853 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/06_07_1921/MEZ_1921_07_06_7_object_627657.png
Seite 7 von 8
Datum: 06.07.1921
Umfang: 8
Grenz streite auszutraaen. Hier hatten die Zimbern den Konsul Ouintus Catulus zum Rückzug gezwungen, hier lagerten die Langobarden, als im Jahr« 873 die Franken unter der Anführung Chramnichis in das südliche Tirol eingefallen und mit Brand und Plünderung über den Nonsberg bereits bis Trient vorgedrungen waren. Herzog Ewin von Trient warf sie aber bis zur Salurner Klause zurück und von dieser Zeit an, also seit feit J350 Iahrrn, wurde die Klause von Sa lurn, nachdem das Dorf Salurn als deutsche

bei Franzensfeste abwickelten, um schlleßllch mit einer Niederlage der Oesterreicher zu enden. Auch 1800 war die Sa lurner Klause oer Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen den Tirolern und Franzosen. Der tlrotlfdje Landesschützemnasor Eisenstecken schlug damals hier sein Haupquartier auf und hielt den Feiird in Schach. Das Dorf Salurn, unweit der Klause — von dieser nördlich — («gen, führt seine Erustehuna — wie zahlreich: im Museum Ferdinandeum zu Innsbruck aufoewahrte Funde vcn 128 Salurner Äömergräbern

der fitblidjcn Kalkgebirge unmittelbar als rissige, steile Wände aussteigen. Eine senkrecht abfallende Felswand rückt hier unmittelbar an die CEtfdj heran, so daß der Raunt für die Straße In die Felsen gebrochen werden mußte. Der höchste, der das Dorf umlagernden Berge ist der Geiersberg, nach Professor Dr. Dalla Tor« „die massigste Dolomitenwand des Zuges van Triasbergen, welche von Auer bis Trient in ungleicher Entfaltung den Ihnen zur Lehne dienenden Porphyr vom Etschtal trenne»'. Seine vorgescho bene

Lage ist trotz seiner relativ geringen Höhe von 1084 Meiern i daran schuld, daß Saturn 6 Woche» im Jahre ganz ohne Sonne ist, ! und daß selbst zur Sommerszeit die Sonnenstrahlen sehr spät und s nur spärlich ins Dorf fallen, so daß man den- Salurner Frauen und Mädchen sagt, „sie spinnen täglich ein paar Leintücher, bevor die i Sonne ausgeht.' | Am Abhang des Geiersberges, am sogenannten „Galgenbühcl', > wo der Tltschbach in einem 70 Meter hohen, prächtigen Wasserfall s tcscnd herabstürzi, ragt

auf einem nne unzugänglichen, schwindelnd l hohen und steilen Felsen die uralte Ruine der H a d e r b u r g, auch 1 Ruine Salurn genannt, empor. Ihr Nanie wird von den roten „Hadern', dem Heidekraut, das sie umgibt, und von dem Hader, der - wegen und in ihr oft entstanden war, abgeleitet. Auch ihre Gründung dürfte in vorchristlicher (keltischer) Zeit erfolgt sein. Doch nimmt man 1 an, daß dle Burg noch älter ist wie das Dorf Salurn selbst. Schon > im Jahre 1083 wird sie als Eastellum Salurna erwähnt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/09_09_1893/SVB_1893_09_09_6_object_2444150.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.09.1893
Umfang: 8
für die Schlacht, der viele Aehnlichkeit mit dem bei Innsbruck hatte und dem besten Feldherrn Ehre machen würde, war folgender: Das Centrum der Schützen sammelt sich im Dorf Tirol und wirft die Franzosen vom Küchelberg in die Stadt hinunter; der linke Flügel operirt von Schönna aus gegen Mais und Meran, und der rechte Flügel rücke von Algund und Grätsch gegen die Stadt vor, während die Schützen von Marling, Ulten und Lana die Marlinger Brücke als äußerster rechter Flügel hüten und verhindern sollten

, welche die Feinde den Tirolern furchtbar entgegenschüttelten.' ^ Beide Parteien mögen hier an Stärke einander gleich gekommen fein, 4—5000 Mann; denn die 2 Pfarreien von Algund und Partschins stellten bei einer Be völkerung von 3000 Seelen über 500 Mann ins Feld, worunter 17- und 60jährige Kämpfer waren. Die Algunder standen im Centrum (Dorf Tirol) und auf dem rechten Flügel in Grätsch. Das Centrum befehligte Peter Thalguter als Kommandant, während den rechten Flügel in Grätsch und Algund ohne Zweifel Matth

sich der äußerste rechte Flügel an der Marlinger Brücke, der viele Feinde niederstreckte, und endlich den Rest in die Stadt zurück jagte. Doch das Centrum mußte die Vortheile, die es bereits errungen hatte, um.2 Uhr nachmittag aufgeben. Von Bozen her kamen 900 französische Grenadiere. Diese labten sich in der Stadt und griffen die Schützen auf dem Küchelberg mit aller Wuth an, vertrieben sie vom Segenbüchel und jagten den Thalguter über das Dorf Tirol gegen das Schloß gleichen Namens und die Passeirer

. Sie hatten in Mitterplars eine Stärkung erhalten. Kaum waren diese beim Schloß Tirol angekommen, so rief Thalguter: „Freiwillige heraus! Wer hinter das Dorf Tirol hinauf will, um von dort aus den Feind anzugreifen, der folge mir nach!' Alles eilte mit ihm den Berg hinauf. Wie im Fluge stürmten die Schützen, als sie ober halb des Dorfes waren, durch dasselbe hinab, alle ent gegenkommenden Feinde entweder niederschmetternd oder gefangen nehmend. Diese verließen bald das Dorf und eilten in wilder Flucht dem Küchelberg

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/24_11_1931/AZ_1931_11_24_4_object_1855192.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1931
Umfang: 8
, ^^''„pà'hicraiif^in den Sälen des Cafe Eine Abteilung flotter Bauernburschen aus „^aris eine ^acillcn-^eier mit reichhaltigem Dorf Tirolo als Freunde des Hauses fielen im Einladungskarten aus- Zuge allgemein auf. ae. gegeben worden waren und welche sehr ani- ^ ^ ^ - Wochenbericht des Standesamtes WMtheater Merano von einem literarischen Schwerverbrecher be freit habe. Gespielt wurde wieder ausgezeichnet. Signora „Der Mann, der den Namen wechselte materno, Capodaglio, Casalini und alle an- nebst Epilog

in denlang zuhören könnte, ohne zu ermüden, vollsten Pfarrsitzes des Burqgrafenamtes das Augelina, Beamtin; Lombardo Giuseppe, Fi- die Stirne gezogen. Cr brüllt mich an: „Herr, Ein klassisch-schönes Lustspiel, eme blühende Dorf Tirolo. Dort wurde der Pfarrer inltal- 'anzlere, mit Tomettr Lucie, Schneiderin: Sie wollen mich morgen in der „Mpenzeitung Oase in der entsetzlichen Wüste schäbiger, litera- liert. welcher für Merano einen Pfarrverweler Moscatelli Umberto, Kellner, mit Giacomuzzi verreißen

bis heute das Stein- ,relief-Wappen derer v. Laicharding erhalten blieb. Und in Dorf Tirolo saß nunmehr ein lPfarrverwalter. Am 19. November 1921 wurde die Pfarre Fm T Nug-n'°-M.. 'd^SÄd^am ^Wlià-s-- Vàch''°d°- L.? «»K dis 1910 in der Seelsorge als Neligionslehrer Unfälle trug, kümmerte sich nicht um den ver- aesucht bat nur nickt ^d e?zie^e°rische? Le7ei^ Äurd^ihr ' l°'dern trachtete . möglichst ^7^ w.' Sie !!nd der Abao'tt der wlb- SZ! ^ ^ Mter Deka,! und Pfarrer. Unermüdlich ist in christlicher

«en.^ ^'1' durch ein neu erfundenes, chemisches Präparat entzückender, reizender Liebeslyrik. ^r>tg beliebter und hochgeschätzter Pfarroer- ln Anspruch nehmen. Nach dem Befunde des A lands gesamte Weizenernte in ver- Signora Tina Paterno zeigt diesmal ihr Weser der Klrchengeineinde von Dorf Tirolo Arztes wird die Heilung der Verletzung drei ^ Wochen in Anspruch nehmen. von Dorf Tirolo vorstand, ward auch der erste Pfarrer der ebenfalls als selbständig erklärten Pfarre Ti- xolo. Auch er darf

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/22_08_1894/BRG_1894_08_22_9_object_759745.png
Seite 9 von 12
Datum: 22.08.1894
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 67 -es „Burggräfler' um 22. August 1894. Die Kranzosen im Dorf Hiro!'. Eine Episode auS dem Jahre 1809. tSchluß.) Am 17. Nov. in der Früh rückten die Unsrigen dem Feinde langsam nach. Indessen kamen aber am nämlichen Tage 1200 Mann Franzosen über den Jausen her, den die Paffeyrer nicht besetzt hatten. Sie hätten schon am vorigen Tage ein treffen sollen, waren aber durch Sturmwetter und Schneegestöber verhindert worden. Sie rückten herab bis Walten, und tagsdarauf bis St. Leonhard

gegen Meran herauf, nachdem sie den nämlichen Tag in der Früh vorher eine verstellte Retirade gemacht hatten. Eine Kolonne ging über Malten, Voran und Höfling, eine andere über TisenS und Lena, das Zentrum rückte auf der Landstraße herauf. Gegen 4 Uhr nacym. kamen sie biS Mais heraus, ohne daß man ein paar Stunden vorher in Meran etwas davon gewußt hatte. Zum größten Unglück schickten die Paffeyrer am nämlichen Tag um 4 abends die gesangenen Franzosen heraus, die vo» Dorf Tirol aus ihre Brüder schon

mit ihrer ganzen Mannschaft bis zum 2. Dezbr. An deren Stelle rückten am näm lichen Tage schon wieder einige Hundert andere Mann ein. Diese waren vorher in Algund ein- quortirt, standen unter dem Kommando des fran zösischen Majors Doulisier und blieben bis zu« 7. Dezbr. hier. An diesem Tage zogen auch diese letzten »ach Bozen, und daS Dorf ward endlich militärsrei. Leider nicht lange! Am 13. Dezbr. rückten schon wieder Franzosen von Paffeyer heraus und besetzten dar Dorf nur zu stark, besonders die 2 Schlösser

! Die von den Franzosen Gefangenen, die jedoch am 27. Nov- wieder freigelassen wurden, waren folgende 9: Georg Ladurner, alter Oertler, Joh. Forcher, Oberschletterer, Anton Niedertofler, Unter« schletterer, Valentin Maie, Fritscher, Jos- Schnitzer, Frz. Miller. Lauser, Jak. Garber, Mich Miller, Knecht beim Widumbaumann, Jos. Salfner, Schmiedmeister. Das Verzeichnis der vom Dorf Tirol im Jahre 1809 Gefallenen hat uns das Todlenregister dieses Jahres aufbewahrt und wir theilen e» sammt den Bemerkungen anschließend

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/10_03_1938/AZ_1938_03_10_6_object_1871114.png
Seite 6 von 6
Datum: 10.03.1938
Umfang: 6
erinnert alle Präsidenten der Gemeindehilfswerke an diese Vorschrift. in verblichener Briefträgeruniform, Igna tius Lüdl. Er trug in der schwarzen Ledertajche „Grüße vom Herzogstand'. Liebesbeteue rungen auf blumenoerzierten Karten und Rechnungen der Händler in das Dorf. Seine Tasche war nicht allzu schwer; da für führte sein Weg oft stundenweit in die umliegenden Ortschaften und zu den Ein ödhöfen. Ignatius Lüdi nahm seinen Beruf sehr ernst. Wenn ihn eine der lustigen Mägde fragte: „Jgnaz, was hast

Absenders in seiner Tasche trug. War das Schriftstück von einem Absen der, den Ignatius Mr einwandfrei Hielt, dann deklamierte er laut: „Die Lieb' und Treu' stirbt niemals aus' — und mar schierte mit dröhnendem Lachen weiter. So oerhinderte oder vermittelte er die Verlobungen und Hochzeiten im Dorf. Er wurde auch regelmäßig dazu eingeladen und bekam seinen Ehrenplatz mit viel Freibier. Die Burschen und Mädel blinzelten ihm im Vorbeitanzen zu:- „No, Jgnaz, was macht der Dienst?' Aber er trank schwei gend

. Als er dann den Bauernhäusern zuschritt, hielt er den Kopf gesenkt, und in diesem Köpf drehte sich immerfort nur die eine Frage: „Was geht Sie denn das an?' Ja. eigentlich. n.as ging es ihn auch an, ob die Kathi den Schorsch heiratete, der Moserbauer Greßoater wird und ob der Taylöhnerin ihr Mann heimkam? Aber wenn es ihn nichts anging, dann hatte doch alles keinen Sinn mehr, dann konnte doch ein anderer ebensogut — Eine Zeit danach ging ein junger Brief träger in nagelneuer Uniform durchs Dorf. E>. kümmerte

der Schlacht bei Waterloo und vergaß ihn in seinem Wagen, wo ihn die Engländer fanden. Er befand sich dann seit über hundert Jahren m englischem Privatbesitz. Bei der Versteigerung wur de er jetzt aion einem Mitglied der ägyp tischen Gesandtschast Mr 35V Pfund er worben. Der Säbel wird König Faruk übergeben werden. Hürr ist das Postamt!' Skizze von Marina Thudichum Damals nannte sich das Dorf noch nicht „Kurort', und die Schnellzüge fuhren mit stolzem Pfiff an seinem kleinen Bahnhof vorbei. Ein niedriges

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_01_1934/AZ_1934_01_28_8_object_1856392.png
Seite 8 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
spre chen, aber mit Rücksicht auf meine Gattin wollen wir es lieber nicht tun. Ellen ist ein zartes Ge schöpf und neigt in letzter Zeit mehr denn je zur Nervosität. Die unheimlichen Vorgänge haben ihre Nerven erschüttert und wir wollen es also ver meiden, in ihrer Gegenwart über die Sache zu sprechen.' Sie gingen langsam weiter. Der Weg führte in mäßiger Steigung bergan. Zur Rechten zog sich ein teilweise bewaldeter Berghang hin. links unten lag das Dorf. „Ter Ansang der merkwürdigen Geschichte

allerdings niemand erbringen und meines Wissens ereignete ich früher auch niemals etwas, das dieses Gerücht auch nur im mindesten gerechtfertigt hätte. In einer stürmischen Februarnacht vorigen Jah res nun drang ein seltsamer Ton von dem Berge herunter. Ich habe nichts gehört, aber die Dorf bewohner schwuren, daß es nur die Glocke der allen Kapelle gewesen sein konnte, die sie vernom men hätten. Das geheimnisvolle Läuten währte einige Minuten, dann brach es jäh ab. Alle, die es gehört

hatten, waren sich darüber einig, daß ich etwas Schreckliches, zumindest etwas Merk würdiges zugetragen haben müsse. Am folgenden Morgen stiegen einige Neugierige zur Kapelle em- Jn por. Sie brauchten nicht lange zu suchen, einiger Entsernung der Ruine lag zwischen eini gen Felsen die Leiche eines Mannes. Voller Ent setzen rannten die Leute wieder den Berg hinunter und alarmierten das ganze Dorf. Auch ich wurde benachrichtigt und fand mich alsbald am Schau- Platz ein. Eine Menge von Personen hatte sich um den Toten

. Am nächsten Morgen machte ich mich früher als sonst auf und begab mich ins Dorf. Aus halbem Wege kamen mir einige Männer entgegen, die, sobald sie meiner ansichtig wurden, in größter Eile aus mich zurannten. „Rasch. Sir!' stießen sie in wilder Erregung hervor. „Die Glocke vo» Black Hill hat ein neues Opfer gefordert!' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mario Fmandi

7
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BJGKK_10/BJGKK_10_36_object_3882570.png
Seite 36 von 144
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 143 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Signatur: II Z 193/9
Intern-ID: 87633
., ist dem St. Afra Mairhof gdz., hat hausgenossenes Recht wie Hs. Nr. 17, Kuchlst. 19 kr. — 1749 (K .R. 1369) Johannes Lun, Hayer. — 1727 (K.R. 1361) Jos. Lun, Hayer im Dorf. — 1641 (W.B.) Hanns Egger, Hayer h. i. ain Beh., Mill, Sag, Stall, u. 22 Gr. Weinp., z. den Bischoff zu Augspurg 20 Yhrn Wein u. 2 Pf.B. — 1609 (K.R. 1321) Matheis Egger zum Hoyer. — 1595 (K.R. 865) Hanns Egger, yezt Hayer im Dorf. — 1540 (K .R. 858) Hanns Hayer, Schaur im Dorff z. der St. Jacobs Cappellen in der Aw 1 Pf. 4 kr. — 1337

aus dem Kalchgrubhof gekauft. 79. Freiberger im Dorf (Ant. Egger). 51 1828 (H.V.) Johann Tutzer, Freyberger. Den Freybergerhof bes. Anna Tutzer lt. Ab handlung nach ihrer gleichnamigen Mutter vom 25. 4. 1818. — 1777 Balthauser Schlecht- leitner bes. d, Freybergerhof in Dorf ob Bötzen, als e. Beh. m. Stuben, Kuchl, Kammer, Keller, Torggl u. Stall., dabei 28 a. Gr, Weinbau v. bester Lage, gibt dem St. Afra Probstamt Gdz. 18 Yhrn Most, Weissater in Geld 24 kr, hat hausgenossenes Recht, wie Hs. Nr. 17 u. gibt

der St. Oswaldkirche alljährl. Kuhzins 6 kr. Kuchlst. 19 kr. —- 175 8— (Nr. 2465 St.A.B.) Balthasar Schlechtleitner jüngstlich Herr Johannes v. Gagers vorhin Melchior Freybergers Erben baut den Freybergerhof. — 1699 (K.R. 1347) Herr Francisc v. Gagers Freyperger im Dorf nunmehr selig. — 1689 (K.R. 1414) Herr Hanns v. Gagers des Raths sei., nun a. Sohn Herr Franz von Gagers. — 1667 (K.R. 1407 St. Oswald) Der Inh. des Unterpriel aniezt Freibergerhof in Dorff Herr Hans von Gagern als Frei- bergerischer Ehevogt gibt

dem Gotteshaus St. Oswald 6 kr Gelt fir ain Kirchenkhue. — 1641 (W.B.) Die Freybergerin (darüber gesehr. Herrn Melchior Freypergers Erben) p. ain Beh., Torggl, Stall, sambt x / 2 Gr. Weinp. u. Paumbgarten in vntern Priel u. 18 Gr. Weinp., z. dem Bischoff zu Augspurg 18 Yhrn Wein u. 2 Pf.B. für die Weiset, Grünt u. Lehenzins. — 1620 (K.R. 1323) Melchior Freyberger, des Raths im Dorf ob Bozen sessig, legt die Kirchprobstraitung für die St. Johannes Capelle für die Jahre 1616—1619. — 1529 (K.R. 1401) Balthasar

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/07_05_1932/AZ_1932_05_07_3_object_1828650.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1932
Umfang: 8
, der auf uerich'^ner. Umwegen, teils zn Fuß, teils mit Neiegenheiis- fahrzeugen den Brennero erreicht liatti und hoffte, von dort aus mit den von ihm ange wandten Trick ins Ausland flüchten zn là>cn Vasellai? wurde nach Bolzano ziln>ck,iàa<>i u, ins Gerichtsgcfcingnls eingeliefert. Im VorüberKeken. .. Ein größeres 'Dorf im Eifacktal. Stockfinster ist die Nacht. Nicht einincil ein Stück Mond lugt durch die Wolken. So richtig die Nacht für lichtscheues Gesindel. Zwei brave Hüter der öffentlichen Ordnung stehen

. Ob sich die Dirndln nicht zum Oessncn des Fensters entsclili'chm konnten, weil ihnen die Buam nicht paßten, oder weil sie die väterliche Hand fürchteten, bleibt dahin gestellt. Das dicke Ende kain aber noch nach, als die beiden Burschen ani folgenden Morgen aus dein Kara- binierikomnuindo herauskamen und mit hängenden Köpfen unter dem Hallo der Bevölkerung abzogen. Einen solchen Ausgang ihrer Fensterlpartie hatten sie sich wahrlich nicht erwartet. Dazu kommt noch, daß sich die Sache wie ein Lauffeuer im Dorf

herumgesprochen hat: wer den Schaden hat, braucht um den Spott ja bekanntlich nicht- besorgt zu sein: das ganze Dorf hält sich den Bauch vor Lachen. Schließlich wird das Gericht auch noch in An spruch genommen werden und wegen nächtlicher Ruhestörung und uubssugten Eindringens in srem- den Besitz, geineint ist natürlich der Hof, ein Urteil fällen. ! Namen? Wer sich interessiert, fahre nach Norden dem Eisack entlang und wenn'er in ein lachendes Dorf kommt, so weiß er, daß dort die Seschichtè

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/12_05_1909/MEZ_1909_05_12_3_object_685531.png
Seite 3 von 16
Datum: 12.05.1909
Umfang: 16
, Balthasar Leiter, Wirt in Velmau, Bergeln . frischveredelter Reben eingesäumten die in nUr engerem Nahmen gedachte Feier wahr- Und Mathias Ladurner, Oberdorner im Dorf. Wege, vorüber an dm säuberen, Wohlstand ver- hast recht stattlicher Zug, und das BÄd, das sich Sie taten sich an vielen Stellen rühmlich hervor, ratenden BaUerngehöften und unter würzig dnf- dem Beschauer auf der sanft ansteigenden Wiese Doch nicht allein dieser haben wir zu gedenken, tenden Nußbäumen und Kastanien hinauf dem bot

, Seb. Haan, TrUcker- Bertretung des verreisten Bürgermeisters Vize- dem Land, weil sie ihnen die Rechte raubten, wast, im Kloster Steinach im 29., dann nächst bürgerMeister Gemaßmer mit Meraner Ge- ihnen den Wohlstand nahmen, sie drücken Und AlgUnd Simon Tschol, Klosterbauerknecht, im 39., meinderäten, Kurvorsteher Dr. Seb. Huber, Ober- knechtm Wollten, so suchen wir nach 100 Jahren ferner in Dorf Tirol Joh. Ladurner, Gasser- landesgerichtsrat Baron Mages, Bürgermeister Franzosen Und Baiern

Und Simvn Waldner, rUngsgelüste sich höchstens auf das H'erzlein Brunner, Winklersohn (Dorf), 19jährig. Bei für die SchützeNvorstehung OberschützeNmeister manch feschen Dirndls erstrecken!, das aber in MgUnd streckten feindliche Kugeln den Antonius Joh. Kröll, Unterschützenmeister J»s. Theiner trUtziger Tiroler Art dann Wohl zu wehren sich Lanthaler, Knecht beim Gstör, 44 Jahre alt, mit den Schützenräten Math. Ladurner und Jos. versteht Und dem girrenden Fremdling recht lustig nächst Dorf Tirol! den Joh

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/26_07_1924/MEZ_1924_07_26_7_object_632715.png
Seite 7 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
Df. Leifers 154 H. mit 2026 E-. iKuratie 259 m., 5kl. Sch.. Kinder garten, Fouerw., Raiff., Gmd., P. u. Tel., Hal testelle 232 >m. — Zur Gem.: 1. St. Ja-toib 69 H. mit 802 E.. Exp. 275 m., Frlialk.. 5 kl. Sch., Kindergarten; 2. Seit (-am östl. Mittelgebivge). umfassend Greitenberg 17 H. mit 91 E. und da» Df. Seit W H. mit 122 E.. Exp. SSV m., IN. Sch., Postabl. — Leisers schrieb man im 13. Jahrhundert Levers. Das Dorf liegt IN Klm. östl. von der Bahnhaltost. dieses Namens: im Norden der Gem. fuhrt

auf der Reichsstraße die Elektrische von Bozen bis zum Würze rh-os (Sk Klm. vom Dorf). Die Kuratiekirche 1SS2/S3 nsugebaut; das alte Schiff jetzt Pres- bytertum, der alte Chor (geweiht 1509) Sakri stei. Der ro-m. Turm reicht ins 13. Jahrhundert zurück. Hochaltar aus rotem und weihen Trientiner Marmor; als Hauptbild ein kleines Dofperib-ild aus -Kalkstein, daneben Reliefs der Patrone St. Anton Abt und St. Nikolaus (Ar beiten mm Ant. Kob^Bogeni). Seitenaltäre Herz -Ieisu (von Joh. Hintner) «und Herz Maria

Sommerfrischhaus für die Kleriker des Konventes -v-on Sana. — Der gelehrte Pfarrer Johann Parschalt (1822—67), ein Sohn der Gemeinde, begründete durch Kauf von aufgeho benen Klöstern usw. eine wertvolle Bibliothek meist theologischer Werke, besonders klassischer Ausgaben der Kirchenväter; er führte hierfür ein eigenes Gebäude auf, in dem er auch starb. Lenäfieiu. 1k St. M. von Lengmoos, Dorf von Sl H. mit 114 <5. der Gem. Ritten: Kuratie 974 Meter. 1kl. Sch., Tel. (1/. St. zur Bahnst. Atzwang

und Rabenstein: er zählt« 1890 4K10 Einwohner, 1900 deren 4913 und 1910 5228 Bewohner. Lercha. 22 H. mit 124 E. der Gem. Aldein (Neumarkt). Lercha, 5 H. mit 28 Einw. von Auherprags (Welsberg). Lette, Dorf von 10 H mit 41 Einw. der Gem. Toblach. Letten, E>H. von St. Magdalena, Niederts! in Gsies. Letten. E.^H. der Gem. Welsberg. (Fortsetzung sotzt.)

11
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1893
Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BON/BON_93_object_3856385.png
Seite 93 von 319
Autor: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Vereinsbuchh.
Umfang: 92, 112, 98 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1. Heft: 1893. 2. Heft: 1894. 3. Heft: 1896
Schlagwort: g.Tirol ; s.Ortsname
Signatur: D II 5.579 ; II 5.579
Intern-ID: 143873
curia 1460, Völs E. Ih. Auch: Hof der da haysset Rusklay und ist gelegen ze Veils 1384. Der gleiche Name ist Ruschloi, grödn. BustUa (ai- erödn. -èa- lat. -aria), Hoi in Wolkenstein in Groden. Sadunia, an der gassen am — (scheint ein Bach zu sein) 1636, Stans LT. I. Saivli, ein hof in — 1288, Amt Kastelruth. Samnim 1345; Samenilnn 1360; Samainn Gosw., Ort schaft Samnaun, Graubtinden Engadin (hart an der Grenze Tirols,) Spill gas 1189-96, 1236-39; 1288; supra Spingis 1200, das Dorf SpInges

(-u) ober Mühlbach bei Brisen. Steub z. Famens- und Landeskunde S.-8:-spines (Dornen). Scoufoes 1.142; Schaubes 1248; Saubs 1308; Schawbs 1360; Säbs 1419, 1520; Sebs 1403; Schäbs 1492, 1460, heute Schabs (helles kurzes a), Dorf bei Mühlbach oberhalb Brixon. Scorni es c. 1140; de Schuues 1238; de Scheuiz 1273: Weiler T s c h ö f e s (Tschöfas) (-u) in Layen E. Th. Es kommen aber ziemlich ähnliche Formen vor, bei denen schwer zu sagen ist, ob sie sich auf dieses Tschöfes oder auf das Dorf Schöfes

; das Dorf Schluderns («-) V. G-. 1297 auch als P. N. in Matsch: « Sluiiern und dessen Bruder Egeno mit ihren Weibern und Kindern» (Ladurner). Buck ß. 0. S. 287 leitete Schluderns vom Namen des durch fliessenden Baches Saldür (aus einer 'Wurzel sai) ab, Seumbs 1396, Bad Schgums V. G. Schnaenne XIV, Seimann 1551; Schnänn 1609; Schnenn 1622; einmal 1360 auch Sneun; das Dorf Schnann (helles kurzes a) 0. I. Stilues, loco — 985-93; Sülms 1050-65, 1079-90; Stilves 1288, weiter Stilfes und Stilves ; das Dorf

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/18_03_1911/BRG_1911_03_18_7_object_799891.png
Seite 7 von 18
Datum: 18.03.1911
Umfang: 18
- Drr BurggrLsirL - ti die Welt nicht mit so greifbarem Unsinn „be glücken'. So erzählt er. daß der Herr Pfarroerwalter die „Bauern angespornt habe, Grund und Boden on das Liebeswerk zu verkaufen, das Ser. Lirbes- werk und ein Arzt gehö-en zu den giößten Grund, brsitzern aus Dors Tirol' usw. Nun auf Dorf Tirol weih jedes Kind, daß es eines „Anspornens' seitens des Pfarrverwalters gar nicht bedurfte, daß dem Lirbeswerle von selbst verschiedene Anbote gemacht wurden und daß gerade

die Lindebäuerin wieder- holt durch ihren Mann ihr Gut angeboten hat und erst nach vieiwöchentiichem Ueberlegen aus das Anbot kingegangen wurde. Und für das angebliche „Pracht holei' wurde der Baugrund, den der „Dorf Tiroler Bauer' so schwer verschmerzen kann, gar nicht von Lauern, sondern aus den Schloß Auer-Gütern der Baronin Luise v. Giooanelli in Gries bei Bozen gekauft. Wußte da» der „Dorf Tiroler (!) Bauer' nicht, oder wollte er um jeden Preis der „Lügner' fein? Lachen muß jeder wirkliche Dorf Tiroler

und zwar nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr. Auch kann man sie im „Pracht- Hotel' „auskasteln' wie die Scheiter, um die Tausend unterzubringen. Das alles hat der „Dorf Tiroler'. Bauer bei seiner Rechnung übersehen, sonst hätte Für großes Hotel wird tüchtiger 778 Gärtner mit prinra-Zeugniffen zu sofortigem Eintritt gesucht. Nur erstklassige Kräfte, welche schon in größeren Betrieben ge- arbettet, wollen sich meiden. Offerte mit Zeugnisabschriften, Photographie und Gehaltsansprüchen an die Erped. des Blattes

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/22_04_1911/BRG_1911_04_22_7_object_800821.png
Seite 7 von 18
Datum: 22.04.1911
Umfang: 18
. Gingesendrt. lKiitzk, Smmwtavg btz XtbeWin Mirftmb gtrm und Inhalt.) A» die HauS» und Grundbesitzer am Küchelberg, Fraktion Zeuoberg, Gemeinde Wieder einmal unterhandeln die Gemeinden Meran und Tirol über da» zukünftige Schickfal des Küchrlberge». Wichtige und schöne Projekte flehen in Frage: Einverleibung in die Stadt, Erbauung ein« Fahrstraße über den Küchelberg nach Dorf Tirol, dazu einer rlrkirlschen Tram oder eine» Auf zuges ufw. Es ist an der Zeit, daß sich die am nächflen von alle dem berührten

Interessenten, da» find dle Haus- und Grundbesitzer am Küchelberg, um die Sache annehmen, damit nicht durch die Kurzsichtigkeit und den Eigensinn Weniger wiederum alles vereitelt wird. Es hat sich nämlich bet einer Anzahl von Dorf Tiroler Steuerträgern (16) eine etwas sonderbare Aussiffung über die Stellung, Rechte und Pflichten der Fraktion Zenoberg-Küchel- berg gegenüber dem Doif Tirol herausgebildrt. Gestützt lediglich aus da» „Recht' de» Stärkeren, well dos übrige Dorf Tirol viel größer

und sich also bereit erllärt, aus die gegenwärtigen Steuern de» Küchelberges zugunsten von Dorf Tirol ein- für allemal zu verzichten und gleichzeitig derselben alle gegenwärtigen und zukünf tigen Lasten de» Gebietes abzunehmen. Das ist aber den „16 Steuerträgern' Immer noch nicht genug; das Vierfache möchten sie haben und sonst noch alle» Mögliche und Unmögliche dazu: Stroh; und Aufzug schließlich cU kleine Dreingabe. Run ist es ollerdings richtig, daß die Fraktion Zenoberg zur Gemeinde Tirol gehört

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/23_06_1937/AZ_1937_06_23_6_object_2638095.png
Seite 6 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
Erweiterungen am Hause vorgenommen. Auch eine erstklassige Wettersta tion wurde errichtet, die bereits stark besucht wird. Da( Hotel „Posta' hat den Tennisplatz vergrößert und die Hotel „Angelo' ein sehr elegantes Vestibül eingerichtet. Mit einem Wort, es wird gearbeitet am Aufschwünge, den unsere Gemeinde für den Fremdenverkehr nimmt. Und unter der zielbewußten Leitung unseres Herrn Po- besten wird unser Dorf bald jenen Platz der Fremden- verkehrsorte einnehmen, den er einzunehmen verspricht

ha ben mit lobenswertem Verständnis die Grundstreifen, die zur Verbreiterung notwendig waren, unentgeltlich der Gemeinde abgetreten. Auf Rechnung der Gemeinde wird gleichzeitig das Straßenstück durch das Dorf Ca stelrotto bis zur Feuerwehrhalle asphaltiert. Wünschen wir, daß die verfügten Arbeiten beitragen, endlich die Frage der Verbesserung der Straße auf un serer wichtigen Hochebene zu lösen, wo doch in den Sommermonaten täglich viele Hunderte von Kraftwa gen und andere Führwerke verkehren

Fraktion statt, Die Versammlung wurde vom Podestà der Gemeinde, Cap. Cav. Fernando Carotti, auf schriftlichem Wege ein berufen: an ihr nahm auch der politische Sekretär Dr Giuseppe Gallina teil. Der Herr Podestà leitete di>> Versammlung und far derte die erschienenen Interessenten auf, um ernstlich daran zu gehen, die notwendigen Arbeiten zur Dorf- Verschönerung und Förderung der Bequemlichkeit der Sommergäste, umgehend durchzuführen, Hiezu gehört vor allem die Syftemisienmg des Platzes vor dem Rat

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/25_07_1936/DOL_1936_07_25_9_object_1148752.png
Seite 9 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
Die Olympia-Flagge in Berlin angrkomment — BaSvlonischeS Sprachengewirr im Olympischen Dorf. — Täglich neue Ankünfte. — Schon weit über 2000 Athleten irr Berlin. Sieben Tage noch trennen uns vom Beginn ber XI. Olympischen Spiele! In Berlin herrscht selbst verständlich schon Hochbetrieb, denn je näher der Tag der Eröffnung anrückt, desto mehr steigert sich der Betrieb. Am Donnerstag ist bereit? die „0 l Y >»' p i f ch e Flagge' eingetroffcn. Diese Flagge der fünf Ringe wurde mit dem Schnelldampfer „Bre men

im Olynwischen Dorf unter gebracht. ES gefällt ihnen dort ganz ausgezeichnet. Sie haben guten Humor, fröhliche Stimmung, er freuen sich einer blühenden Gesundheit und trainieren fleißig oder sehen anderen Nationen zu. Am Donnerstag traf die Türkei ein, die aus einer llvköpfigen Schar bestand. Ebenfalls am Don nerstag hielt die Olvmvia-Mannschaft C h i n a S ihre» Einzug, die eine besonders lebhafte Begrüßung fand. Die llOkövfige Mordnnng kam mit einem Sondcrzng von V c n e d i g. Noch am Donnerstag langte

Olympia kämpfern bildete die Sensation der bisherigen Ankünfte. Unter diesen befanden sich 10 Neger, die gefürchteten Sprinter ruck» Springer der XI. Olym pischen Spiele. Sie bezogen ebenfalls das Olympische Dorf, wo jetzt schon ein b a b y l o n t s ck> e S Sprachengewirr herrscht, obwohl noch viele Nationen im Verlaufe der nächsten Woche erst ein- treffen. Daß die Athleten dort die allcrerdenklichsten Bequemlichkeiten haben, unr sich für die Kämpfe vor- zubereitcn, ist bereits allerorts gepriesen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_07_1936/AZ_1936_07_28_6_object_1866602.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
Bauernpferd war, das nichts weiter kennen gelernt hatte als die Weide, den Stall und die schwere Landarbeit. Im Frühjahr kehrte der Zirkus wieder zurück. Und der Direktor kam ins Dorf, um sich seinen Hans zu holen. An der Seite des Bauern betrat er den Stall. Weich rief der frühere Herr seinen Freund an: „Hans.' Langsam wandte der Rappe den Kopf. Eine Sekunde schien er zu stutzen. Eine gute Hand legte sich auf den seidenweichen Hals. Hans wieherte leise, dann wandte er das Haupt wieder der Wand

er frei lich ein wenig traurig war. „Nur mit dem Milchwagen lasse ich Hans Nicht mehr ins Dorf', sagte lachend der Bauer und er zählte dabei die Streiche des Gaules. „Noch einmal gebe ich kein Tier in Sommer frische, die Landluft scheint gar zu gut zu schmecken' sagte der Direktor zum Abschied. Bienengift heilt Rheumatismus Die Farm der künstlichen Bienenstiche. Wie anderswo Silberfüchse, Alligatoren oder auch Schnecken, so werden in der Nähe von Ulm Bienen gemolken. Die Bienen von Ulm produ zieren

von unschätzbarem Wert, das nun abge tragen und von Rockefeller in Amerika wieder auf gebaut werden soll. Die Kapelle ist St. Hubertus geweiht und ein Glanzstück der Architektur des XV. Jahrhunderts. Sie wurde unter Karl dem Kühnen in einem Dorf in der Nähe von Vefoul erbaut und beherbergte früher das Jagdhorn des Hl. Hubertus. Dieses Horn verschwand im ver gangenen Jahrhundert unter nie aufgeklärten Um ständen und befindet sich jetzt in einer Privat sammlung in London. Die Kapelle selbst wurde schon

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_11_1944/BZT_1944_11_28_3_object_2108176.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1944
Umfang: 4
seren belehrt. Wenn die Pferde zählen könnten, wie vielen im Schlamm und Schnee steckengebliebenen Motorfahr zeugen sie wieder haben auf ihre vier Gummiräder helfen müssen, wie oft sic allein über Sumpf und Felsgelände die Verbindung aufrecht erhielten, dann könnten sie nun auch ein wenig hoch mütig schauen. Aber sie wissen das alles nicht und tun nur weiter brav, was von ihnen verlangt wird. Jetzt kommt an der kleinen Dorf straße gerade eine dicke Konkurrenz vorbeigerasselt, mit Hupen

, daß die Achse seines Wagens brach und er zu Fuß bis zum nächsten Dorf wandern mußte, das er erst am späten Nachmittag erreichte. Mißlaunig saß er im Wirtshaus bei einem Glase schalen Bieres und überflog teilnahmslos das Merseburger Wochen blättchen. Plötzlich wurden seine Augen groß und größer. Mit wachsendem Er staunen las er folgende Ankündigung; „Einem wohllöblicnen Publikum wird hierdurch mitgeteilt, daß der große Künstler Ludwig Devrient auf seiner Durchreise nach Erfurt sich am nächsten Donnerstag

We gen. Heute abend werde sich schwerlich ein Gefährt im Dorf auftreiben lassen. Aber da erhob sich vom Nebentisch ein vierschrötiger Mann und stellte sich als Schlächtermeister aus Lauchstädt vor. Nichtsein. Wenn den Herrn die Gesellschaft zweier Schweine nicht störe, so sei er bereit, ihn mitzunehmen. Ohne Besinnen willigte Devrient ein und setzte sich wohlgemut zu den grunzenden Reisegefährten in den Planwagen. Die Vorstellung in Lauchstädt war bereits mitten im zweiten Akt, als er eintraf

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/04_09_1941/VBS_1941_09_04_5_object_3140032.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1941
Umfang: 8
Monaten müssen außer oben angeführ tem Berzeichnks auch die Abschnitte nach diesen Gruppen geordnet eingereicht werden. Die im Borauogehenden verlangte Auistestung kann auf der Rückseite des Mod. A (Distinta versamento buoni) gemacht werden. Tirolo. 39. August. (Auf dem Feldeder Ehre gefallen.) Am 1. August fiel bei einem kühnen Vorstoß am Dnjepr in Rußland Obergefretter Jakob Laim er im Alter von 28 Jahren. Er war ein Matheiler-Sohn von Dorf Tirolo und entstammte einer Familie von zehn Kindern

waren die Wehrmänner mittels Auto bereits in Luson. Sie brauchten jedoch nicht mehr «inzugretfen, da er inzwischen gelungen war, de» verheerenden Eleinentes Herr zu werden. — Der zweite Alarm ertönte um A2 Uhr früh. In Sciaves stand ein Wohnhaus in Flammen. Wohl arbeiteten die Feuerwehren von Sciaves und Rio, doch be- tand bei dem herrschenden Wind größte Gefahr fürs ganze Dorf. Daher wurde das Eingreifen der städtischen Feuerwehr mit Freuden begrüßt. Das Brandobjett war wohl bereits ein Raub der Flammen geworden

, doch konnte die Gefahr für das Dorf rasch gebannt werden. Die wackeren Männer kehrten erst um 6 Ahr zurück. Scezze. (Unser Kirchlein im neuen Gewände.) Unser Kirchlein, das dem hl. Jo hannes geweiht ist, schaut schon seit mehr als 199 Jahren ins Tal. Schön ist seine Lage, schön sein Bau. Auch sein Inneres war nicht gerade unwürdig. Aber die Farben waren doch stark verblaßt und viel Staub und Schmutz hatte stch . im Verlaufe vqn langen Jahrzehnten an den Wänden angesammelt. Darum war es freudig zu begrüßen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/24_08_1929/AZ_1929_08_24_5_object_1865014.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1929
Umfang: 6
. ..Ja, ein neues Dorf für Unberührbare.' — „Unberührbare?' „Jeder indische Ort hat eine Anzahl dieser Parias, die kein Hindu einer höheren Kaste be rühren, mit denen er aber noch viel weniger unter einein Dache Hausen wird. Die Unbe rührbaren, die Unsauberen, leben streng abge schieden von den anderen Dorfbewohnern. Wenn ihre Zahl wächst oder wenn sie einen ge ringen Wohlstand erreichen, so wiro ihnen un fehlbar eines Tages das Dorfoberhaupt den guten Nat geben, mit Rücksicht auf die übrigen Einwohner

ihre Zelte abzubrechen und ein neues Dorf zu gründen. Dazu gehört auch diese neue Zivangssiedelung.' Tatsächlich sind solche erzwungenen Auswan derungen der Unberührbare» keine Seltenheit. Der Brauch reicht Sährhunderte «weit zurück, und die Engländer sehen keine Veranlassung, ihn durch Verbote abzuschaffen. Die Lage der Unberührbaren wird, wenn die üblen wirt schaftlichen Begleiterscheinungen der Entwurze lung langsam geschwunden sind, dadurch nur gehoben, weil die Parias

. Aber selbst Unberührbare und Korbmacher lehnen es ab, mit einer noch niedrigeren Kaste zusammen zu Hausen, die dem Inder der größte Greuel ist, mit den von der Priesterschaft Ver femten. Deren Schuld mag in den Augen eines Europäers lächerlich gering erscheinen; der Fluch der Kirche lastet aber auf ihnen und aus jedem Dorf, in dem sie sich etwa anzusiedeln versuchen, werden sie vertrieben. So bauen sich die Verfemten ihre eigenen Niederlassungen. Diese find es, die dem Lande Zauberer, Wahr sager, Schlangenbeschwörer

20