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Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 10 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
, des Stadtmagistrats und Siegelndem. (F. 126.) 83 Koncegno, Markt. Das von der Gemeinde willkürlich gebrauchte Wappen : in Silber ein blaues Kreuz wurde behördlich verboten. (F. 128.) Rovereto, Stadt. In Silber eine befruchtete Eiche (robur). Anf. XVN. 3h. 32 Sacco, Dorf bei Rovereto. In Rot zwei bärtige wilde Männer, die einen Sack halfen, aus dem drei Lilien hervorragen. Siegelbild v. J. 1S00. Neuere Kbdrücke zeigen statt der Wilden zwei bekleidete Knaben. Tirol. Landsch.-Archiv. 102 Salurn, Dorf. Eine Urne

der tTiarktverleihungs-Urkunbe 1907 Okt. 29. 90 Sarns, Dorf bei Drixen. Gevierte! von Gold und Rot 1 und 4 rote nach innen laufende Hunde. 2 und 3 silberne, steigende Löwen. (Wappen der Merenberg?) 1607. F.-b. Consist.-Kanzlei Drixen. 49 Schlanders Dorf in Vinfdjgau würbe im Mai 1906 von Kaiser Franz Josef 1. zum Markt erhoben und hat kein Wappen erhalten. Sdjwarzadj, Dorf in Vorarlberg. In Silber ein schwarzer Längsfluß (Schwarz- ache) mit drei silbernen Fischen übereinander. (Wappen der Herren von Schwarzach

) (St. 110.) Als Dorf-Wappen neuern Datums. 44 Schwarzenberg, Dorf im Bregenzerwalb. Huf grünem Boden ein schwarzer Berg zwischen zwei Tannen. Nach Siegel. (St. 110.) 92 Schwaz, Stadt. In Silber zwei gekreuzte Bergmannsfiämmcr (Schlegel und Eisen) als Haupt ber österr. Bindenschild. (F. 133.) Nach dem Stadter- Hebungs-Diplom 1899 Septb. 16. 58 Segno, Dorf im Honsberg Rundturm, VON dem zur Linken eine Flagge weht, mitgeteilt von K. von lnarna-5ternegg, k. k. Bez.-Kornrnipr. Modernes Siegel. Sillian, Markt

im Pustertal. In Rot zwei mit goldenen Ringen verknüpfte Sill-Seile ober Zugstränge (Erinnerung an den lebhaften Durchzugs- verkehr des Ortes). Als Wappensiegel seit 1682 bekannt. (F. 135.) 14 Siror, Dorf in Primör. Glocke, die Krone mit Bändern verziert. Modernes Siegel Sover, Dorf bei Cembra. Kreuzchen auf viereckigem Sockel, (unsicher!) Siegel V. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. Sfeinach, Dorf im Wipfal. His „Landgerichls-Siegel' von Steinach erscheint ein schräglinker, gestürzter Pfeil mit zwei seitlichen

Kugeln 1752. Oktbr. 16. Tirol. Lanbjch.-Hrchiv. 104 Sfenico, Dorf. Als Siegelbild wird die Ansicht des Schloßes St. verwenbet. Moderner Stempel. Sferzing, Stadt im Eijakfal. In Silber ein rechtsschreitendes, buckeliges Krückenmännlein (Störzer), das in ber flehend ausgestreckten Rechten einen Rosenkranz unb hinter bem Rücken den geffümmelten Tiroler- Abler aufweist. (Erinnerung an das alte, bem landesfürstlichen Schutz befohlene Hospital für Reisende). Ausgang des XV. Jh. Das alte Stadtsiegel wurde

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Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 8 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
v. 3. 1642 Jänner 13., bas auf Grund Kais. Entschließung vom Minist, d. 1. bestätigt wurde. 1S98 Äug. 29. (F. 109.) 24 TTlareo, Dorf im Lagerfal. Cinksschreifendes, rückschauendes Osterlamm mit Fähnchenu.Stern barin. Nach Siegelbilb 1798 Duni 7. Tirol. Landsch.-Archiv. Matrei, Markt im Sillfale. Im roten Schild drei ins Dreieck gestellte Eier. Wappen-Siegel aus dem Anfang des XVII. 3H. im Ferdinanbeum. 1641 erscheint ein geflügelter Engelskopf als Schildhalter. (F. 110.) 3 ITleano, (Vigo und Corfefano

ein aufrechter Pfeil, daneben auf der Teilungslinie rechts und links ein sechsstrahliger Stern. 74 Mezzano, Dorf in Primör. In Blau ein Salamander. Nach Siegel v. 1798. Tirol. Lanbsch-Archiv. 53 Mieders, Dorf im Stubai. In einem beranbefen Schilb zwei gekreuzte Schmiedhämmer und darunter eine Wage. „Sfubei' Leipzig 1891. S. 574. Vermutlich modern, niiffclberg, Dorf im unteren Walsertal. Vor einem Berg ein steigender Steinbock auf Felsboben. Nach Siegelbilb. (St. 109.) 43 ITlonfafon, Talgemeinde. In Silber

zwei gekreuzte, schwarze Schlüssel, nach dem Hof zu St. Peter, bem ber Großfeil des Tales gehörte. Sander H.: Das montafoncr-Wappen. Innsbruck. 1903. 47 mori, Dorf in Welschtirol. In Silber ein befruchteter, grüner Maulbeerbaum auf grünem Boden (moro). Nach Siegelbilb v. 3. 1805. (F. 117.) 95 müljlbid), Markt. In Silber auf einer Über einen Vach führenden Holz- biücke ein trabenber Maulesel (Mulo). (F. 118.) Die Wappenfrage von Mühlbach ist noch ungelöst. Widimsky hat in bem Handschrift!. Werke

haben. (F. 118.) g Nago, Dort am Gardasee. Auf gewelltem Grunde zwei gezinnte Wasser türme. Nach Siegelabdruck v. 3. 1618. Auf dem Pfarrhof in Nago ist als „Gemeinde-Wappen' noch ein freifpringenbes Pferd über den Türmen zu sehen. Mitteil, von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 100 Neumarkt, Markt an der Etsch. Längsgeteilt von Rot und Silber, vorn ein abnehmender silberner Monb, hinten ein schwebenbes rotes Kreuz. Nach bem Orig.-Diplom v. 2. 1395. (F. 119.) 19 Neustift, Dorf im Stubai. Auf einem Schild

mit einer Cluerbinde eine Arm brust und zwei gekreuzte Bolzen zentriert. „Stubei' Leipzig 1891. S. 575. Vermutlich mobern. niebervintl, Dorf im Pustertal. Altes f.-b. Brijenerisches-Gerichf. In Blau auf grünem Grund eine gemauerte mit rotem Doch versehene Kirche mit ber Vollfigur ber Mabonna mit Kinb darüber. 1607. F.-b. Consist.- Kanzlei Briden. 57 Nomi, Dorf im Lagertal. Edelweißartige Blüte. Nach Siegel v. 3. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. 48 noriglio, Dorf bei Rovereto. Aus bewachsenem Boden ein Baum von drei

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Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 6 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
Lavarono, Dorf im Honsberg, Das bekannte aus 4 F zusammengestellte Feuerwehrzeichen in einem Eichenkranz. Modern, mitgeteilt von K. von lnama-Sternegg k. k. Sfafth.-Kommipr. Cavedine, Dorf bei Vezzano. Links vorbrechender Krm mit S Kehren in der Hanb. Nach Siegelbild Lnde XVlll. 31). 37 Cembra, Markt. In Kot ein hängender Tannenzapfen, (F. 73.) 33 Lenta, Dorf bei Borgo. Ouergefeilt, oben rechts laufendes Pferd, unten eine Säule. Nach Siegelbild Ende XVlU. Jh. 65 Lià in Val Tesino, Dorf. In Blau

auf grünem Boben ein Tannenbaum. Civezzano, Dorf. Quergetcilt von Silber und Blau, darin auf grünem Boden drei rote Säulen. (F. 75.) SO Lies, Markt im Honsberg. Doppeltürmige Kirche (ecclesia). Nach Siegel von 1882. (F. 76.) 114 Cogolo, Dorf im Honsberg. Ziergarten mit einem Springbrunnen. Nach modernem Siegelftempel, mitgeteilt von K. von Ina ma. Conbino, Markt in Sußerjubikarien. Freies, aus Mei dreiseitigen Prismen gebildetes Kreuz. Nach Siegel von 1805. Tirol. Lanbes-Hrchiv. Defen- sions-Akfen

. (F. 77.) 113 Osutschmetz, f. Mezotedesco. Dornbirn, Sfabf in Vorarlberg. Auf dem österr. Bindenschild ein grüner, befruchteter Birnbaum auf grünem Boben, verliehen von Erzherzog Ferdinand Karl, 1655 Sept. 23. Innsbruck; anläßlich ber Erhebung zur Stadt von K. Franz Zosef 1. bestätigt, 1901 Nov. 21. (St. 103 und Kleiner V. Namen und Wappen von Dornbirn. S. Ä. Bregens 1901). 63 Faebo, Dorf bei Cavis. Von zwei gekreuzten Lorbeerzweigen umschlungen zwei verschränkte Sicheln mit durchgestecktem Hammer, darunter

Pfarrkirche unb ist vermutlich als älteres Wappen (1491) aufzufassen. (F. 79.) 10S Fleims, ßeneralgemeinbe. In Blau auf sechs abwechselnd weißen unb roten Bogen-Balken ein grüner Dreiberg mit aufgesetztem goldenen Hnker- kreuz, 15S8 vom Karbinal Ludwig von Ma brutz verliehen. (F. 73.) 94 Florutz, Fierozzo, Dorf im Fersental. Tanne auf grünem Boden. TTlobcr- ner Siegelabbruck. Folgaria, Vielgereut, Dorf in Welschtirol. Drei Tannenbäume auf grünem Boden. Nach Siegel von 1796. 66 Fondo, Markt im Nonsberg

. Längsgefeilt von Kot und Blau, in jedem Feld aus grünem Boden eine grüne Tanne, zwischen beiden oben ein silberner Stern darunter bie Initiale F. Nach Mitteilung bes Magistrats. (F. 82.) 45 Fulpmes, Dorf im Sfubai. lieber einem Linksschrägbalken ein Smboß. „Sfubei'. Leipzig 1891. 5. 572. Vermutlich modern. Sötzis, Markt in Vorarlberg. Längsgeleüt vorn in Blau auf grünem Boben ein Kunbfurm mit Tor und Fallgatter nebst einem Fenster; auf bem roten Spitzgiebel ein golbener Knopf mit Hahn, hinten quergeteilt

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1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 9 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
, des StaMmagistrats unì» Siegelbildern. (F. 126.) 83 Koncegno, Markt. Das von der gemeinde willkürlich gebrauchte Wappen : in Silber ein blaues Kreuz wurde behördlich verboten. (F. 12S.) Rovereto. Stadt. In Silber eins befruchtete eiche trobur). Anf. XVII. 3H. 32 Saccv, Dort bei Rovereto. In Rot zwei bärtige wilde Männer, die einen Sack halten, aus dem drei Lilien hervorragen. Sisgelbild v. 3. 1800. Heuere Abdrücke zeigen statt der Wilden zwei bekleidete Knaben. Tirol. Landsch.-Archiv. t02 Salurn, Dorf. Eine Urne

der Marktverleihungs-Urkunde 1907 Okt. 29. 90 Sanis, Dorf bei Eriken. Seviertet von Sold und Rot 1 und 4 rote nach innen lautende Hund«. 2 und 3 silberne, steigende Löwen. (Wappen der Merenberg?) 1607. F.-b. Confift.-Kanzlei Briden. 43 Schnauders Dorf in Vinfchgau wurde im Mai 1906 von Kaiser Franz 3osef L zum Markt erhoben und hat kein Wappen erhalten. Schwarzach, Dort in Vorarlberg. In Silber ein schwarzer Längsfluß (Schwarz- ache) mit drei silbernen Fischen übereinander. (Wappen der Herren von Schwarzach

) (St. 110.) Als Dorf-Wappen neuem Datums 44 Schwarzenberg, Dorf im Bregenzerwald. Auf grünem Boden ein schwuler Berg zwischen zwei Tannen. Nach Siegel. (St. 110.) 92 Schwaz, Stadt. In Silber zwei gekreuzte Bergmannshämmer (Schlegel und Eisen) als Haupt der österr. Bindenschild. (F. 133.) Nach dem Städter- Hebungs-Diplom 1599 Sepfb. 16. 5g Segno, Dorf im Honsberg Rundturm, von dem zur Linken eine Flagge weht, mitgeteilt von K. von lnama-Stemegg, k. K. Bez.-Kommissär. Modernes Siegel. SMian. Markt

im Pustertal. in Rot zwei mit goldenen Ringen verknüpfte Sül-Seüe oder Zugstränge (Erinnerung an den lebhakten Durchzugs- verkehr des Ortes). Als Wappensiegel seit 1682 bekannt. (F. 135) 14 Siror^ Dorf in Primör. Slocks. die Krone mit Bändern verziert. Modernes Sovct , Dorf bei Cembra. Kreuzchen auf viereckigem Sockel, (unsicher!) Siegel v. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. Steinach, Dorf im Wipfel. Als „Landgerichts-Siegel' von Steinach erscheint em schräglmker, gestürzter Pfeil mit zwei seitlichen Kugeln

1752. Okfbr. 16. Tirol. Landsch.-Archiv. 104 Sfenico, Dorf. Als Siegelbild wird die Ansicht des Schlotes St. verwendet. Moderner Stempel. Sterzing, Stadt im Eisaktal. In Silber ein rechtsschreitendes, buckeliges Rrückenmännlein (Störzer), das in der flehend ausgestreckten Rechten einen Rosenkranz und hinter dem Rücken, den gekümmelten Tiroler- Adler aufweist. (Erinnerung an das alte, dem landssfürstlichen Schutz befohlene Hospital für Reisende). Ausgang des XV. 3h. Das alfe Sfadtsiegel wurde 1328

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Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 11 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
und Cinfc, jetzt nur mehr von Pieve-Tesino gebraucht. ITlitf. von Prof. Dr. K. Äußerer in Wien. 62 Thaur, Dorf bei Innsbruck. In Silber auf grünem Dreiberg drei rotbedachte Türme. 87 Tione, Markt in Uubikarien, seit 1908 Nov. SS. Durch eine rechts blaue, links rote Spitzenbinde fchräglinks gefeilt; in der rechten Oberecke in Silber 'eine aufgehende Sonne, im unfern goldenen Feld eine grüne Tanne, flach modernem Klischee, mitgeteilt vom Canbfch.-Krchivbirekfor Chini. SS Trambilleno, Dorf

hat wie ihre Schwesterstadt Briden [ich stets der Hochstiftswappen bedient und der Trientner-Wappenadler kann daher der Flammen nicht entraten. (F. 143.) Reich D. Co stemma di Trento. „Tridentum' 1906, p. 97. f. und 1907 p. 177 f. 25 Untermais, Markt. In Silber ber Tiroler Schüfzen-Abler mit blauem Herz- fchilb, barin ein silberner Flug, flach dem fflarkf-Verieihungs-Diplom V. 3. 1907 Febr. 13. 93 Vallarla, Tal und Dorf. Zwei aufrechte Bären aus einer kelcharfigen Brunnenschale trinkend. (Wappen der Bärenbrunner.) flach

Gemeinde- Siegel von 1798 Duli 3. Tirol. Canbsch.-Archiv. 41 Verla, Dorf, Gemeinde und Pfarre Giovo. Quer- und halblängsgefeilf von Silber, Grün und Rot, oben Pelikan mit 3 Zungen. Die Siegel-Um schrift laufet: Comunifas Dugi 17(40); ein Steinwappen findet sich am alten Gemeindehause, nach Mitteilung von Prof. Dr. K. Äußerer in April 23. Wien. 71 Vezzano, Markt. Von Weiß und Rot geviertet mit je einem rechtsschauen- den Cöwenkopf in verwechselten Farben laut Diplom Bischof Bernhards von Cles, 1517 Nov

. 12.; erneuert von Kaiser Franz 3osef 1. 1895 (F. 145.) 26 Villazzano, Dorf bei Trient. In Silber ein lediger Dreiberg. Nach Siegel marke. Vils, Stadt im Allgäu. In Gold ein schwarzer Ochsenkopf. (Wappen der Edlen von Hoheneck.) Als Secret-lnsiegel der Stadt erscheint ein wasser- trinkendsr Ochsenkopf. 1555 April 21. 110 Volano, Dorf bei Rovereto (AvoIanus=Haselsfaube). Zwei gekreuzte be fruchtete grüne Haselstauben; neben ihren Kronen rechts und links drei fechsstrahlige Sterne. Mit Variante nach Siegelbild

v. 3. 1796. Tirol. Candfch.-Archiv. 38 Wengen, Dorf in Enneberg. Goldene Krone mit offenem Flug, darunter ein rotes Herz. Nach älterem Siegel. 56 ■ Winbifch-tTlatrei, Markt im Pufferfal. In Gold den Kirchenpatron Sf. Alban mit abgehauenem Kopf in der Rechten. Nach C.Hübner's Beschreibung des Erzstiftes Salzburg. 1796. S. 701. (F. 147.) 16 Wolfurt, Dorf in Vorarlberg. Von Gold über Blau im Wellenschnitt schräg- links geteilt mit zwei untern silbernen Schrägflüssen; im Schild ein aufrechter, gekrönter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.10.1943
Umfang: 4
auf dem Dorfplaß doch wieder darum raufen. Nur der schö ne Brauch darf nicht absterben. Der Stolz. schönes, gukgefüttertes. rassisch ein wandfreies Dieh von der Alm durch das Dorf zu führen, wird in unseren Bauern nicht abhanden kommen. Der Samstag,, da das Almvieh in den heimatlichen Stall wandert, soll für den Bauern auch heute und gerade heute ein Feiertag sein. Er kann heute mehr denn se sein Können, seinen Fleiß, seine Tüch tigkeit beweisen, wenn er fein Bieh im mer noch „in Ordnung

gegeben wurde, dankte in seiner Ansprache allen Kommando- ltellen. die sich um dessen Zustandekom men verdient gemacht haben. Nach der offiziellen Uebergabe des Heimes folgte ein .bunter Nachmittag, der von einzelnen Dozner Drauchtums- Das Dorf ohne Männer Bio Frauen von F. - Sie säen, ackern und ernten - Keine steht allein Bier, helle Glockenschläge . ^Dgs Dorf reibt sich den Schlaf aus den Augen, Verdunklungen gehen in. die Höhe. Fenster werden geöffnet. Scheunen tore aufgestoßen, vor den Herden

, das vielleicht zum erstenmal getragen hat. Gewiß, sie stehen nicht völlig allein, die Frauen, auf manchem der Höfe pak- hoch in dem Abend ihres Lebens stehen. Auch sie sind unermüdlich, die Alten — und nichts ist ihnen zuviel, aber trotzdem bleibt für die Bäuerin selbst eine Über fülle von Arbeit. Botschaften des Schicksals Abseits der großen Straßen, aber nicht abseits des Krieges, liegt, das Dorf. Und es zahlt tapfer den Zoll, den der Krieg von Ihm fordert —■ und der hier oft mehr als- anderswo Mühe

Wänden längs der Einfalls - Richtung, selbst wenn diese Wände der Druck-Welle sehr viel näher liegt. Merkwürdiger „Köschten' Handel Der berühmte Wiener Anatom Pro fessor E. T o l d t, ein gebürtiger Brun ecker, hatte in einem Dorf bei Brixen ein kleines Landgut mit prächtigen alten Edelkastanisnbüumen erworben. Die „Köschten' gab er einem braven Bäuer lein in Pacht. Als Toldt wieder einmal von Wien auf Ferien kam — es war um I960 —. ergab sich mit dem Pächter fol gendes Gespräch: „Wie war der Erlös

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 31.01.1925
Umfang: 12
Hektar, wovon 4ö Aecker, KS Wiesen. 9.2S Ho. Gärten 1069 Hutw. u. Alpen und 7S4 Ha. Wald. Mühlbmh liegt etwas W>er 2 St. nord östlich von der Bahnst. Gais der Daufererbohn. Das Dorf selbst zählt 22 H. mit IM E., Ex?. 1489 Meter. 1kl. Sch. <P. u. Tel. Bruneck): da zu «hört da» MihBacher Dadl 1695 Meter, der Weiler Egchäusl g H. mit 22 E. und die T. H. Außer, und Än-ner^islerch <2 H. IS «.), Finsterbach 2 H. 14 E., Unter-, Over- und In- nevparleiter (S H. mit 2S E.) nebst 7 A. H. — Die Höuser und Güter

. «uch Pfuiserschlößl, in PM Gem. Kotten» Gehörte 174S dem Franz Mktor von . H. mit 74 s. von St. Johann Kößler. MSHl-ck. 12 zer. in Ahm. FilicM Mühlen, 1. 18 gev. H. mit 198 «. von Geor genberg der Gem. Jfstng bei Brunat; 2. Weiler von 8 H. mlit 47 G. ver Gem. Saluvn; Filwlt. 234 Meten Mühlen. Gem. von 88 H. mit «7 E. (ftüber Ger. Taulfers). Area: 892 Hektar, wovon i92 Aecker, 72 Wböserl. 1.H Ha. Gürten, SS Hutw. u. Alpen und ÄS Ha. Wald. — Dorf Mühlen 71 H. mit 414 E., iKuratielxnefiziat, Raiff

die Wohn häuser nebst den Städeln Usw. eingeäschert wurden. IS H. mit 07 E. ooe» St. Valen tin der HÄde. NK«HS»t, Hof von Aufhofen bei Bruneck. Mühlrel», S zer. H. mit SS E. von Drittelsand der Gem. Sm« in Täufers. Mühlstätt«. 2 H. vom Markte St. Lorenyen. MSHlwald. Gem. von 17V H. mit 1M2 E. (früher Ger. Täufers). Area: 4SS8 Hektar, wo von S4S Becker, ISS Wiesen, 9.78 Ha. Gärten, 17SS Hutweiden und Aloen und 21S7 Hektar Wald: 1 Großgrmtbvssttz. — MMvaD, S St. westl. von lder Bahnst. Mühlen^ Dorf

von 18 H. mit SS W. ISA Meter. 2kl. Sch. Raiff., Poswbl. (Post mid Tel. Sand in Täufer»); dazu Brunnberg 27 zer H. mit ISS E., Gornerberg 12 ger. H. mit 88 G.» Groben 22 zer. H. 119 Ännergraben 27 zer. H. 1S1 E.; Mairkirchl 22 «er. H. mit 142 Filia»^ IN. Sch. (Außer- mKhlwaw): Mitterberg 22 zer. H. nm U8 E., wo« EoNvwrbütt» S429 Meter; Pitterstein (fast zwei Stunden vom Dorf), Rotte von 7 H. mit SS E.; Tasser 21 zer. H. mit 81 E. urid 1A. H. — Dev Ortsname erscheint um 1299 Äs Milewald. — Kirch» zu St. Gertrud schon

116S, der oberste 1SS9 Meter hoch gelegen. Bier der HSfe werden schon im Jahre Ü23S genannt. N. Ttafen, Dorf von IS H. mit 87 E. der Gem. Theis bei Klausen. Filiialk. —> Nafem um 1281 zu Raven, hatte schön damals eine Kirche, in den Uebergangsformen vom romanischen zum got. Stil. Sie lwmd« später gotisiert und imese Umwandlung 14S9 vollendet. Am Flügelaltar: Maria, Bartholomäus und Florian (als Edel mann); Andreas und Sebastian; Christoph und Georg. Äm neuen Aufsatz die KrÄnum« Ma riens. — Bon

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1912
Umfang: 8
Auge werfen. Sie brauchen also den katholischen „Tiroler Stimmen' nicht zu zürnen und noch weniger dem Stadtpfarrer Ender, der die ^ehrerbewegung genau kennt. Nicht bloß die Dorf schulen, sondern noch mehr die Stadtschulen brauchten m Tirol eine „geistliche Aussicht'. Wie ganz anders konekt denkt und handelt dagegen der katholische Lehrer. Ich habe vor mir einen Bericht über den ^-ehrertag in Meran^zom Jahre 1898. Da schreibt der Herr Direktor und Schriftsteller ^tenghin

und entsprechen den histo rischen Forderungen, sie wurden von einer Firma in Innsbruck bezogen. Neben dem Spielsaal be findet sich ein Garten mit großer Veranda, wo man in den zwei Pausen Luft schnappen und sich restaurieren kann. Sarnthein, 16. Juni. (D 0 rfmeisterwahl.) Die Dorfmelsterwahl findet hier alle drei Jahre statt. Bei der heutigen Wahl gingen hervor als Dorf- meister Kunsttischler Anton Lobis. Als Beiräte Vinzenz Moser, Lodenfabrikant, Stanislaus Trojer, Hausbesitzer, und als Kassier Peter

Pfaffstaller, Webermeister. Eine Wiederwahl deS gewesenen Dorfmeisters Alois Hochkofler lehnte derselbe ent schieden ab. — In den verflossenen drei Jahren war eigentümlicher Weise fortwährend die Dorf- Wasser- Rechtsfrage aufs Tapet, bei welcher der Dorsmeister manch harte Nuß zu knacken hatte, wodurch er sich für das Dorf unauslöschlich ver dienstlich gemacht hatte. Es harren allerdings noch harte Arbeiten, die bei obwaltenden Verhältnissen noch nicht geregelt werden konnten, die jedoch, da die Neuwahl

gut getroffen, nach und nach wieder eingeholt werden, wodurch der Verkehr im Dorf sür Einheimische und Fremde ein angenehmerer sein wird. I!! ! > »««Iii» » Erfahrung ist und bleibt, daß zur Vertreibung von » Z Sommersprossen sowie zur Erlangung und Erhaltung U z einer zarten, weichen Haut und eines weißen Teints 8 I keine bessere Seife existriert als die weltbekannte U ^Steckenpferd - Lilienmilchseife, Marke » Z Steckenpferd, von Bergmann 6 Co., Tetschen a/E. I S — Das Stück zu 80 k erhältlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1943
Umfang: 4
seine Maschinengewehres, während sein Schütze zwo bereits an der neuen Stellung bud beit. Aus den Blicken seiner Männer aber liest der Leutnant: geschaffen haben wir es, ja. aber weil du uns vorange gangen bist, weil wir dich nicht im Stich lasten wollten. Das macht ihn glücklich, unsagbar glücklichl Seit Tagen ist das Bataillon einge schlossen. Befehlsgemäß wird das Dorf gehalten, obwohl die Sowjets links und rechts durchgebrochen sind. Wie ein Pfeiler ragt es aus der bolschewistischen nosscn. Cs habe erkannt

Um dem künsteriichen Betrieb der Stadt und allem unnatürlichen Zwang zu entrinnen, zog sich schon 1931 der Düsseldorfer Maier Werner Peiner in die Eifel, in das alte romantiiche Berg dorf Kronenburg zurück, um hier nur seiner künstlerischen Arbeit leben zu kön nen.- Als 1933 mit der Machtübernahme auch der häßliche Kunstbetrieb hinweg gefegt wurde, rief man zwar-Peiner al -Leiter der Klasse für Monumentalmalerei nach Düsseldorf zurück, a^er es hielt ihn nicht in der Stadt, er zog sich bald wie- 'der in fein

und wie -eine Krone um die Burg den Berg krönt. Wenn, man zum Dorf auf- steigt, kommt man nach wenigen Minu ten am Fuße der Treppe, die zum Berg gipfel und damit zur Burg und zum eigentlichen Dorf führt, an den 1937 von Fahrenkamp geschassenen Neubau der „ H e r ni a n n - G ö r i n g - M ei st e r- schuie für Malerei'. Es ist stiller geworden'in den Räumen, aber die Pforten der Meisterichule sind auch im Kriege nicht geschlossen, die Arbeit wird fortgesetzt. In einem der hochsenstrigen Ateliers treffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 14.08.1888
Umfang: 10
der Jnnsbrucker Aristokratie. Jgls ist vor einigen Jahren nahezu ganzlich abge «rannt. Das neuerbaute Dorf macht gezenwärt'g ganz den Eindruck, als ob es auS einem Putz schächtelchen hervorgegangen wäre.. ^ ^ Zwischen JglS und LanS liegt daS grüne Eebirgsauge des Lanser SeeS mit einer gut Angerichteten Schwimm- und Badeanstalt. Die Eeebäder dort gelten als besonders heilkräftig »egen Nervenkrankheiten. Allerdings ist man »l«stens von Wind und Wetter abhängig, da °oi Baden sonst ziemlich „schnodderig

- zu sein Mgt. Man kann übrigens auf eine durchschnitt, «he Temperatur von 18 ° Rsaumur rechnen Eines vermiste ich jedoch am Lanser See, nämlich tuie bescheidene Restauration, die auch nur den primitivsten Ansprüchen genügen würde. Nach einem kalten Seebad thut bekanntlich Stärkung ehr noth, und eS wäre eigentlich eine Pflicht >er Badeinhaber, in dieser Beziehung für daS hungrige und durstige Publicum wenigstens einigermaßen Obsorge zu treffen. ' Weit sichtbar ragt ober dem Dorf Lans der Oellacher«Hof

' mit seinem prachtvollen Park empor. Dorf LanS selbst scheint am Meisten tiefmütterlich von den Sommklgästen behandelt zu werden, obwohl das Gasthaus zum Trauben wirth weit und breit berühmt ist. Es scheint sich eben die Concurrenz des nahen JglS ziemlich bemerkbar zu machen. .; -- < Auf etwas steil ansteigendem Weg gelangt man von LanS nach SistranS, dem am höchsten gelegenen Dorf im- JnnSbrucker Mittelgebirge. Zs breitet sich knapp am Fuße des PtscherkofelS auS. Nach kurzer Wanderung gzlangt man in den schönsten

Concurrenz gegenüber der Landbevölkerung, o daß diese nothwendigerweiseZgezwungen würde, ihre Forderungen auch auf ein vernünftiges Niveau zu beschränken. Gar kein übler Punkt für ein neues Hotel wäre SistranS, da eS neben JglS die meisten Sommergaste besitzen dürfte und auch herrlich und gesund gelegen ist. Die einzelnen Dorf wirthshäuser können natürlich auch nur eine beschränkte Zahl von Gästen fassen. Durch einen zweiten größeren Gasthof im Jnnsbrucker Mit- elgebirge wäre sicher eine brennende Frage

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 19.08.1940
Umfang: 6
, von Dach zu Dach, von Haus zu Haus gesprungen, mit tausend gierigen Zungen alles beleckend, versengend, verzehrend. Das ganze Dorf war nur mehr ein einziger großer Feuerherd. Am nördlichen Ende der'Dorfgaffe, etwas abseits von den Häusern, stand die alte Kirche noch aufrecht mit ihrem Glockenturm. Turm und Kirche schienen, in Treue vereint, dem Feuer trotzen zu wollen. Und doch auch ihr Schicksal war besiegelt. Bom Südwind ge peitscht. flogen von Zeit zu Zeit Glutwcllen gegen das alte Gotteshaus

, schossen durch die hohen Fenster, zogen sich wieder zurück und brachen dann mit erneuter Kraft und Wut zum Angriffe auf wie HLllcndrachcii, die ein Heilig tum stürmen. Während im brennenden Dorf alles schreiend durcheinanderlief, während die einen noch ihre Habseligkeitcn aus den Gluten zu retten such ten und die anderen nur auf ihre eigene Ret tung bedacht, dahinrannten wie rasend ge wordene Tiere, stand auf einem Abhang nahe beim Dorfe ein einsamer Mann und blickte hjnab auf das flammende Elend

, die sich aus dem Brande gerettet hatten, nieder und bekreuzten sich, und Jos verstand, daß der Pfarrer nicht allein flüchte, daß er das Allerheiliäste bei sich trage. Lange Jahre hatte der göttliche East in dieser Dorf- lirche geweilt, und Jos hatte als Schulbub mallche Messe ministriert: jetzt freilich längst nicht mehr. O nein, der Jos war kein Kirchen gänger. kein Betbruder, und wenn der Heiland flüchten mußte wie einst vor dem Mörder Hero- ocs. den Jos ließ auch das kalt bis ins Herz hinein

, in der Ferne verschwand die Gestalt des alten Priesters, der den Heiland trug. Drunten glühte und wogte es noch, aber nicht mehr so hoch stiegen icljt die Flammen, nicht mehr so wild auf- bäumend in toller Zerstörungswut. Eie hatten ihr Werk getan: das Dorf war nur mehr ein öder, glühender Trümmerhaufen. Und nun legte sich der Südwind; vom Frauhittgebirge her folgen weiße Flocken. Immer dichter, immer weicher, immer größer wurden sie; mitleidig breiteten sie ihr Leichentuch über das zerstörte Dorf

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
des Pfades keinen Ueberblick und waren, wenn sie nicht plöOich überrascht werden sollten, allein auf die Wachsamkeit des Postens !m hochgelegenen Forsthaule an gewiesen. Norbert beobachtete die arbei- renden Männer so wie eine besorgte Glucke ihre Brut betreut. Eigentlich schaff ten sie für ihn — wenn Burgstaller ihn damals ausgeliefert hätte, vielleicht hätte er dadurch Nachsicht in Bezug auf die andern, die züm Militär kommen sollten, erkaufen können. Um seinetwegen mußte sich das friedliche Dorf

, wo er oltz weißes Band die grünen Wiesen oon Belopolje durchschnitt. . Was °war denn das? Rasch lag da, Fernrohr wie der am Auge. Dort unten, wo das Sträßleln hinter Belopolje aus dem Mald trat, um nach Durchquerung einer weiten Almfläche neuerdings im Walde zu verschwinden, dort kamen Menschen, viele Menschen. Sie quollen unter den Bäumen hervor wie eine Natter unter dem Stein. Es mochten an die vierzia fein — etnws we nig zum Sturm auf das wehrhafte Dorf, dachte Norbert. Aber sie führten Tiere

mit — dem Burschen kam die Erinnerung an ein Wort Burgstallers: wenn es ihnen nur nicht gelingt. Geschütze io nahe heranzu bringen. daß sie unsere Häuser in Grund und Boden schießen, ohne daß wir uns wehren könneni „Du oerhöllte Saul' tagte Norbert laut. Er griff nach depi Horn, das er ne ben sich liegen hatte? Es war ein mächti ges Ninderhorn, und den Blasmechanis mus hatte der kunstfertige Schneider Smertic hineingearbeitet. Es war Tein Abschiedsgeschenk für das Dorf gewesen, als er seiner Tochter

von Deutlch- häulern zu einem einzigen Körper gebil det, an dem sich auch das winzigste, un scheinbarste Glied »ach einem Gesetze regte. Es war alles vorbereitet, jeder wußte, was zu tun war. Im Dorie selbst, lo war vorgesehen, blieben nur Kranke, kleine Kinder und deren Mütter. Krank war derzeit nur die Fercherin. und die einzige Mutter mit einem kleinen Kind weilte'soeben bei ihr. Daher war das Dorf einige Minuten nach Erklingen des Warnrufes'völlig leer, ein Zug ygn Menjchen bewegte sich zum See herab

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 24
Datum: 03.10.1913
Umfang: 24
. Er hatte sich einen Schädelbasisbruch und andere schwere Verletzungen zugezogen. Das Auto lief noch zirka 600 Meter wei ter und wurde durch Anfahren an die Berglehne zum Stehen gebracht. Die darin noch befindlichen Insassen waren unverletzt. Fabrikant Hetzer holte von Neu- markt Hilfe. Als er mit dem Arzte und dem Posten- fuhrer erschien, war der schwerverletzte Fabrikant. Baßler seinen Verletzungen schon erlegen. . Schwurgericht. (Fortsetzung aus der Beilage.) Der Mord in Dorf Tirol. Montag den 29. September begann beim

Schwurgerichte in Bozen die Verhandlung gegen den ledigen Bauern Peter Haller aus Dorf Tirol. Haller wird beschuldigt, am Abend des 8. Dezember 1912 im Köstengraben ober Dorf Tirol seine ehemalige Geliebte, die Bauernstochter Anna Kiem, getötet zu haben. Das , Urteil, das noch nicht gesällt ist, werden wir nachtra gen. Haller leugnet jede Schuld. — Außer den bereits bekanntgegebenen Verhandlungen werden noch fol- geiHe Verhandlungen stattfinden: Am 4. Oktober vormittags gegen Karl Knobloch, geboren zu Mann

Michael Ennemoser von Dorf Tirol ernannt. — Dem hochw. Herrn.Leopold Eisendle wurde das St. Michael-Benefizium in Lienz verliehen. Todesfälle. Am 13. September verschied im Stifte Neustift bei Brixen der hochw. Chorherr Dunstan Dapoz, geboren? 1867, zum Priester geweiht 1894. — Am 17. September ist in Anthering der dortige Pfarrer Josef Müller /im '62. Lebensjahre gestorben. In Baum gartenberg (Ober-Oesterr.) starb der hochw. Franzis- kanerpater David Mahr aus Neumarkt im Alter von 45 Jahren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.08.1920
Umfang: 4
Meraner Tagblatt: Der Burggräfler Aus Stadt und Land Mer au. 14 August. (Silbernes D.teaftjudiläum.) Sonntag den 15. d feler! der Schulleiier <a Dorf Tirol, Rudolf Bauer, sein 25jälrrtgeS Dtenltjnbtläum. Der Jadllank tft ein grdorenrr Sarnialer und k >m nach »!' jähriger L-Krkätigk it io Sl. Nt> kolaus t» Ulten im Jahre 1895 nach Dorf Drol, wo er bis heule verblieb (Ohnmachtsanfall.) $>nr Dr. Hevverger, Advokat tu Meran, wurde pesleru Nachmiitog beim Plllon von einer schweren Ohnmacht brsolleu

zwei Kinder zugleich tu dasselbe Grab geseoki. Grstc u begrub mau den 70 Jahre allen „Gioll-Aader' Pfitfch-r vou Haseu- ebeo. heute die „M^ntg Uisch' Ratch vom Dorf, die ein Alter vou nahezu 80 Jahren erreichte. Beide wrren sehr brave Christeu. Im llebrigen ist der Gesuudüeitezustand gut. L a u a, 10. August. (Feuerlärm.) Geit'ru 9 Uhr abends war schon wieder FeuerlLim, jedoch keine Fcu-rsgefahr. Der Aoiaß war dieser. Im Trlbashof stieg aus dem Kamin itarker Rauch ai-f, der vom Mud

, veröffentlichen mir hier, eine Zusammenstellung, aus der erstchltich ist, wann tn den Dorfkirchen der Umgebung MeranS die Frühmesse gelesen wird (nach der Sommerzeit): Schenna um halb 6 Uhr, BerülnS 6 Uhr. Tall 9 Uhr. Schweinsteg 9 Uhr, Saltaus halb 9 Uhr. Bernuer 9 Uhr, Riffian halb 7 Uhr. Kuens Haid 7 Uhr Dorf Tirol halb 7 Ubr, Algund 6 Uhr, Ptars 7 Uhr, B-giljoch 10 Uhr, Bellau halb 9 Uhe, St. Balentrn 6 Uhr. Hafling halb 7 Uhr, Böran 6 Uhr, Marling 6 Uhr, ParlschiaS 6 Uhr, Karthaus 10 Uhr. Meran, Ober

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Bozner Tagblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 20.05.1944
Umfang: 12
der sieben Gipfel. „Das ist ja wie im Märchen', sagte Jutta. „Das Ganze hier ist ja ein deutsches Mär chen', erwiderte ich, „das Märchen vom ver schwundenen Dorf.' Ganz im stillen hatte ich gehofft, daß nun doch am Eingang des Dorfes so etwas wie ein Empfang stattfinden würde. Für den damals Unbekannten hatte es eine Ehrenpforte gegeben und weißgekleidete Kinder und Musik und eine Ansprache; nrüßte dem' Wiedergekehrten, der zudem seine junge Frau mitbrachte, nicht eigent lich doppelter Jubel zuteil

werden! Aber, von qll dem, was ich mir vorgcstellt Hatte, ereignete sich nichts. Bestürzt und fast beschämt ritt ich ins ungeschmückte und un festliche Dorf ein. Dann standen aber dochGrup- pen von jungen Leuten auf der Straße, die mir zurrcfen und die Mützen schwenkten, und diese jungen Leute — du lieber Himmel! Das waren die Kinder, die ich einmal unterrichtet hatte. Und Erwachsene traten an das Pferd heran und reichten mir die Hand in den Sattel: „Daß S' bloß wieder da send, Herr Lehrer

, wurde auch sie wieder froh und heiter. Wenn ich ihr die Namen der Leute nannte, so wußte sie sogleich eine vertraute Frage oder ein gutes Wort für sie, denn ich hatte ia vor her Zeit genug gehabt, ihr jedes einzelnen Fa milienstand, Lebensausschnitt und Besonderheit anzudeuten, und ihr Gedächtnis hatte das alles treu bewahrt. . Wir ritten durch das ganze Dorf und am entgegengesetzten Ende wieder hinaus. Da stand inmitten eines' kleinen, jung angepflanzten Gärtchens ein freundliches Häuschen

. „Euer Häuslc!' sagte Läpple, „richtet euch geschwind ein. In ein halbe Stündle kommen wir alle beim Dober zusammen.' Cr wandte das Pferd, ohne meinen Dank ab- zuwarten. Ja, da hatten sie mir ein eigenes Häuschen erbaut und eines, das sich sehen lassen konnte. Und sie hatten es ouch mit allem ein gerichtet, was im Dorf an Wohlbehagen nur aufzutreiben war. Es war alles sorgsam durch dacht und zum Gebrauch fertig. Wir hatten bloß unsere Koffer und Kisten auszupacken und uns auszubreiten. Als mir die erste

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 18.08.1921
Umfang: 12
noch allgemeiner und nun flohen auch solche, wel che ihres Alters wegen von der Stellung zunächst nichts zu fürchten hatten. Don allen Seiten, sowohl von bäuerlichen, wie von anderen Seiten, liefen daher Klagen ein über den fühlbaren Mangel an Arbeitskräften. Die stärkste Militärabteilung war nach Axams (Oberinntal) entsendet worden. Sie gall nicht al lein diesem Dorf, sondern auch dem dort sich öff nenden Sellraintale mit seinen drei Gemeinden. Die Truppe langte dort während des Nachmittags- gottesdienstes

an. Auf dem Kirchplatze nahm sie Aufstellung. Staunenden Auges betrachteten sie die Bauern, die aus dem Gotieshause kamen. Schon flogen scharfe Worte und es gab einen kleinen Ex- zeß, als ein Sergeant die Heraustretcnden mit der Anrede begrüßte: „Das sind rüstige Burschen zum Militär'. In der folgenden Nacht lief alles, was sich stellungspslichtig wußte, davon, sodaß am nächsten Tage auch nicht e i n Bursche im Dorf zu erblicken war. Hauptmann Zoller schickte seine Leute aus, um nach solchen Entwichenen zu su chen

abforderte, schlugen sie auk Um und er aal?, vierte ins Dorf zurück, wo er > sogleich Alarm schlagen ließ. Daraufhin wurde es nicht bloß lebendig unter den Soldaten, sondern auch im Bauernvolk. Um das Dorf herum zeigten sich Leute, welche das nächstbeste als Wehre ergrif- fen hatten und bald hörte man vom gegenüberlie genden Oberperfuß Sturmgeläute Axamfer ma- ren dahin gelaufen und hatten zum Stürmen auf gerufen. Die Burschen in Oberperfuß waren ge rade zur Erfüllung der Osterpflicht in der Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 11.09.1913
Umfang: 12
ter kochm, Geistlichkeit, der k. k. Behörden, der Ge- Miirdevel'trctuilg, der Lehrerschaft, der Hauptleute der verschiedenen Korporationen, setzte sich der Zug »i Bewegung bis zur .Kirche, in welcher der Herr Dekan den, Segen erteilte. Beim Widum erfolgte die Auflösung des Zuges. Nm 8 Uhr abends gaben, PZllcrschnsse das Zeichen zur Dorf- und Bcrgbeleuch- nmg und was die Kastelruther in dieser Hinsicht lei steten, war wirklich großartig. Zu einer wirkungs vollen Dorfbeleuchtung

ist aber das stattliche Dorf wirklich günstig beschaffen. Ein Fackelzug in Beglei- 'Ms! der zwei Musikkapellen von Seis und Kastel- nnii;og durch die Gassen des Dorres uiid zirm Wi dum, wo die Kastelruther Kapelle dem Herrn Dekan eine Zerenade brachte. Hochw .Herr Dekan Riffei'er !>ar nm schon an diesem Abende durch sein srenndli- herablassendes Benehmen und nicht weniger durch seine sympathische Erscheinung die Herfen der Kastelnither erobert; er war aber anch sehr befrie digt über diesen glänzenden Empfang

- niiigsvertrerer Dr Mumelter nnv. Es kamen über Telegramme ',nr Verlesung?. Herr Riffeser dankte ,'!ien ^lnm.senden für den herzlichen Empsang. Die Ta?el :var selir reichlieli und machte der ,'?rau Mayr- cg-ier alle Ehre, ?lnch der Saal war schön geziert. Gegen 5 Uhr wnrde die Tasel aufgehoben, und man verabschiedete sich, Tas Dorf war festlich beflaggt tu-!? -die Häuser trugen Verzierungen, Dem Hochw, Herri? Dekan Rik^eser iviinsthen wir. das; ihn uus der liehe '''-ott reiht lauge erhalle

- lierun-issi!er statt. Als nirstbischöfl. Legat nahm Iioel'iv Herr Dek-r- Zchönasinger die Zeremonien der Installation eor, Iliatl> der vom hochw, Herrn Prarrer B^eiagnolli gehaltenen Antritrsvredigt und dem '.el. drierten Iestgonesdienst fand eiii feierlicher Uinur? mit dein Allerheiligsteii! durch das Dorf statt. Mittags vereinigte ein Diner die ^eftgäste. bei dem meorere Trinksvrüche aiisgebracht wnrdeii. Wir Tscheng^lier rnien iinserein neuen hochw. Herrn Pfarrer Berragnolli aus gan',ein Herzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1896
Umfang: 6
und über diesem hoch darüber, fast 400 in über der Thalsohle, drei gewaltige Thnrmrninen, das Dreihöri^rschlosS (-^.--lel tici liv c. rui) genannt. Alles verspricht eine inte ressante Ansiedlung, und der spätere Augenschein fühlt sich auch uichl getäuscht. Borgo selbst beherbergt an 4000 Einwohner, seine dörserreiche Umgebung ist noch volkreicher. An den Berghängen nach Nord und Nordost hin liegt Dorf an Dorf: Unter- uud Ober-Telve (beide allein mit über 2000 Einwohnern), Toreegno, Carzano, Scurelle, Spera, Samone

u. s. w. Die Einzelentfernnugcn von einander betragen fast nie mehr als 2 km. Dass der Verkehr unter diesen Umständen im Markte ein reger sein muss, lässt sich wohl leicht denken. Von Borgo abwärts gestaltet sich die Fahrt an landschaftlicher Abwechslung zwar weniger reich, bleibt aber noch immer interessant. Wir erreichen zunächst Eastelnuovo, ein zwischen den Wildbächen Eengio und Maso, zwei seinen Feldern sehr gefährlichen Nach barn, gelegenes Dorf. Von dem Schloss, das diesem den Namen gab, sind nur einige Maucrreste

machen will, diese zu überschreiten, mag eö thun und auch daS erste jenseitige Dorf — Primolano — aufsuchen, nm da gleich ans dem Eon- trasle des baulichen Aussehens der Dörfer zwischen hüben uud drüben sich seinen VerS zu machen. Die Strecke der Valsuganabahu wird von den Zügen in etwas über drei Stunden zurückgelegt, so dass also ein Besuch dieser herrliche» Landschaft von dem eilen den ^.ouristen' leicht in einem Tage ausgeführt werden kann. Ja man hat noch Zeit (unter Auslassung eiueS Zuges) die Straße «strecken Trient

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 03.10.1908
Umfang: 8
d. 2. stattgehabte Voll versammlung der Steuerträger habe fast einhellig dem Plane eines Personenaufzuges und einer Bahn ins Dorf, bezw. dem Verkaufe des Segenbühels um 100.000 K zugestimmt, worauf der Gemeindeaus schuß einen diesbezüglichen einstimmigen Beschluß faßte. Ueber Anregung des Herrn von Liebe ver faßte Ingenieur Riehl ein Projekt für einen Aufzug vom Sittnergut aus, doch erwies sich dieses nicht als günstig. Es liege nun ein zweites Projelt Riehl mit dem Ausgangspunkte vom Stadtgebiete

vor. Der Stadtmagistrat ist für Erbauung des Personen aufzuges, eventuell auch der Bahn ins Dorf im Vereine mit finanzkräftigen Personen, doch müßte die Gemeinde Tirol der Inkorporierung des vorderen Teiles des Küchelberges (ungefähr 150.000 Klafter) ins Stadtgebiet zustimmen. Die Grenze sei gedacht bei der Winklermure bis zum alten Fahrweg und zur Erlenburg. Seitens der Stadt wurden die Vor arbeiten für diese Gebietsabtretung bereits gemacht und der Gemeinde Tirol übermittelt. Die politische Behörde stehe

der Inkorporierung sympathisch gegen über. Die Kosten des Aufzuges find mit 370.000 K, einschließlich des Kaufpreises des Segenbühel also mit 470.000 K veranschlagt. Samt der Bahn ins Dorf (17 Kilometer) würden die Kosten ungefähr 800.000 K betragen. Die Gemeinde Tirol wünsche den Aufzug, ohne auf der ihr sympatischen Bahn ins Dorf zu bestehen. Der zu bildenden Aktienge sellschaft würde die Gemeinde Tirol mit 30.000 K beitreten, so daß also für den Segenbühel 70.000 K zu zahlen wären. Zum Eintritte in die Aktien

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