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Dolomiten
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Seite 11 von 36
Datum: 14.06.1994
Umfang: 36
Üotomtfgft-Nr. 135 „Europa begeistert mich“ Michl Ebner (SVP) über seinen Wahlerfolg Bozen (ra) — Zuerst hat er tief durchgeatmet, denn „man glaubt es halt erst, wenn man es weiß“. SVP-Spit- zenkandidat Michl Ebner hat auf ein gutes Ergebnis gehofft, aber 107.000 Vorzugsstimmen, das war dann doch „eine Überraschung“. „Dolomiten“: SVP-Obmann Brugger und Landeshaupt mann Dumwalder sprachen gestern vom „richtigen Kan didaten“. War Ihre Wahl eine Persönlichkeitswahl? Michl Ebner: Mag

sein, daß sich auch in Südtirol der Trend zur Persönlichkeits wahl verstärkt, aber was mich betrifft, so hatte die Partei doch einen erheblichen Ein fluß. Was es zu einem Wahler folg aber braucht, ist ein ge sundes' Wechselspiel zwi schen Partei und Kandidat. „D“: Die hohe Zahl von Vor zugsstimmen hat Sie aber überrascht? Michl Ebner Foto:„D“ Ebner: Ja, überrascht und natürlich gefreut. Dieses Er- stellen, für die nächste Zeit gebnisistfürmichjetztnatür- auch die Interessen Nordti- lich verpflichtend. rols mitzuvertreten

? ,J3“: Wie beurteilen sie das Ebner: Wenn ich insofern Abschneiden der deutsch- einen Beitrag leisten kann, so sprachigen Opposition? werde ich das gern tun. Es Ebner: Es ist ein katastro- muß aber gewünscht werden, phales Ergebnis. Die Südtiro- ,ß“: Das europäische Ar ier haben klar erkannt, daß beitsfeld hat sich in den letz- Union und Freiheitliche we- ten Jahren sehr gewandelt. der Argumente noch Pro- Wo werden Sie ansetzen? gramm anbieten konnten. Ebner: Die Palette der Tä- Und im übrigen ist das Fede

wieder t nach ,D": Sie werden in Straß- Straßburg gehen. In einem bürg eine ganze Reihe von Ab- Rundfunkinterview haben geordneten von Forza Italia Sie erklärt, Sie könnten sich treffen. Wie stufen Sie Berlus- eine Zusammenarbeit mit conis Höhenflug ein? ihm in einigen Fragen, bei de- Ebner: Als sehr bedenk- nen es um die Interessen Süd- lieh, weil er Bündnispartner tirols geht, vorstellen. hat, die eine Belastung dar- Ebner: Ich habe auch ge- stellen. Ich hoffe, daß der sagt, daß wir in grundlegen- Stimmenzuwachs dazu führt

, den Fragen nicht einer Mei- daß Forza Italia in Richtung nung sind. Aber es stimmt: Es Zentrum gehen muß. gibt Gemeinsamkeiten, und „D“: 15 Jahre Rom, und jetzt es wäre falsch, von vornher- Europa. Woran denken Sie? ein eine Zusammenarbeit Ebner: Die Arbeit in Rom auszuschließen. Dazu ist hat mich sicherlich geprägt. Südtirol zu klein. In der Summe war es eine ,p“: Österreich hat dem EU- positive Zeit für Südtirol. Eu- Beitritt zugestimmt, ist aber rópa ist eine Chance, und der in Straßburg

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Seite 22 von 36
Datum: 14.06.1994
Umfang: 36
sie sich für einen zukunftsorientierten Zug aus, der laut Beschreibung des Lan deshauptmannes nicht gewährleistet wäre. NOTIZBLOCK,^# Goldrain - Terminänderung für Lyrikabend: Das Bildungshaus Schloß Goldrain teilt mit, daß der für heute abend angekündigte Lyrikabend mit dem Thema „Die Stille ist ein Zirpen“ erst um 20.30 Uhr beginnt. Europawahlen im Vinschqau SVP bestätigt Ergebnis von 1993 Ebner punktet hoch - Achtungserfolge für Moriggl, Benedikter, Leitner und Langer Vinsehgau (no) - Ohne besondere Überraschungen verliefen

die Europawahlen im Vinschgau. Die Südtirolcr Volkspartei konn te in den 13 Gemeinden im wesentlichen ihre Position von den Landtagswahlen im November vergangenen Jahres halten, bei denen sie allerdings empfindliche Einbußen hatte hinnehmen müssen. Die meisten Vorzugsstimmen entfielen auf ihren Spit zenkandidaten Michl Ebner, obwohl auch ein Vinschger sich um einen Sitz im Europaparlament bewarb. Der Industrielle Hans Moriggl aus Buigeis erreichte allerdings nicht mehr als einen Achtungserfolg. Ähnlich erging

cs auch den beiden Kandidaten auf der Föderalismusliste sowie Alexander Langer von den Grünen. Angesichts der ruhigen Vor- men knapp die Hälfte von Michl wahlzeit hätte man im Vinsch- Ebner (184 Stimmen), gau beinahe vergessen können, Für die übrigen acht Kan- daßam 12. Juni die Wahlen zum didaten auf der Edelweiß-Liste Europaparlament anstanden, entfielen nur einige wenige Vor- Trotzdem machten die Vinsch- zugsstimmen, gauer wieder zahlreich von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Al lein die Gemeinde Täufers ge riet

im Vergleich zum November etwas zulegen können. Die eine Vorzugsstimme, die für die SVP-Liste vergeben werden konnte, ging fast aus nahmslos an den Spitzenkan didaten Michl Ebner. Hans Mo riggl aus Burgeis, der gemein sam mit ihm zur Wahl ange treten war, erreichte einen Ach tungserfolg. Selbst in seiner Heimatgemeinde Mals wurden nur 180 Stimmen für ihn ab gegeben, wobei 83 allein aus Burgeis kamen. Zum Vergleich: Auf 1290 Wahlzetteln stand der Name Ebner. In Glums, wo Mo riggl ein Unternehmen leitet

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Seite 20 von 36
Datum: 14.06.1994
Umfang: 36
auf den Aus schreibungspreis von 8,8 Mil liarden Lire. Der Ansitz Rech tental ist vor einiger Zeit vom Land angemietet worden. Nach Abschluß der Umbau arbeiten soll dort eine pädago gische Akademie, also eine Aus- und Weiterbildungsstät te für Südtiroler Lehrer, ein gerichtet werden. Europawahlen Die Möltner sind einig im Edelweiß SVP legt gegenüber Europawahl ’89 im Überetsch-Unterland zu / Grünes St. Ulrich Unterland (zö) - In zwei Gemeinden erreichte der Kandidat der SVP, Michl Ebner, das Traumergebnis

von über 90 Prozent der Stimmen. Diese Spitzenergebnisse erzielte Michl Ebner in Jenesien mit 90 und in Mölten mit fast 93 Prozent. Als Forza-Italia-Hoch- Unterlandler Bauern sind besorgt Neumarkt - Auf seiner jüngsten Sitzung hat sich der Bezirksbauemrat (BBR) Un terland mit anstehenden Ver kehrsthemen befaßt. Ausge hend von der Überlegung, daß durch den Bau des Brenner basistunnels der Schienenver kehr im Unterland stark zu nehmen wird, wurden auch SVP-Bezirksobmann Klaus Stöcker und Bezirksgemein

. In seiner Wohnsitzge meinde Jenesien gab auch SVF-Spitzenkandidat Michl Ebner seine Stimme ab. Trotz der hohen Wahlbetei ligung in einzelnen, vorwiegend deutschsprachigen Landge meinden bestätigte sich im Be zirk Überetsch-Unterland der sowohl in Südtirol als auch im übrigen Europa zu verzeich nende Trend der Wahlmüdig keit. Eine Ausnahme in mehr facher Hinsicht war am Sonn tag die Unterlandler Gemeinde Kurtatsch. Dort gaben bis 22 Uhr ganze 86 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Im 1800-Seelen-Ort

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