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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 10.04.1954
Umfang: 12
wenn Sie eine LEBENSVERSICHERUNG abschlie&en Fragen Sie Ihren Versicherungsvertreter — er weifc mehr darüber! Einige Verhandlungen vor dem Bezirksge richt Innsbruck brachten die Einvernahme zahlreicher Zeugen und warfen auf die Burg spiele, vor deren wenig seriöser Vorbereitung die „Volloszeitung“ seinerzeit nahezu allein ge warnt hat, recht seltsame Schlaglichter. So sagte Landesrat Egger als Zeuge aus, daß sich bei ihm die Herren Pflugmacher und Pf Ötscher um die Förderung der Burgspiele bemüht hätten und daß er ständig

, eine Ausfallhaftung von 5000 Schilling zu erreichen. In der Sitzung der Landesregie rung wurde dieses Ansuchen nicht als ge schlossene Angelegenheit behandelt, sondern weil Landesrat Egger und Landesrat Gamper versprochen hatten, daß sich jeder für die nur einmal erbetenen 5000 Schilling ins Zeug legen wolle, gleich 10.000 Schilling bewilligt. Der unbefangene Zuhörer fragt sich bei solch einem Verfahren unwillkürlich, wieviel denn für das Unternehmen Pflugmacher-Pfötscher herausgekommen wäre, wenn die beiden Her

ausdrücklich abge lehnt habe, Rechtsträger des Festspielunter nehmens zu sein. Intendant Pflugmacher berief sich auf vertrauliche Absprachen mit dem Bürger meister von Kufstein, Egger, der angeblich unter dem Gesichtswinkel eines zu erwar tenden „guten Geschäftes“ (dem gleichen Gedanken gab übrigens auch Professor Gam per Ausdruck!) Abmachungen vorgeschlagen haben soll, um den hemmenden Beschluß des Gemeinderates zu umgehen. Mit Recht weist der Vorsitzende, OLGR Dr. Briem, darauf hin, daß für derlei

Abmachungen nur der Bürgermeister selbst haftbar gemacht wer den könne, die Stadtgemeinde nur dann, wenn der Bürgermeister in Ausführung eines entsprechenden Beschlusses des Stadtrates oder Gemeinderates hätte handeln können. Die finanzielle Tragödie wird noch einmal dadurch beleuchtet, daß der Gemeinde beamte Winkler schildert, wie es zu den drei Auszahlungen an das Unternehmen —• Festspiele — durch die Gemeindekasse ge kommen sei. Der Auftrag zu den Vorschüs sen wurde vom Bürgermeister Egger ge geben

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