Reichspartei handle. Unglücksfällen betätigen möge. Es liegen folgende Berichte vor: Laas, 28. Februar. (Großer Brand.) Heute (Dienstag) war um 4 Uhr morgens soeben das AUerheiligste feierlich zur Anbetung ausgesetzt, so ertönte der Ruf „Feuer!' Die Leute eilten hin aus und sahen bereits das Feuer über das Dach zusammenschlagen. In einer Viertelstunde brannten bereits sünf Häuser, die in unmittelbarer Nähe standen. Zum Glück fürs Dorf brannte es jenseits der Etsch, wo nur diese Häuser und vereinzelte
andere noch stehen. Groß war aber die Gesahr fürs ganze Dorf, da stark der „Oberwind' ging und auch der sogenannte „Ranelwal', die große Wasserleitung, die über die Etsch führt, an drei Stellen brannte. Abgebrannt sind sechs Häuser mit 14 Parteien (darunter der Kaufmannhof und Franz Lugginhof). Die meisten Parteien sind wenig versichert und überhaupt arme Leute. Hilfe war zahlreich erschienen. Feuerwehren von Kortsch, Schlünders, Göslan, Eyrs, Tschengls, GlurnS, SchludernS, Mals. Bis mittags mußte gearbeitet
werden, um alle Gesahr zu beseitigen. Gerettet wurde das Großvieh, sonst nichts. Laas, 28. Februar. Heute 4 Uhr früh brach im Dorfe LaaS am linken Etschuser ein Schaden feuer aus. das bei dem herrschenden Winde rasch um sich griff und für daS ganze Dorf hätte ver hängnisvoll werden können. Trotz des sofortigen Einschreitens der Laaser Feuerwehr wurden die Wohn- und Oekonomiegebäude der Bauern Angerer, GraSl, Luggin, Rapp, Strimmer, Tappeiner und Tröger vollständig eingeäschert, während daS HauS des Platzerbauern