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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1935
Umfang: 6
in «imer knappen Vier telstunde auf der Berlin-Hamburg-Straß« zum Döberitzer Truppenübungsplatz, wo aus einem 54V taufend Quadratmeter großen Gelände das olym pische Dorf entstehen wird. Drei Wochen lang sollen sich dort 'die Sportler aufhalten uind ihr Lebe», fernab von» Gàiebe d>«r Großstadt, in einein der schönsten Teile märkischer Landschaft verbring«». Als tägliche Unkosten fmd dafür Mark Pro Mann vorgesehen. Em Zwang, im olympischen Dorf zu wohnen, besteht nicht, die einzelnen Nationen find

sowohl als Ganzes als auch bezüglich des einzelnen Teilnehmers voll kommen unabhängig. Das olympische Dorf entsteht auf einem Gelände, von cinzicM'tiger landschaftlicher Schönheit. Di« Austeilung des Geländes ist so erfolgt, daß sie eben so sehr dem beabsichtigten Zweck wi« der Erhaltung der Landschaft gerecht wird. Gleich hmter dem geräumigen Vorfahrtplatz, der umnitklbar an der Striche Berlin-Hamburg liegt — ihm gegenüber befindet sich ein Parkplatz in riesigem Ausmaß werden die großen

Eingangsgebäude errichtet, in denen die Empfaugsräum«, die Büros der Mann- schaftsleiter, Post- und Verkehrsbüros, Läden, Geldinstitute und eine große Gastwirtschaft unter gebracht find. Diese ist für die Besucher gedacht, die zum Dorf hinauskommen, und insbesondere für weiblich« Besucher, die grundsätzlich nicht in das Dorf hineindürfen. In dieser Hinsicht wird jede Vorsorge getroffen. Mitten im Wald werden dann, hübsch verteilt, 150 Häuser errichtet, dazu vier Badeanstalten mit Warm- und Kalbwasserduschen

uud Wannen, auß«rdnn drei finnische Dampf- badoanstalten, die von finnischen Architekten gebau »verden. An Stelle des ursprünglich geplante Badeteiches wird «ine gedeckte Schwimmhalle mit verschiebbarem Glassenstern gebaut. Ein« Turnhalle wird ebenso für tmnfportliche Nebungen wie als Unterhaltungsrcmm dienen. Außerdem wird das olympische Dorf «inen Sport- Kernplatz mit 4W Meter Aschenbahn nach genauem Borbild des Kernplatzes im Olympischen Stadion (nur ohne Zufchcuierplätze) erhalten

zur Verfügung stehen. Auch das gesamte Bedienungspersoncil im olympischen Dorf wkd restlos aus männliches Person«^- besahen. Jedes Ha^ ^ bekommt im übrigen7. eine, eigene TelefGWrMMg/' 'ài,- Münzfernsprecher, ein Telefon mit Anschllch ans olympische Dorf. ' Zloei Probehäuser find bereits errichtet worden,', die restlichen 148 Iverden, sobald die Besichtigung' und Zustimmung der Behörd«n erfolgt ist, gleich-! zeitig zu barien begonnen, svdaß si« binnen kür^ zesteir Zeit fertig find, zumal die ganze

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Bücher
Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 6 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
Lavarono, Dorf im Honsberg, Das bekannte aus 4 F zusammengestellte Feuerwehrzeichen in einem Eichenkranz. Modern, mitgeteilt von K. von lnama-Sternegg k. k. Sfafth.-Kommipr. Cavedine, Dorf bei Vezzano. Links vorbrechender Krm mit S Kehren in der Hanb. Nach Siegelbild Lnde XVlll. 31). 37 Cembra, Markt. In Kot ein hängender Tannenzapfen, (F. 73.) 33 Lenta, Dorf bei Borgo. Ouergefeilt, oben rechts laufendes Pferd, unten eine Säule. Nach Siegelbild Ende XVlU. Jh. 65 Lià in Val Tesino, Dorf. In Blau

auf grünem Boben ein Tannenbaum. Civezzano, Dorf. Quergetcilt von Silber und Blau, darin auf grünem Boden drei rote Säulen. (F. 75.) SO Lies, Markt im Honsberg. Doppeltürmige Kirche (ecclesia). Nach Siegel von 1882. (F. 76.) 114 Cogolo, Dorf im Honsberg. Ziergarten mit einem Springbrunnen. Nach modernem Siegelftempel, mitgeteilt von K. von Ina ma. Conbino, Markt in Sußerjubikarien. Freies, aus Mei dreiseitigen Prismen gebildetes Kreuz. Nach Siegel von 1805. Tirol. Lanbes-Hrchiv. Defen- sions-Akfen

. (F. 77.) 113 Osutschmetz, f. Mezotedesco. Dornbirn, Sfabf in Vorarlberg. Auf dem österr. Bindenschild ein grüner, befruchteter Birnbaum auf grünem Boben, verliehen von Erzherzog Ferdinand Karl, 1655 Sept. 23. Innsbruck; anläßlich ber Erhebung zur Stadt von K. Franz Zosef 1. bestätigt, 1901 Nov. 21. (St. 103 und Kleiner V. Namen und Wappen von Dornbirn. S. Ä. Bregens 1901). 63 Faebo, Dorf bei Cavis. Von zwei gekreuzten Lorbeerzweigen umschlungen zwei verschränkte Sicheln mit durchgestecktem Hammer, darunter

Pfarrkirche unb ist vermutlich als älteres Wappen (1491) aufzufassen. (F. 79.) 10S Fleims, ßeneralgemeinbe. In Blau auf sechs abwechselnd weißen unb roten Bogen-Balken ein grüner Dreiberg mit aufgesetztem goldenen Hnker- kreuz, 15S8 vom Karbinal Ludwig von Ma brutz verliehen. (F. 73.) 94 Florutz, Fierozzo, Dorf im Fersental. Tanne auf grünem Boden. TTlobcr- ner Siegelabbruck. Folgaria, Vielgereut, Dorf in Welschtirol. Drei Tannenbäume auf grünem Boden. Nach Siegel von 1796. 66 Fondo, Markt im Nonsberg

. Längsgefeilt von Kot und Blau, in jedem Feld aus grünem Boden eine grüne Tanne, zwischen beiden oben ein silberner Stern darunter bie Initiale F. Nach Mitteilung bes Magistrats. (F. 82.) 45 Fulpmes, Dorf im Sfubai. lieber einem Linksschrägbalken ein Smboß. „Sfubei'. Leipzig 1891. 5. 572. Vermutlich modern. Sötzis, Markt in Vorarlberg. Längsgeleüt vorn in Blau auf grünem Boben ein Kunbfurm mit Tor und Fallgatter nebst einem Fenster; auf bem roten Spitzgiebel ein golbener Knopf mit Hahn, hinten quergeteilt

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
, Bozen, Alfred Mit lacher, 1. Kurs Gymnasium, Bozen, Frau Haupt mann Mößl, Bozen, Frau Maier, Klobenftein, Frau Maier Gansner. Kardaun, Frau Berta Mengin, Loretto. Frau Dr Petz, Bozen. Frl. Platter. St. Ju- - stina, Frl. v. Pretz, Dorf, Frau Spediteur Plank, Bozen. Frau Oberingenieur Rottensteiner, Bozen, Frl. Josef Rößler Bozen. Frau Dr. Rudolf. Bozen. Redaktion des „Tiroler Volksblattes'. Bozen, Ma jor Rigger. Gries, Frl. Satzer, Bozen, Frau Anna Steinmayr. Bozen, Frl. Strickner. Bozen, Schul

, Frau Heinrich Told, Sarnthein, Frau Ueberbacher, Bozen, Viele Ungenannte, Frau Vonwiller, Gries, Frau Wedmann, Bozen, Frau Karoline Ww. Wachtler, Bozen, Frau Dr. Anton von Walther, Bozen, Frau Lucie Weidenhaus, Bo zen, Frau Viktoria Waldthaler. Gries, Frau Staats anwalt Weber, Bozen, Frl. Wiedmann Dorf. c) An der Herstellung von freiwil lig e n A r b ei t e n b e t e il i g t e n s i ch: Armen haus, Bozen, Frau Axmann, Bozen, Yrau ^osesine Amonn» Gries, Frau Josefine Brachetl, Bozen, Frl

, Dorf, Frl. Leuprecht, Bozen, Frau Lun, Bozen, Frl. Lausmaitn, Bozen, Frl. Kahi Laufke, Bozen, Frau Linke, Baumeister, Bozen, Frl. Johanna Löngmore, Bozen, Frl. v. Luterotti, Kaltern. Frl. Lintner, Bozen, Frl. Rosa Kowasä), Gries, Frau Leich, Bozen, Frau Ida Mumelter geb. Baronin Sternbach, Marienschule, Bozen, Frl. Klara Mumelter. Bozen, Frl. Mattedi, Bozen, Frau Moser-Förster, Bozen, Frau Maier, Lehrer, Bozen, Frau Mungenast, l Bozen. Frau Meraner, Bozen, Frau Maier, Fleischhauer, Bozen, Institut

Marien- garten/ St. Pauls. Frau Ww.- Marketti, Bozen, Frau . Ww. Mahlknecht, . Bozen, Frau Karolina Mayr, Bozen, Frau Äiarie Madlener, Bozen, Frl. v. Ätersi, Bozen, Frau Mungenast, Bozen, Frl. von Makoivitz, Frau Dr. Neubauer, Kaltern, Frl. The rese Orian. Kurtatsch, Frl. Josefa Os, Bozen, Frl. Sabina Oberhaidacher, Dorf, Frl. Oberrauch, Bo zen, Frau Obexer, Gries, Frl. Luise Obrist, Bozen, Frau Marie Plattner. Gasnerhof, Frl. Scholastika, Platter, St. Iustina^ Frau Proxauf, Bozen, Frau Beata Pozzoli

, Gries, Frl: von Pretz, Dorf, Frl. Prast, Bozen, Frl. Penz, Gries, Frl. Anna Prugger» Gries, Frau Pozzi, Bozen, Frau Karl Pattis, Bo zen, Frau Emilie Pinamonti.Tarfullo, Frl. Puff. Bozen, Frau Rudig. Bozen, Frl. Anna Reichhalter, Bozen, Frl. Dora Rabensteiner, Bozen, Frau Bar bara Richter, Bozen, Frau Therese Rottensteiner, Signat. Frau Major Rannacher, Bozen, Frl. Fanny Rohregger, Bozen, Schulleitung Rotwand, Schullei tung Kutinig, Volksschule Oberau, Schulleitungen Tisens u. Prissian bei Lana

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.04.1944
Umfang: 4
. Jeder, der vom Fliegeralarm Dar kurzem fand hier d,e Heldenehrung auch durch Ihre Dorf- fluf strafte überrascht wird ltt ver. kür den r ' u ‘' Wagen fährt. Immer ^ ^ Siroge uverraf-yt mwo. ist ver- ffraru S}0 Schwarz der Scheibe berührt. Es ist nun leicht verständlich, daß jetzt ein ruhiges Hal ten des Gewehres viel weniger Schwierig keiten bereiten wird als bei der verkrampften Lage, wie sie vielfach noch gesehen werden kann. Hot der Schütze diese Vorteile einmal herausgefundcn und weiß er sie richtig aus- 1.85

Klänge folgte dann des langsamen zweiten Satzes, die ganze senden Woche versieht für unsere Stadt aus M 0 z a r t's?Don Juan' die gra- Symphonie, denn nach dem Megretto du Adler-Apotheke. Laubengaffe 16. Dorf Kaukasus 13 un Roman von Karl Hans Strobl »Wer: wir?' »Na: Gottesgnad und mr alle.' Es war ein Glück, daß er mir diese Eröffnung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Asranda einen guten, bergenden Stl)atten. in den ich mein Gesicht zurück- ziehen konnte. Cs ist immer unangenehm, wenn man, fei

es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel aus schaut. ' „ „Nun. für ein nichtoorhandenes Dorf', sagte ich nach einer Weile, „geht es ia hier recht rege und wirklich zu!' Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. 'Nein, es ist kein Traumdorf, in dem Sie sich befinde. Es hat schon alles, seine Richtirjkeit. Sie sind im Kau kasus und in der Siedlung Gottesgnad, Aber mr find dennoch net Vorhände. Mr find net auf der Welt.' Ich hielt es setzt doch für geraten

eine Weile, und ich lah. wie sich die auf dem Tisch liegende Hand langsam zur Fault ballte. „Jischt Ihne tzrt aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im, Dorf habe! Datz beinah keine junge Bursche, so. Zwilchen Achtzehn und Fünfundzwanzig, Vorhände sind?' Es war mir nicht ausgefallen, aber nun, da ich darauf gewiesen wurde, rief ich mir das Bild der Berfammlung zurück, zu der ich gesprochen hatte. Es stand ganz deutlich oox mir. Ich überflog im Geist alle diese vielen mir mit aller Spannung

ich ihn an, „und fetz dich mit auf die Schulbankl' Da sah er mich immer böse an. tauch? te unter die Fensterbrüstung und tief ge duckt davon. Er war wieder einige Zeit verschwunden gewesen, niemand wußte, wo er sich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Borschein. strolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälte- sten. „Er ifcht net recht im Kopf', sagte Franziska, »wir nenne ihn Grigor

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
Geschädigten das gesamte landwirtschaftliche Inven tar, abgebrannt. Ms Ursache' kann Brandstiftung als Racheakt in Frage kommen. Die Ermittlungen find >m Gange. Ral». Hochzeit. Am vergangenen Dienstag fand in unserem Dorfe die Trauung des Mois Paßler, Metzger meister, dzt. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Fräulein Rest Pristinaer Bäk- kermeisterstochter statt. Der Gang durch das Dorf wurde öfters durch sogenannte „Zäune' unterbrochen. Weißgekleidete Mädchen drückten dem Brautpaar durch nette^ Gedichtlein

nach längerem schweren Leiden im Alter von 64 Jahren Schuhmacher meister Antön' Grobgasteiger. Die Einäscherung findet in München statt. Meran. Farblichtbilder-Vor- träge. Am Dienstag, dem 28. März, um 20.15 Uhr wird im Saal des Hotel Bristol in Meran Kamerad F. Lorenz .im Mahmen einer Folge von Farblicht bildervorträgen den ersten Vortrag über das Thema „Hochtal Martell' abhalten. Bergfreunde und Gäste sind hiezu freund« lichss eingeladen. Dorf Tirol. Heldentod. Anfangs Februar dieses Jahres fand im Süden

der Ostfront der Kanonier Hias P r a n t l im Alter von 20 Jahren für Führer, Volk und Reich den Heldentod. Er war der jüngste von den 10 Kindern des Gast wirtes, Herrn Prantl, vom Köhlhof und Mair am Turm in Dorf Tirol. Bz. Rlffian. Schadenfeuer. Am Abend des 15. März sind in Vernur, Ge- Klausen. Bau ernversammlunü in La tzfo ns. Vor kurzem fand beim Peterwirt In Latzfons eine vom Kreis- bauernführer Kam. H. Sigmund aus Brixen und Gebietsbauernführer L. Schrott aus Klausen, sowie Ortsbeauf tragten Josef

Kameraden' er folgte eine Ehrensalve und die Kranznie derlegung; Kam. Fritz stand lm 48. Le bensjahre. war Weltkriegstellnehmer und dann bis zu seinem Eintritt in die Schutz polizei'Tischlermeister in Brixen. Er hin terläßt seine Frau, einen Sohn, welcher bei der Deutschen Wehrmacht dient und 2 Tächter.' Dlnll. Filmvorführung — To de s fall. Am 14. d. M. kam wieder der Filmwagen In unser Dorf. Gegeben wur de „Rosen in Tirol' und die Deutsche Wo chenschau. Die Vorführungen fanden um 14 und 20 Uhr statt

Aber man kann ja alles besprechen und wenn man vom Kriege nach Hause kommt, ist alles tiefer und gewissermaßen reifer und man denkt halt an das neue'Leben!' „Vom Krieg!' Anna lachte auf. „Ah, vom Krieg kommst? Wie ist das nun eigentlich mit dir und mit dem Krieg und mit allen Rederele» im Dorf? Bevor ich da nit klar sehe» ist 's nichts mit uns bei den!' Sebastian wurde über und über rot und entgegnete etwa» zu laut und zu deutlich: „Wenn du das Gewäsch im Dorfe meinst, so sind das eben Gerüchte wie viele andere. Ich weiß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1941
Umfang: 6
, der an Heftigkeit lenem des vergangenen Winters nicht nachstand. Ersten Meldungen zufolge gab es eine Anzahl von Toten und Verletzten und bedeutenden Schaden an Wohnhäu sern, Feldern und Hafenplätzen. Fünf Fischkutter, die von Matzinhos vom Zy klon überrascht wurden, sind vermißt. Die Regierung hat die ersteHilfeleiftung ein geleitet. Keiner wagte den harten sommerstau bigen Weg aus dem Wald ins Dorf hinab mit ihr zu schreiten, als Anna Holtmann in den /späten Nachmittagsstunden das sichere Waldversteck verließ

, in dem die Dorfbewohner ihr Vieh und ihre Habe zusammengebracht hatten, nachdem die letze Schar der Keiserlichen unmensch lich im Dorf gehaust hatte. Ein paar Männerfäuste wollten das Mädchen An na festhalten, als es sich auf den Weg mach te, und ein paar Frauenstimmen weinten verängstigt und beschwörend daß Anna sich daran erinnern möge, wie grausam die Kaiserlichen ihren Vater um ein Le ben gebracht hätten. Aber Anna wehrte mit einer Ruhe und Selbstverständlichkeit ab, die die an deren zum Schweigen brachte

abweisend den Kopf, als das Mädchen sie um Hilfe bat. Die Frauen streckten verstört in Ab wehr die Hände aus. Es gab keinen ein zigen, der mit ins Dorf hinabgehen ooli te Anna Holtmann aber schritt ihren Weg als sei er ihr unerblittilich voriezeichnet. Gespenstisch, wie vom Leben ausge schlossen, duckten sich die niedrigen Hitüser zusammen, glotzten von letzten Brand her mit weit aufgerissenen Fensteraugen wie verstört in das Land. Die ganze Ebene, die sich wie ein breiter Saum gegen die gebirgigen

als die Reiter, die durchs Dorf gesprengt waren, mit der ganzen Türfüllung ins Haus brachen. Da haben wir ja die Hexe!' Irgend eine derbe Faust griff nach dem Mäd chen, um es heroorzuzesren. „Laß sie laufen! knurrte ein zweiter Reiter, der sich über die Schwelle drängte. „Zu jung noch, ist nichts dran!' Und in das rohe Gelächter der beiden Männer misch te sich das Fluchen der übrigen, die im Haus nichts Eßbares fanden. Anna Holtmann hielt die Seine um klammert. Sie setzte sich nicht zur Wehr

hatte sich das Leben in den Tod gekrümmt, und die Furcht sprang aus aller Augen, denen der Knabe in der Schar der Männer begegnete.erwuchs. Jetzt stand dies Mädchen vor ihm und zeigte keine Furcht. „Ich kann dich töten'! sprüchten des Knaben Augen. „Ich habe keine Zeit dazu!' Anna Holt, man» löste ihre schmalen Gelenke ruckar tig aus der harten Umklammerunf „Ich muß den Roggen hereinholen. Er i Brot. Und wir brauchen das Brot alle. Ihr werdet genau so Hungers sterben wie wir in Dorf, wen man keinen Roggen mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.09.1859
Umfang: 6
gewagt hatte, durch- den Leib geschossen; die nämliche .Kugel ver- wundete auch noch seinen Nebenmann, Johann Veith. dem sie durch den Arm stchr. Als 5ie Franzosen qm i Uhr Abends inö Dorf herabgezogen, würde dem sterbenden Schwarz noch der Kopf gespalten. Mit der Ankunft der Franzosen im Dorfe begann auch die Plünderung. Besonders wurde auf Geld, Hemdm und sonderbarer Weise auf die Hennen Jagd gemacht, so daß diese geflügelten Thiere im Dorfe beinahe ganz ausgerottet wurden. Jeder Bewohner

von Mont in Fürstenburg. den wir nachhin als Retter des Dorfes kennen ler nen werden, gerettet werden. Den übrigen Bewoh nern des Dorfes wurde keine Beschädigung am Kör per zugefügt; wohl aber wurde Geld mit gespanntem Gewehre gefordert. Indessen konnte der Feind an Geld nicht viel erhalten, weil ein großer Theil der Bewohner sich damit frühzeitig genug den Berg hinauf geflüchtet hatte. Nach zweistündiger Plünde rung zog der Feind sich aus dem Dorf zurück und schlug an der Südseite

und Martinsbruck liefen». Hierauf wurte an mehre ren Stellen Pulver gesäet, brennbare Stoffe wurden im Heu nnd Stroh der Scheune versteckt. Somit waren alle Anstalten getroffen, das Dorf den. Flam men preiszugeben. Während dieser traurigen Vorbe reitungen kam der französische General Demont von Nauders nach Fürstenburg, um seinen Erzieher und Wohlthäter. Peter Anton Freiherr» von Mont. Schloß hauptmann des Bischofs von Chur in Fürstenburg. zu besuchen. Letzterer war ehemals Hauptmann bei der Schweizergarde

als gebildete Leute kennen gelernt undWch geschätzt. Nun aber. welcheAmänderung! Dierauchen» bey Brandstätten, die Ermordung so vieler friedlicher Menschen, Raub und Plünderung stempeln die Iran, zosen zu Banditen, und die Offiziere zu Anführern von Mordbrennern. Auch dieses harmlose Dorf scheint sich die vandalische Wuth ausersehen zu haben, in Asche zu verwandeln. Als Offizier und als Gönner fordere ich von Ihnen, daß dieses Dorf verschont bleibe. 'Ich werde von Ihnen nicht eher ablassen

, als bis Si^mir das Versprechen abgeben, das Dorf unbeschädigt zu lassen.- General Demont versprach seinem ehemaligen Wohl thäter die Gewährung seiner Forderung ; auch das Rauben und Plündern im Dorfe wurde sogleich sistirh nur mußte jeder Hauseigenthümer eine Sicherhetts- karte in Fürstenburg holen und auf seiner Hausthüre aufschlagen. Durch diese hilfreiche Vorbitte des edlen Schloßbauptmannes war jedes fernere Unheil von der bedrohten Gemeinde abgewendet. Man darf sich daher nicht wundern, wenn der Name des edlen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
er doch noch eine ganze Fuhre solcher Eier. Lustig, nun der führnehmste Bauer des Tales zu werden, lenkte er sein Roß- fuhrwerk heimwärts Die Tölderei^ hatten in ihrem Gemein dewald Holz geschlagen und waren nun an der Arbeit mit einem Ochsenfuhrwerk die Stamme ins Dorf zu frachten. Sie lu den einen Stamm um den anderen auf und sagten jedesmal: „Wenn die Ochsen, den derziechen, derziechen sie den aa no.“ Als sie endlich losfahren wollten, ka men, die Ochsen mit der Fuhre nicht vom / Fleck. Also spuckten die Tölderer

. Aber der Spaß liegt ihnen viel näher; denn im Grunde sind sie gutmütige Menschen, besonders beim Wein. Uebrigens wäre dieses Erlebnis für Sie ein ganz neitei Vorwurf für eine kleine Geschichte. Die werden Sie aber kaum schreiben wollen; denn der Lacherfolg derselben einge auf Ihre Kosten!“ An Boshaftigkeit lassen auch oft die lustigen Stückeln, die da und dort in Nachbardörfern, in anderen Talschaften geschehen sein sollen, es nicht fehlen und so gibt es im ganzen Tirol kaum ein Dorf oder eine Stadt, denen

' überzogen.. . Delinquent sind fünfundzwanzig Gulden Orten^ht die Sam schonj’m ( Novem- es -w g^^krucSWar« Jahr^ Gottlob war '''»* F,nn einmal etwas umgekommen S^SBAVSSST — • r , ’... , ÄäfaSTnd AHL.-W7 ' Nein, mit solchen- verdächtigen Ein- Eine Gegend, die mit Schlossern und Die Sehnsucht nach Sonne, nach Wär- M ’ it * p ebrinr bcreits stunden dringlingen wollte man im Orte nichts Ansitzen des Adels ubersat ist, gewohnt me und Licht ist aber in diesen sonnen- rher a„ m Dorf verweilt ^ zu schaffen

graben, damit er von selber dort er sticke. Maulwurf lebendig in der Erde zu ver- Treibjagd auf Hasen. wieder auf das Dorf. Dieser Tag ist bis trhemu'gesnnnnerT werden 'muß “Nach- ' ' ■ Mit großem Trara, Horrido und Mus- vor einigen Jahrzehnten für die Gemein- sa zog man aus, begann die Hatz mit de ein Festtag gewesen. Schon wochen- “ r d dieserZeitnicht ZU m sS allen Hunden und, wenn man auch über lang sprach die Bäuerin davon und der [JJ JJ wird wmf« Leinenen §en Der Ort verfügte von altersher

, ob sie den Galgen für.ihre Ver- den Meister Lampe selber, mit einem „Steht lei gach auf, heute kommt die Aber man weiß auch von Schelmen brecher und Galgenvogel nicht auch glustigen Zungenschnalzer ins Gras ge- Sonne wieder!“, Wenn dann der große o tr p£L n ™ hJrichten n/ hat man hei* mitbenützen dürften? streckt hat. Augenblick henmnahte, wurde der ffi“Sae^B er «dorf eL iSstte Mit dem Hochmute, wie er sonst nur Bis sich die Pulverdampfwolke verzo- Bauerntisch mit einem weißen ’Leinen nefcStc anEichtct

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 24
Datum: 01.03.1911
Umfang: 24
- kompontsten P. Magnus Ortweia erlebte am Sonn- tag unter Letiung des Chordlrekiors Grober eine vorzügliche Ausführung, die den Herrn Komponste voll befriedigte. DaS herrliche Werk wirkte auf die Zuhörer recht erbauend und zur Andacht stimmend Heute abends wird diese Litanei wiederholt und zum Schluß erfährt ein Te Deum von Goller In Meran eine Erstausführung. Bon der Math (Gem. Dorf Tirol), 26 Febr. Wir Muther waren Freitag im Dorf unten. Matthias ist Bauernfelertag und den halten

wir. Auch an manchen Werktagen und an Sonn- und Feiertagen bemühen wir uns hinunter, weil wir die Kirche im Dorf haben. Nach dem Kirchen fetzen wir uns nicht ungern zu einem Viertele in die warme Wirtsstube. Freitag halten unsere Etliche grad etwas ausznreden. Da legte man uns die Frritagonummer der „Me- raner Zeitung' auf den Tisch: Wir follen sie lesen l Was will denn die von uns Muthern? Das wissen auch wir auf den Muthhöfev, daß diese Zeitung nicht mit den Tirolern, schon gar nicht mit uns Muthern hält, wett

ihr das zu wenig trägt Wenn sie einmal über den Kücheiberg heraufkommt, dann firckt gewiß der „Wolf im Schafpelz'. Ja da fcham' man her, da hat die Zeituugswöisin wohl gar einen Bauer hlnuntergewürgt. nur der Schädel ragt noch aus dem Rachen: „Gedanken eine» .Dorf Tiroler' Bauern über eine Kloster frage' steht am Hutband. Das mutz ein netter Bauer fein, der sich von der zahnluckrten Meraner Wölfin auf. fressen läßt. Ja er sagt wohl selber von sich, datz er ln der Schule „sehr wenig gelernt' hat. Da patzt

er für die „Meraner Zeitung' wie . ge schaffen. „A so zwo«, wia wir zwoa ' Da tommt er noch ganz vornan. Weil er halt gar „so wenig gelernt' hat, fragt er uns, was wlr arme Muther Bauern von dem Kiosterhotelbau in Dorf Tirol unten denlen. Wir Muther haben zwar nur unsere Rotschule besucht, aber rech« slcitzig In der selben gelernt, den Katechismus einmal, aber dazu viele» andere Nützliche und Gute, da» wir jetzt recht gut brauchen können. Freilich mutzten wir schon recht früh, wett wir vom Wind heroben

über etwa» brechen nur jene, die sehr wenig, auch nicht einmal den Katechismus gelernt haben. So irres und wirres Zeug zusammen zu reden, wie der „Dorf Ttroier'-Bauer in der „Meraner Zeitung' zufammenfchreiben lätzi, würben wir Muther uns in den Boden hinein schämen. Wrr sind aber auch überzeugt, datz kein „Döifner Bauer' solche Waren der „Meraner Zeitung' eingeschenkt. Denn die „Döifner', die tn der Nähe des Liebeswerlbaue» Güter besitzen und arbeiten, kennen wir alle. Die lassen sich keine Artikel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 26.11.1901
Umfang: 8
M. der Wiener zv. Nov. 5z b«merkt ist, PreiS Kronen D ienstag, 26. November 1901. »»D er Tiroler' Seite. 7 Die Ilrgichte undWakeftz-Artt des Ua- > s°cht, so ihme M°W vorgelesen werden »olle, der trimoniakgerichtes Saturn. 1SSV-17V0. (9. Fortsetzung/) ' 6. Urgicht und Matefizurtt Andräen Lachers von Lienz. 15K8. Vermerkt die Urgicht und Bekanntnus, so Andrä Pacher von Lienz aus dem Dorf zu Grafenpach, wellicher verschiener Tag umwegen seines ungebüren- der Weis gebrauchten Hausierens

in Gnaden bedacht und darauf einhellig zu Recht gesprochen, dass demnach ostgemelter Andrä Pacher um sollicher seiner vollbrachten Misshandlung ein Leibstraf verwirkt haben solle. Also dass er dem freien Mann Meister Melchior Frei, Züchtiger an Meran, gefangen, gebunden und wohlverwahrt über- antwurt werden solle, derselb ihne nehmen und mit Gleit der Herrschaft hinein ins Dorf unzt (bis) zum Pranger führen, ihne darauf stellen und ungefähr eine halbe Gloggenstundt auf dem Pranger stehen lassen, folgend

ihne wiederumen herabnehm en, sein Leib unzt am Gürtel entblößen und ihne mit den Rueten ausstreichen, als nämlich vom Pranger hin aus durchs Dorf unzt zu der Pfarrkirch, von der Kirch hinab zu der Titschen, ? von der Titschen hin ein durchs Dorf und von Dorf hinauf uezt über das Stammenbrüggl (Adlerbrückl). Am Rosslauf (gegen Laag) alsdann soll er wiederumen auf folgende Ur- Gefänknus bemüßigt werden. Am 9. Tag gemelts Monats April ist der Urtl Vollzug beschehen. . ! (Im Anhang dieser Urkunde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
Pardeller. geb. Lunger und die Schwiegertochter der letzteren, Johanna Pardeller. geb. Kaufmann. Der älteste Mann von Welschnofen, der in älteren Schützenkreisen gut bekannte Georg Seehauser vom Zyprianhofe kann in Kürze seinen 90. Geburtstag ln staunenswerter körperlicher und geistiger Frisch« feiern. Bozner Lichtspiele: „Das Bad auf der Tenne' Die Fabel de» Films ist ziemlich ein fach. In ein flandrisches Dorf kommt ein vornehmer Fremder und verdreht der hübschen Bürgermeisterin den Kopf

. Als Abschiedsgefchenr hinterläßt er ihr «ine Reisebadewanne. Und um dies« Bade wanne entspinnt sich ein groteske» und tolles Spiel. Da» ganze Dorf-gerät in Aufruhr. Besonders die Frästen «ntfef- feln eine wahrhaftige Revolution, denn die Männer geraten auf böse Abwege. Schließlich aber spitzt sich di« Lag« im mer mehr zu und der übermütige Schwank endet damit, daß die Badewanne Räder bekommt und die Bürgermeisterin in ihr mitten hinein ins Dorf rollt. Also an sich schon ein Thema, dag der Regie die Möglichkeit gibt

unterbrochen wird. Davon betroffen find außer der genannten Straße selbst sämtliche Neben straßen bis zum Bahnhof Untermais und zur Marlinger Brücke. Dorf Tirol. Todesfall. Am 10. Fe bruar verschied nach längerer Krankheit Frau Theresia O r 1 w e i n. gebe Wall- nöfer, im Alter von 56 Jahren. D!« Der- storbene. die hier allgemein bekannt und beliebt war. wurde in Schludern» gebo ren» vermählte sich mit Johann Oriwein, vulgo Hölzeie. Ihre ganze Sorge und Sie- be galt den Ihren. Sie hinterläßt den Gatten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1888
Umfang: 8
in Angriff genommen werden. Die Pforte wird, einer Meldung aus Con- stantinopel zufolge, unverweilt die Botschafter wegen Austausches der Ratisicationen der Suezcanal-Con vention zusammenberufen. — Officiell wird dementiert, dass Prinz Ferdinand ansuchte, vom Sultan, in Au dienz empfangen zu werden, und dass dieses Ansuchen abgelehnt wurde. Local- und Provinzial-Chronik. H Arzl bei Innsbruck, 1l). Dec. Eine seltene Feier fand gestern hier statt, die viele Ausflügler in das sonst stille Dorf lockte

. Die Dorfkapelle war bis an die.'Dorfgrenze gegen Mühlau marschiert, von wo sie nach Ankunft des k. k. BezirkShauptmannS Herrn Dr. Hoflacher mit klingendem Spiel in das Dorf zurück kehrte. Auf dem Dorfplatze vor der Kirche erörterte der Herr Bezirkshauptmann in kurzer Rede den Zweck der heutigen Feier, nämlich die Einweihung der neuen ^Hochdrnckwafserleitung, welche die Stadtgemeinde Inns bruck dem Dorfe Arzl gebaut hat gegen dem, dass die Gemeinde Arzl einen Theil der sogenannten Mühl- bachquelltu

an die Stadtgemeinde Innsbruck abgetreten hat. > Während bisher im ganzen Dorfe Arzl kaum ein Brunnen zu sehen war und die Bewohner ihren Bedarf an Trinkwasser aus einem offenen, das Dorf durchziehenden Graben decken mussten, schmücken jetzt 25 Brunnen mit herrlichem, klarem Wasser die Gassen des Dorfes. Aber nicht bloß Trinkwasser allein führt diese Wasserleitung, gebaut unter der Leitung des ftädt. Banadjuncten Tochtermann, dem Dorfe zu, die Gemeinde-Vorstehung hat auch durch entsprechende An bringung von fünf

Hydranten gegen FenerSgefahr vor- zusorgen gewnsst. Es war geradezu ein imposanter Anblick, als nach der durch den Herrn Cnraten vor genommenen kirchlichen Weihe der Wasserleitung ein Hydrant seinen mächtigen Strahl der Kirchthurmspitze zusandte. Einige hundert Meter Schläuche, einige Feuerwehrrequisiten und eine taktisch geübte Lösch mannschaft, vnd das Dorf Arzl steht in Bezug auf Wehr gegen Feuer für so unzählig viele Gemeinden unseres BerglandeS als Muster da. Nach Beendigung der Hhdrantenprobe

, deren Ergebnis, 14 Liter Wasser per Secunde, ein für Arzl sehr günstiges genannt werden muss und dem Bauleiter, sowie allen bethei ligten Factoren zur Ehre gereicht, fand beim „Dorf Wirte,' eine kleine Reunion statt, womit die Feier ihr Ende nahm. )-( Nah, 8. Dec. Edel und hochherzig ist gewiss der Gedanke, welcher die Anregung zu den vielen auf wahrer Menschenliebe basierenden Stiftungen gab, welche zur bleibenden Erinnerung^ an das, 40jährige RegiernngS-Jnbiläum nnsereS allergnädigsten Kaisers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 12
Datum: 02.06.1918
Umfang: 12
Sonntag, den 2. Juni. Sew 11 M Stockwohnung im Dorf, 2—3 Zim- «er, auf August zu vermieten. 2130 Ru nkelsttzinerstratze Nr. 13. 2. Stock. Ml. Zimmer im Dorf zu oermiet. 2129 Runkelsteinerstraße Nr. 18, 2. Swck. Vohnung sofort zu vermieten im 1. Stock. Ksatstraße 18 mit 3 Zimmer, Küche und Mer. Näheres im Stadtkammeramte. Möbliertes Zimmer und Balkonzimmer. M Aussicht auf die Promenade, nur an Miere zu vermieten. Näheres in der Verwaltung. 2122 Schon möbl. Zimmer für sofort an solide, Zräulein

zu vermieten. Villa Frohsinn, 2. 5k Ouiraiv. 1803 Mes Magazin im Dorf zu mieten ge sucht. 1849 Fössinger, Hammerwerk, Bozen, Dorf. Verkaufs-Lokal, auch als Magazin geeig net. ebenerdig zu vermieten. Göthestratz? Z4. ^ 2086 Schlaffkellen sind zu oergeben. Kapuziner- gasse 26. ' 2043 ienst und Arbeit .Anker' Keintraubengasse 7. Dienst- und Woh > mmgsnachweis. Zeiwngs- und Ansichts. kartenverschleiß. Vraver Praktikant mit Verpflegung für Spezereigeschäst g e s u ch t. 2095 Reinliches 15— löjähriges Mädchen

. 2127 1 Paar getragene Kinderschuhe von Zjahr. Kinde zu verkaufen. Mehrere Hangepelar gonien u. dgl. zu taufen gesucht. Rauchen- Hof, Dorf im Laden. 2123 Zu verkaufen: Bett mit Matratze zwei ^ Radwagen, altes krauterbuch.Photokodek. - getragene Kleider» kreuz, alte Viertel Re petieruhr. Acetylenlichtapparat. Tisch» Schleifer. Zollskange Nr. 140 von S—7 Uh r abe nd«. 2121 Zirka 1000 Kilo .Futterrüben' sofort zu verkaufen, oder zu vertauschen. Dortselbst Hoshund zu kansen gesucht. Leichter. Sche- rer

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 23.02.1913
Umfang: 24
die Aussage eines Mäd- daß sie in diesem Jahrhundert nicht mehr — (Die Gastwirtegenossenschast chens brachte ihn jetzt in Verdacht. Das Mäd» zustande kommen wird, es müßte denn sein, vv«-'B'o.LeM^hielt-'am Mpntag'ihre Jahres- chen.sagte aus, sie sei mit einem „Joses' fpa- daß. sich inzwischen die vier Kurgemeinden Versammlung ab.' Aus dem umfangreichen zieren gegangen, welcher Angaben über den samt Schenna, Marlins, Algund und Dorf Tätigkeitsbericht ist u. a. zu entnehmen, daß. Mord an Errath

, mit dem sie spazieren Dorf hinauf geführt werden sollte. Warum Innsbruck«? Gasthof-und Gasthausschule aus gegangen, bejahend. Dreimal hat sie diese konnte dieser Plan, der eine wirklich, gute und Bozen) M wurde bewilligt, für einen Platz Behauptung bestätigt. Erst als man nach brauchbare Verbindung hergestellt Mte, die in 'der männlichen Abteilung 120 Kr. an dem Datum der Spaziergänge fragte und imständ gewesen wäre, den ganzen ziemlich Schulgeld und 400 Kr. an Unterstützung und das Mädchen angab, es sei im August

gewesen, bedeutenden Verkehr aufzunehmen und so zu für einen Platz in der weiblichen Abteilung tonnte Limberger nachweisen, daß er der steigern, daß sich die Sache sicher rentiert eine Unterstützung von 400 Kr. zu leisten. „Josef' nicht gewesen sein könne, da er zu hätte, nicht zur Ausführung kommen? Hat * /Die' Fremden liste Von Gries) jener Zeit in Wien war. Darauf stellte sich man im Dorf Tirol die riesigen Vorteile ge- vom 20. ds. weist 1263 Parteien mit 3072 ne vollkommene Schuldlosigkeit Limbergers rade

Geschicklichkeit der Gemeinde Tirol im Ver- neuen Ge,angseinlagen zur Darstellung. In ^ Hunbertiahrung der gewaltigen Volker- günstiger Gelegenheiten zur Genüge dieser unvergleichlichen Operette mit ihren Ichlacht be: Leipzig eine große Festfeier zu bekannt wäre, könnte man noch daran zwei- Wiener Weisen des Meisters Josef Lanner veranstalten, ^er Verem wird sich aus die- haß wirklich dabei bleiben soll. Was sind die Damen Münchow und Schwarz und sem Anlasse mit der deutschsrnheitlichen Stu- hat denn das Dorf

Tirol für seinen Verkehr die Herren Böhm, Hoffmann, Hopp6, KnÜP- dentenschast sowie mit dem Deutschen Man- ^nd von der Stadt für Vorteile zu er- fer, Ott, Wiesner und Weydner in den Haupt- nergesangverein der Liedertafel und dem „arten von diesem Aufzug? Wenn man vom rollen beschäftigt. Die Regie führt Regisseur Eisenbahnsangerk.ub ms Emvernehmen setzen Zegenbühel bis zum Dorf hinauf doch gehen Anton Ott. Die musikalische Leitung hat und.trachten, allsallig auch den Gemeinde- muß, dann lohnt

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 08.07.1933
Umfang: 16
z. D. ein Bibliothekar in Buchow (Ostpreußen) eine alte Aufzeichnung, laut welcher das Dorf Venckwitz »vor etwa hundert Jahren non einer Gasmolke heimgesucht morden sein sollte, welche sämtlichen Ein wohnern den Tod brachte. Nachforschungen blieben zunächst ergebnislos, weil «in Dorf Venckwitz niemandem bekannt war. Es stellte sich aber schließlich doch heraus, daß die Be wohner der schlesischen Dörfer Dambrau und Volnisch-Leipe ein« Neberlieferung besaßen, noch welcher ht einem Walde zwischen jenen beiden

Ortschaften ehemals ein Dorf Venckwitz gestanden habe. Jetzt ist dort ein Wald, der allerdings Spuren von Mauern enthält. Die Leute sagen. Venckwitz sei Im Dreißigjährigen Kriege zugrunde gegangen. Die erwähnte Aufzeichnung stellt aber die Sache ganz anders dar. nämlich ungefähr wie folgt. An einem Feiertag-Nachmittag vergnügten sich in dem letzten Hause am Ende von Benck- witz einige Knechte mit Kartenspielen. Die Stunden verrannen und die Knechte fingen mit ihrem Spiel immer von neuem

, sie spielten fort, bis es dämmerte und di« Karten nicht mehr gut erkennbar waren. Dann verließen sie das Zimmer. Als sie ins Freie traten, bemerkten sie zunächst nichts be sondere. Aber beim Eintritt ins Dorf mußten sie bald erkennen, daß da etwas Entsetzliches vargekommen war. Es herrschte Totenstille und näheres Zusehen ergab, daß die Ein wohner wie versteinert waren: keiner rührte sich und keiner gab einen Laut von sich: alle schienen mitten in ihren Beschäftigungen ur plötzlich vom Tode ereilt worden

zu sein. Schaudernd mußten die wenigen Knechte» die vorher stundenlang beim Kartenspiel verweilt hatten, erkennen, daß sie die einzigen Ueber- lebenden von Venckwitz waren. Nun erinner ten sie sich auch des abscheulichen gelben Rauches, der durch das Schlüsselloch etn- gedrungen war. und sie zweifelten nicht, daß nur dieser stechende Rauch den Tod ihrer sämtlichen Dorfgenossen verursacht haben konnte. Während sie in dem verschlossenen Zimmer Karten gespielt hatten, mußte eine Wolke jenes Rauches düs Dorf

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.05.1944
Umfang: 4
hatte, oder der griesgrämig nichts kaufen wollte und den dann doch, das Gewissen drückte, holte nachmittags, als das Ge dränge an den Verkaufsplätzen vorbei war. das Versäumte nach, um sich nicht Bozen. BZ. Sk. Peter. Lasen. auszuschlleßen. aus der Gemeinschaft Dorf geschehen. Vor Aus kurzem famsten Terrormittel nicht brechen, im der En hfl eg errungen ist. - Gegenteil, upser Bosk wird durch solche Gin Volk wie das/deutsche hat wahr- Methoden nur noch'enger zusammenge- sich keinen Grund, sich diesem verbreche- »nrb

auch einen Vriek hingebe,, und so sei es bei einem Zulam- aus Gottesgnad übergeben.' Cs war alle» -mentreffen der beiden Grusiner zu einem in Ordnung, nichts hatte sich geändert, fürchterlichen Auftritt zwischen ihnen ge- man sprach immer vost jstir. man wünsch- kommen. Kublai Sur habe dem Grigor t«; ich wäre schon wieder zurück.'Jch hatte feinest Verrat 'vorgehalten und ihn«tt>e- kein zweitesmall geschrieben. ' droht. Und sie glaubten im Dorf alle, ^aß Und nun standen wir schon wieder im «» Grigor

ein Brieflein von rahmte gutmütige, zerfurchte Gesicht, in Franziska bei. Sie schrieb: „Lieber Herr dein jetzt Sorgen zu lesen waren. Wie Lehrer! Der Vater hat Ihnen ja alles hatte er einmal gesagt? „Lehrer bischt geschrieben, was im Dorf vorgefallen ist, schon und ein bißle Pfarrer... und jetzt aber das hat er nicht geschrieben, daß er solllcht auch noch richtiger Arzt werde* sich rechte Sorgen macht, wegen des Gri- Wo war denn der Lehrer? Und wo gor und so. Aber ich machte mir mehr das Stück Pfarrer

haben, ist auch ein Bild von Prag, Markus Popp und Fritz Schüttelkolb, es muß wohl eine sehr große und schöne Lelchsenring, der die Daumen durch die Stadt sein. Sie sollten mir doch einmal großen Zehen hatte ersetzen lassen, damit etwas davon erzählen. Warum schreiben jomand im Dorf wäre, der die Flöte Sie denn niemals? Die Kinder fragen spielte, die Kinder sandten es und die lstich alle Tage, ob ich nichts von Ihnen Frauen und Franziska. Sie schickten weiß. Es ist letzt der Schneider Oefele. «s unter Gott weih

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1945
Umfang: 4
bei Mültert Nr. 158. Pust Vilpian. Grüße aus Innsbruck: Einleitend sei bemerkt, daß int nachfolgenden Verzeichnis folgendes angeführt Ist: 1. Vor- und Zuname: 2. Geburtsdatum und -ort; 3. frü herer Wohnort; 4. Jetziger Wohnort; 5. Datum der Entlassung. > Tlchel Josef, 13. 6. 1900. Innsbruck; Trumin; Innsbruck. Westbalmhof, 24. 11. 45. — Dorf mann Jakob. 12. 5. 12., Latzfons: Latzfons: Innsbruck. Westbalmhof: 24. 11. -15. — Ga stelger Hubert. 26. 8. 11.. St. Lorenzen: Bru- neck: Innsbruck, Westbnhnhof

: 24. II 45. — Unterthurncr Ignaz. 24. I. 1916. Dorf Tirol: Dorf Tirol: Innsbruck. Ms: 74. II. 45. — Flöß Oottfr.' 28. 12 15. St. Martin: Cortina d Atnnezzo. Innsbruck. Arlbergerhof: 24.11.45. — Auer Anton. 16.7.23 .Karneid: Kar neid: Innsbruck. Arlbergerliof: 24. 11. 45. — Weiß Eduard. 4. 8. 12. Bozen; Lana-Meran: Innsbruck. Arlbergerliof; 24. II. 45. — Tostor Benjamin. 14. 6. 20, Buchenstem: Puchens-ein: Innsbruck. ArlbergHiof: 24. 11 45 — |-> C er Rudolf, 23 4. 24. Kurtiitsoli; Kuriiit'sch: Inns- bruck. Arlbergerhof

, 28. 2. 19 Welschnofen; Welsclinofen: Innsbruck. Arlbergerhof: 24. 11. 43. — Haller Hermann, 14. 6 19. Dorf Tirol: Algunil: Innsbruck. Arl bergerhof: 24. 11. 45. — Wallnöfer Josef. 28. 3. 23. Schludems; Schladerns; Innsbruck, Arlbergerhof: 24. 11. 45. — Prechti Franz, 29. 6. 22. Meran: Meran: Innsbruck, Arlberger hof: 24. 11. 45. — Feichter Stanislaus. 11. 1. 14. Reischach: Bruneck: Innsbruck. Arlbergcrliof; 24. 11. 45. — Schönliubcr Karl, 5. 4. 12. Bru- neek: Bruneck: Innsbruck. Arlbergerhof; 24. 11. 45. — Defatsch

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1865
Notizen zur Höhen- und Profilkarte : nebst dem Verzeichnisse der trigonometrisch bestimmten Höhen von Tirol und Vorarlberg
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Seite 45 von 127
Autor: Pechmann, Eduard / von E. Pechmann
Ort: Wien
Verlag: Geitler
Umfang: 121 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Mittheilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft ;8,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Höhenmessung<br />g.Vorarlberg ; s.Höhenmessung
Signatur: III 1.388
Intern-ID: 241738
Fìreberg, west!, v. Weissenbach, der bewaldete Kopf 870,7 * Fireberg. der Alpenkopf, siidwestl. des Yorigen 1007,9 Forchach, Dorf im Lechthale, die Pfarrkirche 478.3 Forchach, das Kreuz a. d. FeLsen- spitze oberhalb Forchaeh’s ... 1033,2 Fuchsensattl, Einsattlung, östl, v. Hochvogl bei Stanzaoh .;.... 1066.2 Qachtspitz, 4 Stunden nördl. von Weissenbaeh. 1043.98 Gahrenspitz, Felsenspitze, west), von. Reutte sichtbar 1139.7 Gaicht, Weiler bei Weissenbach, die Kapelle 629.2 * Galmai

Krabachspitz, 5 Std. siidwestl. von Steeg im Grabacbthale . . 1328.61 Grähn, Dorf, die Pfarrkirche.. ,. 598.8 Grentenjoch,. Alpenrüeken, 3 Std. n.v, Lermoos, ö. der Upsspitze 1119.18 Grenzspitz, n.-ö. von Bichlbach, westl. vom Höbrthaljoch 1157.4 Griesbach, Alpenh. b. Heselgehr 779.5 Gruberspitz (Grubachspitz), nord westlich von Vorder-Hornbach 1106.6 Grubigstein, Felsenkopf, nördlich vom Blindsee am Fern. 1168.9 Grün au, Weiler bei Elbingenalp, die Kapelle 559.2 Grünspitz, 3 Std. südwestlich

von Nesselwängle 1053.6g Hägerau, Weiler im Lechthale bei Steeg, die Kirche 581.5 * Hahnekamm, Alpenspitze, westl, von Wengle bei Reutte 1020.6 Hahnleskopf, nördl. von Kaisers, südöstl. von Steeg 1164.9 * Halden, Alpenkopf, n. v. Zöblen. 807.8 Halden, Ahnhütten, nördlich von Zöblen, die Kapelle 686.7 Haldensee, hei Grähn, das neben derStrassea. Seebeflndl. Kreuz 589.8 Hallusehroffen, Alpenspitze, nord östlich von Grähn 1031,6 Handschuhspitz, s. v. Bieberwier 1221.7 Hciterwang, Dorf, die Pfarrkirche 522.6

Herrmannskaarspitz, 7 Std. nord westlich v. d. Dorfe Elbingenalp 1399.03 Heselgehr, Dorf im Lechthale, die Kirche 319.00 ■Hirschieng, Bergrücken, 8 Std, n.-ö. y. Reutte, a. d. Gr. m. Baiern 1003.84 Hoohvogel, Felsenkopf, 5 St. nord westlich von Hinter-Hornbaoh, Grenzpunkt mit Baiern 1365.8 Hochwanne, kahle Bergspitze, nördlioh von Lermoos 1198.7 Holländerköpfl, Alpenkopf, westl. von Biohlbaoh 949.5 Hornbergl, südwestl. von Wengle bei Reutte, das W etterkreuz .. 925.0 Hornbach (Hinter-), Dorf, die Ortskirche

578.9 Hornbach (Vorder-), Dorf, die Pfarrkirche 512.7 Hoebelesköpfl, nordöstlich von Keimen . 923.3 Hoeberthal, Sattel zwischen der Upsspitz und dem Blattberg, nordwestl. von Bichlbach .... 1077.2 Hundskopf oder Bieberhorn, nord- östl. vom Zollhause Lechleuten bei Steeg. 1360.69 Igelskopf, an der Grenze mit Ehrweit 1171.3 Kalbelespitz, nordöstl. von Reutte, die Grenzmarke mit Baiern.. . 1006.1 * Kalbeleseck, südöstlioh der vor genannten Spitze 981.1 * Kalter Stein, östl. v. Namlos, das Wetterkreuz

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
Bolzano Ostens Klcischhanereken am Sonntag, S. August, von 7 vis 11 Uhr: Anton Waldthaler. Ovstplab: Marie Witwe Wel- Voner und Paul Welponer, Muscumstraße; Albert Demetz Goetbcstratze; Josef Flunger, Franziskancr- aaffe; AloiS StaMer. Latemarstratze; Johann Ramofer, Brennerostratze; Leo Salzburger. Dorf; Ludwig Zeiger, San Qnirino; Carlo Cortelettl. Oltrlfarco; Johann Gninvcrger. Gries. — Pferüe- fleischhauerci: Karl Peer, Roggiagaffe. Am Samstag. 15. August (Mariä Limmclfahrt

rungsgesellschaften. im Rundfunk sprechen. Grvtzfeuev in Cornaiano Drei Gebäude eingeaschert — 6 Familien obdachlos Cornaiano, 7. August Gestern wurde unser Dorf von einer Feu- ersbrunsi heimgesucht, welche die große Ge fahr einer Katastrophe für einen großen Teil der Ortschaft mit sich brachte. Um 2.30 Uhr nachmittags stiegen an der Südseite des Dor fes aus dem ehemaligen Ebnerhause, jetzt Eigentum des Herrn Tapezierermeisters Anton Tauber in Bolzano, an dem gerade Dachdeckerarbeiten vorgenommen wurden, schwarze

, aber im Hinblicke auf dis ur sprüngliche Gefahr für das ganze Dorf muß von großem Glücke gesprochen werden, daß noch größeres Unheil verhütet werden konnte. Den Dank dafür verdient nach dem lieben Gott und dem heiligen Florian, dessen Fest feit dem großen Brande von Cornaia»' im Jabre 1673 alljährlich feierlich begangen wird, dem einmütigen Zusammenwirken der Feuerweh re:'. kn-,anders aber , cm aufopfec>.r<gsoollen Verhallen der Feuerwehr von die durch längere Zeit illein die H'^. und Lost, des Tages zu tragen

und Nahrungsmittel verbrannt sind, wendet sich das Mitleid und die Hilfs bereitschaft der Bevölkerung in besonderer Weise zu. Möge unser Dorf durch die Fürbitte des heiligen Florian von weiterem Brandunglück gnädig bewahrt bleiben! zano als Berufsgenossen gaben ihrem lang jährigen Mitglieoe in großer Anzahl das letzte Geleite. Zum Ausdruck des Mitgefühls für die Gattin des Verstorbenen, welche durch eine Reihe von Jahren sehr verdienstvoll das Amt als Präfektin der Frauenkongregation Maria Hilf versieht, nahmen

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 31.05.1944
Umfang: 6
16 !!-psnr«gfsns6i«s opfern sidi Bis zum letzten Mann gegen Banditen im Rücken, Sowjets vorne Von //-Kriegsberichter P. E. Rings (//-PK.) Als die //-Panzergrenadiere in das Dorf vorstießen, dos, langgestreckt in einer Mulde liegend, durch den versumpften Arm des Flusses in zwei Teile zerschnitten wurde, da hatten die Sowjets erst an einer Stelle den Sumpf überschritten und sich am ostwärtigen Dorfrand festsetzen können. Der Auftrag der Panzergrenadiere, die sich jetzt im äußersten Zipfel

blieb auch diesmal ungebrochen. Immer wieder wiesen sie die Angriffe des Feindes ab, doch jeder neue Ansturm brachte ihnen neue Ver- lüfte. Mit sechs Mann zum Gegenstoß Sechs Mann noch zählte der Oberscharführer, als er sich entschloß, im Gegenstoß den Feind den Bergeshang wieder hinunterzuwerfen, um so ein Ueberranntwerden zu verhindern, eine endgültige Besetzung des Höhenrückens durch die Sowjets, die die Kameraden unten im Dorf in die größte Gefahr bringen mußte, unmöglich zu machen. Zwei Melder

seines Zuges waren unterwegs ins Dorf, sie holten Verstärkung. Die Zeit, bis diese heran sein konnte, würde sein Gegenstoß überbrücken. Anders aber war seine Stellung gegen den Ansturm der Sowjets nicht mehr zu halten. Im dämmernden Grau des neuen Morgens rückten die zum Einsatz bestimmten Panzergre nadiere aus dem Dorfe heran. Man hatte dort jeden entbehrlichen Mann aus den eigenen Si- cherungslimen herausgezogen. Sie fanden die Stellungen verlassen. Unten mit Bergeshang, im Ostteil des Dorfes, verebbte

. Der Feind griff an dieser Stelle nicht mehr an. Das Dorf konnte gehalten wer den bis zu dem Zeitpunkt, an dem die vorberei tete neue Widerstandslinie bezogen war. Das Opfer der //-Panzergrenadiere war nicht umsonst gewesen. In den wechselvollen Kämpfen der Division im Süden der Ostfront aber steht es als leuchtendes Beispiel soldatischer Bereitschaft dis zum letzten Mann. Der Europa-Gedanke der Romantik Von Prof. Dr. Paul Kluckhohn Die deutsche Romantik, die in den neunziger Jahren des 18. Jahrhunderts

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Volksbote
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Seite 13 von 18
Datum: 10.08.1939
Umfang: 18
Man,. München. Des Sohnes Heimkehr. Ein glühendheißer Sommertag mit güt- zerndem Sonnenschein in den Lüften, ein stilles Träumen in der Natur, sin wonniges Rasten nach langer Arbeit, welche die Fülle gebar und den reichen, »Gottessegen über das Land ausstreute: wogende Kornfelder und fruchtschwere Bäume! Erntezeit! Blauer, strahlender Himmel und goldener Sonnenschein, der Berg und Tal und Wälder und Felder überschüttet und das Dorf, das träumend im Schatten der Bäume liegt, in Glast und Glanz einhüllt

, und weiße Wölkchen ziehen wie silberne Schwäne darüber hin. Ein Tag, ■ schön wie ein Hymnus zum Preise des Schöpfers, der im Wirken der Natur täglich tausend neue Wunden offen bart. Auch das Wachsen und Reisen der Früchte ist solch ein Gotteswunder, das sich in strahlender Schönheit vollzieht; denn alle Halme und Aehren werden von der Liebe Gottes wie von zarten Mutterarmen ge wiegt und von seinem Odem umweht. Das Dorf liegt in tiefstem Schcheigen. Alles Leben hat sich zurückgezogen, hinaus auf Straßen

: D». Josef Herzfeld. Rechtsanwalt aus Berlin, 85 Jahre alt; in Longostagno: das drei Monate alte Kind Bager Paul; in Soprabotzano: der 70jährtge Ramoser Josef; in Eampodazzo: Lang Johann, 83 Jahre alt, und in Castellsovale: die Bäuerin Magdalena Vigl, geb. Spögler, 59 Jahre alt. Eine Eheverkündigung wurde angeschlagen für Wicker Anton, Monteur dengelt doch der Schmied besser als allen Mädchen im Dorf.' »O mein', lachte Ev und stieß den Wetz stein in den „Kumpf', „laß mich mtt dem rußigen Schmied in Ruh

. — Schlangenbiß. — Unfall. — Steuerrate.) Am Sonntag wird ein Ottskind, Hochw. Franz Jnnerebner, Bräu- häuslwirtsfohn, in der Pfarrkirche fein erstes heiliges Meßopfer darbringen. Am 12. August, 6 Uhr abends, wird der Primiziant ayr Dorf eingang beim Platzmannbauer empfangen. Am Sonntag, 13. August, gegen 8.45 Uhr er folgt der Einzug in die Pfarrkirche. — Neulich wurde der beim Graslbauer Fwelius Manr in Pennes als Hirtenknabe angeftellte zeW- jährige GaNnersohn Franz Spieß, während er auf der Wiese

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