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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1889
Umfang: 8
, in Jastrow und in Friedberg. Durchschnittlich legt er täglich nicht mehr als 100 und nicht weniger als 50 Kilometer zurück. Sein Gepäck beträgt 30 Pfund, wovon 20 Pfund auf dem Vorderrad und 10 Pfund auf dem Sattel befestigt sind. Baron von Kelleskrauß Hot überall das liebenswürdigste Entgegenkommen gi« funden. Er erzählt, daß ihn die Einwohner der Dör fer, die er passirte, oft große Strecken weit begleiteten. sEiu verschüttetes Dorf.)' Das kleine, 60 Kilometer nördlich von Erzerum gelegene Dorf

Kantzorik, welches 215 Einwohner hatte, ist dieser Tage durch ein furchtbares Erdbeben zerstört worden. Das Dorf lag, wie man dem .Daily Chron.' tele- graphirt, 1600 Meter über dem Meeresspiegel, an einem Abhang«. Als die Einwohner ein unterirdisches Geräusch vernahmen und bemerkten, daß die Quellen versiegten, wandten sie sich an die nächste Behörde, welche ihnen rieth das Dorf zu verlassen. Für die meisten kam jedoch die Warnung zu spät, denn gegen Mittag, während die Einwohner sich zur Flucht rüste

ten, stürzte ein mit Steinen und Erde vermischter Lavastrom auf das Dorf und verschüttete dasselbe mit 136 darin befindlichen Personen und allen Thieren. Von dem Dorse ist kaum mehr eine Spur zu sehen. Der Berg ist nach allen Richtungen hin gespalten; die Hauptspalte ist 400 Meter breit. Man hört noch !untetirdisches Geränsch, es folgen große Erdrutschun- jgen und Staubwolken erfüllen die Luft.! Telegramme der „Meraver Zeitung'. Wien, 11. September. Mriv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Doctor CamPitelli

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Meraner Zeitung
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Seite 47 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
hinter uns. Hansel wandert wieder beim, wir aber überklemmen Anhöhen gegen M e ra n, dessen milde Luft uns den Gruß des Südens bringt. Und unter den Schatten der über den Weg sich hinrankenden Weinreben, von reifenden Trauben strotzend, wandeln wir dahin, ziehen ein durch das altertümliche Tor, nachdem wir Schloß und Dorf Tirol begrüßt, in meine neue Heimat, durch die enge Gasse, mit den steinernen ..Lauben' zu beiden Seiten, die mit Holz getäfelt, unter unseren Schritten dröhnen. Bald hat der „Erzherzog Johann

^ auch die ihrer Füße: es bot eine reizvolle Anschau, wenn sie barhäuptig und barfuß, wie die Rauernkinder von Andrian. mit leichtem Schwung, einer Bachstelze ähnlich, über die Wassersteine zu einer Besorgung ins Dorf hinüberging. Auch nicht viel anders bekleidet als die dortigen halbwüchsigen Mädchen, aber für eine Bauerndirne konnte niemand sie auch nur beim flüchtigen Hinblick ansehen. An einem Aprilmorgen, als drüben aus den Reben die Pfirsichblüten zu leuchten begannen, nahmen ein paar Augen sie so beim

, wie sie von Andrian her über das plätschernde Gewäs ser zurückkehrte. Das erschien ihm aber zunächst als etwas Unwirkliches, nur von seiner Einbil dung Geschaffenes, auf das er mit ganz ungläu bigen Augen hinschaute, denn er hatte noch nie mals dem Aehnliches gewahrt und blieb unbe weglich stehen, bis sie dicht auf ihn zugekommen. Da blickte auch sie ihn mit einiger Verwunde rung an und fragte: „Wer bist du? Ich habe dich noch nie gesehen, aus dem Dorf bist du nicht.' Darauf wußte er nichts anderes zu ant worten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1889
Umfang: 8
Tag für Tag Festgäste, welche die da- diosen Nüchternheit. Aber es zieht »die todtmüdesten Beine selbst vorwärts. Und die Trommler schlagen an, und immer weiter sich fortsetzend höre ich die Vorstoßsignale. Ein hurtiger Wind, der sich Plötzlich wieder angemacht, schenkt uns gute Uebersicht. Ich sehe zu meinem Erstaunen daß ich ganz vorne weg bin. Meilenweit mit mir, rechts und links, ist Alles eine einzige Schützenlinie. Bor mir ragt auf einem Geländebuckel ein Keines Dorf. Ein rasendes Feuer

wird von dort auf mich gerichtet. O, du böser Wind! Als ich nach rückwärts mich umschaue, sehe ich in ziemlicher Entfernung, die großen Massen der Reserven heranrücken. Aus diefen blitzten in der Abendsonne plötzlich zwei reitende Batterien heraus. Sie rasen zu mir her, was das Riemzeug hält. Bei mir angekommen, protzten sie hinter meiner Schützenlinie ab, und begannen, über unsere Köpfe weg, das vorliegende Dorf, mein Ziel, mit Schnellfeuer zu übergießen. Zur selb« Zelt auch löste sich ein Dragonerregiment ab und trabte

des Regiments hatten etwas unsäglich Unheimliches. Einmal trat Behrens zu mir und sagte, während wieder der Alte vorbei hastete: „Was will denn eijentlich der olle Onkel. Das ist ja wie der fliegende Holländer.' Ueber den „Fliegenden Holländer' lachten wir beide laut auf. Indessen war ich, immer sprungweise vorgehend, an den Hügel herangekommen. Jetzt galt es, das von den Granaten in Brand geschossene und erschütterte Dorf mit stürmender Hand zu nehmen. Bei meiner Compagnie war die Fahne des Bataillons

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.09.1917
Umfang: 6
Wochen den Kaiser langer in Meran verwei lend zu sehen. In weiteren M Automobilen kam des' Kai sers Gefolge, kam FM. Conrad V. Poden dorf... Stark mit Staub bedeckt wären alle Offiziere, in die Mäntel gehüllt Und mit den Autobrillen versehen, nur ein guter Kenner der Herren vermochte einzelne der Vorüber fahrenden zu nennen. Auf dem Wege nach Forst ließ der Monarch? einmal halten, um ein altes' Bäüerlein anzü- tvrechen, auf der Tö<l beim Ueberaanq ins Vinickigau überraschte Se. Mwestät

diese hinwieder, dem tiefblauen Him, mel auf denblendend weißen Gletschern so nähe, dem Herrscher die Versicherung geben durften: „Wir stehen fest, Majestät, und wenn die ganze Entente im Ortlergebiete gegen uns anstürmen würde, keine Zacke, keine Zinke vom Tiroler Boden wurde sie uns abzuzwingen vermögen!' Näheres über daS Verweilen des Kaisers im Ortfergebiete mag vielleicht der amtliche Draht uns melden. Nachmittags' kehrte Se. Majestät mit Ge» folge nach Wien zurück. FM. Tonrad v. Ho tz e n- dorf führ

: Heeresgruppen Kom mandant FM. Freiherr Conrad V. Hotzen- dorf mit seinem Genera^stabschef Und seinem! übrigen militärischen Gefolge, Armeekomman- dänt' Feidzeugmeister v. Scheuchen stu e l mit seinem Generä>stabschef, dann die übrigen! dem H'eeresgruppenkommandant'en direkt un- terstellten höheren Kommandanten. ^Die Bevölkerung von Trient'bereitete den? Monarchen einen begeisterten Empfang. HßD- Die heutige Nummer umfaßt S Seilen liroMikes. . . .Meran, 17. September. . (To d es fall.) Im St. Johannesspital

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 31.08.1901
Umfang: 12
. * Spelterinis Alpenfahrt vom Engadin aus findet nicht statt; dieselbe könnte nicht vor dem 10. September erfolgen und um diese Zeit hat das Engadin keine Fremden mehr. Für diese Fahrt waren 3000 Fr. als Garantiesumme gezeichnet. * Ein Widerruf. Das „Berliner Tageblatt' erklärt auf Grund einer ihm von zuständiger Seite zugegangenen Mittheilung das Gerücht von der Vermählung des Obersthofmarschalls Grafen Secken- dorf mit der verstorbenen Kaiserin Friedrich als jeder Grundlage entbehrend. * Ein Liebesdrama

und vierziget Jahren war die Stadt in ihrer Blüthe. Dorf wurde die erste Konstituante gehalten und St. Jose, wäre beinahe die Hauptstadt des Staates geworden- Jnsolge des Gelben Fiebers wurde die Stadt ent völkert. Manche der Häuser wurden nach Avalachit cola transferirt und die alte Stadt ging allmälig zurück. Auf dem Friedhof wurden neulich noch viele Gräber vorgefunden, doch nur zehn davon tonnten identisizirt werden. (Fortsetzung auf Seite Z.) Telegramme imö neueste Nachrichten öer „Vozner Zeitung

TrebertrocknungSgesellschast. Konstantinopel, 30. August. Eine bulgarische Bande steckte ein Dorf bei Eastoria in Brand, nach dem sie dasselbe geplündert und 38 Einwohner hin geschlachtet hatte. Die türkischen Truppen verfolgten die Bulgaren, infolgedessen es zu einem furchtbaren Kampfe kam. Zwölf Bulgaren und fünf türkische Soldaten wurden hiebei getödtet. Zehn gefangen genommene Bulgaren wurden sofort geköpft. London, 30. August. Hier eingetroffene Privat nachrichten stellen die Verkündigung des Belagerungs zustandes in Kapstadt

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