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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1852
Umfang: 4
User s>ine Welke» bespülen. Kerade vom St. GebbardSberge auö macht er in der bayerischen GrSnjc, Zl05; Widderstein, auf dem Tannderge, 800l; W>nterstaude» bei Beza» im Bre- genzerrvalde Svl7. Ii) ?! ach Schmidt: Oberschwende. Vors im Bre- genzerwalde, 2lZ0; Albuinkopf. im Menlafon gegen Tirol, tO,2Z0; Aelxele.am tlrsrrunzc de« LecheS. 4<Z2Z; Arlbeiv.. höchster Straßenplinkt, 537^; Bad. Dorf z» Miltclberg im uttler» Walserlhale, 3.2IZ! Äartholomä- berg. Kirche im'MoNtäfo», Max; Bertbilch, Dorf

im «ordern Bregemerwalte, 2356; Jll. ihr Ursprung im Montafon. 5530; Joch »wischen Nolhenbrunn und Schrecken, 0012; Joch zwi. scden Sckroiken und Amlech. 5iSZ; Kallenberg, südlich von KlSsteele. 77Y3; Mösterle, da« Oorf. .?lkc>: Krumm, bach, Dorf im vorder» Breaen>erwalde. 2Ü7Z; Krumni- bach, die Kilche aus dein Tannberge, Nübliser- svitze, »wischen Monlafon und Prättigau, V523 ; Langen, Ooes bei Bregen», 2IY>>; LaternS, Dorf b>i Nankweil. .'ilSZ; Lech oder Ämlech aus deni Tannderge, Ä2V6; Lechursprung

dortselbst. SZl^; Litznerspitze. im Monlafon gegen die «chweil, >>2.?l; Liiner . illpe im Mvnlafon. Mädeierspitze, Gttbje g^eik die S<dn!»i», Lvtv; Miltelberg. Dorf im untern Walserihake. Moh, nensluhe, Berg gegen Lechlhal, 7Wc>: Mnsdarincr-ZIlxe bei ÖalaaZ. ZVVZ; Pandeller- »dir Panueler- Sibroffeii an der Gränze NkälikonZ, VSiZ; Parlhenen, Dorf im Moiitason, Z!)W; Dsayenspike beiKlösterle, 7VSV; Nad- sxiye, an der lirolische» Gränze, tb,5vy; MtUlhe, Dorf im hintern Bregenzerwald, >V3^; Riezlern. vors

im »nte?n Walserlbare,'2ü7.?; Noglaspitze gegen Tirol, 7.?37; Noihendrunn, Badhaii» im ober» Walserlhale, Säulenspitze, am Lünersee, 7l7>?; S-bäfberg^ei Van> da»! im Montafon. 7770; Schlapiner-Io-d, «aumweg nach Praltigau, 07M; Schnepfan, Dorf im hintern Bregenzerwalde. 228i); Schopxernau, Dorf dortselbst, 235t; Schrecke», Dorf auf dem Tannberge, ZS0Z; Schrnnk, Markt im Montafon, 20lv; S-bweiierthor, der lleberganqtpunkt, 0?7tZ; Sibratsgfäll. Dorf im vor der» Breqenzerivalde. IlSü; Sonntag, Dorf

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.12.1858
Umfang: 6
mich zwischen Dorf und Kirche. Letztere steht quer außer derselben zwischen Pfarr- und Kirchhof, und im Gesammt lugen sie wie Neugierige in die lange Dorf zeile hinab. Ich bin nun vier gute Stunden gegan gen, links öffnet sich mir das Dorf, rechts steht die Kirche und davor zu meinem ersten Anblicke der Löwe, den ein Verein wackerer Männer im heurigen Früh linge daselbst aufgerichtet. Ich lese seine Inschrift, sie lautet: Dem Andenken der am 2t. u. 22. Mai j8l)g Ruhmvoll gefallenen österr. Krieger. Ich lasse

. hier knirschten der wilde Massena. der kühne Lannes — eilf Mal an einem Tage ward der Fleck gestürmt, erobert und verloren, lag Mann an Mann, die Brust zerfleischend, eine wilde, wirre Masse, jeder Stuhl, jeder Pflug, jedes Grabkreuz ward zum Boll werke. unter flammenden und stürzenden Trümmern brach man sich durch das Dorf in die Kirche, von der Kirche in das Dorf Bahn zur Flucht und szum Siege. «Aspern muß genommen werden!' ruft von Neuem stets Karl, der schon eine Wunde tragt. «Wir nehmen es!' entgegnen

seine Tapferen. Er greift einem Fahnenträger das Panier aus der Hand, er ist der . Erste beim Sturme und Siege! Die Nacht sieht zwei blutende, erschöpfte Heere; so kostbar ist der Boden, daß man selbst das Dorf theilen muß und sich beiderseits Besitze finden. Die Vorposten stehen hart an einander — die Nacht bedeckt sie Beide und Sternenthränen flimmern ihr im dunkeln Auge. Auf der Donau rennen die Brander und Stürmer, die verderbenbeladenen Gefahre, die brennenden und losgehauenen Bäume an Napoleons Brücken

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.09.1859
Umfang: 6
gewagt hatte, durch- den Leib geschossen; die nämliche .Kugel ver- wundete auch noch seinen Nebenmann, Johann Veith. dem sie durch den Arm stchr. Als 5ie Franzosen qm i Uhr Abends inö Dorf herabgezogen, würde dem sterbenden Schwarz noch der Kopf gespalten. Mit der Ankunft der Franzosen im Dorfe begann auch die Plünderung. Besonders wurde auf Geld, Hemdm und sonderbarer Weise auf die Hennen Jagd gemacht, so daß diese geflügelten Thiere im Dorfe beinahe ganz ausgerottet wurden. Jeder Bewohner

von Mont in Fürstenburg. den wir nachhin als Retter des Dorfes kennen ler nen werden, gerettet werden. Den übrigen Bewoh nern des Dorfes wurde keine Beschädigung am Kör per zugefügt; wohl aber wurde Geld mit gespanntem Gewehre gefordert. Indessen konnte der Feind an Geld nicht viel erhalten, weil ein großer Theil der Bewohner sich damit frühzeitig genug den Berg hinauf geflüchtet hatte. Nach zweistündiger Plünde rung zog der Feind sich aus dem Dorf zurück und schlug an der Südseite

und Martinsbruck liefen». Hierauf wurte an mehre ren Stellen Pulver gesäet, brennbare Stoffe wurden im Heu nnd Stroh der Scheune versteckt. Somit waren alle Anstalten getroffen, das Dorf den. Flam men preiszugeben. Während dieser traurigen Vorbe reitungen kam der französische General Demont von Nauders nach Fürstenburg, um seinen Erzieher und Wohlthäter. Peter Anton Freiherr» von Mont. Schloß hauptmann des Bischofs von Chur in Fürstenburg. zu besuchen. Letzterer war ehemals Hauptmann bei der Schweizergarde

als gebildete Leute kennen gelernt undWch geschätzt. Nun aber. welcheAmänderung! Dierauchen» bey Brandstätten, die Ermordung so vieler friedlicher Menschen, Raub und Plünderung stempeln die Iran, zosen zu Banditen, und die Offiziere zu Anführern von Mordbrennern. Auch dieses harmlose Dorf scheint sich die vandalische Wuth ausersehen zu haben, in Asche zu verwandeln. Als Offizier und als Gönner fordere ich von Ihnen, daß dieses Dorf verschont bleibe. 'Ich werde von Ihnen nicht eher ablassen

, als bis Si^mir das Versprechen abgeben, das Dorf unbeschädigt zu lassen.- General Demont versprach seinem ehemaligen Wohl thäter die Gewährung seiner Forderung ; auch das Rauben und Plündern im Dorfe wurde sogleich sistirh nur mußte jeder Hauseigenthümer eine Sicherhetts- karte in Fürstenburg holen und auf seiner Hausthüre aufschlagen. Durch diese hilfreiche Vorbitte des edlen Schloßbauptmannes war jedes fernere Unheil von der bedrohten Gemeinde abgewendet. Man darf sich daher nicht wundern, wenn der Name des edlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1857
Umfang: 8
Pariser Leistungen unerreichten Feste. Ihre Der Brand von Eteinach in der Nacht des K? Jänner 1853. Vorgetragen im katholischen Vereine zu Innsbruck von Franz Gröber. Es sind nun 4 Jahre vorüber, seitdem die Arauer- kunde durch'S ganze Land ging und alle Herzei^ zum Mitleid rührte: DaS Dorf Stein ach ist nicht mehr; — ist ein Schutthaufen! Die Beschreibung dieses großen Brandes mit man chen noch nie veröffentlichten Umständen desselben, s> wie ich sie auö dem Munde und Aufzeichnungen ver läßlicher

Augenzeugen geschöpft uud gesammelt habe, soll daö Thema dieses VortragS sein. Im Jahre l535, am 17. Jänner, also etwas mehr als 2 Jahrhunderte früher, aber an demselben -Datum und in derselben Nacht, ward das Dorf Steinach eine Beute der Flammen. In Folge davon machten die Vorfahren daS feierliche Gelübde, am 17. Jänner, den Tag deS hl. Antoni u s, deS AbteS, als einen Feiertag zu halten. Ohne Zweifel wurde dieser hl. Vertrag gewissenhaft erfüllt und eiu- . gehalten, so lange Augenzeugen deS Unglücks

halten; allein immer bleibt und ist es merkwürdig und auffallend, daß einst in der nämlichen Nacht ein ganzes Dorf nieder brennt — daß bereits 2 Jahrhunderte später wieder in der gleichen Nacht einzelne Feueröbrünste entstehen, bis endlich wieder in derselben Nacht des 17.Jän. daS ganze Dorf in Schutt und Asche liegt. Sonntag, der 16. Jänner, war vorüber; ruhig und ohne Furcht begab sich AlleS nach abgebetetem Rosen kränze zur Rulie; — zu einer Ruhe, auö der sie furchibar geweckt werden sollten

, noch viel weniger zu ahnen. Der Nachtwächter hatte 2 Mal seine gleich förmige Runde gemacht und am Ende deS Dorfes, gegen Matrei zu, seinen nächtlichen Gruß ausgerufen: Ihr Herren und Frauen laßt euch sagen, der Hammer der hat 1t Uhr g'schlagen l 11 Uhr.' Meine lieben Christen seiv's eingedenkt, den armen Seelen ein Vaterunser schenkt! 1l Uhr/ Nach dieser Anrede kehrte er in'S Dorf zurück, um in seinem Hause auf der Ofenbank die 12te Stunde ab zuwarten. Da er aber bereits mitten im Dorfe ist, schlügt im Stadel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1851
Umfang: 6
Schutz zu gew'bren, hallen die armen Leute auf offener Straße bei Tage mit Gewalt auf und neh me» ihnen ohne Entgeld Kohle», Holz uud Lebens- miitel ab. So e» Slraßenranb gereicht einer regu läre» Truppe nichts weniger alS zur Ehre, und kann nicht genug gerügt werden.. Miszclle. Eine gute halbe Stunde vom Städtchen Kraibnrg liegt daS Dorf Furlh, und an 6 bis Lt)l> Schritte von dem Dorfe das große Gehöfte deS-Straßer- Bauern- Vor etwa 14 Tagen schickte derselbe seine» Schafbube» Fraiijl, 9 Jahre alt

nnd der Sohn ar mer Taglöhnereleute, um zwei Loth Schnupftabak in daS Dorf zn dem Krämer. Der Junge mußte durch eine waldige Schlucht hinuuler, und so wieder biuauf, »m in das Dorf zu komnieu. Auf den, Rückwege trollte ih»i, eS war schon dunkel, etwas Schwarzes entgegen; der Junge blieb stehen, und erwartete den Gegenstand, uud m inte, es, sei ein großer schwarzer Baner»h»nd. Aber wenige Schrille vor ihm richtete sich das Thier auf die beide» Hin terbeine, und bewegte sich auf diese» gege

in das Dorf zurückzulanfen, ergriff er ein dünnes nnd dreikantiges Eichenscheit, wie mehrere derselben zur Errichtung eines Z'nnes dort lagen, nnd l ieb mit aller Kraft auf des Toifls Hinterbeine, nnd wie derselbe sich umdrehte, sprang er stets zurück, und wußte ihm auf den Rücken zu kommen. Aber mals richtete sich sein zorniger Gegner anf, nnd, der kecke Bursche versetzte ihm nun mit alle» Kräften mit der Schneide deö Eichciischeites eine» Hieb auf daS rechte Hinterbein, daß er ein Krachen hörte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 03.09.1859
Umfang: 14
schon in dichten Schaaren ins Dorf einbrach. Gleich beim Einmärsche ins Dorf wurde ein feindlicher Offi zier vom Pferde herabgeschossen. Dieser hartnäckige Widerstand brachte die Wuth der Feinde aufS Aeußerste. Drei unbewaftnete Männer von Laatsch. die vor dem stürmenden Feinde sich in ein Haus flüchteten, wurden bis zum Keller deS Hauses verfolgt. Die Thür wurde in Elle verrammelt, und zur bessern Sicherheit stemmte sich einer der Eingeschlossenen mit dem Rücken an dieselbe, so daß die Verfolger

, und hierauf endlich auf offenem Wege der Kopf mit Kolbenstoßen zer- 456 Löi schmettert wurde. Äußer diesen 3 Männern wurden »och 6 aydere-während dlS'zweistündigen Äusmthalts M Feindes /in Laatsch, nämlich von-,7—L Uhr Mop .gens. ermordet ^ Verwundete gab eS acht. wovon Älter j Mch, einige Tagen ebenfalls an seinen Wunde« starb, s Während der zwei Stunden wurde-daS Dorf sauber! ausgeplündert und die Vorrätbe an Getreide, Fleisch und andern Lebensmitteln wurden theils auf^Wägen < «verladen

der Bergseite von Laatsch schössen noch ohne Un terbrechung die Partschinser Schützen und die Vinsch- gauer Landstürme? in die Klumpen der Franzosen; ein höherer französischer Offizier wurde, während er an der Spitze seiner Truppe über die Brücke von Laatsch zog. vom Pferde herabgeschossen. In der Fronte hatten sich wiederum die kaiserlichen Reiter aufgestellt und trieben die Avantgarde des Feindes in das Dorf zurück. Die zweite Schützenkompagnie von Glurns mit den Landstürmern der nächstgelegenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1855
Umfang: 6
Arm und tanzte einige Mal mit ihr die Stube auf und ab; er war voll Scherz und Laune und zerstreute endlich auch ihre trü ben. Gedanken; und als der alte Forster> der in das Dorf gegangen war, zurück kehrte, traf er beide Arm in Arm unter den Bäumen dahinwandelnd, die Kinder liefen vor den Eltern her und als sie den Großvater erblickten, eilten sie ihm entgegen. »Ich komme eben aus dem Pfarrhause,' sagte der Alte; »der Vorsteher und die Gemeinderäth' sind beim Pfarrer.' »Was hat's denn gegeben

, Vater?' fragte Marie. »Es ist ein Maler in's Dorf gekommen, und sie wol len ihn das Hochaltarbild in unserer Kirche repariren lassen; es hätt' schon lange geschehen sollen, aber du weißt ja, wie unsere Gemeinderäth' langsam sind.' »Das Bild repariren?' fragte Wilhelm. »Wie heißt der Maler? Woher kommt er?' »Das habeich nicht gefragt, was geht's mich an?' sagte der Förster. Wilhelm versank wieder in Gedanken, Mariens Vater aber weckte ihn aus seinen Träumereien. »Wilhelm,' sagteer, »du mußt'morgen

Der Götter herbei. G ö t h e. Die Morgensonne erhob sich eben leuchtend über die Berge, als Wilhelm im Jägergewande, das Gewehr über die Achsel geworfen, durch das Dorf ging. Er hätte zwar einen nähern Pfad an das Ziel seineS We ges einschlagen können, aber er wollte den Umweg nicht scheuen, in der Hoffung, auf dem Wege durch das Dorf den Namen des fremden Malers zu erfah ren, vielleicht ei'nen alten Bekannten von der Akademie in ihm zu erkennen. Als er in die Nähe der Kirche kam, grüßte ihn ein Bauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1853
Umfang: 8
durch ihre Bauart wenig ausgezeichnet sind.) Acht Vorstädte umringdn Konstantknopel, von de»e» jedoch nur eine, Eynb, mit der Hauptstadt an dem selben Ufer und nördlich vom Hafen lieget. Eynb war der Fahnenträger des Propheten, der hier seine Grabmoschee — für die Türken ein wichtiges Heilig- thum — hat, in welcher der Sultan nach der Thron besteigung mit dem Schwerte Osman's umgürtet wird. An die Vorstadt Eyub stößt das Dorf Alibegköi mit reizenden Gartenanlagen und dem Thale der süßen Gewässer

, Schweden nnd die Woh nung des katholischen Erzbischoss befinden. Am Meere, östlich von Pera, liegt Tophana mit den Artillerie- Werkstätten uud unweit davon der Palast der russi sche» Gesandtschaft, einer kleinen Festnng vergleich bar. Im Nordosten davon prangt Fnndncln mit einein kaiserlichen Schloß, mehreren Moscheen nnd einem großen Bazar. Westlich liegt Kassim Pascha am Meer mit den Marine-Etablissements, woran das durch seine Bevölkerung verrnfene Dorf Dkmitri stößt. Nordwestlich davon am Kanal

ist die Jnden- stadt Chasköi nebst den dabei befindlichen, von Juden, Griechen und Armeniern bewohnten Piri Paschi. An der asiatischen Küste, Pera gegenüber, befindet sich das weitlanstge Scntari, die. Goldstadt (Chrysopo- lis) der Alten. Gehen wir an der Küste des Bosporus nordöstlich entlang, so treffen wir zuerst das schöne Dorf Dalina Bagdsche, was als der Punkt bezeichnet wird, an den« Jason mit der entführten Medea landete. Wei terhin gelangen wir in den Lnstort Beschicktasch mit einem kaiserlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1853
Umfang: 8
, sondern gegen Wildlahnen in Schmirn. 6) St. Leonhard sollte als zerstreutes Dorf angezeigt sein. Sterzing. 11 Fehlt bci Gossensaß das Kirchen- zekchen. 2) Ist das Penesthal und der Bach nicht genannt. Briren. 1) Bahrn ist keine Pfarre, sondern nur ein Bencfizinm zum h. Georg. 2» Neustist, Lü/en und Albeins sollte» als Pfarren bezeichnet sei». 31 Das Thal Lüsen ist nicht genannt. Brnn ecken. 1) Obcrwiclenbach, Schöneck, Mi- chaelsburg, Obcrvintl, Terenten und Ehrenburg sind ohn,.' Bezeichnung der Kirche. 2) Flaurcnz

bei Lo- renzen ist ausgelassen, dagegen Sonnenbnrg zweimal vorgetragen. 31 Ist der Nienzbach nicht genannt. 4) Der Autholzerbach n. das Thal ist nicht genannt. 5) Laus bei Bruueck nicht genannt. Tanfers. 11 Das lange Thal im Rein hat kei ne» Name». 21 Ist die Tauserer Ache u. das Tau- fercrthal nicht genannt. 31 St. Johann im Ähren hätte als zerstreutes Dorf und nicht als eine einzelne Kirche angezeigt werden sollen. 4) Im Hinteren Stein- thale erscheint das Kniitenthal, der Klämmlfee, das Jochhaus

das Kirchcnzcichcn. Landeck. Von Landcck übcr den Arlberg ist auf der Anichischcn Karte Nur eiil Säulttschlag angezeigt. Hr. v. Jänner hat die neue Straße ans die ganze Strecke eingezeichnet. 21 Die Poststation am Fnße des Arlbcrgcs ist unter St. Anton besser bekannt alö unter dem in Anichs Karte vorgetragenen Namen „Grics.' 31 Bei dem Orte See fehlt das Kirchen zeichen. ' ' Kältern. Ist bei Altenburg das Kirchenzeichen ausgeblieben. Neuinarkt. Zoller bemerkt, daß derName?,Aner' zwischen das Dorf liiiv

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1853
Umfang: 4
ent gangen. Diese einmal in Händen, ist es leicht die Czernagorzen zn bewältigen uud von deu Besitzungen abzuschneiden, die sie in neuerer Zeit ihrem Lande hinzugefügt haben. Der Pope Stephan Martinovic befehligte in dem Dorfe Martinic, unweit Spns. — Am 34. v. Mts. fand Omer Pascha's Angriff auf dieses Dorf statt, von wo feine bekannte Proklamation erging; Omer Pascha hatte da einen mehrtägigen Waffenstillstand geboten aber nicht gehalten. Der heldenmüthiqe Pope wandte im Kleinen

an, was die Nüssen im Großen gegen Napoleon angewandt hatten. Man gab das nntere Dorf Preis, durch welches bald die Flammen sich hinwälzten, welche die Männer der türkischen Ordnung in die Häuser gelegt hatten. Die Montenegriner wichen immer mehr zurück, — kaum waren sie aber im oberen Dorfe, als die Montene griner die in die Falle Gegangenen nachdrücklich em pfingen ; 380 Todte nnd eine Menge verwundeter Türken blieben auf dem Kampfplätze. Unter den Todten befinden sich einige der rcnommirtcsten Ehri

- stenfeinde. Erbittert stürmte der Seraskier das Dorf mit seiner ganzen Gewalt nnd zog alle Reserven an sich. Der tapfere Pope wurde genöthigt, über die Zeta nach dem Dorfe Gradac zurückzugehen. Hier hielt der Pope mit den Seinigen mehrere Tage und erwartete die Ankunft der Bielopavelski, als ein Ehrloser, Namens Dzicin, den Verräther machte, nnd mit 1000 Mann zn den Türken überging. Glück licher waren die Montenegriner gegen Reis Pascha, dem sie beide Linien durchbrachen nnd in die Znpa zurücktrieben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1854
Umfang: 6
pen unter General Mnrawiew's Kommando u. Graf Orlofs diplomatischer Leitung -c. gegen die egyptische siegreiche Armee hier lagerten, nnd der bekannte Ver trag von Unklar Skelessi unterzeichnet wnrde, welcher den engl.-franz. Flotten die Einfahrt in die Darda nellen verschloß. Dergleichen passirte gerade vor 2V Jahren (im Juli 1333), und was geschieht jetzt oder wird in Bälde geschehen? Das große türkische Dorf Bepkos ist schön gelegen. Dort ankern jetzt die großen Kriegsflotten der West- Mächte

zu den »süßen Wässern in Asien' ruderten. Dieser Unterhaltnngs- Platz ist dem Prater im Kleinen sekr ähnlich; rück wärts von seiuen Wiesen erheben sich schöne Berge mit Gesträuch und herrlichen Bäumen. Diese Parthie gleicht jener von Weidling am Bach unweit Kloster- Neuburg, oder auch einzelne» Gegendparthien bei Briren, Boze» und Merau. Südlich vom Bach Göcksn liegt am Berg hinauf und an einer Art Schlucht das wirklich wunderschöne Dorf Kaudili. Seine Lage ist sehr lieblich und die Luft ausgezeichnet

gesund.— Die frischen, glänzend grünen Baumgruppen mit den köstlichsten Früchten sind beinahe noch ergötzlicher und wolilthätiger für das Auge, wie die schönen Gärten von Kandlidsche, das »blutige Dorf' genannt, welches nördlich von Anatoli Histar liegt. — Ich bin übrigens nicht im Stande, die Naturschönheiten nnd reizende Lage von Kaudili so begeistert zu beschreiben, wie mehrere Franken es vor u»s gethan haben, weil wir die schönen Spazier- gänge nicht so genau kennen gelernt haben. (Forts, f.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1855
Umfang: 6
. Ueberlegung der Straße von der Sonnenseite auf die Schattenseite beinahe gänzlich beseitiget. Schon von Bludenz, daS 1695^ über der Meeresfläche liegt, steigt die Straße bis DallaaS auf 2643, bis Stuben auf 4607 und auf 5373 bis am Arlbergr. DaS letzte Dorf ans Vorarlbergischer Seite ist Stu ben, ein Dors von 22 Häusern. Merkwürdig erscheint jedem Beobachter die Abgränzung der Nationalität zwischen Stuben und St. Christoph. Während in Stuben ausschließlich der schwäbische Dialekt, Kkei- dung und Sitte

vorherrscht, hört man in St. Christoph kein schwäbisches Wort mehr, die langen Röcke ver schwinden, und statt des Veltliners wird Tirolerwekn aufgetischt. DieseS Dorf war von jeher der Lawinen gefahr sehr ausgesetzt, man erzählt sich schauderhafte Geschichten auS der Vorzeit, und bei einem eintreten den Tauwetter flüchteten die Bewohner in den Pfarr hof, weil dieses Haus hinter einem Felsenvorsprung gelegen, allein Von Lawinengefahr frei ist. Bis zum Jahre 1346 wurden in Betreff des bei diesem Dorfe

Verhältnissen sich die Nothwendigkeit nicht ver kennen läßt, das Dorf Stuben vor der unvermeidli chen Gefahr, unter einer Schneelawi'ne begraben zu werden, bleibend zu sichern, und da weiter auch nicht zu verkennen ist, daß die Existenz vieles Dorfes alS das einzige Mittelglied zwischen den Dörfern Klöster! und St. Anton auf der Poststraße auf dem Arlberge die wesentlichste Unterstützung dem Verkehre auf die ser Gebirgsstraße gewährt, daß also der Straßenfond bei der Erhaltung dieser Ortschaft vorwiegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1855
Umfang: 6
Ackerfelde umhegt war. Nun aber reicht die Breite dieses Rinnsals wohl überall über eine Scheibenschußweire hinaus; die Aecker und Wiesen sind hochherab hinweggespühlt; die übergeblie benen untergraben oder überschüttet und bei jeder neuen Wassergefahr der weitern Verheerung ausgesetzt. An vielen Orten trat das Gewässer hoch über die User, und verwüstete die umliegenden Felder. Die Gegend um und unter Glurns gleicht einem See, auch das Dorf Lichtenberg, sowie die Umgegend von Prad scheint dem Anblicke

sind. Das Dorf Schleis wurde von der einen Seite durch den Schliniger Bach, von der andern durch die Etsch in die Enge genom men, und mit Ausnahme weniger Häuser, die noch fort während bedroht sind, völlig verwüstet; selbst die außer dem Dorfe stehende Kirche ist noch immerfort in Gefahr. In Burgeis überschüttete das neben Marienberg herab rollende Volmeinabachl die umliegenden Gründe, ander seits brach in der letzten Nacht ein Bergbrnch ober dem innern Theil des Dorfes los, verwüstete auch die dortigen

und muß nnn die Dörfer Bnrgeis, Schleis und Schlinig versorgen, so lange die Vorräthe aus reichen. Was dann die weitere Aussicht in die Zukunft be trifft, so gestaltet sich dieselbe noch viel trauriger. Die Bewohner der am härteste» betroffenen Dorfschaften sind ohnedies ziemlich arm, meistens Kleinhäusler mit einem Stück Ackerfeldes und einer Wiese, womit sie 2 oder 3 Rinder ernähren. Das Dorf Burgeis ist zudem durch den nenen Straßenball über die Malser haide um seine Erwerbsquellen uud

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