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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Geographie, Reiseführer
Jahr:
1882
Alphabetisches Namens-Register zum vollständigen Ortschaften-Verzeichnisse der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880
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Seite 28 von 596
Autor: Österreich / Statistische Zentral-Kommission / hrsg. von der k.k. Statistischen Central-Commission in Wien
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 165, 403, 18 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1880 ; f.Ortsverzeichnis
Signatur: III A-21.426
Intern-ID: 95575
) . . 44 Doppi (Feuerbach) . . . 55 Doppi Walzenkirchen) , 68 Doppi, Ober- (Lambach) Doppi, Ober- (Waizen- kirelien) , Doppi, Unter-(Lambach) Doppi, Unter- (Waizen- kirchen) Seite 67 Gern. Gern. Gern. Dopplgrabeu (Wels Krenglbach) . Dopplgrabeu (Wels Puchberg) . Döppliug . . Dora (Cavalese) Dora O. (Delatyn) Doren ....'. Dörenthal . . . Dorf (Brauuau) . Dori' (Gmunden) Dorf (Haag) . . Dorf (Oberndorf) Dorf (Ried) . . Dorf (Lembach) Dorf (Neufelden, Kirchdorf) . . Dorf (Neufelden, St. Peter) . . Dorf

(Rohrbaeli) Dorf (Engelszell) Dorf (Raab, Gern Dorf (Raab, Gern. d. Fram) . . . Dorf (Schärding) Dorf (Fraukeimen Dorf (Vöcklabruck Neukirchen) . Dorf (Vöcklabruck Regau) .... Dorf (Eferding, Haibach) . . . Dorf (Eferding, Hartkirclien) . Dorf (Lambach) Dorf (Wels) . . Dorf (Werfen) . Dorf (Mittersill) Dorf (Taxenbacli) . Dorf (Mürzzuschlag) Dorf (Silz) . . . Dorf (Kufstein) . Dorf .(Feldkirch) Boi-f-G astein . . Dorf, Mittel- - - Dorf, Nieder- Dorf, Niedern- . Dorf, Ober- (Spittal) . . Gern. Dorf) /eil

a. ct). . Gern. Gern. Gern. Gern. (Althofen) (Villach) . (Gurkfeld) (Chotöbor) Dorf, Obcr- I Dorf, Ober- ! Dorf, Ober- : Dorf, Ober- : Dorf, Obern I Dorf, Unter- ...... 1 Dorf a. d. Enns . . . . Dorfarje . . . : Dorfbeuern i Dörfel (St. Pölten) . . . ; Dörfel (Friedland) . ■ . , Dörfel (Auscha) .... i Dörfel (Neustadt a. d. Mettau) Dörfel (Reichenberg) . , , Dörfel (Odrau) . . . . . , Dorfen _.J Dörfern (St. Pölten) . , 400 Dörfern (Bischoflack) . Dorfham Doi'flieim Dorfiben Dorfibm Dörfl (Baden) Dörfl

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1937
Umfang: 6
sind, energisch dementiert. Selbstmordversuch wegen Familienzerwürfuisseu. h. Budapest, 6. Dez. Der hier weilende 28jährige Wiener In genieur Josef Binder, der Sohn eines Wiener Großhänd lers, der sich in letzter Zeit mit seiner Familie zerstritten hatte, weil er ein armes Mädchen heiraten wollte, nahm im Hotel Gift und wurde in bedenklichem Zustand ins Kranken haus gebracht. Ein Dorf im Minsk mit der Maul- unfc Klauenseuche. Das „Berliner Tageblatt" veröffentlicht einen Bericht über den Besuch

in einem von der Maul- und Klauen seuche heimgesuchten badischen Dorf. Draußen im Badischen liegt das Dorf. Vor Wochen ist auch hier die Maul- und Klauenseuche, aus dem Elsaß kommend, eingedrungen und eine Reihe von Gehöften ist da von befallen. Einige Kilometer vor dem Dorfeingang plötzlich eine Tafel: „Strecke nach X gesperrt wegen Maul- und Klauen seuche." Das erste Zeichen der Seuche! Und bald taucht auch der Ort auf. Einige hundert Meter vor dem Dorf eine Bar riere quer über die Straße, davor zwei Posten

. Nach kurzem Verhandeln lassen sie uns passieren, aber nur, nachdem wir erst den Desinfektionsstreifen durchschritten haben, der aus Torfmull oder Sägespänen besteht und mit Natronlauge dauernd frisch getränkt wird. Es soll anhaftende Keime der gefährlichen Seuche beseitigen und so vorbeugend wirken. Vor fast jedem Dorf, vor jedem Haus in den befallenen Dörfern findet man ihn. Badische Dörfer find voll geschäftigen Lebens. Sehr eng wohnen die Menschen hier beisammen, und Fröhlichkeit ist ihre starke Seite

. Heute aber kennen wir dieses Dorf nicht wieder. Die Straßen verödet, kaum ein Mensch zu sehen, kein Fuhr werk, kein Huhn, keine Katze oder Hund — alles ist von der Straße wie weggefegt; die Tiere bleiben in den Ställen ein gesperrt, was sich von ihnen draußen herumtreibt, wird von den eigens dazu bestellten Posten sofort erschossen, da durch sie die Seuche am leichtesten von Gehöft zu Gehöft ver schleppt werden kann. Ansammlungen haben möglichst zu unter bleiben, da Menschen Ueberträger der Seuche

, aber sie sind not wendig bei dem schnellen Umsichgreifen der Seuche und bei der ungeheuren Gefahr, die sie für jeden Bauernhof bildet. Der beste Schutz gegen eine weitere Ausbreitung ist die recht zeitige Anmeldung, wenn die Seuche in einem Gehöft fest gestellt worden ist. Es hat sich gezeigt, daß man wohl das Ein schleppen in ein Dorf oft schwer verhindern, daß man aber durchaus mit Erfolg die Fälle lokalisieren kann. Hart lastet der Kampf gegen die Seuche auf den Bewohnern dieser Gegend. Er greift tief

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1934
Umfang: 8
von gewissenlosen Leuten gelegt worden sei. Leider ist es damals trotz intensivster Untersuchung nicht gelun gen, die Täter auszuforschen und sie ihrer verdienten Strafe zuzuführen. Der Schaden der damaligen Kata strophe wurde auf mehrere 100.000 8 geschätzt. Die Fraktion Mitteldorf besteht aus etwa 40 Häusern mit 210 Einwohnern. Der Weiler Mitteldorf liegt im hinteren Jseltal, 1072 Meter hoch, und ist von Matrei aus in etwa eineinhalb Gehstunden zu errei chen. Nettere große Brande Ein Dorf in der Oberpfalz

eingeäschert Vohenstrautz (Oberpfalz), 19. Juni. In Ragen wies brach nachts in einer Scheune Feuer aus, das sich rasch ausbreitete und auf mehrere Objekte Übergriff. Die aus der ganzen Umgebung herbeigeeil- ten Feuerwehren waren dem Riesenbrande gegenüber fast machtlos und mußten sich darauf beschränken, ein weiteres Umsichgreifen des Brandes soweit als rnöglich zu verhindern. In kurzer Zeit glich das ganze Dorf einem Flammenmeer. Acht Anwesen wurden vollständig eingeäschert. Kleinvieh und Mobi liar wurden

drohte der Brand größeren Umfang anzunehmen. Mehrere Last wagen mit Truppen wurden an die Brandstelle ge bracht, um die anliegenden Nadelholzwälder vor dem Uebergreifen des Feuers zu schützen. Auf den östlichen und südlichen Hängen sind bereits mehrere hundert Hektar ein Raub der Flammen gewor den. Der Brandherd dehnt sich auf etwa zwei Kilo meter aus. Abgebranntes Dorf Paris. 17. Juni. Das in der Nähe von Grenoble gelegene Alpendorf C l o t, das nur aus wenigen Häu sern bestand, ist ein Raub

der Flammen geworden. Da der Zugang zu dem Dorf sehr beschwerlich ist' und außerdem Wassermangel herrschte, brannten die acht Häuser des Ortes vollkommen nieder, bevor aus Nachbardörfern Hilfe gebracht werden konnte. Riesenfeuer in Aegypten Kairo, 19. Juni. Durch eine Riesenfeuersbrunst wurde das Dorf Maschtul fast völlig zerstört. 180 Häuser fielen dem Feuer zum Opfer und 13 Per sonen kamen ums Leben. Das Feuer fand durch den herrschenden heftigen Sturm rasche Verbreitung. Hollants

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.01.1927
Umfang: 8
und die christlichsoziale Partei durch ihre volks schädigende Politik wesentlich dazu beitragen, daß die Stim mung der arbeitenden Bevölkerung im Burgenland für dre Sozialdemokratie steigt. Wie Ser Kamp? «ms Dorf m Brrrzenls«» -edrt w rd. Darüber erzählt ein Genosse: Auch bei den Bauernkammerwahlen im Buryenland zogen die Gegner der Soziatdemokratie, wie es ja auch m Tirol bei jeder Wahl geschieht, mit den beiden alten Schla gern, daß die Sozialdemokratie den Bauern die Religion nehmen und sie enteignen wolle

die sozialdemokratische Kleinbauernbereinigung 1100 Stimmen. ! Da mußte der Agitator oft acht bis zehn Stunden zu Friß j zurücklegen, um zu den Wählern zu gelangen. Oft mußte er sich damit begnügen, vor fünf bis zehn Bauern zu spre chen. j Als ich in einem burgenländischen Dorf mit meiner i Rede zu Ende war. kam ein alter Bauer zu mir, der sich erst vorsichtig vergewisserte, daß niemand ihn hären könne, und der mit bewegter Stimme zu mir sagte: „Herr, so ham schö ner g'redt wia da Pforra. Schon war's wia in da Kircha

." Eine wahre Freude war es auch, als in einem anderen Dorfe ein 75jähriger Bauer, der vor der Versammlung er klärt hatte, daß man jeden, der sozialdemokratisch wählt, aufhängen solle nach der Versammlung zu dem sozialdemo kratischen Redner kam und ihm heimlich sagte: „Gib ma an Stimmzettel von deiner Partei, ös sad's do andersch. als unser Pforra sagt." So sah der sozialdemokratische Agitator, der tage- und wochenlang — nachts oft auf einigen Bündeln Stroh schla fend — von Dorf zu Dorf wanderte

, um die Botschaft des Sozialismus bis ins letzte Dorf und in die letzte Hütte zu kragen, seine Mühe wunderbar belohnt. Aber es ivar ein Kamps um jede Stimme, um jede Seele. Ein Kampf gegen Vorurteil, Lüge und Verleumdung. Es ist auch nicht se einfach wie im übrigen Oesterreich, tm Burgenland eine Versammlung abzuhalten. Abgesehen von den Unbilden, die der Werber auf den unwegsamen Straßen dieses Landes auszustehen hat. bestehen auch eigenartige gesetzliche Vor schriften Kommt man ins Dorf, so muß man zuerst

zum Bür germeister gehen, der dort nach ungarischem Muster R'chter heißt, und ihm sagen, daß man eine Versammlung abzuhal ten wünsche. Er soll dem Kleinrichter (Gemeindedienerl Auftrag geben, im Dorf auszutrommeln, daß im Wirtshaus 3t’. D. um 3 Uhr nachmittags, nach der Viehfütterung eine sozialdemokratische Versammlung stattfindet. wo der Herr N. N. eine Ansprache halten werde. Es gehört in manchen Dörfern auch Mut dazu, in eine sozialdemokratische Versammlung zu gehen. Denn Sozial demokrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.05.1900
Umfang: 10
der Antwerpener Handelsgesellschaft auf dem Posten von Mandika, in unserer Eigenschaft als PoUzeibeamter: die Serge anten Massomboko und Mulanda und die Soldaten Mutuana und Pongo. Sämmtlich von dem Posten von Mandika, die aus ihren Eid Folgendes erklärten: Weißer! Wir haben soeben den Krieg mitge macht. Wir sind in das Dorf Ambao gekommen. Wir waren 30 Soldaten mit dem Weißen Jmela (Van Eycken). Dieser befahl uns, in das Dorf einzudringen, um zu sehen, ob die Eingebornen Kaut schuk sammelten

. Wenn sie es nicht lhäten, müßten wir Frauen und Kinder lödten. Wir kamen ins Dorf, erkundigten uns, sahen, daß keine Arbeit gethan sei, und tödtelen, dem Befehl gemäß, Alles, was sich im Dorfe befand. Einige Stunden später kam der Jmela (Ban Eycken) und wir erzählten ihm, was wir gethan hätten. Er sagte, es sei gut gethan, doch seien wir noch nicht fertig. Er befahl uns, den Männ rn die Köpfe abzuhauen und sie auf die Pfähle des Dorfes aufzuspießen, auch ihnen andere Körper- therle und die Hände abzuschneiden

, dann die Frauen und Kinder in der Form e ne Kreuzes auf Pfähle aufzuipießen. Wir sind von N'oobo m»t einem Weißen Lumami (von Kmsbergen) und mit 70 Frauen, die aus Neuanlwerpen nach Mandika sich begeben hatten, durch das Dorf gekommen, wo wir den Krieg geführt halten, und da haben wir alle LUchen an den Pfählen hängen sehen, und kein Haus konnte uns mehr Ob dach bieten. Der Weiße Jmela (von Eycken) hatte uns gezwungen, sämmtliche Dörfer bei unserem letzten Durchmarsch niederzubrennen. Ick beschwöre, daß dus

uns der Weiße: „Ihr werdet jetzt Alle (wir waren 20 Soldaten) in den Wald gehen, der das Dorf umgiebt, und dort Alles tobten, was ihr findet. Ihr werdet die Köpfe, Hände usw. abhauen und sie hieher bringen! Einige Stunden später kehrten wir zu dem Weißen zurück, der sich erkundigte, wie die Sache verlaufen sei Wir be richteten ihm, daß wir zwar Männer getödtet, aber nicht verstümmelt hätten. Der Weiße. Jmina (Van Eycken), gerieth in Zorn und schimpfte den Serge anten Mongalla einen Feigling; wenn Mongalla

nicht sofort die Köpfe, Hände usw. der Getödteten beibringe, werde er seinen Dienstgrad verlieren. Da rauf machte der Sergeant mit seinen Mannschaften Kehrt und begab sich nach dem Busch, wo zwei Leichen der von ihnen getödteten Leute lagen. Die Leichen wurden verstümmelt und die Körpertheile dem Weißen zug tragen. Letzterer befahl, die Köpfe auf Stangen üver der Häuptlings'litte aufspießen, worauf wir das ganze Dorf mit sammt der Häuptlingshütte anzündeten. Politische Nnndtchau. Unser Kaiser

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 04.03.1937
Umfang: 16
endeten, Selbstmorde und Verbrechen dürften in den meisten Fällen die Ursache sein. Aber auch der spanne Bürgerkrieg, für den sich besonders Jugendliche anwerben ließen, spielt eine nicht zu kleine Rolle. 24mal verheiratet. Im Dorf Zivinica (Serbien) starb im 103. Lebensjahr der Mohammedaner Ibrahim Topucic. Er war 24mal verheiratet und hinterläßt drei Frauen so wie 38 Kinder. Die Muselmänner dürfen nach ihrem Glauben mehrere Frauen haben. Auf dem Uebungsplatz. Auf dem Uebungsplatz der Pioniere

in Brasschaet (Belgien) ging eine Ladung von 20 Kilogramm Sprengstoff nicht rechtzeitig los. Sieben l Offiziere wurden auf der Stelle getötet und zehn andere schwer verletzt. Ein ruhiges Dorf. In Valderoure, einem Dorf mit 150 Seelen in Frankreich, geht es ruhig zu. 1936 gab es dort keinen Todesfall, keine Geburt, keine Hochzeit und keine Verhaftung. Das Ende des jungen Millionärs. Ein junger Ame rikaner, der ln Paris studierte, hat von seinem kürzlich verstorbenen Vater mehrere Millionen geerbt. Das Erbe

hat. Ein Dorf übersiedelt. Im Staat Ohio (Amerika) wurde in einem Dorf ein Kraftwerk gebaut und, weil es so not wendig war, mitten auf dem Dorfplatz ein Wasserbecken angelegt. Kirche, Rathaus, Postamt und zwanzig Häuser wurden Stein für Stein abgetragen und, 800 Meter vom früheren Platz entfernt, wieder aufgebaut. Kampf um eine Räuberbraut. Im Staat Algoas (Amerika) nahm die Polizei bei einem Kampf mit Räubern die Braut eines Banditen gefangen. Um sie zu befreien, überfielen die Strolche das Polizeigebäude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.08.1934
Umfang: 8
Jas Norf der einsamen Frauen Belgrad, 31. Juli. (-) Wohl das sonderbarste Dorf Europas liegt in Jugoslawien, hoch in den Bergen nach Al banien zu. Es heißt Galichnik. Mit der Landwirtschaft ist in dieser unwirtlichen Gegend nicht allzu viel zu verdienen, deshalb findet man die Männer dieses Dorfes in der ganzen Welt verstreut bei der Arbeit. Es sind tüchtige, gelernte Maurer, Steinmetze und Holzschnitzer, die elf Monate des Jahres ihren Lebensunterhalt fern von der Heimat verdie nen

. Bei den Reparaturarbeiten der Schlösser in Versailles, der Stephanskirche in Wien, der großen Hotels in Neapel, in Spanien und selbst in Amerika sind Männer aus Galich nik beschäftigt. Elf Monate lang ist Galichnik „das Dorf der einsamen Frauen". Die Frauen versehen das Hauswesen, erziehen die Kinder und weben wollene Stoffe, aus denen sie sich ihre kleidsamen Trachten und ihren Männern die Anzüge anfer tigen. Traditioneller Heiratstag Nur der Juli verwandelt die Stille Galichniks in hei teren Lärm. In diesem Monat

kommen die Männer für kurze Zeit zurück. Dann herrscht eitel Freude und das Feste feiern dauert bis tief in die Nacht. Das ganze Dorf singt und lacht und tanzt ohne Unterbrechung. Die neuen Gewän der werden angezogen, die mitgebrachten Geschenke bewun dert, ein iinmer wiederkehrender Honigmond, der für die Stille der vergangenen elf Monate, für das lange Warten und die endlosen Winterabende entschädigt. Der Höhepunkt aber ist jedesmal der 12. Juli. Es ist der traditionelle Heiratstag Galichniks

. Alle Chen dieses Dorfes sind an diesem Tage abgeschlossen worden und wohl auch alle kommenden werden an einem 12. Juli geschlossen. Jedes Jahr sind es fünfzig bis achtzig Paare, die sich die Hand zum Bunde reichen. Dieser Tag ist der Gipfelpunkt der Freude und der Ausgelassenheit. Seltsame Lebensgemeinschaft Aber auch die Geburtstage werden in Galichnik vom ganzen Dorf gemeinsam gefeiert. Denn mit wenigen Aus nahmen kommen hier die Kinder nur in einer Woche im Jahre zur Welt. Neun Monate

nach dem Festesjubel. wenn die Männer schon längst in der Ferne sind, fängt es an. Fünfzig bis sechzig junge Galichniker erblicken das Licht der Welt, eine Woche lang jeden Tag fünf bis zehn gleichzeitig. Und wenn ein Vierteljahr später die Männer wiederkom men, gibt es stramme Babies zu betrachten. Kind-stausen, grüne, silberne und goldene Hochzeiten zu feiern. Ein Dorf, das aus einem seltsamen Schicksal heraus eine seltsame Le bensgemeinschaft bildet. Fünf Todesurteile in Moskau Moskau, 1. August. (-) Dienstag

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1806
Alphabetisch-topographisches Verzeichnis sämmtlicher Graf- und Herrschaften, Landgerichter, Gerichter, Hofmarken, und befreyten Burgfrieden, dann Städte, Marktflecken, Dörfer, und aller übrigen in kirchlich- kameral- politisch- kommerzial- und historischer Rücksicht u. s. w. merkwürdigen Ortschaften der gefürsteten Grafschaft Tirol, und der damit gewisser Maßen vereinigten Vorarlbergischen Lande
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Seite 71 von 99
Autor: Zoller, Franz Karl [Hrsg.] / hrsg. von Franz Karl Zoller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 167 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; f.Ortsverzeichnis
Signatur: I A-3.977
Intern-ID: 160029
IH Platt und Ausser Versal. Klemer Ort u. HchM im Thal Paznaun Gchts Ischgl und Galthür, ■ Platten. Dorf und Curatte im Thal und GM Paffem'. ^ Plans. GfarrdorfobderTöllLandgchtsMeran. Plawenn. Dorf und Erpositur od der Malser» Heide Landgchts Glmns und Mals. Plauen. Verfall». Schloß bctJ'Marcena in Val di Ruin Gchts Rons berg. _ ■ • ■ > Plazers. Dorf auf einem Berg ob Tisens.dieß Gerìchts^ ^ Vlazvll. Adel. Ansitz bey Aßling Gchts Anras. Vom. Dorf und Curatle der Pfarr Lomas Gchts Stenico

tu Iudicarien. Bollingen. Dorf bey Flaneiüng am Inn Land- gerichts Hortenberg. ?vmaruow. Dorfund Curatie vbVUW, derHerr- schast Nomi. Pönal. Zollamt am Gardsee am Eingang nach Vai dt Ledro , @chti Ledro, Fontalto. Verfalln.Schloß bey Cognola ob Tri e ut ■ Pràtm diesseits der Etsch. ?or. Dorf und Curaiie bey?ià Zi Lnono Gchts ?ione in Iudicarien. kortol. Dorf unter Nano im Thal und N<M Ronsberg.. , ^ Foteftagno. Siehe peicelsrein. Povo. Pfarr bey Tnent. Siehe Pozza, Dorf und Benefieiat bb Vixo im Thal

' > ' Md'Gcht Fassa, Prad. Korfnnd^ Erpositur bey Agums Land- gerichts Glurns und Mals. VrAÄÄ oder Prata. Dorf und Curatie Hey vren- wnico dieß Gchts in den 4 Vicariat ?raäe. Dorf und Erpositur bey CanalS, Bovo Gchts Primeln. HS Pradell auch Pardell. Uerfalln.'Schloß bey Ml- landers dieß Gchts. Pradl. Dorf und Curatie bey Innsbruck Ge- rechts Amras. Prags. Bewohntes Thal im Landgcht Welsb. . . ; Siehe St. Veit in Prags ^ Pragser Bad. Bekanntes Bad im Thal Prags ' ' ^ Gchts Wclsberg. . ' ■ ■ Franz. Dorf

und Curat-Beneficmm im Ge richt Tenno.. Pras. Dorf und Curatie ben ?i e ve Luon«, ^ Gchts Tione tu Iudicarien. : Pratt. ■ Siehe Prath, Prarmar. Kleiner Ort und Schule im Thal Li- ' sens - GchtS Witten.' Predaglia oder Fredaja. ' ;-Verfall!!.Schloß.bey -v Isera'Gchtf Castelcor'no. '■ •' Predazzo. Dorf, Curatie und Zollami im Flcims . Gchts Cavalese, - Pregasena. Dorf und Curatie auf einem Berg -am Gardsee Gchts I^eärö.. Pregraten. Dorf und Vicariat im Thal n. Gcht Virgen. Premion. Dorf der Pfarr Lanale

Gchts 8 lein- j co in Iudicarien. - ?reor. Dorf und Curatie unweit ^ione, dieß - Gchts in Iudicarien. pressano. Dorf und Curatie auf der Hohe ob . NevisànVgchts Königsberg. Pressels. Schloß nächst Vcis am Ei'ace dieß Ger» ?re5Lon. Dorf inner Mal« im Thal und -Gcht Ì Snlzberg. * Pretta». Namen des mnerftenThcils vom Thal Täufers im Pusterthal. Siebe Sc. ^ Valentin.-- Press. Dorf und Curatie bey?iSvs Äi Zuoa« Gchtt Mo«« in Judimrieo. -

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.10.1920
Umfang: 12
Prozent Zuwachs. Die Großdeucschen erhiel ten insgesamt 7, die Dolkspartei 953 Stimmen. Wir sind mit dem Ergebnis der Wahlen zufrieden. Jetzt sind diejenigen an der Reihe, zu zeigen, was sie können, die die letzten Jahre an den Sozialdemokraten kein gutes Haar ließen, Jetzt költnen die Bessermacher ihre Künste zeigen. Aus Söll rm Leukental schreibt man uns: Unter dem Titel „Me die Kärrner ins Dorf kamen" erzählt das Vügenbötl folgende Geschichte,: „Vor vielen Jahren kam ab und zu ein herumziehendes

auch ihre Nachkommen. In X. hörte man wohl öfter von den P., doch allzu oft kamen sie nicht ins Dorf. Auf einmal meldet sich ein P. als Gemeindeangehöriger und fordert für feine zwölfköpfige Familie Unterkunft. Eben so ein zweiter und dritter, immer größer wird die An zahl der Kärrner, die ins Dorf möchten. Ein Haus stellte die Gemeinde ihnen zur Verfügung, ein anderes kaufte sie um 17.000 K, ein drittes verkaufte sie ihnen um 6000 IC Doch es kamen immer mehr der gleichen Familie. Sie kauften selber noch ein Haus

im Dorf. Doch ist damit noch nicht genug Platz und noch wird be raten, wo man dis nächste Familie P., die uns beglücken wird, unterbringen könnte. Natürlich brauchen sie auch Kleider, Schuhe und Lebensmittel. Doch macht das jetzt nichts, denn damals blieben der Gemeind? die 160 Gul den und das ist die Hauptsache." — Die Gemeinde Söll gilt als eine der chrifüichsten weitum. Denn bei uns steigt Sonntags der größte Bauer auf. die Kanzel und predigt den anderen Genügsamkeit, Zufriedenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 25.11.1937
Umfang: 16
das so schön vor, daß sie auf Gemälden sogar die Apostel mit Eingläsern darstellten. Zu kaufen gesucht. In London (England) enthielt eine Zeitung eine kuriose Anzeige. Es hieß nämlich: „Eine kleine Stadt oder ein großes Dorf irgendwo in England zu kaufen gesucht. Südwestliche Gegenden bevorzugt." Spaziergang im Schlaf. In Portsmouth (England) begegnete ein Polizist nachts im Dienst einer jungen Dame, die im Schlaf feierlich und still daher kam. Der Polizist führte sie behutsam auf die Wache

im Dienst. Kürzlich wurde eS geschlachtet, i Dorf auf der Walz. In Amerika werden große Dämme gebaut. Dabei wurde ein ganzes Dorf verschoben. Zwanzig Privathäuser, sechs Läden, das Postamt und eine Autohalle wurden auf eine Anhöhe versetzt. Allerlei Papier. In Ohio (Amerika) hat ein Mann Papier aus allerlei Stoff gesammelt. So aus Baumwoll- lumpen, Tang, Moos, Efeu, Hanf, Stroh, Heu, Kohl, Asbest, Disteln, Maiskolben, Tannenzapfen, Schilf, Tul penstengeln, Brennesseln, Hobelspänen und Kartoffeln

hat sie sich um 0.6 Prozent vermehrt. Affensagd in Hollywood. In Hollywood (Amerika) sind 70 Affen, die man für einen neuen Film brauchte, entwischt. Im Nu saßen sie auf Bäumen und Tele- graphenftangen. Mit Schmetterlingsnetzen setzte man ihnen nach. Nur sieben wurden erwischt. Erplosion. Bei Portales (Amerika) ist ein Venzin behälter explodiert. Sechs Kinder waren tot. Ihre Leichen sind ganz und gar verkohlt. Zwei andere Kinder sind nicht auffindbar. Der Zyklon. Das Dorf Marchiquita (Argentinien) wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 15.08.1935
Umfang: 12
aus dem Holzbau so schwere Brandwunden, daß er bald im Spital starb. Ein Kind ertrinkt in einigen Litern Wasser. In An dorf fiel ein zehn Monate altes Kind in ein Wasserschaff. Obwohl dieses nur wenige Liter Wasser enthielt ertrank das Kleine darin. Ein fünfzehnjähriger Zigeuner überfällt eine Bäuerin. Am 20. Juni hatte in Wehleinsdorf (Niederösterreich) ein fünfzehnjähriger Zigeuner eine 45jährige Bäuerin über fallen, um sie zu vergewaltigen. Die Angefallene konnte sich aber des Knaben erwehren

unerkannt in der Dunkelheit. Ein Greis vergiftet Menschen und Tiere. In einem kleinen Dorf bei Vöhmisch-Kamnih waren in der letzten Feit viele Hennen, Katzen und Hunde an Gift verendet. Kürzlich starb auch eine 48jährige Witwe. Bei der Unter suchung der Leiche fand man in ihrem Magen Arsen. Der Verdacht, sie ermordet zu haben, fiel auf einen 71jährigen Maurer, in dessen Wohnung die Gendarmerie tatsächlich große Mengen von Gift auffand. Der Maurer, der schon wegen Sittlichkeitsverbrechens und Diebstahls

sich mit den Worten: „Der Vergnarr." Schraub wurde bald als Schreiber ermittelt und mußte alle Kosten für die Rettungsversuche bezahlen. Das Dorf der Blinden. Vor einigen Vahren wurde in Südslawien ein Dorf für Blinde gegründet und dreißig Männer dort angesiedelt, die im Kriege ihr Augenlicht verloren hatten. Auf die Aufforderung der Negierung an junge Mädchen, sich mit Kriegsblinden zu verheiraten, meldeten sich mehr als achtzig Heiratslustige, darunter ausgesprochene Schönheiten. Das Dorf hat ständig Zuzug

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 17.06.1940
Umfang: 4
säumen die Straßen und krönen die Hügel des welligen Geländes die zahllosen Ehrenfriedhöfe französischer und englischer Soldaten, die jeweils zu vielen Tausenden dort bestattet sind, und ra gende Denkmäler, die weit ins Land hinausschauen. Auch die Dörfer haben der damals gefallenen Poilus gedacht, und es ist wohl kein Dorf, in welchem nicht das, allerdings wie ein Klischee anmutende, französische Poilu- Denkmal zu finden ist: auf hohem Steinsockel steht ein französischer Soldat, meist ein bärtiger

, wo man die Nordsee von Drontheim, den Kanal von Calais und Dünkirchen aus sah, wird durch den Hinblick auf Rouen abermals eine Stelle offen, die die künftige Stoß richtung über den Kanal auf England zeigt. Im nächsten südlichen Dorf sagt ein Straßenschild, daß bis Paris nur noch 117 Kilometer sind. Der Eindruck bleibt haften und vertieft sich ebenfalls wieder zu dem innerlichen Er lebnis einer starken und nahen Zukunft. Damit ist man im Kampfgelände angelangt. Das Aufsuchen der Stäbe ist schwierig

, und doch wird es von der Truppe gezwungen. Der Franzose legt — als ob ihm selbst fast daran läge, sein Land völlig zu zertrümmern — seine Widerstandsnester heute im wesentlichen in die Dörfer, er baut sie aus, er schützt sie außen mit Tret minen, innen mit Stacheldraht- und Baumverhauen, er verteilt seine Schützenlöcher vor, neben und hinter den! Dorf, und es ist dann kein Wunder, daß z. B. der statt liche und gut aussehende, aber hart verteidigte Ort Le Bosguel vor unseren Augen von der deutschen Ar tillerie mit schwerem

Feuer belegt werden Muß. Unten im Grunde arbeiten sich die Schützenlinien vor wärts, rechts oben vor dem Dorf stoßen deutsche Panzer in den feindlichen Widerstand hinein, links vorwärts des Dorfes, durch eine Hecke gedeckt, steht offen eine feind liche Batterie und feuert — doch nicht lange, dann ist sie von deutscher schwerer Artillerie zugedeckt und schweigt. Es ist das die vierte französische Batterie, die so von ein und derselben deutschen Artillerieabteilung in zwei Tagen vernichtet wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.09.1896
Umfang: 10
keinen solchen Stahlroßritter er blicken, der im Dienste der Menschheit wenigstens eine Stunde früher die Unglücksbotsckaft in das ..Dorf" gebracht hätte. Und nun. ihr Elbingenalpler, auch ihr möget anläßlich dieses Unglücksfalles wieder ein mal hören, was schon Graveur Falger, der für Wobl- fahrlseinrichtungen stets das Herz am reckten Fleck hatte, unter anderem in sein Tagebuch 1866 schrieb: „Auch bemerke ich noch unsere schleckte Ordnung mit der Feueranstalt. Ich wollte zu einem neuen Kanal 100 fl. geben, wurde

aber von dummen Leuten aus gelacht und ein Mitglied vom Ausschuß sagte, ick wolle für das Dorf nur eine neue Last macken und so unterblieb alles. Man hat keine Sorge wegen des Feuers, erst wenn es einmal brennt, dann werdenden Dummen die Augen aufgehen." So tadelt Falger. Und welchen Fortschritt verzeichnen wir beute nach 3 0 Jahren? Eine Spritze haben wir. sie ist wirk lich ein Ziergegenstand für die Gemeinde, aber nick«: mehr. Und hiemil nun noch das eine: Ihr lieben Elbingenalpler, gehet endlich

nun einmal daran, einen Kanal durch euer schönes Dorf zu führen, ihr jungen Männer, gesellet euck freiwillig zusammen zu einer Löschmannschaft, die jederzeit bereit ist. das Theuerste was wir haben, das eigene Heim. zu schützen vor dem schrecklichen Elemente und ein Dorf zu retten, wie wir es schöner und lieblicher in unserem Heimat lande kaum finden werden. In Keffs ist die bekannte Nationalsängerin Frau Schöpfer geb. Kehl, Gasthofbesitzerin. gestorben. Ihr Gemahl, der Gründer der Scböpfer'scben Sänger

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 24.07.1920
Umfang: 14
Türkenmauer umgeben war. Endlos scheinende Fel der verdrängten die Weinberge, und in Smolenice war nur toeffr die Rebe an einzelnen Häusern emporgezogen. ^Ein Palffy hätte die Freundlichkeit, mir ein Zimmer im Schlosse anzuweisen und versorgte mich und Meinen Hund aufs reichlichste, so daß ich jeder materiellen «orge enthoben war. Ich ging durch das zirka zweiem- Mb Kilometer lange Dorf, mir die Lebensweise der B!e- mchner zu besehen und einen Einblick in die Familien Md deren Einrichtung zu erhalten

- sivßend. Tuchenten und Pölster find künstlich hoch g ebauscht Trt f® übereinandergelegt, daß sie fast bis an die Decke Archen. Außer einem Tisch, einigen Stühlen und einer Oeb lampe ist nichts mehr zu sehen. In der Küche eine unge- aus einigen Brettern ganz roh zufammengenagelte kredenz, ein ganz kleiner Svarherd, einige Töpfe und Teller. An die Küche stößt eins Kammer, die Kleider-, Speise-, Keller- und Rumpelkammer zugleich ist. Ein Hochzertszug fuhr durchs Dorf. Bunte Bänder auf Hut und Haar

schmückten die Gäste. Im ersten Leiterwagen Eltern und Freunde derselben, im zweiten das Brautpaar mtt dem Anhang, rm dritten die Musikanten. Das junge Paar macht eine Hochzeitsreise, die von einem Dorf ins nächste geht, um noch vor Abend im Heimatsdörfchsn an- zukommen und sich bis zum Morgen des nächsten Tages an trinken zu können. In jedem Dorfe gibt es wöchentlich einige Trauungen. Der Herr ^Apotheker in Smolenice verförgte mich aufs reichlichste mtt Lebensmitteln und einigen Säuren

zu m Desinfizieren des Wassers, begleitete mich auch noch durch das Dorf und gab mir fernen Segen auf meine Reife. Etwa einen Kilometer von Derbova hielt mich ein Mann, der quer durch die Felder ging, an, um mich nach meinem Woher und Wohin zu fragen. .Frag mich, ob ich müde fei und ob er mir fein Dach anbieten könne. Ich schlug, da es Abend wurde, ein. Dann ging ich ins Städtchen, um mir das Visum der Gendarmerie zu holen. Das brauchte wie immer eine Stunde, denn ehe die Herren unterschrei ben, fragen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.10.1942
Umfang: 4
ein Schuß, hallt von irgendwoher und verklingt dann in der Weite der Landschaft. Im nahen Dorf glimmen noch die Trüm mer der zerschossenen Holzhütten. Brandgeruch zieht durch die Nacht. Unten äm Bach, der eine weite Schleife bis zum anderen Dorf macht, stoßen eben vier Floßsäcke ^b. Langsam und vorsichtig tauchen die Fahrmannschaf ten die Paddel ins Wasser, lautlos gleiten die Schlauchboote mit den Pionieren vorwärts. Es gilt, heute nacht das nächste Dorf im Handstreich zu neh men. — Am Bug des ersten

Augenblicken bebt die Erde unter der Detonation. Holz, Dreck und Steine wirbeln durch die Luft — der Bunker ist erledigt. Aber das war auch der Alarmruf für die Bolsche wisten. Das Dorf, eben noch in vollkommener Ruhe, hallt wider von Gefechtslärm und Geschrei. Es ent brennt ein harter Kampf um jeden Meter Boden. Zäh und verbissen greisen die tt-Männer ein. Die mittlere Gruppe liegt weit vorn. Der Gruppenführer erkennt halb rechts eine Feldstellung, die in jagender Hast eben von den Bolschewisten bezogen

. Jetzt ist es eben sieben Uhr und im Dorf ist der letzte feindliche Widerstand gebrochen. Vier zig Bunker haben die Männer geknackt, vierzig Bun ker. die ausgezeichnet angelegt und getarnt'waren und von denen ein großer Teil mit Betonkuppeln versehen war. Fast fünfzig Gefangene sind einge bracht worden. Ungezählte Tote der Sowjets liegen im Dorf und in den Stellungen. Der Handstreich ist geglückt. Kriegsberichter Alfred S a u d e r. Herausgeber and Druck? N8 -Gauverlag und Druckerei Tirol. Vorarlberg Ges

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1945
Umfang: 4
, wenn sie von dem erzählen, was sie erlebt haben. Da tritt der Bürgermeister des Dorfes Agostyan, Franz Welsch, hervor, mit ihm der Pfarrer des Ortes, Martin Pregler. Ihnen folgen einige Frauen. Der Bürgermeister berichtet von dem Schreckensregiment der vertierten bolsche wistischen Soldateska, die am 27. Dezember in das Dorf einbrach. Damit begann der Leidensweg der Bewohner. Die männliche Bevölkerung wurde von den sowjetischen Ge waltmenschen sogleich zusammengetrieben, ganz gleich, ob' Greise oder Kinder. Wer

sich nur im geringsten wehrte, wurde entsetzlich geschlagen oder kurzerhand über den Haufen ge schossen. Zu einem Trupp zusammengestellt, wurden die Männer mit Peitschenhieben und Kolbenschlägen aus dem Dorf gehauen. Wer den Laufmarsch nicht mitmachen konnte, wurde abgeknallt. Dann drangen die Unholde in die Häu ser, plünderten die Wohnungen aus, zerschlugen sinnlos die Möbel und alle Einrichtungsgegenstände und zündeten die Häuser an. Dann folgte eine regelrechte Jagd auf Frauen und Mädchen, die sich zum Teil

, ihnen willig zu sein. Nachher riefen sie noch ein Dutzend andere herbei, die über mich herfielen, während ich von den rohen Fäusten niedergehalten und ständig mit der Pistole bedroht wurde." So und ähnlich klingen die Erzählungen all der anderen Frauen und Mädchen, die immer wieder mit den angstvollen Fragen auf die deutschen Pressevertreter einstürmen: „Wer den diese Bestien wiederkommen? Sagen Sie es uns, lieber wollen wir sterben, als ihnen noch einmal in die Hände geraten." Da ist das Dorf Tardos

, während die bolschewistischen Mord banditen gröhlend durch die Dorfstraße zogen. Wieder wur den zunächst alle Männer zusammengetrieben, stundenlang verhört, um dann entweder nach bolschewistischer Art „li quidiert" oder geschlossen aus dem Dorf herausgetrieben zu werden. Alles das geschah unter den Augen des Sowjet- Auf den blutigen Spuren der Bolschewisten in Ungarn Bolschewistisches Schreckensregiment im Vertes-Gebirge

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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1928
Umfang: 8
nach dem Weg zum Niemand aus; er kehrte aber nicht mehr zurück und seine Braut brachte die Nacht in einer Fels wand zu. Am nächsten Morgen fand sie den markierten Weg mm Niemauhaus, wo Sulyok nicht eingetroffen ist. Zwei Expeditionen sind auf der Suche nach dem Ver mißten unterwegs. Mieder ein tödlicher Eisenbahnunfall in Deutschland. Düsseldorf, 21. Juli. (Priv.) In der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr stießen auf der Strecke N e u tz — D ü s s e l- ,dorf, kurz vor der Eisenbahn-Rheinbrücke zwei Güter- tNachöruck

, beförderte, bei Sesana gegen einen Telegraphenpsahl. Die Touristen wurden aus dem Wagen geschleudert unö fast alle verletzt, jedoch nicht schwer. Faschistische Miliz eilte zur Hilfe herbei und brachte die Verletzten in ein Triester Kranketrhaus. zweigenden Weges. „Dort drüben an der Berglehne dos große Gebäude ist der Rudishof." Wolfram deutete auf das Dorf, das in gerader Rich tung vor ihnen sichtbar war. „Das ist wohl Gnaöletten?" „Nein, das ist Planken, ein elendes Dorf, das ikicht

einmal ein ordentliches Wirtshaus besitzt. Gnadleiten liegt eine Stunde hinter dem Rudishof. „Gibt es dort ordentliche Unterkunft?" „Natürlich! Gnadleiten ist ja ein großes Dorf mit Amtsgericht und mehreren guten Rasthöfen. Deshtlv wollten wir auch hin. Aber da mußte uns der böse Fe. - gerade den Rudishofer Wagen in den Weg führen!" Wolfram warf seinem Bruder, der mißmutig vor f ::b hinstarrte, einen Blick zu. „Wir könnten wohl einen kleinen Geniestreich attZ- führen, indem wir dieser Frau von Seckendorf ihren Wagen

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