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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.09.1935
Umfang: 6
; 9. Cotazza Karl; 10. Wirtenberger Josef, Keü; 11. Sanier Rudolf, Weer; 12. Sagmeister Josef; 13. Mayr Alfred; 14. Felder Notburga: 15. Felder Johann; 16. Salch- ner Johann, Fritzens; 17. Anker Josef, Hall; 18. Mayr Mich!, Dorf; 19. Schguanin Maria; 20. Rathgeber Anna; 21. Huber Anton, Fritzens; 22. Mayr Anna; 23. Zanger Mich!; 24. Menghin Hermann; 25. Moser Andrä; 26. Pall huber Anton, Weer; 27. Pumpser Gottlieb; 28. Mayr Al fons; 29. Mayr Karl jun., Dorf; 30. Schwaninger Josef; 31. Niederkircher

; 53. Mayr Alois jun.; 54. Weber Amalia; 55. Posch Josef; 56. Zanger Karl; 57. Huber Jakob; 58. Weber Marianne; 59. Colleselli Franz. Kartonscheibe: Serie A: 1. Mayr Mich!, Dorf; 2. Kuen Max, Oberperfuß; 3. Probst Joses; 4. Plattner Franz, Hall; 6. Santer Rudolf, Weer; 6. Felder Johann; 7. Mayr Alfons; 8. Karl Corazza; 9. Posch Johann; 10. Huber Anton, Fritzens; 11. Mark! Franz, Hall; 12. Mayr Emil; 13. Streicher Alois, Polders; 14. Anker Josef, Hall. — Serie B: 1. Felder Hans; 2. Frau Bayard konnte

; 6. Rein hardt Johann, Wattens; 7. Santer Rudolf, Weer; 8. latjt Mich!, Dorf; 9. Schwaninger Josef; 10. Riedmüller Gotl- fried, Fritzens; 11. Felder Josef; 12. Plattner Franz. HM; 13. Zanger Karl; 14. Pallhuber Anton, Weer. — Serie di 1. Oberauer David. Terfens; 2. Huber Anton. Fritzens; & Felder Johann; 4. Schwaninger Josef; 5. Mayr MN Dorf; 6. Felder Josef; 7. Pallhuber Anton, Weer; 8. W. der Hans; 9. Huber Anton; 10. Mayr Mchl; 11. Mayi Karl, Dorf; 12. Pallhuber Anton; 13. Felder Notburga; li Santer

Rudolf. — Serie v: 1. Huber Anton, Fritzens; % Riedmüller Gottfried, Fritzens; 3. Haider Leo; 4. Sanier Rudolf, Weer; 5. Pumpfer Gottlieb; 6. Mayr Mchl, Breit- IDe9 * Gemsbock scheibe: 1 Mayr Michl, Dorf; 2. Pallhuber Anton, Weer; 3. Em- ; ter Rudolf, Weer; 4. Huber Anton, Fritzens; 5. Reinhard! * 1 Hans, Wattens; 6. Oberauer David, Terfens; 7. Plattner Franz, Hall; 8. Anker Josef. Hall; 9. Kuen Max, Oberper fuß; 10. Felder Josef; 11. Mayr Karl, Dorf; 12. Felder Hans; 13. Wirtenberger Fritz; 14. Mark

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 25.06.1936
Umfang: 16
uns mit ihrer Anwesenheit. Vezirkssekretär Wallnöfer aus Imst sprach über Viehzucht, Getreidebau, Aktionen um Subventionen. Er sagte unter anderem: Neingraue Rinder sieht man leider wenig mehr. Die heutigen Märkte zeigen einen Mischmasch. Die graue Rasse, die im Oberinntale Zahl Anhänger im Dorf. Wenn der es geschickt anstellt, kann er leicht bei der Wahl durchkommen, kann Bürger meister werden." Zacker schlug hart auf den Tisch. „Der nicht! Nie darf das geschehen! Ich ertrage das nicht, daß dieser Mensch

mich aus dem Amt hinaus drängt!" „Solltest nicht so still Zusehen, wie der Ludwig Lang sich Freunde wirbt im Dorf! Solltest denen zeigen, daß du auch noch da bist!" „Zeig ich das am Ende nicht?" „Ja, schon! Aber sie reden jetzt halt, du seist durch die Schicksalsschläge in letzter Zeit alt geworden." Zackers Gestalt straffte sich. „Ich? — Alt? Wer sagt das? — Und Schicksals schläge? Kann ich dafür, wenn meine Kinder Unglück haben, muß ich deshalb ein alter Mann geworden sein?" „Aber man redet halt

so. Ja, und siehst du, Bürger meister, du müßtest es ihnen eben deutlich zeigen, daß du noch deinen Pflichten als Bürgermeister gewachsen bist, auch für die kommenden Jahre! Daß du noch rüstig bist." ,^ie sollen mich schon kennen lernen da im Dorf! Ich will's ihnen schon zeigen, wer ich bin, und daß ich mich nicht so still beiseite schieben lasse!" „Ganz richtig! Zeigen! — Ja, beweisen mußt du es ihnen, daß du noch mit einem langen Leben rechnest, daß du von der Zukunft noch allerhand erwartest! Ja, und deshalb

du mir ja alles noch einmal sagen. Dort kommt der Förster, der kann es dann mit anhören." Elisens Kopf fuhr herum. Feindselig blickte sie Hubert Ramm entgegen, dann lief sie eilig davon. Schunnlechner grüßte den Förster, der nun nahe war, und erkundigte sich eifrig: „Wie gehds denn dem Herrn Sohn, dem Georg?" Hubers blieb stehen. „Recht zufrieden ist der Doktor noch nicht." - „War eine böse Sache! Ja, aber nun hat er doch die beste Pflege. Und das Fräulein Renate? Im Dorf reden sie davon." „Mit dem Jäger Veit ist sie verlobt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1925
Umfang: 10
und die Kapelle zuin KI. Anton v. P., erbmrt l9W, mit einem Altar- bild vcm P. Casus d'Andrea beim Seiferalpen- Haus. Erstere ist 5',. labere -t St. von der Pfarre (Kastelnith) entfernt. Geiser Alpenhau», 2112 m.. Alpengasthaus, 3 St. vmv Tier?, -t St. von Seis oder Kastel- ruth. 3^ St. von St. Ulrich, 4 St. von Wol ke nstein. Seil. Dorf von 25 H. mit 122 E. der Gem. Leifeis', l^5 St. von Leiser?, 2 St. von Bozxn: Exp. (drin 'sel. Heinrich von Bo^cn geweiht) kÄ9 in., itl. Sch.. Posta bl. (Post Bozen

, ist eine der schönistvn lvand'schaften von Hochetsch. Das- gan^e Tal bildet eine Gemeinde. Dies« besteht aus: 1. St. Veit, 7.6 Klm. von Jnnichen, Dorf von 57 H. mit 442 E.. Pf. (Sexten) 1317 m.. 4tl. Sch., Feuern»., Gmd.. RM., P. und I. (Sex ten): 2. Auherbevg, l> zer. mit 67 E., Hösler 4 H. 27 E., Lafner S H. 20 E., RoMer 3 H. 27 E. und 2 E. H. mit 23 E.; 3. Mitterberg umfassend Gatterer 3 H. 14 <5., Golfer 2 H. 23 E., Ännerberg! 7 zer. H. mit 41 E., KiNiger 2 H. IL <?., Villgratter 4 H. 31 <k. und 16 zer

. H. mit 106 E. nebst der Helnchiitte 2434 m>: 4. Schmiedein, umfassend Anderter g H. 27 C., Dorf UnterdSvfl 21 H. mit 14S E. nebst ö ^er. H. mit 28 E>: 5. Moos, bestehend aus: Dorf Mv»s IN H. mti !^7st C.. ^IlllÄk. 13.^1 m . Gmd.. ssnxrw.. ^si^flnwndibiltte 22^1 m., Alp«nsee- Iv'!vl m.. da,PI 2 <k. Päd l5r.^ Meter, 3 H.', ssis>lik'intl)«l 5 .<). »i'd Kreii.tzl'erg 2 H. Die Kiixii» ,y> St 'Peter mrd Pa»I in St. Veit wurde l6'F>'26 von ?llol>, M>lschU-ch- n,>r Tristan n<ik aiiffl>'I»nit. ?l» der Stelle

. ». Alpen und 2^1 ha. D^ald: i Grostgnindbe- s,(l. N Ks»t. ästt. ssranzriiofeste »in recht?» Il'fer dvr Nivnu Dorf St.SiDnund 42 H. mit 2M (?.. Kaplanlei 790 m.. Ikl. Schci da^.k ain 1. Nien^'^!- Dorf Ilstem lO H., 77 Ä., HMest. St. Glgminld 7lW m.. Bad zirka m. (P. u. Tel. Kieiw). Die seh! Si^inund ge nannt' Oeiilichseit hie st In nlivu Nrk»>n>den P»N' und Die Kirchs zu Philipp und Hakob >vi«Iit in die graue Vorzeit zurück. Herzog Ru dolf IV. »vi, Oesterreich slislete In derselbe» Im Ialu

. Ii» der unseren votvuvg war viele Jahre «in ärartzsch«« Putvennagaziv Ognof. Dl'vs von M H. mit 147 <? ^. Ilnterlnn l»er Gem. Ritten', ittxr St. Ji-ii l>« St. von« BvWn. Exp- zum V- 850 „».. IN. Schule. SttderlM. 2 H. nÄt IS E. von Vt»i. 6te»u. Mw« In Passe»!«?. Silbernageliag». E. H. von St. veonh«i Passeler. Silberplatte. 8 H. mit 41 E. von mannt bei Sterzing. Silla. I H. mit 17 E. von Jnnermarei^ Stnner. 4 H. mit 26 C. von Unterpl^-?-^ Gem. Pichl. Sinnerhof. Hof am Eggerderg bek N dorf. Jni 14. Ihrhdt

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 16.08.1930
Umfang: 12
und wirtschaft lich große Vorteile bietende Projekt einer Personen- und Frachtenschmebebahn von Merano-Quarazze nach Schloß und Dorf Tirolo ln erster Linie in Vorschlag gebracht wurde. Unter Berücksichtigung des bereits gegenwärtig sehr starken Besuches des Schlos- ses und Dorfes Tirolo durch Einheimische und Fremde, sowie der Entwicklungsmöglich- keit dieser nicht zu Merano gehörigen Ge meinde, wäre der Bau dieser Schwebebahn bei weitgehendster Schonung der Weinkulturen und des landschaftlichen Bildes

zweifellos eine sehr gute Kapitalsanlage. Bei kürzester Bahn länge und geringstem Anlagekapital wäre diese Schwebebahn die direkte Berbindung zwischen Dorf Tirolo und der zum Bahnhofe Merano führenden König Laruinstraße, so daß nicht nur Personen, sondern auch Frach ten aller Art, wie Baumaterialien, Holz, Ackerbauprodukte, Vieh usw. in beiden Rich tungen befördert werden könnten, ohne daß der Personenverkehr an und für sich dauernd oder vorübergehend eingestellt und dessen Wagen beschmutzt

oder beschädigt werden müßten. Die Bewohnerschaft der Gemeinde Tirolo hat ein besonderes Interesse an dieser Lösung, weil für sie der möglichst direkte Verkehrsanschluß an die Eisenbahn eine Lebensfrage ist, — weil mit der Errichtung einer Bergbahn eine lebhafte Bautätigkeit in und um Dorf Tirolo (nicht am windigen Segenbühel oder Küchelberg) einsetzen würde, die durch den billigen Transport auf der Schwebebahn wesentlich erleichtert wird und weil es vollkommen unlogisch und auch un- ästetisch wäre

, den Frachtentransport durch das Herz von Merano, den Burghof zu lei ten, der das Wahrzeichen der Stadt versinn bildlicht. Tirolo will es nicht und Merano kann es nicht dulden, daß der historische Burg hof durch eine Bahnstation verunstaltet wird. Obzwar in der Technik sozusagen nichts unmöglich ist, würde eine Bahnstraße vom SPORT-HAGER Merano, Prinz Humbertsr, Nr* 13 Ausröslnng lär Alpinisten Sport - Bekleidung Burghofe oder von der Galileo Galilei-Straße (Jahnstraße) in direkter Verbindung mit dem Dorf Tirolo

eine eventuelle Grundstücksspekulation in Berücksichtigung zu ziehen, denn in erster Linie soll dem Frem denverkehr von Meran» «nd Dorf Tirolo durch eine richtig gewählte und wirtschaftliche Anlage gedient werden, von dessen Lebhaf tigkeit und zukünftige Entwicklung bekannt lich alle abhängen. Die Ursache des bisherigen Untcrlassens des Baues einer Dahn nach Dorf Tirolo ist nicht der Leidenszeit des Weltkrieges und seinen Nachwehen zuzuschreiben, denn viel, viel Geld wurde ausgegeben

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1945
Umfang: 4
MERAN Feb. Seminar Jfobanneum In Dorf Tirol. Befreit von zweijähriger Unterdrückung er öffnet das Feb. Seminar in Dorf Tirol wieder die Tore, um Priester für die Heimat heran- zubilden. Alle ehemaligen Zöglinge, welche in das Seminar zurückzukehren wünschen, sowie die neueintretenden Kandidaten müssen durch den zuständigen Seelsorger bei der Direktion des Seminars bis zum 30. Juli gemeldet wer den. Für die Neueintretenden ist Tauf- und Firmschein, letztes Schulzeugnis, Impfzeugnfs

gestreift und vom Fahrrad geschleudert. Frl. Zanon kam mit leichteren Kopfverletzungen davon. Sie muQte in spitalsärztliche Pflege gebracht werden. Den Verletzungen erlegen. Das am 8. Juni In Dorf Tirol von einem Kirschbaum gestürzte achtjährige Kind Josef 'Schweigl ist am Sonntag den 10. Juni im Meraner Krankenhaus den erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Vorsicht mit Wallen. Am Samstag, 9. Juni mittags hantierte der 21iährigc Gilio Strazzer. Meran, mit einer geladenen Pistole. Plötzlich ging

mit Köche und Bad. oder Einfamilienhaus in Gries oder Dorf ehestens gesucht. Zuschriften unter Nr. 2153/53 an die Verwal tung der ..Dolomiten', Boten. 2133-3 Zimmer, möbliert, xu mie ten gesucht. Marehioro Irma. bei Pardatjcher, Schflnna. 26633 M-3 Ein od. Zwtlslmmer-Woh- nung, möbliert oder un möbliert. möglichst mit Kochgelegenheit, für sofort oder bis Ende Juli tu mie ten gesucht. Zuschriften unter A 26688 an dio „Do lomiten“. Verlagsstelle Me- täüb 26686 M-2 Drei oder Vferxtmmer- Wohnung, modern

, den 12. Juni, um 3 I *7 Uhr früh In der Stadtpfarrkirche gelesen. Steinhaus. Bruneck. Innsbruck, Nieder dorf, 9. Juni 1945. In tiefer Trauer: Alois Wassermann, als Gatte; Maria 8 Pohlln, geb. Wassermann, Luise Klucker. 8 geb. Wassermann, als Töchter; Hans 8 Klucker, als Schwiegersohn; Luis und n Marledf Pohlln, als Enkelkinder; auch im g Namen aller übrigen Verwandten. 1 t | Schmerzerfüilt geben wir affen Verwand- S ten und Bekannten die traurige Nachricht, p * daß unser innigstgeliebter Sohn, Bruder

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.12.1940
Umfang: 8
und un bequemem Schlaf zu wecken und sie in die Schnec- nacht hlnausfagen zu müssen! „Dank Gott, datz wir in der warmen Stube bleiben können,' hatte die besorgte Frau immer gesagt, „solange wir nur eine warme Stube haben, braucht uns nicht bange zu sein.' Damals kam es noch selten vor, datz von irgend woher an jemanden im Dorf ein Telegramm einlangie. Ja, ein Telegramm gehörte damals noch zu den großen Seltenheiten, und wenn eines ankam, so fühlte sich die Erotzmutter erst so richtig als wichtige Amtsperson

um die Dämmerzeit an den Grafen vom Schloß Petersberg ein Telegramm eintraf. Dorf bis zum Schloß brauchte man, wenn der Weg gut gangbar war, kaum eine halbe Stunde. Es lag a» der Halde des Berges, ein steiler Weg durch Wald und über Felsgeröll führte hinan. „Getraust du dich aufs Schloß zum Grafen?' hatte die Grotzmutter gefragt, und meine Mutter, die weder Angst noch Verwöhnung kannte, hatte gesagt, ja. ste getraue sich. Es sei ja am Rach- seinen hiesigen Besitz zurück. Roch sin schönsten Mannesalter stehend

wollte, verlor die Fühlung mit der Kulturwclt 'u. galt als aufgegebcn. Riccardi u. zwei seiner weißen Gefährten blieben jedoch am Leben. Zer setzt und hcruiitcrgekommen. stießen sie mitten im Urwald plötzlich auf ein indianisches Dorf, , in dem eine weiße Frau von geradezu gefähr licher Schönheit. Regina, mit einem weißen Manck lebte, einem ehemaligen Arzt, welcher der Zivilisation entflohen war und von den Neu ankömmlingen nichts wissen wollte. Riccardi und dessen Gefährten wurden im Dorf wie Gefangene

behandelt, den einzigen Lichtblick ihres traurigen Daseins bildete Regina. Die Wandlung, die in Regina vor sich ging, blieb dem ehemaligen Arzt nicht verborgen. Die dadurch ctiitretenden Er eignisse sind eine Folge der entfachten Leiden schaften . . . eines Tages ist das Dorf verödet, im Urwald dröhnen dumpf die Trommeln: Der Feind der Zivilisation ist tot . . . Regina kehrt an Riccardls Seite zur Zivilisation zurück. — Beginn: 5, 7. 9.15 Uhr. Am Sonntag: 2, 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Todesfälle

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1903
Umfang: 8
, in welcher er unab lässig den Antiklerikalismus schütte. Türkische Metzeleien. Furchtbare Greueltaten der türkischen Truppen werden aus dem Vilc-jet Uesküb gemeldet: Bei der Verfolgung von Banden plünderten türkische Truppen das Dorf Armensko, das ganz zerstört und verbrannt wurde. Das gleiche Schicksal traf die Dörfer Strbrn und Letfchan, wo die Weiber und die Kinder ermordet wurden, während die Männer kämpfend sich ins Gebirge flüchteten. Das Dorf Prekopane wurde vom Militär dem Erdboden gleich gemacht

, das Dorf Nelkazi bom bardiert. Die Bevölkerung der Dörfer wurde niedergemacht. Nach fast zehntägiger Belagerung ist es den Türken endlich gelungen, Krnfchewo, den Hauptsitz der mazedonischen Revolutions-Komitees, in ihre Hände zu bringen. In Monastir traf eine Anzahl Mädchen, die in türkische Harems geschleppt wurden, unter starker Eskorte aus Kruschewo ein. Die Begleiter erzäblten grausige Details von der Eroberung. Vor Einnahme des Ortes hatten die bulgarischen KomitatschiS, als sie alles verloren

auf eine diesbezügliche Klage. Eine Anzahl christlicher Dörfer in der Umgebung von Monastir steht in hellen Flammen. Zahl reiche Personen kamen ums Leben. Die Nieder- brennung der vielen Dörfer ist auf Befehl von Konstantinopel geschehen. Ein Reservatbefehl an die Offiziere versügt nämlich, daß alle Schlupf winkel der Komitees dem Erdboden gleich zu machen seien. Auf falsche Angaben hin, daß in einem Dorf KomitatschiS seien, wird das Dorf ohne weiteres unter schrecklichen Greueln zerstört. Rußland und Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 14.08.1888
Umfang: 10
der Jnnsbrucker Aristokratie. Jgls ist vor einigen Jahren nahezu ganzlich abge «rannt. Das neuerbaute Dorf macht gezenwärt'g ganz den Eindruck, als ob es auS einem Putz schächtelchen hervorgegangen wäre.. ^ ^ Zwischen JglS und LanS liegt daS grüne Eebirgsauge des Lanser SeeS mit einer gut Angerichteten Schwimm- und Badeanstalt. Die Eeebäder dort gelten als besonders heilkräftig »egen Nervenkrankheiten. Allerdings ist man »l«stens von Wind und Wetter abhängig, da °oi Baden sonst ziemlich „schnodderig

- zu sein Mgt. Man kann übrigens auf eine durchschnitt, «he Temperatur von 18 ° Rsaumur rechnen Eines vermiste ich jedoch am Lanser See, nämlich tuie bescheidene Restauration, die auch nur den primitivsten Ansprüchen genügen würde. Nach einem kalten Seebad thut bekanntlich Stärkung ehr noth, und eS wäre eigentlich eine Pflicht >er Badeinhaber, in dieser Beziehung für daS hungrige und durstige Publicum wenigstens einigermaßen Obsorge zu treffen. ' Weit sichtbar ragt ober dem Dorf Lans der Oellacher«Hof

' mit seinem prachtvollen Park empor. Dorf LanS selbst scheint am Meisten tiefmütterlich von den Sommklgästen behandelt zu werden, obwohl das Gasthaus zum Trauben wirth weit und breit berühmt ist. Es scheint sich eben die Concurrenz des nahen JglS ziemlich bemerkbar zu machen. .; -- < Auf etwas steil ansteigendem Weg gelangt man von LanS nach SistranS, dem am höchsten gelegenen Dorf im- JnnSbrucker Mittelgebirge. Zs breitet sich knapp am Fuße des PtscherkofelS auS. Nach kurzer Wanderung gzlangt man in den schönsten

Concurrenz gegenüber der Landbevölkerung, o daß diese nothwendigerweiseZgezwungen würde, ihre Forderungen auch auf ein vernünftiges Niveau zu beschränken. Gar kein übler Punkt für ein neues Hotel wäre SistranS, da eS neben JglS die meisten Sommergaste besitzen dürfte und auch herrlich und gesund gelegen ist. Die einzelnen Dorf wirthshäuser können natürlich auch nur eine beschränkte Zahl von Gästen fassen. Durch einen zweiten größeren Gasthof im Jnnsbrucker Mit- elgebirge wäre sicher eine brennende Frage

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 28.08.1914
Umfang: 14
Kilo Meter von der Grenze entfernt, schössen gestern fünf belgische Arbeiter auf einen Verwundeten- Transport. Drei von der Bande konnte man packen, die anderen find leider entwischt. » In einem Dorfe, das unsere Truppen besetzt hielten, wurde von der Bevölkerung auf eine Husaren-Patrouille von achtzehn Mann geschossen, natürlich ging dann das ganze Dorf in Flammen auf, und von den Einwohnern ist wohl keiner entkommen. Wir selbst wurden schon im ersten Biwak am 4. August von den Einwohnern

über fallen^ auch am 5. August wurde beim Durchmarsch durch ein Dorf von den Einwohnern auf uns ge schossen, worauf wir natürlich scharfe Strafe folgen ließen. Dann wurde über die Maas gesetzt. Nach M Kilometer Marsch kam es am 5. August, nachts Uhr, zum Sturm auf Lütlich, das schon seit lK Stunden unter unserem Artilleriefeuer stand. Leider mißlang der Sturm, da die' feindliche Ar- ullerie uns schwer beschloß, und von unserer ei genen Artillerie nicht so schnell zum Schweigen gebracht werden.kounte

. lag ich dann noch drei Minuten im Kugelregen, bis es mir gelang, in Deckung zu kriechen. Am Morgen nach der Schlacht bin ich dann mit Hilfe eines Krankenträgers ins Dorf-Lazarett gekommen. Durch das Dorf wußten wir dann mit mehreren anderen unter vorgehaltenem Gewehr gehen, da die Einwohner fortwährend auf uus schössen. Einen von der Bande habe ich dabei niedergeknallt. Am 6. August lagen wir dann in denselben Dorf-Lazaretten, in deren eines von ihnen trotz der anfgezogenen „Rote Kreuz'-Fahne

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

nicht ein. sondern dachte nur ans Verpach ten. Die VerhaMungen zogen sich mehrere Tage hin, so daß Baldwin bis zum Sonn tag : sn der Stadt blieb. Inzwischen Wckte Wilm die Ev hinab ins Dorf, daß der Schmied die schattig ge wordenen Aexte und Belle zum Holzmachen neu . schärfe.- Ev tat ^das nicht gerne, aber zu umgehen war der Auftrag nicht — und so putzte sie sich heraus, so gut sie es ver mochte, und ging am Abend hinab ins Dorf und in die Schmiede. Als der Schmied das blitzsaubere Mädel erblickte, rief er freu- dkg

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1930
Umfang: 8
bis nach Dorf Tirols zu bauen, dürfte aus folgenden Gründen nicht zu empfehlen sein: Straßenbahnen sind beim heutigen Stande der Verkehrstechnik überlebt und sollen in Zukunst besonders in ruhebedürftigen Kur orten möglichst vermieden werden. Nachdem bereits die Straßenbahn nach Maia alta eine Rentabilität nicht aufweist und deshalb der Fahrpreis wieder erhöht werden mußte, ist für eine Straßenbahn von der Eeorgenstraße nach Dorf Tirolo wegen der hohen Bau- und Betriebs-, sowie Er- haltunskosten

- razze schneller in Dorf Tirolo sein, als die oftmals anhaltende Straßenbahn über Merano—Maia alta. Zeit und Geld spielen im heutigen Leben eine große Rolle und müssen berücksichtigt werden. Zur Vergrößerung und Modernisierung des Kurortes bietet die vollständig ebene und mit vorzüglichen Straßen ausgerüstete Gegend zwischen Bahnhof und Quarazze ein sehr schönes und gegen Nordwinde geschütztes Gelände. Die Stadtverwaltung hat mit großen Kosten den Bahnhofsplatz ver schönert, um den ankommenden

, um es rentabel zu gestalten und trotzdem den gewünschten Zweck zu erreichen. In dieser Hinsicht ist also die vorgeschlagene leistungsfähige Schwebebahn für Personen- und Frachtenverkehr von Quarazze nach Dorf und Schloß Tirolo die einzig technisch und wirtschaftlich vollkom mene Lösung, denn diese verhältnismäßig kurze Bahn in günstiger Lage würde mit allen Nebenspesen höchstens 1.5 Millionen Lire betriebsfertig kosten. Dieses Bau kapital könnte innerhalb 25 Jahren voll ständig amortisiert werden, worauf

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
waren emeinden, bezw. Schießständr. Veteranenoereine ileservistenkolonnen Meran, Untermais, Ober- Lana, Riffian, Kuens, Dorf Tirol. Algund, ng, Partschins, Raturns, Schenna, Burgstall, izon, Voran, Häsling, Ral», Ulten und das ertal. adesoberkommifsär Bauer und Schriftsteller Wolf gaben nähere Aufllärungen über den üen Festzug in Innsbruck am 29. August, rei Gruppen in sich schließen wird: 1. Bete 2. Landstürmer, 3. Reseroistenkolonnen, >enkompagnien und Standschützen, meindeoorsteher Dr. Köllensperger

Kundgebung sich an den G«: bezirk Meran anschließen werden. Auch der eiet von Burgstall (Ganthaler) stimmte dem »ährend von Tisens (Josef Hillebrand) eine üft ähnlichen Inhalles vorlag. eiten« der Versammlungsteilnehmer erfolgten iedene Anfragen über Fahrtkosten, Verpflegung, lllitierung usw., worüber Obe, kommissär Bauer, Weller Wolf und der Vorsitzende entsprechende lärungen erteilten. Anfragen stelüen oder An- Mn gaben Oberschützenmeister Bauer, Dorf Dr. Haller, Passeier, Oberschützenmeister

und im Landhause zur Verfügung gestelll. Bei der Fahrt Sr. Majestät zum Schießstande sollen berittene Burggräfler das Ehren- grleite stellen. Au» dem Gerichtsbezirke Meran sind bisher folgende Musikkapellen angrmeldet: Meran, Untermal», Algund, Marling, Dorf Tirol und Schenna (letztere noch nicht ganz sicher). Anmeldun- gen zur Teilnahme können an die Kuroorstehung erfolgen. All« Delegierter des Gerichtsbezirkes Meran und der aus dem Gerichtsbezirke Lana sich anschließenden Gemeinden wurde über Vorschlag

, Josef Erhärt, Nikolaus Walzl, Riedinger; Riffian: Gemeinde vorsteher Kröß; Kuens: Gemeindevorsteher Fafsolt; Dorf Tirol: Oberschützenmeister Rudolf Baur; Algund: Gemeinderat Matthias Huber.Marling: Oberschützenmeister Menz-Popp; Partschins: Alois Götsch; Raturns: Hans Mühlsteiger, Zeno Klotz; Schenna: Vorsteher Johann Unterthurner; Burgstail: Johann Ganthaler; Gargazon: Vorsteher Anton Walzl; Döran und Hafling: Sebastian Jnnerhofer; Ulten: Kolonneobmann Paul Schwienbacher; Rais: Simon Tribus

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 26
Datum: 23.09.1913
Umfang: 26
sich da nicht um einen Transportvertrag, sondern die Bahn ist nur Ver wahrerin, daher kommt die Ersatzpflicht nur im Rahmen des Verwahrungsvertrages zustande. Sie hafte nur nach der im Verwahrungs-Vertrag (Auf gabeschein) normierten Höhe von 100 Kronen pro Kolli. Tristach. (Abtrieb von der Alm). Am Samstag vergangener Woche kehrte das Weide vieh von den Almen wieder in's Dorf zurück. Das drittemal brachte uns Heuer der wackere Hirte den Kranz, ein Zeichen, daß ihm kein Unheil beim Vieh passiert ist. Bei 170 Stücken will das wohl

der Pfarre Nikolsdorf nur noch die Ge meinde Tristach und die Pfarre Dölsach. Preise wurden folgenden Besitzern zuerkannt: H.. Für Mutterstuten: 1. Preis Gottf. Haßler, Nikols dorf, 70 X, 2. Joh. Korber, Lengberg 50 X, 3. Jos. Mühlmann, Göriach 40 X, 4. Franz Walchenstein, Debant 30 X, 5. Andrä Planken steiner, Stronach 20 X, 6. And. Tschapeller, Stronach 20 X, 7. Georg Mair, Nikolsdorf 20 X, 8. Kaspar Trutschnig, Nikolsdorf 10 X und 9. Preis Hans Eder, Görtschach 10 X. ö. Drei- und vierjährige Stuten

: 1. Paul Mair, Nikols dorf 60 K, 2. Johann Winkler, Nikolsdorf 40 X, 3. Josef Eder, Nörsach 30 X, 4. Math. Stotter, Jselsberg 20 X und 5. Preis Joh. Korber, Lengberg 20 X. L. Zweijährige Stut fohlen: 1. Joh. Winkler, Nikolsdorf 40 X, 2. Gottf. Haßler, Nikolsdorf 20 X, 3. Franz Plautz, Nörsach 20 X, 4. Hans Eder, Kapaun 10 X, 5. Paul Mair, Nikolsdorf 10 X und 6. Preis Joh. Kollnig, Lengberg 10 X. O. Einjährige Stutfohlen: 1. Jos. Straganz, Nikolsdorf 40 X, 2. Jos. Marinelli, Dölsach 20 X, 3. Johann

Trutschnig, Nörsach 10 X, 4. Kaspar Trutschnig, Nikolsdorf 10 X, 5. Johann Meindl, Nikols dorf 10 X und 6. Preis Johann Hanser's Er ben, Nikolsdorf 10 X. Die Qualität befriedigte die Kommission nicht besonders. Die vorgeführten Tiere waren durchgehends mager, was wohl auf den naßkalten Sommer zurückzuführen ist. Schladen. (Vermählung.) Am 16. September verehelichte sich Herr Lehrer Hans Baur von Schlaiten mit Frl. Anna Huber in Elvas bei Brixen. Wüld»Matrei. (Todfall.) 3» Wind.-- Matrei. starb

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 17.06.1896
Umfang: 14
über diese Schlacht folgende Einzelheiten vom Kriegsschauplatz: Am Sonntag, kurz vor 5 Uhr früh hörten wir ab und zu Schüsse jenseits der Hügel östlich von Ferkeh. Da wußten wir, daß Major Burn-Murdoch aus einen Feind gestoßen war. Unsere Artillerie fuhr sofort auf einen Hügel, der das Dorf Ferkeh beherrscht. Bon dem Hügel aus können wir das gesammte Gefechtsfeld über schauen. Die Derwische kamen, aus den Häusern wie Ameisenschwärme heraus. Ihre Führer schwärm ten auf feurigen Rossen umher und man konnte

an dem entstehenden Rauch sehen, daß die un schuldig ausschauenden Strohhütten mit Schützen besetzt waren. Bald schwirrten Kugeln über unsere Köpfe hinweg. Aber mittlerweile beschossen unsere Kanonen das 'Dorf und das Lager der Feinde. Die Granaten trafen gut. Diese Einleitung dauerte etwa eine halbe Stunde. Als sich die Wirkungen der Kanonade bemerklich machten, rückte die erste Brigade unter Deckung vor und besetzte die Hügel trotz des starken, aber schlecht gezielten Feuers des Feindes. Die anderen Brigaden

waren zu gleicher Zeit an dem Flußufer in ein starkes Gefecht verwickelt. Die Maximi'schen Geschütze trugen viel dazu bei, daß die auswärts liegenden Hütten vom Feinde geräumt wurden. Dann machte unsere gesammte Schlachtlinie eine Schwenkung. Die schwarze Bri gade war auf dem rechten Flügel, die von Maxwell befehligte ägyptische auf dem linken. Ein furchtbares Feuer ergoß sich sodann auf das unglückliche Dorf aus einer Entfernung von 5—600 Dards. Bald stand es in Flammen und die Derwische flohen

sich über die hiesige Gegend und das schöne Thal äußerst befriedigt aus. Das Dorf, dessen Häuser an diesem Tage anläßlich des Herz Jesufestes reich verziert und beflaggt waren, sowie die abends erfolgte Häuser- und Berg- beleuchtung, in die sich die 'schönen Weisen der hiesigen Musikkapelle mischten, gefielen Sr. Ex zellenz ungemein. Heute reisen genannte Herren über Meran nach Bozen weiter. ^ Bozen. 15. Juni. (Schwurgericht. Schluß.) Im letzten Be richte ist ein Satz ausgeblieben. Es soll heißen, endlich Martin

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
Geschichte, fast schon ein bißchen biblisch, 'rauscht auch heute noch über das ganze uralter tümlich gebliebene Dorf, über seine zerbröckelnden, durcheincindergeschachtelten Häuser und seine Be wohner. Ja, auch die Menschen sind hier uralten Stam mes Sie sind wortkarge Leute und bei den Nach barn gelten sie als rauh. Und doch ist es an ziehend, in diese Menschen, denen die Natur so furchtbar wenig und das Leben an harter Arbeit so vieles bietet, hinein zu lauschen und auch un ter dieser rauhen Schale

über Jahrtausende weg anzublicken scheinen. Ihre Ahnen haben noch die Sprache gesprochen, deren letzter Rest in den selt samen Flurnamen erhalten geblieben ist: Walsu- mians, Restives. Namudla. Thanei, Satur, Plan- taoillas und wie sie alle heißen. Auch das Dorf selbst iit uralte Geschichte. Die ineinandergeschachtelten Häuser, die altersgrauen Mauern, das hundertfach von der Sonne, von Schnee und Regen gebräunte, gebeizte und durch- freffene Holzmerk, die unglaublich einfachen Mit tel, die man hier überall

noch angewendet findet. I dazu das Verwahrloste, schlechthin Regellose, Ur wüchsige, Kleine bringt Dorfbilder hervor, wie sie nur noch in Gegenden zu sehen sind, die tau send Meilen von größeren Zentren abliegen. Das merkwürdigste am Dorf ist aber doch die Anlage mitten auf einem Hange >von unglaublicher Steilheit. Wenn ich von meinem Fenster aus zu Tal sehe, so glaube ich gerade hinab in den Talbach spucken zu können, der aus einer Tiefe von meh reren hundert Metern heraufglitzert. Aber jahr tausendealte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
'. meint er beiläufig und rennt ins Haus, um gleich darauf mit einer Spar büchse wiederztikommen. „Schaug', und seine blanken Bubenaugen . sind treuherzig aufgeschlagen, „dös hon i z’ammgsport. i hon mir gwöllt s’weißc Hasl von Muggenbichler Sepp kafen. Obr wenn i morgn in der Früh ins Dorf gealt. brauch ! doch eppes für die Sammelbüchse Fiirn Hasl war iatz in Winter eh zu winnig Fuetter und Platz in Stall.' Ohne Zweifel würde es seiner Bu- benchre einen argen Stoß versetzen, wenn er. der junge Bauer

, nichts für die Sammelbüchse hätte. Und wie er, den ken alle seine Kameraden auf den Nachbarhöfen und drunten im Dorf: sie sind ebenso imstande, auf einen Wunsch zu verzichten, und wenn’s das weiße Hasl wäre, und lieber die eigene Spar büchse zu plündern, utn am Opfer- sonritag in Ehren bestehen zu können. Wollen wir Großen, die wir recht gut wissen, daß es um mehr geht, als um den Verzicht auf persönliche Wünsche — um das Durchhalten unseres ganzen' Volkes in härtester Notzeit —. hinter dem Bergbatternbübl zurückstehn

. — Zum Gedenken an Kame rad Walther Schumacher von Karl und Hermann Welponer, Bozen. 600 Lire. — Zum Gedenken an die Gefallenen Wil ly und Heinrich Lunger . von Familie Konrad-Amor, Bozen. 500 Lire. — Von der Volksschule Montiggl. 215 Lire. — Von der 4. Klasse Volksschule in Kaltem (Mitterdorf), 73 Lire. — Zum Gedenken an Gottfried Wohlgemuth von Familie R. Atz. Kaltem (Mitter dorf), 100 Lire. — An Stelle einer Kranzspende zum Gedenken an Johann Mathä von Jakob Unterkircher, An- drian. 60 Lire. „ Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 13.01.1945
Umfang: 8
, als Schwester: llerimne litt-wl. geb s>einer ln Mailand als Schwester; Elsa ttelponer geh. Steiner m Bozen ais Schwester; Bruno Pelola. Marino Bussl und Franz Welpnner. als Schwäger; auch lm Namen aller übrigen Verwandten. Bozen, lm Jänner 1945. Einem tragischen Geschick Ist am Mageshof ln Bozen- Dorf unsere liebe Schwester Fräulein Angela Palla lm Alter von 59 Jahren, am 4. Jänner, zum Opfer gefal len. Sie wurde am 8 Jänner ln Oberau zur letzten Ruhe gebettet. Ihr Lehen war aus- gefüllt mit Arbeit

und treuer Pflichterfüllung. Wir danken allen, die uns zu diesem Schicksalsschlage ihr Mitgefühl bekundeten. In tiefer Trauer: Die Geschwister und Ver wandten. Bozen-Dorf, Buchenstein, lm Jänner 1945 Srhmcrzcrfül't. gehen wir d e -Nachricht. Oa?s unser tn- nigstgeiebter Schn. Bruder, Nelle und Onkel Erich Scheller Obergefreiter In einem klak Regiment nach 3]ährlger. treuer Pfllcht- eriüllung. an der vordersten ,ln:e tm Osten am 27. Ok tober 1944. ini Alter von 21 Jahren, für Führer Volk und Vaterland

. Gefällige Nach richten Josef Gargitter, Brl xen. Trunthof. 4644-8 Norweger- Handschuh, grau grün, am 2. Jänner, auf dem Wege Auenhaus—Zlnggen, verloren.' Abzugeben gegen gute Belohnung In der Buch handlung Vogelwelder, Brl xen. 4645-3 Üerre-n-Taschenuhr, Hllber. samt Kette, ln Jenesien ge funden. Näheres: Riederhof, Jenesien. 2771-8 Herrenuhr am Tag vor Neu jahr lm Dorf gefunden. Ab zuholen bei Plrcher, Metzger, Bozen, Bindergasse 14. 2776?8 Herren-Sohl, 2.05 m mit Stahl kanten, gegen kleinere

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