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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.09.1956
Umfang: 6
Maßlosigkeit war der Weg ins Verderben Es klingt wie ein Roman ohne Happy End. Vor den Schranken des Gerichtes steht ein junges Ehepaar, intelligent, sicher, aber ohtne die Kunst des Maßhaltens. Aus an fänglichen Angebereien wurde Hochstapelei, zuerst harmloser Natur, heute so. daß die Anklage von Verbrechen spricht. LGR. Dr. Hauser sitzt dem Senat vor, Staatsanwalt Dr. Fally vertritt die Anklagebehörde. Gertraude Weil, 36, und Eduard Weil 35, könnten ein Leben führen, wie es nicht vie_ len

ein Monatsgehalt von rund 4000 Schilling; In zweiter Ehe heira tete sie im Mai 1948 Eduard Weil. Eduard Weil stammt aus Pilsen, bildete sich als Textilkaufmann aus, kam 1944 in ein KZ. Bei Kriegsende in Innsbruck gründete er die „Jugendlbühne St. Nikolaus“ und war später im Jugendreferat der Landesregierung. Ab Jänner 1948 versah er im Rundfunk bei der „Stimme Frankreichs“ Dienst. Ende 1953 war die Besatzungsherrlichkeit zu Ende. Weil legte die Hände in den Schoß und ließ seine Frau arbeiten. Bis Mai

Schillin,Z sein könne . . . Die Anklageschrift stellt fest, daß die Haushaltführung geradezu verschwenderisch war. Der Betrag, den das Ehepaar monat lich nur für Kino und Theater auswarf, macht gerade die Rente eines Schwerkriegs beschädigten aus, mit der dieser leben muß. Der Wert der Anschaffungen der Wells be trug mindestens 34.321 Schilling. Den Ur laub dieses Jahres verbrachten beide im Wa gen in Frankreich. Eduard Weil hat laut Anklageschrift von seiner Frau wohl Aufklärung

über diesen Lebenswandel verlangt und sie auch erhal ten mit der Ergänzung, daß bei der „bei spiellosen Unordnung und der fehlenden Ge schäftsaufsicht“, eine Entdeckung in keiner Weise zu befürchten sei. Von Anfang an wußte Eduard Weil von den Diebstählen »einer Frau, und ließ es sich dabei wohl »ein; deshalb muß er auch fast den gesamten gestohlenen Barbetrag mitverantworten. Scharf und klar beleuchtet die Anklage schrift die Geschäftsgebarung, auf Grund welcher die Verfehlungen passieren konn ten und stellt fest

den. Mit der „Arbeitslosen“ Gesangsausbildung bezahlt Eduard Weil, von einer schweren Halser krankung gezeichnet, bekennt sich nicht schul dig; er sei „juridisch gänzlich unschuldig“. „Und moralisch?“, fragte der Staatsanwalt. Weil meinte nur, das stünde auf einem an deren Blatt. „Ich habe meine Frau bis zur letzten Minute gewarnt“, sagte er, und der Staatsanwalt fuhr fort, „und Sie haben sich trotzdem von Ihrer Frau erhalten lassen, an statt selbst zu arbeiten!“ Der Staatsanwalt warf auch die Frage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 18.02.1957
Umfang: 8
hatte die Aufführung des schwierigen Werkes ausgezeichnet vorberei tet; das Orchester klang farbig, besonders bewunderte man die Bläser und unter ihnen vor allem wieder den Posaunisten, der seine Solis mit einer sicheren, runden Weichheit darbot, die dem Instrument kaum zuzutrauen war. Als Solist für den Solopart war der Münchner Geiger Fritz Sonnleitner gewon- Der Wiener Gemeinderat hat beschlossen, dem Schauspieler und Mitbegründer der Exl-Bühne, Eduard Köck, anläßlich des 75. Geburtstages am 27. Februar

sie das öster reichische Bauernstück. Eduard Köck hatte nicht nur am Aufbau des Ensembles und des Repertoirs, sondern auch in den darstellen den Rollen einen Hauptanteil. Köck ist be reits Träger des Ehrenringes der Stadt Inns bruck. Karl.Schönherr.Feier im Landestheater Als Festaufführung des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck zum Gedenken an den 90. Geburtstag des großen Tiroler Dramati kers Karl Schönherr gelangt sein tirolisches Heldenlied „Volk in Not" im Landestheater zur Aufführung. Die Premiere

Wien ehrt Eduard Köck Kino- und Radioprogramme — 20.« ..Bregenz“, Gespräche mit Wassern, Mau ern und Steinen — 21.20 Marschrhythmen im Wan dei der Zeilen — 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter — 22.10 Sport — 22.lö Neutes vom Büchermarkt — 22.31 Unterhaltungskonzert — 23.05 Echo-Nachtausgabe — 23 15 Jazz aus Newport — 0.00 Kurznachrichten — 0.05 Unsere Nachtsendung. 8 . Programm aut Mittelwelle 576.9 m ln Tirol and 292.7 m in Vorarlberg 5.30 Spruch des Tages, anschl. Guten Morgen! — 6 00 Zeit, Wetter

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 27.01.1955
Umfang: 14
Kerber; Johanna Ker ber; Emilie M a g e s. Ehrwald: Rosina Schennach; Amalia Paul weber. Holzgau: Mathilde Kn oll; Mathilde Strobl. Lechauschau: Adelinda Bertlman; Milliana Fr ick; Rosa Gürtler; Anna Schmid; Ka tharina W i 11 i n g. Vils: Maria Roth und Aloisia Vogler; sowie an folgende Gründungsmitglieder des „Tiroler Bauernbundes“: Ehrwald: Eduard H o s p; Josef Köck; Martin Spielmann. Lechaschau: Franz Xaver Bertlman; Franz Fuchs; Anton Hoiß; Alois Witting. Nesselwängle: Josef Stecher; Wilhelm

den Auftakt zu dieser Feier. Einleitend gedachte Bgm. Lumpert in einer Trauerminute des kürzlich verstorbenen, langjäh jährigen Musikanten und Kirchenchormitgliedes Josef Strobl, der es nicht mehr erleben konnte, für seine 40jährige Mitgliedschaft bei der Musik kapelle das Ehrendiplom persönlich zu empfan gen. Für 60jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Franz Hämmerte, Alois Hämmerte; für 40jäh rige Mitgliedschaft: Franz Schüler, Ludwig Sta de 1 w i e s e r, Fridolin Frey, Josef Frey, Eduard Reich

Almhüffen von einer Sfaublawine zersförf Wiewohl der heurige Winter bisher, zumindest in tieferen Lagen, sehr schneearm war, richteten Lawinen doch wieder Schäden an. Im Dorfertal, Gemeindegebiet Kais, riß eine Staublawine drei Almhütten mit. Zwei dieser Hütten waren erst 1951 nach einem Lawinenschaden neu aufgebaut worden. In den Hütten befanden sich außerdem beträchtliche Heuvorräte und Inventar, wodurch der Schaden noch größer ist. LR. Eduard Wallnöfer In Osftirol LR. Wallnöfer inspizierte am Freitag

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