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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 11.04.1853
Umfang: 4
mathlicher Erde, Deren Gränzen dein Fleiß ehemals im Leben vermaß: Denkender Geist ruh' nun aus in der Heimath irdi scher Pilger Wo diö Seligkeit Raum nicht nnd Dauer begränzt. Gehen wir min auch auf die Gebrechen der Anich- fchen Karte über. Im Landgerichtöbezirke Bregcnz: 1. Das Pfarr dorf Horbranz an dem gegen Bayern gelegene» Grenz fluß Leiblach ist zwar angezeigt aber nicht genannt. 2. Das erste Dorf außer der Bregeuzerachbrücke auf der Straße gegen Dornbirn „Lautrach' ist gleichfalls «ur angezeigt

Zoller, daß der' Bach bei Haflstanden ohne Name» fei. Im Lündgijrichtsbczirkc B reg e nzörw n lt>. 1. Das Aorf Hirfchegg ans deni Mittelbergd ist ange zeigt aber nicht genannt. 2. Der Bach bei Egg und 3. jener bei Bizätt ist nicht genannt. Im Landgcrichtsbezirke Feldkirch. 1. Ist daö Dorf Weiler angezeigt aber nicht genannt. Ü. DaS Dorf BroderiS angezeigt und nicht genannt. 3. Der bei Weiler angezeigte Bach ist nicht genannt. 4. Aas Thal Laterns ist ohne Namen. S. Das Dorf nnd die Gränzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1858
Umfang: 6
. Die Linie von Verona bis Bozen hat in runder Zahl 83,320 Klafter Entfernung in graphische» Stil Wirthshaus aus dem Schönberge . . . 2>/g Matrei der Markt Steinach daS Dorf 1-/s GrieS daö Dorf am Fuße deS Brenners . 1«/g Brenner der See ........ — Brenner daö Posthauö der höchste Punkt . 3?/^ Gossensaß daS Dorf 2^/g Sierzing die Stadt 1^/s Mittewald das PosthauS 4^/g Briren die Stadt ........ 3»/g Klausen die <i?tadt 2Vs Collmann das Dorf . . . . . . . 2>/g Atzwang.daS PosthauS 22/^ Bozen an der Lorello

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1854
Umfang: 6
pen unter General Mnrawiew's Kommando u. Graf Orlofs diplomatischer Leitung -c. gegen die egyptische siegreiche Armee hier lagerten, nnd der bekannte Ver trag von Unklar Skelessi unterzeichnet wnrde, welcher den engl.-franz. Flotten die Einfahrt in die Darda nellen verschloß. Dergleichen passirte gerade vor 2V Jahren (im Juli 1333), und was geschieht jetzt oder wird in Bälde geschehen? Das große türkische Dorf Bepkos ist schön gelegen. Dort ankern jetzt die großen Kriegsflotten der West- Mächte

zu den »süßen Wässern in Asien' ruderten. Dieser Unterhaltnngs- Platz ist dem Prater im Kleinen sekr ähnlich; rück wärts von seiuen Wiesen erheben sich schöne Berge mit Gesträuch und herrlichen Bäumen. Diese Parthie gleicht jener von Weidling am Bach unweit Kloster- Neuburg, oder auch einzelne» Gegendparthien bei Briren, Boze» und Merau. Südlich vom Bach Göcksn liegt am Berg hinauf und an einer Art Schlucht das wirklich wunderschöne Dorf Kaudili. Seine Lage ist sehr lieblich und die Luft ausgezeichnet

gesund.— Die frischen, glänzend grünen Baumgruppen mit den köstlichsten Früchten sind beinahe noch ergötzlicher und wolilthätiger für das Auge, wie die schönen Gärten von Kandlidsche, das »blutige Dorf' genannt, welches nördlich von Anatoli Histar liegt. — Ich bin übrigens nicht im Stande, die Naturschönheiten nnd reizende Lage von Kaudili so begeistert zu beschreiben, wie mehrere Franken es vor u»s gethan haben, weil wir die schönen Spazier- gänge nicht so genau kennen gelernt haben. (Forts, f.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 07.07.1854
Umfang: 4
werde. Dieser erwiederte': im nächsten Dorf; und antwortete auch auf die Frage wer eigentlich hier befehlige, im nächsten Dorf werde er den Feldherrn finden. Im Dorf Amelejas an gekommen, fand man O'Donnrll, fast unkennbar durch die Länge des Barts, der, seitdem er sich ver steckt gehalten, sehr gewachsen war. Der genannte Oberst erklärte sofort, daß seine Grundsätze ihm nicht erlauben dein Unternehmen, über dessen Charakter kein Zweifel mehr möglich war, sich anzuschließen, und er mit seinen Soldaten nach Madrid

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 24.11.1852
Umfang: 4
um diese Zeit Reliquien dieses Heiligen nach Chur gebracht, da wir in mehreren älteren Kirchen bei ihrer Einweihung kleinere Ueberbleibsek FlorinS hinterlegt fin den. Auch das bisher in Chur befindliche Stirnbein möchte aus dieser Zeit stammen. Was aber auS dem heil. Leibe selbst geworden, ist unbekannt. Eine Sage erzählt, daß, als im Anfange des 17. Jahrhunderts beim Hereinbrechen der Reformation in Unterengadein fanatische Kannibalen von Dorf zu Dorf zogen und die Heiligenbilder aus den Kirchen

der Katholiken rissen, auch der Leib des heil. Florin ganz zerstört worden sei; ein alter Greis habe noch einen Theil davon erhäscht und damit die Flucht ergriffen. Möglich^ist, daß schon im Jahre 1475, wo die Tiroler ins Engadein einfielen und daö Dorf Ramüß niederbrannten, auch dieses schätzbare Kleinod zu Grunde gegangen ist. Eine andere Tradition läßt den heiligen Leib noch in Ramüß verborgen liegen, und berichtet, daß, wenn er erhoben werde, ganz Engadein wieder katholisch werden soll. Somit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 01.04.1853
Umfang: 4
. Endlich 3) ist die Gränze gegen Baiern mangelhaft angebracht. Wir enthalten uns solche zu berichtigen, da sie erst durch den Staatsvertrag vom 14. Sept.. 1844 zwischen Baiern und Oesterreich regnlirt wurde, worüber uns die Detailkarten nicht, sondern nur die in dem Vertrage selbst enthaltene Vermarknng mit Angabe aller Nummern der Marksteine vorliegt. Im Landgerichte Im st ist 1) das Thal Psafflar nicht genannt. 2) Ist das Dorf Bschlabs in Psaff lar nicht genannt. 3) Ist das Dorf Tarrenz ange zeigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.07.1851
Umfang: 6
in ihren —- Schweinestall zn sperren. In neuerer Zeit aber übertrug die Regierung, um der Rohbeit der Gemeinde zn steuern, einem »aufgeklärten' Mann das Schiiltheißenamt, der dann auch jene originelle Strasverschärfnug sofort abstellte. Dem ganze» Dorf gefiel aber diese »»erbetene Reform deS Gefängniß- wesens so schlecht, daß es sich mit dem Ersuchen an die Behörden wandte: man möge ihnen wieder einen „kräftigen Mann zum Schultheißen geben, der auch nach Recht nnd Gerechtigk, it, „wie es vordem ge schehen ,' zn strafe

wohl ein Duzend sich mit einer einzigen Pfarrei begnüge» können, dann läßt uns dies erst die Schildernnaen aller Schriftsteller begreifen, wie wenn etwa Hermannns Eontractns erzählt, ini Jahr »73 am 3. Juli fei das Dorf ZlScabrnnno (Eschborn) im Niddagaue dnrch ein plötzlich entstandenes Hochgewitter also zerstört und gänzlich vernichtet worden, daß alle Bewohner um gekommen und keine Spur von dem Dorfe mebr übrig geblieben fei. Das Zusammengehe» der vieken nahe gelegenen kleinen Dörfer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.11.1857
Umfang: 6
, womit dann die ganze Stadt gewonnen war. Einige befestigte Außenposten, wie eine Batterie jenseits deS FlusseS bei Kingurh, und daS starkbesestigte Dorf Muu- gulpur, wurden gleichzeitig oder bald hernach vom Feind geräumt, und das Dorf zerstört. Weiber und Kinder, scheint eS, waren größtentheils aus der Stadt in Sicher, heit gebracht. DaS Gerücht, daß der geflüchtet« König gefangen eingebracht sei, beruhte auf Briefen aus Adschmir; nach einer andern Angabe befand er sich am 33. Sept. im Durgnh Nizam

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.10.1859
Umfang: 6
» Frievhof zu einem Bollwerke umge> schaffen und mit Kanonen besetzt hatte. Ebenso halte der Feind die dahinter liegende» Berghöben besetzt. Am Eingange in'S Dorf und um den Frievhof tan» eS zil einem hartnäckigen Kampfe. Die Avantgarde der Kaiserlichen wurde zurückgeworfen; auch die nach« folgenden Stnrmcolonnen mußten mit Verlust dem mörderischen Feuer vom Friedhofe ausweichen ; Belle« aarde ließ nun mehrere Geschütze auffahren und da» feindliche Bollwerk veschießen. Unterdessen erschienen

nicht mehr; ver Acker deS ToveS war mit Blut und Leichen beveckt. Die mündliche Erzählung gibt 3W Gefallene an. Beiderseits wurde mit außerordentlicher Tapferkeit gefochten ; die Franzose» wichen der Ueberzahl und der Gefahr, im Rücken genommen zu werden, und zogen sich durch das langgestreckte Dorf kämpfen» zurück. — Hinter Munster bildet der Rambach einen tiefen Graben und über den Bach selbst führt eine Brücke, die der Feind bei seinem Rückzüge abbrach; am jenseitigen Ufer setzte er stch neuerdings

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1859
Umfang: 8
zum Vice-Präjiventen der Handels-- und Ge- werbtkammer in Bozen bestätigt. Verschiedenes. *Die traurige Geschichte von zwei We- der meist er«. Unter dieser Aufschrist veröffentlicht der »Wanderer? folgenden merkwürdigen Fall: Zwei arme Webermeister in Kronstadt fanden, wie so viele ihrer Sewert >Sgenosseo. zu Haufe und in ihrem Weich bilde keinen Absatz für ihre Waarm; sie faßten daher den Entschluß, den harten Sitz hinter ihren knarrenden Webestühlen zeitwielig zu verl sse», um ihre Manufakie von Dorf

zu Dorf zu tragen, Märkte zu besuch,n, kurz AlleS taS zu thun, waS ihnen Absatz, einigen Verdienst und die Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer Arbeit ver schaffen könnte. Gewiß ein löblicher Entschluß der zwei Meister! wird Jeder ausrufen, der da weiß» wie sehr die sitbenbürgischc» GeiverbSleute im Allgemeinen ge neigt find, energielos über schlechte Zeiten zu jammern und weder Hand noch Fuß zu rühien, selbst wenn die Verhältnisse «S gebieterisch fordern, daß ha» Handwerk auf eine and«e Weise

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 21.07.1853
Umfang: 10
. Derselbe heißt Dr. Cäsar Levi, ist Haus- Besitzer in Venedig, und obschon sehr schwer compro- mittirt, sowohl schon vor dem Beginne als nach dem Ansbruche der Umwälzung im Jahre 1848, hatte der selbe doch seither nnd insbesondere während seines neuerlichen Anfenthaltes in Florenz überzeugende Proben einer gebesserten ehrenhaften Gesinnung abge legt, worüber namentlich die großherzogl. toskanischen Behörden sich in günstiger Weise anssprachen. — Das Heinrichsfest wurde am 13. ds. in Frosch dorf

. Der Herzog von Nemours nnd dessen Gemahlin sind gestern früh von Ebenthal .und Dürukrut, wo sie sich acht Tage aufgehalten haben, hier angekommen. Vorläufig weiß man hier nichts davon, daß der Herzog einen Besuch in Frosch dorf abzustatten willens wäre. 7— In Folge einer auf besonderem Wege der Wiener »Kop. Ztg.-Korr.' zugekommenen Nachricht war das Hauptquartier der russischen Armeekorps am 1 l>. Juli in Bukarest. Die Truppen, etwa 3000 M. stark, lagern in der Nähe der Stadt. Ungeachtet der ungeheuren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.02.1858
Umfang: 6
anwesender hoher Fremden bei. Der Papst hat die Gründung einer anonymen Gesellschaft zur Ausbeutung der Sa linen und der Zinnwerke bei Ostia bewilligt. Um einem mehrseitigen Wunsche zu entsprechen, wird hiemit veröffentlicht, daß bei den letzthin stattgefundenen Sammlungen in der SeelforgSgemeinve Wilten fol gende namhafte Beträge eingegangen sind, als: R.W. fl. kr. Für die Stadt Mainz 50 — Für das abgebrannte Dorf SchludernS . 400 — Für daS abgebrannte Dorf TrinS . . . l07 ^ und noch dazu über 70 Star

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1855
Umfang: 6
Felswand- gtbirges beantwortet. Auf der' Pontlatzbrücke '»bürden Se. kaiserl. Hoheit von den zwei iVeteranen> Andrä Waibl von Ried und Josef Eirsch von Prutz, die an derselben Stelle im Gefechte vom 3. August 1309 mit fochten, ehrfurchtsvollst begrüßt, und fuhren dann nach kurzem Aufenthalte durch das festlich geschmückte Dorf Prutz nach Ried, wo Se. kaiserl. Hoheit unter dem in den Bergen wiederhallenden Pöllerknalle etwas nach 3 Uhr MorgenS anlangten. Indem nach Kräften geschmückten Dorfe Ried stand

. Hoheit geruhten Sich hierauf als Ehrenmitglied des Schieß standes Ried in das Matrikelbuch einzuschreiben. Sofort wurde das Kapuzinerkloster mit einem hohen Besuche beehrt, worauf Se. kaiserl. Hoheit unter nicht enden wollendem Vivatruse der Schützen und Volks menge nach Zstündi'gem Aufenthalte die Reise über das mit Triumphbögen geschmückte diesbezirkliche Dorf Töfens und die neuerbaute sehr schön dekorirte Brücke am Tschupach unter Pöllerknall und dem Jubelrufe der Bewohner nach Nauders fortfetzten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1851
Umfang: 4
Gekrache zusammen — es war NachtS 1? Uhr. Von den Todten fand man bis jetzt nnr eiue Persou. Mau sagt, daß daS Dorf St. Veit bei Prita», »Stumerau', ganz zu Grunde ging. Die Eiuwoh- ner habe» sich in daö höher liegende Dorf Pobresch - - cr.-. ^ Laibach, 6. Nov. Auch die Savc in Krain hat grosse Verwüstungen angerichtet; überall wurden die Brücke» fortgerissen, zerrissene Stallungen, Ueber- reste von Brücken, Baumstämmen u. f. w, schwam men der ivogenden Save. In Oberkrai» stnd fast alle Brücke» dahin

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.06.1857
Umfang: 6
in der Zahl der Verunglücklen differiren. Hingegen werden wir durch eine sichere Nachricht vom Jahre >130 über die Einweihung mehrerer KirchleinS in der Nähe der Stadt belehrt, die noch theilweise erhalten sind. Eine davon ist die sogenannte alte Psarre, damals außer dem Burgfrieden, eine unansehnliche Kapelle neben der jetzigen Pfarrkirche. AuS alter Zeit hat sich darin nur die halbrunde ApsiS und vielleicht auch die flache Decke deS VorderraumS erhalten. DaS Dorf Rentsch ward bereits im l3len

Jahrhundert durch einen Berg bruch verschüttet und die im Jahre 1180 geweihten Kirchen deS heil. PauluS und deS heil. LaurentiuS wurden in neuerer Zeit der Art verbaut, daß daS untere Stück deS ThurmS in der letzleren das einzige U-berbleibsel auS dem ersten Bau sein dürfte. Hingegen sind die Kirchen Sct. Johann im Dorf (in Villa) in Set. Martin in Campill noch so gut erhalten, daß man sich eine deut liche Vorstellung von der damaligen Art zu bauen machen kann. DaS Hauptstück von der Kirche Sct. Johann

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1857
Umfang: 8
. Von den Grenzmarken derselben bis zu den Hauptstädten, von Dorf zu Dorf, vyn Stadt zu Stadt erschallte der stür mische Jubelruf eines über die herzgewinnende Erschei nung des Allerhöchsten KaiferpaareS wahrhaft entzückten Volkes. Die kaiserliche Gnade waltete in vollem, unbeschränktem Maße. Die Erinnerung an die Beweise derselben sind zu neu, um einer abermaligen Auszähluug zu bedürfen. Es erschlossen sich in Folge der Amnestie die Gefäng nisse und gaben ihre unglücklichen Bewohner dem Lichte des Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 31.12.1857
Umfang: 8
; die Pfade sind so schmal, daß nicht zwei Mann neben einander gehen können; wegen dieser Schwierigkeiten komman- dirte der Admiral selbst die Erpedilion z einer der Ka- nakShänptlinge bildete mit seinen Kriegern die Vorhut. Der rasche Angriff überwältigte den Feind, welcher ti Stunden lang von Dorf zu Dorf verfolgt wurre; den Häuptlingen ließ man gar nicht die Zeit, die Ver theidigung zu ordnen. Erst, bei der letzten Kohika (Tempel) setzten sie sich hinter steinernen VeriheidigungS- werken fest

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.12.1857
Umfang: 6
an den Fenstern, wenn sie von der Sonne beschienen wurden. EineS TägeS endlich kam ein Postwagen dnrch'S Dorf und hielt vor rein Garten deS HäuSchenS an. Wer waren die Fremden? Niemand wußte es. Jeder, mann im Dorfe begehrte eS zu wissen. Lange drang von dem, waö in dem weißen Häubchen geschah. Nichts nach Außen: man sah nur die Rosen blühen, den Nasen grünen. Wie vielerlei Vermuthungen ob dieses Ge heimnisses! Bald waren eS Abenteurer, die sich ver bargen, endlich ein junger Mann mit seiner Geliebten

man eines schönen Morgens zu mir mit der Meldung, Herr William Meredith lasse mich zu sich bitten. Eiligst legte ich meinen besten Staat, den ich damals batte an. suchte mir eine meinem Stande entsprechende Würde zu geben und schritt so dnich das ganze Dorf, nicht wenig stol< auf meine Wichtigkeit. Wie viele Neider mag ich wohl an jenem Tage gehabt Haben! Man trat vor die HauSthüre, um mich vor. RSVV zur Zeit, da der Kronerbe sein Leben mit dem einer aus einem der berühmtesten Fürstenhäuser Europa'S entsprun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1856
Umfang: 6
mit jeder Post höchst betrübende Nach richten, über Räubereien. Die kleinsten Dörser, alle Wege sind von Banden belagert, selbst größere Ort schaften werden am hellen Tage überfallen. Die grauen haftesten Scenen erneuern sich täglich. An eine Verfol gung oder Bestrafung kann nicht gedacht werden, es ist völlige Anarchie und die sogenannten Sicherheitspatrouil len, 'den Räubern schon längst nicht - mehr gewachsen begnügen sich, von Dorf zu Dorf zu ziehen und au' Kosten der Einwohner ein flotteS Leben

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.10.1855
Umfang: 6
sich Se. kais. Hoheit zu Wagen an jene Stelle ober BurgeiS, wo die durch die Etfchverheerung zerstörte Brücke stand, und verfügte sich dann zu Fuß herab in daS Dorf, wo Höchstfelbiger von dem hochw. Herrn Prälaten von Marienberg, dem Pfarrer und dem Gemeinde vorstande unter Pöllerknall und Vivatrufen des versammelten Vol kes und der Schulkinder empfangen und über die Ruinen deS un glücklichen Dorfes begleitet wurde. Der Besuch der übrigen ver unglückten Ortschaften mußte leider auf Aoralhen deS Hrn. Kreis

, wonach sich der hohe Prinz in daS '/-» Stunde von SchlanderS entfernte durch die letzten Wasserverheerunge» so stark beschädigte Dorf Göflan begab und von den fürchterlichen Zerstörungen an Ort und Stelle überzeugte. Eine Unterstützung ist huldreichst zugesichert. Auf dem Wege nach Göflan besuchte Se. kais. Hoheit die Kirche und daS Kloster der p l>. Kapuziner. Nach ersolgter Rückkehr erschien Höchstselber in der Uniform als Inhaber deS Uhlanen-RegimentS Nr. 3 zur Tafel, zu welcher außer dem hohen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.05.1856
Umfang: 6
7j 8> L 15 5 30 4 35 — — 2 40 — — 4 35 4 K Eine Roßwiese T NW groß ist nebst heurigen Nutzen auS freier Hand zu verkaufen. Näheres in der Erpeditio» dieses Blattes. 350 2j2 Äakobi oder allsoglelch v v zwei Quartiere zn vermlethen, im Dorf im Hause Nr. 38. DaS Nähere zu erfragen beim Eigenthümer daselbst im Hause Nr 39. 33k 3M Fremden-Liste vom 2t) —23. Mai. Im gasthose zur „Kaiserkrone.' Die Herren: Müller a. Berlin, Brocher a. Geuf. Bikol, a. Mainz, Malvezi a. Venedig. Kaufl. Fischer von Weyler, k. k. Hanvtwann. Lasvater, Privat, a. St. Maria

schreiber, 2S Z.. an der Lungenfncht, im Spital, — 2l, Anna, T.deS Peter Gregor!, VaumannS, am Bergicht, im Dorf. —Jungfrau Anna Weyrer, led. Private, 52 I., am Fnefel, in der Himergasse Nr. 2l. —22. MariaMählkaecht. von Völs geb, led Wäscherin, an Entartung der UnterleibS»Eingeweide> im Spital. -l

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