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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.03.1922
Umfang: 8
, Nichts ist so leicht zu verdauen Wie KUNEROL! Vertretung: L. Bliiiennayer, tamsbrucls, Erzherzog Eugenstr. 23 Fernruf Nr. 1192/8 Gerichtssaal. „Sa» Han» Habsburg hat uns zum Stehien erzöge«". Der ehem. Bergarbeiter L. Ebner von Hopfgarten und der frühere Holzarbeiter Michael Mark! von Kuf stein gaben gestern dem Schöffengericht Innsbruck Gele genheit, sich eingehend mit den beiden schon mehrmals wegen Diebstahls Vorbestraften zu beschäftigen. Dazu gaben eine Reihe Diebstähle im Unterinntal (Söll, Rot holz

und Herausschwindelung eines Mantels) und eine Wachebeleidigung in Innsbruck. Diese bestand darin, daß Markt einen Polizisten als „Avisions schädel" bezeichnet«, worunter er einen besonders dienst eifrigen Menschen versteht. Ebner ist auch wegen „bos- chafter Beschädigung fremden Eigentums" angeklagt, weil er an einer Rauferei in einem Innsbrucker Wirtshaus mitwirlte, wobei eine Anzahl Gläser und Flaschen und eine Fensterscheibe die Vergänglichkeit alles Irdischen dlirch die Schuld des Ebner erfahren mußten. Ferner

harte sich Ebner wegen verbotener Rückkehr in den Be zirk Kufstein zu verantworten. Beiden liegt außerdem eine Falschmeldung zur Last. — Bei der Schätzung der gestohlenen Sacken ergaben sich nennenswerte Differen zen über den Wert derselben zwischen den Angaben der Geschädigten und der Angeklagten, wobei Markl als der Wortführer austrat. So sei eine der Brieftaschen nicht aus Leder, sondern „leider nur aus Papier" gewesen; eine angebliche Galdkette war „nur Double«". Aus die Fragen der Verteidiger

erklärten die Angeklagten, daß die Notlage sie auf die Verbrecherbahn getrieben habe. Manchmal habe man leine Arbeit gehabt, und selbst wenn man beschäftigt sei, verdiene man meistens nicht so viel, um sich auch nur einen ordentlichen Anzug kau fen zu können. Mit einigen Einschränkungen waren Ebner und Markt geständig. Der Verteidiger Ebnere erbat im Hinblick auf die offenbare Ueberschätzung der gestohlenen Gegenstände, die Ungewißheit, ob Ebner einen der ihm zur Last gelegten Diestähle wirklich

be gangen habe, die Notlage, in der sich Ebner befand, und sein Geständnis eins milde Bestrafung seines Klienten, der gegenwärtig eine sechsmonatliche Kerkerstrafe abbüßt. Aehnlich sprach sich der Verteidiger Markts aus. Das ßtericht verurteilte Ebner, von dem feine Heimat so«- meinde sagt, sein Leumund sei durch die verschiedenen Vorstrafen „sehr getrübt", zu drei Jahren, Markl zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers unter Einrechnung der Untersuchungshaft und zu SchadenerfK-pflicht

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1931
Umfang: 6
An geklagten Mutschlechner führte Dr. Schranz- hofer, für öen Angeklagten Ebner RA. Dr. Walter Nagele. Den Inhalt der Anklageschrift haben wir be reits in öen „Innsbrucker Nachrichten" ausführlich mit geteilt. Der Angeklagte Mutschlechner ist ein schlanker, großer Bursche, während Ebner untersetzt und kräftig ist. Mutschlechner besuchte in Graz durch dreieinhalb Jahre das Gymnasium und wohnte während dieser Zeit im MissionsHause. Nach Aufgabe der Studien war er in verschiedenen Berufen tättg

, so in einer Speze reihandlung in Brix en. wo er bereits Verschiedene Diebstähle im Betrage von ungefähr 1000 Lire verübte? auch beim Bahnbau in Meran stand er in Verwen dung. Mit einem Kollegen namens Rienzner, der vom Diebstahl lebte, führte er eine Reihe von Diebstählen aus. Mit seinem Kollegen Franz Ebner, der ebenso wie er über rund 100 8 Bargeld verfügte, kam er über das Pfitscherjoch nach Nordtirol. Hier fand er in Fulpmes eine Stelle als Lohndiener. Trotzdem aber dachte er schon wieder an Diebstähle. Znm

Raubüverfall ans den Uhrmacher Knogler sei er wiederholt von Franz Ebner aufgemuntert wor den? auch der 16jährige Johann Egger sei von Ebner dazu aufgeforöert worden. Er sei auch gegen den Rauv- überfall gewesen? den Egger habe Ebner in das Geschäft förmlich hineinschieben müsten. Ihm sei die Aufgabe als Aufpasser zugefallen. Ueber die Teilung der Beute sei nichts vereinbart worden. Als er schreien hörte, habe er sofort Reißaus genommen und sei in eine Ausspeiserei gelaufen, wo er mit seinen Genossen

wieder zusammengetroffen sei? dann hätten sie zusammen ein Kino besucht. Staatsmrwalt Dr. M o s e r hielt dem Mutschlechner vor, daß er schon in Sü-tirol einen Ranb ausgeführt habe. Mutschlechner verweigerte über die in Sttdtirol vor gekommenen Straftaten jede Auskunft? die Mitteilung hierüb er stamme von seinem Komplicen Ebner. Fest ge stellt wurde, daß der Raubüberfall schon im Oktober ge plant war, aber erst am 18. November ausgeführt wurde. Franz Ebner ist in Brixen ausgewachsen, wo er die Volksschule besuchte

noch aufgestanöen. Egger habe unter dessen die Türe zugeriegelt gehabt, die er erst wieder öffnete, als Knogler um Hilfe rief. Auf die Frage eines G e s ch w o r n e n, ob er nicht über legt habe, daß solche Schläge auch hätten tödlich sein kön nen, gab Ebner zur Antwort, es sei nur beabsichtigt ge wesen, Knogler zu betäuben. Die weiteren Vorgänge schilderte er analog den Angaben Mutschlechners. Die Nickeluhr, die dem Uhrmacher zur Reparatur vorgelegt wurde, stammte aus dem Einbruchsdiebstahl bei der Firma Lins

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.01.1937
Umfang: 6
nicht als einen gleichgültigen Fremden, sondern als geschätzten Gast empfängt, der ihr durch seinen Besuch Ehre erweist SWer Sieg der Slam GUF Roma-CÄ Renon 4:2 (3:0 0:11:1) G. U. F. Ro m a: Grandi - Cervi, Perini - Sac chetti, De Bernis, Varalda (Casalini, Mattioli, Naoa). E. I. Renon: Merendi - Holzner, Mech - Ha ger, Ebner, Fidler (Spögler, Lindner). Wie soll man nach diesem Spiel über die Roten des E. I. Renon urteilen? Wir haben von den Rittnern schönere und bessere Spiele gesehen. In der Einzelleistuna

De Bernis, der im Laufe des Abends mehrmals die Zuschauer begeisterte, zieht mit der Scheibe ab und schießt scharf aufs Tor; Merendi schlägt zurück, die Rittner greifen an und kommen hart vors Tor der Römer. Grandi wehrt ab, Ebner übernimmt die Scheibe, gibt an Hager weiter, De Bernis nimmt diesem die Scheibe ab u. geht allein vor, wird aber von Holzner gestoppt. Wieder hat De Bernis die Scheibe und legt scharf aus dem eigenen Verteidigungsdrittel auf das Tor an, das Feld ist schwach gedeckt — Schuh

waren diese beiden Schüsse nicht. Nun stürmt ssolzner allein vor. kommt aber nicht durch; Ebner übernimmt die von der blauen Verteidi gung zurückgespielte Scheibe, dringt vor, erreicht aber auch nichts. Es fehlt bei den Roten stark am Zusammenspiel, die Eimelaktionen hingegen sind ziemlich gut. Nochmas stürmt Ebner vor, über spielt die Verteidigung aber nicht. Hager über nimmt und gelangt knapp vors Tor, Grandi stürzt, große Gefahr für die Blauen, aber die Roten wa ren zu langsam. Da steht De Bernis

wieder im Feld — das merkt man gleich am Tempo der Blauen — er schießt aus dem Mitteldrittel. Mech stoppt ab, gibt an Hager ab, Hager stürmt vor, Cervi wehrt ihn ab. De Bernis übernimmt die Scheibe — der Kampf wogt scharf vor dem roten Tor — Querschuß — der war schon schwer halt bar — Tor: 3:0 für Roma. Die Blauen ernten reichlichen Beifall. Ebner und Hager stürmen vor. aber knapp vor dem Tor scheitert die Aktion wie der. Nochmals nimmt Hager die Scheibe vor. schießt aufs Tor, Grandi schlägt zurück

. Hartnäckig stürmt Hager zum dritten Mal, Grandi kommt zu Sturz, aber die Blauen springen rascher ein, als die Roten zur Stelle sind. Die Rittner lassen nicht locker und tragen den Kampf immer wieder ins feindliche Drittel, richten aber trotzdem nichts aus, denn die Einzelnen sind meistenteils gegen die gute Kombination der Blauen machtlos. Wieder geht Hager vor, wird von Perini har! angerempelt. Bully im Drittel der Römer. Ebner stürmt vor. Hager gehte scheinbar „Rachegedan ken', denn als Perini

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1931
Umfang: 6
als s ch w e r e fest. Der Verteidiger Dr. Nagele beantragte, den jugend lichen Mittäter Johann Egger als Z e u g e n zu ver nehmen, welchem Anträge Folge gegeben wurde. Der Kellnerlehrling Johann Egger, zuletzt bedienstet im Hotel „Bier Jahreszeiten" in M ü n - ch en, gab an, daß wohl schon früher einmal von dem Ueberfall gesprochen worden sei, aber der eigentliche Plan sei ihm erst amTagederTat entwickelt worden. Bon einem Austeilen der Beute sei die Rede gegangen. Ebner habe die Stahlrute unter dem Rocke

getragen und wollte haben, daß er zuschlage, das habe er aber nicht getan. Beim zweiten Schlag sei der Uhrmacher wieder auf- gestanden. Er habe die Türe verriegelt gehabt und dann wieder geöffnet, als der Uhrmacher um Hiife ries. Sowohl er als Mutschlechner hätten anfänglich gegen den Raub- Überfall gesprochen. Ebner behauptete diesen Aussagen gegenüber, daß am Nachmittag des 18. November die beiden Gefährten nicht gegen die Tat gewesen seien. Die verschiedenen Diebstähle. Im weiteren Verlaufe

der Verhandlung wurden die verschiedenen Diebstähle erörtert, wie diese in der Anklageschrift bereits näher geschildert wurden. Mutsch lechner war diesbezüglich voll geständig. Beim Mis st o n s h a u s e in G r a z hatten es beide, er und Ebner, vornehmlich auf Geld abgesehen. Sie benützten die Feier des „Herz-Jasufestes", bei der die Tore des Missionshauses nicht gesperrt waren und die Patres sich in der Kirche be fanden. Beide kauften sich vom erbeuteten Gelbe Fahr räder. Als Ebner das Fahrrad gestohlen

mit. Der Schlossergehilfe August Ebner, der Bruder des Franz Ebner, teilte Mutschlechner mit, daß die Kassa der JWA.^n der Hofburg rückwärts eine Holzwanö habe: dies erwies sich aber als ein Irrtum, da die Holz- rvand durch Färbelung nur vorgetäuscht war,' die Oeffnung der Kassa gelang deshalb nicht. In der Kassa befanden sich ungefähr 2000 8. An diesem Diebstahlsversuch waren nebst den zwei Genannten noch ein gewisser Engelbert T h a l e r beteiligt. Auch den Einbruch in das Uhrengeschäft der Firma Lins er in Fulpmes

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
. Indessen ist aber keines. Wegs anzunehmen, daß dre Zahl dieser eine große sein werde. Das den Beamtenausgleich anbelangt, der von weiten Kreisen der Bevölkerung gewünscht wirch so dürfte er auch in weiten Kreisen der Staatsangestelltenschaft Zustim mung finden. Dies umso mehr, als es einem Vertreter der Zar GedSchtaisWsftMang Fritz von Ebner. Von Heinrich Hammer. , Am 22. März d. I. starb Fritz Ebner plötzlich an Herz- iähmumg. Sein Tod ist wenig beachtet worden, und doch haben die Bilder dieses Malers

, die, wenn auch nicht durchaus von glei cher Qualität, doch ein gewisses Bild seines Schaffens geben. Fritz v. Ebner, der einer in Innsbruck gutbekannten Ttroler Familie entstammt, ist in Linz 1869 geboren. Er hat sich, nachdem er Me Gymnasialstudien in Meran zurückgelegt hatte, anfänglich in lder Innsbrucker Kadettenschule der mi litärischen Laufbahn zugewendet. hat aber dann, unbefrie digt davon, die Realschule in Innsbruck absolviert, um sich für technische Berufe auszubilden. Spät erst, als er in Wien an der Technik

werde, durch das die Angehörigen der übrigen Organisationen zu den alleinigen Opfern der ganzen Ab bauorganisation werden könnten. Der Vertreter der Groß deutschen Volkspartei war bemüht, auch in dieser Beziehung die entsprechenden Sicherungen zu schaffen. reinsten erblüht. Aber es war ihr kein langes Ausleben beschert. Blickt man in -der kleinen Ausstellung, deren Auswahl ;a natürlich an den Vorrat in Innsbruck gebunden war, um sich, so sieht man, wie auch Ebner von dem Wandel der Rich tungen, der sich in den letzten

auf Mittwoch ver tagt, um Beschlüssen der Bayerischen Gewerkschaften nicht vor- zugreisen. Es zeigte sich das Bestreben, ein aktives Vorgehen der Reichsregierung gegen Bayern mit allen Machtmitteln des gewerkschaftlichen Kampfes zu unterstützen. Nürnberg, 26. Juli. Die zwei sozialistischen Parteien der Stadt Nürnberg und Fürth beschlossen für Mittwoch Massen versammlungen mit Umzügen für die Republik. Die bayrische Regierung hat ein Verscrmmlungsverbot ausgesprochen. Trotzdem Fritz von Ebner gewiß

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 05.02.1933
Umfang: 10
und tröstete sie. „Du hast ja noch zwei Gäste dabehalten. Vielleicht kommt auch bald der schöne Doktor und bringt sogar Frau Denissowa mit. Soll eine sehr interessante Frau sein!" Da war auch Frau Kivi wieder zufrieden und lachte mit. — Binchen saß bei ihrer Musik, und als sie sich in einer Pause umschaute, saß still hinter ihr Horst Ebner, der junge Student. Mit einem scharfen Ruck drehte sie sich mit dem Klaviersessel herum, schlug erstaunt die Hände zusammen und rief: „Horst chen, du hier? Und so artig

?" „Ja, ich bin's," sagte er und rückte mit seinem Stuhl näher an das Klavier. „Willst du mit mir vierhändig spielen, Horstchen?" fragte Binchen. Horst Ebner hob entsetzt die Hände: „Heute im Zeitalter des Grammophons und des Rundfunks soll ich noch selbst Klavier vorragender Gelehrter, Galsworthy in der Westminster Abtei beizusetzen, wurde von den Dekanen der Abtei nicht entsprochen. Die ungarische Regierung hatte einen Kranz für den „großen Freund Ungarns" gesandt. Ein Fakir im Eisblock. In New york

! Ich bin überreichlich damit versorgt, und überdies ist bei mir jedes Plätzchen besetzt!" „Ach," erwiderte Horst Ebner, durchaus nicht entmutigt, „die Sache mit dem schönen Doktor, Binchen, schlage dir nur aus dem Sinn, der kommt von seiner Denissowa doch nicht los! Aber sieh mal, wir beide, Binchen!" Binchen wollte losfahren und heftig werden, dann aber be sann sie sich eines Besseren. Lächelnd unterbrach sie ihn: „W die Aino, Horstchen. Und die Oehquist-Werke? Du warst doch auch einmal sehr für Blond

und für das technische Studium!" Da hustete Horst Ebner, als ob ihm etwas in die Kehle ge kommen wäre. „Ja, liebes Binchen," sagte er schließlich, „die Oehquist- Werke wären ja eine nette Sache. So etwa, wenn du sie erben würdest. Aber die Aino dazu — das ist ja eine ganz wilde Aus gabe. Mit der wird ja nicht einmal der Uli fertig. Du, Binchen, ich habe am Vormittag gesehen, wie die sich zankten, der Uli und die Aino. Und wie nur dessen Laute in die See flog! Na, Binchen!" „Was du sagst," rief Binchen. „Aber davon

später, Hörste- lein! Also mit mir ist auch nichts. Aber —" der Schelm km wieder über sie — „wenn es durchaus eine Vollmer sein muß, ich habe noch eine Schwester, Hörstchen. Die ist jetzt nach Se kunda gekommen. Die würde zu dir passen. Aber die ist forsch, forsch! Und dann, da ist noch ein anderer wild auf mein Schmc- sterlein. Auch ein netter Junge. Du kennst ihn übrigens gut. Es ist der Ernö Söderblom. Er will zum Winter in Berlin studieren." Horst Ebner ließ den Kopf sinken. „Du wirft

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 03.09.1938
Umfang: 4
im 4. Dienstjahr brutto 1,260 RM: der pl. Truppführer erhält im 5. Dienstjahr brutto RM 1,424.40. Abgeleisteter Arbeitsdienst und Wehrdienst wird auf die Dienstjahre angerechnet. Un terkunft und Bekleidung sind frei. Absam. X Konzert der Bürgermusik. Die Bür germusik Absam veranstaltet am Sonntag den 4. September im Gasthof „Ebner" in Absam ein Eartenkonzert mit Tanz. Be ginn 3 Uhr nachmittags, Eintritt 20 Pfg. Im Falle schlechten Wetters am Samstag den 3. September unterbleibt das Konzert am Sonntag

, weil dann die Musiker am Sonntag abends in Hall beschäftigt sein würden. Watten». )( Unglück am Bauplatz. Am letzten Samstag den 27. August waren Bauar beiter mit der Hebung eines Dachstuhles der Wattener Papierfabrik beschäftigt. Plötzlich stürzte jedoch das mit Schotter ausgefüllte flache Dach in sich zusammen^ Der Maurerpolier Rudolf Sanier, der Ar beiter Josef Ebner und einige andere wur den von den Schuttmassen zugedeckt. Sänke: und Ebner wurden erdrückt und starben sofort, die anderen erlitten nur leichtere

Verletzungen. Rudolf Sanier war 52 Jahre alt, Josef Ebner 40 Jahre. Der Letztere hinterläßt Frau und 4 Kinder, das fünfte ist auf dem Weg. Aber die Einführung der Landarbeitslehre. RSG. In Zukunft soll auch in der Ostmark die Landarbeitslehre für Bauern und Landarbeiter eingeführt werden, da gerade dieser Beruf ein umfangreiches und vielseitiges Wissen verlangt. In allen ande ren Wirtschaftszweigen ist man daran ge gangen, durch die Einführung einer ent sprechenden Lehrzeit jene Voraussetzungen zu schaffen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
Wäsche, Schmuck, eine Uhr usw., in Wörgl einen Heimatschein gestohlen und diesen gefälscht, ebenfalls in Wörgl einen Mantel heraus gelockt zu Haben. Mit Hilfe des Heimatscheines verwandelte er sich in einen Ingenieur Ankerer, als welcher er in Telfs auftrat. Staatsanwalt und Verteidiger beantragten Rückverwerweisung der Akten an den Untersuchungs richter zwecks Einvernahme weiterer Zeugen, weshalb die Verhandlung vertagt wurde. (Diebstähle.) Der ehemalige Bergarbeiter L. Ebner von Hopfgarten

. Außerdem fällt Markl ein Treibriemendiebstahl bei der Firma Gebrüder Reisch in Kufstein zur Last. Ebenfalls auf das Konto Markls fällt eine Betrügerei in Ratten berg (Zechprellerei und Herausschwindelung eines Man tels) und eine Wachebeleidigung in Innsbruck. Ebner ist auch wegen boshafter Beschädigung fremden Eigen tums angeklagt und hatte sich ferner wegen verbotener Rückkehr in den Bezirk Kufstein zu verantworten. Auf die Fragen der Verteidiger erklärten die Angeklagten, daß die Notlage fie

auf die Verbrecherbahn getrieben habe. Das Gericht verurteilte Ebner zu 3 Jahren, Markl zu 2 1 /a Jahren schweren Kerkers unter Ein rechnung der Untersuchungshaft und zur Schadens ersatzpflicht. Süchsrschau und Schrifttum. Alle Bücher, Zeitschriften und Musikalien sind rasch und billigst durch die Buchhandlung Oft. Lippott in Kusstein zu beziehen. Sommermode« in reichster Auswahl bringt die soeben erschienene Aprilnummer des beliebten Moden albums „Record". Das Heft enthält zirka 100 elegante, doch leicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1956
Umfang: 6
er mit, daß er am Dienstsitz des Regierungschefs von seinem Vorgänger Faure die Amtsgeschäfte über nehmen werde. Das Kabinett wird am Frei tag zu seiner ersten Sitzung zusammen treten. Di e Exportschwindelaffäre um die Firma Groß in Innsbruck erweitert sich: Neben dem bereits aufgedeckten Exportschwindel, der dem Fimeninhaber Groß 378.000 Schilling Rückvergütung einorachte, wurde nun ein zweiter Betrug aufgedeckt, durch den der ehemalige Prokurist Ebner 200.000 Schilling verdiente. Ebner, der jetzt eine eigene Firma

hat, täuschte ebenfalls einen größeren Export von Glasperlen vor und bezog dafür die Umsatz steuerrückvergütung. Dabei waren ihm die gleichen Zollbeamten behilflich, die er schon seinerzeit im Dienst der Firma Groß besto chen hatte. Ebner ist derjenige, der im Jahre 1952 für die Firma Groß der OeVP die Wahl spende überwies, die die Voraussetzung der Exportgenehmigung war. Man kann sich da her vorstellen, auf welchem Weg er zu der Be sehen seinerzeit nein gesagt, als die Ein führung einer solchen Abgabe

nicht durchgeführten Export und zweitens durch die Möglichkeit, Kaffee als „Kompen sationsgut" zu importieren. Di e Importprofite waren noch höher als die erschwindelten Rückvergütungen. Um einen großen Kaffeeimport möglich zu machen, täuschte Ebner auch noch einen an deren Ramschexport vor. Die nötigen Stem pel bekam er von einem Zollbeamten des Grenzzollamtes Ehrwald in Tirol. Dieser wurde nun verhaftet. Der Beamte ist der sechzehnte, der seit dem Auffliegen der Exportschwindelaffäre im Herbst 1953 als Helfer

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 29.05.1926
Umfang: 4
Heiligkreuz die Feuerwehr so gut und mustergültig funktioniert und nun noch an die Gründung einer eigenen Sterbekasse schreitet, kann nur bestens begrüßt werden. Abjaur * Theater in Kbsam. Morgen Sonntag den 30. Mai gelangt im Saale des Gasthof zum Ebner um 8 Uhr abends „Der Schmied vom Achensee", Original- Charakterbild mit Gesang in 5 Akten zum zweitenmale zur Aufführung. * Das Schießstanüsjubiläum öer Schühengilöe Kbsam. Am ersten Tage, Pfiingstsonntag, gab das Knallen der Stutzen Zeugnis

war der Empfang der Korporationen und Aufstellung vor dem Gasthofe zum Ebner, Abmarsch des Festzuges zum Iubilarschießstand, wo Pfarrer und Feldkurat Josef Hosp eine Feldmesse zelebrierte, bei der die Ehrenkompagnie Dechargen abgab. Anschließend hielt Pfarrer Hosp eine Ansprache an die Schützen gruppen, in der er die Traditionen des Tiroler Schützen wesens behandelte. Hierauf begrüßte der Festredner cand. jur. Adolf Kuppler die Festgäste und hob die Bedeutung des Tiroler Schützenwesens hervor

, das am Schießstande Tüchtigkeit, Gemeinsinn und soziales Empfinden lehre. Hernach wurden den Fahnen die Erinnerungsbänder angehängt. Um 11 Uhr war Ab marsch vom Festplatze mit Defilierung vor den Hono ratioren und Einzug zum Frühschoppen im Gasthof Ebner. Während des Frühschoppenkonzertes begrüßte Oberschützenmeister und Hauptmann Rödlach die Ehren gäste und Korporationsvertretungen. Nach der Auflösung des Festzuges konzertierten die Musikkapellen in den Gasthöfen von Absam. Das Haupt- und Festkonzert wurde

im Schankgarten Gasthof Bogner von der Ab- samer Bürgermusikkapelle gegeben, wobei nebst sonstigen Belustigungen ein sehr reichhaltiger Glückstvpf war. Um 8 Uhr abends veranstaltete die Theatergesellschaft im Saale des Gasthofes Ebner zu Gunsten der Schützen- gilde eine Aufführung, wobei der Saal bis auf das letzte Plätzchen besetzt war. Die Schützengilde dankt allen Spendern für die reichlichen Glückstopf- und son stigen Gaben, besonders der hiesigen Theatergesellschaft und Bewohnern von Absam

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1934
Umfang: 4
: Johann Viertle?, Mül lerssohn, 9 Jahre alt, der tot aus dem Talbache gezogen wurde. In Campo Tures: Frau Sabina Par einer, 29 Jahre alt, bei ihrer ersten Entbildung mit Hinterlassung des jungen Ehegatten und des Neugeborenen. 7. Alois Ebner, Fundres, gegen berger, Vizze: unentschieden. 8. Vinzenz Volgger, Fundres, geger Vizze; Sieger: Binzenz Volgger. Ergebnis der zweiten Kampfphas gegen Vizze 3:1. 9. Martin Ebner, Fundres, gegen Lizze; Sieger: Martin Ebner. 19. Jakob Brunner, Fundres, gege

»^ Wechselbergsr, Bizze: unentschieden. Vinzenz 11. Alois Ebner, Fundres, gegen Hans Zv»^ Vizze: unentschieden. -.'kehner, 12. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Vizze; Sieger: Vinzenz Volgger, mer, Ergebnis der dritten Kanlpfphase: Fundre gegen Vizze 4:2. Freitag, den 14. September 1SZ4, ÄI inz. Wechsel- Basil Plant. Fundres Aasil Plank, Vergleicht man die diesjährigen gegen die vor jährigen Kämpfe der Pfunderer Ranggler mit den Pfitschern, so ist deutlich ein Fortschritt auf Seiten der Pfitfcher

zu verzeichnen. Als nun schon manche der Zuschauer nachhause zurückgekehrt waren, entschloß sich ein Pfitscker, der nicht in den Kampf getreten war, Josef Tötsch, es mit den Psunderern aufzunehmen. Das Er gebnis war folgendes: 1. Josef Tötsch, Vizze, gegen A. Ebner,, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. 2. Josef Tötsch, Vizze, gegen Martin Ebner, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. Silandro Todesfall. Si landra, 12. September. In der Fraktion Covelano der Gemeinde Si- landro verschied am Dienstag nachmittags

Federico, so daß unser Ort immer mehr und' mehr ausgebaut wird und damit auch das ganze Straßenbild verschönt wird. Val dl Vizze Preisranggeln Val di Vizze, 11. September. Beim Gasthof Holzer in San Giacomo fand am Sonntag das Preisranggeln statt. Das Ergebnis der einzelnen Kämpfe ist folgendes: 1. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Meßner, Vizze: Sieger: Vinzenz Volgger. 2. Jakob Brunner, Fundres, gegen Basil Plank, Vizze; Sieger: Jakob Brunner. 3. Martin Ebner, Fundres, gegen Binz. Wechsel- berger

, Vizze: unentschieden. 4. Alois Ebner, Fundres, gegen Ludw. Volgger, Vizze; Sieger: Alois Ebner. In dieser ersten Kampfphase war demnach das Ergebnis folgendes: Fundres gegen Vizze 3:1. 5. Jakob Brunner, Fundres, gegen H. Mehner, Vizze: Sieger: Jakob Brunner. 6. Martin Ebner, Fundres, qegen L. Volgger, Mortin Ebner - ' ì, ! !, /, > !> > ^ > i l i > ! ' < l r r o t li b E C sL tg 9, le or a) > l ' b) c) gei Ei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1934
Umfang: 8
entsprechend den Be- weisergebniffen abgeändert, und zwar die gegen Florian schütz, Obenaus und Brückner erhobene Anklage auf Mord, ebenso die Anklage auf Mvrdversuch an den Hilfspolizisten ' und Privatpersonen gegen alle diesbezüglich Beschuldigten l mit Ausnahme der Angeklagten Franz Ebner und Franz Berger zurückgezogen, außerdem die Mordanklage gegen den Hauptbeschuldigten Franz Ebner entsprechend den Be weisergebnissen modifiziert. Nach zweistündiger Beratung i wurde vom Gerichtshof folgendes Urteil

verkündet: Franz Ebner wurde wegen Mordes und Hochverrates zum Tode durch den Strang verurteilt. Weiters wurden sämtliche Angeklagte mit Ausnahme des Anton Riedler und Max Hofer des Verbrechens des Hoch verrates schuldig erkannt. Anton Riedler und Max Hofer wurden wegen Aufstandes schuldig erklärt. Das Urteil lau tet: Rudolf Florianschütz und Franz Berger werden zu le benslänglichem schweren Kerker, Ferdinand Obenaus und Franz Berger zu 20 Jahren schweren Kerkers, Helmut Wächter, Johann Pirscher

, Friedrich Arthofer, Ferdinand Wimmer, Otto Brunnsteiner, Honorius Hain. Josef Erdle und Anton Auer zu je zehn Jahren schweren Kerkers, Ru dolf Glaser zu 12 Jahren schweren Kerkers verurteilt. An ton Riedler wurde zu zwei Jahren und Max Hofer zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Der Verteidiger erklärte anschließend, daß er ein Gnadengesuch einbringen werde und richtete an den Gerichtshof die Bitte, das Gesuch zu be fürworten. Urteil vollstreckt Leoben, 29. August. (AN.) Das Urteil an Franz Ebner

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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1934
Umfang: 6
. Am 1. d. M. feierte in Innsbruck im engsten Familienkreis das Ehepaar Hans und Berta Ebner das Jubiläum der 20jährigen Tätigkeit als Pächter (Nachdruck verboten.) 4 HederMonnSßanö. Roman von Axel Rudolph. „Unsinn." Martha drängt ihn verlegen dem Laufsteg zu. „Den? lieber an die Zahl, hörst du. Da steckt vielleicht dein Glück drin." „Die werd' ich so wenig vergessen, wie ich dich vergessen werde," sagt Ernst Raumer so laut und freudig, daß Martha sich erschrocken umsieht. — „8777!" III. Am Strand von Conney Island

steht Raumer und schaut auf das Meer hinaus. Ein freier Mann in einem freien Lande. Gar nicht traurig, denn die Hoffnung lebt immer noch in ihm. Amerika ist groß. Irgendwo wird er schon Arbeit finden. Und in zwei, in fünf, in zehn Jahren wird er wieder über bas große Wasser fahren. Aber nicht mehr als Crew-Steward, sondern als zahlender Passagier. Und dann wird er auch den Weg finden zu dem erträumten Glück, das inzwischen Gestalt gewonnen hat und den Namen Martha Ebner trägt. Vorläufig aber sieht

gewesen, daß er ab und zu einen Tag hat aushelfen dürfen als Kellner, als Austräger, als Hilfsarbeiter in den Docks und Lagern unten am Hafen. Er hat in den üblen Zwei-Cent-Afylen der Bo- wery geschlafen und auch schon auf den Bänken im Zentral- des bekannten Cafe „Taxishof" in der Maria-Theresien- Straße. Die Familie Ebner erfreut sich in Kreisen des Inns brucker Gastgewerbes und ihrer Gäste großer Beliebtheit; es ist jedenfalls in der heutigen Zeit eine seltene, erfreuliche Er scheinung, daß ein Pachtverhältnis im Gastgewerbe

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Datum: 30.03.1934
Umfang: 12
zurück. Ich kann übrigens darauf Hinweisen, daß Kommissar Hölderlins, der den Fall bearbeitet, durchaus damit einverstanden ist, daß die Martha Ebner auf freien Fuß kommt. Sind die Herren Kollegen ein verstanden?" „Einverstanden." Der dicke Dr. Schelling hebt eine fette Hand empor und zieht mit der andern verstohlen die Uhr. Der erste Beisitzer windet sich. „Ich habe Bedenken, meine Herren, schwere Bedenken. Und ich glaube, daß der Tag kommen wird, der diesen Bedenken recht gibt. Aber vielleicht

wird es für die Kriminalpolizei tat sächlich günstiger sein, die Spur zu verfolgen, wenn die Ver dächtigen sicher gemacht und in Freiheit gesetzt werden. In diesem Sinne stimme ich zu." „Na, endlich," grunzt Dr. Schelling befriedigt und denkt daran, daß er nun doch noch rechtzeitig zum Abendbrot nach Hause kommen wird. Dr. Landsberger setzt sich an den Tisch und greift nach den Aktenbogen. „Also Beschluß: Das Verfahren gegen Martha Ebner wird eingestellt wegen unzureichender Verdachtsmomente. Der Haft befehl wird aufgehoben

wirst du sein, Martha! Und die reichste Frau Deutschlands, wenn wir heimkehren, auf dem schnellsten Schiff, in einer Luxuskabine — ach was — auf unserer eigenen Jacht, mein Mädel!" Martha Ebner streicht leise mit der Hand über sein erhitztes Gesicht, schüttelt verwundert den Kopf. „Sag' mal, was faselst du nur da immer? Bist du krank?" Ernst Raumer lacht. Horcht einen Augenblick verwundert hinter seinem eigenen Lachen her. Das erste Lachen feit zwei Monaten. Dann steigt es ihm neu in die Kehle, hell, über mütig

. „Sie glaubt mir nicht! Auch sie nicht! Martha, Mädel! Es ist doch wahr!" Ernst Raumer wird ernst, sieht ihr gerade in die Augen. „So wahr du damals in meinem Arm er wachtest, Martha, als du die Glückszahl träumtest, so wahr habe ich Reichtümer da drüben gefunden, unermeßliche Reich- tümer für unsere Begriffe. Ich bin Millionär! Und du, Martha Ebner, wirst meine Frau. Punktum. Und jetzt komm'. Wir

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