231 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/03_04_1930/AZ_1930_04_03_5_object_1862609.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1930
Umfang: 8
Uhr. Ankunft in Dorf Tirclo um zirka 10 Uhr, hierauf Gabelfrühstück auf der Terasse des bekannten Gasthofes Rim mels, mit herrlichem Blick auf das Burggrafen- aint, 10.30 Uhr Mmarsch zu Fuß zum Dorf Ti- rolo uni» Besichtigung desselben. 12 Uhr Rück fahrt von Tirolo, 12.30 Uhr Ankunft In Marano. Prcis für Autofahrt, Frühstück und Führung Lire 13 per Person. Vormerkungen nehmen ent gegen Reisebüro Seidl am Theatecv^a'.ze und Reisebüro C. I. T. Corso Prineive Umberto. In der übernächsten Woche findet

selbst... eine Dorfgeschichte. In einem friedlichen Dorf des Elsaß kurz vor dem Kriege lebte Marie Ducrot, das schönste aller Mädchen von Pre D'Or, ihrem Heimatsdorfe. Keinem der Burschen des Dor fes mar es bisher gelungen, ihre Liebe zu er ringen, lind selbst Lebolt, der reichst« Bauer der Umgebuug. konnte von ihr kaum mehr als ein Lächeln erhalten, trotzdem seine Werbung von Großvater Ducrot unterstützt wurde. — Nach Pre d'Or kommt am Vorabend des Schützenfestes eine Eskadron Ulanen zum Herbstmanöver unter dem Kommando

des Rittmeisters Graf von Hagen, eines jungen, schönen Offiziers. Am Dorfeingang versperrt eine Schafherde den Soldaten den Weg. Graf v. Hagen sieht Marie Ducrot, die schöne Schäferin und findet sie ent zückend. Während des Schützenfestes flirtet er trotz der offensichtiicl)en Eifersucht Lebolts mit Marie. Sie weist seine Annäherungsversuche zurück, bereut jedoch bald darauf ihre Schroff heit uud. verabredet sich mit ihm zum nächsten Tage. Am Ende der Woche, kurz bevor da« Regiment das Dorf wieder verlassen

muß, hat Marie sich in den schönen Offizier verliebt, der in ihr jedoch nur ein Abenteuer sieht. Im Dorf- gasthaus haben Lebolt und Hagen eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf Lebolt Hagen mit dem Tode bedroht, wenn er Marie zu nahe trete. Durch Ueberreduug gelingt es Hagen, von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinem Abschied in seinem Zimmer im Gast haus zu besuchen. Marie kämpft lange mit sich; ihre Furcht vor den Dorfleuten hält sie vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch

die wütenden Dorf bewohner mit Steinen auf sie. Lebolt schlägt in seiner sinnlosen Wut mit einer Pferdepeitsche auf Ne ein. Sie flüchtet vor der Menge zum Hause ihres Großvaters und findet Türen und Zäune zum Zeiclxm ihrer Schande mit Pech be schmiert. Der alte Ducrot sitzt tot auf einem Stuhle am Kamin — er konnte die ihm ange tane Schmach nicht, überwinden und hier b«- ginnt der Leidensweg dieser Dorsschönen. Herrlich behält dieser Film den tiefsten Zauber des naturgetreuen Milieus des Dorflebens

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/02_05_1943/AZ_1943_05_02_4_object_1882930.png
Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

hörte. Blitzschnell verwandelte sich der ferne Punkt, ge wann Farben, dann waren sie da. Albert bremste. Strahlend lachte ihm Hertha entgegen. „Warum bist du nicht beim Dorf lie hen geblieben?' fragte Albert. „Zu dritt können wir nicht fahren. Ich fahre jetzt Fraulein Hertha nach Hause. Kehr um, geh ein Stück zu 'Fuß zurück. Ich hole dich dann.' „Das ist fein', erklärte die gerötete Hertha. Schon fuhr Albert wieder los. Franz kehrte um und ging schnell den Weg zum Dorf zurück. Es war ihm jetzt fast

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/24_11_1931/AZ_1931_11_24_4_object_1855192.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1931
Umfang: 8
, ^^''„pà'hicraiif^in den Sälen des Cafe Eine Abteilung flotter Bauernburschen aus „^aris eine ^acillcn-^eier mit reichhaltigem Dorf Tirolo als Freunde des Hauses fielen im Einladungskarten aus- Zuge allgemein auf. ae. gegeben worden waren und welche sehr ani- ^ ^ ^ - Wochenbericht des Standesamtes WMtheater Merano von einem literarischen Schwerverbrecher be freit habe. Gespielt wurde wieder ausgezeichnet. Signora „Der Mann, der den Namen wechselte materno, Capodaglio, Casalini und alle an- nebst Epilog

in denlang zuhören könnte, ohne zu ermüden, vollsten Pfarrsitzes des Burqgrafenamtes das Augelina, Beamtin; Lombardo Giuseppe, Fi- die Stirne gezogen. Cr brüllt mich an: „Herr, Ein klassisch-schönes Lustspiel, eme blühende Dorf Tirolo. Dort wurde der Pfarrer inltal- 'anzlere, mit Tomettr Lucie, Schneiderin: Sie wollen mich morgen in der „Mpenzeitung Oase in der entsetzlichen Wüste schäbiger, litera- liert. welcher für Merano einen Pfarrverweler Moscatelli Umberto, Kellner, mit Giacomuzzi verreißen

bis heute das Stein- ,relief-Wappen derer v. Laicharding erhalten blieb. Und in Dorf Tirolo saß nunmehr ein lPfarrverwalter. Am 19. November 1921 wurde die Pfarre Fm T Nug-n'°-M.. 'd^SÄd^am ^Wlià-s-- Vàch''°d°- L.? «»K dis 1910 in der Seelsorge als Neligionslehrer Unfälle trug, kümmerte sich nicht um den ver- aesucht bat nur nickt ^d e?zie^e°rische? Le7ei^ Äurd^ihr ' l°'dern trachtete . möglichst ^7^ w.' Sie !!nd der Abao'tt der wlb- SZ! ^ ^ Mter Deka,! und Pfarrer. Unermüdlich ist in christlicher

«en.^ ^'1' durch ein neu erfundenes, chemisches Präparat entzückender, reizender Liebeslyrik. ^r>tg beliebter und hochgeschätzter Pfarroer- ln Anspruch nehmen. Nach dem Befunde des A lands gesamte Weizenernte in ver- Signora Tina Paterno zeigt diesmal ihr Weser der Klrchengeineinde von Dorf Tirolo Arztes wird die Heilung der Verletzung drei ^ Wochen in Anspruch nehmen. von Dorf Tirolo vorstand, ward auch der erste Pfarrer der ebenfalls als selbständig erklärten Pfarre Ti- xolo. Auch er darf

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/18_10_1930/AZ_1930_10_18_3_object_1860464.png
Seite 3 von 6
Datum: 18.10.1930
Umfang: 6
und Schärfe, ein Karabinierikaserne in der Via Lannnermora Künstler auch der Operateur Kolupajeffl eingeliefert, wo er als der 31jährige arbeitslose Kriegsjahr 1916 in einem kleinen russischen kastanienpartie. Gute Weine. Prima selbst. Fleischhauer Schöpf Francesco aus Prato Ve- àsel Die Wogen des Völkerringens sind bis- gemachte Hau?würfle. — Vorzüglicher Kaffes nosta identifi iert werden konnte. Schöpf wurde ì' schwach bis cm dieses idyllische Dorf- Gemütliches Stiiberl. ins Gerichtsgefängnis überstellt

. Es war ein äußerst gemütlicher Abend und herrschte die denkbar beste Stim mung sowohl im Publikum als bei den Spie lern, von denen mehrere mit Blumenspenden beschenkt wurden. Am Sonntag, den 26. Otto ber kommt dieses Stück zum letzten Male zur Aufführung und zwar werden zwei Vorstel lungen gegeben, inn 4 Uhr nachmittags und um 8 Uhr abends. te. Das Dorf der Idylle, das Dorf der Sündel Feinste musikalische Interpretation. Vorstellungen ab 5. 6.30, 8, 9.30. Sonntag 2, 3.30, 5, 6.30, 8 und 9.30. Restaurant

und klanglich trefflichen, vom Und Andrä in seiner stürmischen Jugend lehnt Liebreiz der Jugend verklärten Leistungen fan- slch dagegen auf, will die alte Liebe zu neuer den ini vollen Akademiesaal stürmischen Beifall. Flamme entfachen. Von Egoismus geleitet, ...Die staunenswerte Musikalität, die unge Kinonachrichken Das Plankenslelnkino bringt einen zweiten will er sich Liebe ertrotzen, bringt Leid in ein wohnliche Stimmbegabung der Knaben konnte russischen Originalfilm: »Das Dorf der Sünde' friedliches

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1943/15_05_1943/DOL_1943_05_15_4_object_1155027.png
Seite 4 von 6
Datum: 15.05.1943
Umfang: 6
. rückte später ein und steht min bereits mehr als drei Jahre im Felde. Er wurde einmal an einem Arme schwer verwundet. Lanziner. der bei der In fanterie dient, ist gegenwärtig bei einer Flug- zeug-ALwehr-AVteiluntz cingctcilt und wurde zum Unteroffizier befördert. Er ist der zweite von hier gebürtige Soldat der deutschen Wehr macht, der das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse besitzt. — Testern Abend stürmte und schneite es bis in» Dorf hinunter. Heute früh hatten wir nur 3 Grad Wärme. b Heldentod

-he Pächterin Adina heiraten, die ihm aber wenig Gebär schenkt und mit einer Andeutung mit die Geschichte von Tristait und Isolde sieben lässt, stiemorino findet im Sergeanten Beieoro. der mit Soldaten ins Dorf zieh!, einen Nebenbnbior. Der verschmähte Liebhaber kauf! stch von dem O.nack>alber Duieamara einen Za». bertrank >iir svröde Herzen. Der Quack'alber gibt ilmt eine ,'j.v'rfv Bordeanr nnd verivricht ihm, dass die Wirsttng in 2t Stunden einireten werde. Die Vorbereitungen zur Hochzeit

zwischen dem Sergeanten und Adina stnd aber schon in vollem Gange, als plötzlich nir die Truvve der Marsthberebl einlang!. Nemorino bofft auf die Wirkung de» ZanbertrankeS. — 2. Akt: DaS ganze Dorf ist zu fröhlichem Feste versammelt. Nemorino kaust stch noch eine zweite Flasche vom vermeintlichen Za,ibertrank und lägt sich als Soldat anwerben, um in der Näbe Adinag sein zu können. Pötzlich langt die 'Nachricht ein. daß ein steinreicher Onkel Oiemoriuo-, gestorben nnd letz terer zinn Universalerben eingesetzt sei

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/26_06_1930/VBS_1930_06_26_5_object_3127207.png
Seite 5 von 12
Datum: 26.06.1930
Umfang: 12
Automatpumpe, z. B.j. Dann läßt man sich einm Heizkörp« in den Herd einbauen, das heißgemachte Wass« auf den Dachboden in dm Speicher leiten. Weiterhin kostet der Betrieb überhaupt nichts mehr und man hat ständig heißes Wasser. Im Mittelalter gab es in jedem, auch dem lleinsten deutschen Dorf eines od« mehrere Bäder, nachdem durch di« Teilnahme an dm Kreuzzügen d« Aussatz etngeschleppt worden war. Sogar auf einzelnm Bauernhöfm, nicht etwa allein auf großm Gutshöfm, gab es damals Bäd«. . ^ _ Das Badm wurde

- musterung. Das mutz so nach und nach wird« gebessett w«dm. Ein Relnigungsbad hat sehr gute Wirkungen, ja es ist notwendig. Man ge winnt imm« mehr Kenntnisse von d« Wichtigkeit d« Haut. Einreibungen in die Haut sott Gegengiften spielen eine be- dmtende Rolle btt Behandlung der Tuber kulose, d« Gicht, des Rheumatismus. Man kann sogar durch Hautttnreibungm einen Schwerkrankm ttne Ztttlang «nähren, d« nichts mehr essm kann. Solange das Dorf noch nicht die Bequem lichkeit des Badens hat, wie heute die Stadt

d. I. um 1000 Uhr vormittags findet in d« Direttionskanzlei d« Rittnerbahn die ordentliche Generalversammlung d« Aktio näre statt. Ziehungsliste von Staatspapleren Staatsscheinen (Premi assegnatt ai Buoni del Tesoro novenali) mtt Fälligst vom 1b. Mai 1980. Nr. 98. vom H. Juni 1930. Am 2. Juli d. I. um 9 Uhr vormittags E tt im Gasthaus« »zur Post' im Saren- die zwangsweise Versteigerung des Rordheimer Wirtshauses. Haus Rr. 26 im Dorf Sarenttno, samt den dazugehörige« Grundstücken und Zubehör (Grundbuchs

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/04_12_1926/AZ_1926_12_04_5_object_2647371.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.12.1926
Umfang: 8
wieder einmal sein Bis tum bereiste, um das Sakrament der Firmung spenden, geschah es, daß sein Reisewagen, der hn über Land zur nächsten Kreisstadt bringen wllte, einen Radbruch erlitt und nicht mehr von der Stelle zu bringen war. Da mußte nun das Befiihrte in das nächste Dorf zum Wagner ge- chleppt werden und der Bischof sah sich mit «àdigen Begleiter genötigt, auch in diesem Dorfe vorübergehende« Aufenthalt zu nehmen. Cr sprach also im bescheiden aussehen den Pfarrhause vor und fand die gastfreund lichste Aufnahme

nicht mehr zurückhalten und er rief dazwischen: „Ja, Wein bauern! Aber freiherrliche auf Schloß R.I' Der Pfarrer drohte halb im Ernst dem jungen Verräter seiner standesherrlichen Herkunft und sagte dann wie.entschuldigend zu seinem hohen Gaste: „Hier bin ich nur der Pfarrer von Au- dorf und kein anderer! Der Adel ist kein trag bares Gewand für den Mann, der in und mit dem Volke leben muß: also bleibt es beim schlich ten Volksnamen und' einfachen Standeskleidl Will das Volk den Adel spüren

: „Ja, zu schaffen macht vis Einem genug! Mein Gusto ist sie nicht!' Da lachte der Pfarrer laut auf und entgegnete prompt: „Ja, das stimmt! Du bist mehr für die neunundneunzig Gerechten!' Jetzt schwieg der Psarrgehllfe und der Bischof rief lebhaft belustW aus: „Da blebbi nur ja gar nichts mehr übrig! Neunundneunzig Gerechte und die Höllennandl als einzige Sünderin kennt Ihr Dorf und alle sind versorgt! Was sott da noch der Bischof?' Der Pfarrer erlaubte sich auf das hin, den Bischof zum Krankengang

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/21_12_1939/VBS_1939_12_21_5_object_3138610.png
Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1939
Umfang: 8
werden ins Kirchenbuch!' Er schloß Truhe , und Kasten ab, kehrte ins Wohnzimmer zurück und hängte die Ampel an ihren Platz. »Schau, Baldl. jetzt ist's mit einemmal wahr worden, was du vorhin g'sagt hast: jetzt Hab ich mir eine goldene Brücke gebaut zu meinem Kind!' Baldwin wollte ihn mit ins Dorf neh men, aber davon wollte er nichts wissen. „Alte Leut gehören ins Beü', sagte er. „Jetzt halt ich noch eine Stund' Wach' am Fenster und hernach leg ich mich nieder! Die letzten Rächt' Hab ich kein Auge zugetan, aus lauter

zu haben, blieb Baldwin noch eine halbe Stunde mit dem Doktor und dem Förster allein. Gegen zehn Uhr „machte er sich auf den Heimweg. Das Dorf lag still, nur das Belleu eines Hundes klang' durch die Nacht. . Fast unbewußt schlug er den Weg ein. der an der „Insel' vorbei und dann hmauf- führte zum Wildhof. Das war zwar ein Umweg, allein es kümmerte ihn nicht; es war der alte, liebe Pfad, den er früher so oft gegangen war. Die Erinnerung beglei- tete, dre Heimat grüßte ihn! Er dachte an das Mädchen

, das er liebte! Als er die Hügelkuppe erreicht hatte, warf er einen Blick hinab ins Tal. Da stockten ihm Fuß und Atem! Da unten färbte rote Glut den Himmel, weiße Rauch wolken blähten sich und das Feuer schwang seine roten Fahnen. »Feuer, Feuerjo!' In rasendem Laufe eilte er hinab ins Dorf, von gräßlicher Angst erfüllt. Sein Vater las bis tief in die Nacht hinein. Wenn nun die brennende Kerze das Bett entzündet hatte! Der Angstschweiß drang chm aus allen Poren. Im Dorfe begannen die Glocken Sturm zu läuten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/23_11_1931/DOL_1931_11_23_5_object_1140015.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1931
Umfang: 8
zum Dekan und Stadtpfarrer von Merano am 19 Nov. 1921 wurde die historische, 1226 im Vertrage Bischof Rudolfs von Thur mit dem Dom kapitel in Trento erstmals urkundlich er» währte Pfarre Tirolo-Merano geteilt und Merano selbständige Stadipfarre. Seit 1er damaligen ersten Erwähnung, die ein früberes Entstehnngsdakum der Pfarre nicht ausschließt, war nämlich der bedeutungs vollste Pfarrsitz des Burggrafenamte.; nicht in der damaligen Landeshauptstadt, sondern in Dorf Tirols. Dort wurde der Pfarrer

in stalliert, der für die Pfarre Merano einen Pfarrverwefer zur Seite hatte. Dieser Zu stand dauerte bis über die Mitte des 17. Jahrhunderts. Nach 1670 verlegte näm lich der damalige Pfarrer von Tirola, Zacha rias von Laichanding. ein Merancr, Dom herr und zugleich bischöflicher Vikar im Vinschgau die ständige Residenz des Pfar rers von Tirols nach Merano, wogegen in Dorf Tirols nunmehr ein Pfarrvermalter faß. Seit 19. November 1921 ist die Pfarre Merano zur selbständigen Stadtpfarre ge worden

hatte. Es war ein denkwürdiges Doppelfest damals in Dorf Tirolo, da zugleich der damalige Leiter des deutschen Anteils der Diözese Trento Mon signor Provikar Dr. Balthasar R i m b l sein 25. Pricsterjubiläum feierte, bei dem er seiner Heimatsgeme'inde feierlich den ersten selb ständigen Pfarrer installieren konnte. Ganz Tirolo feierte damals diesen bedeutungs vollen Tag mit, wie wenige Wochen später Merano den seinen. Und hieß es auch damals getrennt mar schieren für die beiden neuen Pfarrherren, zum vereinten Schlagen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/17_09_1934/DOL_1934_09_17_3_object_1189237.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1934
Umfang: 6
ein Personenauto daherkam. Der Zusammenstoß war unver, weidlich. Herr Zwerger erlitt eine kleine Gehirnerschütterung und einen Bruch des linken Schlüsselbeines, sowie verschiedene Ver letzungen am Körper. b Von einem Auto gestreift. Gestern, Sonntag, wurde die 60jährige Frau Elisabeth Pomella, geb. Prünster, in der Nähe der Gärtnerei Streiter in Dorf von einem Auto gestreift und zu Boden gestoßen. Frau Po mella, welche einige geringere Verletzungen erlitt, mutzte sich in spitalärztliche Behand lung begeben

nicht die geringste Neigung, ins Hügel schloß zurückzulaufen. Ich nahm ihn dann in Vaters Auto mit nach Frankfurt, damit Fräulein Jüttner nicht erfahren sollte, wo .Bruder' hingekommen. Unser Mädchen klatscht nicht, und so blieb das Geheimnis ge wahrt. Die Dame, bei der ich in Frankfurt wohne, besitzt ein eigenes Häuschen mit kleinem Garten. Da war .Bruder' also vor züglich als Pflegling aufgehoben. Meine Mutter schrieb mir nun, Sie wären zurück, und man erzähle im Dorf, die überall unbeliebte Hausdame wäre wegen

noch immer feschielt, und ließ sie schnell los. „Ich freue mich, daß es mir gelang, .Bruder' der öltsa TLrson'm äbzunehmsv. Er hat es gut bei mir gehabt und ist in zwischen mein Freund geworden. Ich hatte noch nie einen Hund, verstehe aber jetzt, wie Man an einem Tier hängen kann, das so unendlich dankbar ist, daß man warm und froh davon wird.' Sie gingen jetzt langsam nebeneinander her, aber in entgegengesetzter Richtung von Schloß und Dorf. Sie gingen auf einen kleinen Tannenwald zu, der dunkel

16