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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1934
Umfang: 6
will. Martha Ebner wurde als der Beihilfe an der Ermordung Mrs. Cornmakers dringend verdächtig ver haftet und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Wie aus sicherer Quelle verlautet, rechnet die Berliner Polizei mit Bestimmtheit darauf, in ihr die Mithelferin des Mör ders Jimmy Oswoth dingfest gemacht zu haben. Es steht zu hoffen, daß das an einer angesehenen amerikanischen Bürgerin verübte furchtbare Verbrechen nunmehr bald seine Sühne finden wird." IX. Warum? Warum nur hat Martha Ebner diesen alten

sie zu den verschiedensten Zeiten geholt wird. Jedesmal, wenn draußen auf dem langen Flur Schritte sich der Türe nähern, wenn der Schlüssel der Wachtmeisterin klirrt, fährt Martha Ebner angstvoll zusammen. Sie haßt diese Männer von der Kriminalpolizei, die sie immer wieder mit denselben Fragen peinigen, haßt das verschlossene Gesicht des Untersuchungsrichters Dr. Bosch. Man hat es mit Güte und Freundlichkeit versucht, sie zu einem Geständnis zu brin gen. Aber wenn sie immer und immer wieder ihre Unschuld herausschreit

. Was helfen dagegen die tröstenden Worte, die der Ge fängnisgeistliche, der sie ab und zu auf ein paar Minuten in ihrer Zelle aufsucht, spricht! Drei Monate schon sitzt Martha Ebner in der Untersuchungs haft. Es steht nicht gut um sie. Selbst der junge Offizialver teidiger, den man ihr beigegeben hat, schüttelt unmutig den Kopf. Man hat Ermittlungen angestellt. Der einzige Zeuge, der eventuell Marthas Angaben wenigstens teilweise bestäti- ken könnte, der damalige Master der „Manschuria", ist im vorigen

Jahre an einer Lungenentzündung gestorben. Der Kapitän des Schiffes hat vor der Polizei ausgesagt, daß seines Wissens kein neuer Mann in Hamburg angeheuert worden sei. Von dem Verschwinden Jimmy Oswoths im Hamburger Hafen weiß er nichts. Grübeln. Grübeln. Grübeln. Warum mußte sie nur diesen Brief abschicken? Immer wieder sieht Martha Ebner das Bild vor sich, wie sie, unter Skavinsky-Schecks auch in Belgien. Brüssel, 16. März. Die Nachricht aus Paris, daß der belgische Senator und ehemalige

und nicht mehr daran gedacht. Aber einige Stunden später, als sie zum Abendbrot ein kaufen wollte und den Inhalt ihrer Börse nachzählte, fiel ihr zwischen Groschen und Fünfzigpfertnigstücken eine ein zelne Briefmarke in die Finger. Da hat sie, ohne viel zu denken, die Marke aufgeklebt, den Brief mitgenommen und ihn in den Kasten geworfen. Ordentlich ist Martha Ebner immer gewesen. Auch in kleinsten Dingen. So hat sie mit Bleistift auf der Rückseite des Umschlages ihre Straße und Hausnummer geschrieben, ehe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.01.1937
Umfang: 6
nicht als einen gleichgültigen Fremden, sondern als geschätzten Gast empfängt, der ihr durch seinen Besuch Ehre erweist SWer Sieg der Slam GUF Roma-CÄ Renon 4:2 (3:0 0:11:1) G. U. F. Ro m a: Grandi - Cervi, Perini - Sac chetti, De Bernis, Varalda (Casalini, Mattioli, Naoa). E. I. Renon: Merendi - Holzner, Mech - Ha ger, Ebner, Fidler (Spögler, Lindner). Wie soll man nach diesem Spiel über die Roten des E. I. Renon urteilen? Wir haben von den Rittnern schönere und bessere Spiele gesehen. In der Einzelleistuna

De Bernis, der im Laufe des Abends mehrmals die Zuschauer begeisterte, zieht mit der Scheibe ab und schießt scharf aufs Tor; Merendi schlägt zurück, die Rittner greifen an und kommen hart vors Tor der Römer. Grandi wehrt ab, Ebner übernimmt die Scheibe, gibt an Hager weiter, De Bernis nimmt diesem die Scheibe ab u. geht allein vor, wird aber von Holzner gestoppt. Wieder hat De Bernis die Scheibe und legt scharf aus dem eigenen Verteidigungsdrittel auf das Tor an, das Feld ist schwach gedeckt — Schuh

waren diese beiden Schüsse nicht. Nun stürmt ssolzner allein vor. kommt aber nicht durch; Ebner übernimmt die von der blauen Verteidi gung zurückgespielte Scheibe, dringt vor, erreicht aber auch nichts. Es fehlt bei den Roten stark am Zusammenspiel, die Eimelaktionen hingegen sind ziemlich gut. Nochmas stürmt Ebner vor, über spielt die Verteidigung aber nicht. Hager über nimmt und gelangt knapp vors Tor, Grandi stürzt, große Gefahr für die Blauen, aber die Roten wa ren zu langsam. Da steht De Bernis

wieder im Feld — das merkt man gleich am Tempo der Blauen — er schießt aus dem Mitteldrittel. Mech stoppt ab, gibt an Hager ab, Hager stürmt vor, Cervi wehrt ihn ab. De Bernis übernimmt die Scheibe — der Kampf wogt scharf vor dem roten Tor — Querschuß — der war schon schwer halt bar — Tor: 3:0 für Roma. Die Blauen ernten reichlichen Beifall. Ebner und Hager stürmen vor. aber knapp vor dem Tor scheitert die Aktion wie der. Nochmals nimmt Hager die Scheibe vor. schießt aufs Tor, Grandi schlägt zurück

. Hartnäckig stürmt Hager zum dritten Mal, Grandi kommt zu Sturz, aber die Blauen springen rascher ein, als die Roten zur Stelle sind. Die Rittner lassen nicht locker und tragen den Kampf immer wieder ins feindliche Drittel, richten aber trotzdem nichts aus, denn die Einzelnen sind meistenteils gegen die gute Kombination der Blauen machtlos. Wieder geht Hager vor, wird von Perini har! angerempelt. Bully im Drittel der Römer. Ebner stürmt vor. Hager gehte scheinbar „Rachegedan ken', denn als Perini

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1924
Umfang: 8
würde. Jeder der beiden hat nun seine Verbün deten. Dem Herrn Ebner wurde gelegentlich der letzten Bezirksoersammlung das Vertrauen des Be zirkes ausgesprochen, dem sämtliche Bürgermeister des Bezirkes mit Ausnahme von Reutte zustimm ten. Herr Resseguier sollte bereits beurlaubt wer den, er schien das Spiel verloren zu haben. Er gab aber den Kampf nicht auf. denn er kannte seine Pappenheimer. Auch er warb um Verbün dete und fand sie. Herr Adler nahm sich söiner an und bald war die Agitation im flotten Gange

. Eine Liste, auf der dem Herrn Resseguier das Ver trauen ausgesprochen wird, wurde in Umlauf ge setzt und fand sehr viele Unterschriften. Und nun kommt das Köstliche. Von den 32 Bürgermeistern, die vor wenigen Wochen dem Herrn Ebner zu- jubelten, fielen nicht weniger als 21 um und vo tierten nun dem Herrn Resieguier wieder ihr Ver trauert. Und wir wetten, wenn heute der Herr Ebner wieder eine Liste umgehen ließe, würde er zweifellos wieder seine 32 Getreuen zusammen bringen. Sind doch Charakterathleten

, diese Bür germeister von Ausfern, an denen der Bauernbund seine Freude haben kann. Und wia st der Wind draht. So draht st mein Hut, Bald bin i dem Ebner, Bald dem Resseguier gut. Zum Schluffe wäre noch bald der Dekan von Breitenwang in die Tinte gekommen. Er ließ sich anscheinend verleiten, den Herrn Ebner 'bei der Landesregierung anzufchwärzen, er führe einen zu wenig moralischen Lebenswandel. Und da er dies naturgemäß nicht beweisen konnte, sintemalen Herr Ebner ja sicher nicht hatte zuschauen lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.02.1957
Umfang: 8
bekomme, müsse man den Vater auch nicht lange suchen So säte er den bösen Samen, der in Karoünes Herzen Wurzel faßte und Blüten trieb. Mit Schweißperlen auf der Stirne und schwacher Stimme erzählte kürzlich der 36- jährige Bundesbahnbeamte Rudolf Ebner aus St. Pankraz, Bezirk Kirchdorf, der am 17. Jän ner mit einer schweren Thalliumvergiftung in das Linzer Allgemeine Krankenhaus gebracht worden war, seine Leidensgeschichte. ZurZeit beschäftigt sich die Mordgruppe des Landes gendarmeriekommandos

für Oberösterreich mit dem mysteriösen Giftmordversuch und der Frage, wie das Thallium in die Haferflok. kensuppe gekommen sein kann, die Ebner vo n seiner Gattin serviert erhielt. „Ich fühle mich totenübel und weiß nicht, ob ich diesen Tag überleben werde", begann der Schwerkriegsbeschädigte Mann, der in Stalin grad am 19. Februar 1941 als Soldat das rechte Bein verloren hatte. „Das waren damals furchtbare Stunden, doch es war im Vergleich zu den Schmerzen, die ich nach der Vergif tung verspürte

, ein Kinderspiel. Ich habe kein Gefühl mehr in den Zehen und den Händen und das Gedächtnis wird immer schwächer, auch die Kopfhaare gehen büschelweise aus. Ebner, dessen blaue Augen müde drein schauen, setzt fort, daß er sich gegenwärtig überhaupt nicht bewegen könne und sich wie ein Gelähmter vorkomme. Außerdem quält den Bedauernswerten ein dauernder Brechreiz. Im Verlaufe des weiteren Ge spräches erklärt der Bundesbahner, daß er bei der Kriminalpolizei seine gleichaltrige Karl hatte nächtens nicht viel Ruhe

eingelassen habe. Was Sonja nur bestätigen konnte. Und so wurde Fritz verurteilt wegen übler Nachrede, und über kurz oder lang wird er noch einen Vaterschaftsprozeß über sich ergehen lassen müssen, wenn er sich nicht vorher eines Bessern besinnt und Sonja einfach heiratet. Karls Innenleben indessen ist wieder wohlgeordnet, und zufrieden sitzt er abends zeitunglesend neben Karoline. Gattin Maria auf das schwerste beschuldigte, den Giftmordversuch begangen zu haben. Ebner erzählt, daß er seit 14 Jahren ver

. „Wenn ich noch davonkomme, dann will ich von ihr nichts mehr wissen“, sagt« Ebner und fügte hinzu, daß er um seine drei Kinder kämpfen werdön. „Ich kam mir während meiner Ehe mit Maria vor, wie ein Vogel i n einem Käfig. Es war die Hölle auf Erden.“ Maria Ebner wurde verhaftet und in das Kreisgericht Steyr eingeliefert. Sie hatte ein volles Geständnis abgelegt, bestritt jedoch die Morabsicht und erklärte, daß sie das Rat tengift in die Haferflockensuppe gegeben halbe, um ihren Mann „gefügiger zu ma chen“. Maria Ebner

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1914)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 12. 1914
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Seite 39 von 334
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 234 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/12(1914)
Intern-ID: 483349
-Magazinsarbeiter, MSWg.Il Ebensberger Marianne, Küchenmagd, Obst markt 32 Ebenhard Adelheid, Hausmagd, Museurnstr. 20 Eberhaid Eduard, Buchhalter, Z, St. Johann 560 Eberhard Hermine, Kassierin, Laubeng. 36 Eberhard Robert, Gerbermeister, Gärberg. 17 Eberlin Adolf, Hausbesitzer,G, Quiminerstr.632 Ebert Georg, Gasmonteur, Z, Oberau 608 Eberwein Leonhard, Maler, Binderg. 24 Ebner Alois, Bäckermeister, Mühig. 11 Ebner Anna, Hausmagd, Göthestr. 26 Ebnet Anna, Köchin, Eisackstr. 21 Ebner Anna, Verkäuferin, Eisackslr

. 13 Ebner Aima Wwe., Taglöhnerin, Z, St. Johaivnl04 Ebner Anton, Hausdiener, Museurnstr'. 33 Ebner Elisabeth, Private, Wangerg. 10 Ebner David, Bäckerm., G, Quirainerstr. 656 Ebner Franz, Kapellmeister, Dreifaltigkeitspl. 7 Ebner Hans, Weinhändler, Sparkassestr. 6 Ebner Helena, Näherin, G, Fagenstr. 290 Ebner Ignaz, Handelsgärtner, G, Quirain 275 Ebner Johanna, Private, Franziskanerg. 3 Ebner Josef, Privat, Schlernstr. 13 Ebner Josef, k. k. Postoffizial i. R., Schlern str. 13 Ebner Magdalena, Private

, G, Fagenstr. 290 Ebner Maria, Geschaftsinh.,G, Quirainerstr, 588 Ebner Marie Wwe., Private, Gärberg. 11 Ebner Michael, Privat, Miihlg. 11 Ebner Norbert, Konditor, Z, Brennerstr. 650 Ebner Rosa, Bedienerin, Göthestr. 2 Ebner Rudolf, Kaufmann, G, Quirainerstr.588 Ebn er Sofie, Verkäuferin, Gärberg. 11 Ebnicher Alois, Siidb.-Werkf., Laubeng. 51 Ebnicher Louise, Verkäuferin, Laubeng. 51 Ebnicher Siegfried, Kontorist, Laubeng. 51 Eccel Maria geb. Schaller, Villabesitzerin, G, Quirainerstr. 660 Eccel Marius

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1931
Umfang: 6
als s ch w e r e fest. Der Verteidiger Dr. Nagele beantragte, den jugend lichen Mittäter Johann Egger als Z e u g e n zu ver nehmen, welchem Anträge Folge gegeben wurde. Der Kellnerlehrling Johann Egger, zuletzt bedienstet im Hotel „Bier Jahreszeiten" in M ü n - ch en, gab an, daß wohl schon früher einmal von dem Ueberfall gesprochen worden sei, aber der eigentliche Plan sei ihm erst amTagederTat entwickelt worden. Bon einem Austeilen der Beute sei die Rede gegangen. Ebner habe die Stahlrute unter dem Rocke

getragen und wollte haben, daß er zuschlage, das habe er aber nicht getan. Beim zweiten Schlag sei der Uhrmacher wieder auf- gestanden. Er habe die Türe verriegelt gehabt und dann wieder geöffnet, als der Uhrmacher um Hiife ries. Sowohl er als Mutschlechner hätten anfänglich gegen den Raub- Überfall gesprochen. Ebner behauptete diesen Aussagen gegenüber, daß am Nachmittag des 18. November die beiden Gefährten nicht gegen die Tat gewesen seien. Die verschiedenen Diebstähle. Im weiteren Verlaufe

der Verhandlung wurden die verschiedenen Diebstähle erörtert, wie diese in der Anklageschrift bereits näher geschildert wurden. Mutsch lechner war diesbezüglich voll geständig. Beim Mis st o n s h a u s e in G r a z hatten es beide, er und Ebner, vornehmlich auf Geld abgesehen. Sie benützten die Feier des „Herz-Jasufestes", bei der die Tore des Missionshauses nicht gesperrt waren und die Patres sich in der Kirche be fanden. Beide kauften sich vom erbeuteten Gelbe Fahr räder. Als Ebner das Fahrrad gestohlen

mit. Der Schlossergehilfe August Ebner, der Bruder des Franz Ebner, teilte Mutschlechner mit, daß die Kassa der JWA.^n der Hofburg rückwärts eine Holzwanö habe: dies erwies sich aber als ein Irrtum, da die Holz- rvand durch Färbelung nur vorgetäuscht war,' die Oeffnung der Kassa gelang deshalb nicht. In der Kassa befanden sich ungefähr 2000 8. An diesem Diebstahlsversuch waren nebst den zwei Genannten noch ein gewisser Engelbert T h a l e r beteiligt. Auch den Einbruch in das Uhrengeschäft der Firma Lins er in Fulpmes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
Wäsche, Schmuck, eine Uhr usw., in Wörgl einen Heimatschein gestohlen und diesen gefälscht, ebenfalls in Wörgl einen Mantel heraus gelockt zu Haben. Mit Hilfe des Heimatscheines verwandelte er sich in einen Ingenieur Ankerer, als welcher er in Telfs auftrat. Staatsanwalt und Verteidiger beantragten Rückverwerweisung der Akten an den Untersuchungs richter zwecks Einvernahme weiterer Zeugen, weshalb die Verhandlung vertagt wurde. (Diebstähle.) Der ehemalige Bergarbeiter L. Ebner von Hopfgarten

. Außerdem fällt Markl ein Treibriemendiebstahl bei der Firma Gebrüder Reisch in Kufstein zur Last. Ebenfalls auf das Konto Markls fällt eine Betrügerei in Ratten berg (Zechprellerei und Herausschwindelung eines Man tels) und eine Wachebeleidigung in Innsbruck. Ebner ist auch wegen boshafter Beschädigung fremden Eigen tums angeklagt und hatte sich ferner wegen verbotener Rückkehr in den Bezirk Kufstein zu verantworten. Auf die Fragen der Verteidiger erklärten die Angeklagten, daß die Notlage fie

auf die Verbrecherbahn getrieben habe. Das Gericht verurteilte Ebner zu 3 Jahren, Markl zu 2 1 /a Jahren schweren Kerkers unter Ein rechnung der Untersuchungshaft und zur Schadens ersatzpflicht. Süchsrschau und Schrifttum. Alle Bücher, Zeitschriften und Musikalien sind rasch und billigst durch die Buchhandlung Oft. Lippott in Kusstein zu beziehen. Sommermode« in reichster Auswahl bringt die soeben erschienene Aprilnummer des beliebten Moden albums „Record". Das Heft enthält zirka 100 elegante, doch leicht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1934
Umfang: 6
Herlt zum Opfer fielen. Drei Ka noniere wurden verwundet, darunter der Kanonier Ebner lebensgefährlich, so daß an seinem Auskom men gezweiselt wird. Wir erfahren über den Hergang des Unglücks fol gende Einzelheiten: Heute vormittags sollten auf dem Schießplatz nächst der Thaurer Mure Sprengübungen vorgenommen wer den. Es galt, mehrere Tausend veraltete Sprengkap seln, die mit Knallquecksilber gefüllt waren, zu ver nichten. Diese Sprengung hatte Inspektor Hölzl und der militärtechnische Referent

und Landeswshrführer der freiwilligen Wehrverbände Ti rols erschienen waren. Von der Landesregierung nahm der Führer der Vaterländischen Front. Landesrat Dr. Ernst Fischer, an der Sitzung teil. Auch die Exeku- Drei Kanoniere namens Ebner. Bertsch und W i l d b a u e r, die ebenfalls in der Nähe standen, er litten sehr schwere Verletzungen. Der Schauplatz des Unglückes bietet ein furchtbares Bild der Verwüstung. Die ganze Umgebung ist mit Kleidungsstücken, Papiersetzen, Körperteilen übersät, sogar das Geld

. * Eine letzte Meldung besagt, daß Kanonier Ebner im Innsbrucker Krankenhaus bereits seinen Verletzun gen e r l e g e n ist. tive, Vertreter der Wehrmacht und der Gendarmerie waren zu dieser Sitzung erschienen. Bon privater Seite erfahren wir über diese Sitzung: Bon seiten der Heimatwehr wurden einige Anträge gestellt, über die im Laufe der Besprechung eingehend beraten wurde. Die Beratungen führten zu einer vol len Klärung des Verhältnisses der Wehrverbände zu einander, insbesondere in Fragen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1934
Umfang: 4
: Johann Viertle?, Mül lerssohn, 9 Jahre alt, der tot aus dem Talbache gezogen wurde. In Campo Tures: Frau Sabina Par einer, 29 Jahre alt, bei ihrer ersten Entbildung mit Hinterlassung des jungen Ehegatten und des Neugeborenen. 7. Alois Ebner, Fundres, gegen berger, Vizze: unentschieden. 8. Vinzenz Volgger, Fundres, geger Vizze; Sieger: Binzenz Volgger. Ergebnis der zweiten Kampfphas gegen Vizze 3:1. 9. Martin Ebner, Fundres, gegen Lizze; Sieger: Martin Ebner. 19. Jakob Brunner, Fundres, gege

»^ Wechselbergsr, Bizze: unentschieden. Vinzenz 11. Alois Ebner, Fundres, gegen Hans Zv»^ Vizze: unentschieden. -.'kehner, 12. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Vizze; Sieger: Vinzenz Volgger, mer, Ergebnis der dritten Kanlpfphase: Fundre gegen Vizze 4:2. Freitag, den 14. September 1SZ4, ÄI inz. Wechsel- Basil Plant. Fundres Aasil Plank, Vergleicht man die diesjährigen gegen die vor jährigen Kämpfe der Pfunderer Ranggler mit den Pfitschern, so ist deutlich ein Fortschritt auf Seiten der Pfitfcher

zu verzeichnen. Als nun schon manche der Zuschauer nachhause zurückgekehrt waren, entschloß sich ein Pfitscker, der nicht in den Kampf getreten war, Josef Tötsch, es mit den Psunderern aufzunehmen. Das Er gebnis war folgendes: 1. Josef Tötsch, Vizze, gegen A. Ebner,, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. 2. Josef Tötsch, Vizze, gegen Martin Ebner, Fundres; Sieger: Josef Tötsch. Silandro Todesfall. Si landra, 12. September. In der Fraktion Covelano der Gemeinde Si- landro verschied am Dienstag nachmittags

Federico, so daß unser Ort immer mehr und' mehr ausgebaut wird und damit auch das ganze Straßenbild verschönt wird. Val dl Vizze Preisranggeln Val di Vizze, 11. September. Beim Gasthof Holzer in San Giacomo fand am Sonntag das Preisranggeln statt. Das Ergebnis der einzelnen Kämpfe ist folgendes: 1. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Meßner, Vizze: Sieger: Vinzenz Volgger. 2. Jakob Brunner, Fundres, gegen Basil Plank, Vizze; Sieger: Jakob Brunner. 3. Martin Ebner, Fundres, gegen Binz. Wechsel- berger

, Vizze: unentschieden. 4. Alois Ebner, Fundres, gegen Ludw. Volgger, Vizze; Sieger: Alois Ebner. In dieser ersten Kampfphase war demnach das Ergebnis folgendes: Fundres gegen Vizze 3:1. 5. Jakob Brunner, Fundres, gegen H. Mehner, Vizze: Sieger: Jakob Brunner. 6. Martin Ebner, Fundres, qegen L. Volgger, Mortin Ebner - ' ì, ! !, /, > !> > ^ > i l i > ! ' < l r r o t li b E C sL tg 9, le or a) > l ' b) c) gei Ei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1934
Umfang: 8
entsprechend den Be- weisergebniffen abgeändert, und zwar die gegen Florian schütz, Obenaus und Brückner erhobene Anklage auf Mord, ebenso die Anklage auf Mvrdversuch an den Hilfspolizisten ' und Privatpersonen gegen alle diesbezüglich Beschuldigten l mit Ausnahme der Angeklagten Franz Ebner und Franz Berger zurückgezogen, außerdem die Mordanklage gegen den Hauptbeschuldigten Franz Ebner entsprechend den Be weisergebnissen modifiziert. Nach zweistündiger Beratung i wurde vom Gerichtshof folgendes Urteil

verkündet: Franz Ebner wurde wegen Mordes und Hochverrates zum Tode durch den Strang verurteilt. Weiters wurden sämtliche Angeklagte mit Ausnahme des Anton Riedler und Max Hofer des Verbrechens des Hoch verrates schuldig erkannt. Anton Riedler und Max Hofer wurden wegen Aufstandes schuldig erklärt. Das Urteil lau tet: Rudolf Florianschütz und Franz Berger werden zu le benslänglichem schweren Kerker, Ferdinand Obenaus und Franz Berger zu 20 Jahren schweren Kerkers, Helmut Wächter, Johann Pirscher

, Friedrich Arthofer, Ferdinand Wimmer, Otto Brunnsteiner, Honorius Hain. Josef Erdle und Anton Auer zu je zehn Jahren schweren Kerkers, Ru dolf Glaser zu 12 Jahren schweren Kerkers verurteilt. An ton Riedler wurde zu zwei Jahren und Max Hofer zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Der Verteidiger erklärte anschließend, daß er ein Gnadengesuch einbringen werde und richtete an den Gerichtshof die Bitte, das Gesuch zu be fürworten. Urteil vollstreckt Leoben, 29. August. (AN.) Das Urteil an Franz Ebner

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.03.1934
Umfang: 12
von 70.000 Exemplaren erreichte, als der Staatsanwalt dagegen einschritt, der Verleger Albert Langen nach Paris floh, Th. Th. Heine wegen Majestäts beleidigung vor die Schranken des Gerichtes gefordert ward und auch W e d e k i n d verhaftet werden sollte. Wie der Dichter des „Erdgeist" damals den Häschern zu entkommen „Gute Nacht, Jimmy. Als ich dich in Hamburg sah, wußte ich schon: Du bist ein feiner Kerl." „Acht — sieben — sieben — sieben." Martha Ebner sagt das aus dem Schlaf heraus und fährt

sich vergnügt in dem Rasierspiegel seines Schlafkameraden. Er hat tüchtig schuften müssen in den Tagen der Ueberfahrt, aber sich auch tüchtig herausgemausert nach der langen Hungerkur. Der alte Anzug, der ihm in Hamburg schlotternd um die Rippen hing, sitzt schon viel besser. Am Landungssteg steht Martha Ebner, ein wenig übel' j nächtig, denn sie hat den ganzen Tag hart schaffen müssen. | ehe die Passagiere mit all ihrem Gepäck von Bord waren Viel reden können die beiden nicht mehr. Es gehen dauernd

Matrosen, Heizer und Stewards vorbei, manche schon land fein angezogen. „Viel Glück, Jimmy," flüstert Martha hastig, während sie > ihm die Hand schüttelt, „laß es dir gut gehen." Ernst Raumer greift in die Tasche und gibt ihr den Brief - „Das hätte ich beinahe doch vergessen. Sei so gut Md gib den Brief in Hamburg zur Post. Ich Hab' ihn in Jimmys Jacke gefunden." „Jimmys? — Ach so! Na, der kommt dann reichlich oer- spätet an." Martha Ebner besieht flüchtig die Aufschrift und behält den Brief

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Neueste Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 30.03.1934
Umfang: 12
zurück. Ich kann übrigens darauf Hinweisen, daß Kommissar Hölderlins, der den Fall bearbeitet, durchaus damit einverstanden ist, daß die Martha Ebner auf freien Fuß kommt. Sind die Herren Kollegen ein verstanden?" „Einverstanden." Der dicke Dr. Schelling hebt eine fette Hand empor und zieht mit der andern verstohlen die Uhr. Der erste Beisitzer windet sich. „Ich habe Bedenken, meine Herren, schwere Bedenken. Und ich glaube, daß der Tag kommen wird, der diesen Bedenken recht gibt. Aber vielleicht

wird es für die Kriminalpolizei tat sächlich günstiger sein, die Spur zu verfolgen, wenn die Ver dächtigen sicher gemacht und in Freiheit gesetzt werden. In diesem Sinne stimme ich zu." „Na, endlich," grunzt Dr. Schelling befriedigt und denkt daran, daß er nun doch noch rechtzeitig zum Abendbrot nach Hause kommen wird. Dr. Landsberger setzt sich an den Tisch und greift nach den Aktenbogen. „Also Beschluß: Das Verfahren gegen Martha Ebner wird eingestellt wegen unzureichender Verdachtsmomente. Der Haft befehl wird aufgehoben

wirst du sein, Martha! Und die reichste Frau Deutschlands, wenn wir heimkehren, auf dem schnellsten Schiff, in einer Luxuskabine — ach was — auf unserer eigenen Jacht, mein Mädel!" Martha Ebner streicht leise mit der Hand über sein erhitztes Gesicht, schüttelt verwundert den Kopf. „Sag' mal, was faselst du nur da immer? Bist du krank?" Ernst Raumer lacht. Horcht einen Augenblick verwundert hinter seinem eigenen Lachen her. Das erste Lachen feit zwei Monaten. Dann steigt es ihm neu in die Kehle, hell, über mütig

. „Sie glaubt mir nicht! Auch sie nicht! Martha, Mädel! Es ist doch wahr!" Ernst Raumer wird ernst, sieht ihr gerade in die Augen. „So wahr du damals in meinem Arm er wachtest, Martha, als du die Glückszahl träumtest, so wahr habe ich Reichtümer da drüben gefunden, unermeßliche Reich- tümer für unsere Begriffe. Ich bin Millionär! Und du, Martha Ebner, wirst meine Frau. Punktum. Und jetzt komm'. Wir

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.06.1938
Umfang: 6
$etfdjt$eftun<h Fustlzmord an einem Nationalsozialisten in der Kampszeit Durch falsche Zeugenaussage an den Galgen Leoben, 22. Juni. Durch sorgfältige Erhebungen konnte nun einwandfrei erwiesen werden, daß SA.-Sturmbannführer Franz Ebner aus St. Gallen in Obersteiermark, der am 29. August 1934 auf Grund eines Schuldspruches des Mili tär g e r i ch t s h o f e s in Leoben als erster steirischer Na tionalsozialist auf dem Galgen sein Leben lassen mußte, das Opfer eines Justizmordes wurde. Franz

Ebner hatte sich in einem fünftägigen Prozeß vor dem in Leoben tagenden Militärgerichtshof unter Vorsitz des Obersten Schefzig unter der Beschuldigung des Mordes an dem Gendarmeriepostenkommandanten T i tz e von St. Gallen zu verantworten. Mit ihm waren noch fünfzehn Julikämpfer angeklagt. Obwohl Ebner mit aller Entschiedenheit bestritt, auf den Gendarmeriepostenkommandanten geschossen zü haben, wurde er wegen vorsätzlichen Mordes zum Tod durch den Strang verurteilt. Nach drei Stunden wurde

das Urteil vollstreckt. Von den übrigen Angeklagten erhielten zwei lebenslängliche Kerkerstrafen und die restlichen dreizehn Angeklagten zusammen schwere Kerkerstrafen in der Dauer von insgesamt 122 Jahren. Ebner hatte zahlreiche Beweise dafür angeboten, daß er nicht geschossen habe. Das Militärgericht ließ diese Be weise nicht zu und begründete das Urteil mit der Aussage einer einzigen Zeugin, der Kaufmannsgattin Katharina Unterer aus St. Gallen. Die Frau hatte angegeben, sie habe von einem Magazin

ihres Kaufmannsladens durch ein Fliegengitterfenster beobachtet, wie Franz Ebner ein Gewehr angelegt und auf den Gendarmen geschossen Hube. Nach dem Umbruch leitete die Staatsanwaltschaft beim Kreis gericht Leoben Erhebungen über die Glaubwürdigkeit der Aussage der Zeugin Katharina Unterer ein. Es wurde auch in dem Magazinsraum, den Frau Unterer in ihrer Zeugen aussage vor dem Militärgericht als ihren Standort bezeichnet hatte, ein Lokalaugenschein vorgenommen. Dieser ergab einwandfrei, daß es unmöglich

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