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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
spre chen, aber mit Rücksicht auf meine Gattin wollen wir es lieber nicht tun. Ellen ist ein zartes Ge schöpf und neigt in letzter Zeit mehr denn je zur Nervosität. Die unheimlichen Vorgänge haben ihre Nerven erschüttert und wir wollen es also ver meiden, in ihrer Gegenwart über die Sache zu sprechen.' Sie gingen langsam weiter. Der Weg führte in mäßiger Steigung bergan. Zur Rechten zog sich ein teilweise bewaldeter Berghang hin. links unten lag das Dorf. „Ter Ansang der merkwürdigen Geschichte

allerdings niemand erbringen und meines Wissens ereignete ich früher auch niemals etwas, das dieses Gerücht auch nur im mindesten gerechtfertigt hätte. In einer stürmischen Februarnacht vorigen Jah res nun drang ein seltsamer Ton von dem Berge herunter. Ich habe nichts gehört, aber die Dorf bewohner schwuren, daß es nur die Glocke der allen Kapelle gewesen sein konnte, die sie vernom men hätten. Das geheimnisvolle Läuten währte einige Minuten, dann brach es jäh ab. Alle, die es gehört

hatten, waren sich darüber einig, daß ich etwas Schreckliches, zumindest etwas Merk würdiges zugetragen haben müsse. Am folgenden Morgen stiegen einige Neugierige zur Kapelle em- Jn por. Sie brauchten nicht lange zu suchen, einiger Entsernung der Ruine lag zwischen eini gen Felsen die Leiche eines Mannes. Voller Ent setzen rannten die Leute wieder den Berg hinunter und alarmierten das ganze Dorf. Auch ich wurde benachrichtigt und fand mich alsbald am Schau- Platz ein. Eine Menge von Personen hatte sich um den Toten

. Am nächsten Morgen machte ich mich früher als sonst auf und begab mich ins Dorf. Aus halbem Wege kamen mir einige Männer entgegen, die, sobald sie meiner ansichtig wurden, in größter Eile aus mich zurannten. „Rasch. Sir!' stießen sie in wilder Erregung hervor. „Die Glocke vo» Black Hill hat ein neues Opfer gefordert!' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mario Fmandi

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Dolomiten
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Seite 3 von 20
Datum: 05.01.1934
Umfang: 20
, 7. Jänner: Grobes Dttfeflet - Konzert der Kapelle Hell (6 MUwlrkeude) Anfang 3 l / s Uhr nachmittags. Eintritt t Lira. Sehr mäßige Preise. Sffenr Geschäfte Samstag, 8. Jänner: Schmid Quirein; Telser, San Giovanni; Abram. Dorf; Raffaelli, Vodenviertel; Mar- chetti, Bodenweg; Dibiass. Mendelstraße: Eam- paner, Cesare-Battisti-Straße; Flaim, Obstplatz: Segna, Bindergasse; Schenk. Toethestraße; Cchaller, Museumstraße: Tirler, Leonardo da Vinci-Straße: Saltuari, Vintlerstraße; Tomasi. Silbergasse: Felderer

, Vahnhofstraße; Dellai und Karbon. Kapuzinergasse: Zuenelli, Drususstraße. Sonntag, 7. Jänner: Mildner, Quirein: Telser. San Giovanni; Fuchsberger. Dorf; Martini. Bodenviertel: Tovi u. Seppi, Bodenweg: Dibiass. Mendelstraße; Obrelli, Siegesplatz; Schlechtleitner, Obstplatz: Unterhofer. Bindergasse: Serena, Cavallarigasse; Obrist. Museumstraße; Bachlechner. Spitalstraße: Fontanazzi, Roggiagasse; Jnnerebner, Lauben gasse: Proxauf, Vahnhofstraße; Gitzl, Trento- straße; Brusco. Venedigstraße. Die Fleisch

Freude sein, wenn sich dl« Anrainer der Kirche (Dorf. St. Johann. Datzenhäuslstraße) usw.) zu dieser Singmesse recht zahlreich ein finden würden. b 80. Geburkslag. Am 6. Jänner begeht ein allgemein geachteter Bürger von Bolzano, Herr Kaspar Mitterrutzner,Dillabesitzer in Gries, fein 80. Geburtsfest in voller geisti ger und körperlicher Frische. Der Jubilar, der im Jahre 1855 in Dressanone geboren war, widmete sich dem Hotelberufe, führte von 1890 bis 1903 die Bahnwirtschaft in Bol zano und erbaute

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1934
Umfang: 6
ein Personenauto daherkam. Der Zusammenstoß war unver, weidlich. Herr Zwerger erlitt eine kleine Gehirnerschütterung und einen Bruch des linken Schlüsselbeines, sowie verschiedene Ver letzungen am Körper. b Von einem Auto gestreift. Gestern, Sonntag, wurde die 60jährige Frau Elisabeth Pomella, geb. Prünster, in der Nähe der Gärtnerei Streiter in Dorf von einem Auto gestreift und zu Boden gestoßen. Frau Po mella, welche einige geringere Verletzungen erlitt, mutzte sich in spitalärztliche Behand lung begeben

nicht die geringste Neigung, ins Hügel schloß zurückzulaufen. Ich nahm ihn dann in Vaters Auto mit nach Frankfurt, damit Fräulein Jüttner nicht erfahren sollte, wo .Bruder' hingekommen. Unser Mädchen klatscht nicht, und so blieb das Geheimnis ge wahrt. Die Dame, bei der ich in Frankfurt wohne, besitzt ein eigenes Häuschen mit kleinem Garten. Da war .Bruder' also vor züglich als Pflegling aufgehoben. Meine Mutter schrieb mir nun, Sie wären zurück, und man erzähle im Dorf, die überall unbeliebte Hausdame wäre wegen

noch immer feschielt, und ließ sie schnell los. „Ich freue mich, daß es mir gelang, .Bruder' der öltsa TLrson'm äbzunehmsv. Er hat es gut bei mir gehabt und ist in zwischen mein Freund geworden. Ich hatte noch nie einen Hund, verstehe aber jetzt, wie Man an einem Tier hängen kann, das so unendlich dankbar ist, daß man warm und froh davon wird.' Sie gingen jetzt langsam nebeneinander her, aber in entgegengesetzter Richtung von Schloß und Dorf. Sie gingen auf einen kleinen Tannenwald zu, der dunkel

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