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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1936
Umfang: 8
und Ma suren zum Teil noch eine Sprache sprechen, die den Deut schen ganz fremd ist. und daß sie also nach dieser R chtung hin verdächtig sind. Und dies ist gerade eines der „rassisch verläßlichsten" Gebiete Deutschlands. Nie Ramensvorgiiimer des neuen englischen Königs Unter den englischen Königen sind die Namen Eduard und Georg die häufigsten. Auch der neue König hat den ersten seiner sieben Vornamen zum Königsnamen gewählt, so daß nunmehr zum achten Male ein Eduard die englische Krone trägt

. Ueberblicken wir die sieben Vorgänger des neuen Kö nigs mit demselben Namen, so zeigt sich eine eigenartige Zweiteilung. Die ersten fünf Eduards verteilen sich auf einen Zeitraum von etwa 250 Jahren. Dann regiert nach einer Pause von etwa 50 Jahren wiederum ein König Eduard, und dann vergehen über 350 Jahre, bis der nächste Eduard den Thron besteigt. Der Begründer dieser Zahlen und der Reihenfolge ist Eduard I. aus dem Hause Plantagenet (1239—1307). doch war er nicht der erste Träger dieses englischen

Königs namens. Vor ihm hat es drei angelsächsische Könige ge geben. die aber keine Ziffern hinter ihrem Namen führten: Eduard den Aelteren (gest. 924), Eduard den Märtyrer (ermordet 978) und Eduard den Bekenner (gest. 1066). Eduard I. gab dem Parlament eine feste Gestalt und stellte auch das Steuer- und Heerwesen unter bestimmte R.chts- formen. Er eroberte Wales (1277/83. Von Eduard II. (1284—1327) ist nicht viel zu sagen. Unter Eduard III. (1312—1377) beginnt der hundertjährige Krieg mit Frank reich

durch den die nationalen Kräfte Englands auf allen Gebieten entfaltet wurden. Die englische Sprache verdrängt das bis dah n in England übliche Französisch. Das Parla ment wird in Oberhaus und Unterhaus geschieden und ge winnt immer mehr an Bedeutung. Eduard IV. ist der Urenkel Eduards III. (1442—1483). Leine Reglerungszeit ist ausgefüllt mit schweren Kämpfen um die Kronansprüche des Hau'es Jork und des HauieS Lancaster. Eduard IV.. der ein Sohn Richards von Uork var. konnte die Entscheidung zu seinen Gunsten wenden

. Nit diesem König begann der Absolutismus in England. ?r begünstigte das Beamten- und Bürgertum gegenüber )em Parlament. Sein Sohn Eduard V. war nur Titular- könig. Er wurde von seinem Onkel Richard III. für un ehelich erklärt und im Tower zusammen mit seinem Bru der Richard ermordet. Im vorigen Jahre erst sind de Uebererste der beiden Kinder wieder aufgeiunden worden. Eduard VI. ist der Sohn Heinrich VIII. und seiner dritten Gemahlin Johanna Seymour (1537—1553). Das wichtigste Ereignis

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 22
Datum: 14.05.1910
Umfang: 22
Königin FUexancfra König Eduard I III. zum letzten Atemzuge für das Wohl und für die mußten ihm dazu dienen, die internationale Stel- Fortentwicklung meines Volkes tätig zu fein." ! lung feines Reiches zu kräftigen und zu sichern. Dieses Versprechen hat er in seinem vollen Um- j Ihm gelang das Schwierigste. Es sei kurz erinnert fange wahr gemacht. Seine neun Jahre währende an das Bündnis mit Japan, an die Tripel-Ent- Regierung ist für sein Land an Erfolgen reich ge- ■ ente, zunächst

seinem eigenen persönlichen Verdienste wieder j nis Eduai d VII. zu Oesterreich und dessen Bundes- zuzuschreiben sind. Es galt ihm, England aus der I genossen Deutschland ist nicht immer das beste ge- glänzenden aber gefährlichen Vereinsamung zu be- Wesen. Gegen die beiden Staaten beobachtete freien, in die es durch seine unaufhörliche und rück- König Eduard eine eigenartige Politik. Sie wird sichtslose Ausbreitungspolitik versetzt worden war. als die „Einkreisung" Deutschlands bezeichnet

. Es Den Vorstellungen und Unterhandlungen der von ist bekannt, daß gerade bei diesen Aktionen König ihm inspirierten Diplomaten folgten Reisen und Eduard der leitende Geist war. Frankreich und persönliche Bemühungen des Monarchen. Ver- Rußland wurden gewonnen, mit Italien wurden wandtschaftliche wie gesellschaftliche Beziehungen sehr freundliche Beziehungen angeknüpft. Der erste aber entscheidende Mißerfolg war die Schlappe, die König Eduard in Wien erlitt. Es gelang ihm nicht, Oesterreich von Deutschland

zu trennen und den Dreibund zu sprengen. Dieser j Mißerfolg hat den König begreisticherweise tief ge- i schmerzt und er und seine Negierung haben sich i anläßlich der Annexion Bosniens und der Her- ! zegowina an Oesterreich rächen wollen. Glücklicher- ! weise aber erwiesen sich damals Oesterreich und j Deutschland stark genug, um die englischen Machenschaften zu zerstören. Ein Artikel des briti schen Medizinaljournals sagt: König Eduard habe sich einer sehr kräftigen Konstitution erfreut, aber seit

, ist Eduards zweiter Sohn, Georg Friedrich, Fürst von Wales, Herzog von Cornwall und York. Derselbe ist am 3. Juni 1865 geboren Und seit 6. Juli 1893 mit Vikroria Marie, der Braut seines älteren verstorbenen Bruders, Fürstin von Teck vermählt. Dieser Ehe entsprossen sechs Kinder, fünf Söhne und eine Tochter. Der älteste, der nunmehrige Thronfolger, Prinz Eduard Albert, steht im 16. Lebensjahre und ist Schüler des Marine-College in Osborne. Der Thronfolger wird als König den Namen Georg V. führen

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 01.12.1935
Umfang: 10
von 10 bis 7 Uhr. Weitere Bor- verkaufsstellen sind an den wöchentlichen Spielplanplakaten ersichtlich. Innsbrucker, werdet Mitglieder der Gemeinschaftsbühne! Eduard Benoni vberspielleiter in Göttingen. lieber Eduard Benoni, der sich bekanntlich während seiner mehr jährigen Tätigkeit am Innsbrucker Stadttheater der größten Beliebt heit erfreute, lesen wir im „Göttinger Tageblatt": „Ein Glas Was ser" , . . Diese Aufführung war eine Glanzleistung unserer Bühne —nehmt alles nur in allem! Ein Meisterwerk der Regie

Dr. Eduard B e n o n i s und ein Höchstmaß schauspielerischen Könnens, ein Thea terabend, an den man noch lange mit Vergnügen zurückdenken wird. Dr. Benoni ließ das Feuerwerk des sprühenden, witzigen Dialogs in einem wirbelnden Tempo aufprasseln, so daß der Glanz dieses blitzen den Wortgefechtes die innere Belanglosigkeit der possenhaften Intrige machchungriger Hoffchranzen und korrupter Politiker fast überstrahlte. Im Mittelpunkt des Spieles standen die Herzogin von Marlborough Hildegard Frieses

und der Bolingbroke Eduard Benonis, zwei ele gante Florettfechter des Geistes und des Wortes, die einander in jeder Beziehung würdig waren. Diesen beiden Künstlern zuzusehen und der spielerischen Eleganz ihres Wortstreites zu lauschen, war ein erlesener Genuß. „Emilia Galotti": . . . Oberspielleiter Dr. Eduard Benoni hat die Forderungen des Dichters in weitestgehendem Umfange erfüllt. Die Aufführung zeigte einen überraschend geschlossenen und einheitlichen, in seiner inneren und äußeren Abgewogenheit

vorbildlichen Stil . . . Dr. Eduard Benoni erschien als Marinelli in einer Maske, die irgend wie an das Gesicht Voltaires erinnerte, eine Aehnlichkeit, die durch das Wort Appianis vom Affen noch unterstrichen wurde. Der nahe liegenden Gefahr, aus dem Intriganten einen grellen Theaterböse wicht zu machen, wußte Benoni klua zu entgehen. Glänzend und geistreich in der nadelspitzen Dialektik, war dieser Marinelli eine sprachliche Meisterleistung. - Breinößlbühne. Samstag, abends 8.30 Uhr, Erstaufführung

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 20.09.1907
Umfang: 18
1907, gegeben von der Schießstands-Vorstchung Jnnichen zu Ehren des ersternanntcn Ehrenmitgliedes des wohlgeboren Herrn Josef Baur, Landes-Oberkommifsär und Referent des Landes - Oberschntzenmeisteramtes. Hauptbeste: Schmidt Johann Welsberg, Vergeiner Philipp St. Jo hann i. W., Marchetti Johann Jnnichen, Majoni Johann Ampezzo, Leimpörer Eduard Jnnichen, Je sacher Peter Arnbach, Langer Wenzel Bruneck, Steiner Peter Percha, Kiniger Wilhelm Sexten, Ascher Peter Aßling. Schleckbeste: Jnnerkofler Josef

Bruneck, Kiniger Wilhelm, Winkler Heinrich St. Leonhard, Steiner Peter, Mair Friedrich Bruneck, Schmidt Jo hann, Leimpörer Eduard, Vergeiner Philipp, Mar chetti Johann, Pfeifhofer Johann Sexten, Steiner Peter, Winkler Heinrich, Pattis Eduard Kardaun, Nuetz Josef Oberperfuß, Eisendle Gottfried Jnnichen, Einiger Wilhelm. Ehrenbeste: Jnnerkofler Josef, Einiger Wilhelm, Winkler Heinrich, Steiner Peter, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Baur Josef Landes- Oberkommifsär, Majoni Johann, Pfeifhofer Johann

, Winkler Heinrich, Pattis Eduard, Moser Georg Neu prags, Kiniger Wilhelm, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Eisendle Gottfried. Schleckerkreisbeste: Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Fabbrizzi Josef Am pezzo, Jesacher Peter, Mair Friedrich. Ehrenkreis- beste: Pattis Eduard, Ruetz Josef, Kiniger Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Pfeifhofer Johann, Majoni Johann, Winkler Heinrich. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leim pörer Eduard

, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker: Bauer Josef, Pattis Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker: Pfeifhofer Johann, Ruetz Josef, Dr. Brnnner Friedrich, Mo>er Georg. Für die meisten Ehrenschüsse: Leimpörer Eduard, Pattis Eduard, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard. Für die zweit meisten Ehrenschüsse: Pfeifhofer Johann, Leimpörer Eduard, Winkler Heinrich, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Ehrenschüsse: Bauer Josef, Dr. Wurnig Anton Lienz

, Fuchs Josef Niederdorf, Moser Georg. Für die meisten Nummern: Pfeifhofer Johann, Pattis Eduard, Kiniger Wilhelm, Moser Georg. Für die zweitmeisten Nummern: Bergmann Anton Jnnichen, Ruetz Josef, Leimpörer Eduard, Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Nummern: Leimpörer iLd)iard, Mair Friedrich, Winkler Heinrich, Leimpörer Eduard. Für die meisten Schlecker'im Ganzen: Leim pörer Eduard. Für die zweitmeisten Schlecker -im Ganzen: Fabbrizzi Josef. Für die drittmeisten Schlecker iin Ganzen: Eisendle

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 12.08.1904
Umfang: 20
aus den Bezirkshauptmannschaften Feldkirch, Bregenz und Bludenz.) Dvegettf, 7. August. (Eine deutschnatio nale Stadtratsblüte.) Seit letzten Herbst macht unser deutschnationaler Stadtrat Eduard Neyer viel von sich reden. Er war von der k. k. Staats anwaltschaft des versuchten Betruges angeklagt, aber am 18. Juli vor dem k. k. Bezirksgerichte in Bre genz freigesprochen worden. Es würde die Geduld der Leser zu sehr in Anspruch nehmen und zu viel Raum erfordern, wollte man die ganze Vorgeschichte dieser Gerichtsverhandlung

gegen den vorgekommenen unreellen Wettbewerb. Es ist und bleibt wahr, daß Stadtrat Eduard Neyer die Flaschnerarbeiten am k. k. Bezlrkshauptmannschaftsgebäude infolge Stel lung eines billigen Offertes zugeschlagen erhielt; es ist und bleibt wahr, daß Stadtrat Eduard Neyer in der amtlichen „Landeszeitung" selber gestand, daß er seine Arbeiten nicht vorschriftsmäßig ausge führt, es ist und bleibt wahr, daß bei der von Staatsorganen vorgenommenen Kollaudierung pro tokollarisch sestgestellt und von Stadtrat Neyer

, daß über Auftrag die Nummern 23 ausge kratzt, beziehungsweise versteckt wurden; es ist und bleibt wahr, daß das Blech Nummer 23 zuerst in die Werkstätte und dann erst nach Entfernung der Nummerntafeln auf den Bau gebracht wurde." Seit das „Vorarlberger Volksblatt" diese, den Stadtrat Neyer sehr belastenden Zeilen gebracht hat, sind nun schon 14 Tage verflossen, ohne daß sich irgend jemand gegen dieselben wehrte. Der radikalnationale Stadtrat Eduard Neyer hat bisher über die äußerst schwerwiegenden Behauptungen

— geschwiegen. Aber nicht nur „Er" schweigt, sondern auch seine Kollegen — schweigen. Letztere schweigen, wenn ein Stadtrat Eduard Neyer mit ihnen am gleichen grünen Tisch sitzt, sie schweigen, wenn Flaschnermeister Eduard Neyer trotz „allem und allem" immer noch als Feuerwehrhauptmann fun giert, sie schweigen, obwohl schon seit längerer Zeit verlautet, daß nach einem Selbstbekenntnisse des Stadtrates Eduard Neyer die von demselben aus geführten Flaschnerarbeiten am Museumsneubau auch nicht vorschriftsmäßig

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1936
Umfang: 6
Nachmittag um 4 Uhr im Unterhaus die Ent scheidung des Königs Eduard VIII. bekannt geben. Sie lautet: „Abdankung: Eduard VIII. hat sich für die Liebe entschieden und opfert seiner Neigung die Stellung des ersten Man nes der Welt. Der Ministerpräsident, das ganze Volk beklagen diesen Entschluß und respektieren ihn, da er einer Situation ein Ende macht, die die Einheit und den Bestand des Reiches Hütte in Gefahr bringen kön nen." In der vergangenen Nacht wurde noch ein letzter Versuch unternommen

, den König um- zustimmen. Der Versuch blieb erfolglos. Baldwin wird heute nachmittag offiziell verkündigen, König Eduard VIII. habe feine Minister ersucht, sich zu seinem Entschluß zu einer Eheschließung mit Miß S i m p- s o n zu äuße«n Die Regierung habe in Übereinstimmung mit den Dominions diesen Entschluß als undurchführbar erklärt. Der König habe diese Aeußerung zur Kennt nis genommen und sich entschlossen, abzu- danken, um Frau Simpson heiraten zu kön nen. Die Regierung wird sodann dem Parla ment

einen Gesetzentwurf zur Beschlußfas sung vorlegen, worin festgesetzt wird, daß der Thron durch die Abdankung Eduards VIII. frei geworden fei und als Nachfolger der Herzog von Jork den Thron besteige. Es wird das Parlament den Settlementsakt von 1700 dahin abündern, daß die Thron folge anstatt auf die Nachkommenschaft Eduard VIII. aus die des Herzogs von Park übergeht. Damit wird klar, daß die älteste Tochter des Herzogs von Pork, Elisabeth von Aork, präsumptive Erbin der Krone des größten Reiches der Welt

wird. Das Gesetz soll in England womöglich an demselben Tag im Ober- und Unterhaus und gleichzei tig in den Parlamenten der Dominions ver abschiedet werden. König Eduard VIII. selbst hat diesen letzten Herrscherakt voll zogen, nämlich seine Zustimmung zu diesem Gesetze erteilt. Damit sind seine letzten Handlungen als Herrscher beendet. Der neue König wird voraussichtlich noch am Freitag mit dem historischen Zeremoniell proklamiert werden, damit der neue Herr scher.noch in dieser Woche vor dem Parla ment

vereidigt werden könne. König Eduard VIII. dürfte unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abdankungs dekretes England verlassen und dann als Privatmann außer Landes leben. Es war dies keine Bedingung, jedoch geht man in der Annahme nicht fehl, daß die Regierung und auch er selbst dies für angezeigt halten. Wo er leben wird, ist noch ungewiß; vorerst auf Reisen, später aus dem Kontinent und in den Vereinigten Staaten. Es bleiben ihm noch einige seiner Titel und wie angekündigt, auch die Einkünfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1936
Umfang: 8
. 14. Dezember. .Exkönig Eduard war ge stern mittags um 1 Uhr auf -der Durchreife in Innsbruck Der Salonwagen des Exkönigs war an den fahrplanmäßi gen D-»Züg aus Zürich angehängt. Da es um diese Zeit in Innsbruck noch kaum bekannt war, daß der Exkönig Aufent- ‘E)alt in Oesterreich nehmen und aus der Durchreise durch' Innsbruck kommen würde, hatten sich nur wenige Personen am Bahnsteig des Hauptbahnhofes eingesunden. Wäh rend des kurzen Aufenthaltes verließ Eduard Windsor den Salonwagen nicht. Am 'Samstag

um 15 .45 Uhr hatte der Zerstörer „Wolf- hound" mit Exkönig Eduard an Bord im Hafen von Bou- logne Anker geworfen. Den zum Empfang erschienenen Be hörden wurde mitgeteilt, daß der frühere König sich! als Pri vatmann betrachte und deshalb auf jede Begrüßung, ver zichten müsie. Der Exkönig harte dann sofort den zu seiner Verfügung gestellten Sonderwagen bestiegen, der ihn mit dem fahr planmäßigen !Z>ug nach Bafel und von da nach -Zürich brachte, wo er kurzen Aufenthalt nahm. Exkönig Eduard — Herzog

von Windsor London, 13. Dezember. (INS.) Der zurückgetretene König Eduard ist nach einer amtlichen Mitteilung zum Herzog von Windsor ernannt worden. Nie Kämpfe in Spanien Madrid, 13. Dezember. Der Verteidigungsausschuß von Madrid meldet die erfolgreiche Abwehr nationalistischer Angriff auf 'das Universitätsviertel. Dabei wurden zwei Pan zerwagen der Nationalisten erbeutet. An der Front von HÜesoa haben die Milizen mehrere Dörfer besetzt. An der Novdfront haben die Regierungsstreitkräite drei nationa

endete Samstag mit der überraschenden Mitteilung, 'daß das Ur teil nicht vor Montag und dann auch nichts im Gerichtssaal, sondern durch Miteilung an die Prozeßparteien und die Presse bekanntgegeben werden wird. Berufung -es Ministers Ludwig in den Staatsrch Wien, 13. Dezember. Amtlich wird verlautbart: Mr Bundespräfident hat mit Entschließung vom 4. Dezember den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi nister Eduard Ludwig, Präsident -der Oesterreichischen Presse-- kanrmer, als Mitglied

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 24.12.1932
Umfang: 20
SamStag. den 24. Dezember 1932 Volks-Zeitung Seit(';7 Eduard Bernstein gestorben Aus dem Leben des großen sozialistischen Theoretiker« Mit Eduard Bernstein, der am Sonntag, wie wir schon kurz berichteten, im Alter von 88 Jahren in Berlin verschied, verschwindet eine der großen Gestalten des inter nationalen Sozialismus, die noch herüberragten aus der Zeit der Anfänge: ein Mann, der Marx und Engels gut gekannt hatte und Mitglied der ersten Internationale ge wesen war. In ihm verliert die deutsch

« Sozialdemo, kratie den eigentlichen Schöpfer ihrer heutigen Einstel lung. Zer Führer des Revisionismus Die Jüngeren wissen von Eduard Bernstein vielfach nur, daß er der theoretische Führer des sogenannten „Re visionismus" war, der um die Jahrhundertwende in hef tiger grundsätzlicher Auseinandersetzung mit Karl Kautskh einen jahrelangen Kampf um die Durchsetzung seiner An schauungen führte: jener Ansicht, die die marxistische Auf fassung insofern „revidierte", als sie aus Grund der ökono mischen

und politischen Tatsachen der Ausschwungsperiode vor dem Weltkrieg eine ununterbrochene, ohne gewaltsame Revolution vor sich gehende Entwicklung, ein Weiterwachsen der Gesellschaft vom Kapitalismus zum Sozialismus vor aussagte. Die Geschehnisse der Nachkriegszeit haben diese Voraussage widerlegt. Aber die Geschichte der sozialistischen Bewegung weiß von Eduard Bernstein viel mehr zu berichten als seine Führerrolle im theoretischen Revisionismus: sein Name steht auf vielen Seiten dieser Geschichte

eingeschrieben, auf Seiten, die nicht von theoretischem Streit, sondern von Taten erzählen. Eduard Bernstein war zuerst im Bankfach tätig. Als 28jähriger Mann verließ er seinen Posten und trat als Sekretär in Verbindung mit Karl Höchberg, der damals in Berlin die sozialistische Monatsschrift „Die Zukunft" heraüsgab. Es war die Zeit der Sozialistenversolgung, des großen Kampfes zwischen Bismarck und den Sozialdemo kraten. Die „Zukunft" wurde bald eingestellt. Höchberg schuf sich neue Kampfmittel, mußte

sind seine parteigeschichtlichen Aufsätze, die er für Zeitungen und sür die sozialdemokratische Partei presse schrieb, deren ständiger Mitarbeiter er bis vor we nigen Jahren war. Weit über die sozialdemokratische Presse hinaus hat Eduard Bernstein als Nationalökonom und Soziülwisienschafter aus die theoretische Ueberwindung des Kapitalismus hingewirlt. Seine theoretischen Hauptwerke nehmen in der nationalökonomischen Wissenschaft etnen Hauptplatz ein. Im Krieg schlug sich Bernstein, von dem ungeheuren Kriegselend ergriffen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.07.1936
Umfang: 6
Sie doch nicht so dumm daher! Alle Tage ist doch Rapport; aber derartige Meldungen kann ein Sol dat jederzeit erstatten. Verantworten Sie sich doch nicht gar so ungeschickt. Haben Sie die Druckschriften nicht schon mt Ihrem Aeutzeren erkannt. — Grögner: „Nein." Nr. M gttftäl, 8. Juli 1986 3 richtlich bestraft, auch der zweite Bruder, Eduard, war wegen Verbrechens der gefährlichen Drohung und an derer Delikte bereits wiederholt in gerichtlicher Unter suchung. Eduard galt im Ort als jähzorniger, rauflusti ger Mann

; er führte gerne drohende Reden, so daß sich sogar seine Eltern vor ihm fürchteten. Auch am 16. März randalierte Eduard in der Wohnung seiner El tern, schimpfte, weil er angeblich, zu wenig Essen be komme, drohte mit Mord, nannte seine Mutter einen Hund und schrie, er werde die ganze Hütte einfach an zünden. Man ließ den andern Bruder Friedrich holen. Die Brüder stritten heftig, Eduard attackierte Fried rich mit einer Siphonflasche, Friedrich entwand sie ihm, darauf ergriff Eduard eine zweite

Siphonflasche und nun wurde ein erbittertes Duell mit diesen Siphonflaschen ausgetragen. Eduard blieb, aus vielen Kopfwunden blutend, bewußtlos auf dem Platz. Nach einigen Stunden starb er im Spital. Gegen Friedrich Käst, der 24 Jahre alt und von Be ruf Maurer ist, wurde die Anklage wegen Totschlags mit der Begründung erhoben, er habe seinen leiblichen Bruder ohne Nötigung zu einer Zeit noch Hiebe mit der Siphonflasche aus den Kopf versetzt, als Eduard bereits schwer verletzt und kampfunfähig geworden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1937
Umfang: 6
Bundesforste, Steiermark, Kärnten, das Burgenland, Niederösterreich, Ober österreich, Salzburg, Vorarlberg und Tirol gruppieren. Die BvrseWchte des Lhronverzichles Eduard vm. von England. h. London, 2. Nov. „Daily Expreß" zufolge steht die offi zielle Veröffentlichung der Vorgeschichte des Thronver zichtes Eduard VIII., des jetzigen Herzogs von Windsor, bevor. Langwierige Verhandlungen zwischen der englischen Regierung und den Führern der Oppositionspar teien haben zu dem Beschluß geführt

, die Vorgeschichte und die näheren Umstände des Thronverzichtes zu veröffent lich e n, da sowohl in England als auch im Ausland der Ver zicht Eduard VIII. auf den Thron vielfach auch heute noch mißverstanden und der Aufenthalt des Herzogs von Windsor, im Auslande als Verbannung angesehen wird. Unter den zu veröffentlichenden Dokumenten ist ein Proto koll bedeutsam, aus dem hervorgeht, daß Eduard VIII. schon unmittelbar nachdem Tode seines Vaters Georg V. zugunsten seines Bruders, des Herzogs von Pork

, auf den Thron verzichten wollte, da er sich nicht an die Vorschrif ten der Hofetikette binden wollte. Lediglich der Ueberredungs- kunst des Erzbischofs von Canterbury und des damaligen Mi nisterpräsidenten Baldwin sei es gelungen, Eduard VIII. zum Ausgeben seiner Abdankungsabsichten zu bewegen. Dem Thronfolger soll damals versprochen worden fein, daß er sich nicht zu streng an die vorgeschriebenen Lebensformen des Herr- schers des britischen Weltreiches zu halten brauchen

werde, sondern man ihm eine etwas freiere Lebensweise sichern würde. Nichtsdestoweniger war es aber auf die Dauer für Eduard VIII. unmöglich, sich mit der Lage abzufinden. Die Schriftstücke, die jetzt veröffentlicht werden sollen, wer den dem „Daily Expreß" zufolge auch beweisen, daß der zu rücktretende König nicht zum Aufenthalt außer England ge zwungen wurde, sondern sich freiwillig ins Ausland be geben hat. Die Gemeindewahlen ln England. London, 2. Nov. (A. N.) Die Ergebnisse der Gemeinde wahlen in rund 130 bedeutenden Städten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 07.11.1903
Umfang: 20
. — 26. Oktober: Mungenast Flanz, Stationsdiener, mit Anna Kiechl. — 27. Oktober: Wörz Karl, Gastwirth. mit Franziska Winkler. Aus den Kircheumatrikeu von ^Larrdeck im Monat HKLoöer 1903. Geboren: Am 2. Oktober: Michael, Sohn des Michael Riß' Zimmermann an der k. k. St.-B., und der Franziska Ober maier. — 8. Oktober: Joses, Sohn des Eduard Mark, Kon dukteur der k. k. St.-B., und der Maria Matt. —13. Oktober: Gabriela, Tochter des Eduard Klimmer, Kondukteur der k. k. St.-B., und der Josefa Pfandler

. — 17. Oktober: Hedwig, Tochter des Karl Spängler, Magazinsarbeiter der k. k. St.-B., und der Aloisia Spiß. — 18. Oktober: Emil Ferdinand, Sohn des Gustav Kristen, Elektriker, und der Maria Gabl. — 26. Oktober: Agnes Elvira, Tochter des Andreas Walser, Bahnwächter der k. k. St.-B., und der Ottilie Lormstr. — 27. Oktober: Oskar Sohn des Eduard Waibl, Spinnmeister, und der Anna Ranner. — 29. Oktober: Otto Josef, Sohn des Ignaz Huber, Kondukteur der k. k. St.-B., und der Maria Kautzky. — 31. Oktober: Anna

Wilhelmina, Tochter des Richard Tamanini, Reserveheizer der k. k. St.-B., und der Anna Osti. Eheverkündungen: Henzinger Josef, Aushilfskondukteur an der k. k. St.-B., und Kaifl Josefa. — Götter Josef, Schlaffer an der k. k. St.-B., und Tschenett Maria Anna. — Stecher Fridolin,, Karbidarbeiter, und Staudacher Kreszenz. -- Kandl Eduard, Oberkellner, und Jeath Karolina. - Schwendinger Josef, Ofenmeister in der Karbidfabrik, und Wedenig Anna. — Moratti Alois, Karbidarbeiter, und Ganarin Maria. — Eichwalder

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.01.1932
Umfang: 6
Sie dazu, mir so eine Gefällig keit zu erweisen?" fragte Joses befremdet. — „Mir macht's a Ver gnügen", versetzte der Fremde, „und Sie werden mich schon irgend wie schadlos halten". Auf vieles Zureden nahm Josef die Gefälligkeit an und ließ von Eduard M. das Häuschen ausmalen. Kurz daraus kam Eduard wieder und sagte: „Wann S' wollten, könnten S' mir jetzt eine Gegengefälligkeit tun. Ich möcht' mir Kaninchen anschaffen und sie in ihrem Garten einstellen." Da konnte Josef doch nicht nein sagen. Nun erschien Eduard täglich

zu den verschiedensten Stunden im Garten und pflegte fleißig seine Kaninchen. Immer aber wußte er es so einzurichten, daß er kam, wenn Josef nicht zugegen w a r. Als nun Josef eines Abends auf der Straße ging, traute er kaum seinen Augen. Im eifrigen Gespräch ging vor ihm seine Gattin mit Herrn Eduard. Böses ahnend, folgte Josef dem Paar, das immer einsameren Gegenden zustrebte und bei einem finsteren, ver lassenen Bauplatz stehen blieb. „Was soll das heißen?" rief Josef, auf das Paar zutretend. Eduard machte erst

Miene, die Flucht zu ergreifen, dann entgegnete er spöttisch lächelnd: „I werd' doch noch mit Ihrer Frau reden dürfen. Bei Gericht werden S' auch nichts ausrichten!" Dann entfernte er sich, holte sich aus dem Schrebergarten seine Kaninchen und ward nicht mehr gesehen. Die Geständnisse, die nun die Gattin Herrn Joses machte, bewogen diesen, beim Bezirksgericht Margareten gegen Eduard eine Ehebruchsklage anzustrengen. Richter: Sie haben die Gattin des Klägers einige Monate vorher kennengelernt

und nur einen Vorwand gesucht, um Zutritt ins Haus zu erhalten. — Angekl.: Sie ist mir nachgelaufen. — Die Gattin: Er hat mir keine Ruhe gelassen. — Richter: Läßt Ihr Mann sich von Ihnen scheiden? — Zeugin: Nein, er hat mir verziehen. — Angekl.: Ich kann eine Zeugin bringen, daß ich ihr nicht nach- gelausen bin, sondern daß es umgekehrt gewesen ist. Der Richter verurteilte Eduard zu acht Tagen Arrest. 8 Nichtraucher können ein Kapital zurücklegen. Aus Wien wird be richtet: Einem Wiener Rechtsanwalt wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.04.1914
Umfang: 8
im Saale des Hotels „Post". Referenten: Abg. Dr. Renner und Kand. Rapoldi. Kufstein: Samstag den 26. April abends 8 Uhr im Eggersaale. Referenten: Abg. Glöckel und Kand. Rapoldi. Schwaz. Donnerstag den 23. April 8 Uhr abends: Parteisitzung. — Samstag den 25. April 8 Uhr abends im Gasthause „Zur Krone" Parteiversamm lung. Tagesordnung: Die Landtagswahlen. -ft Absam. Sonntag den 26. April, 9 Uhr vcwm., beim „Bogner". Referenten: Kandidat Arbeitersekretär Eduard Ertl und Reichsratsabgeordneter Glöckel

aus Wien. Wattens. Sonntag den 26. April, 2 Uhr nachm., im Gasthof „Greiderer". Referenten: Kandidat Ar beitersekretär Eduard Ertl und Landtagsabgeord neter Preußler aus Salzburg. Kirckbiül. Sonntag den 26. April, 7 Uhr abends, im Gasthof Ueberreiters Witwe. Referenten: Kandi dat Arbeitersekretär Eduard Ertl und Reichsrats abgeordneter Glöckel aus Wien. Kitzbühel. Samstag den 25. April abends 8 Uhr im Hotel Harisch. Referent: der Kandidat für Kitzbühel-Land Sekretär Eduard Ertl. Lienz. Morgen

in der Diagonale durchflogen und durchschnittlich eine Geschwindigkeit von 115 Kilometer in der Stunde erzielt. Verhaftung eines Bürgermeisters. In Berlin ist der zweite Bürgermeister von Kößlin, Eduard Ale xander, verhaftet worden. Die Verhaftung erfolgte auf Grund von Feststellungen, die ergaben, daß Alexander ein Schwindler und Hochstapler sei, der sich seine Stellung auf Grund gefälschter Legitima- tionspapiere und Urkunden erschlichen hatte. In Wirklichkeit heißt er Heinrich Tormann, war vor mehreren

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 02.04.1905
Umfang: 16
und von dort aus unmittelbar vor dem Kronprinzen in Florenz ein getroffen war. Die Herrschaften besuchten während ihres Auf enthaltes die Kunstsammlungen und die Umgebung der Stadt mit großem Eifer und Interesse, und ließen' es sich daneben angelegen sein, auch das Volksleben der alten Mediceerstadt soviel wie möglich kennen zu lernen. Am 18. Februar begab sich die Herzogin Ceeilie nach Cannes zurück, während der Kronprinz seine Rückreise nach Berlin antrat. Herzog Kart Eduard von Kodurg und seine Kraut. Bei eii

em Hofballe am 15. Februar gab die Deutsche Kaiserin selbst die Verlobung ihrer Nichte, der Prinzessin Viktoria Adelheid zu Schleswig-Holstein-Sonder- bnrg-Glücksburg, mit dem Herzog Karl Eduard von Sachsen-Kob urg und Gotha bekannt. Der Bräutigam, welcher gegenwärtig Dienst als Leutitant bei dem 1. Garde- Regiment zu Fuß in Potsdam tut, ist der jüngste unter den deutschen Bundesfürsten. Er wurde am 19. Juli 1884 zu Claremont in England geboren und wird erst am 19. Juli dieses Jahres

, nach seiner Großjährigkeitserklttrung, die Regierung seines Landes selbständig übernehmen. Der Thron des sächsischen Herzogtums fiel ihm im Jahre 1900 nach dem Tode seines Oheims, des Herzogs Alfred, zu, der nur vier Töchter hinterlassen hwt, von welchen eine mit dem gegenwärtigen Regenten des Herzogtums, dem Erbprinzen von Hohenlohe, vermählt ist. Der Vater des Herzogs Karl Eduard war ein jüngerer Bruder König Eduards von England. Prinzessin Viktoria Adelheid zu Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg ist die älteste Tochter des Herzogs

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 21.03.1908
Umfang: 16
: I. Joses Fiegenschuh in Tannheim, 180 Teiler II. Donat Rief in Tannheim, 249 „ III. Ambros Müller in Zöblen, 225 IIII. Martin Kuen in Nesselwängle, 317 11 12 13 Ambros Fiegenschuh in Grän, gespendet von Frau Josefa Zobl in Schattwald. Ludwig Zotz in Nesselwängle, gespendet von Herrn Ferdinand Scheider in Schattwald. Johann Zitt in Tannheim, gestiftet von Herrn Anton Müller in Schattwald. 14. Eduard Singer in Nesselwängle, gesp. von Herrn Alois Amann, k. k. Zolleinuehmer i. P. Schattwald. 15. Dr. Klotz

in Tannheim, gesp. von Herrn > Wolfgang Holl, Schattwald. 16. Rafael Wöber in Schattwald, gesp. von Herrn Isidor Tannheimer, Oberschützcnmeister in Schattwald. Vermischtes. V. Joses Grad in Tannheim, 386 VI. Albert Pilgeri in Nesselwängle, 406 VII. Anton Müller in Schattwald. 435 „ Glückbeste: 1. Eduard Singer, Nesselwängle 66 Teiler 2. Anton Müller, Schattwald 72 „ 3. Josef Zobl, Tannheim 101 „ 4. Franz Müller, Grün 106 „ 5. Leo Fichtl, Grän 108 „ 6. Ambros Müller, Zöblen 110 7. Rafael Wöber, Schattwald

128 „ 8. Albert Pilgeri, Nesselwängle 155 „ 9. Johann Wetzer, Tannheim 195 „ 10. Johann Zitt/ Tannheim 198 „ 11. Eduard Pstauder, Grän 210 „ 12. Taver Wötzer, Zöblen 216 „ Ehrenbeste. 1. Isidor Tannheimer in Schattwald, gespendet von Frau Fritz Schattwald. 2. Ambros Singer in Nesselwängle gespendet von Fräulein Fritz Schattwald. 3. Josef SchedlejinZöblen, gespendet von Alois Zobl. 4. Wilhelm Rief in Tannheim, gespendet von Herrn Landeshanptkassier in Innsbruck. 5. Leo Fichtl in Grän, gespendet

von Remig Wöber in Schattwald. 6. Josef Euchta jun. in Tannheim, gespendet von Hochw. Herrn Pfarrer in Schattwald. 7. Stefan Schedle in Grän, gespendet von Hrn. Dr. Klotz in Tannheim. 8. Eduard Pstauder in Grän, gespendet von Hrn. Johann Scheiben in Schattwald. 9. Albert Pilgeri in Nesselwängle, gespendet von Herrn Gemeindevorsteher in Schattwald 10. Josef Wötzer in Tannheim, gespendet von Wolfgang Tannheimer in Schattwald. — Dreifach verheiratet. In Berlin wurde die vierzig Jahre alte Frau Flieger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.12.1921
Umfang: 8
von Kaiser Wilhelm. Berlin, 14. Dez. Kaiser Wilhelm hat soeben Geschichtstabellen veröffentlicht, die er im Jahre 1919 zusammengestellt hat. Dabei benützte er hauptsächlich die in Brüssel aufgefundenen Dokumente belgischer Di plomaten, um die Einkreisungspolitik Königs Eduard VII. nachzuweisen. Durch die Nebeneinanderstellung der länderweise gruppierten Daten will Wilhelm zeigen, daß er stets bemüht gewesen sei, den Frieden zu erhalten. Nach dieser Zusammenstellung habe Alkxander Hl. von Ruß land

bei einem Besuche Wilhelms in Narwa am 18. August 1890 den Gedanken einer Wiederherstellung der Monarchie in Frankreich vertreten, weil er in der französischen Republik eine Gefahr für den Frieden sah. Bei einer Begegnung des Kaisers mit Nikolaus im Dezember 1901 in Danzig überraschte der Zar durch die Mitteilung, er bereite einen Krieg gegen Japan vor. Ein Jahr später, bei der Begegnung in Reval, erklärte Nikolaus, der Krieg werde voraussichtlich 1904 beginnen. 1908 hatte Wilhelm eine Begegnung mit Eduard VII

. in Cromberg. Dieser verlangte die Einstellung des deutschen FlottenbaueS „unter versteckter Kriegsdrohung". Wenige Wochen vorher war Eduard beim Kaiser Franz Josef in Ischl gewesen. Sein erneuter Versuch, Oester reich dem Bündnis mit Deutschland abwendig zu ma chen. wurde von Franz Josef bekanntlich scharf ab- gewiesen. Die letzte Monarchenbegegnung war im Mai 1913, als der König von England und der Zar zur Ver mählung der Kaisertochter in Berlin waren. Bei Besprechung der politischen Lage sagte damals

der Zar, er erhebe weder auf Konstantinopel noch auf die Dar danellen Anspruch. Der Sultan solle „der Portier der Dardanellen" bleiben. König Eduard stimmte dieser Auffassung des Zaren zu, die sich auch mit der Politik Kaiser Wilhelms deckte. Auch Schottland fordert Freiheit. London, 13. Dez. 40 Mitglieder der schotti schen nationalen Liga haben sich für die Forderung ausgesprochen, daß ebenso wie Irland auch Schottland mit den Rechten eines Freistaates ausgestattet wer den soll. Triers llcrcgrLctztsn

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.12.1916
Umfang: 4
Eduard Rohracher, Sohn des AltbürgermeifterS Jos. A. Rohracher von Lienz, der verinittelnd eingreifen wollte durch zwei Stiche schwer verletzt. lieber den Hergang erfahren wir, daß Bidner Billard spielte und vom Oberjäger, der offenkundig auch spielen -wollte, gefragt wurde, wielange er spielen werde. Auf die etwas spitze Antwort, daß es bis 12 Uhr dauern könne, tarn es zu dem erwähnten Wortwechsel und zur schaurigen Tat. Der Oberjäger erhielt einen sofort rötlich wirkenden Stich in die Hüstengegend

des Franz-Josef-Ordens dem Bizebürgermeister in Innsbruck, Bernhard Z ö s m a y r, dem Bürgermeister von Bregenz. Dr. Ferdindnd K i n z, dem Bürgermeister von Blu- ' denz, Dr. Andreas K o n z e r t, dem Bürgermeister von Feld kirch, Kunst- und Buchhändler Franz U n l e r b e r g e r, dem -Overmagistratsrat in Innsbruck, Dr. Hermann N i e d er wies e r. dem Obermagistratsrat in Bozen, Eduard von -S o e l d e r, dem Magistratsrat in Innsbruck, Heinrich Kaiser mtb dem Magistratsrat in Bozen, Kaufmann

, Innsbruck. — 8. Bezirksarzt Dr. Gustav Matt, Schwaz. — 17. Schulleiter i. P. Audrä Reinisch, Wilten. — 17. .Kanonikus Georg Prutfcher, emerit. Dekan von Bre genz. — 19. Dr. Lldolf Ferst l, Rechtsanwalt in Inns bruck.. — 21. Hubert Graf Walterskirchen, Major in einem Tiroler Kaiserjäger-Regiment, am Col di Lana gefallen. — 25. Maria Grneetta Baronin Seysferti geb. Gräfin Confolati aus Trient, gestorben in Innsbruck. 27. Oberlehrer Johann P r u g g, Hopsgarten. — 30. Städtischer Oberbaurat Eduard

Kl in gl er, Erbauer vie ler öffentlicher Gebäude in Innsbruck. Mai. 17. Landsturmoberleutnant, Sparkcffsaremdent Theodor B ar gehr, hervorragender Alpinist, an der Südfront gefallen. — 18. Dr. Kaffian LechrHaler, Gemeindearzt, Mieming. — 31. Oberarzt Dr. Eduard Steiner, Gemeindearzt in Mals, auf dem Feldi der Ehre gefallen. Juni. 1. Oberfinanzrat i. P. Kurator der Ht>- pothekenanstalt Josef B a e r, Innsbruck. — 11 Geistlicher Rat Johann Höll warth, DomVenefiziat in Brixen, bekannter Kirchcnkomponist

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