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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1890
Umfang: 8
Mädchen da vor ihm erschien so erwachsen, dass er es für un schicklich hielt, irgend ein Wort über ihre äußere Er scheinung zu sagen. Er hatte nur einen langen Blick auf die elegante kleine Dame geworfen, die mit großen strahlenden Augen zu ihm in die Höhe sah. Dann räusperte er sich verlegen und seine Stimme klang gepresst, als er sagte: „Ich kam mit einer Bitte zu Ihnen, Elisabeth. Gestern fand ich nämlich ein Blättchen, auf das Sie eine kleine Anmerkung gemacht hatten nnd sah nun, wie schön

? ' Aber schon im Moment fuhr Elisabeth fast er schrocken zusammen. Und demuthSvoll die Hände der Tante Beronica an ihre Lippe ziehend, flüsterte sie: „Comtesse — verzeihen Sie mir! — O ich muss Ihnen recht, recht nndanlbar erscheinen, dass ich nicht lieber immer nur bei Ihnen bleibe!' Aber Tante Veronica lächelte gütig. „Nein, Elisabeth!' sagte sie freundlich. „Mache Dir darüber keinen Kummer. Ich weiß schon, dass Du mich recht herzlich lieb hast . . . Denkst Dn denn, ich verstehe Dich nicht, Kind?' setzte

hat! — So — und nun geh mit rem Herrn Grasen und hils ihm recht fleißig. — Aber begeistere sie mir nicht zu sehr für Deine Wissenschaft.' wandte sich die Comtesse dann lächelnd zu dem Neffen. „Ich will nicht, dass Elisabeth ein Blaustrumpf wird. Im Gegentheil, alle meine Kunststücke sollen mir die lie ben Blauaugen absehen. Und dazu muss das Kind auch in die Küche — zu nnserm alten Friedrich in die Lehre. — Es ist ein Segen, wenn ein armes Mädchen überall Bescheid weiß. — Doch ich will Dich nicht aufhalten, Dietrich

— meine Predigt kann ich auch ein anders Mal halten.' „Ich denke wie Du, Tantchen,' sagte Dietrich mit seinem eigenthümlich wehmüthigen Lächeln. Elisabeth aber führte noch einmal die Hand der alten Dame an ihre Lippen. Dann aber verließ sie, von dem Grafen geführt, das Wohnzimmer der Comtesse. Von diesem Tage an nannte sich Elisabeth Brown nur noch die „Geheimsecretärin' Gras Dietrichs. — Regelmäßig um die dritte Nachmittagsstunde fand sie Roman Kelber» unterhalten sich nicht besser, entzweien und versöhnen

- schreibtisch entdeckt und ihn für seine Gehülfin auf gestellt. Freilich, Friedrich musste vorerst seine ganze Geschicklichkeit zur Geltung bringen — eine Menge von Schrauben — Stiften und Leim verwenden, ehe das alte Möbel so weit gebracht worden war, dass es fest auf seinen spindeldürren Beinchen stand. Elisabeth aber war denn auch voller Entzücken und konnte sich gar nicht genug über die vielen geheimen Schublädchen freuen, die sie in dem Tisch entdeckte. Gras Dietrich hatte sich außerdem noch die Freude

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1879
Umfang: 4
gewesen, daß Elisabeth während.der letzten Zeit zurückgezogen zu leben gezwungen war. Sie hatte so viel zu einer interessanten Gesellschaft beigetragen und Graf Demidoff empfand bald genug, daß er einen großen Theil aller ihm erwiesenen Artigkeiten auf Rechnung seiner schönen Gemahlin zu setzen habe. Neben bei hatte seine schlechte Laune viel dazu beigetragen, ihm seine ehemaligen Freunde zu entfremden. Gras Demidoff wünschte oftmals, daß Wanda nie stö- rend in sei?. Leben eingegriffen hätte

von den Jesuiten auf andere Landcszustände üb r- springen nnd das Ausland von solchen Mysterien in frevelhaster Weise zu unterhalien suchen. „Richtig er schien auch,' — so berichtet Ludwig Steub auf S. 24 u. ff. der Biographie weiter — „als die Elsch ini Herbste wieder über die Ufer trat uud die allge- begann, war Elisabeth berciis aller Versuche überdrüssig geworden. Sie war ja so wetterwendisch. So wenigstens dachte Stefaii. Nichtsdestoweniger war es ihm unangenehm, als sie ihr altes Leben wieder begann

und sich aus'» Neue in einen Strudel von Vergnügungen stürzte. Er sah sie umschwärmt und bewundert. Ihr liebenswürdiges Wesen entzückte Alle und mit scharfen Augen bemerkte Stefan, daß die Welt nicht mehr das Verhältniß beider Gatten als ein inniges betrachtet?. Und es konnte nicht anders sein. Elisabeth hatte für Jeden ein freundliches Wort, nur für Stefan nicht. Sie mied ihn absichtlich. Bisweilen war es ihm sogar, als ruhten ihre glänzenden Augen mit einem ihm ganz fremden Ausdruck

auf ihm. Es war ihm, als spräche sich darin deutlich ein leidenschaftlicher Haß aus. Anfangs hatte er über diese Idee gelächelt, sie war ihm unmöglich erschienen, — Elisabeth ivar ja überhaupt gar keiner solchen Leidenschaft fähig. Nichtsdestoweniger versuchte er zuweilen eine Annäherung, aber sie machte ihm eine solche absolut unmöglich. Sie besaß eine außerordent liche Gewandtheit, ihm aus dem Wege zu gehen und wenn es ihm gelang und er ihrer endlich habhaft wurde, dann war er bereits in einem solchen Zustande

von Gereiztheit nnd Mißmuth, daß es ihm unmöglich war, sich liebens würdig zu zeigen. Schritt für Schritt entfernten sie sich jetzt von einander und Stefan fühlte das am klarsten - Eines Tages hatte er einen trif igen Grund, Elisabeth, -in.ihren Gemächern aufzusuchen, was er so lange ernstlich vermieden, — er war zu stolz/ um ihr zu zeigen, daß jetzig er es war, welcher' fie suchte, ja/ er gestand sich das noch wohnten Verwüstungen anrichtete, in der „Allgemeinen Zeitung' ein Klageruf, mit dem leisen Borwurf

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.02.1903
Umfang: 16
. UA Mittwoch, de» t8. Februar RSVS 87. Jahrgang Erzherzogin Elisabeth f. Meran. 17. Februar. Wie wir in einem kurzen Telegramm unserer letzten Nummer meldeten, war Erzherzogin Eli sabeth am! Samstag morgens V26 Uhr nach nur fünftägiger Krankheit an den Folgen einer akut aufgetretenen Lungenentzündung gestorben. Noch Samstags vormittags hatten Stadt-Vertretung und Kurvorstehung bei der Kammervorstehung Erzherzogin Elisabeth in Wien, ihr „lebhaftes Bedauern zur Erkrankung der hohen Frau' be kannt gebend

, nach deren Befinden sich erkundigt, und kurze Zeit darauf traf in unserer Redaktion die Depesche vom Ableben der Erzherzogin ein, von welchem Telegramm wir den Spitzen unserer Behörden sofort Mitteilung Machten. Stadt- und Kurvorstehung sandten daraufhin telegraphisch folgende Beileidskundgebungen ab: „Kammervorstehung Erzherzogin Elisabeth, Wien. Soeben von dem erschütternden Ereignisse Kunde erhalten, drücken das ehrfurchtsvollste, aufrichtigste Beileid aus.' Kurvorstehung und Stadt Meran

.' „Kammervorstehung Erzherzog Eugen, Inns bruck. Bitten, Seiner kaiserlichen Hoheit unser innigstes, ehrfurchtsvollstes Beileid an dem herben Verluste auszudrücken, Kurvorstehung und Stadt Meran.' Die Gemeindevorstehung Obermais hat am Sonntag folgende Depesche ausgegeben: „Sr. kais.' Hoheit Herrn Erzherzog Eugen, Wien. Von tiesster Trauer erfüllt über das Hin scheiden ihrer kais. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth, erlaubt sich die Ge meindevertretung von Obermais, Eurer k. Hoheit

mit österreichischen Farben auf Halbmast. Die Erzherzogin Elisabeth zählte zu den beliebtesten seit Jahren wiederkehrenden Gästen, infolge ihrer Leutseligkeit gleich verehrt und geschätzt bei Hoch und Nieder, wegen ihres Wohltätigkeitssinnes beweint von vielen Armen, denen die hohe Frau,' eine große Kindersreundin, gerne Trost und Hilfe gespendet. In wenigen Tagen hätten wir die Erzherzogin Elisabeth wieder hier für Monate erwarten dürfen. Das Protektorat über die heu rigen Frühjahrsveranstaltungen zu Gunsten

des Straßenbauvereines hatte Ihre k. Hoheit zu über nehmen geruht. Villa Bavaria bleibt verein samt, die hohe Frau kehrt nicht wieder; nicht wieder ist es Meran vergönnt, das liebe Bild zu sehen: Erzherzogin Elisabeth im Rollwagen und nebelt diesem eiuhergehend die elegante, hohe Gestalt ihres wiederholt aus Innsbruck zu Besuch erschienenen Sohnes, des Erzherzogs Eugen, jedes Winkes seiner Mutter gewärtig, auf jede Frage von ihr zur Antwort liebevoll zum aus drucksvollen Charakterkopse mit den lebensfreu digen Zügen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 17.07.1909
Umfang: 12
, Juli 3 B. Maria Elisabeth Ottilie, get. 1794, Dez. IIB. Maria Barbara Katharina, get. 1796, Nov. 21 B., gest. 1797, Juni 28 P. Joh. Bapt. Michael, gct. 179H, Febr. 6 B., T.--Z. als Glockengießer 1829, Dez. 31 B. n. 1831, Febr. 3 jB . ' Maria Elisqbeth, Apollonia, get. 1H00, Febr. 9 B. ' Maria Josefa, get. 1L02, Febr. 8 B., gest. 1807, Jänl 22 B. Josef Johann Georg, get. 1832, April. 23 B., gest. 1832, April 23 B. ' ' Anton Josef Johann,' get.-1833, M!ai 30 B. -Zangeö 'JoHaiM,' 'Males:' rtn - kgl

. Damenstifte in H., gest. 1756, Jan. 31' H .'. ' 1551 Zangl Balthasar, Maler in B., geh. 1639, Jan. 11 B. Elisabeth Psliger. . Kinder: ' Dorothea, get. 1640, Jän. 25 B. Paul, get. 1641', Jän.' 25 V. Elisabeth, get. 16^42, Juni 3 B. Melchior, get. 1644, Dez. 30 B. Maria, get. 1647, Aug. 4 B. Katharina, get. 1649, Z/!«rz 29 B. Zecheter Andreas Christof, Maler in I., G. Anna Maria Sc^/üster. Kinder: ' Anna Clanhia, get. 1P8A Mai 14 I. Martin Bernhard, get.' 1LH0, Nov. 11 I. Z e<k l Sebastian Älugustin, Bürger

. 1 I. den Malergesellen Hans Jakob Hochsinn u. stirbt 1661', Juli 27 I. Vgl. Hoch sin. Kinder: Maria Elisabeth, get. 1623, Jän. 4 I. Klara, get. 1624, Äug. 12 I., gest. 1624, Sept. 14 I. Franz, get. 1625, Okt. >31 I. Andreas,' get. 1623, Nov. 21 I., gest. 1629, Febr. S- I. Anna, get. 16Z0, Mäirz 1 ffx. Max, get'. 1631, Okt^ 6, später Maler in I., geh. 1666/ Jäic. .26, I. - Maria Feichtner, Tochter des Bürgers u. Malers Michael F. zu Matrei. Agl. Feichtner. Kinder: Maria, get. 1669, Sept. 6 I. Maria Elisabeth, get

. 1670, Okt. 10 I. Andreas, get.'1637, Nov. 15 I. ' Zeller Jakob, Goldschinied in I., T.-P. 1611> Sept. 17 I., G. Barbara Kalkschmid. Kinder: Hans Jakob, get. 1594, Äug. 29 I. Johann, get. 1596, Aug. 27 I. Andreas, geh. 1622, Jän. 18 I. Maria ,Morb. ' Zerath Anton, Maler in H., G. Barbara Pil- ' gerniayr. ' Tochter: Johanna Elisabeth, get. 1815, Sept. 29 H. Zigl David, Gö^dschniied in H., G. LuciaT<rnner. Kilver: Dorothea, get. 1587, Nov. 30 H. Margarethä, gct. 1591, Dez. 31 H. Sebastian, get. 1594

, Juni 5 H. Tobias, get. 1596, Okt. 26 H. .... gest. 1615) Juli 8 H. David, get. 1624, Juli 24 H. Zigl ToöiaS, Goldschinied in H.. (sicher der Sohn des DavidZ.), geh. i) >1620, Nov. 9 H. Ursula Mam, 2) 1623, Okt. 23 H'., Sldelheid Stöppin. Kinder: .Ursula, get. 1621, Sept. 15 H. Adaiil n. Eva, get. 162Z, Febr.. 26 H. Maria, get. 1624, Dez. 7 Hall. Johann, gdt. 1626, Juni 19 H.. Margarethe, get. 1628> J'nin 11 H. Älbrahaizs, get. 1630, März 14 H. Elisabeth, geh. 1656, Ang^ 1 H. Lorenz 'Abranser. Zimer

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1923
Umfang: 8
v. Tschiderer, Landschreiber a. d. Etsch, X 29. 9. 1676, 5 4. 7. 1722. (Wurzbach и. T. G. B.) — 49. Maria Elisabeth v. Egger zu Egg, 1' 23. 5. 1734 (ebda). — 30. Johann Leon hard v. Mayrl, Handelsherr zu Bozen, * Augsburg (St. Ulrich) 30. 4. 1640, X Bozen 18. 11. 1664, 5 Bozen 6. 6. 1719. (Die Kirchesch.) — 51. Menz Rosina. — 52. Adam Christoph v. Mayrhofen zu Anger, * 1665, X 1686, f Anger 1724. (Giov.) — 53. Margaretha Helena Söll v. Aichberg zu Neu haus u. Fennberg, 5 1739. — 54. Anton Franzin

Elisabeth Freiin v. Gienger zu Grien bühel u. Scharnstein, * Hall i. T. 1645. — 60. Ja kob v. Troyer zu Ansheim u. Greinsen, * Rodenegg 24. 9. 1615, 1. x mit Maria Ranser zu Mos, 2. X Atzwang 27. 6. 1656 mit 61, 3. X mit Susanna Kößler v. Boymont, 5 Bozen 28. 2. 1699. — 61. Elisabeth Anna v. Reiperger zu Eggenstein u. Eh renhausen, * Brixen 7. 6. 1626, -j- Bozen 12. 5. 1569. — 62. Johann Christian Prunner v. Hirsch- Prunn, * Margreid 1639, 3. X mit 63, -j- Kloben- stein 5. 8. 1692, 53 Jahre alt

über die Heimat Bieners (Nauheim oder Neuheim) ge löst, auch wird biedurch die'Hochschule bekannt, an der Biener studierte.) — 117. Barbara Girardi v. Castell. — 118. Eitelbans v. Gienger zu Grien bühel, ' Hall 13. 3.1619, X Hall 23.5.1644, 5 Hall 16. 4. 1665. — 119. Anna Maria Elisabeth Freiin v. Fieger zu Hirschberg, * Flauerling (?) 8. 1. 1623, f 5. 3. 1705. — 120. — Johann v. Troyer zu Ansheim u. Grembsen, Pfleger zu Rodenegg, * 1563, 1. X Rodenecm 3. 6. 1596 mit Katharina Morl v. Mühlen u. Sichlburg

zu Grienbühel. — 237. Elisabeth v. Sta chelburg. — 238. Georg Ludwig Freiherr v. Fieger zu Hirschberg, Herr v. Thaur u. Herteilberg, * 22. 5. 1596, X 11. 11. 1608, f Hall 30. 10. 1642. (Mayrh.) — 239. Susanna v. Ändrian zu Wehr burg, f Hall 12. 7. 1655. (Mayrh.) — 240. Hans Troyer v. Ansheim u. Aufkirchen. — 241. Veronika v. Ettenhard. — 242. Felix Recordin v. Nein. — 243. Katharina Gräfin v. Visana Falcimonte. — 2^4. Christoph Reiperger in Bruneck. — 245. Ma ria Liedacher. — 246. Georq Sprinzenberg

.) — 3^5. Elisabeth Wölfin (ebda.) — 416. Christoph Mayrhofen v. Koburg, kaust 1596 v. denen v. Neudegg das lehenbare Schloß Anger, 2. X 1633 mit Christina Haußmann v. Stetten d. Johann Karl H. v. St. u. der Kunigunde v. Gold- egg, (f kinderlos.) i Anger 1637. (Giov.) — 417. Anna Luz v. Glätsch. (Giov.) — 418 — 238. — 419 — 239. — 420. Simon Ingram, X Layen 9. 2.1603. (T. G. B. u. Traulich.) — 421. Mayrhoferin Christina. (T. G. B.) — 448. Bernhard de Joanel- lis, 1. X mit Apollonia des Andreolk, des Gerard

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 31.03.1890
Umfang: 12
. Preßerkenntniß gegen: die Druckschrift „Triefte' Nr. 3 in Neapel 311, 358, 427. — dto. des Oberinn thaler Wochenblattes Nr. 9 vom 1. März 1390 . . . 487- — dto. des Tiroler Tagblattes Nr. 50 vom 2. März 1890 . . 488. Prüfungstermin für den techn. Dienst in der Staats forstverwaltung 381. — dto. für Lehrbefähigung an Volks- und Bürgerschulen 561. Sistirung der Curatel wider Elisabeth Bodne» von Absaltersbach 600. — dto. der Realitäten-Verstei gerung wider Anna Stampfl in Hall 151. — Schluß der postbombinirten

Telegrafen - Station Laas 499. Vorlesungen im Sommersemester 1390 an der Jnns- brucker Universität 552. S» Privilegien» Gsall I. A. in Innsbruck 317. 8. Todeserklärungen» Stipendien und Stiftplätze» Baumann Anna v. 36. — Bereuter Johann Georg 499. Elchholzer, Pfarrer 393. Geiger Alois 61. Häusl Peter Paul 471. Operationszöglingsplatz an der geburtshilflichen Klinik zu Innsbruck 471. Präbende der Franz Joses-Elisabeth-Stistung 593. Regelhausstipendium 640. — Rhomberg Lorenz 43. Schwarz Johann Georg

in Jnzing 52. — Frötfcher Josef in Elvas 393, 427. Gabl Elisabeth in AZenns 287. — Gantioler Peter in Barbian 531. — Garzaner Michael und Maria in Rum 44. — Gertl Anna, Maria und Elisabeth in Münster 144. — Gluderer, Sylvester jun. in Martell 523. — Göth Balthasar in Trins 179. — Gramm Peter in Jenesien 488. — Gruber Joses in Ainet 650. — Guttmann Creszenz in Hall 274, 410. — Guttmann Johann in Hall 318. Hagen Anton und Katharina von Matreiwald 15. — Haid Karl und Marianna in Weißenbach 401. — Harraser

Anton in Flaims 296. — Schaller Gottfried von Schlu derns 168. — Schiestl Johann in Wilten 36. — Schilcher Josef in Steg 296. — Schlechleitner Joses in Bozen 374. —Schlechleitner Josef in Lei tach 628. — Schneitter Engelbert von Jnzing 358. — Schöpf Maria von UmHausen 366. — Schützer Josef in Schlaneid 40». — Schretter Gottfried und Elisabeth in Ehrwald 480. — Schwaiger Georg in Tschötsch 418. — Seiler Engelbert in Obsteig 418. — Spath Mathias und Maria zu St. Walburg 160. — Spechtenhauser Josef

in Fließ 135. — Wohlgeiuuth Elisabeth in Kältern 106. — Wolf Anna in Birgitz 296. Zingerle Simon in Vals 472. — Zobl Josef und Gertraud in Tannheim 73. Versteigerungen von beweglichen Gegenständen» Feigenkaffee beim Hauptzollamte zu Innsbruck 591. — Fichten- und Tannen-Sagholz aus Thiersee 15. Kaffee-Surrogate und andere Gegenstände am Haupt- zollamte Jnusbruck 337. Skartpapiere bei der Postdirektion Innsbruck 531. Verkauf von Waldpflanzen und Obstbäumen zu Inns bruck 562. — Versteigerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1879
Umfang: 8
hat die Braut des Königs AlfonS von Spanien, die Frau Erzherzogin Marie Christine, mit ihrer Mutter, der Frau Erz herzogin Elisabeth, die Reise nach Madrid angetreten. Der Perron des Westbahnhofeö war mit exotischen Gewächsen geschmückt, der Boden mit Teppichen be deckt. Bor dem Bahnhofe und am Perron desselben hatte sich bereits lange vor Abgang des Zuges eine zahlreiche Menge eingefunden. Alles wollte eben noch einmal die allgemein beliebte Erzherzogin, die KönigS- braut, sehen und ihr einen herzlichen

Damen der Aristokratie am Perron 'chienen. Die Damen hatten eine Anzahl Bonquets in Weiß-Roth und Roth-Gelb gebracht, mit welchen der Salonwag gon der Frau Erzherzogin geschmückt wurde. Nach 8 Uhr .schienen . ^i z ^Inr der Kaiser, die Frauen Erzherzoginnen Elisabeth und Christine, die Herren Erzherzoge Albrecht, Wilhelm, Sigismnnd; der Bruder der Erzherzogin Christine, Erzherzog Eugen, Erzherzog Josef, Erzherzogin Clotilde, die Herzoge August und Philipp von Coburg mit Gemahlinnen. Im Hof

- Wartesalon fand hierauf der Abschied der Frauen Erzherzoginnen Elisabeth uud Christine von der kaiser lichen Familie statt. Der Abschied war ein höchst rührender. Kurze Zeit vor Abgang des Zuge« er schienen die a. h. Herrschaften am Perron. Se. Maje stät der Kaiser führte die Frau Erzherzogin Elisabeth, der Herr Erzherzog Albrecht die Fran Erzherzogin Christine, die übrigen höchsten Herrschaften folgten. Erzherzogin Elisabeth trug ein schwarzes Sammtlleid und darüber einen langen, mit Pelz verbrämten

Elisabeth eine gesellige Zusammenkunft im Gasthofe des I. Kruckenhauser. Es hatten sich hiczu nebst den Vereinsmitgliedern noch viele Gäste ans allen Ständen eingefunden. Bald war eine zwangs lose, recht gemüthliche Unterhaltung eingeleitet. Der Toast auf das Wohl der allgeliebten Herrscherin wurde mit Begeisterung aufgenommen und demselben jubelnd zugestimmt. Unter heiteren Gesprächen ver ging schnell die Zeit und eS war schon ziemlich spät als die schöne patriotische Kundgebung ihren Abschluß fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.11.1907
Umfang: 8
eine Zusammen stellung der nach ihr benannten Genossenschaften und Vereine bieten, wie sie das soeben voll endete Herder'sche Konversationslexikon (Band III) enthält. Zwei religiöse Genossenschaften verehren die heilige Elisabeth, .die erste deutsche Tertiarin', als Schutzherrin, die beide die sogenannte Dritte Regel des heiligen Franziskus befolgen. Die von der seligen Angela di Corbara, Gräfi t von Marsciano 1435), im Jahre 1395 zu Foligno gestifteten Elisabethinerinnen hatten um 1600 über 4000 Mitglieder

eine überaus segensreiche Tätigkeit. An mehr als 200 Orten in Deutsch land, Oesterreich, Skandinavien und Italien wirken über 2000 Schwestern. Neben diesen religiösen Genossenschaften be stehen noch zwei weltliche Vereine: oie nach dem Vorbild der Vinzenz-Vereine organisierten Elisabethen-Vereine katholischer Frau?n und Jungfrauen, deren erster 1843 in Barmen ent standen ist, und der sogenannte Elisabeth- Orden; dieser wurde, anfänglich nur für ade lige Damen, von der ersten Gemahlin des pfälzischen

Kurfürsten Karl Theodor, Elisabeth Maria, am 18. Oktober 1766 gestiftet und 1767 von Papst Klemens Xlll. bestätigt und 1873 neu organisiert. Beide Vereine widmen sich den Werken der Charitas. Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, daß das Jahr 1907 auch das Gedenkjahr einer anderen Elisabeth ist, nämlich der seligen Elisabeth von Reute, die wir ebenfalls dem Herder'schen Konversationslexikon ent- neinnen, seit dem Jahre 1407 im Kloster Reute bei Äaldsee in Württemberg als glühende Ver ehrerin

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 09.03.1874
Umfang: 10
Martin in Passeier 1kZ3L. Wiedenhofer Michael in VillnöS 1707. — Würbl Johann in Likiiz 1939. Curatel-Edikte. Aukenthaler ?iuna in Pslersch 2022. Bachnitzer Josef in AldranS 1700. Eisath Josef von Terlan 2140. Grcitl Andrä in Anilaö 1700. Haider Thereö in Sellrain 1713. — Hofer Anna und Elisabeth in Plalt 1902. — Holzer Katharina von MutterS 1730. Jenewcin Johann Bez. Sterzing 1332. Lanthaler Maria von St. Leonhard 2022. Mainmiiig Graf Johann v. 1920. — Mahr Elisabeth und Rzslna in AntlaS 1902

1723. Peintner Michael 2092. Raggl ViluS 1010. Schnitzer Agatha 1039. — Steiner Anton BarnabaS 2105.—Sternbach Johann Freiherr v. 1777. 1981. Thierheiikunde Stipendien für Vorarlberg 1347. — Tirol, landfchästl. theres.Handstipendien 1723.—Tir. landfchäftl. Stipendien sür Medizin Studierende 1723. Dr. Willi 2103. — Wörndle Katharina 1300. Ziinmermann Elisabeth 1321. — Zimmerman» Jose von 2117. V. Realitäten-Versteigerungen. Aigner ThereS in Straß 1322. — Auer Josef am Vuchberg 1934. Vassi Josef

von Ried 1920. — Hafner- n»d Ziegelbrennerei der Stadt Briren 1322. 2100. — Hammerle Alol« und Katharina in Atem ?O42. — Hlrschhuber Martin zu Mahren 204Z. Kaoipfl Gertraud in Rum 1716. 2140. — Kasseroler Josef »su. tn Frangart 1331. --- K»jker Elisabeth in Tramin u. s. w. tSZI. — Mathias ;>l Walchsee 1354. — Köhlt Josef zu Hochgalmigg 1729. Lackner Josef und Maria in Gchwaz 1SZ1. —Lamm- wirthShauS in Briren 2092. — Lener AlolS in Watten« 1332. MaderSbachec Nothburg Bez. Schwaz 2140. Oberhoser Johann

und Elisabeth zu von Tarrenz 172S. — Ortner Simon und Maria zu UdernS 192S. Pammer Martin von MooS 2119. — Penz ThomaS in Kleinboden 171». 2092. — Pitscheider Al»iS in Kolfufchg 1750. —dto. Pitscheider Paul ln Kolfufchg 1750. —Ploner Johann in Schrauibach 1963. 2119. — Ponti Anton zu Möfern 1931. Romen Anton zu Vozen 1333. Sanerwein Anna tn St. NiklauS 1903. — Schenach Rofalia in Ehrwald 2030. — Schweizer AlolS in Blumau 1703. — Spechtenhauser Peter in Schlan- deeS 2000. — Sutter Jaeob zu St. Johann 1347

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1890
Umfang: 4
unver sehrt, die Turnhalle ist ein wenig beschädigt. ES wird Brandleguug vermuthet. »Kaiserin Elisabeth.' Am 2S. d. wird P»la, das Gibraltar der Adria, der Schauplatz einet wahrhaft glänzenden seemännischen Feier sein. Von der Werste der Oliveninsel wird in Gegenwart zahlreicher Mitglieder uuseres Herr scherhauses ein mächtiges Kriegsfahrzeug die Meise iu die blaue Salzfluth antreten. Es ist ein Torpedorammschiff, welches in Hinkunft den Nameu .der Käiserin Elisabeth führen

oder eine Torpedo Explosion find trotzdem Schutzvorrichtungen durch Anlage eines kolossalen Pumpeuwerkfystems ge troffen. Diese Pumpen ermöglichen, daß stündlich 1200 Tonnen (gleich 2,400.000 Pfunden) Leck- nasser iu See geschafft werden können. Außer ihre» Schutzwaffen verfügt die .Kaiserin Elisabeth' über «ine furchtbare Trutzwehr, ihre zwei Krupp schen 24zentimetrigen Hinterlader, deren Rohre allein je S40 Zentner wiegen, vermögen 430 Pfund schwere Stahlgranaten auf eine Distanz vou 17 Kilometern

. heran gezogen, um das Kriegsschiff zu formen, welches deu Namen „Kaiserin Elisabeth' trägt. Bom Vesnv. Eine vom franzdfischen General« Eoyful in Neapel an die Akademie der Wisse» fchasteu in Paris gerichtetes Schreiben enthält die Mittheilung, daß fich der Vesuv seit vierzehn Tagen wieder in voller Thätigkeit befindet. Eine der Mündungen des feuerspeiende» Berges hat fich iu folge von Erderfchütterungen geöffnet uud Lava? ströme, sowie Steinmafsen werde» daraus mi großer Wucht geschleudert

. Der hiebet entwickelte Qualm ist heftig, daß eiue Besteigung des Berges auch von andern Seiten nicht räthlich erscheint. luoch anDutereffe gewinnen, daß es die Tochter 'des'Kaiserpaares ist, Erzherzogin Marie Ba» lerie, welche persönlich den Taufakt vornimmt. .Kaiserin Elisabeth' ist das Schwesterschiff des am13. Mai k I. vom Stapel gelassenen Kaiser Franz Joses' und dürste wohl nicht uninteressant .sein, eine kurze Beschreibung auch dieses.neuen Kriegsschiffes, zu, bringen. Unter der Leitung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.01.1874
Umfang: 4
, also eine Nichte PiuS IX. Uiubktande. der im lenden Blicken schaute ich in sein Antlitz und flü sterte leise: „Wird der Vater seine Einwilligung ge ben? Du kennst den mächtigen Einfluß nicht, wel chen unbegreiflicherweise Frau von Nöldissen über ihn gewonnen hat.' „Fürchte nichts, Elisabeth !' beruhigte mich Walde- mar, ich werde den Einfluß der frommen Dam^ brechen; ich will daher unfeine Unterredung unter vier Augen bitten!' Frau von Nöldissen, nichts Arges ahnend, bewilligte dieselbe. Waldemar ging

von dem Einigen ist. O Gertrud! warmen Herzen in dieser Umgebung gelitten hast Du mich nnn, wie ich e» anzufangen habe, de» Allein von Stund an bist Du frei, Elisabeth, undzz^g Herz zu gewinnen, mich ihm unentbehrlich kehrst morgen in meiner Begleitung nach Schleswig zurück l' zu machen und dadurch fein öde» Haus zum Tempel reinsten Glücks für sich und mich umznschaffen! Sei barmherzig, geliebteste Gertrud und laß mich aus demselben Quell der reichen Liebe schöpsen, der Dich zum guten Engel dieses Hauses macht!' Der rührend

bittende Ton in Elisabeth» letzkn Worten, der flehend aus Gertrud gerichtete Blick au« den in Thränen schwimmenden dunkelblauen Augen übten auf diese, welche oon innigster Theilnahme be seelt. in lautloser Spannung der schmerzvollen Er zählung gelauscht, einen fast überwältigenden Eindruck. Mit überströmenden Augen schlang sie fest die Arme um die Freundin, küßte sie zärtlich und erwiderte end lich mit halbgebrochner Stimme: „O, Elisabeth, was gäbe ich darum, vermöchte ich Dir zu helfen! Du willst

ein treues Vaterherz!' „Du kennst ihn eben nicht,' flüsterte Elisabeth tröst» los, „Du weißt, nicht, wie unzugänglich er jeglicher liebevollen Annäherung bleibt und nun, nachdem miv in Deiner sonstigen Nähe erst recht die Ahnung auf

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 11.12.1901
Umfang: 16
und der Gasser Elisabeth. 14. Graff Maria, des Josef, Rechnungsunterofficier und der Andreis Helena. 16. Parschalk Franz, des Simon, Svdawasserfabrikankt und der Prinoth Anna. 16. Pichler Johann, des Josef, Wagner und der Holzeisen Barbara. 17. Häuser Friederika, des Josef, Schlossermeister und der Kieser Lucia. 19. Bonell Elisabeth, des Anton, Holzarbeiter und der Pichler Barbara. 19. Melarini Johann, des Josef, Minenarbeiter und der Marangoni Olympia. 19. Gogele Maria, des Josef, Metzgermeister

und der Schweig- kofler Theresia. 19. Pfaffstaller Elisabeth, des Joses, Handelsmann und der Rottensteiner Elisabeth. 20. Rigler Peter, des Anton, Stachlbauer in St. Peter und der Viehweider Maria. 22. Ramoser Maria, des Alois, Laimcrbauer und der Weißenegger Theresia. 22. Malojer Aloisia, des Alois, Bäckergehilfe und der Infam Genovefa. 22. Zischg Emanuel, des Anton, Maurer und der Tait Maria. 23. Schlechtleitner Josef, des Heinrich, Schneidermeister und Schmied Maria. 23. Beikircher Wilhelm, des Gregor

Rosa von Kollern. Wolfarter Anton von Trient, mit Hörwarter Theresia von hier. Croce Albin von Trient, mit Unter- lechner Katharina von Meran. Verstorbene von Gries. Am 9. November. Elisabeth Maier, ledige Dienstmagd» 40. I. 10. Hermann Maier, lediger Agent, 35 I. 17. Franz Janasser, Bahnwächterskind, 13 Monat. 18. Maria Proxauf, ledige Private, 80. I. 20. Maria Wolf, geb. v. Larcher, 52. I. 30. Alois, S. des Andrä Brunner, Taglöhner. Amtsblatt. Die Sparkasse in Zchwax bleibt wegen Abschlusses

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1898
Umfang: 8
. s lZiveksis rmm. 6 pro una äsk. «kamulas tuae Lli- sabötli Imperatrieis»). Gegeben in unserer Residenz zu Trient, am 14. Sep tember 1898. f Eugen Karl, Fürstbischof. Von Seite der k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen wurde folgender Aufruf an sämmtliche Gemeinde amter hinausgegeben: In diesem Augenblicke wird schon in die entlegensten Orte Tirols die Kunde von der ruchlosen That gedrun gen sein, welcher am Nachmittag des 10. September das Leben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth zum Opfer fiel

, am 13. September 1898. Der k. k. Bezirkshauptmann: Giovanelli. In der Nothkapelle der hochw. ?.?. Eucharistin er wurde heute früh ein Requiem für die Seelenruhe Ihrer Majestät Kaiserin Elisabeth gehalten. Am Samstag, den 17. d., um 5 Uhr abends, findet m der hiesigen Pfarrkirche ein Seelenrosenkranz für Ure k. u. k. Majestät Kaiserin Elisabeth statt; darauf die gewöhnliche Andacht und halbstündiges Läuten mit großen Glocke zum Zeichen der Trauer. — Am d. um 9 Uhr vormittags findet in der hiesigen Propstei

- und Stadtpfarrkirche ein Poutifical- Requiem für Ihre k. u. k. M a j e st ä t Elisabeth, Kaiserin von Oesterreich, statt. Trauergottesdienst in der Stiftskirche ZU Gries. Gleich nach dem Bekanntwerden der Näch st vom Tode unserer allgeliebten Kaiserin Elisabeth ordnete der hochw. Abt des Benedictinerstiftes GrieS Dr Donnerstag den 15. ein Pontifikalrequiem, an welchem, außer dem k. k. Bezirkshauptmanne Baron Giovanelli, noch der k. k. Bezirkscommissär Ritter v. baimerle, der Bürgermeister uud die Gemeinderäthe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1890
Umfang: 8
zu holen. Trotzdem, daß sich Mathias Mittelberger früher verpflichtet hatte, die Forderung der Egger zu befriedigen, meinte der Herr Decan, wenn cr gegen die Person Processiren wolle, dann brauche er nicht zu zahlen. Auch Elisabeth Mittel berger, erzählt Mathias weiter, ging zum Dr. Putz, weil Allen die Forderung der Egger viel zu hoch war und dieselbe überdies noch 1000 fl. Schadenersatz beanspruchte. Mathias Mittelberger, der wie so viele Angeklagte an Gedächtnisschwäche leidet, kann sich nicht mehr

erinnern, was Dr. Putz und er selbst da mals mitsammen gesprochen haben. Nachdem auch die Schwester Elisabeth den Dr. Putz cousul- tirt hatte, sagte sie daheim zu den Ihrigen: „Wir müssen's jetzt so machen, daß wir Alle kein Geld mehr haben, denn dann brauchen wir der Katharina Egger nichts zu zahlen.' Der Beschuldigte gibt im weitern Verhör auch zu, daß er eine» Schuldschein der Mutter, Genovesa Mittelberger, puncto 200 fl. unterschrieben, damit die Egger nichts bekommen solle. Durch das von Dr. Putz

derselbe, es wäre den Geschwisterten viel zu viel ge worden. Nach Mathias Mittelberger kommt dessen Schwe ster Elisabeth zum Verhör: Sie deponirt ähnlich wie der Bruder. Sie haben die „Kathl' (die Egger) mehr, gnädige Frau! Morgen ist es so wohl, wie ein Fisch im Wasser. Ich muß darauf bestehen, daß Sie sich diese Zerstreuung gönnen, sonst werden sie uns noch krank; das viele Nachtwachen und Zimmerhocken hat Sie über Gebühr angestrengt!' Endlich hatte sie sich bereden lassen, gab nach und ging mit schwerem

„unverschämte Forderungen' ge stellt, mit denen sie nicht konnten einverstanden sein; auch Decan Glatz habe erklärt, so viel zu verlangen, das sei unverschämt von der Egger; diese soll mit den 300 fl. zufrieden sein, sonst aber mögen sie zum Ad- vocaten gehen; dabei schlug DecanGlatz den Dr. Max Putz vor. Die alte Mutter, deponirt die Angeklagte weiter, hat 2 Testamente ge macht; das erste Mal testirte sie nur das Ersparniß, das zweite Mal geschah es aber vonwegen der Egger. Elisabeth Mittelberger

, wir wollen nichts Ungerechtes machen, sondern nur was gesetzlich erlaubt ist, lieber noch selb st Verlust erleiden. Dr. Putz hat uns weiter über die Folgen nicht aufgeklärt.' Der öffentliche Ankläger befragt die Elisabeth Mittelberger, wem denn jetzt nach diesen Confnsionsgeschästen der Sparsgnterhos gehöre? Die Befragte kann keine Auskunft geben, sondern antwor tet: „Das wissen wir heute selbst nicht.' Daß Dr. P u tz die Vermögensverhältnisse des Mathias kannte, schließt die Angeklagte daraus, weil er (Dr. Putz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 07.03.1905
Umfang: 6
Gerüchten, als ßin Kwd des Weichtums. 7) Eiyählung von Klara Wilhelmi. Wankenden Schrittes, mit düsterer Ahnung im Herzeu, ging Elisabeth zu ihrem Boudoir. Ein einziger Blick w dasselbe machte sie zit tern. DaS Licht in der von der Decke hernieder hängenden Ampel verbreitete eine sanfte Dämmerung, bei der sie die Fächer ihres Sekretärs, wie. die Schatulle geöffnet fand. Ein rascher Griff in die selben bestätigte ihre Vermutung, sie waren leer — alles Geld und GeldeSwert, alle ihre Schmucksachen warm

, die Augeu weit geöffnet, die schweren Flechten über die Schultern fallend, weit hwab auf daS Gewand, so lag sie regungslos. Die rötliche Ampel beleuchtete die ganze Nacht hin durch ihre Gestalt und als sie erlosch, schaute daS bleiche Morgenlicht durch die Vorhänge. Stürmisch brach der Tag an. Elisabeth erhob sich, um nach dem Kinde zu sehm. Dieses schlief noch immer ruhig. Die Wärterin wunderte sich über daS blasse Aussehen ihrer Herrin und fragte, warum sie nicht liegm gebliebm sei. Sie glaubte

nämlich, Elisabeth habe die Nacht in ihrem Schlaf zimmer ruhmd zugebracht. Der Sturm draußen wurde heftiger; eS war ein Herbststurm, der gewaltig über die Stadt einher gebrauset kam, die Buchen auf dm Höhenzügen schüttelte und die zarten Weinranken von den schützenden Stäben losriß. Staubwolkm füllten die Straßen; eS war ein Hmlm, ein Rasseln und Klappern, als zöge die wilde Jagd auf diesen gelbm Wolken durch die Lüfte. Erst nach langer Zeit prasselte der Regen nieder. Die verlassene Frau stand

sie so grenzenlos elmd geworden. Der Sturm draußen hatte ausgetobt. Alles zeigte wieder die frühere Geschäftigkeit. Elisabeth wrmderte sich fast darüber. DaS Schrecklichste, Un erhörteste war geschehen, Wallburg hatte fie heim lich verlassen und die Welt gwg darob nicht unter. — Es ist nun einmal so im menschlichen Lebm —, überall nimmt alles feinen gewöhnlichen Fortgang, ist gemeint), aber sür uns ist es nur ein schönes Gedichte Wir werden es gleich beten, aber jeder kann sich dabei denken

einen ob einzelne Herzen brechen, ob einzelne Menschen ihr alles verlieren — die Sonne geht regelmäßig auf und unter> die Gestirne gehm ihre ihnm seit Jahrtausenden vorgezeichnetm Bahnen. ES werden viele Wunden geschlagen im/Leben Wunden, an denen sich- langsam nach und nach ein ganzes Menschenleben verbluten kann.. Der Verlust ihres Gatten, ihrer Singstimme, ihres Vermögens, schlug Elisabeth eine solche St uude. Angst, Kummer und Sorge warfen fie auf das Krattkenlager. Womit

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Der Bote für Tirol
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Seite 16 von 18
Datum: 29.06.1840
Umfang: 18
. Ladstcktter Mathias, 397. — Ladstätter Urban, 429. — Leiter ZachSuS, 291. — Lohrier Anton und Maria, geb. «am» brecht, »ZV. Mellitzer Melchior, 29t. — Mvniher Anton, 332. — Mülle» BlafinS, 457. — Mussack Franz, M2. Niederweger Maria, 373. Oberhammer Jakob, 40«. — Oberrauch Johann, .173, — Ohr- walder Mathias, 317. Penatzer Georg, 282. — Platter Elisabeth, 384. — Platter Peter, 317. — Prantl Maria, geb. Hackl, 487. — Prnnner Elisabeth, 307. Rabensteiner Johann, 437. — Reden Johann, 421. — R»ng- saldier

. — Grattl Anna, 423. Hammerer' Maria Barbara, Aufhebung derselben, 398. — Hofer Maria, geb. Holzlnecht, 3«0. — Holzknecht Maria, 300. . ' Jdl Joseph, 38^- Kalb Anna und Maria, 51«. — Komper Agatha, geb. Böhler, 332. — Kuchlmavr Joseph, 47«. Lampärter Michael, 449. — Lindenthaler Katharina, geh. Scheicher, 459. — Liner Magdalena, 51«. — Luser NrbaN und Theresia, geb. Mairamtinkhofc, 606. Mayrhofen/Johanna v., 459. — Murr Anton, 459. Nitz Elisabeth, 352. Pojer Maria, 497. — Purner Jakob, 373. Riedmann

. — Vetter Mathias, Jakob und Johann, Weber Sebastian, 33l. — Ä)eise»egger Jakob, 3Zl. Verpa6)tungen und Versteigerungen. Absteigerung einiger Herstellungen aii^dem KreiSbauptschul- gebende z» Boyc», 281; mehrerer Banherstellungen nud Fügen, S46; der .Herstellung eines neuen KlockenstuhleS an der Pfarrkirche zu Kirchdorf, 5>iö. — Aigner Johanna, Rea litäten, 372. Baldauf Alois, Effekten, 319 — Baumgartner Johann, Rea litäten, 47S. — Brückner Johann, Mineralien-Sammlung, 505. — Bruner Elisabeth, geb

, 54«. — Niedertscheider Theres, Reali täten, 407. — Niederweger Maria, Realität, 487 — Nock Maria, geb. Pöder, Realitäten, 292 — Slocker Franz, Realitäten, 52Z. DichlerElisabeth, Realität, 5^5. — Ditscheider Johann Bapt., Realitäten, 390. — Platter Elisabeth, Realitäten, 449. — Platter Peter, Realitäten, 342. — Pock Norbert und Anna, Realitäten, 3is, 420. — Pöder Maria, Realitäten, 292. — Posch Joliann Laner, Realitäten, 4«8. — Prantl Maria, geb. Hackl, Realität, 39«, 537. — Prnnner Joseph, Rea lität, 439. — Pulacher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 01.12.1908
Umfang: 12
- v i t s ch. den Elisabeth-Orden I. Klasse: der Caroline Prinzessin v. Thurn uud Taxis, geb. Prinzessin v. T h n r n und Taxis, Pa last- und Sterukreuz - Ordeus - Dame, in Bre>- Lenz. den Elisabeth-Orden II. Klasse: der Elisabeth Freifrau Giovanelli v. Gerst- burg und Hartenberg, geb. Freiin v. Schneebnrg, in Meran; der Wilhelmine v. Putzer, geb. Freiin v. Kübeck, in Bozen; der Auguste Gräsin Triangi in Trient. taxfrei den Titel eines Sektion srates: dem Ministeriell-Sekretär im Eisenbahn-Mini sterium Grasen

Nizzi; dem Gemeindcrate uud Handelsmann in Van- dans Gottfried Schapler; der Barmherzigen Schwester, Oberin des Instituts „Elisabethiniim' in Zwölfmalgreieu Coletta Smoliner; dem Gemeindevorsteher nnd Müller in Mieming Jo hann Sonnweber; dem Gemeindevorsteher in Meiningen Jakob Walser; dem Gemeinde vorsteher in Kastelbell Georg Weit Haler; dem Gemeiildevorstcher iu Algund Josef W o l f- B i n d h o f e r. die Elisabeth-Medaille: der Antonia Pfaundler in Brixen; der Stephans Stöt ter, Oberin

dem Präsidenten des Männerzweigverei-- nes in Eavalese Geistlichen Rat Erzpriester Lnigi Boliicr den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse, dem Präsidenten des LandeshilfsvereineK für Vorarlberg Hauptmann in der Evidenz- Landwehr Walter Merhart von Berneag das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens, der Präsi dentin dcs Frauenzweigvereines in Kufstcin Hofratsgattln Petronilla Fischnaller nnd der- Präsidentin des Frauenzweigvereines in Schwaß Aezirkshauptmannsgattin Adeline Knenstl deir Elisabeth-Orden zweiter

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Der Bote für Tirol
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Seite 26 von 36
Datum: 29.12.1836
Umfang: 36
, 202.— Pircher Maria und Kinder, Grundstücke, 272. — Ploner Joseph. Koflwaldergut, 272. — Praxmarer Anton, Be hausung, 339. Riefi Johann Martin, 5 Weiden, 184. Sailer Michael, Realitäten, Sistirung der ausgeschriebenen Versteigerung, 170. — Santner Maria, geb. Mannhart, Realitäten, 249. — Schauer Johann, Realitäten, 3i4.—^ Schmid Joseph, WirthSbehausung^ sammt Gerechtsame, 134. — Schmelzer Elisabeth, Realitäten, 314. — Schmöl zer Elisabeth, verschiedene Beweglichkeiten, 2Z6. —Schwi tzer Anna

Nr. 45 zu Rattenberg haftenden reellen Kupfer schmied-Gerechtsame, 271; von 1100 Stück Buchen Waaner- holz aus der Kranawitterhofwaldung bei Innsbruck, 273- mehrerer schöner HauSeinrichtungSstücke in der obern Sill- qassc Nr- 260, 297; von altem Schmied - und Gußeisen im Artillerie-Zeughause zu Innsbruck, 3i4; mehrerer Grund- stücke, die dem Stadtalmosenamte Hall und zum Theile der Schrattenthal schen Stiftung angebörigen, 339. Walchner sche Kinder, Johann und Elisabeth, Dchausuna, 299. — Waldboth Joseph

, Ver- laffenschaftsgläubiger, 191; Berichtigung hierüber, 234.— Höl;l Christian, 321. — Hüber Franz, VerlassenschastS- gläubiger, 203. — Hllber Alöis, 315. Keßler Joseph Bernard, 261. — Klammer Elisabeth, Erben, 203. — Klausner Michael, Gläubiger., 195. Lampacher Johann, Anverwandte, 234. --Läßer Joseph, 292. — Lechleitner Franz Thomas, Erbdn, 249. — Lech leitner Johann Jakob, 250. — Lechleitner Lorenz, Ver- lassenschartSgläubiger, 261. Mair Perer, 2SV. — Mavr Andrä, Gläubiger, 298.—Mayr hofer

Alexander, Katharina und Joseph und HalbeiS Ma ria, Gläubiger, 292. Neyer Lorenz, 272. ' Obkircher Anton, 261. - Paßler Melchior, 299. — Pfandler Elisabeth, verwitwete Laich, Erben, 267. — Pfeifer Jgnaz, 332^ — Pfeiflioser ThereS, Verlaffenschaftönläubiger, 203. — PittrachcrTho- mas, 235. — Pöder Simon, Erben, 321. Reinisch Maria Anna, verwitwete Hochsinn, VerlassenschaftS- gläubiger, 266. Schuler Joseph und Karolinc, 321. — Schwaiger Michael, 321. — Scnoner Anton, 196. Theiner Joseph

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 01.02.1899
Umfang: 12
, k. k. GenSdarmeriepostenführer i. P. November: 1. Aloisia, T. des Kaspar Kiem. Taglöhner. Georg, S. des Georg Mair, Gutsbesitzer. Olga, T. des Johann Steiner, Schneidermeister. 2. Ecnestina, T. des Johann Clementi, Bauer am Grießenstein. 9. Elisabeth, T. des Alois Rock, Bauer beim Prantl- 12. Elisabeth, T. des Johann Gstrein, Bauer zu Neustall (Pawigl). 24. Maria, T- des Bartlmä Pöder, Bauer zu Eckart. 30- Anton, S. des Alois Kofler, Taglöbner. Dezember : 3. Bertha, T- des Anton Holzner, Weinbändler- 23- Katharina, T- des Johann Hainz

, Bauer zu Blasbichl. Jänner: 3. Elisabeth, T des Johann Gerstgrafler, Grundbesitzer und Kaminfegergehilse. Katharina. T. des Josef Roden, Sattlermeister. 8- Jda, Tochter des Josef Haberle, Bauer zu Psefferlechen. 8. Siegfried, S. der Maria Sckwienbacker, Greitwiesertochter in Pawigl. 9- Klara, T. des Andreas Gruber, Bauer beim Mair in Holz in der Gegend. 19. Emma, T- des Josef Schnlidt. Bäckermeister und Hausbesitzer. 13. Johann, S- des Jakob Knoll, Bauer beim Stöckler. 14. Albina, T. des Johann

..:* oi? » _*i. cn r:*.„ m cn Philomena Gruber, 30 I. 8. Alois Pedroß, 36 Jahre, Lohnkutscher in Mais; mit Anna Pircher, 34 I. 14. Anton Höller, 29 I-, Müllermeister, mit Maria Ram- pold. 26 I. 21- Peter Oberhofer, 34 I., Tischlermeister in Marling, mit Katharina Arquin, 28 I. Johann Wöll, 30 I., Bindermeister» mit Maria Hell. 32 Jahre. Johann Vichler. 27 I., Tischlermeister, mit Elisabeth Huez, 28 I- 22 Josef Mair, 26 I-, Bindermeister in TschermS, mit Rosa Folie, 25 I Franz Mores, 28 I., Hadernhändler, mit Karolina Pircher

, ledig, Spital psründner, 75 J„ an Schlagfluß. 21. Franz Schöpf, Bauer beim Zacharias in Pawigl, Witwer, 53 Jahre, Typhus. Jänner: 1- Ursula Meister, led- Private, 76 I., Lungenentzündung, 10. Simon Meier, lediger Privat, 82 I-, Schleimfchlag. 14. Elisabeth Margesin, Private, Witwe, 73 I-, Lungenentzündung. Auszug crus dem ArntsbL. Vom 17- Jänner. Konkurs eröffnet über das Vermögen des Friedrich Melzer, Mediziner in Inns bruck; Annieldung bis 21. Februar beim Landesg. Erlediget. Anna Baumann'jche

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1888
Umfang: 4
dem klang es durch ihre Stimme wie verhaltenes Weinen, die Lippen, von denen die verständigen Worte fielen, bebten leise; die Augen schienen tiefer, dunkler geworden zu sein. Alfred entging ihre innere Erregung nicht und an dem Weh, daß sie zu verschweigen bemüht war, entzündete sich seine Leidenschaft. „Was hindert uns, den Herbst in Frühling zu verwandeln?^ rief er aufspringend. „Der letzte Tag uud das letzte Glück des Menschen soll zusammen fallen, so hat es der Dichter gemeint. Elisabeth

, unser letzter Tag ist hoffentlich noch ferne; noch lauge können wir glücklich mit einander sein.' Er ergriff ihre Hand, drücke sie an seine Brust und bedeckte sie mit Äüsseu. „Alfred!' rief sie erschrocken, „was thun Sie?' Sie wollte ihm die Hand entziehen, aber er ließ sie nicht lob. „Ich lasse sie nicht, Sie dürfen nicht von Treu uur.a reden!' rief er leidenschaftlich. „Haben Sie mich darum aus den Abgrund erhoben, um mich uun, da ich den Tag kenne, in eine dreimal stu- sterere Nacht zu stoßen ? Elisabeth

, ich liebe Dich, sei mein!' Er riß sie an sich, er hielt sie fest umschlungen uud Elisabeth schwanden die Sinne, es kam über sie wie ein süßer, seliger. Rausch. „Meiue Braut, meine Geliebte!' jubelte er und wollte ihr Gesicht mit Küssen bedecken, aber ent- schieden, beinahe heftig machte sie sich los. Sein Ausruf hatte sie erweckt, der wouuevolle Traum war vorüber. „Niemals kau» ich, uie werde ich das sein,' sagte sie leise aber bestimmt. Er fuhr heftig auf. „Ich weiß, was Du sagen willst

Alfred. „So wähnen Sie jetzt. Wäre ich aber selbstsüch tig uud thöricht genug, Ihnen nachzugeben, nur zu bald würden wir unseren Irrthum schwer be reuen.' „An Ihrer Seite wäre das unmöglich.' „Bedenken Sie die Welt —' „Die Welt?' unterbrach er sie aufbrausend. „Seit wauu fragt Elisabeth Schönian nach dem Urtheil der Welt?' „Seit ich erfahren habe, daß man sich in die tiefste Einsamkeit vergraben oder mit diesem Urtheile rechnen muß. Sie, mein Freund, gehören der Welt an uud dürfen

sich nicht entziehen.' „Dazu hätte ich mit einer Frau wie Sie auch gar keine Veranlassung. Mein Stolz würde eS sein, mich der Welt an Ihrer Seite zu zeigen.' Sie schüttelte mit eiuem wehmüthigen, Lächeln den Kopf. , , „Der Spott Ihrer Bekannten würde Sie bald über Ihren Irrthum belehren. Aber wenn wir selbst der Welt die Stirn bieten wollten, wenn uns ihr Hohn, ihre Stichelredeu nichts anzuhaben ver möchten, der schlimmste Feind unseres- Glückes würde im Innern unseres Hauses auf uns lauern.' „Elisabeth

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 20.08.1904
Umfang: 16
auch. Dem starken Mann pochte das Herz dabei zum Zersprin ge», nild wieder überkam es ihn in den: Verlangen, das bleiche Geschöpf vor sich an sein Herz zu ziehen — dies aber mit so elementarer Gewalt, daß es dahin gestellt bleibt, was geschehen, wenn nicht gerade in diesem Augenblicke das Zimmermädchen in das Gemach getreten wäre lind Elisabeth eine Drahtnachj- richt gebracht hätte. An alle» Gliedern bebend, riß die jnnge Fran den Um schlag derselben ausci»ander. „Von Mechthild', sagte sie daun. „.Herr Gott

, nnd die gnte Alte verlangt mein sofortiges Erscheinen in W. Sie telegraphiert, daß Papa jedenfalls denselben Wnnsch gehegt hätte, »venn er nicht über Land gefahren wäre.' „Weiter sagt die Drahtnng nichts?' fragte Schild — „keine Erklärung des „weshalb nnd warum' das Fräuleiu Sie so unverzüglich in W. sehen will?' Fassungslos schüttelte Elisabeth deu Kopf. Wie iu Todes angst zu Schild emporsehend, der sich inzwischen wieder voll ständig gefaßt hatte, sagte sie dann: „Trotzdem

, zur Zeit die Anstalt zu verlassen — dann aber —' und er sagte dies mit dem Ausdruck des Schmerzes — „weiß ich anch, daß Sie gerade mich als letzten zum Reisebegleiter akzeptieren wypden.' Elisabeth senkte das blasse Gesichtchen, aber sie sagte nichts, als der D-vktor in seiner Rede sortgesahreu und' eine ihm — 79 — bekannte ältere Dame, die hin nnd wieder in der Kranken pflege tätig war, als Reisebegleitern, vorschlug, meiute sie: „Ich deuke doch, es wird besser sür mich sein, wenn ich ein vertrautes

er sich mit einem leisen Seufzer erhob. „Sie werden uoch Vorbereitungen zu treffen haben; jedenfalls bitte ich Sie aber, mir den Zug zu nennen, mit welchem Sie B. zu verlasse» gedenken, denn hossentlich verwehren Sie es mir nicht, daß ich Sie wenigstens zum Bahn hos geleite.' Nachdem Elisabeth, nierllich errötend, seinem Wunsche will fahre«, fetzte sie ,lletze hiuzu: „Noch habe ich eine Frage au Sie zu richten, die mir bereits die ganzen Tage auf de,n .Herzen brennt.' „Eine Frage — nnd welche denn, gnädige Frau

?!' Sie senkte schmerzlich senszend das blonde Köpschen. Erst nach einer Weile kam es dann flüsternd über ihre Lippen: „Wie geht es Ihrem Patienten — dem bedauernswerten Hildern?' „Schlecht, gnädige Fran! Der Unglückliche geht znfehends seiner Auslösung entgegen.' Die Tränen traten ihr in die Angen. Das tiese Wcl), welches die edle jnnge Seele in diesem Augenblick erschütterte, sprach deutlich aus jedem Zng des lieblichen Gesichtes. „Und — uud'. sagte Elisabeth darauf, „würde eS Ihueu möglich

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