ger Raimond Sörrensen sowie Sepp Sailer, Sepp Kling let und Hans Mariacher. An den Start des Slalom und Abfahrtslaufes gehen der Sieger 1933 Siegfried Engel, Fritz Huber und Raimond Sörrensen. k Amtstage im Bezirke Kitzbühel. Laut Kundmachung des Bezirksgerichtes Kitzbühel finden in Küssen und Waid- Elisabeth erobert sich das Glück Roman von Margarete Ankelmann Copyright by Martin Feuchtwanger Halle (Saale) [28 Wie sonderbar dieses Zusammentreffen war, mitten im Walde. Fast zwei Monate
hatten sie sich nicht gesehen, und nun standen sie sich plötzlich und unerwartet gegenüber, ganz allein. Und Elisabeth kam es vor, als ob dieser Früh lingstag durch die Begegnung noch beglückender geworden wäre... „Lieben Sie Blumen, Fräulein Elisabeth?" fragte der Mann. „Oh, sehr liebe ich sie! Am meisten aber diese zarten Frühlingsblumen — und erst recht, wenn ich sie selbst ge pflückt habe." Dann standen beide wieder eine Weile da, ohne zu reden. Waldesweben war um sie her. Duft und Süße des Frühlings. Die Sonne stahl
sich durch das Geäst der Bäume, spielte auf Elisabeths blondem Gelock, das unter der kleinen Kappe hervorlugte. Der Mann ließ kein Auge von dem Mädchen, besten rote Lippen leicht geöffnet waren und die schimmernden Zähne sehen ließen. Pfirsichzart waren die Wangen und strahlend die Augen. Elisabeth Pfilipp war schön, noch nie so schön wie an diesem Morgen. Eckertsburg konnte sich nicht sattsehen an dem Brld, seine Augen sogen sich an der Mädchengestalt fest. Plötzlich sagte er: „Wollen Sie mir nicht diese Blumen
schenken? „Oh. gern — bitte!" Eine zitternde Mädchenhand berührte die des Mannes, ährend sie ihm die Blumen hinüberreichte. „Ich danke Ihnen, Elisabeth." Sie fühlte seine Lippen auf ihrer Hand. Errötend zog ste die Hand weg. Um ihre Verlegenheit zu verbergen, sagte sie, auf das Pferd zeigend: „Was für ein schönes Tier das ist." Sie war an das Tier herangetreten, klopfte seinen Hals. „Mögen Sie Tiere gern, Fräulein Elisabeth?" Ihre Augen strahlten ihn an, in innerer Freude. „Alle Tiere habe ich gern
. Als mein Vater noch lebte, hatten wir einen Bernhardinerhund, ein großes, wunder volles Tier, mein liebster Spielkamerad. Er war so klug und gut, hat mir sogar einmal das Leben gerettet." Leise, verhalten fast, hatte Elisabeth das alles erzählt, ganz hingegeben den Kindheilserinnerungen. Der Mann störte sie nicht, sah sie unverwandt an. Seine Hand lieb koste den Hals des Pferdes, das jetzt mit seinem Maul schnuppernd zu Elisabeths leeren Händen ging. Bedauernd sagte Elisabeth: „Oh. wie schade — aber Frauchen