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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1854
¬Der¬ Grödner und sein Thal.- (Skizzen aus meinem vielbewegten Reiselebens ; 4)
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Seite 20 von 37
Ort: Linz
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grödner Tal ; f.Reisebericht
Signatur: II A-4.166/4
Intern-ID: 155646
oerzehrt hatten, unsere Schlafstätten, um Kraft zur Ueberwindung . der Beschwerden des-folgenden Tages zu gewinnen. Mit dem frühesten Morgen verließen wir unser Dorf, und besahen uns Zie Umgegend. In der Nähe von Riedlen steht das alte Schloß Remek auf einer Anhöhe des Gebirges.% Stunde von Sarnthein — eine wahre Zierde der Gegend. Der mächtige felsenfeste Thurm trotzt der Zeit schon durch ein halbes Jahrtausend. Sehr überraschte mich eine im Schlosse befindliche Kapelle

, die ich jener im Schlosse Tirol im Baue ganz ähnlich fand. Nach dem wir die äußere Umgebung gesehen, näherten wir uns aber mals Sarnthein.' An den Marken des Weilers Ruegg am rechten und jenem von Steet am linken Talferufer, ruht auf der schönsten Ebene des Thales des TalserbacheS, das in mehrere Gruppen vereinigte und mittelst einer Brücke verbundene Dorf Sarnthein, das in der That allem als Dorf genannt werden kann. Man gab mir 70 Häuser und über 500 Seelen an. Indessen Gerichtssitze sind bei einer gleichen Anzahl

Edelsitze-Kellerburg und Kranzelstem, den Grafen von Sarnthein gehörig. Die Gegend um das Dorf vergleicht I. G. Seidl mit einer hochschottischen Landschaft. Die Thalsohle ist ganz mit Feldern und üppigen Wie sen bekleidet, sie nähert sich aber allmalig und in sanften Bie gungen den gäh ansteigenden Thalwänden, von deren Walddun kel- das Hellgrün der Wiesen dem Auge gefällig absticht. Der Reisende wird höchlichst überrascht, hier vierspännige

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