und in tosende Hochrufe auf den König und die Armee ausbrach. Vom königlichen Palais be gab sich die vieltausendköpfige Volksmenge in ge schlossenem Zuge zum österreichisch ungarischen Ge sandtschaftsgebäude, wo sie in stürmische Hochrufe auf Oesterreich und das rumänisch österreichische Freundschaftsverhältnis ausbrach. Es wurden auch die Ruse laut: „Hoch die Autonomie Alba niens! Hoch das stand hafte Oesterreich!- Die Inthronisation des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egger in Brixen. Der Abschied

des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egg er in Feldkirch, feine Fahrt nach Brixen und fein Einzug in die alte Bischofsstadt war ein klarer Beweis, daß dieser ehrwürdige Kirchenfürst, der noch mit seinen 76 Jahren diese schwere Bürde übernehmen mußte, die allgemeine Verehrung und Liebe von Klerus und Volk der ganzen Diözese Brixen genießt. In Feldkirch, wo Fürstbischof Dr. Franz Egger durch vier Jahre als Generalvikar von Vorarlberg wirkte, hatten sich zum Abschiede die geistlichen und weltlichen

der tirolischen Stiste, das Domkapitel, die Geistlichkeit, die verschiedenen Lehranstalten und Vereine am Bahnhofe erschienen. Eine große Menge Volkes hatte sich ebenfalls zum Empfange des BifchofeS eingefunden. Alles wett eiferte in Liebe und Verehrung gegen den Kirchen fürsten. Die Begrüßung trug einen überaus herz lichen Charakter. Rührend war eS anzusehen, als der Fürst bischof seinen Bruder, den 82 jährigen Domherrn Blasius Egger, begrüßte, dem die Tränen in den Augen standen. Nach erfolgter Vorstellung

darauf rechnen kann, daß ich Hochdemselben mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln bei diesem Werke des Friedens und der Liebe unterstützen werde. Alle die Freude und alle die Wünsche, die ich mir auszusprechen erlaubt habe, möchte ich nun in einen Ruf zusammenfassen, in welchen ich die ver ehrte Versammlung einzustimmen bitte: Seine sürst bischöflichen Gnaden der hochwürdigste H:rr Fürst bischof Franz. er lebe hoch, hoch, hoch! Darauf erwiderte Fürstbischof Dr. Egger wie folgt: Ew. Exzellenz Herr