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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1936
Umfang: 8
und Ma suren zum Teil noch eine Sprache sprechen, die den Deut schen ganz fremd ist. und daß sie also nach dieser R chtung hin verdächtig sind. Und dies ist gerade eines der „rassisch verläßlichsten" Gebiete Deutschlands. Nie Ramensvorgiiimer des neuen englischen Königs Unter den englischen Königen sind die Namen Eduard und Georg die häufigsten. Auch der neue König hat den ersten seiner sieben Vornamen zum Königsnamen gewählt, so daß nunmehr zum achten Male ein Eduard die englische Krone trägt

. Ueberblicken wir die sieben Vorgänger des neuen Kö nigs mit demselben Namen, so zeigt sich eine eigenartige Zweiteilung. Die ersten fünf Eduards verteilen sich auf einen Zeitraum von etwa 250 Jahren. Dann regiert nach einer Pause von etwa 50 Jahren wiederum ein König Eduard, und dann vergehen über 350 Jahre, bis der nächste Eduard den Thron besteigt. Der Begründer dieser Zahlen und der Reihenfolge ist Eduard I. aus dem Hause Plantagenet (1239—1307). doch war er nicht der erste Träger dieses englischen

Königs namens. Vor ihm hat es drei angelsächsische Könige ge geben. die aber keine Ziffern hinter ihrem Namen führten: Eduard den Aelteren (gest. 924), Eduard den Märtyrer (ermordet 978) und Eduard den Bekenner (gest. 1066). Eduard I. gab dem Parlament eine feste Gestalt und stellte auch das Steuer- und Heerwesen unter bestimmte R.chts- formen. Er eroberte Wales (1277/83. Von Eduard II. (1284—1327) ist nicht viel zu sagen. Unter Eduard III. (1312—1377) beginnt der hundertjährige Krieg mit Frank reich

durch den die nationalen Kräfte Englands auf allen Gebieten entfaltet wurden. Die englische Sprache verdrängt das bis dah n in England übliche Französisch. Das Parla ment wird in Oberhaus und Unterhaus geschieden und ge winnt immer mehr an Bedeutung. Eduard IV. ist der Urenkel Eduards III. (1442—1483). Leine Reglerungszeit ist ausgefüllt mit schweren Kämpfen um die Kronansprüche des Hau'es Jork und des HauieS Lancaster. Eduard IV.. der ein Sohn Richards von Uork var. konnte die Entscheidung zu seinen Gunsten wenden

. Nit diesem König begann der Absolutismus in England. ?r begünstigte das Beamten- und Bürgertum gegenüber )em Parlament. Sein Sohn Eduard V. war nur Titular- könig. Er wurde von seinem Onkel Richard III. für un ehelich erklärt und im Tower zusammen mit seinem Bru der Richard ermordet. Im vorigen Jahre erst sind de Uebererste der beiden Kinder wieder aufgeiunden worden. Eduard VI. ist der Sohn Heinrich VIII. und seiner dritten Gemahlin Johanna Seymour (1537—1553). Das wichtigste Ereignis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
Kohle". Von Lpton Sinclair. Hak eilte von dannen, lief die Straße entlang hinauf zu des Oberauffchers Haus, das, auf einer kleinen An- höhe stehend, das Revier beherrschte. Er klingelte an der Haustür; diese ward geöffnet: in der Halle stand sein Bruder. Eduard Warner zählte acht Jahre mehr als Hal; er war der vollkommene Typ des jungen amerikanischen Geschäftsmannes. Seine Gestatt war gerade, athletisch, die Züge regelmäßig und stark, seine Stimme, sein Art, sein ganzes Wesen verriet ruhige

, wie weit willst du denn noch gehen?" Hal starrte seinen Bruder einige Augenblicks schwei gend an; trotz aller Erregung mußte er lachen. „Ich kann mir denken, wie dir all dies Vorkommen muß. Eduard. Es ist eine länge Geschichte, ich weiß nicht recht, wo anfangen." „Das glaube ich gerne," sagte Eduard trocken. Hal lachte abermals. „Soweit wenigstens stimmen wir überein. Ich hatte gehofft, wir würden nachher» wenn wieder Ruhe ist, alles besprechen können. Wenn ich dir die Verhältnisse hier erkläre

. . ." Eduard unterbrach ihn: „Hal, wirklich, dies Argument hat hier keinen Sinn. Die Verhältnisse in Peter Har- rigans Kohlengruben gehen mich nichts an." Das Lächeln wich von Hals Gesicht. „Wäre "es dir lieber gewesen, ich hätte die Verhältnisse in den Warner- Gruben studiert?" Hai versuchte, seine GeveizthÄt zu be- kämpsen; doch gab es keinen Weg, auf dem die beiden sich finden konnten. „Wir haben oft genug über diese Dinge gestritten, Eduard, und immer hast -du den Sieg davongetragen — konntest

mir sagen, ich sei noch ein Kind, hytte kein Recht, deine Behauptungen anzuzwei- feld. Run aber bin ich kein Kind mehr, wir müssen ein ander auf einer neuen Basis entgegerckommen." Hals Ton, mehr noch als seine Worte, verfehlten nicht ihre Wirkung auf Eduard. Dieser überlegte einen Augenblick, dann sagte er: „9hm, worin besteht kerne neue Balls?" Rechte vergewaltigt worden, so daß die sozial^ de>M'okratisch-freiheit!liche Mehrheit daraus die Konsequenzen zu ziehen gezwungen war: Unsere Genossen

eines Streiks, ' habe keine Zeit, dir etwas zu erklären." „Und an Vater denkst du nicht bei dem ganzen Wahn sinn?" «Ich denke an Vater, auch an dich, Eduard; jetzt aber ist nicht der Moment . . ." „Wenn es je der Moment ist, so ist er es jetzt." Hal stöhnte bei sich. „Gut, setze dich, ich will versuchen, dir zu erklären, wie ich hineingezogen wurde." Er berichtete von den Verhältnissen, die er in dieser Festung der Allgemeinen, Bcheizungs-Gesellschaft gefun den hatte. Wie immer, wenn er davon sprach, ließ

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 14.05.1910
Umfang: 18
widmet dem Toten ehrende Nachrufe, in denen die staatsmännische Begabung des Verblichenen größte Anerkennung findet. Eduard VII., König von Großbritannien und Irland. Kaiser von Indien ist geboren am 9. November im Buckinghampalast zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria und des Prinz-Gemahls Albert und wurde nach seinem Vater Albert Eduard getauft. Am 4. Dezember 1841 wurde er zum Prinzen von Wales er nannt. Zuerst durch Prioatlehrer unter Ober leitung seines Vaters erzogen, studierte

—76 besuchte er Ostindien und mar 1878 Vorsitzender der englischen Kommission für die Pariser Aus stellung. 1858 wurde er zum Oberst, 1862 zum General, 1875 zum Feldmarschall der britischen Armee ernannt. König Eduard war ein großer Freund des Jacht- und Rennsports und galt lange als tonangebend für die Moden der ele ganten Welt. Nach dem Tode der Königin Viktoria be stieg er am 22. Jänner 1901 den Thron und nahm den Namen Eduard VII. an. Er ist ver mählt seit 1863 mit Alexandra, Tochter Christi ans

IX. von Dänemark. Von seinen Kindern starb der älteste Sohn, Albert Viktor, Herzog von Cloaver. König Eduard war ein kluger, aber auch ein etwas nervöser Politiker. Unermüdlich war er darauf bedacht, die Weltmacht England, die sich etwas zu lockern droht, zu erhalten. Mit scheelen Augen iah er das Emporblühen Deutsch lands, mit nervösen Zuckungen die immer statt licher werdende Kriegs- und Handelsflotte des Deutschen Reiches, und fern nicht zu verkennen der Plan ging dahin, Deutschland einzukreisen

. Auch Rußlands Machtsphäre suchte er einzudäm men und nach Abschluß des russiisch - japanischen Krieges schloß er ein Bündnis mit Japan, das darauf abzielt, den Einfluß Rußlands im Osten zu schwächen. Auch anläßlich der Annexionskrise hatte König Eduard seine Hände im Spiel und es wurden Stimmen genug laut, daß nur auf Betreiben Englands die Annexionskrise einen so heftigen und langwierigen Verlauf nahm. Die Außenpolitik Eduard VII. hat in seiner verhältnismäßig kurzen Regierungszeit in Eu ropa vieles

verändert, alte Staatenbünde ge lockert, neue geschmiedet und die Weltmacht Groß britanniens aufrecht erhalten. Ueberblickt man das politische Lebenswerk Eduard VII., so muß gesagt werden, daß er es verstanden hat, das Ansehen des Weltreiches, das er in reifen Jahren erst übernommen, zu erhalten, ja sogar zu mehren. Mit außerordent lichem diplomatischem Geschick hat er alle Kon junkturen ausgenützl und die ausschlaggebende Stellung Englands in der Weltpolitik zu erhal ten gewußt. Aus dem leichtsinnigen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 20.09.1907
Umfang: 18
1907, gegeben von der Schießstands-Vorstchung Jnnichen zu Ehren des ersternanntcn Ehrenmitgliedes des wohlgeboren Herrn Josef Baur, Landes-Oberkommifsär und Referent des Landes - Oberschntzenmeisteramtes. Hauptbeste: Schmidt Johann Welsberg, Vergeiner Philipp St. Jo hann i. W., Marchetti Johann Jnnichen, Majoni Johann Ampezzo, Leimpörer Eduard Jnnichen, Je sacher Peter Arnbach, Langer Wenzel Bruneck, Steiner Peter Percha, Kiniger Wilhelm Sexten, Ascher Peter Aßling. Schleckbeste: Jnnerkofler Josef

Bruneck, Kiniger Wilhelm, Winkler Heinrich St. Leonhard, Steiner Peter, Mair Friedrich Bruneck, Schmidt Jo hann, Leimpörer Eduard, Vergeiner Philipp, Mar chetti Johann, Pfeifhofer Johann Sexten, Steiner Peter, Winkler Heinrich, Pattis Eduard Kardaun, Nuetz Josef Oberperfuß, Eisendle Gottfried Jnnichen, Einiger Wilhelm. Ehrenbeste: Jnnerkofler Josef, Einiger Wilhelm, Winkler Heinrich, Steiner Peter, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Baur Josef Landes- Oberkommifsär, Majoni Johann, Pfeifhofer Johann

, Winkler Heinrich, Pattis Eduard, Moser Georg Neu prags, Kiniger Wilhelm, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Eisendle Gottfried. Schleckerkreisbeste: Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Fabbrizzi Josef Am pezzo, Jesacher Peter, Mair Friedrich. Ehrenkreis- beste: Pattis Eduard, Ruetz Josef, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Majoni Johann, Winkler Heinrich. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leim pörer Eduard

, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker: Bauer Josef, Pattis Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker: Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Dr. Brnnner Friedrich, Mo>er Georg. Für die meisten Ehrenschüsse: Leimpörer Eduard, Pattis Eduard, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweit meisten Ehrenschüsse: Pfeifhofer Johann, Leimpörer Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse: Bauer Josef, Dr. Wurnig Anton Lienz

, Fuchs Josef Niederdorf, Moser Georg. Für die meisten Nummern: Pfeifhofer Johann, Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg. Für die zweitmeisten Nummern: Bergmann Anton Jnnichen, Ruetz Josef, Leimpörer Eduard, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Nummern: Leimpörer iLd)iard, Mair Friedrich, Winkler Heinrich, Leimpörer Eduard. Für die meisten Schlecker'im Ganzen: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker -im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker iin Ganzen: Eisendle

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1936
Umfang: 6
hat, wurde am 3. Juni 1865 im Londoner Thronfolgerpalais Marlborough-Houfe als zwei ter Sohn des Prinzen von Wales, nachmaligen Königs Eduard VII., und seiner Gemahlin Alessandra geboren. Seine erste Erziehung genoß er gemeinsam mit seinem älteren Bru der Albert, Herzog von Clarence, im Elternhause unter Lei tung des Hofpredigers Dalton. Im Jahre 1877 traten der Herzog von Clarence und Prinz Georg als Kadetten in die Marine ein. Der Dienst an Bord des Schlachtkreuzers „Ba- chante" führte die Brüder

Georg V. auf die äußeren Daten beschränkt blei ben muß. Das englische Königtum ist ein Symbol und nichts als ein Symbol. Die Macht ruht in anderen Händen. Ein englischer König mit stark ausgeprägter Individualität, wie Eduard VII. einer war, kann nur mittelbar einen ge wissen Einfluß auf den Gang der Politik ausüben und auch dann nur in dem Grade, in dem die berufenen Leiter der Politik sich diesem Einfluß zugänglich erweisen. Eduard VII. konnte in die Außenpolitik eingreifen, weil er auf Grund

das Herannahen des Ablebens des Königs erkannten, beriefen sie die Königin und die Kinder in das Krankenzimmer, wo alle anwesend waren, als der König sein Leben aushauchte. Nach einem amtlichen Bulletin waren beim Ableben des Königs die Königin, der Prinz von Wales, der Herzog von Port, die königliche Prinzessin und die Herzogin von Kent anwesend. Der Prinz von Wales besteigt heute den Thron als König Eduard VIII. h. London, 21. Jänner. Mit dem Tode seines Vaters ist die Würde des Königs auf den Prinzen

von Wales, Eduard Albert Christian Georg An dreas Patrik David übergegangen, der als Eduard VIII. regieren wird. Die Ausrüstung des neuen Königs wird heute nach uraltem Zeremoniell vorgenommen. ZusammenLrrlt des Kronrats. h. London, 21. Jänner. Heute tritt der Kronrat, der ins gesamt hundertMitglieder zählt, zusammen. Der neue König Eduard VIII. wird vor dieser Körperschaft die Erklä rung abgeben, daß er den Thron bestiegen habe und die Ge setze und die Verfassung achten werde. Daraus wird der Prinz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1936
Umfang: 8
. 14. Dezember. .Exkönig Eduard war ge stern mittags um 1 Uhr auf -der Durchreife in Innsbruck Der Salonwagen des Exkönigs war an den fahrplanmäßi gen D-»Züg aus Zürich angehängt. Da es um diese Zeit in Innsbruck noch kaum bekannt war, daß der Exkönig Aufent- ‘E)alt in Oesterreich nehmen und aus der Durchreise durch' Innsbruck kommen würde, hatten sich nur wenige Personen am Bahnsteig des Hauptbahnhofes eingesunden. Wäh rend des kurzen Aufenthaltes verließ Eduard Windsor den Salonwagen nicht. Am 'Samstag

um 15 .45 Uhr hatte der Zerstörer „Wolf- hound" mit Exkönig Eduard an Bord im Hafen von Bou- logne Anker geworfen. Den zum Empfang erschienenen Be hörden wurde mitgeteilt, daß der frühere König sich! als Pri vatmann betrachte und deshalb auf jede Begrüßung, ver zichten müsie. Der Exkönig harte dann sofort den zu seiner Verfügung gestellten Sonderwagen bestiegen, der ihn mit dem fahr planmäßigen !Z>ug nach Bafel und von da nach -Zürich brachte, wo er kurzen Aufenthalt nahm. Exkönig Eduard — Herzog

von Windsor London, 13. Dezember. (INS.) Der zurückgetretene König Eduard ist nach einer amtlichen Mitteilung zum Herzog von Windsor ernannt worden. Nie Kämpfe in Spanien Madrid, 13. Dezember. Der Verteidigungsausschuß von Madrid meldet die erfolgreiche Abwehr nationalistischer Angriff auf 'das Universitätsviertel. Dabei wurden zwei Pan zerwagen der Nationalisten erbeutet. An der Front von HÜesoa haben die Milizen mehrere Dörfer besetzt. An der Novdfront haben die Regierungsstreitkräite drei nationa

endete Samstag mit der überraschenden Mitteilung, 'daß das Ur teil nicht vor Montag und dann auch nichts im Gerichtssaal, sondern durch Miteilung an die Prozeßparteien und die Presse bekanntgegeben werden wird. Berufung -es Ministers Ludwig in den Staatsrch Wien, 13. Dezember. Amtlich wird verlautbart: Mr Bundespräfident hat mit Entschließung vom 4. Dezember den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi nister Eduard Ludwig, Präsident -der Oesterreichischen Presse-- kanrmer, als Mitglied

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1910
Umfang: 12
und schritten an die Erbauung eines großen Hospitales. Großes Aufsehen machte die Verwicklung des Prinzen von Wales in den Trandytruft- Prozeß, in dem er als Zeuge erscheinen mußte. Damals hat der Prinz von seiner Popularität bei der englischen Bevölkerung eingebüßt. Dies hat ihm auch eine Mahnung von seinem Onkel, dem deutschen Kaiser, eingetragen. Erwähnens wert ist noch das Attentat auf König Eduard, das von einem gewissen Stipiolo in Brüssel ver übt wurde. Der Anschlag ist mißglückt. Nach dem Tode

seiner Mutter, der Königin Viktoria, bestieg er am 22. Jänner 1901 den Thron und nahm den Namen Eduard VII. au. Heute nachts 12 Uhr 26 Min. ist König Eduard VII. gestorben. Der König war vor kurzer Zeit von Biarritz nach London zurück gekehrt und wurde durch eine Bronchitis an das Krankenbett gefesselt. Der Tod des Königs kam sehr überraschend. Erst in den letzten Abend stunden verbreitete sich in der englischen Haupt stadt mit Blitzesschnelle die Nachricht, daß die Auflösung des Königs in wenigen Stunden

in den ersten Morgen stunden ein großes. Der Buckingham-Palast ist von einer kolossalen Menschenmenge umlagert. Alle schauen mit trauriger Miene zu den Fen stern des königlichen Palais empor. Ein deut licher Beweis für die Liebe und Wertschätzung des Königs Eduard in der Bevölkerung der Hauptstadt. Im Palaste selbst werden die ersten Anordnungen zur Aufbewahrung der Leiche ge troffen. Wie verlautet, wird dieselbe in außer ordentlich prunkvoller Weise stattfinden. Große Aufregung in Frankreich. Paris

und Journalisten versammelt, die die neuesten Depeschen.aus London erwarten. Die Thronfolge. London, 7. Mai. Die Vorbereitungen für die Thronfolge sind bereits getroffen. Der Thronfolger führt den Namen Georg, Friedrich, Ernst, Albert Fürst von Wales, Herzog von Cornwall und Jork usw. Er ist am 3. Juni 1866 in Marlborough-House geboren und hat sich am 6. Juli 1893 mit Viktoria Mary Fürstin von Teck, die am 26. Mai 1867 geboren ist, ver mählt. Der Tod des Königs. London, 7. Mai. Eduard VII

, war nicht als Thronfolger geboren; er ist der zweite Sohn aus der Ehe König Eduards mit der Königin Alexandra. Sein um ein Jahr älterer Bruder, der Herzog Albert Viktor von Clarence, starb an: 14. Jänner 1892 und nun erst kam Herzog Georg in die Stellung eines Nachfolgers auf den englischen Thron. Die Kinder des Kö nigs Eduard wurden streng, aber liebevoll gehal ten und das Verhältnis zwischen Eltern und Kin dern war jederzeit ungetrübt. Der König ent schied sich dahin, daß keiner seiner Söhne im aristokratischen Eton

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1936
Umfang: 8
Fuggergasse Nr 2. Telefon Olx. 113 13 Jahrgang, Nummer S Wochenkalevder : 1. Samstag Ignatius. 2. Sonntag Maria Licht. 3. Montag Blasius, 4. Dienstaa Andr. Cors., 5. Mittwoch Agatha, 6. Donnerstag Dorothea. 7 Freitag Romuald LtsrheMerg iel König Eduard. London, 28. Jännerr Vizekanzler Fürst Gtar- Hembevg überbrachte Kömg Eduard beim Empfang der Staatsoberhäupter und der Delegationen der ein zelnen Länder int Bnckhingham-Palast die tiefe An teilnahme deö Bundespräsidenten, der Regierung und ganz

Oesterreichs anläßlich des Todes des Königs Georg. Fürst Starhemberg stellte die Mitglieder der österreichischen Delegation dem englischen König vor. Bei dein anschließenden Gespräch Fanten die großen Sympathien zum Ausdruck, die Kömg Eduard für Oesterreich Und sein Volk hegt. Vizekanzler Starheinberg hatte auch so Gelegenheit, mit den »neisten führenden Staatsinännern der bei den Trauerfeierlichkeiten in London vertretenen Mächte Fühlung zll nehmen. Bei diesen Aussprachen zeigte sich daö starke Interesse

, durch die sich der Leichenzug zil bewegen hatte. .Kurz vor Mitternacht hatten der König Eduard und seine drei Brüder die Totenwache anr Sarg ihres Vaters übernommen. Mit Ausnahme der Vorreiter gingen sämtliche an der Leichenprozession teilnehmenden Abteilungen zu Fuß, uitb zwar mit zu Boden gesenkten Waffen. Un mittelbar vor dein Sarg marschierten acht Militär kapellen, darunter schottische Dudelsackpfeifer. Hinter der Lafette wurde die königliche Standarte getragen. Dann folgte ganz allein der König

. In Windsor halte sich eine gewaltige Menschenmenge angesannnelt. Der Zug traf um 1 Uhr 8 Mimreu etn. Seine Ankunft wurde durch 10k Glockenschläge der Sebastopolglocke angekündtgt. Mit zwanzig Mi nuten Verspätung langte der Trauerzug bei der St.- Georgskapelle. au. König Eduard trat vor, näherte sich dem Sarge, den inan in die Gruft hiuunterließ, unb warf ein wenig Erde m die Gruft. Hierauf trat der Ezbischof vonr Cauterbury zur Gruft und sprach die Totengebete. König Eduard und seine drei Brüder kehrten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
der Regierung feierlich zum Ehrendoktor der Universität Ehristiania ernannt. Roosevelt hielt eine Ansprache, in der er für die Ehrung dankte. König Eduard VII. ff. Am 7. Mai 12 Uhr 26 Minuten ist König Eduard von England nach kurzer, schwerer Krankheit im Buckinghampalast in London gestorben. In voriger Nummer unserer Zeitung hatten wir seine schwere Erkrankung gemeldet, das Telegramm, das seinen Tod meldete, konnte nur noch in einen Teil der Auflage eingeschaltet werden. Das schnelle Ende König Eduards kam

überall überraschend, aber allgemein war man sich klar, daß der Tod dieses hervorragenden Staats mannes ein politisches Ereignis ersten Ranges sei, daß sein Abtreten von der Weltbühne zunächst eine Lücke lasse u. daß vielleicht gewisse Aenderungen in der internationalen Politik eintreten werden. König Eduard wurde am 9. November 1841 in London im Buckinghampalast als ältester Sohn der Königin Viktoria und des Prinzgemahl Albert geboren. Er studierte in Edinburgh, Oxford und Cambridge und machte große

von Europa". Die Engländer haben auch Grund, König Eduard zu betrauern, er war ein Engländer und ein englischer König durch und durch, er hat jedenfalls während seiner Regierung der vielbewunderten englischen Politik die Richtung gegeben und war ihr geschickter diplomatischer Unterhändler. Diese Richtung aber war: Bekämpfung der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutsch lands mit allen Mitteln. Dies sollte erreicht werden durch eine vollständige Isolierung des deutschen Reiches. So kamen

Engländern längst zugegeben wird und dieser Fehler ist die Hauptursache der englischen Flottenpanik, dadurch wurden die Chancen der anderen Großmäßte im maritimen Wettbewerb England gegenüber wesentlich gebessert. Vielleicht kommt man einmal später dazu, die Erfolge der Politik der Regierung König Eduards etwas anders zu bewerten, als dies jetzt noch immer geschieht. König Eduard hinterläßt seinem Sohn ein schwieriges Erbe. In seinem gewaltigen Kaiserreich Indien hat die Gärung das ganze Land erfaßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.09.1956
Umfang: 6
Maßlosigkeit war der Weg ins Verderben Es klingt wie ein Roman ohne Happy End. Vor den Schranken des Gerichtes steht ein junges Ehepaar, intelligent, sicher, aber ohtne die Kunst des Maßhaltens. Aus an fänglichen Angebereien wurde Hochstapelei, zuerst harmloser Natur, heute so. daß die Anklage von Verbrechen spricht. LGR. Dr. Hauser sitzt dem Senat vor, Staatsanwalt Dr. Fally vertritt die Anklagebehörde. Gertraude Weil, 36, und Eduard Weil 35, könnten ein Leben führen, wie es nicht vie_ len

ein Monatsgehalt von rund 4000 Schilling; In zweiter Ehe heira tete sie im Mai 1948 Eduard Weil. Eduard Weil stammt aus Pilsen, bildete sich als Textilkaufmann aus, kam 1944 in ein KZ. Bei Kriegsende in Innsbruck gründete er die „Jugendlbühne St. Nikolaus“ und war später im Jugendreferat der Landesregierung. Ab Jänner 1948 versah er im Rundfunk bei der „Stimme Frankreichs“ Dienst. Ende 1953 war die Besatzungsherrlichkeit zu Ende. Weil legte die Hände in den Schoß und ließ seine Frau arbeiten. Bis Mai

Schillin,Z sein könne . . . Die Anklageschrift stellt fest, daß die Haushaltführung geradezu verschwenderisch war. Der Betrag, den das Ehepaar monat lich nur für Kino und Theater auswarf, macht gerade die Rente eines Schwerkriegs beschädigten aus, mit der dieser leben muß. Der Wert der Anschaffungen der Wells be trug mindestens 34.321 Schilling. Den Ur laub dieses Jahres verbrachten beide im Wa gen in Frankreich. Eduard Weil hat laut Anklageschrift von seiner Frau wohl Aufklärung

über diesen Lebenswandel verlangt und sie auch erhal ten mit der Ergänzung, daß bei der „bei spiellosen Unordnung und der fehlenden Ge schäftsaufsicht“, eine Entdeckung in keiner Weise zu befürchten sei. Von Anfang an wußte Eduard Weil von den Diebstählen »einer Frau, und ließ es sich dabei wohl »ein; deshalb muß er auch fast den gesamten gestohlenen Barbetrag mitverantworten. Scharf und klar beleuchtet die Anklage schrift die Geschäftsgebarung, auf Grund welcher die Verfehlungen passieren konn ten und stellt fest

den. Mit der „Arbeitslosen“ Gesangsausbildung bezahlt Eduard Weil, von einer schweren Halser krankung gezeichnet, bekennt sich nicht schul dig; er sei „juridisch gänzlich unschuldig“. „Und moralisch?“, fragte der Staatsanwalt. Weil meinte nur, das stünde auf einem an deren Blatt. „Ich habe meine Frau bis zur letzten Minute gewarnt“, sagte er, und der Staatsanwalt fuhr fort, „und Sie haben sich trotzdem von Ihrer Frau erhalten lassen, an statt selbst zu arbeiten!“ Der Staatsanwalt warf auch die Frage

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 28.11.1908
Umfang: 18
man prunkte. Heut' liebt man Anonymität — Und setzt statt des Namens Punkte. Von alter Ritter — Tapferkeit Erstarb der letzte Funken. O Mann^sstolz, 0 Mannesmut, Wie b st Du doch gesunken! F. W. 12. Herm. Rief, Grän 13. Rafael Wöber, Schattw. 14. Meinrad Hörbst, Zöblen 15. Albert Zobl, Schattwald 16. Adam Bernhard, Tannh. Auszüge aus den Matriken der Stadt-Pfarre Imst für den Monat Oktober. Geborene: Am 3. Okt.: Franz, Eduard. Sohn d. Josef Nagele, Bauer, u. d. Anna Stecher. 11. Roman, Sohn d. Josef

hier, u. d. Aloisia Tangl. Getraute: Am 27. Okt.: Johann Thurner, Bauer hier, mit Kreszenz Erhärt von Ried (Oberinntal). Verstorbene: Am 3. Okt.: Bernhard Böhm, Bäckermeister von Marburg, 50 I.; Schlagfluß. 5. Anna Lechleitner, ledige Tochter des Johann u. d. Aloisia Randolf von hier 34 I.; Marasmus. 16. Viktoria Jochum, geb. Zobl, Witwe nach Alois Jochum, v. Imst, 49 I. ; Carcimona poucr. 21. Franz Eduard Nagele, Kind d. Josef u. d. Anna Stecher von hier, 18 Tage; Fraisen. Schießwesen, Jagd u. Fischerei

1. Eduard Pflauder, Schützrat, Grän 29 1 / 2 2. Josef Weirater, Tannheim 2427-2 3. Leo Gutheinz, Nesselwängle 422 4. Wolfgang Tannheimer, Schattwald 510 5. Georg Müller, Zöblen 536 6. Josef Zobl, Tannheim 693 7. Albert Pilgri, Obersch., Nesselwängle 693 Glückbeste: Teiler 1. Georg Müller, Zöblen 101 1 / 2 2. Meinrad Hörbst, Zöblen 223 3. Wolfgang Tannheimer, Schattwald 266 4. Stefan Schädle, Untersck., Grän 2877s 5. Johann Wötzer, Tannheim 39272 6. Adam Bernhard, Tannheim 393 7. Albert Zobl, Schattwald

448 8. Ignaz Euchta, Tannheim 449 9. Rafael Wöber, Schattwald 478 10. Sebastian Pflauder, Schützenrat, Grän 481 11. Josef Weirater, Tannheim. 501 72 12. Eduard Pflauder, Schützenrat, Grän 584 Ehrenbeste: Spende von 1. Leo Guthing, Nesselwängle Hrn. Ed. Fügenschuh Grän 2. Josef Euchta, Tannheim, Obm. des Schützenbnndes Joh. Grg. Rief, Grän 3. Leopold Rief, Tannheim Fr. Lidwina Pflauder Grän 4. Jos. Bernhard, Tannheim Familie Siegfried Zobl, Grän 5. Georg Müller, Zöblen Jos. Rief Kapellmst

Müller Grän 20. Ant. Grad, Tannheim I. Hörmann Grän 21. Albert Pilgri, Nesselwängle, Frl. Mar.Jsabella Müller Grän 22. Ambros Müller, Zöblen Leo Fichtl Grän 23. Jos. Weirather, Tannheim Frl M. Rief Grän 24. Wolfg. Tannheimer, Schattw. M. GutheinzGrän 25. Eduard Pflauder, Grän Leonh. Hüter Grän 26. Franz Gutheinz, Grän LidwinaHuterGrän 27. Stefan Schädle, Grän F. Herm. Pflauder ii. Mar. Hörmann 28. Alois Rief, Tannheim Frl. Al. Rief Grän 29. Leonhard Hüter, Grän Frl. Reg. Zobl Enge 30. Joh. Zitt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.06.1919
Umfang: 10
, Gemeindevorsteher, Vorder hornbach; 4. Peter Höst, Ooeriampift, Kufstein; 5. Dr. Wendelin Haidegger, Professor, Obernberg; 6. Dr. Richard Steidle, Rechtsanwalt, Innsbruck; 7. Dr. Karl Pusch, Rechtsanwalt, Innsbruck; 8. Johann Schermer, Bauer, Lauterbach; 9. Joses Lcchner, Tischlermeister, Schwaz; 10. Joses Hosin- ger. Kaufmann, St. Johann; 11. Andreas Geb harr, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma- der, Kanzleibeamter, Hötting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck

; 7. Johann Weinig, Lienz; 8. Johcnrn Jauser, Leisach; 9. Dr, Leopold Molinari, Lienz; 10. Johann Gratz, Kals; II. Johann Webhofer, Vierschach; 12. Josef Köü, Windisch-Matrei; 13. Robert Kleißel, Innsbruck; 14. Franz Niederegger, Sillian; 15. Prof. Anton Müller (Bruder Willram), Innsbruck; 16. Dr. Franz Schumacher, Innsbruck; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meixner, Telfes. — Zu sammen

38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretär m. Innsbruck; 2. Simon Abram, Genossenschastsdri ek- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 6. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. — In Südtirol: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mayrhofter, Innsbruck

. Zusam. men 11. Deutschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol: 1. Altbürgermeister Josef Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Me- werkingenieur Eduard Lob, Bozen. Von der Wirtschaftspartei Metzgermei ster Dietrich in Innsbruck. Die Kriegsbe schädigten sind gänzlich durchgefallen. Der neue Landtag besteht aus 56 Abgeordneten, davon sind also 38 christlichsozial (Volkspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.01.1936
Umfang: 8
, der Faschismus und die Armee akklamiert wurden. Die „N. Z. Z." schreibt in einer Würdigung des neuen englischen Königs: „Eduard VIII. hat während der Regierungszeit sei nes Vaters in seiner Haltung als Thronfolger innere Uebereinstimmung mit der Form und dem Geist des Königstums bekundet, wie es sich im Laufe eines Jahrhunderts herausgebildet hat. Er scheint viel eher der Mann zu sein, der das Bestehende pflegen und entwickeln statt einen „neuen Kurs" einschlagen will. Eine „Kronprinzenpartei

König Georgs verzichten werde. Einen Schein von Berechtigung erhielten diese Gerüchte le diglich durch die Tatsache, daß Eduard VIII. bisher unvermählt geblieben ist, was aber in der englischen Geschichte auch nicht ohne Präzedenzfall dasteht. Im übrigen ist die Legende, die sich um den Prinzen von Wales bildete, nicht ganz verständlich, da er an den Ausgaben der Krone schon als Thronfolger starken Anteil genommen hat. Er hat sich durch seine Reisen, die chn nach den entlegensten Teilen

die Bedeutung der modernen Verkehrsmittel und der Beherrschung der wichtigsten Verbindungen für die Erhaltung der Macht vorlebte, einen Ueberblick über das Empire und emo Kenntnis seiner Völker gewonnen, wie sie in diesem Maß keiner seiner Vorgänger besaß. Wenn sich die Politik Englands noch mehr als bisher auf den Aus bau und die Festigung des Britischen Reiches richten sollte — Eduard VIII. wäre der König, der diesen Geist für das Volk der britischen Inseln und der Do minions verkörpert." EhaeaMrzüM

Als Eduard VIII. fünf Jahre alt war, starb seine Großmutter, die Königin Viktoria. „Welchen Platz", so fragte der junge Prinz seine französische Gouver nante, „wird Großmutter im Himmel einnehmen?" „Nun, sie wird gleich hinter den Engeln sitzen", ant wortet das Fräulein mit einiger Verlegenheit. „Nein! Nein! Das wird ihr ganz gewiß nicht gefallen, denn sie will immer die Erste sein." Die Kameraden, die den jungen Prinzen auf deL Marineschule — die Marine war seine Herzensnei- gung — und in Oxford kenrren

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1919
Umfang: 8
, St. Johann; 11. Andreas Geb-, hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma-, der, Kanzleibeamter» Hölting; 13. Eduard Senn, Bauer.und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landesrat, Innsbruck: 16. Andrä Thaler, Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell, Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, baß Dr. Hechenblaik- ner nicht unter den Gewühlten sich befindet. Von Südtirol die ersten zwanzig

; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Merxner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkaffensekretär kn Innsbruck; 2. Simon Abram, Genoffenschaftsdirek- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur

in Innsbruck. — In Südtirol: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mayrhoffer, Innsbruck. Zusam men 11. Deutschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol: 1. Altbürgermeister Josef Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Ge werkingenieur Eduard Lob, Bozen. Von der Wirtschaftspartei Metzgerwei- ster

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 29.06.1919
Umfang: 16
, Innsbruck; 8 Johann Schermer, Bauer, Lauterbach; 9. Joses Lechner, Tischlermeister, Schwaz; 10. Josef Hosiw ger. Kaufmann, St. Johann; 11. Andreas Geb« hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma< der, Kanzleibeamter, Hötting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf L» reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau» hoser, Landesrat, Innsbruck; 16. Andrä Thaler, Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Heft Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter Mühlau. Allgemein bedauert

, Sillian; 15. Prof. Anton Müller (Bruder Willram), Innsbruck; 16. Dr. Franz Schumacher, Innsbruck; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner. Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meirner, Testes. — Zrr- sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: Jn Rordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretar in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genossenschaftsdirek- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener

. Rechtsanwalt in Jnnsbnrck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners- frau in Innsbruck; 6. Marttn Rapoldi, Redakteirr in Innsbruck. — In Südtirol: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Han» Untermüller, Jnnsbnrck; 4. Eduard Erst, Inns bruck; 5. Karl Mayrhoffer, Innsbruck. Zusan- men 11. Deutschsreiheilliche: In Rordtirol: Bürgermeister Greil vo» Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirolt 1. Allbürgermeister Joses Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich

Schmied, Stadtbaurat, Mera»: 3. G« werkingenieur Eduard Lob, Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1919
Umfang: 8
, Tischlermeister, Schwaz; 10. Josef Hofin- ger, Kaufmann, St. Johann; 11. Andreas Geb harr, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Ma- der, Kanzleibeamter, Hötting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landcsrat, Innsbruck: 16. Andrä Thaler, Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell, Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, daß Dr. Hechenblait- ner nicht unter den Gewählten sich befindet

), Innsbruck; 16. Dr. Franz Schumacher, Innsbruck; 17. Dr. Alois Maneschg, Innsbruck; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meixner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In N o r d t i r o l: - 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretär in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genossenschaftsdirek tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder

, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. — In Südtirol: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mahrhoffer, Innsbruck. Zusam men 11. D eutschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Strasfner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol^ 1. Altbürgermeister Joses Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Ge werkingenieur Eduard

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1919
Umfang: 8
hart, Handelskammerrat, Stams; 12. Hans Maq der, Kanzleibeamter, Hölting; 13. Eduard Senn, Bauer und Postmeister, Pfunds; 14. Rudolf Lo- reck, Maschinenmeister, Innsbruck; 15. Alois Bau hofer, Landesrat, Innsbruck; 16. Andrä Thaler. Bauer und Heimkehrer, Oberau; 17. Anton Hell. Wirt, Imst; 18. Johann Schneider, Schulleiter, Mühlau. Allgemein bedauert wird, daß Dr. Hechenblaik- ner nicht unter den Gewählten sich befindet. Von Südtirol die ersten zwanzig, das sind: I. Landeshauptmann Josef Schraffl

; 18. Dr. Josef Luchner, Innsbruck; 19. Dr. Eduard Reut-Nikolussi, Inns bruck; 29. Pfarrer Franz Meixner, Telfes. — Zu sammen 38. Von den Sozialdemokraten erscheinen als gewählt: In Nordtirol: 1. Josef Holzhammer, Krankenkassensekretär in Innsbruck; 2. Simon Abram, Genosfenschaftsdirgl- tor in Innsbruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitz- bühel; 4. Dr. Franz Gruener, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karoline Wageneder, Eisenbahners frau in Innsbruck; 6. Martin Rapoldi, Redakteur in Innsbruck. — In Südtirol

: 1. Ferdinand Lackner, Lienz; 2. Maria Ducia, Lienz; 3. Hans Untermüller, Innsbruck; 4. Eduard Ertl, Inns bruck; 5. Karl Mayrhofter, Innsbruck. Zusam men 11. Dentschfreiheitliche: In Nordtirol: Bürgermeister Greil von Innsbruck; Dr. Sepp Straffner und Kaufmann Dillersberger von Kufstein. — In Südtirol: 1. Altbürgermeister Josef Rohracher, Lienz; 2. Dr. Friedrich Schmied, Stadtbaurat, Meran; 3. Ge werkingenieur Eduard Lob, Bozen. Von der Wirtschaftspartei Metzgermei-^ ster Dietrich in Innsbruck. Die Kriegsbe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1867
Umfang: 4
nicht kann! Warum quälst Du mich nur so, Eduard?' — „Herz, weil Du oft sagst: Ich kaun es nicht! .Nicht allein in diesem Falle, wo es sich nur ^arum handelt, anS Gefälligkeit gegen mich oiesen Aufsatz zu lesen. der nicht-nach Dei nem, Geschmack ist. Du sagst auch so, wenn Du ein . Gemälde an sehen -sollst, das mchr charakterisch als schön ist, oder wenn Du mit eigenen Augen menschliches Elend wahrzunehmen Veranlassung... genug! bei allen Gelegenheiten, in denen Deine Sympathie nicht mitwirkt

. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, Helene, ich sage nicht, Du thust es aus Laune! aber Du machst auch keinen ernstlichen Versuch,. Dich zu bezwingen. Man muß können, wenn man will!' 5-— „Nein, nein, Herzensmann, Du irrst Dich sicher! Wenn ich sage ich kann nicht, so sage ich's aus Ueberzeugung, Ich gebe zu, es ist ein Fehler, aber ich hoffe, es ist mein einziger. Oder hast Du mich noch anderer anzuklagen, lieber Eduard?' —^Nein, Helene, nur dieses eincn. Du bist sonst eine musterhafte Gattin, empfindungs reich

mit Küssen. Glückselig, wie immer nach solcher Wen dung kleiner Dispute, schlüpfte Helene davon, um nach ihrem schlum mernden Kinde, ihrer herzigen Ludmilla, dem Ebenbilde ihres Gatten zu sehen. Eduard war ein Maler. Sein Ruf im historischen Portraitfache war anerkannt, es ging ihm gut, er kannte seit dem Augenblicke seiner Verheirathnng noch keine drückende Nahrungs sorge, obschon ihm Helene, die seingebildete, etwas verzogene und verzärtelte Tochter des . ehemaligen wohlhabenden Kaufmanns

sich Eduard und trat an das. Instrument —er hatte eine Idee. Leise öffnete er das Pianino, nahm den Schlüssel /und schraubte eine der unentbehrlichsten Seiten um einen halben Ton zurück. Dann schloß er das Instrument wieder und begab sich, als wäre nichts geschehen, an seine Arbeit. - Abents, als die kleine Ludmilla zur Nuhe gebracht war und er mit Helenen gegessen hatte, setzte diese, wie oft, sich an's Elavier, und Ldüard bat sie, ihm eines ihrer schönsten Lieder zu singen. Sie gab ihm einen Kuß

und erklärte sich damit bereit, seinen Wunsch zu erfüllen. Nach einem kurzen Präludium erhob sich ihre Kraftvolle, liebliche Stimme, in welcher ihre ganze Seele zum Ans idruck kam. Plötzlich nach der ersten Strophe, brach sie ab und zog mit einem gelinden Schauder ihre Finger von den Tasten zurück. «Was ist Dir denn?' fragte Eduard?— scheinbar verwundert: > „Welch ein schauderhafterDiscord! Und Du hast ihn nicht einmal heraus gehört!' —„Oja, gewiß!'—- „Nun, wahrhaftig,Dusagstdasmit unge heurer Gelassenheit

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