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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1855
Umfang: 6
Arm und tanzte einige Mal mit ihr die Stube auf und ab; er war voll Scherz und Laune und zerstreute endlich auch ihre trü ben. Gedanken; und als der alte Forster> der in das Dorf gegangen war, zurück kehrte, traf er beide Arm in Arm unter den Bäumen dahinwandelnd, die Kinder liefen vor den Eltern her und als sie den Großvater erblickten, eilten sie ihm entgegen. »Ich komme eben aus dem Pfarrhause,' sagte der Alte; »der Vorsteher und die Gemeinderäth' sind beim Pfarrer.' »Was hat's denn gegeben

, Vater?' fragte Marie. »Es ist ein Maler in's Dorf gekommen, und sie wol len ihn das Hochaltarbild in unserer Kirche repariren lassen; es hätt' schon lange geschehen sollen, aber du weißt ja, wie unsere Gemeinderäth' langsam sind.' »Das Bild repariren?' fragte Wilhelm. »Wie heißt der Maler? Woher kommt er?' »Das habeich nicht gefragt, was geht's mich an?' sagte der Förster. Wilhelm versank wieder in Gedanken, Mariens Vater aber weckte ihn aus seinen Träumereien. »Wilhelm,' sagteer, »du mußt'morgen

Der Götter herbei. G ö t h e. Die Morgensonne erhob sich eben leuchtend über die Berge, als Wilhelm im Jägergewande, das Gewehr über die Achsel geworfen, durch das Dorf ging. Er hätte zwar einen nähern Pfad an das Ziel seineS We ges einschlagen können, aber er wollte den Umweg nicht scheuen, in der Hoffung, auf dem Wege durch das Dorf den Namen des fremden Malers zu erfah ren, vielleicht ei'nen alten Bekannten von der Akademie in ihm zu erkennen. Als er in die Nähe der Kirche kam, grüßte ihn ein Bauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 29.03.1859
Umfang: 6
zn Erpsen dorf durch deu k. k Beurksgerichts-Ildvokaten Herrn Dr. Anton Pnsch pcto. 23 fl. 62>/z kr. Oesterr. W. und 15 fl. 94 kr. Oesterr. W. Kosten die den Ehe- lenten Andrä Kecht nnd Anna, geb. Hautz zu Ban- stett in Erpsendorf gehörigen Realitäten, nämlich: Kat. Nr. 56V Werch. Wald: Das. Banstettgütl Lit. ä. eine Behansnng mit Nehm, Theiln und Stallung sammt Anger, Lit. L. eine Hcimwaiduiig der Mooswald, Lit. 0. ein Grundstück die Trümnierin. Kat. Nr. 5l5 obiger Werchat die Hansstattsrei. Kat

. Nr. l78 Werch. Weng eine Wiese zu Erpsen dorf. die Wagner- oder Blasenwiese am 24. Jnni 1859 Vormittag 9 Uhr der öffentlichen Feilbie- thnng zn Erpsendorf beim Froschlkawirthe nnter, zogen werden. Der Ansrnfspreis für obige Realitäten ist 3250 fl. R. W. oder 2343 fl. 75 kr. Ocster. W. Säinintliche Gläubiger, welche eine cnif obige Rea litäten fürpfändlich versicherte Forderung zu haben glauben, und geltend machen wollen werden nach dem h. Gubernial-Cirkiilare ddo. 6. April 1340 Zahl 6733 hiemit

aufgefordert, diese bis zum ob- bemeldeten Versteigernngstage bei Vermeidung der iu dieser Verordnung ausgedrückten Rechtsnachtheile vorschristmäßig hierorts anznmelden. . - Zugleich wird bekannt gegeben, daß am 16. April d. I Vormittag 9 Uhr zu Banstett in Erpsen dorf verschiedene den obbemeldeten Errkuten gehö- rige Hans- und Baumannssahrnisse gegen sogleichc Barzahlung versteigert werden. , . K. K. Bezirksamt Kitzbüchl als Gericht am >6. März 1359. Der k. k. Bezirksvorsteher: Jäger. .. i* Versteigerungs

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1855
Umfang: 6
Ackerfelde umhegt war. Nun aber reicht die Breite dieses Rinnsals wohl überall über eine Scheibenschußweire hinaus; die Aecker und Wiesen sind hochherab hinweggespühlt; die übergeblie benen untergraben oder überschüttet und bei jeder neuen Wassergefahr der weitern Verheerung ausgesetzt. An vielen Orten trat das Gewässer hoch über die User, und verwüstete die umliegenden Felder. Die Gegend um und unter Glurns gleicht einem See, auch das Dorf Lichtenberg, sowie die Umgegend von Prad scheint dem Anblicke

sind. Das Dorf Schleis wurde von der einen Seite durch den Schliniger Bach, von der andern durch die Etsch in die Enge genom men, und mit Ausnahme weniger Häuser, die noch fort während bedroht sind, völlig verwüstet; selbst die außer dem Dorfe stehende Kirche ist noch immerfort in Gefahr. In Burgeis überschüttete das neben Marienberg herab rollende Volmeinabachl die umliegenden Gründe, ander seits brach in der letzten Nacht ein Bergbrnch ober dem innern Theil des Dorfes los, verwüstete auch die dortigen

und muß nnn die Dörfer Bnrgeis, Schleis und Schlinig versorgen, so lange die Vorräthe aus reichen. Was dann die weitere Aussicht in die Zukunft be trifft, so gestaltet sich dieselbe noch viel trauriger. Die Bewohner der am härteste» betroffenen Dorfschaften sind ohnedies ziemlich arm, meistens Kleinhäusler mit einem Stück Ackerfeldes und einer Wiese, womit sie 2 oder 3 Rinder ernähren. Das Dorf Burgeis ist zudem durch den nenen Straßenball über die Malser haide um seine Erwerbsquellen uud

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