die Menschen keinen andern Maßstab als ihren eigenen zu legen, und konnte dehaßlb Adeles Aus brüche nur eiuer krankhaften Reizbarkeit zuschreiben. Zwangslos überließ -sie sich von- Neuem dem Ver kehr mit dem Ehepaar, um bald genug wieder den Anlaß zu erneuten Stürmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1890
Umfang: 8
Mädchen da vor ihm erschien so erwachsen, dass er es für un schicklich hielt, irgend ein Wort über ihre äußere Er scheinung zu sagen. Er hatte nur einen langen Blick auf die elegante kleine Dame geworfen, die mit großen strahlenden Augen zu ihm in die Höhe sah. Dann räusperte er sich verlegen und seine Stimme klang gepresst, als er sagte: „Ich kam mit einer Bitte zu Ihnen, Elisabeth. Gestern fand ich nämlich ein Blättchen, auf das Sie eine kleine Anmerkung gemacht hatten nnd sah nun, wie schön

? ' Aber schon im Moment fuhr Elisabeth fast er schrocken zusammen. Und demuthSvoll die Hände der Tante Beronica an ihre Lippe ziehend, flüsterte sie: „Comtesse — verzeihen Sie mir! — O ich muss Ihnen recht, recht nndanlbar erscheinen, dass ich nicht lieber immer nur bei Ihnen bleibe!' Aber Tante Veronica lächelte gütig. „Nein, Elisabeth!' sagte sie freundlich. „Mache Dir darüber keinen Kummer. Ich weiß schon, dass Du mich recht herzlich lieb hast . . . Denkst Dn denn, ich verstehe Dich nicht, Kind?' setzte

hat! — So — und nun geh mit rem Herrn Grasen und hils ihm recht fleißig. — Aber begeistere sie mir nicht zu sehr für Deine Wissenschaft.' wandte sich die Comtesse dann lächelnd zu dem Neffen. „Ich will nicht, dass Elisabeth ein Blaustrumpf wird. Im Gegentheil, alle meine Kunststücke sollen mir die lie ben Blauaugen absehen. Und dazu muss das Kind auch in die Küche — zu nnserm alten Friedrich in die Lehre. — Es ist ein Segen, wenn ein armes Mädchen überall Bescheid weiß. — Doch ich will Dich nicht aufhalten, Dietrich

— meine Predigt kann ich auch ein anders Mal halten.' „Ich denke wie Du, Tantchen,' sagte Dietrich mit seinem eigenthümlich wehmüthigen Lächeln. Elisabeth aber führte noch einmal die Hand der alten Dame an ihre Lippen. Dann aber verließ sie, von dem Grafen geführt, das Wohnzimmer der Comtesse. Von diesem Tage an nannte sich Elisabeth Brown nur noch die „Geheimsecretärin' Gras Dietrichs. — Regelmäßig um die dritte Nachmittagsstunde fand sie Roman Kelber» unterhalten sich nicht besser, entzweien und versöhnen

- schreibtisch entdeckt und ihn für seine Gehülfin auf gestellt. Freilich, Friedrich musste vorerst seine ganze Geschicklichkeit zur Geltung bringen — eine Menge von Schrauben — Stiften und Leim verwenden, ehe das alte Möbel so weit gebracht worden war, dass es fest auf seinen spindeldürren Beinchen stand. Elisabeth aber war denn auch voller Entzücken und konnte sich gar nicht genug über die vielen geheimen Schublädchen freuen, die sie in dem Tisch entdeckte. Gras Dietrich hatte sich außerdem noch die Freude

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 15.11.1934
Umfang: 16
Elisabethentag Sonntagslesung von Heinrich Mohr. ' Wenn je in deutschen Landen eine Frau sich würdig gemacht hat des Namens einer Heiligen, dann ist es jene Fürstin, deren Gedächtnis auf den 19. November fällt: Elisabeth von Thüringen. Katholiken und Protestanten, Gläubige wie Ungläubige, sie neigen voll Bewunderung einhellig das Haupt vor der Frau, die von ihrer Burg heräbsteigt zu den Aussätzigen im Tal, allen Leidenden dient als deren geringste Magd, die Krone vom Haupte nimmt und das Elend

erwählt aus Liebe zur Armut. Das deutsche Nachbild des hl. Franz von Assisil Der heldenhafte Geist der Bergpredigt hat in Elisabeth Fleisch und Blut angenommen. Es ist besonders schön, sie auf dem letzten Stück ihres Wanderweges zu begleiten. Warum? Da begegnen einander Erden- dunkel und Himmelsglanz, sie verbinden und lösen sich, aber der Tag triumphiert über die Nacht. . , , Erdendunkel. Es waren sonnige Jahre gewesen, die Elisabeth an der Seite ihres gleichgestimmten Gemahls gelebt hatte. Da tritt

nicht er trägt. Sie muß dieselben nach entfernten Orten senden, um sie dort in gute Hut zu geben. Die frühere Landesherrin, die ge priesene Wohltäterin ist allen ein Gegen stand der Verachtung geworden. Ohne Strafe befürchten zu müssen, darf ein freches altes Weib auf einem schmalen Brettersteg, der über eine Schmutzlacke gelegt ist, die ihr begegnende Elisabeth auf die Seite stoßen in den Schmutz hinein. ^,,Eine freundliche Wendung, tritt, ein: sie kommt zu ihrem Recht gegenüber dem Schwager, er selber

und Gemüse, ohne Salz in Wasser gekocht. Sie pflegt die Aussätzigen im Spital, sie nimmt lahme, krätzige Kinder zur Pflege in die eigene Wohnung. Und in dies selbstgewählte harte Dasein greift ihr Beichtvater, der in der Geschichte bekannte Meister Konrad von Marburg, noch härter ein. Der Gärtner, der die Himmels blume zu immer größerer Schönheit zu ent falten strebt! Elisabeth hat noch einige An nehmlichkeiten, einigen menschlichen Trost: zwei treue vertraute Mägde aus früherer Zeit. Die nimmt Konrad

ihr weg und ersetzt sie durch niedere, rohe, quälerische Mägde. Cr bricht den letzten Rest ihres Eigenwillens. Welche beharrliche, stille, frohe Geduld bei Elisabeth! Ein bezeichnender Ausspruch aus ihrem Munde ist uns aufbewahrt. Zum letztenmal will sie ihr jüngstes Töchterlein umarmen, das sie einem Frauenkloster unter gebracht ist zur Erziehung und Ausbildung. Als sie dort wieder das ausdrückliche Verbot ihres Beichtvaters die Klausur, den ab geschlossenen Jnnenraum betritt, straft Kon rad

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1907
Umfang: 8
, daß die Vorstellung abgebrochen In Stichle machten die Einrichtung ans. „Sind Sie krank?' „Ich mag mich wohl erkältet haben/' gab die Frau mit heiserer Stimme zur Antwort. ..And Lenchen?' Clisabetb zeigte auf das tieine Mädchen, das den Kopf au den Kachelofen gelegt hatte und die Augen setzt schloß, wie um zu schlafen. ..Sie war mit draußen, lind da i>ai es uns beide wohl gepackt.' „Wer bei dem Regen!' Wo waren sie denn?' Diesmal fragte Elisabeth wirklich mit Anteilnahme. Sie dachte an Susanne, die noch heute

von Klein- Lenchen gesprochen hatte. Die Frau tat. als habe sie die Frage nicht gehört, stand auf, sagte etwas von den Eiern, die sie holen wolle, wischte die Bank mit der Schürze ob und bedeutete Elisabeth, sich unterdessen zu setzen, sie komme gleich wieder. Kaum hatte sich die Stubentür hinter ihr ge schlossen, so sah Lenchen auf. „Ob Wilhelm auch krank ist?' fragte sie schnell. ..Warum, kommt cr »licht?' „Ich weiß nicht.' Elisabeth hatte das Gefühl als müsse sie hier in dieser Luft ebenfalls krank

werden. Wie konnten die Leute öas nur aus. halten! ..Wovon seid ihr den krank, du und deine Mutter?' „T:> kannst es an Will>elm sagen, dann kommt cr herauf, ich fürchte niich ost jetzt,' keuchte die Kleine. ..Er ist gewiß auch krank.' „Was soll ich ihm sagen?' Elisabeth vergaß werden müßte, wenn nicht Nuhe eintrete. — Groszrs Grubrnnnglück in Amerika, der Grube „Viktoria' im Staate Texas wurden durch einen Bergrutsch 150 Bergleute verschüttet. Bisher wurden IlZ Leichen, 11 Schwer- mich 15 Leichtverletzte geborgen

wieder da und wir kriegten beide Prügel. Aber Holz Hrrt er mitgebracht, viel Holz.' Elisabeths Atem stockte. „Holz?' fragte sie ahnungsvoll. Die Kleine nickte. In ihrem Fieber wußte sie nicht mehr, tvas sie sagen durfte, was nicht. „Ja. Water holt uns immer Holz und deslzalb ist es so schön warm hier. Wenn doch Wilhelm da wäre, cr mag auch gerne warm sitzen.' Sie fing an zu weinen. „Das ist aber unrecht, das Holz gehört Euch nicht, das ist ja gestohlen.' sagte Elisabeth auf geregt. und plötzlich entsann

sie sich, vor einiger Zeit voil Holzdiebstählen gehört zu haben. Das kleine scharf gezeichnete Kinderzesicht zog sich in zahllose Fältchen zusammen. Elisabeth mußte an Susannes Illustrationen denken, an alle die kleinen Gnomen und Kindcrmarchen. Da kain die Fran zurück, brachte Eier, und Eli sabeth verließ eilig das Haus. Sie hatte zu lange gezögert, schon hatten sich die Wolken wieder Zu- sammengezoge.i. die Nebel an§ den Tälern stiege» heraus, vereinigten sich mit dem Gewölke und im Umsehen sand sich Elisabeth mitten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1907
Umfang: 8
?o offen umgehen, nein, brechen nnd verachten, sich in ihrer Verteidigung hinreißen lassen konnten. Werner sie sich entdeckt oder verfolgt glaubten, wurde die Stimme der Selbsterhaltung alles an der- übertönen. Und Suschen, die so oft und weit und ganz ollein im Walde hermnging!... Nein, jetzt gewöhnlich mit Fräulein Lisa— Es ward Doktor Reimarus aus einmal ganz klar und ze- Witz, daß es durchaus nicht seine Pflicht war, Elisabeth von Werben hier zu vertreiben. i,n Ge genteil. sie war hier -gut

, kam, da meinte sie. cr wolle über des Bergbanern Kind sprechen. Sic hatte immer gehofft, er »verde die Kleine einmal gründlich untersuchen, ob ihr nicht doch noch zu Helsen sei. Nun hoffte Susanne, er ei-innere sich ihres Wunsches nnd fühlte sich sehr -gerühH darüber. Fast hätte sie gefragt, ob sie Elisabeth einen Gruß, ein Lebewohl sagen sollte, aber sie schwieg zum Glück, sie durfte ja nicht ver raten. was sie gesehen hatte. Und Neimarus dachte dankbar daran, daß Elisabeth liier war. ..Gehe

nicht allein im Walde herum, nimm Kraulern. Lisa doch inrmer mit. es ist sicherer.' !bat er im letztet» Augenblick, und Suschen nickte, versprach es und versprach auch, ihrer Mutter seinen Abschied'sgrnß zu sagen. Denn warten konnte er uicht länger, cs tvor höchste Zeit, nach «dem Bahnhof zu eilen, um den ersten Zug noch Zu erreichen. Anf seinem eiligen Wege dahin ward cr von Elisabeth gesehen, die an ihrem Fenster stand- und seiner mit Furcht und Scheu dachte. Wenn er doch nicht gekommen wäre! Ihre gaitze

. Er trug eine kleine Hand- jtasck>e und sah gerade nach der Mr. worauf er seilen Schritt noch mehr beschleunigte. Er reiste vb... Eine Zentnerlast fiel Elisabeth von» Herzen. sSie durfte wieder frei aufatmen. Nicht, daß sie sein Wort bezweifelte: er scliöicg, er hatte es ihr versprochen, aber es »vor ihr unsäglich peinlich gewesen, nur ihm hier immer wieder zusammen zutreffen. Hoffentlich kam cr nicht so bald wieder, ober vielleicht war sie dann nicht mehr hier. Elisabeth hatte die allerdings

sehr flüchtige Ein- 'laduug der Baronin. Ardegg nicht vergessenleider Hatte sie die'Baronin aber »och nicht wieder ge sehen und Baron Carolus hatte ihr erzählt, seine Tante sei verreist. . Er harte dabei bemerkt, er könne deshalb meiüzer oft kommen, er habe für alles an ihrer Stelle zu sorgen, aber Elisabeth meinte, er sei sehr oft-in der Gegend, unb ihre Phantasie brachte seine hänfige Anwesenheit mit Susanne in Verbindung. Die beiden Burgherrn von GreiffeMein waren nnt der Baroirnt Ardegg etwas verwandt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1888
Umfang: 4
, so wie mau in der Schule lernt, habe ich nichts und doch komme ich mir jetzt viel klüger vor als früher, ich habe in den paar Monaten, während welcher ich hier oben gelesen, eine Menge Dinge erfahren, von denen ich bisher keine Ahnung hatte. „Und auch nicht zn haben brauchst,' fügte der Doktor in Gedanken hinzu. Wieder befand er sich einer Thatsache gegenüber und zwar einer recht ernsten. ES ward ihm klar, wie schwer er sich bis jetzt an dem Kinde seiner Schwester versündigt habe. Er hatte Elisabeth

in seinem Hause Obdach und leibliche Nahrung gegeben, sich aber nicht im Ge ringsten um ihre geistige Entwicklung bekümmert, sondern sie aufwachsen lassen wie die Sträucher in dem verwilderten Garten, der sein Besitzthum um gab. Das durfte nicht so fortgehen; er mußte Elisabeth in eine Schule schicken oder Lehrer für sie iuS Haus kommen lassen; beides war ihm in hohem Grade zuwider, und so besann er sich auf andere Auswege — er konnte die Nichte selbst unterrichten. Elisabeth besaß ein stilles, ruhiges Wesen

, so viel hatte er doch schon bemerkt, jetzt glaubte er auch eine leichte Auffassungsgabe an ihr wahrge nommen zu haben, so erschien ihm das Letztere verhältnißmäßig noch als das kleinere Uebel und er entschloß sich dazu. „Von heute gehst Du nicht mehr allein hierher, Elisabeth, und liest nicht mehr nach eigener Wahl. Die Bücher, welche Du lesen sollst, bekommst Du künftig von mir, auch magst Du jeden Tag zwei Stunden in mein Arbeitszimmer kommen, ich werde Dich dort beschäftigen.' Mit diesem Tage trat ein Wendepunkt

in Eli sabeths Leben ein, nicht minder aber im Leben des Doktor Stark. Das von ihm widerwillig und als lästige Pflicht übernommene Lehramt ward ihm bald zu einer Quelle ungeahnter Freuden und zu einem Baude, das ihn wieder mit der Welt ver knüpfte, von der er sich vor vielen Jahren grollend abgewandt hatte. Elisabeth erwies sich als eine ausgezeichnete Schülerin, sie faßte schnell ans. behielt das Er lernte und verarbeitete es selbstständig. Aus den zwei Unterrichtsstunden täglich wurden bald mehr

, uud die Befürchtung der alten Margarete sing beinahe an, sich zu bewahrheiten. Elisabeth ward zwar nicht so gelehrt wie Doktor Stark, aber doch ge lehrter als Frauen gewöhnlich und nach der allge meinen Ansicht sein dürfen. Der Onkel weihte sie in die Sprachen und die Werke des Alterthums ew und erzog sich in ihr eine tüchtige Gehilfin bei seinen a> chäologischen und philologischen Studien. Der alternde Mann und die blühende Jungfrau arbeiteten neben einander, ohne zu bemerken, daß ew Jahr

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 11.11.1920
Umfang: 14
zu verhindern. Der Brand soll durch Unvorsichtigkeit entstanden, sein. «>»,,» il' I HUI I» 1 — «TU, KWIlUWH „Volk-Lote* -L Nr. 46. Seite 9 Durch Leid zum Licht. Zum Tage der hl. Elisabeth (19. Nov.) von I. L. Im Sommer 1910 freute mich die weite Fahrt hinaus ins Land Thüriugsn. Don der Stadt Eisen ach stieg ich empor zur Wartburg und gedachte' so gern der hl. Elisabeth, Diese hat in vor 700 Jah ren bprt als Landgräfin.gewaltet, engelmild den Armen und Kranken wohl^etan. Im Jahre 1327 .hat ihr Gemahl Ludwig

befchlvsten, den Kreucnng zu wagen hinüber. ' „In'g heil'ge Land, in's Pnlmenland. Wo des Erlösers Kreuz einst stand!' Elisabeth bat anfangs, er möge doch daheim nkel» ben, soaie doch bald.ergeben: „Genen Gottes Wil len will ich dich nicht ,zurück!) alten. Er gebe dir. seinen Willen zu tun. Ich habe dich und mich ihm zum Ovker gebracht. Reite fort in Gottes Namen!' Bald kam trübe Batschokt zur Wartburg: Lud wig gellorben! Da weinte die Witwe wieder bit tere Tränen. Doch suchte und fand sie Trost Im Gebete

habe.' Ein Jahr nach Elisabeths Derstoßnng karsten die tbürina'schen Krertzfahrer zurück und brachten Li'dwigs Gebeine m>t, hielten aber auch ernstlich feinem Bruder Heinrich das Unrecht vor. Elisabeth sollte nun endlich heimkebren zur Wartburg. Doch blieb sie lieber zu Marburg in einem kleinen Heim, immer bemüht, Armen und Kranken zu Helsen. Im November 1231 sollte ihr Heimweh nach dem Him mel erfüllt werden. Nahe dom Sterben sang sie, war fröhlich und sagte: „Habt ihr nicht, gehört das Lied der Engel

? Ich habe mit ihnen gesungen, so gut ich konnte.'. So getrost blickte sie der Ewigkeit entgegen, von allem Erdenleid zu rasten Im Him melslicht. Das Leben der hl. Elisabeth, dies Leben voll Liebe und Leid, besang herrlich unser Landsmann Josef Seeber in epischem Gedicht. Noch viel früher erzählte dies Leben wunderschön Alban Stolz. Neulich erschien in Einsiedeln das Büchlein: „St. Elisabeth. Eine. Nothelserin in bedrängter Zeit', von P. Urban Digger. Der Ausklang dieses trau lichen Büchleins lautet: „An St. Elisabeth

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 09.07.1909
Umfang: 12
, Maler aus Zürich, geh. 1561, Jnni 25. H. Maria Schneberger, Toch ter des Hans S. zn Saltaus. Steg er Gallns Jgnaz, Bürger u. Zinugießer in H., Tr.-Z. 1766, Jän. 28 H. n. 1767, Febr. 9 H. G. Maria Elisabeth Spötl. Kinder: Alois Franz, get. 1759, Okt. 9 H. Margarethe Elisabeth, get. 1761, Nov. 16 H. Maria Theresia, get. 1763, Okt. 7 H. Walburga Kreszentia, get. 1767, Febr. 24 H. .... gest. 1768, Juni 29 H. Steg er Josef, Bürger u. Zinngießer in H., Tr.-Z. 1749, Febr. 10. Steger Bernhard, Bürger

Tr.-Z. in I., geh. 1752, Mai 29 I. Magdalena Rindler, Tochter des Malers Johann R. Vgl. Rind ler Johann. Sohn: Martin, Porträtmaler in I., gest. 1814, März 7 I., geh. 1792, Febr. 6 I. Therese Obereidacher, geb. 1768, gest. 1814, Mörz 29 I., Tochter des Melchior O., Bäcker meisters zu Brixen. Kinder: Maria Helene, Theresia, get. 1793, Febr. 3 I. Jakob, get. 1794, Juli 23 I. Anna Elisabeth, get. 1797, Okt. 31 I. Elisabeth, get. 1800, Juli 31 I., gest. 1806, Dez. 23 I. . Anton Sebastian, get. 1802, Juni

7 I. Elisabeth, get. 1803, Okt. 23 I., gest. 1806, Dez. 23 I. Maria Kreszentia, get. 1807, Jän. 4 I., gest. 1807, Dez. 9 I. Maria Anna, get. 1808, März 27 I. Stock Dominikus, Goldschmiedgeselle in I., geh. 1625, Jän. 21 I. Maria Veschel. Stocker Johann, Zinngießer in Nattenberg, geh. Maria Anna Ziegler, 1776, Jän. 8 H. Stöckl Michael, Malerlehrjnng in H., gest. 1689, Jän. 4 H. Stöckl Franz, Bürger u. Bildhauer iu H. (Sohn weil, des Adam S. von H.), gest. 1732, Sept. 13 H., geh. 1) 1699, Nov. 22 H. Maria

. 9. H. Stricker Josef, Maler in I., G. Genoseva Mes ner. Tochte-r: Maria Elisabeth, geh. 1785, Okt. 11 I. Friedrich Joh. Priinisser, Gnbernial-Nr- chiv-Adjnnkt. Strickner Johann Michael, Maler in I., geh. 1743, Juli 22 I. Genofeva Mösmer, (vermut lich die Tochter des Malers Johann Mösmer). Vgl. Mesner. ' Strick »er. . . . Bildhauer in I., >G. Johanna, geb. Wengemair, geb. 1771, gest. 1825, Jän. 5. I. Strobl Anton, Maler in I., gest. 1723, Nov. 3 I. Stüzer Christof, Goldschmiedgeselle in I., geh. 1626, Febr

. 15 I. Witwe Maria Schmeizl, geb. Maurer. N. Überbacher Paul, Goldschmied in B. Tr.-Z. Unsinn Christof, Goldschmied in I., geh. 1664, Sept. 17 I. die Gertrud iZehenter. Urschall (Uschal, Uhrschall^ Gotthard, Kupfer stecher in I., G. 1) IMaria Anna Haag, 2) 1821. Juli !30' I. Josesiue Untertveger. Kinder: Alois Anton Vitus, get. 1807, Juni 14 I. Maria Nothburga, get. 1810, Mai 10 I. Joses Johann, get. 1822, April 19 I. Elisabeth Gabriele, get. 1823, April 26 I. Philipp Jakob Sebastian, get. 1824,Mai I.J

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1887
Umfang: 4
vor ihr gestanden, damals ihr Alles, die Gottheit ihres jungen, gläubigen Herzens — mehr als ein Menschenalter, seit sie von diesen Zügen träumte und nc^ dem Ver lorenen weinend die Arme ausstreckte - jetzt kam sein Blick, sein Lächeln wieder zu ihr, das Todte wurde lebendig, Einzelheit um Einzelheit erstand aus dem Schlummer langer Jahre — sie konnte nur weinen — weinen. Elisabeth stand stumm, wie gerichtet, zu Boden gedrückt von unsichtbarer, gewaltiger Hand. Da klang durch das stille Haus von unten her

, ist sein Gläubiger.' Taute Joseplnne ergriff, am ganzen Körper zitternd, Brief und Bild. „Schicken Sie mir den Mann hierher!' flüsterte sie kaum verständlich. Soll Elisabeth flog die Treppe hinab und in das Besuchszimmer, wo ihr plötzliches Erscheinen eine höchst fatale Auseinandersetzung jählings unter brach. „Bemühen sie sich nicht weiter. Herr — oben liegt das Geld für Sie bereit. Bitte!' Eine mehr gebieterische als einladende Händ bewegung vervollständigte den Satz. Herr Ale xander Wolff empfal

sich, rückwärtsgehend, mit sehr erstauntem Gesicht, und nachdem er geräusch los die Thüre geschlossen, warf sich das junge Mädchen aufschluchzend mit ungestümer Bewegung in die ausgebreiteten Arme des geliebten Mannes. „Gerettet! Gerettet!' — Das war alles, was sie zu stammeln vermochte. Ihr Kopf sank schwer herab, auf seine Schul ter — Elisabeth war ohnmächtig. Wenn durch Haus und Herz der Sturm weht, dann pflegen wenig Worte gewechselt zu werden. Tante Josephine und der Dvctor bemüthen sich Stunden lang

um die bewußtlose und später in einen Weinkrampf verfallende Elisabeth, aber sie blieben beide stumm, obwohl so Vieles zwischen ihnen lag, das der Verständigung harrte. Julius hätte seiner Tante danken müssen, aber der Aerger verschloß ihm die Lippen — es war ja auch keineswegs Neigung für ihn, die sie den Wechsel bezahlen ließ, wahrhaftig, er wußte nicht, ob diese Art der Erlösung wirklich eine solche war. Seiner Tante Geld schulden, hielt er für schlimmer als alles Andere. Elisabeth sah erst nach Stunden

, das kann Dich nur veranlassen, ihr den Dienst zu kundigen und also nach etwa vier Wochen auszutreten, liebe Elisabeth; bis dahin sind alle Vorbereitun gen zu unserer Hochzeit getroffen. Wir heirathen, beziehen die leerstehende Wohnstube im Hinter hause und meine Mama braucht durch die Ver änderung der äußeren Verhältnisse keineswegs ihren Liebling zu verlieren.' Fräulein Haberland blieb ruhig, obwohl sie das Beleidigende dieser Worte im tiefsten Herzen empfand. „Weshalb wolltest du mich verlassen mein lie bes Kind?' fragte

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 29
Datum: 14.04.1906
Umfang: 29
und er ganz Böhmen, Österreich, die Lausitz und Meißen an sich gebracht hatte, da war es die Stadt Pirna allein, die durch das Machtwort des dankbaren Fürsten von alle» Kontributionen frei blieb und so hat Rudolf von Habsburg durch sein eigenes, leuchtendes Beispiel gezeigt, daß die schönsten menschlichen Tugenden Treue und Dankbarkeit sind. Die zweite Mutter. Eine Ostergefchichte von Ellen Elisabeth Lauten schlägt r. (Nachdruck verboten.) I ssessor Balt war schon seit drei Jahren Witwer, seine junge Frau

starb ihm an der Lungenentzündung, und trostlos war ' damals Assessor Balt, ein Mann in den besten Jahren, als er und seine beiden noch kleinen Kinder, Hans und Gretel, ver waist zurückbleiben mußten. Ein Glück war es zu nennen, daß Elisabeth Müller, eine liebe Freundin und Jugendgespielin der Verstorbenen, zu der verlassenen Familie Balt übersiedelte, nm sich der beiden Kleinen anzunehmen, wie sie es der sterbenden Mutter versprochen hatte, deren treue Pflegerin Elisabeth in den letzten

Leidenswochen gewesen war. Rührend sorgte Elisabeth für den vereinsamten Gatten und besonders auch sür die Kinder. Wie eine sanfte, gute, treue, sor gende Mutter waltete sie im Hause. Abends, wenn sie ihre Pflichten erfüllt hatte, nahm sie die beiden, lieben Kleinen auf den Schoß, und erzählte den gespannt Lauschenden schöne Märchen, von Häusel und Gretel, von Rotkäppchen, dem bösen Wolf und der armen Aschenputtel, das eine so böse Stiefmutter hatte. Und wie wurden dabei die Augen der Kleinen immer größer

, ihre Bäckchen immer erhitzter! In den Sommerabenden nahm Elisabeth die beiden Lieblinge an der Hand, begleitet von Assessor Balt, und hinaus ging's in den Wald oder in den schönen, parkähnlichen Garten, und dort spielten alle vier, groß und klein. Hasch! Hasch! oder Snch-mich, und wirklich sah man, wie die Alten wieder jung wurden, und wie auch die liebe, teure Heimgegangene durch das sanfte Wesen und die heitere, lebensfreudige Natur Elisabeths doch einigermaßen ersetzt werden konnte. So kam der Winter

Tag, zwei Tage vor Ostern. Assessor Balt war in seinem Bureau beschäftigt, und Tante Elisabeth wan derte mit den zwei Kleinen zum Grabe der seligen, so früh ver storbenen Mutter. Dort faltete sie die Händchen der Kleinen, und jedes mußte ein Gebetchen für die liebe Heimgegangene sprechen. Hänschen legte dann ein kleines Sträußchen nieder, während Gretchen den Hügel mit einem selbstgewundenen Kränzchen schmückte. Dann traten sie wieder den Heimweg an, um zu Hause von allen Eindrücken zn erzählen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.07.1871
Umfang: 4
auf und erkannte in der Schwester die Genossin feiner Kindheit — Elisabeth! „Bist Du eS, Elisabeth', sagte er leise, indem er ihre Hand ergriff, „oder hat ein freundlicher Engel deS Himmel« diese« Gewand angelegt, meinen letzten Seufzer ge» Himmel zu tragen? Für diese« mühevolle Leben also entsagtest Du dem Glanz und dem Genuß, und um Deinen Freund zu bereichern, bist Du die Dienerin der Armen und Kranken geworden! „Es war Gottes Wille so', eutgegnete Elisabeth; „ich mußte ein strenge« Gelübde

zwischen uns Beide legen. Geprüft und gequält von allem Schmerz, der eines Weibes Herz zerreißen kann, konnte mir kein Opfer zu schwer sein, und in dem Augenblicke, wo ich Dir entsagte, hatte ich das Schwerste über wunden —' „Elisabeth, was sagst Du da?' „Das Geheimniß ist nun meinen Lippen entflohen. Ja, ich liebte Dich mit der ganzen Kraft meiner Seele, 2S. Jahrgang. Helm entgegen. Gehen wir weiter hinauf vorbet an der Ludwigskirche, unter deren Arkaden dieTribü- den sür Schulkinder errichtet und von deren

weder Deine noch Wanda'« Ruhe stören möchte, da, da wurde ich, wa« ich bin -' Iwan« Antlitz zuckte schmerzlich, sein Diener sprang hinzu und bat Elisa beth sich zu entfernen. Noch einmal erhob der Kranke die Augen auf die Gespielin der Jugeud mit einem unbeschreiblichen Ausdruck von Trauer, Schreck und Liebe: „So jung noch und so unWlich geliebt — und schon sterben!' flüsterte er. »Elisabeth . . . . Wanda . . . werde ich dort oben die Engel wieder finden, die ich aus Erden verlasse

? werde ich . . .» aber der Genius de« Tode« löschte die Fackel de« Leben«. Elisabeth schwankte hinaus. Fast in demselben Augenblicke jagte eineReisewagen vor die Thür — ein Diener riß den Schlag auf, und eine Dame sprang heraus und eilte in da« Hau«, e« war Wanda — sie kam zu spät. Keine Thräne trat in ihr Auge, kein Laut de« Schmerzes entfloh ihren Lippen und unbeweglich kniete sie an Iwan« Todtenbette, bis man sie endlich fast mit Gewalt entfernen mußte. Erst als die Erdschollen dumpf auf den Sarg hinunterrollten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.06.1893
Umfang: 8
hier, mit Elisabeth Müller von Schöstland in der in Taufers Resedas in Nauders Vaescha, in Laas Fossa ; 1440 in Schluderns Pfeschen, Vasten, Vaschen und Pfaeschen, 1485 in Burgeis Vasse, 1524 in Burgeis Fossas, 1638 in Schluderns Fasching, in Glurns Faschle. Schon 1002 kommt ein Fossa vor, quas äistivAuit eomiwwin ?utrissa et Rorükal. Es ist somit das Wort Faisg im Begriffe von Einfriedung ein allbe kanntes Wort. Es lebt aber, wenn nicht überall in dem ihm eigenthümlichen Laute, auch gegenwärtig noch fort

Skorz von St. Michael in Steiermark, wohnhaft hier, Bahnbedienste er hier, mit Anna Kresni von Tüffer in Ster- mark, wohnhaft dort. Franz Viertler von Toblach, Wäscherei- Inhaber hier, mit Katharina Nock von Lana, Bieglerin hier. Josef Kamposch von Kostereinitz in Steiermark, Privat in Wilten, mit Maria Singer von München, wohnhaft in Wilten. 29. Josef Pfaffstaller von hier, Comptorist, mit Elisabeth Rottensteiner von Ätzwang, wohnhaft hier. Johann Parolan von Tramin, Frächter d?rt, mit Julia

Stoffner von Margreid. wohnhast hier. Josef Bernhard von Planeil in Vinstgau, Privat in Mals, mit Maria Villgrattner von Völs, Köchin hier. 30. Georg Partl von Carano, Taglöhner in Leifers mit Maria Bock von St. Jakob. Wilbelm Ramer von Trient. städt. Sicherheitswachmann hier, mit Elisabeth Gasser von Gufidaun, in Diensten hier. Verstorbene Von Bozen und 12 Malgreien. Am 1. Mai. Josef. S. des Josef Buchensteiner, Kleider macher, 5^4 I , Scharlach Filomena, T. des Anton Plattner, Güterbesitzer

, 6^/z I.. Kehlkopfentzündung. 2 Johann Höller, led Taglöhner, Z2 I., Tuberkulose Peter Holzmann, led. Tag löhner, 3-iJ, Tuberkulose. Anton Jelici von Tesero, verehl. Sagschneider, 43 I, Lungenentzündung 3 Maria, T des Benjamin Fontana, Hausmeister, 8 M, Bronchitis Andreas Amplatz, led. Kaufmann, 56 I.. Lungenentzündung. 4. Magdalena Kaslatter, led. Magd, 63 I, Tuberkulose 5. Josesa, T. des Josef Fulterer, Taglöhner, 5 M., Darmkatarrh. Barbara Pircher, geb. Rainer, Witwe, Private, 66 I, bösartige Neubildung. 6. Elisabeth

, Stistskaplan und Sakr-stei- Direktor, 48 I., Gehirnembolin. 12. Josef, S. des Johann Marsoner, Kunsttischler, 4 M., Magendarmkatarrh 14. Barbara Bolego. geb. Kritzinger, 45 I., Tuberkulose. Johann Ferrari, led. Arbeiter, 72 I., Lungenemphysem Maria Sigmund, led. Taglöhuerin, 20 I , Lungenödem. Maria Warasin, led. Tag- löhnerin, 69 I. Marasmus. Anna, T. des Josef Corrente, Packträger, 11 I, Hirnhautentzündung. 15. Elisabeth Ober- bacher, led. Dienstmagd, 70 I., Marasmus 16. Johanna, T. des Johann Sailer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 17
Datum: 29.12.1834
Umfang: 17
. Lernen, Therese von. Lener, Anna, geb. Nummer, Bezirksfrau. Lener, Elisabeth. Lener, Nothbn.g, geb. Graßl, BezirkSfrau. Lichleiithiirn, Freyinn Anna von, geb. von Tansch. Lichtcnlhurn, Freyilin Josephine von, geb. Gräfinn Trapp. Lichtenthurn, Freyinn von, geb. von Sardagna. Liebe, Maria von. Lindner, Anna. Lodron, Gräfinn Maria, Stiftsdame. Lodron, Gräfinn Marianna, geb. Gräfinn von Platz. Lorenz, Klara. Lntterotii. Barbara von.. Lutterotti. Fr. von. Lutterotti, Katharina von. M. Mader, AgneS. Mader

, Anna. Madlener. Barbara, Bezirksfran. Mahl. Elisabeth. Maldoncr, '^cannette. Man;, Karolina von, geb. Freyinn von Alfson. Murkart. Seraphine. Marsoner, Katharina. Martini, Johanna von, geb. von Püchler. Vertreterinn der AiiSschnßfcan M. Gräfinn von Wolkenstein. Marzerotti. Elisabeth. Manermann, Wilhclmine. Maurer, Klara, geb. Oeutschmann, Ansschnßfrau. Mayer, Anna. Mayer, Babette, geb. Nitsche, BezirkSfrau. Mayer, Christina, geb. Schuster. Mayer, Karolina. Mayer, Margaretha. Mayer, Nofina

. Mayerhofer, Elise von. Mayrhofer. Elise. Mazzioli. Anna. Meguschcr. Theresc. Mehrle, Antonia. Menfi, FelizitaS. Merfi, Aloifia von, geb. Gröber, BezirkSfrau. Mcrfi, Antonia. Mersi, Elisabeth von, geb. EySerg, BezirkSfrau. Miksch, Anna. Miller, Maria. Miller, Josepha. Miller, Maria. Mohr, Aloifia von. Moosbruqger, Elise. Mdrz, Josepha, Vertreterinn der AuSschußfran Klara Maurer. ' Moser, Kreszenz. Müller, Anna. N. Netzer, Katharina. Neupauer, Gabriele. Neupauer, Therese von, geb. von Grosser, Bezlrkökra

». Niederegger, Anna, BezirkSfrau. Niederkircher. Maria, Mittwe. Niederkirchers Erben. Norz, Anna, Bezirköfrau. Norz, Nosalia. O. Oberlindober, Klara. Oberrauch, Marianna. OberweiS, Anna. geb. von Kolb, BezirkSfrau. Ortner, Anna. P. Pach, Karolina von. Panzoldi. Fräulein von. Pasch, Johanna. Patscheider. Elise. Paur, Elisabeth. Peer, Anna. Penz, Katharina. Perger, Josepha, Wittwe. Peschel, Josepha. Bezirksfran. Peschke, Lonise, geb. von Pnlciani. Peter, Anna. Pfaundler, Gabriele von. geb. von Tschnfi

. Pfauudler, Josepha» geb. Winkler. Pflanzer, Katharina, BezirkSfrau. Plaseller. Antonia. Platz, Gräfinn vott. Posch, Rosa von. Potschka. Anna. Pren. Anna von, geb. von Lutterotti. Preyer, Agnes, geb. Ortner. Preyer, Anna, Wittwe. Preyer, Maria. Primmavefi, Elisabeth. Probst. Josepha. Prugger, Marianna von. Pulciani, Antonia von, geb. von SZumer. Purtscheller, Elise. Purtscheller, Maria. Pusch. Anna, Bezirksfran. Pusch, Karliarina. Pnsch, Nolhbnrga. R. Naggl, Anna. Naggl, Kreszenz. Ratschiller. Cecilie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 13.04.1919
Umfang: 16
die wohlbekannten braunen Fest- kuchen heraus; auf einigen Maxell die Anfangs- buchstaben seines Namens in Zucker ausgestreut; ldas konnte niemand anders als Elisabeth getan haben. Dann kam ein Päckchen mit feiner gestick ter Wäsche Mll Vorschein, Tücher und Manschet ten, zuletzt Briefe von der Mllttpr und von Eli sabeth. Reinhard öffnete zuerst den letzteren; Elisabeth schrieb: „Die schönen Zuckerbuchstaben können dir wohl erzählen, wer bei den Kuchen mitgeholfen hat; dieselbe Person hat die Manschettjen

Brvefe an seine Müller, an Elisabeth. Der Rest der Weihnachtskuche-n läg unberührt neben ihm^ aber die Manschetten von Elisabeth hatte er angeknilpft, was sich gar wunderlich zu seinem Weißen Flarrsvock Lusnöhm. So saß er noch, als die Wintö^ontle alle die g'e- srorenen Fensterscheiben siel und ihm gegenüber im Spiegel ein blasses, ernstes Antlitz zeigt». lFortsetzung folgt.) AuszM MS Ken Közner Pfarrmatrikeln. « Geborene. ^ Äönät Älärz. Z .Anna, T. d. Rudolf Dallapiazza, Ladscheiüschrei- bör

, und der Josefa Gfreiner . . 24. Valerie, T. d. Josef Filej, Koildukteur. und der Franziska Kral - 25. Elisabeth. T. d. Josef Röhler, Kunstmühleilbe- v sitzer. und der Iösesine von Heppecher 28. Anton, S. d. Alois Schrott, Besitzer, und der Rosa Keisl „ Johann, S. d. Johann Grieher, BaUoberkommis- sär. und der Marianna Noldin 29. Gertrud, T. d. Joses Pichler. Kaufmann, und der Maria Hanspeter -30. Gertrud. T. d. Alfred Bernert. Techlliker, und der Maria Vulkan , . „ Karl. S. d. Karl Bruckner, KäufckmM

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 08.12.1911
Umfang: 12
, u. d. A. Oberrauch. 14. Anton, d. I. Koppmann, Taglöhner, u. d. K. Mair. Karl, d. K. Prantner, Antiquitätenhändler,». d.M. Red. 15. Antonia, d. A. Ebner, Hausknecht, u. d. M. Raß. Pia, d. Adam Tomasi, Kondukteur, u. d. K. Bort. 16. Paul, d. Paul Mufsack, Installateur, u. d. N. Freier. 18. Alfons, d. F. Schenk, Bahnbediensteter, u. d. M. Bolgger. 19. Karl, d. K. Wagner, Kondukteur, u. d. M. Ossigal. Karolina, d. Karl Plank, Besitzer, u. d. Maria Thaler. 20. Elisabeth, d. R.Obernosterer, Kondukteur, u. d.E

Solcher, Schlosser, mit Rosa Jeccl. Dominikus Schmid, Maurer, mit Josefa Caldanazzi. Franz Perkmann, Figurant, mit Maria Ventura. Georg Pattis, Holzhändlergehilfe, mit Marianne Leitner. Alois Bacher, Private, mit Anna Pitschl. Matthias Schwarz, Tapezierer, mit Leopoldina Bragagna» Heinrich Keisler, Magazineur. mit Leopoldine Mayr. Emil Delugan, Schuhmacher, mit Maria Nardelli. Josef Feichter, Postchauffeur, mit Antonia Sediat Raimund Obernosterer, Kondukteur mit Elisabeth Prinster» Peter Heuschreck, Buchhalter

, 1»/^ I. 11. Elisabeth Girardi, ledige Taglöhnerin, 75 I. 12. Filomena Furlan, led. Näherin, 63 I. Adele Zunier, Schmiedsfrau, geb. Chedini, 27 I. Franz Angerer, Monteurskind, 7 M. 14. Hermann Belli, Besitzerskind, 2 I. 15. Elisabeth Hofer, led. Privat, 83 I. Anna Vonmetz, verehel. Privat, 65 I. 17. Josef Mayr, led. Strutzer in Völs. 18. Katharina Leiß, Goldarbeiterswitwe, 83 I. 19. Johanna Görschläger, Arbeiterskind. 2 I. Alois Obrist. verehel. Privat, 64 I. 20. Dominikus Gamper. Pächterssohn, 10 I. 22. Josef

Thaler, led. Orgelbauer, 17 I. 24. Elisabeth Thurner, geb. Zelger, verw. Privat, 79 I. 26. Mathias Gasser, verw. Probstwenzerbauer, 85 I. Max Rieger, led. Kupferschmied, 35 I. Alois Bortolon, led. Maler. 50 I. 27. Ursulina Plankensteiner, verehel. Sonnenwirtin, 45 I. Antonia Mück, Kondukteurskind, 1/2 T. 28. Johann Enderle, Taglshnerskind, 10 M. Vereinsnachrichteu. K. k. Gemeindefchießftattd Gries. Fortsetzung des Wildpret-Schießen am k k. Schießstande in Gries Frei tag (Festtag) den 8. Dezember

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1890
Umfang: 4
44 Jahre alt verehl. Bauer, 2. GenofefaW. Mittelberg er geb. Egger 88 Jahre alt. ^Elisabeth Mittelberger 61 Jahre alt ledig. 4. Katharina Mittelberger 50 Jahre alt ledig, 5.Martin Mittelberger 53 Jahre alt, ledig. sämmtliche Bauersleute ans dem Sparsgüterhose i n Untermais und unbescholten, und wider 6. Dr. Max Putz 37 Jahre alt verehlt., Advo kat in Meran, wegen Ehrenbeleidignng be straft, die Anklage: Dieselben haben hiedurch, 1. Daß Mathias Mittelberger in der Absicht, um bei den ihm im verflossenen

Jahre seitens einer Gläubiger Katharina Egger und der Vor mundschaft deS minderjährigen Alois Egger zrohenden Zwangsvollstreckungen die Befriedigung derselben zu vereiteln: ») durch den Verkauf des Weiugütels vom 19. März 1889 an Elisabeth und Katharina Mittel berger; d) durch die im gerichtlichen Vergleiche vom 4. April 1889 erfolgte Abtretung von Kapitals- forderuugen per 125S sl. 87 Vz kr. an Genovefa Wwe. Mittelberger; o) durch die Verzichtleistung auf das Erbe nach seinem Tode auf feinen Bruder

Johaun Mittel berger und S) durch die absichtliche Veranlassung und Er- möglichung der Exekutionsführuug auf feiu übriges Vermöge» per 392 fl. 36 kr. durch Genovefa, Elisabeth und Katharina Mittelberger für For derungen derselben per 284 fl. 74 kr., — Vermögensstücke bei Seite schaffte und sich der selben entäußert, wodurch ein Schade von mehr als 50 fl. zugefügt wurde. 2. Daß Dr. Putz, Genovefa, Elisabeth, Katha rina und Martin Mittelberger. indem sie in der sä 1 erwähnten Absicht mit Mathias

Einversiändniß fetzten: Da 5 Vergehen im Sinne des Z. 1 des Gesetzes vom 25. Mai 1883 Nr. 78 und zwar Mathias Mittelberger als unmittelbarer Thäter, Dr. Putz. Genoseva, Katharina, Elisabeth und Martin Mittelberger als Mitschuldige und Theilnehmer im Sinne des §. 5 d. St.-G. begangen, wofür die Strafbarkeit nach dem Z. 2 des angeführte» Gesetzes einzutreten hat. AlS Zeuge bei der Hanptverhandluug ist Advokat Herr Dr. Carl Pal lang von Meran vorgeladen. Verlesen werden außerdem noch viele zum Fall gehörige

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